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Behind The Mirror - The Game

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Beitrag von Mini Drachin Sa Jul 05 2014, 14:23

"Ich?"  intuitiv versuchte sie den Luftballon mit ihrer Hand zu überdecken. sie fühlte sich irgendwie als hätte sie etwas verbotetnes getan und wäre dabei ertappt worden. Sie hatte immerhin gegen Naturgesetze verstoßen.
Sie betrachtete Fjora kurz "ein Irrlicht ist schon schlimm genug, aber ein wütendes Irrlicht?" schoss ihr durch den Kopf.
sie zog den Ballon aus ihrem Handgelenk heraus und beobachtete sie Fee wie sie darauf reagieren würde. Dann legte sie die Schnur in Wellenmustern auf ihren Arm und lies sie mit ihrer Willenskraft wieder in sich verschwinden. ein kleines Bild davon war deutlich zu sehen, im gleichen Wellenmuster, das sie gelegt hatte.
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Beitrag von Elli Di Jul 08 2014, 09:32

Katrin warf César noch einmal einen viel sagenden Blick zu, begann sich aber damit abzufinden, sich getäuscht zu haben. Natürlich hatte die Katze nicht gesprochen! Ihre Nerven musste einfach viel zu überspannt sein - das war die einzig wahre Erklärung.
Fast schon zufrieden, sich selbst in die Tasche gelogen zu haben, denn im Grunde war sie sich sehr sicher, dass sie die Katze hatte sprechen hören lächelte sie César nun an.
Nachdem dieser Lucas angesprochen hatte, sah auch Katrin wieder zu dem Haus herüber und betrachte die unaufregende Entdeckung. Ein verlassenes Bauernhaus - als Kind war sie oft mit ihren Großeltern in einem Park gewesen, der das Leben um 1900 veranschaulichte, dort hatten die ausgestellten Häuser nicht anders ausgesehen - nichts aufregendes.
Obwohl so viele aus der Gruppe mittlerweile damit beschäftigt waren, das leere Haus anzustarren, ließ es sich auf die junge Frau nicht nehmen, sich zu den bereits Anwesenden in die Küche zu gesellen. César war noch immer in der Nähe, bemerkte sie nach einem kurzen Blick nach hinten, bevor sie sich darauf konzentrierte, was geschehen würde. Sie sah wie Lucas einen Nebenraum betrat und dann plötzlich nicht mehr zu sehen war. Gerade wollte sie erschrocken nach ihm rufen, als Jamie dies schon übernahm.
Katrin schüttelte den Kopf und sah zu César herüber. "Lucas stand doch gerade noch da! In was für eine Scheiße sind wir hier bloß reingeraten?"
So sicher, dass die Katze wirklich nicht gesprochen hatte, war sie sich nun nicht mehr.
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Beitrag von Darnamur Di Jul 08 2014, 20:02

"Mir scheint es so, als gäbe es hier überhaupt nichts Normales", antwortete César Jaime, als sich diese über die Katze wunderte. Er sah sich ein wenig um. Graham und Lucas hatten sich zusammen mit Jaimie und Joachim aufgemacht um das Innere des Hauses zu erkunden. Er selbst stand noch mit Katrin,der Elfe und dem Nordmann draußen herum. Irgendwo bei der Kutsche schienen sich Fiona und eines der beiden Mädchen zu unterhalten. Die Katze schienen die Vorgänge aber anscheinend nicht sonderlich zu interessieren. Sie saß einfach nur da und putzte ihr Fell. Was für ein dreistes Tier. César konnte nur verwirrt den Kopf schütteln. Lichtlose Wälder, sprechende Tiere, Elfen und Feen...ja wo waren sie hier gelandet? Und er war sich sicher, dass dies erst der Anfang war. Wenn hier wirklich ihre Vorstellungen und Alpträume Wirklichkeit wurden, dann konnte das noch ein heiteres Abenteuer werden. Schließlich gab es kein Volk der Welt, dessen schreckliche Vorstellungskraft an die eines Menschen heranreichte. Ja, er erinnerte sich noch zu gut an das Ende der Revolution in Kinshasa. Das waren Bilder, die er nicht sehen wollte, aber die sich trotzdem vor seinen Augen auftaten. Menschen konnten grausam sein. Sehr grausam.
Lucas Verschwinden hatte er gar nicht mitbekommen. Das war ja mal mehr als seltsam. Verwundert blickte César durch den Hauseingang. Doch es war so finster, dass er nur sehr wenig erkannte. Allerdings musste er sich ja nicht völlig auf seine Augen verlassen. Vorher hatte er doch irgendwie die Gefühle der anderen spüren können. Das war wohl eine weitere Merkwürdigkeit dieser Welt, über die er sich später einmal intensivere Gedanken machen sollte. Wie hatte das Ganze noch gleich funktioniert? César versuchte ganz ruhig zu sein und lauschte in sein Inneres. Ja, da waren sie: Gefühle. Am Deutlichsten spürte er Katrin: Über irgendetwas war sie belustigt, doch dieses Gefühl lag er im Hintergrund. Momentan war sie einfach nur erschrocken. Dann andere Gefühle, die schwerer zu lokalisieren waren. Je stärker er sie wohl wahrnahm, desto näher befanden sich die Personen in seiner Nähe. Die Frage war- konnte er Lucas noch spüren? Wie viele Personen waren sie noch gleich? César musste einen Augenblick überlegen: Zehn, nein elf Personen- wenn man die Fee mitrechnete. Und er spürte...zwölf. César legte die Stirn in Falten. Wie konnte das sein? Natürlich, fiel es ihm ein. Die Katze. Ihre Gefühle konnte er also auch spüren. Interessant. Jedenfalls war Lucas noch irgendwo in der Nähe.
"Er ist also einfach verschwunden?", murmelte César verwirrt in das Haus hineinstarrend. Nein, Lucas war eindeutig noch da drin. Er spürte ihn ganz deutlich. Ihm schien es nicht schlecht zu gehen. Hatte er etwa noch gar nicht mitbekommen, dass etwas nicht stimmte? "Ich habe zwar keine Ahnung, wo wir hineingeraten sind, aber diese Sache stinkt zum Himmel", antwortete er Katrin. "So wie die Fee das erklärt hat, werden hier Vorstellungen aus unserer Welt Realität. Gut möglich, dass das so ein Geisterhaus aus einem Horrorfilm ist. Du weißt schon: So eines in das man sich verirrt und dann spurlos verschwindet und nicht mehr herausfindet." César sah zwar eigentlich kaum Horrorfilme an, aber das so oder so ähnlich oftmals die Handlung darin aussah, war ihm bekannt.
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Beitrag von Umbra Mi Jul 09 2014, 10:56

Graham ließ ein ungläubiges Schnauben von sich hören, als der kleine Afrikaner davon sprach, dass sie sich vielleicht in einem Geisterhaus aus einem Horrorfilm befanden. Lächerlich. Für den bodenständigen New Yorker war der ganze Ort hier ein Witz. Ein schlechter Scherz. Irgendwo mussten die versteckten Kameras sein. Wenn Buschmänner und Schweden darauf hereinfielen und sich die Zuschauer daheim vor der Glotze darüber kringelten, war das deren Sache – denn Graham weigerte sich, da mitzuspielen. Diese Fee, na gut, und der Tod des Bauern hatte auch recht echt ausgesehen… Der Lebenssaft dieses Mannes klebte noch immer an Grahams Händen, weil er versucht hatte, dessen Blutungen mit improvisierten Verbänden zu stillen. Dann war es eben kranker Humor, den man mit ihnen trieb. Vielleicht lag das kleine Vierauge doch nicht so falsch mit dem Stichwort Horrorfilm. Wenn nun irgendwer mit Hockeymaske, Kettensäge und all dem anderen Scheiß auftauchen würde, wüssten sie Bescheid. Dem würde Graham ordentlich den Hintern vermöbeln und dann könnte er endlich Heim…

Ob dieser Lucas das erste Opfer war – fing es so nicht immer an? –, war Graham in diesem Moment ziemlich schnuppe. Er bezweifelte diese Horrortheorie. Sie würden es schon früh genug erfahren, wenn hier dann irgendwo frisches Blut verspritzt war oder sie die Leiche des Kerls fanden. Als ehemaliger Cop in schlimmen Ecken New Yorks hatte Graham schon allen möglichen Mist gesehen. Raubmorde, Opfer in Rotlichtkreisen oder von Mafiaaktivitäten und Bandenkriegen… Von einem Bauernhaus ließ er sich nicht so leicht beunruhigen. Selbst, wenn es verlassen zu sein schien: Er selbst war doch auch nicht immer daheim. Weswegen in Panik ausbrechen, wenn man auf ein leeres Gebäude stieß? Irgendwie wirkte schließlich alles so, als sei es noch nicht lang verlassen. Und dass Ordnung herrschte, sprach auch nicht gerade dafür, dass den Besitzern dieses Hauses etwas zugestoßen sein könnte.

Während sich andere vielleicht umsehen wollten, interessierte Graham besonders die Küche. Sein Schädel fühlte sich an, als hätten die Hinterwäldler, die hier wahrscheinlich wohnten, auf seiner Stirn Squaredance getanzt. Flüssigkeit und ein Katerfrühstück wäre nun genau das Richtige. Dazu noch ein wenig harten Stoff, damit er sich wieder bessere fühlte. Allein danach sehnte er sich – neben Ruhe und einem Schlafplatz. Diese seltsame Leuchtefee und auch die anderen hier konnten ihm gestohlen bleiben. Dieser Ort war unwirklich und falsch. Er gehörte nicht hierher, sondern in die Stadt – dorthin, wo das Leben pulsierte und er sich seinem beschissenen Leben hingeben konnte.
Mit gewisser Lustlosigkeit, aber dennoch hartnäckig, öffnete Graham eine Schublade und einen Schrank nach dem anderen, um sich das zusammenzuplündern, was genießbar aussah. Da kannte er keine Hemmungen und ihm war es egal, dass das Diebstahl sein mochte. Wenn sich wer beschweren würde, würde er bezahlen, was er genommen hatte. Ein paar Dollar hatte er bestimmt noch bei sich, obwohl er das meiste am Pokertisch an Buck verloren hatte.
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Beitrag von Azrael Do Jul 10 2014, 13:13

Lucas

"Ich bin hier." antwortete Lucas   aus dem Wohnzimmer heraus, als Jamie nach ihm rief. Die Schranktüren standen offen und zeigten das reinste Chaos. Offenbar wurde hier eingebrochen. Alles lag auf dem Boden herum. Geschirr war zersprungen, Scherben zierten den gesamten Fussboden und was hier noch alles herumlag, konnte man kaum ausmachen.

Vorsichtig ging er rückwärts, drehte sich an der Tür um und stand vor Jamie, die aussah, als würde sie durch ihn hindurchsehen. (Tat sie auch, weil man ihn noch nicht wieder sehen kann.)

"Halloooo ?" Mit beiden Händen winkte  er vor ihrem Gesicht herum.
"Komm weiter, das sieht nach einem Einbruch aus." Er schob sich an ihr vorbei und ging den Flur weiter ins Haus hinein. Vielleicht waren die Bewohner ja gefesselt und geknebelt im Schlafzimmer und brauchten Hilfe.


Fjora

"Nein, du." sprach die Fee sanft und kicherte leise. "Ich sehe doch, dass du an deiner Hand herumzupfst. Was ist da?"
Rhania zog einen Luftballon aus ihrer Haut und Fjora gab einen erstaunten Laut von sich. Dann verschwand die Schnur wieder in der jungen Frau und nur ein Abbild davon blieb auf der Haut zurück.
"Uiih..." entfuhr es der Fee. "Du kannst ja auch zaubern ..."
Neugierig blickte sie auf das Bild auf Rhanias Haut. "War das schon immer so?"


Die Katze


In den Schränken der Küche fand Graham alle möglichen Lebensmittel. Kartoffeln, getrocknetes Fleisch, Reis, Brot und Kekse. Das Brot war völlig trocken, die Kartoffeln keimten bereits oder waren bereits faul und auf dem Fleisch klebten schon diverse Fliegeneier. Lediglich die Kekse waren noch geniessbar, wenn auch schon etwas pappig.

Hinter Graham räusperte sich jemand. Doch nur die schwarzweisse Hauskatze sah ihn aus bernsteinfarbenen Augen an. Offensichtlich war sie ihm ins Innere des Hauses gefolgt.
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Beitrag von Elli Do Jul 10 2014, 13:39

Der  lautausgesprochene Gedanke an einen Horrorfilm erklang – nicht, dass Katrin diesen nicht bereits selbst geäußert hatte, aber aus dem Mund eines anderen, beunruhigte sie die Vorstellung erheblich.
Vielleicht war dies doch die Kulisse für SAW . Was wenn sich jemand Jigsaw als Vorbild genommen hatte und nun ein irres Spiel mit allen trieb? Vielleicht mussten andere sterben, damit sie überleben konnte? Wo würde der bekannte Spruch Ich möchte ein Spiel spielen…erklingen? Verunsichert blickte sich Katrin weiter in dem Bauernhaus um, geradezu panisch nach einem Bildschirm, einer Kamera oder einem Tonbandgerät suchend. Doch da war nichts. Ebenso paradox wie es war, sich für Fantasy-Geschichten zu fürchten, sich aber nachts Horrorfilme anzuschauen, war es in einem solchen Bauernhaus nach Elektronik zu suchen. So wie es aussah, war sie an einem Ort gelandet an dem es keinen Strom gab. Vielleicht um das Ambiente authentischer wirken zu lassen.
Katrin war noch immer höchst angespannt, als plötzlich und erwartet die Stimme von Lucas erklang.
"Woah!“ Katrin entfuhr der Ausruf, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Lucas war doch nicht da! Warum hörte sie seine Stimme so nah. Sie wollte loslaufen, zurück in den Wald zu der Ente, zurück nach Hause, vielleicht zurück zu ihrem Ex. Einfach nur weg. Doch sie konnte sich nicht bewegen. Hinter ihr stand ein Stuhl, so dass sie keine Möglichkeit hatte die Flucht nach hinten anzutreten, neben ihr dieser grobschlächtige Graham und vor ihr war die Stimme von Lucas erklungen, ohne das er da gewesen war! Doch selbst wenn sie einen Fluchtweg gehabt hatte, so machte die Angst ihre Beine bleiern.
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Beitrag von Darnamur Fr Jul 11 2014, 18:23

Da sich Graham und Katrin schon ins Innere des Hauses bewegten, schloss sich César einfach mit an. Vielleicht konnte er ja dabei behilflich sein Lucas aufzuspüren. Leider war es ihm nicht möglich zu fühlen, aus welcher Richtung er seine Gefühle wahrnahm- sondern nur, wie nah oder fern sich der blonde Mann von ihm aufhielt. War Ersteres des Fall fiel es ihm sehr leicht, die Stimmung einer Person zu lesen, war Letzteres der Fall wurden die Eindrücke undurchsichtiger. Er blickte den Nordmann an, der mit ein paar Karten bewaffnet dastand und sich noch nicht vom Fleck gerührt hatte. "Kommst du mit? Ich denke ein zusätzliches Paar Augen oder auch Hände kann bei der Suche sicher nicht schaden."
Daraufhin betrat er das Gebäude. Relativ finster war es hier drin. Er bemerkte, dass Graham sich von den anderen abspaltete. Anscheinend war es ihm lieber allein herumzulaufen. César ließ ihn zunächst gewähren, doch dann erblickte er die Katze, die ihm in die Küche hinein folgte. Er selbst eilte ihr hinterher und traf kurz nach ihr, bei dem verwilderten Mann ein. "Pass besser auf. Die ist gefährlich", versuchte er Graham zu warnen, was wohl ziemlich lächerlich klingen musste.
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Beitrag von Mini Drachin Fr Jul 11 2014, 19:47

Auf die Frage, ob Rhania schon immer zaubern konnte schüttelte sie nur den Kopf.
Langsam tappte sie auch von dem Wagen weg. Sie sollte also Zaubern können...
Ja, man konnte das was sie da getan hatte tatsächlich als Zauberei bezeichnen, aber es erschien ihr zu.. zu toll.
Zauberei war etwas fantastisches, nichts, was sie selbst tun konnte.
Aber trotzdem, sie hatte ihren Luftballon mitsamt der Schnur in ein bild auf ihrer Haut verwandelt.
Sie betrachtete einen kleinen Kiesel auf dem Weg vor ihr und blieb stehen.
sie stellte sich vor, wie er in ihrer Handinnenfläche verschwand, so ähnlich wie sie die Schnur wieder in sich hinein "verbildlicht" hatte.
Nichts geschah.
sie kniete sich neben den Stein auf den Weg und stupste ihn vorsichtig an, wieder mit dem Willen ihn auf sich aufzunehmen.
In dem Moment, indem sie ihn berührte verschwand der Stein vom Boden und war auf ihrer Fingerkuppe erschienen.
Vorsichtig stupste sie den Stein auf ihrer Haut den Finger entlang auf ihren Handrücken.
Der Kiesel war vorher nur etwa so groß wie ihr Daumennagel, jetzt war er nichtmal mehr so groß wie ihr kleiner Fingernagel.
Sie drehte ihre Hand um und lies den Stein wieder auf den Bode fallen.
Sie hob an die Fee etwas zu fragen, hielt aber inne und schüttelte nur den Kopf. Ein Irrlicht würde das bestimmt nicht ausprobieren wollen.
Sie sah wieder auf den Boden und sammelte ganz viele kleine Steine in ihrer Haut auf.
Es dauerte eine ganze Weile, aber nach etwa einem Halben Arm hatte sie es heraus, wie sie mehrere Dinge gleichzeitig aufnehmen konnte.
Vorsichtig strich sie über ihre Haut, die sich anfühlte wie Stein - nur bei weitem nicht so hart war wie ebenjener.
Ein klein wenig musste sie sogar Lächeln, bei dem Gedanken, dass sie tatsächlich Zaubern konnte.
Ihr gesammter rechter Unterarm sah aus wie versteinert, ebenso ihre Hand. Es war tatsächlich ziemlich irritierend eine Steinhand zu sehen, die sich so geschmeidig bewegte, wie eine ganz Normale.
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Beitrag von Leo Sa Jul 12 2014, 19:21

Gunnar blieb mit verschränkten Armen neben der Kutsche stehen. Was taten sie hier überhaupt? Offenbar waren die Bewohner des Dorfes gerade nicht zu Hause, und Fee und Elfe konnte man auch nicht fragen, was das alles hier sollte, denn die gaben ja doch keine Antwort. Der Norweger kratzte sich am Kopf. Er warf einen Blick hinter sich, wo die Fee mit dem schwarzhaarigen Mädchen sprach, dann einen zu dem Bauernhof, in dem die Medizinstudentin mit den langen Haaren (den Namen hatte er sich nicht gemerkt) gerade verschwand.
Was sollte er jetzt tun? Hier draußen warten, bis alle zurück waren?
… Nee. Am Ende brauchte man im Haus seine Hilfe oder so ... und was, wenn er dann nicht da war? Nicht auszumalen. Zusätzlich sprach in jetzt der kleine Afrikaner an und forderte ihn auf, mitzukommen … da konnte er ja erst recht nicht mehr ablehnen. „Klar, ich komme mit, kleiner schwarzer Mann … und wie heißt du richtig? Ist vermutlich höflicher, wenn ich dich beim Namen nenne …
Er trottete hinter Katrin und dem Afrikaner her ins Haus. Irgendwie schien es ja um einen gewissen Lucas zu gehen, da war doch der Blonde gewesen, oder? Gunnar sah sich um, aber Lucas war nirgends zu sehen. Schade. Nur seine Stimme war plötzlich zu hören, was ja dann irgendwie doch etwas merkwürdig war … nun ja, nicht dass Gunnar sich in dieser Welt noch über irgendwas gewundert hätte. Er zog die Stirn kraus. „Ihr seht ihn doch auch nicht … oder? Lucas? Wo bist du denn nun?
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Beitrag von Umbra Sa Jul 12 2014, 22:02

Graham stieß bei seinem selbstauferlegten Vorhaben, die Küche nach Lebensmitteln zu durchforsten, nicht gerade auf einen grünen Zweig. Im Allgemeinen sah es nicht danach aus, als hätte in jüngster Zeit wer die Küche benutzt. Besondern das Fleisch widerte ihn etwas an. Jedoch weniger wegen der Fliegeneier, eher wegen der Vorstellung, wie getrocknetes Fleisch schmecken musste. Pfui… da lobte er sich doch ein saftiges, blutiges Steak. Die Leute hier hatten wohl noch nie etwas von einem Kühlschrank gehört. Klasse. Was ein Telefon war, wussten die Bewohner dieses Hauses wahrscheinlich dann auch nicht. Was ein Ärgernis.
Graham sah sich um, als sich hinter ihm jemand räusperte. Zumindest meinte er, so etwas gehört zu haben. Aber da war nur eine Katze. Diese Biester gab es wohl auf dem Land genauso wie in der Stadt. Doch der Ex-Cop hatte keine Angst vor Katzen. Es war schließlich nur eine kleine Hauskatze, kein Berglöwe oder Tiger. Deswegen zuckte er nur mit den Schultern, als der Afrikaner ihn vor diesem „gefährlichen“ Ungeheuer warnte. Das Vieh starrte ihn an. Graham schaute unbeeindruckt zurück – und schob sich einen Keks in den Mund. Es war nichts Besonderes und es machte eher hungrig als satt, doch auch wenn das Gebäck schon Feuchtigkeit gezogen hatte: Das störte Graham nicht. In seiner Wohnung daheim in New York lag auch alles Mögliche angebrochen herum. Pappige Kekse sind nichts Neues und auch nichts Unerträgliches für ihn. Obwohl im etwas Gescheites und dazu etwas zu trinken selbstverständlich willkommener gewesen wäre.
Noch kauend nahm Graham sich einen zweiten Keks und machte „Kscht!“, zusammen mit einer scheuchenden, aber halb gelangweilt wirkenden Bewegung seines Fußes in Richtung der Katze, ohne nach ihr zu treten. Erw ar schließlich kein Unmensch. Aber, um ehrlich zu sein, er war kein Polizist mehr. Warum sollte ihn der Einbruch, den dieser Lucas erwähnte (der Kerl war also doch nicht verschwunden!), interessieren? Wenn man wirklich Grahams Hilfe bräuchte, würde man ihn schon rufen.
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Beitrag von Azrael Di Jul 15 2014, 17:27

Lucas

Was war denn auf einmal mit denen los? Katrin brüllte, als wäre er ihr auf den Fuss getreten, dabei war er locker mehr als 1 Meter an ihr vorbeigegangen. Jamie starrte ins Nichts und Gunnar behauptete jetzt, sie würden  ... bitte  wen ?  nicht sehen?
Wenn sie ihn nicht sahen, waren sie wohl blind wie Maulwürfe.

"Na hier."  antwortete er César. Genau neben der Tür, die er noch nicht geöffnet hatte. Er öffnete die Tür und betrat den Raum. Das Schlafzimmer, wie er vermutet hatte. Das Bett schien ordentlich gemacht und vermutlich hatte jemand, warum auch immer, Decken unter die Bettdecke geschoben, so dass überall kleine Hügel entstanden waren.

Ein süsslicher Geruch waberte durch den ganzen Raum und er wusste in dem Moment, wo er ihn roch genau woher er kam. Erschrocken stolperte er - jetzt (durch den Schreck)  wieder sichtbar - rückwärts aus dem Schlafzimmer und knallte die Tür zu.

"Boah ihgitt ... so wie das riecht, sind die darin krepiert."
Ansehen wollte er sich das gar nicht genauer. Mit einem angewidertem Blick machte er wieder ein paar Schritte in den Flur. Er wollte raus, an die frische Luft, aber die anderen starrten ihn an, wie einen Geist.

"Was ist denn los mit euch?" wollte er wissen.


Die Katze

"Maaauuuu" kam es leise aus dem weissen Katzenschnäuzchen, als wollte sie sich gegen Césars Anschuldigung wehren. Sie blieb ruhig sitzen und betrachtete Graham, als sich dieser einen Keks in den Mund schob. Dann kam eine kleine rosa Zunge heraus und schleckte sich über das Mäulchen.
Dann jedoch trat der Mann nach ihr und sie wich zurück. Zwar traf er sie nicht, aber ihr Schwanz peitschte jetzt unruhig hin und her, während ihre Augen wütend funkelten.



Fjora

Rhania schien verunsichert zu sein über das, was sie da konnte. Fjora schwirrte ihr langsam hinterher und sah schweigend zu, wie das junge Mädchen Steine in sich aufnahm. Erst einen, dann ganz viele. Sie schien etwas fragen zu wollen, schwieg dann aber. Nach und nach verschwanden immer mehr Steinchen in ihrem Arm.

"Das ist gut." Fjora sprach leise, um sie nicht zu erschrecken. "Das könnt ihr brauchen." Die Fee lächelte zuversichtlich. "Vertrau mir ..."

Es war Zeit für sie, zu gehen. Die Gruppe war auf den richtigen Weg gebracht worden. Von nun an mussten sie alleine klarkommen.
"Auf Wiedersehen, Rhania. Vielleicht sehen wir uns noch einmal ..."

Vielleicht aber auch nicht ...

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Beitrag von Mini Drachin Di Jul 15 2014, 18:02

Das "Ihr" von Fjora lies Rhania hochschrecken, sie wusste nicht genau ob sie wollte, dass diese kleine Irrlicht verschwand.
Die weiteren Sätze on Fjora bestätigten ihre Vermutung.
Rhania dachte einen kurzen Moment nach "Auf Wiedersehen." sagte sie ruhig "darf ich noch fragen woher sie meinen Namen kennen?"
Sie sah der Fee in die Augen "noch brauchen" was meinte das Irrlicht damit?
Rhania war durcheinander, irgendwie stand gerade alles im Widerspruch:
Das Irrlicht wollte ihr vertrauen, lies sie aber alleine.
Sie selbst konnte plötzlich Zaubern, war aber doch völlig normal.
Sie waren in einm Dorf, das nicht bewohnt schien.
Es war Finster, als ob diese Welt keine Sonne mehr hätte.
Sie war in einer anderen Welt - wegen einem Spiegel - auf einem Flohmarkt.
Sie war irgendwie allein, obwohl so viele Leute da waren.
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Beitrag von Quinn Di Jul 15 2014, 22:53

"Du... du bist gerade einfach verschwunden gewesen", stammelte Jamie, als Lucas auf einmal wieder vor ihnen stand. "Du bist in das Wohnzimmer gegangen und warst auf einmal weg. Und dann tauchst du plötzlich im Schlafzimmer wieder auf! Wie hast du das gemacht?" Es konnte nicht einfach nur ihre Unaufmerksamkeit gewesen sein. Ansonsten wären Katrin und César ja auch nicht so verwundert gewesen.
Es war definitiv nicht normal, dass Menschen einfach verschwanden und plötzlich woanders wieder auftauchten. Aber andererseits, was war in dieser Welt, wo auch immer sie sich gerade befanden, denn eigentlich normal?
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Beitrag von NelehGrimm Mi Jul 16 2014, 00:08

Fawni

Auf leisen Sohle strich Fawni durch das mannshohe Gras, die Augen abwechselnd auf den erdigen Boden, die  dicken Halme oder den dämmerigen Himmel gerichtet. Sie hielt Ausschau nach Anzeichen. Nicht nach irgendwelchen spezifischen Anzeichen, sondern lediglich nach Hinweisen auf... irgendwas.

Vor ungefähr einer Woche war sie von ihrer Höhle aus aufgebrochen, um nach kleinen (oder größeren) Gegenständen zu suchen, mit denen sie ihre Höhle weiter dekorieren konnte. Und vielleicht auch, um nach Wesen, die sie in die Irre führen konnte, Ausschau zu halten. Denn sie hatte schon seit längerem weder  ihre Höhle umgeräumt, noch einen ahnungslosen Wanderer in eine Falle gelockt (um ihm dann seine Habseligkeiten abzunehmen, mit denen sie zum Beispiel ihre Höhle dekorieren konnte).
Auf ihrer Wanderung waren ihr zwei, nein, drei Dinge aufgefallen. Erstens: es machte den Anschein, als wären alle schönen Gegenstände aus ihrer Umgebung verschwunden. Keine kleinen Steinchen, keine Muscheln, kein Blumen. Zweitens: es war schon länger her, dass Fawni ein Wesen zu Gesicht bekommen hatte, welches sie in die Irre führen konnte (um ihm potenzielles Höhlen-Deko-Material abzunehmen). Zu lange für ihren Geschmack. Und Drittens: Sie sollte wirklich weniger über ihre Höhle nachdenken.
Dass sie ständig über ihre Höhle nachdachte, lag aber wiederum daran, dass sie nicht ihrer natürlichen Beschäftigung, dem Verwirren von Wanderern, nachgehen konnte, da es einfach keine Wanderer mehr zu geben schien!
Dies bereitete ihr Sorge, den normalerweise hätte dies die Hochsaison für Wanderer und Händler jeglicher Art sein sollen, doch sie hatte schon seit Wochen nicht mehr als ein Dutzend spazierende  Wesen entdeckt.
Aus diesem Grund war sie zu ihrer Suche aufgebrochen, und hatte dabei Dinge bemerkt, die sie in ihrer Höhle gerne mal mit Absicht vergaß. Anzeichen, vor denen sie sich schon zu lange versteckt hatte.

Fawni lief ein Schauer über den Rücken und sie spitzte ihre Ohren, als sich plötzlich etwas in der Luft um sie änderte. Sie schaute sie um, und während ihre Augen die hohen Halme absuchten, spürte sie, dass sie nicht allein war. Normalerweise hätte sie das nicht beunruhigt, doch zum einen hatte sie nun schon länger nicht die Präsens eines anderen Wesens gespürt und zum anderen, hatte die Anwesenheit etwas bedrohliches.
Fawni entschied, dass es für sie sicherer wäre, wenn sie sich von nun an in ihrer natürlichen Form, einer Art Schatten, fortbewegen würde.
So glitt sie lautlos durch das Halmenfeld, bis sie auf eine staubige Straße stieß. Sie beschloss ihr zu folgen. Die Wagenspuren und Fußstapfen, die sie bemerkte, ließen sie noch etwas beschleunigen, denn sie hoffte, endlich wieder auf Wanderer zu treffen.
Als die Straße in ein Dorf führte, blieb Fawni stehen, denn sie spürte die gleiche unbehagliche Abwesenheit, die sie immer öfter zu fühlen schien, doch als sie die Kutsche mit dem vorgespanntem Pferd und sogar einen Zwerg und eine Elfe entdeckte, zögerte sie nicht länger und bewegt sich als Schatten weiter. Auf offener Straße am Rande eines verlassenen Dorfes ließ sich zwar niemand in die Irre führen, doch es war ein Anfang.
Fawni sah sich etwas um, während sie ungesehen immer näher an den Wagen glitt und freute sich, dass weitere Stimmen zu vernehmen waren. Sie schienen aus dem ersten verlassenen Bauernhaus zu stammen.
Fawni grinste in sich hinein. Sie wollte nun etwas Spaß haben, und ein dunkles Bauernhaus voller Stimmen schien genau der richtige Ort für einen lustigen Anfang zu sein. Ungehört und ungesehen, näherte sie sich dem Haus und schlüpfte durch ein schräg stehendes Fenster in einen dunklen Raum. Dort verschmolz sie so gut es ging mit den anderen Schatten und bereitete sich auf ein unterhaltsames Ereignis vor.
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Beitrag von Lucat Mi Jul 16 2014, 11:36

Nachdem Joachim das Haus betreten hatte, blieb er im Eingang stehen. Er wollte nicht einfach in das Haus einer anderen Person eindringen, als überlegte er sich, ob es dafür eine rechtliche Rechtfertigung geben könnte. Notstand oder Notstandshilfe? Einige Momente verblieb er so in Gedanken und ein paar andere Mitglieder der Gruppe gingen an ihm vorbei ins Haus. „Jetzt rennen alle in das Haus einer fremden Person“, dachte er sich ehe er sich schaudernd schüttelte. Ihm wurde der ganze Lärm seiner Begleiter auch langsam zu viel. Erst rannten sie herum wie irre, dann verloren sie sich und riefen wie blöd nach einander. Wie sollte man sich da konzentrieren. Ihm war auch noch immer wegen dem Kutscher unwohl. Der Tod war nichts leichtes und doch niemanden schien das zu interessieren. Ja, sie kannten den Verstorbenen nicht. Sie hatten mit ihm noch nicht einmal ein paar Worte gewechselt. Doch machte das seinen Tod für alle deswegen leichter? Insbesondere dieser Klotz, dieser Graham erschien im verdächtig unberührt. Er war für Joachim der unfreundlichste Geselle der ganzen Runde, wenig hilfsbereit und ständig schlecht gelaunt. Womöglich schlug auch ihm nur diese Spiegelwelt auf den Magen. Oder er war einfach ein Arschloch.
Ohnehin war diese Welt ein Drecksort. Rabenschwarze Wälder, scheiß unhöfliche Feen und warum in aller Welt war eine wild zusammengewürfelte Gruppe von Personen auserkoren Retter zu spielen. Retter vor was?! Es war Joachim ihm doch egal ob diese elende Welt vor die Hunde ging! „Gottverdammt nochmal!“, fluchte Joachim kräftig, machte auf dem Fleck eine Kehrtwende und ging mit großen Sätzen zur Tür hinaus und erst einmal einfach nur ein paar Meter weiter. „Egal wohin, nur weg von dem Mist!“, grummelte er angespannt und sichtlich genervt, „Und wo ist diese bescheuerte Fee?!
Von der Gesamtsituation belastet, verstört und verärgert, ließ Joachim seinen zornigen Blick zu beiden Seiten schweifen. Irgendwo musste Fjora ja noch rumschwirren. Von einer unbeschreiblichen Wut gepackt, fasste er den fixen Entschluss die dämliche Fee zu finden und sie auszuquetschen. Und diesmal, da war sich Joachim gewiss, würde sie auch alle seine Fragen bis zu seiner Zufriedenheit beantworten. Ansonsten bekäme sie ein paar gratis Flugstunden von ihm mit auf den Weg. Bei dem Gedanken daran musste er schmunzeln. Ohne dass er es gleich merkte, verflog sein Zorn bei diesem Gedanken auch schon wieder.
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Beitrag von Elli Mi Jul 16 2014, 16:31

Noch immer wie gelähmt, konnte es Katrin kaum verarbeiten das Lucas wieder auftauchte. Wie von Geisterhand. Hing vielleicht ein Tuch hier? Das aussah wie eine Einrichtung? Ihr Hirn versuchte sinnvolle Lösungen zu finden, doch es schien keine zu geben. Nichts ergab Sinn. Vielleicht eine Art Spiegel? Nein – das konnte es auch nicht sein. Hinter ihr erklang leise das Geräusch von Stuhlbeinen die über den Boden gezogen wurden. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie dass der Einrichtungsgegenstand der ihr eben noch im Weg gewesen war, ein gutes Stück nach hinten geschoben worden war. Sie ergriff die Möglichkeit der Flucht nach hinten, als es ihr ihre Beine wieder erlaubten. Das sich niemand in der Nähe des Stuhles befand um diesen verrücken zu können, nahm Katrin nicht wahr. Vermutlich wollte sie es auch einfach nicht. Sie ging in die Nähe der Tür um im Notfall aus dem Haus eilen zu können. Gänsehaut zierte ihre Arme, als sie meinte einen Luftzug zu spüren. Tatsächlich entdeckte sie ein geöffnetes Fenster – hier musste der Hauch (?) den sie meinte gespürt zu haben, hergekommen sein. “Hier scheint es ja nichts weiter zu geben. Wir sollten das Haus verlassen und uns umsehen. Vielleicht…“ Sie wünschte ihre Stimme würde nicht so unsicher klingen.
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Beitrag von NelehGrimm Mi Jul 16 2014, 19:21

Fawni hatte aus den Schatten heraus beobachtet, wie sich die Tür zu einem Zimmer wie von Geisterhand öffnete, und eine Gruppe von Menschen kurz danach das Zimmer betrat. Sie schienen nach etwas zu suchen.
Als aus dem anliegenden Zimmer plötzlich ein blonder Mann trat, schien das die anderen Menschen furchtbar zu schocken. Fawni verstand zwar nicht warum, aber es war ein guter Zeitpunkt, um etwas mehr Unruhe zu stiften.
Sie schlich sich an eine der Frauen, die etwas Abseits stand, an. Sie sah aus, als hätte sie gerade einen Geist gesehen. Fawni kicherte in sich hinein. Da würde es doch nicht schaden, etwas weiter den Geist zu spielen.
Sie glitt zu dem Stuhl, der hinter der Frau stand und zog ihn über den rauen Fußboden, sodass die Stuhlbeine ein schabendes Geräusch ertönen ließen. Die Frau drehte sich um, ihr Gesicht zeigte Unsicherheit. Doch bevor Fawni noch weiter den Geist spielen konnte, verließ die Frau raschen Schrittes das Zimmer und rief dabei nach den anderen Menschen.
Fawni war zwar etwas enttäuscht darüber, doch sie genoss das allgemeine Gefühl der Verwirrtheit, welches in diesen Räumen zu hausen schienen. Schattenwirrliche lebten quasi für dieses Gefühl. Sie beschloss sich noch weiter in dem Haus umzuschauen. Vielleicht konnte sie dabei noch mehr Verwirrung stiften.
Sie glitt aus dem Raum hinaus und folgte einem Flur. Durch eine weitere Tür kam sie in das Wohnzimmer. Sie sah die Verwüstung und wunderte sich, was hier wohl vorgefallen war, da sich jedoch keine Person in diesem Raum befand, drehte sie sich um und verließ den Raum wieder.
Leise glitt sie weiter den Flur hinunter. Da hörte sie auf einmal das empörte Maunzen einer Katze. Dies führte dazu, dass sie den Koloss von einem Mann, der den Flur hinunter stapfte übersah, und direkt durch ihn hindurch glitt. Aus der Fassung gebracht, wechselte sie unwillkürlich in ihre menschliche Gestalt und viel mit einem dumpfen Schlag auf den hölzernen Boden, wo sie verwirrt liegen blieb.
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Beitrag von Azrael Fr Jul 18 2014, 15:48

Lucas

"Blödsinn..." murrte er. Er war doch nicht verschwunden. Er war im Wohnzimmer, mehr nicht. Aber Jamie sah echt aus, als hätte sie einen Geist gesehen.
"Ich bin ins Wohnzimmer, wieder raus, hab mit den Händen vor deinem Gesicht gewunken und DANN ins Schlafzimmer gegangen. " korrigierte er und sah Jamie nachdenklich an.

Verschwunden? Von einem Raum in den anderen? So wie er es sich als kleiner Junge immer gewünscht hatte. Unsichtbar sein ...

"Blödsinn." murmelte er nochmal. Sowas ging überhaupt nicht.
"Lasst uns gehen, hier gibt es nur Tote..." Genaugenommen war das kein Vorschlag, sondern eher ein Kommando.
Katrin, die ihn genauso seltsam angestarrt hatte, wie Jamie und Cesar, hatte den gleichen Gedanken.

"Vielleicht wohnen in den anderen Häusern ja noch Leute. Wir sollten nachsehen. Die wissen wahrscheinlich noch nichts von ihren toten Nachbarn."

Lucas wollte an der Küche vorbeigehen, stutzte aber, als er dort ein seltsames Wesen hinter Graham auf dem Boden sitzen sah. Irgendwie sah die junge Frau seltsam aus. Sie hatte ... "Hörner???

Wer bist DU denn?"
Eigentlich sah sie harmlos aus...




Die Katze


Als Fawni aufgetaucht war, war die Katze mit einem Fauchen aus der Küche gelaufen. Gut, dass die Menschen die Türen aufgelassen hatten. So konnte sie das Haus schnell verlassen. Mit dem Wirrlicht wollte sie nicht in einem Raum sein und verschwand in der Scheune ...
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Beitrag von Darnamur Fr Jul 18 2014, 19:02

Ein bisschen enttäuscht betrachtete César den Abzug der Katze. Fast hatte er sich gewünscht, dass sie den griesgrämigen Graham auch anspringen würde, damit sich seine These bewahrheitete. Aber genauer betrachtet, war das Ganze schon ziemlich lächerlich: Was sollte dieser Fellball denn schon groß ausrichten? Kratzen? Fauchen? Mit seinem kleinem Mäulchen zubeißen? Im Grunde nicht sonderlich furchterregend. Das einzige, was an dem Tier anders war, war das es intelligent war und reden konnte, Und auch das war eigentlich logisch: Er konnte all diese Fremden ebenfalls in seiner Heimatsprache verstehen. Warum dann nicht auch Tiere- die ja auch zu einem großen Teil über bestimmte laute miteinander kommunizierten. Hörten sich seine Worte für die Katze sogar wie ein Fauchen an?
Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Was für eine bescheuerte Welt...
César gesellte sich zu Graham, um sich ebenfalls einen der Kekse zu nehmen und sich in den Mund zu schieben. Er hatte schon lange nichts mehr gegessen. Bestimmt seit sieben Stunden nicht mehr- obwohl er die ganze Zeit über unterwegs war.
Die Kekse waren etwas pappig, aber das störte ihn nicht sonderlich. Er hatte schon schlimmere Nahrung zu sich nehmen müssen und es gelang ihm deshalb auch stoisch auf seiner Mahlzeit herumzukauen.
Während er aß, überlegte er sich, was er wohl mit Graham reden konnte? Insgesamt wirkte der Hüne nicht sonderlich erpicht auf menschliche Gesellschaft, aber sich anzuschweigen, während sie hier die Küche des Bauernhauses plünderten gefiel ihm auch nicht.
"Und?", fragte er ihn schließlich. "Wie bist du eigentlich hierhergekommen?"
Das war Im Grunde schon seltsam: Welche Hilfe hatte die Fee denn bitte von Graham erwartet? Bei allen anderen konnte er es noch irgendwie verstehen...


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Beitrag von NelehGrimm Fr Jul 18 2014, 19:50

Fawni saß noch immer etwas verdutzt auf dem Hosenboden. Verdammt. Dachte sie, als sie bemerkte, dass sie sich in ihrer menschlichen Gestalt befand. Während sie sich noch über sich ärgerte, unterbrach eine überraschte Stimme ihre Gedanken.
"Wer bist DU denn?" fragte die Stimme. Fawni schaute auf in das Gesicht des blonden Typen, der vorhin aus dem Schlafzimmer gekommen war und über den sich dann alle so aufgeregt hatten. Fawni musste unwillkürlich grinsen.
"Fawni." Antwortet sie und grinste noch breiter. "Und du?"
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Beitrag von Umbra Sa Jul 19 2014, 16:13

Die Katze war, wie Graham erwartet hatte, ein unspektakulärer Flohfänger. Das, was den toten Bauern auf dem Pferdegespann angefallen hatte, war jedenfalls etwas anderes gewesen. Etwas Größeres, dem Graham nicht begegnen wollte. Er fragte sich, was mit den Besitzern dieses Hauses geschehen sein mochte. Aber eigentlich war es ihm auch egal, irgendwie. Das war nicht sein Bier.
Der kleinwüchsige Afrikaner sprach ihn an, nachdem er sich auch einen Keks genommen hatte. Ein erwachsener Mann, der nicht größer war als ein Kind… Schon ein seltsamer Anblick.
„Ich weiß nicht“, beantwortete der, im Vergleich, so viel größere und schwerere Ex-Cop die Frage, wie er hierhergekommen sei. Graham zuckte mit den Schultern und durchsuchte noch einmal alle Winkel der Küche. Sein Schädel brauchte dringend etwas Flüssigkeit.
„Ich war in ‘ner Bar, habe gepokert, was getrunken… wurde verprügelt und bin mit einem scheiß Kater hier im Wald aufgewacht.“
Ihm tat so einiges weh, darunter auch seine wunden Fingerknöchel. Er hatte selbst ordentlich ausgeteilt. Doch wie genau er aus der Bar herausgekommen war… Daran konnte er sich nicht erinnern. Es sprach noch immer Einiges für seine Theorie, dass er gerade einen Komatraum durchlebte. Vielleicht hatten Buck und seine schmierigen Mistkerle ihn auch totgehauen. Vielleicht war Graham gerade in der Hölle, ja. Oder war dies hier das Leben nach dem Tod, über den so viele philosophierten? Hoffentlich nicht. Weniger, weil er nicht tot sein wollte, wenn er danach woanders weiterleben konnte… Nein, er wollte nicht hier weiterleben. Er war ein Stadtmensch, durch und durch. Diese ländliche Umgebung kotzte ihn schon seit der ersten Sekunde an. Was genau sollten sie hier eigentlich tun? Gab es einen Sinn dahinter, dass sie nun hier umherirrten?
„Aber eigentlich ist es mir inzwischen egal, wie ich hergekommen bin“, brummte er. „ Ich will eher wissen, wie ich zurück nach New York komme. Und, wo in dieser verdammten Pampa was Flüssiges herbekomme. Mein Schädel explodiert gleich. Hm. Kann doch nicht sein, dass es hier noch nicht mal Wasser gibt. Oder muss man sich selbst ein Loch in den Boden graben und warten, bis es vollgelaufen ist?“
Ärgerlich schlug er die Tür des Küchenschranks zu, die er gerade in der Hand gehabt hatte, und von der Wucht blieb sie nicht geschlossen, sondern sprang wieder einen Spalt weit auf.
„Du hast nicht zufällig etwas Trinkbares gefunden oder bei dir? Oder eine Ahnung, was dieser Blödsinn hier soll? Wir gehören doch alle nicht hierher, wenn ich das richtig verstanden habe.“
Irgendwie war er immer noch recht uninformiert, was eigentlich Sache war. Müde rieb er sich mit einer seiner riesigen Hände das Gesicht und kniff sich in den Nasenrücken. Er hörte im Hintergrund, dass auch die anderen sich unterhielten. Eigentlich war Graham selbst nicht sonderlich gesprächig, sondern eher in sich gekehrt, der Außenwelt die verbitterte, harte Schale zeigend, die ihm umhüllte, aber der Afrikaner war im Vergleich zum Schweden ein weniger nervraubender Gesprächspartner. Wenigstens versuchte er ihm nicht gut zuzureden.
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Beitrag von Leo So Jul 20 2014, 14:16

Auch Gunnar starrte Lucas an, wie er da einfach aus der Tür zum Schlafzimmer herausspaziert kam. Allerdings mehr interessiert als erschrocken. Irgendetwas lief hier gerade echt seltsam … Er warf einen Blick auf Katrin, die ziemlich geschockt wirkte, ging zu ihr rüber und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Hey, ist doch alles gut, kleine Katrin, ich bin doch da – und Lucas jetzt auch wieder.“ Dann sah er wieder zu Lucas hinüber, kratzte sich am Kopf und meinte schließlich: „Ich glaube nicht, dass wir lange nach einer normalen Erklärung suchen müssen. Die gibt es nämlich nicht … Aber immerhin sind wir auch in einer Welt voller Wunder!“ Er streckte in großer Geste beide Arme aus.
Und die Welt voller Wunder schlug prompt zurück. Ein äußerst seltsames Gefühl ergriff Gunnar, er bekam Ohrensausen, dann verkrampfte sich sein Magen und ihm wurde schwarz vor Augen – und ehe er etwas hätte sagen oder tun können, war es auch schon wieder vorbei. Der Norweger stolperte zwei Schritte rückwärts von Katrin weg und wäre dabei fast auf das Wesen getreten, das jetzt hinter ihm saß und, als er hinsah, genauso verwirrt wirkte wie er selbst.
Was war das denn jetzt wieder? An Spiegelreisen und verschwindende Menschen war er ja jetzt gewöhnt, aber so was …
Fawni? Naja, hallo … mein Name ist Gunnar, und das dort ist Lucas, glaube ich. Bist du gerade … also …“ Gunnar wusste nicht so recht, wie er es ausdrücken sollte. Aber er wusste ja nicht mal so recht, was ihm eigentlich gerade passiert war ... „Wo kommt du überhaupt so plötzlich her, Fawni?


Zuletzt von Leo am Mo Jul 21 2014, 17:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von NelehGrimm So Jul 20 2014, 16:41

Fawni rapelte sich vom Boden auf und schlug sich den Staub aus den Klamotten. Dabei bemerkte sie, dass ihr linker Ellenbogen ziemlich weh tat. Das würde bestimmt einen bleuen Fleck geben, dachte sie bei sich.
Nach einer weiteren kurzen Inspektion ihrer selbst, richtete sie sich an den Riesen, der sich als Gunnar vorgestellt hatte und sie nun fragte, wo sie denn hergekommen sei. Mit einer raschen Geste strich sie sich noch ein paar Haare aus dem Gesicht und sann über eine Antwort nach. Dank der Macht der Gewohnheit, beschloss sie, die Wahrheit weniger genau zu nehmen.
"Du musst mich wohl übersehen haben, als ich aus dem, äh, Wohnzimmer kam." antwortete sie. "Ich hab mir grad das Chaos da drinnen angesehen und mich gefragt, wie ich das wieder aufräumen soll, bevor die Besitzer wiederkommen. Du musst wissen, dass ich für sie auf das Haus aufpassen soll." Fawni grinste und zog sich einen weiteren Staubfussel aus den Haaren. Sie fand, dass hier wirklich mal gefegt werden musste. Während ihre Finger noch etwas mit ihren Haaren spielte, wanderte ihr Blick aufmerksam zwischen den Anwesenden hin und her. Sie fragte sich, wo auf einmal diese ganzen Menschen herkamen. Es freute sie zwar, welche zu sehen, doch es wunderte sie zugleich, denn das ganze Dorf schien wie leergefegt.
"Da frage es mich, was ihr alle hier macht." meinte sie. "Ich weiß ja nicht ob die Besitzer so erfreut über so viele unerwartete Gäste währen. Eigentlich müsste ich euch rausscheuchen." Nach dem letzten Wort lächelte sie und schaute erneut in die Runde.
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Beitrag von Darnamur So Jul 20 2014, 23:02

César hatte sich daran gemacht die Schränke der Küche zu öffnen und durchsuchen- allerdings ohne wirklichen Erfolg, gammelndes Fleisch, gammelndes Gemüse und zur Abwechslung staubtrockenes Brot. Hier war nichts Verzehrbares mehr zu finden außer den Keksen. Und Getränke fand er erst recht nicht. Er spürte, dass Graham von der Gesamtsituation ebenfalls genervt war. Im Grunde musste er es gar nicht spüren- es war dem zwei Köpfe größeren Mann deutlich anzusehen.
Ganz wohl war ihm beim Anblick des Kerls nicht. Wenn er wollte, könnte Graham ihn wohl zerquetschen wie eine Fliege und im Moment war er nicht unbedingt gut gelaunt. Dennoch hatte er bislang noch nicht gesehen, dass der Mann mit dem tätowierten Oberkörper wirklich Gewalt anwendete.
„Tut mir Leid, wenn ich deine Hoffnungen begrabe“, antwortete er Graham, während er in den Flur hinausstarrte, von wo aus laute Geräusche zu hören waren. „Aber ich habe vorher der Fee zugehört. Sie hatte sich versprochen und hat versucht zu überspielen, was sie sagte.“ Der Gang hinter der Tür erschien ihm schwarz und leer, während er in einiger Entfernung aufgeregte Stimmen hörte. César war kein Pessimist. Er war nur realistisch. Momentan waren sie alle noch erstaunt und vielleicht sogar aufgeregt diese Welt kennenzulernen. Doch das würde sich legen. Er hatte es wohl noch besser erwischt, als einige andere. Er hatte keine wirkliche Familie mehr. Nur noch seinen Bruder. Der Rest war tot oder zumindest verschollen. Er hatte ein paar Frauen kennengelernt, doch aus den eher kurzen Beziehungen hatte sich nichts entwickelt. Dennoch: Wenn er hier war, ließ er Alesh in Stich. Er hatte ihn schwer verletzt aufgefunden und jetzt war er verschwunden. Würde sein Bruder denken, er hätte ihn verraten? Würde er denken, er hätte ihn verlassen- genau wie ihr Vater es zuvor getan hatte? Damals, als sie sechs Jahre alt waren. Oder würde er in seinem geschundenem Zustand vergeblich versuchen ihn zu suchen? Er schluckte. Kinshasa. Das war der Ort, wo er jetzt sein sollte. Er musste sich um Alesh kümmern. Er hatte einen Job.
„Sie sagte, dass wir nicht zurückkehren können“
Er blickte Graham in die Augen. Er wusste wohl, was das zu bedeuten hatte.
„Gut möglich, dass wir hier bis zum Rest unseres Lebens verweilen. Ich will nicht wissen, was den Bauern angefallen hat, aber gut möglich, dass wir solchen Tieren wiederbegegnen. Du selbst hältst vielleicht etwas aus und kannst auch austeilen. Aber ich bin wohl ziemlich nutzlos, wenn es zu einem Kampf kommt. Und der Großteil der anderen wohl auch“
Was sollte Joachim schon ausrichten? Oder die beiden Mädchen?
„In dieser Welt läuft laut der Fee Alles herum, was je dem menschlichen Verstand entsprungen ist. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber eventuell sind wir bald genau so tot wie dieser Bauer“
Er schüttelte den Kopf. Warum waren sie hierher gerufen worden? Sie waren doch nur einfache Menschen. „Wasser habe ich keines, aber ich hoffe mal, dass sich das irgendwie auftreiben lässt. Kann ja nicht so schwer sein.“
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Beitrag von Mini Drachin Mo Jul 21 2014, 14:14

Rhania betrachtete weiter ihren Arm, konnte sie...?
Sie machte eine rasche Armbewegung, so als wollte sie jemanden mit dem Handrücke ins Geschicht schlagen und lies dabei die Steine aus ihrer Haut fallen.
Zu ihrer entäuschung übertrug sich die Energie nicht auf die Steine und die meisten fielen einfach zu Boden, ein paar wurden ein kleines Stück geschläudert, und manach steckten noch in ihrer Haut. Sie sah wieder ihren Arm an, etwas Staubig, aber sonst einwandfrei ihr Arm. Sie sah in richtung des Hauses, in dem ihre Gefährten verschwunden waren, wollte aber nicht hineingehen. Sie setzte sich mitten auf die Straße und begann Steinchen in verschiedenen Farbtönen als Muster in ihrem Arm zu arrangieren. Die anderen würden bestimmt bald aus dem Haus herausgehen. Und wenn sie so lange brauchten, dass sie beide Arme komplett voll hatte, dann würde sie eben doch nachschaun. Aber das konnte ja noch dauern, immerhin setzte sie die Steine fast einzeln ein.
Nach einer kurzen Weile musste sie weider an den toten Kutscher denken. Sie drehte sich um und sah den Weg entlang. kein Wesen zu sehen. Sie fand den Gedanken von hinten angegriffen zu werden aber nicht besonders verlockend und setzte sich neben die Tür des Hauses. Mit einer Wand im Rücken fühlte sie sich etwas sicherer und wenn ein Monster auftauchen würde, konnte sie die anderen warnen und sich schnell in sicherheit bringen.
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