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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Netade Fr Dez 05 2014, 18:31

Mit geschlossenen Augen lauschte sie der Musik, wiegte sich hin und her. Ihre Gedanken waren nicht weit entfernt vom Geschehen was sich ihr zeigte, als sie die Augen öffnete und sah was gerade geschah.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Fade So Dez 21 2014, 11:14

Das Treiben am Tisch der Söldner entging natürlich nicht den Umstehenden und wärend einige nur mit dem Kopf schüttelten, oder eher berechnenden Blicken das Schauspiel musterten, ließen sich andere von der lockeren Stimmung anstecken und stampften oder klatschten zum Rythmus mit. Sogar einer der Zwerge am Tresen schien gefallen am Gesang zu haben, denn sein Stiefel zuckte im Takt vom, allgemein zu hoch erscheinenden Barhocker herab. Seine Gefährten hingegen hatten sich abgewandt und besprachen ihre eigenen Anliegen.
Eine Schankdame brachte schließlich noch eine Runde Met auf Empfehlung des Wirts an den Tisch, wärend die abendlichen Stunden dahinschlichen und draussen alles in nächtliche Finsternis getaucht wurde.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Lanksas Fr Dez 26 2014, 11:12

Das Lied ging noch eine Weile so weiter, immer wieder wurde etwas gesungen, für etwas das Er wollte, jedoch vorher etwas anderes geschehen musste.
Es war einfach ein Lied, welches man bei Ausgelassenen Abenden, nach Erfolgreichen Missionen singen konnte um die Strapazen zu vergessen.
Als die Schankdame eine weitere Runde Met brachte, erhob Xeo den Becher sagte "Auf uns, auf das wir morgen die Mission genauso erledigen werden wie die Heutige und auf unseren Wirt der uns Met spendiert."
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 3 / östliche Handelsstraße / Abend / Taverne Lichterheide - Elleon

Beitrag von Quinn So Dez 28 2014, 16:57

Elleon war irgendwie nicht so recht nach Feiern zumute, daher berührte ihn auch die Musik nicht. Er sah sich die Szenerie einfach an, ohne sich daran zu beteiligen. Irgendwie tat es sogar gut, einfach einmal dazusitzen, in Ruhe Pfeife zu rauchen und gar nichts zu tun. Erst als die Schankdame mit weiterem Met kam löste Elleon sich aus seiner Starre. Er war der erste nach Xeo, der nach einem der Becher griff. "Auf unseren Wirt", stimmte er Xeo zu. "Und auf uns, unsere Mission, und auf diesen Neuanfang."
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Das Spiel - Seite 7 Empty Nach oben Nach unten Aktiviere/Deaktiviere Multi-Zitat Mit einem Zitat antworten Beitrag bearbeiten oder löschen Tag 3 / östliche Handelsstraße / Abend / Taverne Lichterheide - Sakura

Beitrag von Netade So Dez 28 2014, 18:18

"Hai so desu ne!" Die Ostländerin stimmte mit ein. Bei ihr hatte sich ebenfalls ein Gefühl der Leichtigkeit eingestellt. Für diesen Momen fielen alle Sorgen, alle Ängste von ihr ab. Dankbar nahm sie das weitere Getränk an und ließ das Met ihre Kehle runter rinnen. "Einen Dank dem Wirt und auf sein Wohl!" Dabei verneigte sie sich in seine Richtung. Ihr Wunsch war es, dass die Hoffnung bleiben würde und nicht mit dem Tag wieder verrinnen würde.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 4 / Lichterheide / Morgens

Beitrag von Fade Di Jan 06 2015, 12:36

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




Heimatspiel:Die käuflichen Klingen
Herkunft:Disteltal
Steckbrief:hier
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Die friedvoll gelöste Stimmung ließ die Zeit wie im nu verstreichen und ein Barde ließ sich auch nicht lumpen, bis spät in die Nacht Trunklieder von sich zu geben. Ein in dunkles Leder gewandeter Fremder passierte beim Verlassen der Taverne den Tisch der Söldner und warf einen kurzen Seitenblick, auf die bunte Gruppe. Auch einer der drei Zwerge verzog sich irgendwann auf seine Stube und so entspannend und lohnend das Beisammensein auch schien, siegte doch schließlich die Erschöpfung von den Strapazen des zurückgelegten Weges und auch die Söldner zogen sich zum Schlafen zurück.

Als sie am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang den Platz vor der Taverne betraten, war in der nähe des Stadttores schon der Rote Lars zu erspähen, welcher beim Fuhrwerk mit einem beleibten, aufwändig gekleideten Herren sprach. Lars wirkte übernächtigt und sein langes, lockiges  Haar verdeckte das halbe Gesicht. Er wirkte verärgert über etwas, was den reichen Herren bei ihm jedoch nicht aus der Fassung zu bringen schien. Dieser entfernte sich schließlich auch, als der Trupp sich näherte. Das Fuhrwerk selbst war dieses mal mit zwei Pferden bespannt und außer einer, in der Mitte festgezurrten Truhe schien es auch keine weitere Fracht zu geben. Der Fuhrmann selbst wirkte Steinalt. Das tief zerfurchte, blasse Gesicht und die schütteren weißen Haare machten es leicht, den knochigen Mann auf 100 Sommer einzuschätzen. Im Gegensatz zu Lars schien ihn der Auftritt der Söldner auch nicht zu interessieren und er sah starr und geistesabwesend auf die Handelsstraße hinter dem geöffneten Stadttor hinaus.

Lars drehte sich mit einer energisch erscheinenden Bewegung seinen Leuten zu und streckte den Arm seitwärts Richtung des Fuhrwerkes aus. „Wie ihr sehen könnt, treten wir unseren Rückweg mit leichter Fracht an. Vor dem Wald werden wohl alle von uns auf dem Fuhrwerk Platz finden. Auf  dem Weg durch den Tann werden zwei von euch an den Seiten entlang marschieren und einer hinter dem Wagen, während die anderen drei den Sichtkontakt wahren und die Umgebung im Auge behalten. Wir werden auf diese Weise wohl weitaus schneller als gestern vorankommen und den Tann womöglich noch vor Einbruch der Nacht hinter uns bringen. Wenn ihr alles beisammen habt heißt es aufsitzen.“
Der Rote schwang sich nach seiner kurzen Ansprache auf den Kutschbock neben dem Fuhrmann und ließ die Gruppe auf der offenen Ladefläche Platz finden.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 4 / Lichterheide / Morgens / Elleon

Beitrag von Quinn Mi Jan 07 2015, 17:25

Elleon erwachte frisch und ausgeruht am nächsten Morgen. Er war trotz aller guten Stimmung schon recht früh ins Bett gegangen, wodurch er keine Schwierigkeiten beim Aufstehen hatte. Innerhalb kürzester Zeit war er auch angezogen und aufbruchsbereit, und nach einem kurzen Frühstück machte er sich in Richtung Stadttor auf. Als sie alle wieder beisammen waren, erklärte ihnen der Rote Lars noch den heutigen Ablauf, und dann konnte es auch schon losgehen.
"Ich melde mich freiwillig für die Nachhut im Tann", bot er Lars an, bevor er auf die Ladefläche stieg. Er hatte vergleichsweise gute Augen und Ohren, das war bei so etwas immer nützlich. Außerdem würde ein wenig Bewegung nach dem langen Sitzen auf dem Fuhrwerk bestimmt gut tun.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 4 / Lichterheide / Morgens / Sakura

Beitrag von Netade Mi Jan 07 2015, 19:21

Sakura hatte den Schlaf der Nacht genossen, sogar etwas länger geschlafen als sonst, so dass sie sich hatte sputen müssen. So beeilte sie sich pünktlich zu sein und kam mit 'fliegenden Fahnen' an. "Ohayo gozaimasu... ich hoffe alle haben gut geschlafen." Sie verneigte sich in Richtung des Roten Lars. "Bitte verzeiht dass ich knapp in der Zeit bin.... es wird nicht mehr vorkommen." Ihr war das vollkommen ernst, niemand sollte denken, dass sie pflichtvergessen war. Behände kletterte sie auf den Wagen. Das war ungewohnt gefahren zu werden, von ihren Waffen konnte sie nur den Tanto einsetzen, sollte es zum Äußersten kommen. Sakura schaute nach einem guten Weg schnell runter zu kommen für den Fall des Falles.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Lanksas So Jan 11 2015, 23:49

Nach der etwas längeren Nacht hatte der Schlaf Xeo schnell geholt und so war es nicht verwunderlich das er zwar Müde, aber doch Entspannt aufstehen konnte.
Nachdem er sich zumindest sein Gesicht gewaschen hatte war er schon auf dem Weg zu den anderen Immerhin wollte er nicht zu spät erscheinen.
"Ich melde für die Linke Seite des Wagens wenn wir im Tann sind." sagte er und ließ die anderen zuerst aufsitzen, sodass er leichter vom Wagen käme sollte der Tann erreicht worden sein.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Mini Drachin Mo Jan 12 2015, 19:19

Passaro hatte lange gebraucht um schließlich einschlafen zu können. Er war es schlichtweg nicht gewohn von Häusern und Wänden umgeben zu schlafen. Zudem machte seine leichte Rüstung das ganze nicht einfacher. Geweckt wurde er schlieslich vom morgendlichen Lärm einer Menschlichen Ortschaft.
Das wir ein anstrengender Tag
Aber es wuerde wieder durch den Wald zurück gehen. Und das heiterte ihn auf. Er mochte es durch den Wald zu laufen.
Als er schließlich am Tor ankam überlegte er, ob er im Wald neben dem Fuhrwerk herlaufen wollte. Aber die Idee so lange auf einem stück Holz zu sitzen und die Tiere sein gesamtes Gewicht tragen zu lassen missviel ihm noch mehr als den Tag über zu laufen, also erklährte er sich bereit die rechte Seite zu flankieren.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 4 / Bärentann / Abends

Beitrag von Fade Mi Jan 14 2015, 19:05

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




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Nachdem alle aufgesessen hatten, setzte der Zweispänner sich in Bewegung und passierte das Stadttor. Lars hatte seine frisch rekrutierte Gruppe nicht noch weiter verunsichern wollen, aber dass Händler ein Fuhrwerk mit so bescheidener Ladung bewacht versendeten, erschien ihm besorgniserregend genug, um bei dem Auftraggeber nach zu haken. Natürlich hatte er nichts über die Beschaffenheit der Ware erfahren und für einen einzelnen Kurier war die Kiste ja doch noch zu groß.
Auch wenn seine Kameraden wohl schwerlich seine Laune am Morgen übersehen hatten, beschloss Lars einfach sich zusammen zu reißen  und auf den zügigen Verlauf der übrigen Reise zu konzentrieren.
Der Morgen war im Freien angenehm frisch und durch die Reise auf dem, nicht gerade gemütlichen, dennoch erträglichen Fortbewegungsmittel kamen sie auch gut vorwärts. Schon Bald baute sich das dunkelgrüne Meer des Tanns vor ihnen auf und kurz ehe sie die ersten Baumreihen erreichten gab Lars das Kommando für die ersten Freiwilligen abzusitzen und das Tempo soweit als nötig zu drosseln, um auf dem nicht völlig ebenen Weg keinen Schaden am Fuhrwerk zu riskieren. Wachsam starrte der Rote ins Unterholz und hatte dabei keine Sorge um seine Leute, welche bisher geradezu vorbildliches Verhalten an den Tag gelegt hatten. Alle schienen sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren und es war schwierig zu erraten, was dabei in ihren Köpfen vor sich ging. Zu ausgelassenen Gesprächen, wie er es sich ursprünglich vorgenommen hatte, würde es auf dem Weg wohl nicht mehr kommen, was sie hoffentlich damit entlohnt bekämen, in der kommenden Nacht in Betten, statt auf dem erdigen Boden zu schlafen.

Nach zwei guten Wegstunden im Tann ließ Lars die Söldner ihre Positionen tauschen, so dass die Läufer wieder etwas Ruhen konnten. Abermals zwei Stunden später legten sie eine kurze Mittagsrast ein. Die Sonne stand hoch und auch innerhalb des Tanns war die spät sommerliche Wärme inzwischen drückend geworden. Unter dem Rüstzeug schwitzte es sich besonders unangenehm, war die verbreitete Meinung unter den Waffenträgern und die Versuchung war umso größer, sich dem Balast zu entledigen, wo man sich einer Gefahr nicht gewahr sein konnte.
Rein von der Strecke müssten Sie es nach seiner Einschätzung eigentlich schaffen können, den Wald noch vor Sonnenuntergang hinter sich zu bringen. In einer sternenklaren Nacht konnte man den Weg im offenen Gelände bis zurück zur Stadt auch nächtens noch bestreiten.
Am helllichten Tag leuchtete das Grün des Waldes satt und strahlend und verlieh, wie auch schon auf der Hinreise, verbunden mit dem frischen Duft von Nadeln und Kräutern, ein fast harmonisches Gefühl, welches es den Gedanken einfach machte, aus dem hier und jetzt zu wandern.
Der Kutscher selbst kam sogar dem roten Lars sonderbar vor, obgleich er schon so manches Unding gesehen und erlebt zu haben meinte. Er sprach kein Wort und schien völlig unbeteiligt vom tun der Gruppe einfach seinen Weg zu verfolgen, wie er es vermutlich schon Jahrzehnte lang getan hatte. Lars unterließ es, ein Gespräch zu dem schweigsamen Alten neben sich auf dem Kutschbock zu suchen, war es wohl ohnehin fruchtlos und nicht zu erhoffen, dass jener den Inhalt seiner Fracht kannte, oder auch nur einen Haufen Eselsmisst darauf gab, wo man ihn nur fürs ewige Hin und Her zwischen den Ortschaften bezahlte.

Es konnte nicht mehr weit bis zum Randgebiet des Tanns sein, als die Sonne sich senkte und das vorhandene Licht in einen rötlichen Schimmer zu tauchen begann. Lars war angespannt und auch seinen Gefährten erging es wohl nicht anders. Der schweigsame Marsch war nicht gut fürs Gemüt, wo sich doch wie ein Schatten das leise Gefühl vom einen zum anderen schlich, dass etwas nicht stimmte. Keiner von ihnen hätte es in Worte fassen können und Lars war bereits versucht, die Kiste entgegen seines Vertrages zu öffnen, um Klarheit zu gewinnen, was ihre Rückreise so ungreifbar zu überschatten schien.
Es kam nicht dazu, denn wie er es seit dem ersten Moment, als er die Ware auf dem Gespann erblickte, befürchtet hatte, tauchte hinter der Wegbiegung genau das auf, was seit jeher jeden Händler und Fuhrmann in den Träumen verfolgte.
Zwei umgestürzte Bäume lagen quer über den Weg, welcher an dieser Stelle zu eng war, um das Fuhrwerk einfach zu wenden und so stoppten sie abrupt vor dem plötzlichen Hindernis.
Unverzüglich griff Lars nach seinem Zweihänder und sprang vom Kutschbock. „Absitzen! Bildet einen Kreis um den Karren.“ Angespannt blickte er ins Unterholz. Weit und breit war keine Bewegung zu erkennen, die man einem größeren Lebewesen hätte zuschreiben können. Lars schritt auf die Stämme zu, um einzuschätzen, wie schnell sie aus dem Weg geräumt werden konnten. Alles schien perfekt vorbereitet worden zu sein und es stand wohl außer Frage, dass der Anschlag ihnen und ihrer Fracht galt. Das Herz pumpte kräftig und jedes noch so leise knacken von Zweigen klang alarmierend.
Der Rote stand Momente lang völlig bewegungslos vor den Bäumen, während sie alle auf das Unvermeidliche warteten.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 4 / Bärentann / Morgens / Sakura

Beitrag von Netade Do Jan 15 2015, 09:23

Sakura, sprang behände vom Wagen sobald der Befehl kam. Ihre Stangenwaffe rammte sie in den Boden, markierte damit den Platz an dem sie stehen würde und mit den Anderen Seite an Seite kämpfen würde. Die Ostländerin nahm den Bogen in die linke Hand. Interessanterweise überragte der Bogen sie um mehr als zwei, drei Köpfe im oberen Bereich. Mit der rechten legte sie einen Pfeil auf die Sehne. Spannen tat sie den Bogen noch nicht, dies würde Kraft kosten, eine Menge diesen für mehrere Minuten voll gespannt zu halten. Sie würde mit ihren Kräften haushalten. Ihre Augen folgten der Silhouette von Lars, war bereit sofort zu schießen, sollte jemand auf die Idee kommen auf Lars zuzustürmen, würde sie diesen mit einem Pfeil stoppen.

Ihre Augen suchten den der Umgebung ab aus dem die Bedrohung vom Roten Lars kommen könnte. Sie nahm die Umgebung des Waldes so wahr wie nie zu vor. Ihre Sinne geschärft, sich auf den Schutz von Lars konzentrierend verharrte sie in der Bewegung. Das war also der Moment in dem sich alles entscheiden würde, wie ihr weiteres Leben aussehen würde. Tief in ihrem Inneren war Ruhe eingekehrt, sie war eins mit dem Pfeil.

Zu ihren Kameraden sprach sie ruhig. "Wenn ein angriff kommt trete ich sofort wieder in Eure Reihe, ne? Allerdings nur für einen kurzen Moment, ich brauch Platz um mit der Naginata zu kämpfen... und ignoriert meine Schrei." Allein wie sie sprach zeigte, wie ruhig sie für den Moment war, sie ihren Mittelpunkt gefunden hatte. Da würde sich ändern in dem Moment, wo sie in den Nahkampf gehen müßte, dann würde ihr Blut in Wallung kommen, das gepaart mit ihrer Ausbildung würden sie einer Gegnerin machen, mit der man rechnen mußte.


Zuletzt von Netade am Mo Feb 09 2015, 17:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von RosenRoterRitter Do Jan 15 2015, 20:30

Verifa hatte den Abend wohl etwas zu sehr genossen und war größtenteils abwesend, bis sie auf die Baumstämme trafen.
Sofort schaltete aber ihr GEfahrensinn ein.
Sie kletterte aus dem Wagen heraus, als Sakura und Lars schon draußen waren. Lars sah sehr gefährlich aus und Sakura
hatte einen sehr großen Bogen gespannt. Sie fühlte sich da mit ihren Fäusten und ihrer Magie eher klein, aber
das machte ihre Kampfkünste zu einem besseren Überraschungsmoment.
Sie blieb beim Wagen in Deckung, um nicht direkt niedergeschossen zu werden, aber sie war in Bereitschaft, fals es losgehen sollte.
Sakura wirkte verdammt ruhig, aber Verifas Herz pochte vor lauter Aufregung. Sie hatte selten in der Wildnis gekämpft, was ihr
ein unwohles Gefühl gab. Dann aber löste sie sich vom Karren und reihte sich hinter den Wagen ans rechte Wagenrad ein in den Kreis. Sagen tat sie nichts, dafür war sie zu aufgeregt.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Lanksas Do Jan 15 2015, 20:32

Die Nacht war kurz, die Reise Lang und halbwegs bequem, zum Glück erreichten sie recht Rasch den Tann, sonst wäre es vielleicht passiert das er eingenickt wäre.
Das sich Xeo jedoch wieder Bewegen musste, brachte seinen Kreislauf in Schwung und er Konzentrierte sich darauf die Umgebung zu beobachten.

Als Lars ihnen das Kommando gab vom Wagen abzuspringen und einen Kreis zu Bilden war er Rasch auf den Beinen und wieder an der Linken Seite des Wagens, er zog das Schwert und den Dolch, blickte in den Wald, versuchte im Unterholz etwas zu erkennen...
Und hörte Sakura ein wenig zu, es war Wichtig auf jedes Geräusch zu achten.
Er war angespannt...
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Mini Drachin Fr Jan 16 2015, 13:53

Das Laufen zu beginn und die Zeit, die sich Passaro dann während der Mittagsrast ausruhen konnte und der Wald hatten ihm gut getan.
Als sie dann schließlich wegen der Stämme anhalten mussten richtete er sich zunächst auf dem Wagen auf und sah etwas verwirrt auf die Stämme. Als Lars dann rief sie sollten einen Kreis bilden dämmerte ihm, das die Stämme nicht natürlich so umgefallen waren und sprang vom Wagen. er plazierte sich neben Verifa, da Sakura angedeutet hatte Platz zu brauchen. Aufmerksam starrte er in das Grün des Waldes und suchte nach anzeichen von Wesen, die hier nicht lebten. Er hatte sich - wie eine Katze - zum Sprung bereit geduckt und auch wenn die Bedrohung nur von der anderen Seite das Wagens kam konnte er vermutlich schnell genug dorthin eilen. Seine Flügel hatte er eng an sich gepresst, bereit sie jeden Moment auzubreiten, um seinem Sprung mehr kraft zu verleihen.
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Beitrag von Quinn So Jan 18 2015, 13:14

Elleon bildete auch nach der Mittagspause wieder die Nachhut des kleinen Konvois. Es tat gut, sich zu bewegen, auch wenn er nach einiger Zeit unangenehm zu schwitzen begann. Er versuchte seine Sache so gut wie möglich zu machen. Seine Augen und Ohren waren überall, wenn auch hauptsächlich auf dem, was hinter ihm lag. Daher bemerkte er auch erst, dass etwas nicht stimmte, als Lars vom Karren sprang.
Eigentlich war es fast vorhersehbar gewesen. Die ungute Stimmung, die schon den ganzen Tag herrschte, hatte auch auf nichts anderes hingedeutet. Dennoch fluchte Elleon leise, als er den Baumstamm quer über dem Weg musterte. Ein Zufall war das sicher nicht. Natürlich würden sie den Stamm auf die Seite bekommen, vor allem wenn Gruuk richtig mit anpacken würde, aber es hielt sie eben doch eine Zeit lang braucht. Eine Zeit lang, die geplant worden war und nun sicherlich auch genutzt würde. Von wem auch immer.
Sofort nachdem er die Lage überblickt hatte, war Elleons Stab in seine Hand gewandert. Mit der anderen zog er nun sein Kurzschwert, während er sich hinter die anderen stellte, sodass er zusammen mit dem Karren im Zentrum stand. Es war ihm ein bisschen unangenehm, dass er der einzige war, der sich nicht in den Verteidigungskreis eingereiht hatte, aber es hatte alles seine Richtigkeit. Er besaß zwar auch ein paar Angriffszauber, aber die meisten davon waren mehr auf den Nahkampf ausgelegt. Davon einmal abgesehen war es seine Aufgabe, sich um die Gesundheit seiner Kameraden zu kümmern. Wenn er also als erstes sterben würde, wäre das alles andere als gut.
Er platzierte sich in der Nähe von Verifa, die wahrscheinlich in einem Nahkampf die schlechtesten Karten haben würde. Da sie im Kreis standen, war es unmöglich, alle auf einmal im Blick zu haben, doch er würde sein bestes geben. Seine Augen huschten unruhig von einem zum anderen und suchten gleichzeitig nach Gegnern. So wartete er wie die anderen, vollkommen ruhig, aber dennoch angespannt, auf den unausweichlichen Angriff.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Re: Das Spiel

Beitrag von Fade Fr Jan 23 2015, 17:41

Lange Sekunden verstrichen und gerade wollte Lars sich umwenden und Gruuk und Xeo herbeiwinken um die Stämme zur Seite zu räumen, als sich rund um die Gruppe Nebel zwischen den Bäumen zu bilden begann. „Barzûln! Bleibt nah beim Wagen und seid bereit.“ rief der Rote nochmals hinter sich. Das Fluchwort hatte er einmal bei zwergischen Kameraden aufgefasst. Es hieß, dass niemand fluchen konnte wie die Zwerge. Musste es nun auch noch Hexerei sein? Mit beiden Händen den Griff des schweren Zweihänders umschlossen und diesen kampfbereit seitlich erhoben sah Lars konzentriert in die weiße Wand, die sich vor ihm aufbaute. Seitlich bei den gefällten Stämmen zeichnete sich langsam die Silhouette  eines riesenhaften Humanoiden ab, welcher langsam und in steif und mechanisch wirkenden Bewegungen auf ihn zu schritt. Vom Karren aus aus war der Gegner vermutlich noch garnicht zu sehen, jedoch kam ohnehin zeitgleich Leben in den Nebel um das Fuhrwerk.
Die Söldner konnten schemenhafte Bewegungen etwa 15 bis 20 Meter entfernt von ihnen zwischen den Bäumen ausmachen, jedoch nichts deutlicheres erkennen. Was man zu sehen glaubte bewegte sich niedrig, nicht höher als ein Meter, machte jedoch den Eindruck eines stämmigen und schweren Körpers. Das zunehmende Knirschen zertretener Zweige und Blätter am Waldboden unterstrich diese Vermutung noch und während nicht zu überblicken war, um wie viele es sich handelte, da sie offenbar immer wieder ihre Bahnen Richtung Fuhrwerk kreuzten, kamen sie doch eindeutig näher.
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Beitrag von Netade Sa Jan 24 2015, 15:45

Der aufkommende Nebel war nicht natürlichen Ursprungs. Jemand übte hier verdorbene, finstere Magie aus. Das war keine gute Neuigkeit, denn dies hieß, dass sie alle in Gefahr waren, in Gefahr, die sie nicht einschätzen konnte. Sakura hielt weiter Ausschau nach wem oder was auch immer kommen würde. Weh dem, der der erst war, sein Lebenslicht würde verlöschen als Warnung für die anderen Angreifer. Die Ostländerin mochte Angst haben, aber zeigen würde sie es nicht und so stand sie da, wie ein Fels in einem aufgewühlten Meer, hielt ihre Stellung.
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Beitrag von Lanksas Mo Jan 26 2015, 16:54

Nebel? Und das gerade jetzt? Das konnte kein Zufall sein.
Xeo merkte wie seine Handflächen leicht schwitzig wurden, er war Nervös, Magie und Hexerei, es war schon länger her das er so etwas gesehen hatte und wie jedes Mal flößte es ihn Unbehagen ein.
Er atmete Tief ein und langsam wieder aus ohne dabei den Wald aus den Augen zu lassen, er wollte auf alle Fälle verhindern das so seinen Angreifern eine Möglichkeit zum Erstschlag geboten wurde.
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Beitrag von RosenRoterRitter Mo Jan 26 2015, 17:43

Verifa war sich nicht sicher, was das mit dem Nebel sollte.
Als angehende Wasser, Eis und Illusionsmagierin war Nebel praktisch eine
der leichtesten Übungen.
Sie konzentrierte sich auf die Umgebung und das Wasser, dass in der Luft schwebt und
begann dann die Arme vor sich zu heben. Dabei machte sie kreisende Armbewegungen.
Der Nebel sollte sich zumindest bewegen oder sogar ganz verschwinden, damit ihre Kameraden etwas sehen konnten,
also strengte sie sich besonders an.
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Beitrag von Mini Drachin Mo Jan 26 2015, 20:34

Passaro hatte zunächst einfach gewartet und beobachtet, als der Nebel plötzlich aufkam und Verifa mit seltsamen Bewegungen darauf reagierte fiel es ihm zusehends schwerer ruhig zu bleiben. Er konnte die Schemen erkennen und wollte sich auf sie stürzen, er musste sich zurückhalten und beherschen. Ein blick zu den anderen und deren umgebung verriet, dass auch von dort Nebel und berohung kam. Er mochte es nicht umzingelt zu sein. Sein Schwanz zuckte unruhig hin und her, lange würde er sich nicht zurückhalten.
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Beitrag von Fade Mi Jan 28 2015, 20:30

Passaro war der Erste und vermutlich einzige, der den leichten Geruch von Moor bemerkte, welcher aus dem Nebel, oder wohl vielmehr von ihren Kontrahenten an Substanz gewann. Er konnte die dunklen Körper undeutlich erkennen, wobei wenigstens zwei auf seiner Seite des Wagens lauernd umher stampften. Sie waren nicht unbedingt größer als Passaro, wohl aber wuchtiger gebaut und mit Sicherheit keine Menschen. Sie zwischen den Bäumen zu bekämpfen wäre vielleicht keine gute Idee, da man nicht erkennen konnte, ob oder wie viele noch in weiterer Entfernung warteten.

Verifa merkte recht unmissverständlich, dass der Nebel keinen natürlichen Ursprung haben konnte, denn dessen Magie wehrte sich ganz erheblich ihrem ersten Versuch, ihn von seiner geplanten Bahn abzubringen. Sie musste ihre Anstrengungen erhöhen, um ihn tatsächlich langsam ein Stück weit zurück zwischen die Bäume zu treiben, wobei sich fast wie zur Provokation für Momente furchteinflößende, teils gewaltige Gestalten im milchigen Grau formten, nur um wieder in die untastbaren Schleier zu zerbersten.
Der Spuk war nicht von langer Dauer, denn der Nebel schien sich stattdessen in einem etwas weiter gezogenen Ring um das Fuhrwerk erneut zu stabilisieren. Wenigstens genug Raum, um einander wieder sicher im Blick zu haben, nur die Angreifer hielten sich noch immer bedeckt.
Dank der freien Sicht war es auch Sakura wieder möglich ein klareres Ziel auf die dunkleren Flecken zu nehmen, wobei sich nur von der Bewegungsrichtung ableiten ließ wo sich Kopf und Heck befinden mussten.
Während Lars von dem Gespann aus wieder klar zu erkennen war, lagen die Stämme teilweise und das, worauf er seine Aufmerksamkeit gerichtet hatte scheinbar noch völlig im Nebel.
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Das Spiel - Seite 7 Empty Tag 4 / Bärentann / Morgens / Sakura

Beitrag von Netade Fr Jan 30 2015, 08:56

Für einen Moment hatte sie geglaubt einen ihr nicht bekannten Geruch wahrzunehmen, doch mit dem, dass der Nebel sich verzog, ging auch der Geruch dahin, so dass die Ostländerin ihn nicht identifizieren konnte. Dafür war die Sicht besser geworden. Für einen Bruchteil einer Sekunde schloss sie die Augen, legte den Pfeil auf die Sehne, spannte den Dai-Kyu, in dem sie den Bogen seitlich zum Körper ausrichtete. Sakura war eins mit dem Pfeil. Das Wesen, das sie im Visier hatte, würde, so es menschenähnlich war, für immer verstummen, so der Rote Lars ein Zeichen zum Angriff geben würde.

Ruhig atmen verharrte sie. Schon einmal hatte sie so einem übermächtigen Feind gegenübergestanden, damals waren nur noch Reste einer bereits zuvor geschlagenen Einheit von Ashigaru an ihrer Seite gewesen. Der Feind war besser ausgerüstet gewesen und stürmte vor, nachdem ein Pfeilhagel ihre Leute dezimiert hatte. Ozu, einen der Unterführer hatte sie damals mit einem gezielten Pfeil über den Fluss zur Hexe gesandt. Danach hatte sie ihr Heim verteidigt, solange sie hatte auf ihren Füßen stehen können. Die Welle der Feinde hatte sie hinfort gefegt. Was danach kam, war kaum zu beschreiben und in ihrem Kopf zogen Bilder auf, die sie vergessen, verdrängen wollten.

Sie schluckte hart, ihre Gesichtszüge die sonst so schön, so weich waren wurden zu einer undurchdringlichen Maske mit einem Minenspiel das einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. So bemerkte wohl kaum jemand, das ihre Hand leicht zitterte, als sie ins hier und jetzt zurückgekehrt war.


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Beitrag von RosenRoterRitter So Feb 08 2015, 17:36

Als Verifa merkte, dass ihre Anstrenungen keinen großen Effekt hatten, lies sie es einfach sein.
Sie setzte ihre Arme nun in eine Kampfhaltung.
Verifa atmete tief durch und versuchte einen kühlen Kopf zu bekommen und zu bewahren.
Jetzt würde sie versuchen die Nebelausbreitung nach innen weiterhin zu verhindern, sollte er "auslaufen".


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Beitrag von Fade So Feb 08 2015, 19:58

Wenigstens 15 Meter weit war der Blick in den Wald wieder frei und die Bäume störten die Sicht teils stärker, als die rauchig weiße Wand in der Entfernung. Lars hatte unbewusst mitverfolgt, als Verifa ihren Zauber sponn, denn die große Gestalt vor ihm hatte einen Moment reagiert und auf  ihrem Weg inne gehalten. Nun setzte sich der Fremde wieder steif wie vorher in Bewegung, was Lars unwillkürlich an einen Golem erinnerte, so weit er es durch den dünnen Nebelschleier, welcher die Gestalt immer noch umhüllte, wahrnahm. Der rote hatte den Griff seines zuverlässigen Stahls fest umschlossen und war bereit, auf den Angreifer loszustürmen, wollte damit jedoch noch warten, bis er das Ende der Stämme erreichte, weil er sich davon einen Vorteil im Angriff erhoffte.

Die Söldner beim Wagen, welche noch immer auf die schattenhaften Gegner hinter der Nebelwand konzentriert waren, bekamen davon nicht mehr mit, als Lars, starr wie eine Statue, auf ein unsichtbares Ziel im Nebel lauern zu sehen. Nicht unverhofft und doch plötzlich wurde einer der kleinen Schatten deutlicher und verließ den magisch hervorgerufenen Sichtschutz.
In graublauer, verkrustet wirkender Haut, starrte das Ding, welches etwa die Dimension eines großen Hundes oder auch Wildschweins besitzen mochte zum Fuhrwerk hin. Die Ohren am großen und klobig wirkenden Schädel wirkten fast wie Fledermausflügel und bewegten sich voneinander unabhängig hin und her. Die kleinen gelben Augen, von denen das Geschöpf gleich zwei Paare besaß, welche leicht versetzt übereinander thronten, hatten keine Pupillen und erinnerte dadurch eher an ein Insekt, als ein Säugetier. Die Statur war, wie bereits andeutungsweise vermutet recht bullig und wirkte schwer, wobei die Vorderbeine, welche in hundeartigen Pfoten mit drei großen Klauen endeten, etwas zu den Seiten gespreizt waren, was das Geschöpf wohl nicht gerade zu einem berüchtigten Sprinter machen konnte. Das Maul letztlich war breit und relativ flach und erinnerte ein wenig an den Rachen eines Krokodils, wobei sich, als die Bestie ihres öffnete um eine Mischung aus Gebell und Gebrüll von sich zu geben, zwei Reihen kleiner spitzer Zähne präsentierten.
Der Auftritt des ersten Geschöpfes schien sogleich noch weitere zu motivieren, ihre Deckung zu verlassen und sich zu präsentieren. Sie schienen keine Eile dabei zu haben, ihren eigentlichen Angriff zu beginnen und doch war offensichtlich, dass sie wohl nur noch auf eine Art Befehl zu warten schienen, denn der erste schabte mit der Klaue, während ihm dickflüssiger Schleim aus dem Maul zu triefen begann.
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