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Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
4 verfasser
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Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
Zwei Tage waren seit der Rückkehr von der Mission mit den Monsterratten vergangen und die Söldnergruppe hatte sich etwas zerstreut. Die Gilde war noch verlassener, als beim Aufbruch vor einigen Tagen, denn aus dem Norden häuften sich täglich Nachrichten über Konflikte und merkwürdige Geschehnisse und die erfahreneren Söldner blieben sparsam mit Antworten, wenn es um die Stapel von Missionsblättern ging, welche das schwarze Brett tapezierten.
Ein paar Söldner der Gruppe hatten sich für diesen Vormittag verabredet um sich neu zu formieren und über die Lage und ein passendes Vorgehen zu reden. Als Treffpunkt hatte man die Taverne 'Zum schwarzen Bären' gewählt, ein Lokal, welches im westlichen Teil der Stadt ein gutes Stück weg von den üblichen Söldnertreffs lag. Die Straßen im Viertel waren befüllt und die einzelnen Waffenträger gingen dabei im geschäftigen Treiben der Händler, Tagelöhner und zwischen den Fuhrwerken unter. Eine Gruppe von Stadtwachen marschierte an den offenen Fenstern der Taverne vorbei und wirkte dabei alles andere als ausgelassen.
Der Gastraum im schwarzen Bären war sauber und vor der Mittagszeit nur vereinzelt besucht. Der dickliche Wirt, hatte braunes kurz geschnittenes Haar und war gut einen Kopf kleiner als die meisten Gäste. Er schien mit der Arbeit hinter dem Tresen beschäftigt und so oblag es einem Hageren Burschen von vielleicht achtzehn Jahren, die Gäste zu bewirten. Die Tagessuppe war in der Taverne ausgesprochen günstig, um zur Mittagszeit auch alle Tische mit Tagelöhnern zu füllen und so war das Bier, welches vor dem Abend ausgegeben hatte auch reichlich verdünnt, um Ärger mit den Handwerksmeistern vorzubeugen. Für die Mitglieder der Söldnergilde schien sich niemand übermäßig zu interessieren, doch mochte der ein oder andere von ihnen den düsteren Blick eines Stadtwächters auf sich gelenkt haben, als er sich auf den Weg zum Treffpunkt befand.
Dank des Straßenlärms und den spärlich besetzten Tischen, musste man sich nicht sorgen, heimlich belauscht zu werden.
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Sakura
Nach der Rückkehr hatte sich die Ostländerin zurückgezogen und das für mehrere Tage. Sakura nutzte die Zeit um sich rituell zu reinigen. Kontakt zu Toten erforderten eine Reinigung des Geistes und des Körpers. Die Reinigung des Körpers war einfach, aber die des Geistes, fiel ihr schwer. Wann immer sie versuchte zu meditieren drängte sich ungefragt 'Das Zeichen' n den Vordergrund, so dass sie nie den Zustand-des-Nicht-Denkens erreichen konnte. Es zehrte an ihr.
Das war vor Tagen gewesen, aber Heute hoffte sie, dass sich das ändern würde. Vielleicht gab es eine Lösung für ihr Problem, mit den anderen zusammen. Dies war ihre Hoffnung. Sakura war den Weg zum Gasthaus 'Zum schwarzen Bären' hier wollten sie sich treffen. Mit der ihr gebotenen Vorsicht öffnete sie die Tür zum Gasthaus, schaute sich um und steuerte dann einen der Tische an die frei waren, nachdem sie keinen derer gesehen hatte, die sie hier treffen wollte. Sie setzte sich so, dass sie gleich jeden Eintretenden würde sehen können. Für einen Moment fragte sie sich ob sie richtig gekleidet war, es war so ungewohnt ohne Harnisch, ohne Waffen, sah man von dem Tanto und dem eisernen Fächer absah. Der Wirt trat an sie heran. "Was darf ich Euch bringen, Fräulein?" Sakura blickte zu dem Mann auf. "Bitte bringt mir einen leichten Wein." "Möchtet ihr auch etwas Essen?" "Hai, ja, aber erst später." Der Wirt ging davon und sie fokussierte ihren Blick wieder auf den Eingang.
Das war vor Tagen gewesen, aber Heute hoffte sie, dass sich das ändern würde. Vielleicht gab es eine Lösung für ihr Problem, mit den anderen zusammen. Dies war ihre Hoffnung. Sakura war den Weg zum Gasthaus 'Zum schwarzen Bären' hier wollten sie sich treffen. Mit der ihr gebotenen Vorsicht öffnete sie die Tür zum Gasthaus, schaute sich um und steuerte dann einen der Tische an die frei waren, nachdem sie keinen derer gesehen hatte, die sie hier treffen wollte. Sie setzte sich so, dass sie gleich jeden Eintretenden würde sehen können. Für einen Moment fragte sie sich ob sie richtig gekleidet war, es war so ungewohnt ohne Harnisch, ohne Waffen, sah man von dem Tanto und dem eisernen Fächer absah. Der Wirt trat an sie heran. "Was darf ich Euch bringen, Fräulein?" Sakura blickte zu dem Mann auf. "Bitte bringt mir einen leichten Wein." "Möchtet ihr auch etwas Essen?" "Hai, ja, aber erst später." Der Wirt ging davon und sie fokussierte ihren Blick wieder auf den Eingang.
Zuletzt von Netade am So Jan 08 2017, 10:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Rechtschreibung/Zeichensetzung)
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Bando
Bando hatte sich nach der Rückkehr wieder in seinen vorher üblichen Söldneralltag ergeben, wie er es immer tat, wenn keine Mission anstand. Es gab natürlich Missionen, große Missionen, die gut belohnt wurden. Es wirkte nämlich, als würde im Norden langsam ein Krieg ausbrechen, denn hinter vorgehaltenen Händen war von Tumulten, Unruhen und anderen unüblichen Sachen die Rede. Freilich sprach keiner Laut oder öffentlich darüber, Bando wunderte sich zwar, aber eigentlich interresserte es ihn nicht. Mit dem Norden hatte er abgeschlossen, als sein Bruder starb. Und in einen möglichen Krieg wollte er sich nicht verwickeln lassen. Krieg war hässlich, Krieg war Grausam, und Krieg war Chaotisch. Bando hatte es mehr mit Zweikämpfen oder kleineren Scharmützeln. Deshalb ignorierte er auch alle Missionen, die am Brett aushingen, was ungünstigerweise dafür sorgte, dass er sich langweilte. Netade hatte sich seit der Rückkehr nicht mehr blicken lassen und die anderen waren hier und da verstreut, auch sie sah er nur selten. Also hatte er, da er nicht ausschlafen konnte, selbst wenn er es gewollt hätte, Die Tage damit zugebracht, seinen Leib fit zu halten, und zu trainieren. Schwert, Axt, Speer, Faustkampf, Bogenschießen. Er hatte so viel trainiert, dass er abends wie tot ins Bett fiel. Dennoch merkte er, wie es ihm Bald zum Hals raushängen würde.
So war er recht heiteren Gemüts, als er die belebte Straße entlangging. Ein Treffen der alten Truppe in einer Taverne, in der man fast nie Söldner sah. Endlich geschah mal etwas. Am meisten interressierte ihn jedoch nicht, worum es gehen sollte, wenn es überhaupt um etwas gehen sollte, sondern viel interressanter fand Bando, wer alles kommen würde. Er hatte seine Ankunft extra verspätet angesetzt, in der Hoffnung, dann wären alle anderen schon da. Nicht, dass er alls sehr vermisste, es war reine Neugier. Und mit einigen war wirklich etwas anzufangen.
Wegen seiner hohen Erwartungen, eine ganze Truppe zu sehen, übersah er Sakura an ihrem Tisch zunächst, und blieb mitten im Raum stehen, mit gerunzelter Stirn umherblickend. Hatte er sich mit dem Treffpunkt geirrt?
So war er recht heiteren Gemüts, als er die belebte Straße entlangging. Ein Treffen der alten Truppe in einer Taverne, in der man fast nie Söldner sah. Endlich geschah mal etwas. Am meisten interressierte ihn jedoch nicht, worum es gehen sollte, wenn es überhaupt um etwas gehen sollte, sondern viel interressanter fand Bando, wer alles kommen würde. Er hatte seine Ankunft extra verspätet angesetzt, in der Hoffnung, dann wären alle anderen schon da. Nicht, dass er alls sehr vermisste, es war reine Neugier. Und mit einigen war wirklich etwas anzufangen.
Wegen seiner hohen Erwartungen, eine ganze Truppe zu sehen, übersah er Sakura an ihrem Tisch zunächst, und blieb mitten im Raum stehen, mit gerunzelter Stirn umherblickend. Hatte er sich mit dem Treffpunkt geirrt?
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Re: Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
Die zierliche Ostländerin sah Bando sofort als er den Gastraum betrat. Es wäre üblich nun quer durch den Raum zu brüllen und auf sich aufmerksam zu machen. Doch das war nicht ihr Weg. Sie erhob sich und Schritt, nein 'schwebte' auf ihn zu. "Bando-san, ich bin erfreut Euch zu sehen. Bitte kommt doch mit zum Tisch." Während sie sprach, hatte sie sich verneigt und auf den Tisch gezeigt. Nun da sie sich wieder zu ihrer vollen Größe von etwas mehr als einen Meter und sechzig Zentimetern aufgerichtet hatte 'schwebte' sie wieder zum Tisch zurück. Dort angekommen nahm sie Platz. "Ich habe einen leichten Wein bestellt, was darf ich Euch anbieten, Bando-san?"
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Bando
Ein Grinsen breitete sich auf Bandos gesicht aus, als er bemerkte, wie die Ostländerin, die er vorher nicht gesehen hatte, an ihn herantrat. "Die freude ist ganz meinerseits, Sakura!". Er blickte ein bisschen irritiert, als sie auf den Tisch wies. er hatte den Tisch zwar gesehen, aber nicht bemerkt, dass Sie an diesem Tisch gesessen hatte. "Tut mir leid, dass ich dich über sehen habe!", fügte er noch hinzu, bevor er über ihre Frage nachdachte. Einen Wein.. er merkte, wie sich Wasser in seinem Mund sammelte, als er an Wein dachte, und kurz kam er in Versuchung... - Bis die Erinnerungen zurückkamen. "Nein!" sagte er, wohl lauter, als er beabsichtigt hatte, denn eigentlich hatte er es nur denken wollen. "Mir würde ein Krug Wasser genügen!", antwortete er schnell, in der Hoffnung, sein lauter Gedanke sei von niemandem gehört worden. Dann folgte er Sakura zu dem Tisch und nahm ihr gegenüber Platz. "Weißt du was von den anderen?" fragte er sie, da er außer ihr noch niemanden gesehen hatte.
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Sakura nahm wieder Platz. "Die anderen... nun ich habe einige angesprochen, aber ich wollte es auch nicht, wie sagt man hier an eine große Glocek heften." Die Ostländerin senkte den Blick. "Ich gebe zu, dass ich Angst habe, dass jemand uns belauscht... deshalb habe ich dieses Gasthaus vorgeschlagen und nicht unser übliches." Das war auch ein Grund warum sie anders gekleidet war und in der Abfolge Bando sie nicht erkannt hatte.
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"Ich verstehe." er nickte wissend. "Nun, da ich extra spät gekommen bin, und die anderen wohl nicht mehr kommen, lass mich hören, was du zu sagen hast!", fügte er hinzu, bevor er sich noch einmal vergewisserte, dass niemand ein sonderliches Interesse an ihrem Tisch hegte.
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Sakura
„Viel kann ich nicht berichten, wenn man alles zusammen nimmt, aber es ist genug um ein Gefühl dafür zu bekommen, das es mehr ist als ein Zufall.“ Sakura hielt inne, ihre Augen wirken auf einmal traurig. „Das erste Mal habe ich das Zeichen gesehen als ich einen Fuß auf Euren Kontinent gesetzt habe. Irgendwo in einer Siedlung oder vielleicht sogar in Gabelheim selbst. Ich habe dem damals keine Bedeutung beigemessen.“ Sie schluckte. „Es gab vieles, das wichtiger war und noch mehr was alles neu war.“ Sie sagte nicht dass es sich mehr auf ihre eigene Situation bezog als auf all das Neue was der Kontinent bot. „Ich trat der Gilde bei und beim ersten Auftrag, wir waren als Begleitschutz unterwegs wurden wir angegriffen von einem Mann der Bogs, das sind massive, hundeartige Wesen, auf uns hetzte. Elleon entließ magische Energie auf einen der Bogs fliegen. Es war, wie soll ich sagen, eine Merkwürdigkeit. Die Magie traf den Bog und das Zeichen wurde auf dem Rücken des Wesens sichtbar. Das war als ich dieses Symbol das zweite Mal sah.“ Wieder hielt sie inne, dachte nach, was man daran erkennen konnte, dass sie die Zeigefinger der linken Hand auf ihre Nasenspitze. „Bei unserem letzten Auftag, habe ich nun das Symbol mit meinen eigenen Augen ein weiteres Mal gesehen. Auch wenn es Unterschiede gab, so kann dies kein Zufall sein. Bei den Ratten war es, anders als bei der ersten und zweiten Sichtung, nur eines von vielen Symbolen. Vielleicht bin ich ja verrückt, aber ich glaube es gibt einen Zusammenhang. Hai, mein Volk verachtet Magie, denn schon mehr als einmal hat sie Unheil über uns alle gebracht und mancher Samurai starb durch deren hinterlistigen und feigen Einsatz. Deshalb möchte ich dem nachgehen und versuchen heraus zubekommen, was das für ein Zeichen ist.“
Sie zog ein Pergament aus ihrem Gewand und rollte es aus. Darauf hatte sie das Zeichen mit einem perfekten Pinselstrich gezeichnet. „Dies hier ist es. Ich kann lesen und schreiben… aber nicht Eure Zeichenkonstruktionen die ihr Wörter nennt. Wenn jemand mich begleitet und die Texte vorliest, werden wir etwas heraus bekommen, ich bin mir sicher. Es gibt eine Sammlung von Büchern in der Gilde, das wäre ein Anfang, doch ich fürchte, wir müssen andere Quellen finden.“
Sie zog ein Pergament aus ihrem Gewand und rollte es aus. Darauf hatte sie das Zeichen mit einem perfekten Pinselstrich gezeichnet. „Dies hier ist es. Ich kann lesen und schreiben… aber nicht Eure Zeichenkonstruktionen die ihr Wörter nennt. Wenn jemand mich begleitet und die Texte vorliest, werden wir etwas heraus bekommen, ich bin mir sicher. Es gibt eine Sammlung von Büchern in der Gilde, das wäre ein Anfang, doch ich fürchte, wir müssen andere Quellen finden.“
Zuletzt von Netade am So Jan 15 2017, 21:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur Textinhalt)
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Bando
Bando nickte und betrachtete schließlich das Zeichen auf dem Pergament, welches Sakura ihm entgegenstreckte. Ein wenig erinnerte dieses Symbol ihn an die Runen, die man in seiner Heimat benutzte. Obwohl man dort auch Runen zu neuen Runen zusammensetzte, hatte er eine derartige noch nie gesehen. Es konnte gut sein, Dass dieses Symbol mit einem Seidr zu tun hatte. "In meinem Volk ist Magie, wie sie hier genannt wird, auch nicht gerne gesehen. Wenn sich jemand ihrer bedient, lebt er meist am Rande der Gesellschaft und wird nicht mit wohlwollen betrachtet. Denn die einzigen, die in den Augen meines Volkes sich der Seidr bedienen dürfen, sind die Götter! Also werde ich dir helfen. Aber warum können wir die Gildenbibliothek nicht nutzen?".
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"Hai, das ist ein Anfang. Domo arigato Bando-san." Sie atmete tief durch. "Wie ich schon gesagt habe, ich kann Eure Zeichenkonstruktionen nicht lesen, das müsste ich aber um eine Bibliothek nutzen zu können. Kannst Du lesen? Den Anfang können wir dann ja in der Gilde machen, allerdings gehe ich davon aus, dass man nur wenige Dinge über Magie finden wird. Eher über den Umgang mit Waffen, Taktiken im Feld, bei Belagerung und Festungsbau."
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"Natürlich kann ich die Sprache, die hier gesprochen wird, lesen. Ich bin schon lange genug in diesen Landen unterwegs", sagte er lächelnd. "Aber du hast recht. Wir wenig über Magie finden. Allerdings gibt es Familienchroniken und Wappen oder Zeichensammlungen in der Gildenbibliothek. Und auch der Bibliothekar ist sehr belesen, fast schon ein wandelndes Buch. Ihr könntet euch mit ihm unterhalten, während ich die Bücher mal durchgehe, was haltet ihr davon? natürlich erst morgen, heute habe ich keine Lust mehr, mich in staubige Bücher zu vertiefen.". Nach kurzem Überlegen kam ihm ein weiterer Gedanke: "Außerdem werden wir vielleicht Verweise auf andere Bibliotheken finden, in denen wir suchen können.". Als ein Krug Wasser vor ihn gestellt wurde, griff er sich einen Tonbecher und schüttete sich ein.
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"Bitte, versteh mich nicht falsch, Bando-san. Ich weiß nicht wem wir trauen können und wem nicht. Um so weniger von unserer Suche wissen, um so besser." Sie nahm einen Schluck ihres Getränkes. "Wie könnt ihr bei solchen Getränken so starke Krieger werden?" Sakura seufzte. "Ich weiß es sehr zu schätzen, dass Du mir helfen willst. Vielleicht kannst Du mit beibringen wie das mit Euren Zeichen funktioniert?"
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Bando
Bando nickte verstehend. "verstehe." "Nun," fügte er hinzu, " viele von uns werden nur durch dieses Getränk stark. Es hilft beim Vergessen, und macht dadurch vieles leichter. Aber es hat auch seine schlechten Seiten." Bando verstummte, und blickte eine Zeit lang ins Leere. Er erinnerte sich daran, wie es war, alser im Rausch getötet hatte... Bando schüttelte den Kopf. " Ich könnte wirklich versuchen, dir lesen beizubringen. Aber ich wäre kein guter Lehrer glaube ich, und es wird dauern. Aber wenn wir die Zeit haben, dann gerne" , antwortete er auf Sakuras Vorschlag.
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Sakura
"Verzeih, aber was ihr trink schmeckt nicht... bei mir Zuhause haben wir Getränke die nicht berauschen wie Ocha, etwas das ihr Tee nennt. Aber der Krämer wollte es mit Gold aufgewogen haben. Es ist nicht so, dass wir nicht auch Getränke hätten die berauschen, wie z.B. Sake. Anders von als in Eurer Gesellschaft ist derjenige wenn er den Zustand der Glückseligkeit erreicht hat, das man ihn für sein Verhalten zur Rechenschaft zieht. Es muss unendlich kompliziert für Euch sein das auch nur annähernd zu verstehen." Sie hielt inne. "Hai, gerne werde ich lernen eure komplizierte Schrift zu lernen, sie ist ganz anders als die unsrige. Ein Zeichen ist ein Wort und dann gibt es noch Zeichen für die Grammatik und Zeichen die gleich sind aber in einer anderen Schriftart geschrieben werden um fremde Dinge abzubilden. Ein einfaches System, Bando. Gerne lerne ich Eure Schrift, damit ich keine Analphabetin hier bin."
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Re: Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
Cory verbrachte die nächste Zeit mit Training. Sie wollte so gut es geht auf ihre neue Mission vorbereitet sein.
Allerdings vergaß sie diesmal beim Training die Zeit, sodass sie nun schon recht spät zu dem Treffen mit den anderen dran war. In Windeseile wusch sie sich und zog sich um, um sich dann zu Bando und Sakura zu begeben. Überrascht darüber nur die beiden anzutreffen setzte sie sich zu ihnen.
"Hab ich was verpasst?", fragte sie mit ihrem typischen Lächeln.
Allerdings vergaß sie diesmal beim Training die Zeit, sodass sie nun schon recht spät zu dem Treffen mit den anderen dran war. In Windeseile wusch sie sich und zog sich um, um sich dann zu Bando und Sakura zu begeben. Überrascht darüber nur die beiden anzutreffen setzte sie sich zu ihnen.
"Hab ich was verpasst?", fragte sie mit ihrem typischen Lächeln.
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Bando
Bando sah überrascht auf, als der neuzugang in ihrer Truppe auf einmal in die Taverne stürzte, zu dem Tisch stürmte, an dem er und Sakura saßen, und ganz unschuldig fragte, was los sei. "Hallo Cory. Könntest du in Zukunft so freundlich sein, dich uns in etwas verhaltenerer Form zu nähern?", sagte er, als er bemerkte, wie gefühlt alle Gäste in der Taverne seinen Tisch anstarrten. Mit gedämpfter Stimme, fast flüsternd fügte er hinzu: "Unser Gespräch ist mehr oder weniger heimlich. Wir sollten nicht zuviel Aufmerksamkeit erregen!". Er schob das Pergament zu ihr rüber. "Darum geht es". Er wandte sich an Sakura. "Sakura, wärst du so freundlich, ihr alles nochmal in kürze zu berichten?". Er nahm einen tiefen Zug aus dem Wasserbecher, und bemerkte erleichtert, als er den Becher abstellte, dass sich die umsitzenden Tavernengäste wieder anderen Belangen zugewendet hatten.
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Sakura
"Domo arigato, Cory-san, es freut mich dass Du Dich hier eingefunden hast." So ganz hatte sie nicht verstanden was Bando gesagt hatte, bezog es aber darauf, dass Cory eine Art hatte sich anderen zu nähern als ob sie eine Schattenkriegerin sei. Kurz nickte die Ostländerin. "Hai, Bando-san, das tue ich gerne. " Aus ihrem Gewand zog sie ein Pergament, rollte es aus. "Es geht um dieses Schriftzeichen. Das mag verwirrend erscheinen, aber wir haben uns deswegen getroffen. Vielleicht ist Dir dieses Zeichen auch schon begegnet. Ich sah ihn das erste Mal, als ich meinen Fuß auf diesen Kontinent setzte, leider weiß ich nicht mehr wo genau das war. Ein weiteres mal sah ich dieses Zeichen bei meinem ersten Auftrag im Kampf gegen hundeartige Wesen, welche Bogs genannt werden. Als unser Elfenzauberer Magie wob und diesen traf, wurde dieses Zeichen auf dem Rücken des Tieres sichtbar." Wie schon zuvor legte sie den Zeigefinger der linken Hand auf ihre Nasenspitze. "Bei unserem letzten Auftrag, habe nicht nur ich, sondern auch Bando dieses Symbol gesehen. Das war das dritte Mal. Zu oft um nur Zufall zu sein und zwei Mal davon habe ich das Zeichen immer im Zusammenhang mit Magie gesehen.
Wieder holte sie Luft. "Ich muss für mich eingestehen, dass ich Magie ablehne, weil sie meinem Volk viel Schaden zugefügt hat. Die Idee ist alles über diese Zeichen zu erfahren. Allerdings ... ich kann nicht lesen, also Eure Zeichen."
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Wieder holte sie Luft. "Ich muss für mich eingestehen, dass ich Magie ablehne, weil sie meinem Volk viel Schaden zugefügt hat. Die Idee ist alles über diese Zeichen zu erfahren. Allerdings ... ich kann nicht lesen, also Eure Zeichen."
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Cory
Leise und darauf bedacht, nun so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen, setzte sich Cory zu ihren Gefährten an den Tisch, nicht näher auf die Worte Bandos eingehend. Ein weiteres Wort über dieses Thema zu verlieren erschien ihr nicht nötig und wäre ihrer Meinung nach nur eine Verschwendung wertvoller Zeit gewesen. Eine Weile lang beugte sie sich schweigend über das Pergament und studierte jede einzelne Linie dieses Zeichens.
Auch ihr kam das Zeichen bekannt vor, doch sie konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, woher. Die Erinnerung musste wohl relativ weit in der Vergangenheit liegen, sonst würde sie sich sicherlich erinnern. Nach einer Weile kam sie zu dem Entschluss ihren Gefährten nicht davon zu berichten. Immerhin konnte es sich auch um einen Irrtum handeln. Und neue Informationen konnte sie ihren Gefährten sowieso nicht liefern. Daher antwortete sie ohne auch nur eine Miene zu verziehen oder sich in irgendeiner Weise anmerken zu lassen, dass sie log: "Nein, sorry. Hab ich noch nie gesehen."
Auch ihr kam das Zeichen bekannt vor, doch sie konnte sich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, woher. Die Erinnerung musste wohl relativ weit in der Vergangenheit liegen, sonst würde sie sich sicherlich erinnern. Nach einer Weile kam sie zu dem Entschluss ihren Gefährten nicht davon zu berichten. Immerhin konnte es sich auch um einen Irrtum handeln. Und neue Informationen konnte sie ihren Gefährten sowieso nicht liefern. Daher antwortete sie ohne auch nur eine Miene zu verziehen oder sich in irgendeiner Weise anmerken zu lassen, dass sie log: "Nein, sorry. Hab ich noch nie gesehen."
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Bando
"Aber du bist doch trotzdem dabei, wenn wir die Bibliothek durchsuchen, bzw. unserer guten Sakura hier unsere Schrift beibringen, oder?" fragte Bando, bevor er den Becher leerte. "Natürlich nicht jetzt sofort. Ich würde vorschlagen, morgen anzufangen?", schlug er daraufhin vor.
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Sakura
"Hai, das ist ein guter Plan. Dann treffen wir uns Morgen, dann kann ich noch meine körperlichen Übungen absolvieren." Sie nickte den beiden zu.
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Re: Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
Cory nickte zustimmend. "Ja, das klingt vernünftig. Bin dabei!"
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Re: Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
Nach dem Beschluss, die Suche nach der Bedeutung des rätselhaften Zeichens am folgenden Tag in der Bibliothek zu beginnen, trennten sich die Wege der drei Söldner vorläufig.
Der Tag war noch nicht weit fortgeschritten und die Sonne schien inzwischen warm auf den Platz vor der Schenke.
Bando beschloss, sich noch etwas in der Stadt umzusehen und schlenderte deshalb zunächst in südlicher Richtung davon. Auf den breiten Hauptstraßen herrschte dabei reges Treiben und es erschien gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Er war bereits ein ganzes Weilchen unterwegs, als dem Nordländer das Gefühl zu beschleichen begann, dass er verfolgt wurde. Auf ein unauffälliges Umsehen hin, konnte er allerdings unter all den Passanten niemanden ausmachen, der besonders verdächtig gewirkt hätte und so ging der Krieger zunächst ein Stück weiter und bog bei der nächsten Gelegenheit in eine andere Straße ab. Nach etwa fünfundzwanzig Metern stellte er sich so an einen Stand, dass er dabei in die Richtung sehen konnte, aus der er gekommen war und nahm die Leute ins Visir, die seinen Weg wählten.
Nur wenige bogen von der Richtung in die Straße ab, aus der er selbst hergekommen war und unter jenen schien sich auch niemand merklich für den Nordländer zu interessieren, sondern passierte den Mann scheinbar teilnahmslos. Als Bando sich bereits einen Irrtum eingestehen und weiter gehen wollte kam ein Mann um die Ecke, dessen suchender Blick sich mit dem des Nordmannes traf. Der Kerl war etwas untersetzt, sicher wenigstens einen Kopf kleiner, als der Söldner und trug einen grauen Umhang, was in den Straßen hier offenbar keine Seltenheit darstellte. Das Gesicht des Fremden war etwas verzogen und Bando war sich sicher, den Mann nicht zu kennen.
Der Blickkontakt dauerte wohl einen Moment zu lang, denn wie aus einem Impuls heraus machte der Fremde auf der stelle Kehrt und verschwand wieder um die Ecke auf die Hauptstraße. Bando setzte hinterher, doch als er die Straße erreichte, musste er feststellen, dass auf dem breiten Weg wenigstens vier Personen in grauen Cape auszumachen waren, unter denen sein Verfolger sein musste. Da er sie nur von hinten sehen konnte waren seine Chancen nicht besonders hoch, dem Fremden habhaft zu werden und fieberhaft grübelten die Gedanken im Kopf des Nordmannes, seit wann der Fremde ihn wohl schon verfolgt haben konnte. Erst seit kurzem? Vielleicht schon, nachdem er die Schenke verlassen hatte? Womöglich schon in der Schenke? Der freundliche Tag wirkte mit einem male weit weniger entspannt und die Chancen, noch Antworten zu erhalten verrannen dem großen Mann gerade mit jedem Moment wie Sand zwischen den Fingern.
Sakura wollte nach dem treffen zunächst direkt zurück zur Gilde. Auch ihr fiel der freundliche Tag positiv den Gedanken gegenüber auf, die sie beschäftigten. Schon wenige Minuten, nachdem sich ihr Weg von den anderen getrennt hatte, stellte sie dabei fest, dass sie nicht auf der Straße war, die sie zum Treffpunkt geführt hatte. Bisher hatte Sakura wenig Zeit alleine in der Stadt verbracht und die Missionen hatten sie ja die ganze Zeit nur durch das Umland getrieben und so musste sich die junge Ostländerin eingestehen, dass sie sich wohl etwas verlaufen hatte. Der Sonne nach zu urteilen bewegte sie sich allerdings in die richtige Richtung und vermutlich kreuzte sich der Weg schon bald wieder mit bekannten Straßenverläufen.
Den Blicken der Passanten, welche ihr begegneten, entgegnete Sakura mit der gewohnten Höflichkeit und machte die Feststellung, dass ihr Anblick in diesem Stadtviertel anscheinend mehr Aufmerksamkeit erregte, als noch vorhin beim Tavernenplatz. Dies mochte aber auch an der geringeren Menge an Passanten liegen, die sich gerade hier herumtrieben.
Nachdem die lange Straße eine leichte Biegung machte und Sakura langsam zu dem Schluss kam, dass sie damit wohl recht sicher nicht mehr in die richtige Richtung gehen würde, nahm sie kurzer Hand eine Abzweigung durch eine Seitengasse, welche Sie hoffentlich zurück auf bekannte Pfade führen würde.
Durch die geringe Breite und die hohen, alten Gebäude reichte das Sonnenlicht nicht bis auf den Boden, was die Strecke etwas trostlos erscheinen ließ und der laue Wind trug einen wenig betörenden Duft von Abwasser und Dreck mit sich. Sakura hatte ihren Schritt leicht beschleunigt, weil die Gasse ganz ohne fremdes Zutun schon die instinktiven Alarmglocken zum läuten brachte. Mit jedem Schritt, den Sie machte wirkte die Straße dabei etwas länger und dünner und die Ostländerin fühlte wachsendes Unbehagen in ihr aufsteigen.
Sakura hatte wohl kaum mehr als die hälfte der Gasse zurückgelegt, als vor ihr eine verwitterte Holztüre aufschlug und ihr zwei finster dreinblickende Männer in Lumpenkleidung den Weg versperrten. Es schien offensichtlich, dass die Kerle nichts gutes im Schilde führten, denn beide waren mit kurzen Holzprügeln bewaffnet und starrten Sakura direkt an. „Geld oder Leben!“ kam es schroff, fast wie Gebell eines alten Hundes aus dem Mund des einen. Erst jetzt bemerkte Sakura, dass auch hinter ihr eine Türe aufgesprungen war und ein großer stämmiger Kerl den Rückweg versperrte. Die drei Schufte hatten die Ostländerin damit eingekesselt und es schien keinen Weg zur Flucht zu geben. Noch waren sie fast zehn Meter von ihr entfernt, doch verringerte sich dieser Abstand bedrohlich rasch mit jeder Sekunde.
Cory war guter Dinge in Richtung Marktplatz losgezogen, nachdem sie sich von ihren Gefährten verabschiedet hatte. Das Mädchen musste endlich die Gelegenheit nutzen, sich für den ersten Sold, welcher überhaupt nicht leicht verdient gewesen war, da er zum einen aus einer tagelangen eintönigen Hinterherlauferei mit ihrem Mentor und zum anderen dann aus einem wirklich gefährlichen Kampf mit diesen grässlichen Rattendingern im stinkigen Gewölbe bestanden hatte, etwas großartiges zu leisten. Zeit, sich also etwas gutes zu tun!
Die warme Luft und die Sonne sorgten ganz von alleine für gute Laune und vertrieben auch schnell die Gedanken an das Symbol und das Vorhaben, diesem morgen auf den Grund zu gehen.
Gabelheim war eine interessante Stadt. Die größte im ganzen Gebiet hier. Demnach gab es hier auch wenig, was es nicht gab. Viele Personen von allen Teilen der Welt zum Beispiel und wohl auch genauso viele Schätze und Geheimnisse. Aufmerksam sah Cory sich zu beiden Seiten der breiten Hauptstraße um, die schließlich im kaum zu überschauenden Marktplatz mündete. Stände von allen Größen und Farben waren zu sehen und die Leute hier ließen den Platz wie ein buntes Meer aus Lebewesen erscheinen. Durch das allgemeine Stimmenrauschen der Bevölkerung drangen von verschiedenen Seiten die Rufe der Marktschreier aber auch liebliche oder belebende Melodien verschiedener Künstlergruppen an ihr Ohr.
Es würde nicht einfach werden, ihren Sold hier wirklich für das beste herzugeben, denn es erschien unmöglich zu erraten, wo sich die wirklich großartigen Schätze auf diesem riesigen Markt verbargen. Neugierig bewegte sich das Mädchen im Zickzack von Stand zu Stand, um auch nichts zu verpassen. Im Stimmengewirr versuchte sie schon gar nicht mehr zu verstehen, was die Tausend Köpfe auf diesem Platz denn alles beschäftigte. Um so irritierter blieb Cory wie angewurzelt stehen, als eine Frauenstimme klar und verständlich an ihr Ohr drang. „Grüße, mein Kind. Ein besonderes Schicksal umgibt dich. Lass mich dir auf deinem Weg helfen.“
Sie musste sich für einen Augenblick orientieren, von wo die Worte kamen, nur um eine Frau mittleren alters an einem kleinen Stand auszumachen, die Cory freundlich zunickte, als diese ihr in die Augen sah.
Die Frau hatte die Vierzig sicherlich schon überschritten und dem flachsblonden langen Haaren war das wachsende Grau beim Sonnenschein nur nicht so gut anzusehen. Die Alte wirkte vielleicht noch irgendwie ansehlich und sah nicht direkt wie eine Zigeunerin aus, obwohl Cory sie instinktiv in diese Richtung geschoben hätte, dazu wirkte der Kram an ihrem Stand auch noch wie ein Haufen aus benutzten Fundstücken.
Sie winkte Cory zu sich heran. „Du hast eine ganz besondere Aura mein Kind.“ Wiederholte sich die Frau. "Über Menschen mit deiner Aura sagt man, dass sie ganz große Taten vollbringen werden. Allerdings ist dies auch immer mit hohen Gefahren verbunden. Wenn du willst, werde ich in deiner Zukunft lesen und versuchen dein Schicksal gegen besagte Gefahren zu wappnen.“ Die Frau lächelte warmherzig und Cory war deutlich irritiert darüber, dass der ganze Lärm um sie herum so ziemlich in den Hintergrund getreten war. Sie hatte jedes Wort der alten deutlich vernommen, obgleich diese ganz ruhig gesprochen hatte. Eine Hexe? Fuhr es ihr durch den Kopf.
Die Frau sah sie immer noch freundlich lächelnd und abwartend an. „Bitte reiche mir deine Hand mein Kind.“
Der Tag war noch nicht weit fortgeschritten und die Sonne schien inzwischen warm auf den Platz vor der Schenke.
Bando beschloss, sich noch etwas in der Stadt umzusehen und schlenderte deshalb zunächst in südlicher Richtung davon. Auf den breiten Hauptstraßen herrschte dabei reges Treiben und es erschien gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Er war bereits ein ganzes Weilchen unterwegs, als dem Nordländer das Gefühl zu beschleichen begann, dass er verfolgt wurde. Auf ein unauffälliges Umsehen hin, konnte er allerdings unter all den Passanten niemanden ausmachen, der besonders verdächtig gewirkt hätte und so ging der Krieger zunächst ein Stück weiter und bog bei der nächsten Gelegenheit in eine andere Straße ab. Nach etwa fünfundzwanzig Metern stellte er sich so an einen Stand, dass er dabei in die Richtung sehen konnte, aus der er gekommen war und nahm die Leute ins Visir, die seinen Weg wählten.
Nur wenige bogen von der Richtung in die Straße ab, aus der er selbst hergekommen war und unter jenen schien sich auch niemand merklich für den Nordländer zu interessieren, sondern passierte den Mann scheinbar teilnahmslos. Als Bando sich bereits einen Irrtum eingestehen und weiter gehen wollte kam ein Mann um die Ecke, dessen suchender Blick sich mit dem des Nordmannes traf. Der Kerl war etwas untersetzt, sicher wenigstens einen Kopf kleiner, als der Söldner und trug einen grauen Umhang, was in den Straßen hier offenbar keine Seltenheit darstellte. Das Gesicht des Fremden war etwas verzogen und Bando war sich sicher, den Mann nicht zu kennen.
Der Blickkontakt dauerte wohl einen Moment zu lang, denn wie aus einem Impuls heraus machte der Fremde auf der stelle Kehrt und verschwand wieder um die Ecke auf die Hauptstraße. Bando setzte hinterher, doch als er die Straße erreichte, musste er feststellen, dass auf dem breiten Weg wenigstens vier Personen in grauen Cape auszumachen waren, unter denen sein Verfolger sein musste. Da er sie nur von hinten sehen konnte waren seine Chancen nicht besonders hoch, dem Fremden habhaft zu werden und fieberhaft grübelten die Gedanken im Kopf des Nordmannes, seit wann der Fremde ihn wohl schon verfolgt haben konnte. Erst seit kurzem? Vielleicht schon, nachdem er die Schenke verlassen hatte? Womöglich schon in der Schenke? Der freundliche Tag wirkte mit einem male weit weniger entspannt und die Chancen, noch Antworten zu erhalten verrannen dem großen Mann gerade mit jedem Moment wie Sand zwischen den Fingern.
Sakura wollte nach dem treffen zunächst direkt zurück zur Gilde. Auch ihr fiel der freundliche Tag positiv den Gedanken gegenüber auf, die sie beschäftigten. Schon wenige Minuten, nachdem sich ihr Weg von den anderen getrennt hatte, stellte sie dabei fest, dass sie nicht auf der Straße war, die sie zum Treffpunkt geführt hatte. Bisher hatte Sakura wenig Zeit alleine in der Stadt verbracht und die Missionen hatten sie ja die ganze Zeit nur durch das Umland getrieben und so musste sich die junge Ostländerin eingestehen, dass sie sich wohl etwas verlaufen hatte. Der Sonne nach zu urteilen bewegte sie sich allerdings in die richtige Richtung und vermutlich kreuzte sich der Weg schon bald wieder mit bekannten Straßenverläufen.
Den Blicken der Passanten, welche ihr begegneten, entgegnete Sakura mit der gewohnten Höflichkeit und machte die Feststellung, dass ihr Anblick in diesem Stadtviertel anscheinend mehr Aufmerksamkeit erregte, als noch vorhin beim Tavernenplatz. Dies mochte aber auch an der geringeren Menge an Passanten liegen, die sich gerade hier herumtrieben.
Nachdem die lange Straße eine leichte Biegung machte und Sakura langsam zu dem Schluss kam, dass sie damit wohl recht sicher nicht mehr in die richtige Richtung gehen würde, nahm sie kurzer Hand eine Abzweigung durch eine Seitengasse, welche Sie hoffentlich zurück auf bekannte Pfade führen würde.
Durch die geringe Breite und die hohen, alten Gebäude reichte das Sonnenlicht nicht bis auf den Boden, was die Strecke etwas trostlos erscheinen ließ und der laue Wind trug einen wenig betörenden Duft von Abwasser und Dreck mit sich. Sakura hatte ihren Schritt leicht beschleunigt, weil die Gasse ganz ohne fremdes Zutun schon die instinktiven Alarmglocken zum läuten brachte. Mit jedem Schritt, den Sie machte wirkte die Straße dabei etwas länger und dünner und die Ostländerin fühlte wachsendes Unbehagen in ihr aufsteigen.
Sakura hatte wohl kaum mehr als die hälfte der Gasse zurückgelegt, als vor ihr eine verwitterte Holztüre aufschlug und ihr zwei finster dreinblickende Männer in Lumpenkleidung den Weg versperrten. Es schien offensichtlich, dass die Kerle nichts gutes im Schilde führten, denn beide waren mit kurzen Holzprügeln bewaffnet und starrten Sakura direkt an. „Geld oder Leben!“ kam es schroff, fast wie Gebell eines alten Hundes aus dem Mund des einen. Erst jetzt bemerkte Sakura, dass auch hinter ihr eine Türe aufgesprungen war und ein großer stämmiger Kerl den Rückweg versperrte. Die drei Schufte hatten die Ostländerin damit eingekesselt und es schien keinen Weg zur Flucht zu geben. Noch waren sie fast zehn Meter von ihr entfernt, doch verringerte sich dieser Abstand bedrohlich rasch mit jeder Sekunde.
Cory war guter Dinge in Richtung Marktplatz losgezogen, nachdem sie sich von ihren Gefährten verabschiedet hatte. Das Mädchen musste endlich die Gelegenheit nutzen, sich für den ersten Sold, welcher überhaupt nicht leicht verdient gewesen war, da er zum einen aus einer tagelangen eintönigen Hinterherlauferei mit ihrem Mentor und zum anderen dann aus einem wirklich gefährlichen Kampf mit diesen grässlichen Rattendingern im stinkigen Gewölbe bestanden hatte, etwas großartiges zu leisten. Zeit, sich also etwas gutes zu tun!
Die warme Luft und die Sonne sorgten ganz von alleine für gute Laune und vertrieben auch schnell die Gedanken an das Symbol und das Vorhaben, diesem morgen auf den Grund zu gehen.
Gabelheim war eine interessante Stadt. Die größte im ganzen Gebiet hier. Demnach gab es hier auch wenig, was es nicht gab. Viele Personen von allen Teilen der Welt zum Beispiel und wohl auch genauso viele Schätze und Geheimnisse. Aufmerksam sah Cory sich zu beiden Seiten der breiten Hauptstraße um, die schließlich im kaum zu überschauenden Marktplatz mündete. Stände von allen Größen und Farben waren zu sehen und die Leute hier ließen den Platz wie ein buntes Meer aus Lebewesen erscheinen. Durch das allgemeine Stimmenrauschen der Bevölkerung drangen von verschiedenen Seiten die Rufe der Marktschreier aber auch liebliche oder belebende Melodien verschiedener Künstlergruppen an ihr Ohr.
Es würde nicht einfach werden, ihren Sold hier wirklich für das beste herzugeben, denn es erschien unmöglich zu erraten, wo sich die wirklich großartigen Schätze auf diesem riesigen Markt verbargen. Neugierig bewegte sich das Mädchen im Zickzack von Stand zu Stand, um auch nichts zu verpassen. Im Stimmengewirr versuchte sie schon gar nicht mehr zu verstehen, was die Tausend Köpfe auf diesem Platz denn alles beschäftigte. Um so irritierter blieb Cory wie angewurzelt stehen, als eine Frauenstimme klar und verständlich an ihr Ohr drang. „Grüße, mein Kind. Ein besonderes Schicksal umgibt dich. Lass mich dir auf deinem Weg helfen.“
Sie musste sich für einen Augenblick orientieren, von wo die Worte kamen, nur um eine Frau mittleren alters an einem kleinen Stand auszumachen, die Cory freundlich zunickte, als diese ihr in die Augen sah.
Die Frau hatte die Vierzig sicherlich schon überschritten und dem flachsblonden langen Haaren war das wachsende Grau beim Sonnenschein nur nicht so gut anzusehen. Die Alte wirkte vielleicht noch irgendwie ansehlich und sah nicht direkt wie eine Zigeunerin aus, obwohl Cory sie instinktiv in diese Richtung geschoben hätte, dazu wirkte der Kram an ihrem Stand auch noch wie ein Haufen aus benutzten Fundstücken.
Sie winkte Cory zu sich heran. „Du hast eine ganz besondere Aura mein Kind.“ Wiederholte sich die Frau. "Über Menschen mit deiner Aura sagt man, dass sie ganz große Taten vollbringen werden. Allerdings ist dies auch immer mit hohen Gefahren verbunden. Wenn du willst, werde ich in deiner Zukunft lesen und versuchen dein Schicksal gegen besagte Gefahren zu wappnen.“ Die Frau lächelte warmherzig und Cory war deutlich irritiert darüber, dass der ganze Lärm um sie herum so ziemlich in den Hintergrund getreten war. Sie hatte jedes Wort der alten deutlich vernommen, obgleich diese ganz ruhig gesprochen hatte. Eine Hexe? Fuhr es ihr durch den Kopf.
Die Frau sah sie immer noch freundlich lächelnd und abwartend an. „Bitte reiche mir deine Hand mein Kind.“
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Sakura
Sie schalt sich eine Närrin. Die Situation war ausweglos, jedenfalls nahezu. Gegen drei Leute würde sie ohne Rüstung und richtige Waffen nicht bestehen können. An Kraft waren die drei ihr überlegen. Es gab also nicht wirklich viel Optionen. Die eine Option, die sie hatte, war ihnen einfach etwas Geld entgegen zu schleudern und zu hoffen, das die Halsabschneider damit zufrieden waren, die andere war da schon etwas gewagter.
Sie blieb stehen und stellte sich so, dass sie die drei gut sehen konnte. "Warum wollt ihr mir mein Geld nehmen? Ich habe Euch nichts getan, noch hege ich einen Groll gegen Euch oder die Euren. Geht, macht den Weg frei und wir wollen die Unhöflichkeit vergessen." Den Tanto würde sie im Fall eines Falles nur als letzte Verteidigung ziehen, den Fächer würde sie einsetzen, mit Geschick, sobald ihr das möglich wahr. Wer immer der erste war, er würde zu Boden gehen müssen. Ihr Blick ist klar, ihre Stimme hatte nicht gezittert. "Also, lassen wir es dabei und gehen unserer Wege?"
Sie blieb stehen und stellte sich so, dass sie die drei gut sehen konnte. "Warum wollt ihr mir mein Geld nehmen? Ich habe Euch nichts getan, noch hege ich einen Groll gegen Euch oder die Euren. Geht, macht den Weg frei und wir wollen die Unhöflichkeit vergessen." Den Tanto würde sie im Fall eines Falles nur als letzte Verteidigung ziehen, den Fächer würde sie einsetzen, mit Geschick, sobald ihr das möglich wahr. Wer immer der erste war, er würde zu Boden gehen müssen. Ihr Blick ist klar, ihre Stimme hatte nicht gezittert. "Also, lassen wir es dabei und gehen unserer Wege?"
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Bando
"HEY!" rief Bando und stürmte los, der nächsten Gestalt in grauem Umhang hinterher. Er wusste zwar nicht, ob es die richtige war, er hoffte jedoch, wenn er laut und unsanft durch die Menge hetzte, würde er vielleicht sein Ziel nervös machen, und es würde anfangen zu rennen.
Schwierig war es jedoch, alle vier Umhänge im Blick zu behalten, während man sich laut rufend und mit Arm- und Ellenbogeneinsatz möglichst schnell durch die Menge schob. Zusätzlich erschwerend kam noch hinzu, dass er nicht der einzige war. der auf einer breiten Hauptstraße laut rufend Menschen zur Seite rempelte, und es daher nicht besonders auffiel.Dennoch näherte er sich schnell der ersten Person.
Schwierig war es jedoch, alle vier Umhänge im Blick zu behalten, während man sich laut rufend und mit Arm- und Ellenbogeneinsatz möglichst schnell durch die Menge schob. Zusätzlich erschwerend kam noch hinzu, dass er nicht der einzige war. der auf einer breiten Hauptstraße laut rufend Menschen zur Seite rempelte, und es daher nicht besonders auffiel.Dennoch näherte er sich schnell der ersten Person.
Sinthoras- Anzahl der Beiträge : 143
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Re: Das Spiel - 3. Mission - Zeichen
Sakura stellte sich rasch mit dem Rücken an die Hauswand, die ihr näher gewesen war. Sie fühlte die feuchte Kälte des Fundaments auf ihrem Rücken, ohne das Gestein dabei zu berühren. Es war die einzige Möglichkeit, keinem den Rücken zu zeigen und doch war es nahezu ausgeschlossen die Räuber auf beiden Seiten Zeitgleich im Blick zu behalten.
Die junge Ostländerin hatte registriert, wie die drei Kerle auf ihre rasche Bewegung hin ein wenig zurückgewichen waren und sie nun anscheinend nochmals etwas genauer Musterten. Ein leichtes Opfer hatten sie hier ja scheinbar nicht gefunden.
Alle drei hielten eine Distanz von wenigstens sechs Schritten, was eine schnelle Attacke ziemlich wirkungslos machen musste und obgleich sie anscheinend nur mit den Holzprügeln und vielleicht versteckten Messern bewaffnet waren, war ihnen anzusehen, dass sie dieses Spielchen nicht zum ersten mal betrieben. Während einer der beiden vor Sakura das Wort ergriff, schien der breitschultrige, unrasierte Gauner hinter ihr sich auf dem Boden umzusehen und hob schließlich einen Stein auf.
Der Typ, der redete hatte mehrere Narben im Gesicht und war ein wenig besser gekleidet, als sein Nebenmann. „Du willst doch keinen Ärger Kindchen. Wir haben Mäuler zu stopfen und du bist nuneinmal in unserem Revier hier. Gib uns dein Geld und schon ist der ganze Spuk vorüber.“
Der Mann grinste breit, was in der aktuellen Situation jedoch wenig Vertrauen erzeugte und blickte kurz zu dem Kerl auf der anderen Seite der Ostländerin. Der Nebenmann des Redners wirkte nervös und wollte kaum ruhig auf der Stelle stehen. Es war dabei nicht erkennbar, ob er das weite suchen oder, hastig angreifen mochte.
Bando Versuchte sein glück bei dem nächstgelegenen Umhangträger, welcher auch nur gut zehn Schritte vor ihm und auf der gleichen Straßenseite war. Sein Ruf hatte im Alltagsgewühl der Hauptstraße tatsächlich wenig Effekt, denn nur die Personen in seinem nahen Umfeld wurden dabei auf den großen Nordmann aufmerksam, was jedoch nur zu derer Verwirrung gereichte.
Erfolgreich holte er den möglichen Verfolger ein, legte ihm die große Hand auf die Schulter und zog ihn herum.
Tatsächlich handelte es sich bei der Person allerdings um eine Frau, die nun sichtlich erschrocken zu dem Nordmann aufsah, und einen Beutel fallen ließ, den sie vor sich hergetragen hatte. Die unsanfte Art, mit der Bando sich zu ihr durchgewühlt hatte, hatte dagegen zu allem Überfluss scheinbar die Aufmerksamkeit von zwei Wächtern auf sich gezogen, wie er bei einem raschen versuch, sich Klarheit über den verbleib der anderen Verdächtigen zu verschaffen erkannte.
Die Wächter im Rüstzeug und Wappen der Stadtwache, schienen die Situation im Moment lediglich zu beobachten und versuchten ihrerseits nun die nähere Umgebung um den Nordmann mit ihren Blicken abzusuchen. „W-was wollen Sie von mir?“ Kam es in ängstlichen Tonfall von der Frau, welche immer noch leicht zusammen geduckt vor Bando stand. Alles was dieser in der plötzlichen Hektik noch erfasste, war, dass einer der Umhangträger wohl auf der gegenüberliegenden Straßenseite und ein Stück vor ihm entweder in eine Abzweigung der Straße, oder das Haus in der Ecke verschwunden war.
Die junge Ostländerin hatte registriert, wie die drei Kerle auf ihre rasche Bewegung hin ein wenig zurückgewichen waren und sie nun anscheinend nochmals etwas genauer Musterten. Ein leichtes Opfer hatten sie hier ja scheinbar nicht gefunden.
Alle drei hielten eine Distanz von wenigstens sechs Schritten, was eine schnelle Attacke ziemlich wirkungslos machen musste und obgleich sie anscheinend nur mit den Holzprügeln und vielleicht versteckten Messern bewaffnet waren, war ihnen anzusehen, dass sie dieses Spielchen nicht zum ersten mal betrieben. Während einer der beiden vor Sakura das Wort ergriff, schien der breitschultrige, unrasierte Gauner hinter ihr sich auf dem Boden umzusehen und hob schließlich einen Stein auf.
Der Typ, der redete hatte mehrere Narben im Gesicht und war ein wenig besser gekleidet, als sein Nebenmann. „Du willst doch keinen Ärger Kindchen. Wir haben Mäuler zu stopfen und du bist nuneinmal in unserem Revier hier. Gib uns dein Geld und schon ist der ganze Spuk vorüber.“
Der Mann grinste breit, was in der aktuellen Situation jedoch wenig Vertrauen erzeugte und blickte kurz zu dem Kerl auf der anderen Seite der Ostländerin. Der Nebenmann des Redners wirkte nervös und wollte kaum ruhig auf der Stelle stehen. Es war dabei nicht erkennbar, ob er das weite suchen oder, hastig angreifen mochte.
Bando Versuchte sein glück bei dem nächstgelegenen Umhangträger, welcher auch nur gut zehn Schritte vor ihm und auf der gleichen Straßenseite war. Sein Ruf hatte im Alltagsgewühl der Hauptstraße tatsächlich wenig Effekt, denn nur die Personen in seinem nahen Umfeld wurden dabei auf den großen Nordmann aufmerksam, was jedoch nur zu derer Verwirrung gereichte.
Erfolgreich holte er den möglichen Verfolger ein, legte ihm die große Hand auf die Schulter und zog ihn herum.
Tatsächlich handelte es sich bei der Person allerdings um eine Frau, die nun sichtlich erschrocken zu dem Nordmann aufsah, und einen Beutel fallen ließ, den sie vor sich hergetragen hatte. Die unsanfte Art, mit der Bando sich zu ihr durchgewühlt hatte, hatte dagegen zu allem Überfluss scheinbar die Aufmerksamkeit von zwei Wächtern auf sich gezogen, wie er bei einem raschen versuch, sich Klarheit über den verbleib der anderen Verdächtigen zu verschaffen erkannte.
Die Wächter im Rüstzeug und Wappen der Stadtwache, schienen die Situation im Moment lediglich zu beobachten und versuchten ihrerseits nun die nähere Umgebung um den Nordmann mit ihren Blicken abzusuchen. „W-was wollen Sie von mir?“ Kam es in ängstlichen Tonfall von der Frau, welche immer noch leicht zusammen geduckt vor Bando stand. Alles was dieser in der plötzlichen Hektik noch erfasste, war, dass einer der Umhangträger wohl auf der gegenüberliegenden Straßenseite und ein Stück vor ihm entweder in eine Abzweigung der Straße, oder das Haus in der Ecke verschwunden war.
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