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Kapitel 2: im Nebel
+2
Thorgrimm
Fade
6 verfasser
Seite 3 von 6
Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
Re: Kapitel 2: im Nebel
So wirklich zufrieden war der Großwildjäger nicht mit den Ergebnissen seiner Erkundungstour. Aber nungut, immerhin konnte er feststellen, dass auf dieser Insel tatsächlich keine direkte Begdrohung zu finden war...vorerst. Waas die Nacht bringen würde, mussten sie dann ja noch sehen.
Er genoss ebenfalls das Schauspiel des Sonnenuntergangs, dieses in der Nähe der Landezone und damit auch in der Nähe von Azah und Jo, weshalb ihm der Gesang nicht verborgen blieb. Wirklich schön war dieser zu nennen. Und so erntete sie ein leises Klatschen, wenn auch keine Worte.
Diese blieben ihm vielleicht im Halse stecken, als er des Schauspiel ansichtig wurde, dass sich ihnen da nun bot. Dieser Asteroidenring sah wahrlich grpßartig aus.
Die Vögel störten dagegen schon deutlich mehr und er dachte gar darüber nach, eine Jagd auf diese anzuzetteln. Aber man musste den Vorgaben des Professors ja nicht sofort direkt zuwiderlaufen.
Die Vorschläge von John klang durchaus sinnvoll, weshalb er nickte und bei diesem nun auch wieder ungestört antworten konnte. "Wenn wa die Verkleidung eenfach wieder befestijen könn', könnwa dit sicher machen. In großen Notfäll'n wieder rin ins Schiff und absperren. Bei kleeneren Bedrohungen könnt'n wa jewiss mit Jewehren dafür sorjen, dit die Bedrohung wieder abschwirrt. Aber wenn dit Verriejeln nich wieder schnell möglich wäre, müsst'n wa wohl uff die Kuppel ausweechen." Wobei es dann wohl keine Möglichkeit geben würde, das Schiff an sich zu verteidigen, falls irgendwelche Kleineren Tiere da eine Gefahr werden würden. Aber das müssten sie dann wohl sehen.
Er genoss ebenfalls das Schauspiel des Sonnenuntergangs, dieses in der Nähe der Landezone und damit auch in der Nähe von Azah und Jo, weshalb ihm der Gesang nicht verborgen blieb. Wirklich schön war dieser zu nennen. Und so erntete sie ein leises Klatschen, wenn auch keine Worte.
Diese blieben ihm vielleicht im Halse stecken, als er des Schauspiel ansichtig wurde, dass sich ihnen da nun bot. Dieser Asteroidenring sah wahrlich grpßartig aus.
Die Vögel störten dagegen schon deutlich mehr und er dachte gar darüber nach, eine Jagd auf diese anzuzetteln. Aber man musste den Vorgaben des Professors ja nicht sofort direkt zuwiderlaufen.
Die Vorschläge von John klang durchaus sinnvoll, weshalb er nickte und bei diesem nun auch wieder ungestört antworten konnte. "Wenn wa die Verkleidung eenfach wieder befestijen könn', könnwa dit sicher machen. In großen Notfäll'n wieder rin ins Schiff und absperren. Bei kleeneren Bedrohungen könnt'n wa jewiss mit Jewehren dafür sorjen, dit die Bedrohung wieder abschwirrt. Aber wenn dit Verriejeln nich wieder schnell möglich wäre, müsst'n wa wohl uff die Kuppel ausweechen." Wobei es dann wohl keine Möglichkeit geben würde, das Schiff an sich zu verteidigen, falls irgendwelche Kleineren Tiere da eine Gefahr werden würden. Aber das müssten sie dann wohl sehen.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Jo hatte auf dem Weg zum Kapitän noch einen kleinen Umweg gemacht um ihr Notizbuch zu holen. Auf dem Weg hatten sie seltsame Lichter in die Beobachtungskuppel gelockt, wo sie das wundersame Himmelsschauspiel mit den sich bewegenden Trümmern in Monden in seinen Bann zog. Es war von einer stillen Schönheit und einen Augenblick wünschte sie sich nichts sehnlicher, als diesen Ausblick mit ihrer Familie genießen zu können, mit ihrer ganzen Familie. Sie vermisste ihren Mann und ihr Kind so intensiv, dass es fast körperliche Schmerzen verursachte. Er hätte sie in den Arm genommen und ihr gesagt sie sollte nur genießen und nicht im Geiste schon anfangen die Himmelskörper zu kategorisieren und katalogisieren. Ihm wäre sicher ein lustiger Spruch oder ein passender Vergleich eingefallen und er hätte sie zum Lachen gebracht. Doch er war nicht hier und vielleicht würde sie ihn nie wieder sehen, nie wieder seine Stimme hören, nie wieder über seine Scherze lachen. In das Staunen mischte sich Bitterkeit und sie wandte sich ab um ihren Dienst zu erfüllen. Mit den Proben in der einen und ihrem Notizbuch in der anderen Hand klopfte an die Tür des Kapitäns um ihm zu bringen, worum er gebeten hatte.
Chirda- Anzahl der Beiträge : 81
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Azah stand alleine dort und schaut ein Landschaft. Über dem Geländer hing ihre Pelerine in klassischem, militärischem Schnitt. Die Farben spiegelte die der Uniform wieder in einem gewissen Umfang, die magyarschen Knoten in Gold, der Stoff fast ein Himmelblau. 'Der bunte Rock' wie viele hatten ihn schon getragen? Wie viele hatten ihre Leben schon dafür gegeben.' Die Sherazade hatte den Zauber selbst verspürt, der davon ausging wenn man an etwas glaubte, wenn man Erfolge hatte aber auch die Ohnmacht. Was würde sie hier aneinander binden? Nur das Abenteuer?' Ihre Augen blinzelten. 'War da etwas gewesen? Dort in der Ferne?' Sie griff nach dem Feldstecher wurde sich im selben Moment aber bewusst, dass Herr Kanter ihn noch hatte. Aus einer Seitentasche zog sie ein zierliches Gestell heraus und setzte sich 'die kleinen Monde' auf die Nase. Das machte es schon einfach im Zwielicht zu sehen.
Diesmal hatte etwas geblitzt, sie war sich ganz sicher. Für einen Moment verfolgte sie, was immer es auch sein mochte, mit den Augen, während ihre rechte Hand zu zur kleinen Brusttasche links den Weg fand und an der kleinen Kette zog. Ein reiner Automatismus ließ sie die Trillerpfeife zum Mund führen. Sie blies einmal kräftig hinein und ein deutliches Triller war zu vernehmen. Ihre Schultern entspannten sich, sie nahm es aufs Korn, nicht mehr. Sicher war sicher.
Das, was sie sah, war unbeschreiblich .... unbeschreiblich schön! Der Vogel hatte eine Spannweite von gut und gerne sieben oder acht Klafter (ca. 15m). Das Gefieder changierte von gelb ins rötliche und es schienen als würden Flamme aus ihm aussteigen. Diese 'Flammen' ließen den Vogel erst Form bekommen, dessen Korpus sonst weniger als die Hälft war. Ein Phoenix! Wer wollte nun nicht daran glauben das die Mission doch noch ein Erfolg würde?
Diesmal hatte etwas geblitzt, sie war sich ganz sicher. Für einen Moment verfolgte sie, was immer es auch sein mochte, mit den Augen, während ihre rechte Hand zu zur kleinen Brusttasche links den Weg fand und an der kleinen Kette zog. Ein reiner Automatismus ließ sie die Trillerpfeife zum Mund führen. Sie blies einmal kräftig hinein und ein deutliches Triller war zu vernehmen. Ihre Schultern entspannten sich, sie nahm es aufs Korn, nicht mehr. Sicher war sicher.
Das, was sie sah, war unbeschreiblich .... unbeschreiblich schön! Der Vogel hatte eine Spannweite von gut und gerne sieben oder acht Klafter (ca. 15m). Das Gefieder changierte von gelb ins rötliche und es schienen als würden Flamme aus ihm aussteigen. Diese 'Flammen' ließen den Vogel erst Form bekommen, dessen Korpus sonst weniger als die Hälft war. Ein Phoenix! Wer wollte nun nicht daran glauben das die Mission doch noch ein Erfolg würde?
Netade- Anzahl der Beiträge : 2964
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Wilhelm hörte die Trillerpfeife gerade, als er die Antwort auf seine Fragen erwartete und schaut sich sofort um. 8b]"Dit is bestimmt n Notruf."[/b] Und shcon stürmte er los, um zu helfen, wer auch immer gerade Hilfe brauchte und abzuwehren, wer auch immer gerade abzuwehren war. So schnell er konnte, eilte er zu Azah und fragte schon auf den letzten Metern: "Wat is los?" Sobald er bei ihr angekommen war, sah er sich selbst um, den Revolver in der Hand. Ein Gewehr aufzutreiben war in der Eile nicht mehr möglich gewesen.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
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Re: Kapitel 2: im Nebel
"HeRR KanteR, sehen Sie doch nuR, es ist wundeRschön..." Nur kurz hatte Azah aufgesehen und richtete dann ihren Blick wieder konzentriert auf das Ziel. Ihre Wangen hatten sich leicht gerötet, als ihr schlagartig bewusst wurde, dass Herr Kanter sie mit den kleinen Monden sah.
Der 'Phoneix' schien die Flammen die wohl eine Art Sphärenteilchen waren mit einer gewissen Taktung anzuziehen und dann wieder abzustoßen, ganz im Gleichklang mit den Bewegungen der viel zu dürren Flügeln so als Bilde sich dadurch ein Luftpolster das die Fortbewegung in der Luft erst ermöglichte. Es war ein Dahergleiten in der Luft, fast in Zeitlupe. Der Phoenix dreht sich um die eigene Achse seicht im Flug und stieg höher auf.
Azah nahm das Gewehr wieder herunter, wie ein Infanterist, so als habe sie nie etwas anderes getan, sicherte sofort wieder die Waffe. Etwas verträumte schaute sie gen Himmel, während sie den Zylinder in ihre Armebeuge nahm. Iich hoffe, ich habe keinen FehleR gemacht, abeR wiR hatten keine Zeichen vereinbaRt. Es hätte eine GefahrR sein können. Ich bin nicht ängstlich. Wenn es dennoch ein FehleR waR bitte ich um Entschuldigung." Sie verneigte sich, ihr Antlitz dabei elfengleich und an Sanftmut kaum mehr zu übertreffen.
Der 'Phoneix' schien die Flammen die wohl eine Art Sphärenteilchen waren mit einer gewissen Taktung anzuziehen und dann wieder abzustoßen, ganz im Gleichklang mit den Bewegungen der viel zu dürren Flügeln so als Bilde sich dadurch ein Luftpolster das die Fortbewegung in der Luft erst ermöglichte. Es war ein Dahergleiten in der Luft, fast in Zeitlupe. Der Phoenix dreht sich um die eigene Achse seicht im Flug und stieg höher auf.
Azah nahm das Gewehr wieder herunter, wie ein Infanterist, so als habe sie nie etwas anderes getan, sicherte sofort wieder die Waffe. Etwas verträumte schaute sie gen Himmel, während sie den Zylinder in ihre Armebeuge nahm. Iich hoffe, ich habe keinen FehleR gemacht, abeR wiR hatten keine Zeichen vereinbaRt. Es hätte eine GefahrR sein können. Ich bin nicht ängstlich. Wenn es dennoch ein FehleR waR bitte ich um Entschuldigung." Sie verneigte sich, ihr Antlitz dabei elfengleich und an Sanftmut kaum mehr zu übertreffen.
Netade- Anzahl der Beiträge : 2964
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Der Großwildjäger blickte in die angegebene Richtung, den Revolver gehoben, ließ ihn dann aber ein wenig sinken, als er sah, auf was die Sanitäterin da zeigt.
Es war tatsächlich ein atemberaubender Anblick. Er ließ den Revolver dann ganz sinken, da der Vogel erstmal nicht weiter gefährlich wirkte. Sollte er sich doch aggressiv nähern, könnte er die Waffe ja auch schnell genug wieder anheben.
Er wandte seinen Blick dann doch von dem Wesen ab und schaute die Sherazade an. "Dit...also...dit is schon in Ordnung so, dit war ja ne jute Idee mit der Pfeife." Er kratzte sich am Hinterkopf und atmete tief durch. Hoffentlich nahm sie das nun nicht als Unsicherheit...oder als Anzeichen dafür, dass er doch darüber verärgert war, dass sie ihn so gehetzt hatte. Er sollte schnell noch etwas sagen. "Wir sollten uns nur für die Zukunft absprechen, wat ne bestimmte Anzahl an Pfiffen bedeutet."
Die Brille, die sie trägt, fällt ihm auf und er fragt sich auch, ob sie das nicht beim Schießen stören würde, beziehungsweise ob sie wirklich eine gute Schützin sein könnte, wenn sie eine Sehhilfe brauchte? Und warum wurde sie rot? Wegen des falschen Alarms?
Es war tatsächlich ein atemberaubender Anblick. Er ließ den Revolver dann ganz sinken, da der Vogel erstmal nicht weiter gefährlich wirkte. Sollte er sich doch aggressiv nähern, könnte er die Waffe ja auch schnell genug wieder anheben.
Er wandte seinen Blick dann doch von dem Wesen ab und schaute die Sherazade an. "Dit...also...dit is schon in Ordnung so, dit war ja ne jute Idee mit der Pfeife." Er kratzte sich am Hinterkopf und atmete tief durch. Hoffentlich nahm sie das nun nicht als Unsicherheit...oder als Anzeichen dafür, dass er doch darüber verärgert war, dass sie ihn so gehetzt hatte. Er sollte schnell noch etwas sagen. "Wir sollten uns nur für die Zukunft absprechen, wat ne bestimmte Anzahl an Pfiffen bedeutet."
Die Brille, die sie trägt, fällt ihm auf und er fragt sich auch, ob sie das nicht beim Schießen stören würde, beziehungsweise ob sie wirklich eine gute Schützin sein könnte, wenn sie eine Sehhilfe brauchte? Und warum wurde sie rot? Wegen des falschen Alarms?
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Sherazade lächelte verlegen. "Vielen Dank, HeRR KanteR. Ich schlage voR, dass ein Dauerpfeifen direkte Gefahr bedeutet und sagen wir drei kurze Pfeifstöße das da etwas ist, aber nicht unmittelbaR bedRohlich." Während sie sprach nahm sie die Brille ab und verstaute sie in ein Etui. Ihre Wangen glühten nicht mehr wie zu vor. "Es tut mir leid wenn ich falsch reagieRt habe, abeR ich dachte dass wiR besseR gemeinsam die Gefahr einschätzen." Die junge Frau warf noch einen Blick auf den Sphärenvogel, der dann gen Himmel stieg. Die 'Flämmchen' schienen nicht mehr vorhanden zu sein. Hier galten andere Gesetzte als Daheim.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Er blickte wieder in die Ferne, augenscheinlich, um nach Gefahren Ausschau zu halten, aber in Wirkichkeit, um sich ein wenig von ihr abzulenken. Sie machte ihn wirklich nervös. Wie sollte man denn mit so einer hübschen Frau auch umgehen? Die Brille hatte ihr auch gut gestanden, ließ sie nicht wie einen Bücherwurm aussehen, sondern irgendwie...irgendwie halt. Irgendeinem Lackaffen wäre bestimmt ein toller poetischer Vergleich eingefallen.
Er konzentrierte sich nun lieber auf das Praktische...damit wusste er umzugehen. "Wir sollten ma frajen, ob uff dem Schiff noch weitere solcher Trillerpfeifen vorhanden sind, wa?" Kurz nur sah er zu ihr, ehe er sich dann wieder der Ferne widmete.
Er konzentrierte sich nun lieber auf das Praktische...damit wusste er umzugehen. "Wir sollten ma frajen, ob uff dem Schiff noch weitere solcher Trillerpfeifen vorhanden sind, wa?" Kurz nur sah er zu ihr, ehe er sich dann wieder der Ferne widmete.
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Sie nickte, auch wenn Herr Kanter das nicht sehen konnte, weil sein Blick in die Ferne schweifte. "Das ist eine gute Idee, HeRR KanteR." Sie steckte die Trillerpfeife weg. Sherazade blickte sich um, konnte aber nichts ähnliches wie den Feuervogel oder etwas anderes das sie für gefährlich halten würde entdecken. Wobei sie eigentlich voll und ganz auf Herrn Kanter vertraute, ihre Brille war im Etui. Man hatte sie gelehrt, das Frauen mit Brille bei Männern entweder als Blaustrumpf, Bücherwurm oder schlimmeres verschrien waren und das absolut etwas unmögliches war und dem Geist und Philosophie der Sherazade absolut nicht entsprach.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Nun standen sie also da und was sollte er tun? Einfach wieder weg gehen kam ihm als erstes in den Sinn. Weg von dieser für ihn schwierigen Situation. Irgendwie schon traurig. Er hatte so viele abenteuerliche Ereignisse durchlebt und sich Gefahren gestellt und so etwas hier schlug ihn in die Flucht? Nein! Das konnte doch nicht sein.
Also räusperte er sich wieder und wandte seinen Blick der Uniformierten zu. "Und...also, wie...ick meene, wat hat Euch hierher verschlajen?" Er würde die nächsten Tage, Wochen, vielleicht auch Monate vermutlich mit ihr da draußen in der Wildnis dieses fremden Planeten verbringen, da sollte er sie ein wenig kennen. Dass er da draußen dabei sein würde...davon ging er einfach aus, alles andere wäre sehr ernüchternd. Und sie als Sanitäterin würde gewiss auch mit geschickt werden.
Also räusperte er sich wieder und wandte seinen Blick der Uniformierten zu. "Und...also, wie...ick meene, wat hat Euch hierher verschlajen?" Er würde die nächsten Tage, Wochen, vielleicht auch Monate vermutlich mit ihr da draußen in der Wildnis dieses fremden Planeten verbringen, da sollte er sie ein wenig kennen. Dass er da draußen dabei sein würde...davon ging er einfach aus, alles andere wäre sehr ernüchternd. Und sie als Sanitäterin würde gewiss auch mit geschickt werden.
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
"Was mich hieR heR bRachte, nun das ist ..." Man hörte ein Seufzen von ihr, etwas das sie sonst so nie tun dürfte. "... HeRR Kanter, das ist eine schwierige FRage. Lassen Sie mich so beginnen, das wie mein voller Name Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade schon sagt, dass ich eine Sherazade bin."
Wieder hielt sie inne und wartete ob und wie sie den Gesichtsausdruck von Herrn Kanter interpretieren können würde.
"Die Linie der Sherazade geht weit zuRück und stets waRen es die unsRigen da, wenn es darum ging Wohlbefinden heRzustellen, auch unteR schwieRigen Umständen. Einige der geschlossenen VeRträge aus längst veRgangenen Tagen werden Sherazade zugeschrieben, zu Recht. Das alles ist Teil meines Lebens. Man kann einen KontRakt schließen und sich die Dienste einer Sherazade für ein Jahr und einen Tag sicheRn. Ich wuRde a den Hof von TouRenne veRmittelt an Evan Jul dul Bretaq."
Als sie den Namen Bretaq ausspricht ist ein Vibrieren ihrer Stimmer wahrnehmbar.
"Mein GönneR war dem tourennischen 7. Jägerregiment, das Teil des Expeditionskorps der Großen Sonne Tristrame I. von Nahua war, beigetreten. So begleitete ich ihn nach Nahua und blieb an seineR Seite, ob bei der eRsten oder zweiten Schlacht am DonneRfall. Der KRieg verlief nicht gut und die Sache wuRde schlussendlich verloRen. Die Rebellen kannte keine Gnade, sie Jagden jeden und den, den sie aufgegRiffen exekutierten sie. Damit wandten sie das sogenannte Schädel-Dekret gegen die an, die Teil der MaschineRie waren, die es erlassen hatten. Unsere Fluch durch Nahua endete nach mehRren Wochen in einem kleinen DoRf. Evan Jul dul Bretaq wurde standRechtlich erschossen, man verschonte mich."
Sie wankte leicht.
"WaRum bin ich also hier? Weil ich eines der Gesetze der Sherazade gebRochen habe und mich verliebte, was miR nicht zustand. Weil die Sherazade das DekRet von Janesh zeichneten und ich so jeglichen Schutz veRloR und nun eine gesuchte PeRson bin. Zu viel... ich habe zu viel, viel zu viel nachgedacht. Ich musste foRt, bRauchte Abstand. Die Expedition schien miR geeignet Abstand zu bekommen, zu dem was geschehen waR."
Sie hielt sich tapfer, aber man konnte deutlich merken, wie nahe ihr all das ging. Mit den wenigen Worten, hatte sie einen Großteil ihres Lebens offenbart. Ja, es erklärte sogar warum sie diese Uniform trug.
Wieder hielt sie inne und wartete ob und wie sie den Gesichtsausdruck von Herrn Kanter interpretieren können würde.
"Die Linie der Sherazade geht weit zuRück und stets waRen es die unsRigen da, wenn es darum ging Wohlbefinden heRzustellen, auch unteR schwieRigen Umständen. Einige der geschlossenen VeRträge aus längst veRgangenen Tagen werden Sherazade zugeschrieben, zu Recht. Das alles ist Teil meines Lebens. Man kann einen KontRakt schließen und sich die Dienste einer Sherazade für ein Jahr und einen Tag sicheRn. Ich wuRde a den Hof von TouRenne veRmittelt an Evan Jul dul Bretaq."
Als sie den Namen Bretaq ausspricht ist ein Vibrieren ihrer Stimmer wahrnehmbar.
"Mein GönneR war dem tourennischen 7. Jägerregiment, das Teil des Expeditionskorps der Großen Sonne Tristrame I. von Nahua war, beigetreten. So begleitete ich ihn nach Nahua und blieb an seineR Seite, ob bei der eRsten oder zweiten Schlacht am DonneRfall. Der KRieg verlief nicht gut und die Sache wuRde schlussendlich verloRen. Die Rebellen kannte keine Gnade, sie Jagden jeden und den, den sie aufgegRiffen exekutierten sie. Damit wandten sie das sogenannte Schädel-Dekret gegen die an, die Teil der MaschineRie waren, die es erlassen hatten. Unsere Fluch durch Nahua endete nach mehRren Wochen in einem kleinen DoRf. Evan Jul dul Bretaq wurde standRechtlich erschossen, man verschonte mich."
Sie wankte leicht.
"WaRum bin ich also hier? Weil ich eines der Gesetze der Sherazade gebRochen habe und mich verliebte, was miR nicht zustand. Weil die Sherazade das DekRet von Janesh zeichneten und ich so jeglichen Schutz veRloR und nun eine gesuchte PeRson bin. Zu viel... ich habe zu viel, viel zu viel nachgedacht. Ich musste foRt, bRauchte Abstand. Die Expedition schien miR geeignet Abstand zu bekommen, zu dem was geschehen waR."
Sie hielt sich tapfer, aber man konnte deutlich merken, wie nahe ihr all das ging. Mit den wenigen Worten, hatte sie einen Großteil ihres Lebens offenbart. Ja, es erklärte sogar warum sie diese Uniform trug.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Er mochte zwar seine Schwierigkeiten im Umgang mit Frauen haben, aber er war nicht auf den Kopf gefallen, also bemerkte er durchaus, dass sie ihm da gerade Dinge offenbarte, die ihr sehr nah gingen. Großartig, was sollte er denn jetzt tun?Hätte sie nicht sagen können 'Der Ruhm hat mich gelockt.'? Aber nach dieser Erzählung bezweifelte er, ob ihr Ruhm überhaupt irgendwas bedeuten würde.
Er sah sie nun wieder an, hatte das während ihrer Erzählung die ganze Zeit getan und immer mal wieder sacht genickt. Schließlich räusperte er sich. "Harter Tobak...also...hmpf" Das half ihr nun bestimmt. Könnte nicht eine der anderen Frauen hier sein und sie jetzt mal in den Arm nehmen oder so? Aber nein, hier stand er, allein mit dieser mysteriösen rau, die ihm gerade Dinge offenbart hat, die sie vermutlich lange mit sich herumgetragen und für sich behalten hat.
Er kratzte sich am Hinterkopf und der Sherazade entging vermutlich nicht, dass er gerade nciht wusste, wie er damit umgehen sollte. Und dazu kommt noch der Mechanismus der Übersprungshandlung, der ihn dazu bringt, ihr nun das Fernglas hinzuhalten, dass sie ihm geliehen hatte. "Achja...das habe ich noch. Danke nochmal." Wo waren die Erdlöcher, wenn man darin versinken wollte?
Er sah sie nun wieder an, hatte das während ihrer Erzählung die ganze Zeit getan und immer mal wieder sacht genickt. Schließlich räusperte er sich. "Harter Tobak...also...hmpf" Das half ihr nun bestimmt. Könnte nicht eine der anderen Frauen hier sein und sie jetzt mal in den Arm nehmen oder so? Aber nein, hier stand er, allein mit dieser mysteriösen rau, die ihm gerade Dinge offenbart hat, die sie vermutlich lange mit sich herumgetragen und für sich behalten hat.
Er kratzte sich am Hinterkopf und der Sherazade entging vermutlich nicht, dass er gerade nciht wusste, wie er damit umgehen sollte. Und dazu kommt noch der Mechanismus der Übersprungshandlung, der ihn dazu bringt, ihr nun das Fernglas hinzuhalten, dass sie ihm geliehen hatte. "Achja...das habe ich noch. Danke nochmal." Wo waren die Erdlöcher, wenn man darin versinken wollte?
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Azah wäre keine Sherazade, wenn sie nicht bemerkt hätte, dass Kanter in Gefühlsdingen 'steif' war. Sie blickte ihn mit ihren dunklen, sanften Augen an. "Danke, HeRR KanteR, das ist sehr fReundlich." Ihre zierlichen Finger umschlossen das Fernglas, nahmen es entgegen. "DaRf ich fRagen, was Sie bewogen hat, das All aufzusuchen? waR es der Reiz der Jagd?"
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Er kratzte sich am Hinterkopf und versuchte sich an einem Lächeln. Da ihm das schwer fiel, war er ganz froh über die Frage.
Er überlegte nur kurz, ehe er antwortete. "Nicht die Jagd als Hauptsache, hat mir bewojen, sondern die Aussicht, Orte zu erkunden, die noch nie eener vor mir betreten hat. Danach erst die Aussicht daruff, mir mit unbekannter Tierwelt zu messen. Dit war uff dem Schiff, uff dem ick zuerst war ja och recht unwahrscheinlich." Mit dem Schiff sollten sie ja nur den Raum an sich erkunden.
Er überlegte nur kurz, ehe er antwortete. "Nicht die Jagd als Hauptsache, hat mir bewojen, sondern die Aussicht, Orte zu erkunden, die noch nie eener vor mir betreten hat. Danach erst die Aussicht daruff, mir mit unbekannter Tierwelt zu messen. Dit war uff dem Schiff, uff dem ick zuerst war ja och recht unwahrscheinlich." Mit dem Schiff sollten sie ja nur den Raum an sich erkunden.
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Die Frau nickte. "Ah, ich veRstehe, der Reiz des Unbekannten. Es was zu sehen was niemand zuvor gesehen hat. Sie sind ein EntdeckeR, HeRR KanteR." Das war ein schöner Grund, ein besserer als der ihrige, die vor ihrer Vergangenheit floh und heimatlos war. "Es ist mir eine EhRe Sie begleiten zu düRfen." Azah verneigte sich. Sie hoffte, das er Kapitän ihr erlauben würde, die Expedition zu begleiten.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Es hatte eine weile Gedauert, bis Captain Whorn auf Jo`s Klopfen reagiert hatte. Er selbst war bereits fasziniert in einer Studie eines Steinkiesels vertieft, welchen er von der groben Sohle des Maschinisten geborgen hatte, der die kostbare Probe recht unachtsam über den Schiffsboden Transportiert hatte. Whorn lächelte warm über Jo`s besuch, hätte Sie beim Anblick der zahlreichen kleinen Schätze, die sie ihm gesammelt hatte im nächsten Moment schon fast wieder vergessen. Mit einem Winken und einem „Ja, ja. Kommen Sie doch.“ Erlaubte er ihr, ihm bei den Analysen zu assistieren.
Was die ersten Versuche zu Tage brachten, war sehr erstaunlich. Die Vegetation glich der auf der Erde in einem Maße, welches der Professor es niemals auf einem anderen Planeten erwartet hatte. Es musste wohl tatsächlich mehr Parallelen zwischen der Erde und dieser Welt geben, als man ihr auf den ersten Blick ansehen konnte.
Draussen genossen Kanter und Azah gemeinsam noch eine kurze Weile die Idylle, welche augenscheinlich lediglich von dem störenden Gekreische der Wasservögel sabotiert wurde. Da es wohl sinnhaft war, für den nächsten Tag vorbereitet zu sein, machten sie sich schließlich doch in ihre Quartiere auf, nicht jedoch ohne Hagen noch im oberen Geschützturm zu besuchen und nach dem Rechten zu fragen. Der Brave Sicherheitsoffizier hatte alles im Griff wie er versicherte. Obwohl er eine Reihe von augenscheinlichen Glücksbringern auf seinem Aussichtsplatz zusammen getragen hatte, wirkte er frisch und motiviert, da unter der beinahe zu ruhigen Reise bisher kaum etwas für ihn zu tun geblieben war.
Trotz dem ausbleiben von Katastrophen und gefährlichen Sichtungen viel es jedem einzelnen der Crew in der Nacht schwer, ein Auge zu zu tun. Viel zu aufregend waren die ganzen neuen Eindrücke und ganz nebenbei waren ihre Körper wohl auch an die erhöhte Schwerkraft noch nicht gewöhnt, auch wenn sie es bewusst vielleicht kaum wahrnahmen. Die Gedanken kreisten bei den Dingen die noch kommen mochten. War die Überfahrt zum Festland auf einem unbekannten Ozean nicht bereits ein hohes Risiko für sich? Was würden Sie dort vorfinden? Sicherlich gab es dort weit größere Lebewesen, wie auf dem kleinen Felsen, der nun vorerst als Basis diente.
Cecil hatte, nachdem er Hektor ausreichend versorgt hatte, damit begonnen, nachts im Schiff herumzugeistern wie ein Schlafwandler. Die ganzen Gedanken ließen ihm keine Ruhe. In leichter Schlafbekleidung stand er an einem der Bullaugen und spähte nach draussen. Die Vögel hatten damit begonnen, die Insel zu durchwandern und pickten ab und an nach potentieller Nahrung. Sie liefen ganz und gar nicht geschickt auf ihren drei Beinen und sicher machten sie auch eine menge Lärm dabei, was man vom inneren des Schiffs jedoch nicht wahrnehmen konnte.
Der Blick des großen Mannes glitt zum Himmel hinauf. Die Asteroiden am Rand des Nebels strahlten tatsächlich, wie Millionen von winzigen Mondtrümmern in einem Violettton, der dem rothaarigen Riesen einfach nicht behagen wollte. Es war auf die Distanz unmöglich, genaueres zu erkennen, doch zwischen den Asteroiden schienen sich ab und an Schatten breit zu machen und Cecil hätte in einem Moment schwören können, so etwas wie ein riesiger Fangarm hätte aus dem Nebel heraus gegriffen und einen der Asteroiden verschlungen. Da hörte er ein leises Knarzen aus dem Seitengang und richtete seine Taschenlampe in die Richtung.
Gespenster gab es auf der Nautilus keine, dafür hätte er sich verbürgt, kannte er das Schiff inzwischen doch bis auf die letzte Schraube. Misstrauisch spähte er den Gang hinunter und verharrte erst einmal ruhig.
Was die ersten Versuche zu Tage brachten, war sehr erstaunlich. Die Vegetation glich der auf der Erde in einem Maße, welches der Professor es niemals auf einem anderen Planeten erwartet hatte. Es musste wohl tatsächlich mehr Parallelen zwischen der Erde und dieser Welt geben, als man ihr auf den ersten Blick ansehen konnte.
Draussen genossen Kanter und Azah gemeinsam noch eine kurze Weile die Idylle, welche augenscheinlich lediglich von dem störenden Gekreische der Wasservögel sabotiert wurde. Da es wohl sinnhaft war, für den nächsten Tag vorbereitet zu sein, machten sie sich schließlich doch in ihre Quartiere auf, nicht jedoch ohne Hagen noch im oberen Geschützturm zu besuchen und nach dem Rechten zu fragen. Der Brave Sicherheitsoffizier hatte alles im Griff wie er versicherte. Obwohl er eine Reihe von augenscheinlichen Glücksbringern auf seinem Aussichtsplatz zusammen getragen hatte, wirkte er frisch und motiviert, da unter der beinahe zu ruhigen Reise bisher kaum etwas für ihn zu tun geblieben war.
Trotz dem ausbleiben von Katastrophen und gefährlichen Sichtungen viel es jedem einzelnen der Crew in der Nacht schwer, ein Auge zu zu tun. Viel zu aufregend waren die ganzen neuen Eindrücke und ganz nebenbei waren ihre Körper wohl auch an die erhöhte Schwerkraft noch nicht gewöhnt, auch wenn sie es bewusst vielleicht kaum wahrnahmen. Die Gedanken kreisten bei den Dingen die noch kommen mochten. War die Überfahrt zum Festland auf einem unbekannten Ozean nicht bereits ein hohes Risiko für sich? Was würden Sie dort vorfinden? Sicherlich gab es dort weit größere Lebewesen, wie auf dem kleinen Felsen, der nun vorerst als Basis diente.
Cecil hatte, nachdem er Hektor ausreichend versorgt hatte, damit begonnen, nachts im Schiff herumzugeistern wie ein Schlafwandler. Die ganzen Gedanken ließen ihm keine Ruhe. In leichter Schlafbekleidung stand er an einem der Bullaugen und spähte nach draussen. Die Vögel hatten damit begonnen, die Insel zu durchwandern und pickten ab und an nach potentieller Nahrung. Sie liefen ganz und gar nicht geschickt auf ihren drei Beinen und sicher machten sie auch eine menge Lärm dabei, was man vom inneren des Schiffs jedoch nicht wahrnehmen konnte.
Der Blick des großen Mannes glitt zum Himmel hinauf. Die Asteroiden am Rand des Nebels strahlten tatsächlich, wie Millionen von winzigen Mondtrümmern in einem Violettton, der dem rothaarigen Riesen einfach nicht behagen wollte. Es war auf die Distanz unmöglich, genaueres zu erkennen, doch zwischen den Asteroiden schienen sich ab und an Schatten breit zu machen und Cecil hätte in einem Moment schwören können, so etwas wie ein riesiger Fangarm hätte aus dem Nebel heraus gegriffen und einen der Asteroiden verschlungen. Da hörte er ein leises Knarzen aus dem Seitengang und richtete seine Taschenlampe in die Richtung.
Gespenster gab es auf der Nautilus keine, dafür hätte er sich verbürgt, kannte er das Schiff inzwischen doch bis auf die letzte Schraube. Misstrauisch spähte er den Gang hinunter und verharrte erst einmal ruhig.
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Höflich, wie es ihre Art ist, hatte sie sich von Herrn Kanter noch verabschiedet. Ihr war klar, dass ihn dies weiter verwirren würde, aber wohl alles was sie tat schien ihn zu verwirren, so dass sie nicht wirklich etwas tun konnte.
In ihrem Quartier angekommen entledigte sie sich des Gewehres und hing es an die Wand. Natürlich hatte sie zuvor die Waffe entladen. Den Zylinder legte sie oben auf der Garderobe ab. Gerade, als sie ihre Uniformenjacke aufknöpfte hielt sie plötzlich inne. Ihre Gedanken rasten nur so vor ihrem inneren Auge vorbei. Was hatte sie nur heute alles erlebt? Es war so unendlich viel und doch eigentlich war es nicht halb so viel gewesen als auf der Expedition damals, aber es bewegte sie mehr. Sie schüttelte leicht den Kopf, so als wollte sie wach werden oder als könne sie die Gedanken abschütteln.
Wenig später saß sie auf dem Diwan in ihrer Kleidung, der Kleidung einer Sherazade, entspannte sich ein wenig bei einem guten Tee. Sie gähnte, war so müde wie ein Hund. Langsam erhob sie sich, stellte noch schnell die Kanne und Tasse bei Seite. Danach nutzte sie das Waschbecken ehe sie ihr Schlafgewand, einen Hauch von Nichts anlegte und dann sich zur Nacht bettete. Statt eines erholsamen Schlafes war es ein stetige einschlafen und wieder wach werden. Da waren all die Dinge des Tages, die über die Bettdecke liefen. Unruhig wälzte sie sich im Halbschlaf hin und her, fand keinen erholsamen Schlaf.
In ihrem Quartier angekommen entledigte sie sich des Gewehres und hing es an die Wand. Natürlich hatte sie zuvor die Waffe entladen. Den Zylinder legte sie oben auf der Garderobe ab. Gerade, als sie ihre Uniformenjacke aufknöpfte hielt sie plötzlich inne. Ihre Gedanken rasten nur so vor ihrem inneren Auge vorbei. Was hatte sie nur heute alles erlebt? Es war so unendlich viel und doch eigentlich war es nicht halb so viel gewesen als auf der Expedition damals, aber es bewegte sie mehr. Sie schüttelte leicht den Kopf, so als wollte sie wach werden oder als könne sie die Gedanken abschütteln.
Wenig später saß sie auf dem Diwan in ihrer Kleidung, der Kleidung einer Sherazade, entspannte sich ein wenig bei einem guten Tee. Sie gähnte, war so müde wie ein Hund. Langsam erhob sie sich, stellte noch schnell die Kanne und Tasse bei Seite. Danach nutzte sie das Waschbecken ehe sie ihr Schlafgewand, einen Hauch von Nichts anlegte und dann sich zur Nacht bettete. Statt eines erholsamen Schlafes war es ein stetige einschlafen und wieder wach werden. Da waren all die Dinge des Tages, die über die Bettdecke liefen. Unruhig wälzte sie sich im Halbschlaf hin und her, fand keinen erholsamen Schlaf.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Kanter hatte zwar angekündigt, die erste Wache zu übernehmen, aber das war dann nun wohl Hagens Aufgabe. Daher begab sich der Abenteurer zu seinem Quartier und machte sich für die Nachtruhe bereit. Positive Energie durchfloss ihn, hatte er doch ein großes Abenteuer vor Augen. Sein ganzer Körper kribbelte und er wäre am liebsten sofort über diesen Ozean gereist. Doch er wusste, dass das töricht gewesen wäre und dass er nun seinen Schlaf brauchte.
Um in den Schlaf zu finden, setzte er eine Technik ein, die er mal bei einem Schamanen in Afrika erlernt hatte. Dass diese anfangs mit monotonen Summgeräuschen einherging könnte die anderen unter Umständen gestört haben, doch ging er davon aus, dass sie das durch die Wände schon nicht hören würden. Bald jedenfalls versank er in einen tiefen Schlaf, aus dem er normalerweise gut erholt aufwachen sollte und aus dem ihn nichts so einfach heraus holen können würde. Der Hauptgrund, warum er das nicht machen sollte, wenn er irgendwo draußen unterwegs war und eben kein sicheres Schiff um sich hatte.
Um in den Schlaf zu finden, setzte er eine Technik ein, die er mal bei einem Schamanen in Afrika erlernt hatte. Dass diese anfangs mit monotonen Summgeräuschen einherging könnte die anderen unter Umständen gestört haben, doch ging er davon aus, dass sie das durch die Wände schon nicht hören würden. Bald jedenfalls versank er in einen tiefen Schlaf, aus dem er normalerweise gut erholt aufwachen sollte und aus dem ihn nichts so einfach heraus holen können würde. Der Hauptgrund, warum er das nicht machen sollte, wenn er irgendwo draußen unterwegs war und eben kein sicheres Schiff um sich hatte.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Eine freundliche Ansage mit sanftmütiger stimme von John Rogers rief die Crew am frühen morgen aus den Federn und im Gemeinschaftsraum zusammen. Whorn erläuterte das Vorgehen für die erste Erkundungsexpedition. Azah, Hagen, Rogers und Kanter würden auf einem improvisierten Boot zum Festland fahren, um dort die Absturzstelle aufzusuchen und das Küstengebiet zu erkunden. Wenn es die Zeit erlaubte, würden sie versuchen, einen geeigneten Landeplatz für die Nautilus zu suchen oder damit beginnen, einen vorzubereiten. Der Professor hatte errechnet, dass sie wohl mit etwa 15 Stunden Tageslicht zu rechnen hatten. Die überfahrt würde je nach Wellengang wohl etwa zwei Stunden in Anspruch nehmen, womit das Expeditionsteam lediglich gute 10 Stunden zeit hätte die Ersten wichtigen Erkenntnisse auf dem Festland zu gewinnen, ehe sie zurückkehren sollten.
Da durch die rätselhafte Gischt vor der Küste ein direkter Sichtkontakt nicht möglich erschien, würden sie zur Kommunikation auf Signalpistolen zurückgreifen müssen, von denen Hagen und John eine mitnehmen sollten. Da die Nautilus im Moment ohnehin nicht flugtauglich war, würde eine Person wohl das Boot bewachen müssen, wenn sich die übrige Gruppe weiter ins Landesinnere wagen wollte, da sie sonst vorläufig dort gestrandet wären.
Whorn selbst würde die erste Erkundungsmission nicht begleiten, obgleich man den inneren Kampf im Professor wahrnehmen konnte, der schier begeistert von der fülle an Geheimnissen dieser neuen Welt schien.
Es blieb nun wenig Zeit, die Sachen noch zusammen zu packen und als die Crew die Nautilus verließ, konnten sie am Nordufer bereits Cecils sehen, welcher nicht wenig stolz neben dem, eilig zusammengezimmerten Boot stand, und den Kessel anheizte, der die beiden kleinen, zylinderförmigen Turbinen antreiben würde, welche das Team sicher und zügig zum Festland bringen sollte. Vom Seegangsverhalten mochte man eine gewisse Menge an Mut benötigen, um mit der kleinen Nussschale unbekannte Gewässer zu befahren, doch wenigstens Rogers schien optimistisch. Viel mehr als die vier Passagiere würden sie mit der 'Cecil 1.0' jedenfalls nicht transportieren können, was für eine erste Aufklärung jedoch hoffentlich auch nicht erforderlich würde. Notfalls und wenn das Gelände gesichert war, müssten sie ja auch nicht alle wieder zurück zur Nautilus übersetzen.
Während Hagen sich mit dem mini-Turbinenantrieb vertraut machte bestieg auf Rogers samt einem Seesack und zwei Gewehren das Boot und winkte Azah und Kanter dazu, auch einzusteigen. Das erste leichte Schaukeln in den Wellen machte allen letztlich bewusst, dass sie eine gehörige Portion Glück benötigen würden, um in dieser fremden Welt unbeschadet zu überleben. Was unter ihnen lag konnten sie nur vermuten und was vor ihnen lag, war wenigstens einigen der überlebenden Crewmitglieder des Unglücksschiffes zum Verhängnis geworden. Über dem Nebel vor der Küste ließ sich nur der Dschungel als zweiter, grüner Ozean ausmachen und ob sie überhaupt in der nähe der Absturzstelle an Land kommen würden blieb abzuwarten.
Da durch die rätselhafte Gischt vor der Küste ein direkter Sichtkontakt nicht möglich erschien, würden sie zur Kommunikation auf Signalpistolen zurückgreifen müssen, von denen Hagen und John eine mitnehmen sollten. Da die Nautilus im Moment ohnehin nicht flugtauglich war, würde eine Person wohl das Boot bewachen müssen, wenn sich die übrige Gruppe weiter ins Landesinnere wagen wollte, da sie sonst vorläufig dort gestrandet wären.
Whorn selbst würde die erste Erkundungsmission nicht begleiten, obgleich man den inneren Kampf im Professor wahrnehmen konnte, der schier begeistert von der fülle an Geheimnissen dieser neuen Welt schien.
Es blieb nun wenig Zeit, die Sachen noch zusammen zu packen und als die Crew die Nautilus verließ, konnten sie am Nordufer bereits Cecils sehen, welcher nicht wenig stolz neben dem, eilig zusammengezimmerten Boot stand, und den Kessel anheizte, der die beiden kleinen, zylinderförmigen Turbinen antreiben würde, welche das Team sicher und zügig zum Festland bringen sollte. Vom Seegangsverhalten mochte man eine gewisse Menge an Mut benötigen, um mit der kleinen Nussschale unbekannte Gewässer zu befahren, doch wenigstens Rogers schien optimistisch. Viel mehr als die vier Passagiere würden sie mit der 'Cecil 1.0' jedenfalls nicht transportieren können, was für eine erste Aufklärung jedoch hoffentlich auch nicht erforderlich würde. Notfalls und wenn das Gelände gesichert war, müssten sie ja auch nicht alle wieder zurück zur Nautilus übersetzen.
Während Hagen sich mit dem mini-Turbinenantrieb vertraut machte bestieg auf Rogers samt einem Seesack und zwei Gewehren das Boot und winkte Azah und Kanter dazu, auch einzusteigen. Das erste leichte Schaukeln in den Wellen machte allen letztlich bewusst, dass sie eine gehörige Portion Glück benötigen würden, um in dieser fremden Welt unbeschadet zu überleben. Was unter ihnen lag konnten sie nur vermuten und was vor ihnen lag, war wenigstens einigen der überlebenden Crewmitglieder des Unglücksschiffes zum Verhängnis geworden. Über dem Nebel vor der Küste ließ sich nur der Dschungel als zweiter, grüner Ozean ausmachen und ob sie überhaupt in der nähe der Absturzstelle an Land kommen würden blieb abzuwarten.
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Azah war früh aufgestanden. Die Meditation war erholsamer für sie als der Schlaf der vergangenen Nacht. Langsam erhob sie sich und legte ihre Uniform an. Sie legte die Gamaschen an und zog auch den Überzieher über ihren Hut. Ein Blick in den Spiegel. Kurz richtete sie ihre Kleidung, nahm ihr Gewehr auf und verließ ihr Zimmer.
Nachdem sie die Nauntilus verlassen hatte, reihte sie sich in das Expeditionsteam ein. Der See war ihr ebenso wenig geheuer, wie die 'Cecil 1.0'. Aber wenn sie ein Mitglied sein wollte, würde sie ihren Fuß in das Boot setzen müssen. Schweren Herzens tat sie es, verstaute ihre Ausrüstung und nahm Platz. Mit gerade einmal vier Leuten würde in der 'ersten Welle' ein Team von nur drei an Land gehen können. Ihr Blick wanderte kurz zu Herrn Kanter, der Aussah, als habe ihn das Jagdfieber gepackt. Sanft lächelte sie. Leute wie er waren Gold wert für eine Expedition wie diese. Ihren eigenen Anteil schätzte sie eher gering ein.
Nachdem sie die Nauntilus verlassen hatte, reihte sie sich in das Expeditionsteam ein. Der See war ihr ebenso wenig geheuer, wie die 'Cecil 1.0'. Aber wenn sie ein Mitglied sein wollte, würde sie ihren Fuß in das Boot setzen müssen. Schweren Herzens tat sie es, verstaute ihre Ausrüstung und nahm Platz. Mit gerade einmal vier Leuten würde in der 'ersten Welle' ein Team von nur drei an Land gehen können. Ihr Blick wanderte kurz zu Herrn Kanter, der Aussah, als habe ihn das Jagdfieber gepackt. Sanft lächelte sie. Leute wie er waren Gold wert für eine Expedition wie diese. Ihren eigenen Anteil schätzte sie eher gering ein.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Freudige Erwartung war noch untertrieben für das, was Kanter empfand. Er durfte mit auf diese erste Expedition. Er würde als einer der ersten den großen Kontinent auf der anderen Seite dieses Meeres betreten.
Da konnte ihm auch die provisorische Konstruktion Cecils nicht die Laune vermiesen. Besser, als wenn sie nur mit einem Floß unterwegs gewesen wären, was er auch mitgemacht hätte.
Er hat seine Ausrüstung von Hagen bekommen, zumindest soweit, wie er sie noch besaß. Der Großteil ist ja auf dem letzten Schiff, auf dem er war geblieben und damit zerstört worden. Daher hatte er auch ein paar Sachen leihweise bekommen. Ein neuer Hut mit breiter Krempe, um vor der Sonne zu schützen. Ein Wetterfester Mantel, den er vorerst aber zusammengerollt auf dem Rucksack angebunden hat, den er ebenfalls zur Verfügung gestellt bekommen hat.
Sein treues Gewehr hat er aber, sowie einen Revolver und seine Netzpistole. Das Ladegerät für seine mechanische Hand hat noch Platz gefunden und Verpflegung.
So stand er nun bereit und lächelte den anderen Mitgliedern dieses ersten Erkundungstrupps zu. Gut, Azah machte ihn noch immer nervös, aber es war schon angebracht, jemanden dabei zu haben, die sich mit medizinischer Versorgung auskannte. Sie sah wieder wie aus dem Ei gepellt aus. Ihn würde es auch nicht wundern, wenn sie das auch noch hinbekommen würde, nachdem sie Stunden durch einen Dschungel marschiert war.
Er schluckte und sah sich die anderen beiden an. Er konnte sich vorstellen, dass der Professor bedauerte, nicht allein dabei zu sein, aber mit John hatte er vermutlich die bessere Wahl getroffen. Sollte alles schief gehen, würde vermutlich Frau Nowak mit Cecils Hilfe die Nautilus von diesem Planeten wegfliegen können. Aber er war bestrebt, es nicht so weit kommen zu lassen.
Er nickte nochmals und schritt dann auf die Cecil 1.0 zu. "Daann woll'n wa ma, wa? Man konnte die Freude in seiner Stimme hören.
Da konnte ihm auch die provisorische Konstruktion Cecils nicht die Laune vermiesen. Besser, als wenn sie nur mit einem Floß unterwegs gewesen wären, was er auch mitgemacht hätte.
Er hat seine Ausrüstung von Hagen bekommen, zumindest soweit, wie er sie noch besaß. Der Großteil ist ja auf dem letzten Schiff, auf dem er war geblieben und damit zerstört worden. Daher hatte er auch ein paar Sachen leihweise bekommen. Ein neuer Hut mit breiter Krempe, um vor der Sonne zu schützen. Ein Wetterfester Mantel, den er vorerst aber zusammengerollt auf dem Rucksack angebunden hat, den er ebenfalls zur Verfügung gestellt bekommen hat.
Sein treues Gewehr hat er aber, sowie einen Revolver und seine Netzpistole. Das Ladegerät für seine mechanische Hand hat noch Platz gefunden und Verpflegung.
So stand er nun bereit und lächelte den anderen Mitgliedern dieses ersten Erkundungstrupps zu. Gut, Azah machte ihn noch immer nervös, aber es war schon angebracht, jemanden dabei zu haben, die sich mit medizinischer Versorgung auskannte. Sie sah wieder wie aus dem Ei gepellt aus. Ihn würde es auch nicht wundern, wenn sie das auch noch hinbekommen würde, nachdem sie Stunden durch einen Dschungel marschiert war.
Er schluckte und sah sich die anderen beiden an. Er konnte sich vorstellen, dass der Professor bedauerte, nicht allein dabei zu sein, aber mit John hatte er vermutlich die bessere Wahl getroffen. Sollte alles schief gehen, würde vermutlich Frau Nowak mit Cecils Hilfe die Nautilus von diesem Planeten wegfliegen können. Aber er war bestrebt, es nicht so weit kommen zu lassen.
Er nickte nochmals und schritt dann auf die Cecil 1.0 zu. "Daann woll'n wa ma, wa? Man konnte die Freude in seiner Stimme hören.
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Azah nickt Herrn Kanter freundlich zu. "Ja, es ist an der Zeit aufzubrechen." Sie schaute zu dem Gefährt und dann wieder zu Kanter, der keine Schwierigkeiten mit diesem Provisorium zu haben schien. Die Sherazade war froh, dass ihre Schuhe und auch die ledernen Gamaschen noch mit Dachsfett eingerieben hatte. Sollte sie in eine Pfütze treten müssen oder auch nur ein wenig Wasser ins Boot kommen, würde das Dachsfett jegliche Eindringen ins Schuhwerk verhindern, denn auch die Schnürriemen hatte sie damit eingerieben. Jetzt, wo sie im Boot saß, nahm sie ihr Gewehr zwischen ihre Beine, was undamenhaft war, aber dafür sicherstellte, dass die Waffe nicht bei der ersten kleinen Bewegung über Bord ging. Einmal noch atmete sie tief durch, versuchte sich zu entspannen und schon im selben Moment stießen sie sich ab oder würden abgestoßen. Die Reise über See hatte begonnen.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
Auch Kanter hatte auf einer Bank, einer anderen als die Sherazade, Platz genommen. Auch sein Gewehr hielt er zwischen den Beinen fest. Nur dass das bei ihm niemandem irgendwie negativ auffallen würde. Daher machte er sich auch keine großen Gedanken darum.
Den Rucksack hatte er unter seiner Bank verstaut, wobei er ein Bein durch einen der Riemen gesteckt hatte, so dass er die Tasche schnell wieder hervorziehen konnte und sie vor allem auch bei starkem Wellengang nicht weg rutschen können sollte. Nur wenn er über Bord gehen sollte, müsste er schnell reagieren, um davon nicht beim Schwimmen behindert zu werden.
Gespannt wartete er, dass der Pilot sich als Kapitän dieses Schiffes betätigte und sie endlich losfuhren.
Den Rucksack hatte er unter seiner Bank verstaut, wobei er ein Bein durch einen der Riemen gesteckt hatte, so dass er die Tasche schnell wieder hervorziehen konnte und sie vor allem auch bei starkem Wellengang nicht weg rutschen können sollte. Nur wenn er über Bord gehen sollte, müsste er schnell reagieren, um davon nicht beim Schwimmen behindert zu werden.
Gespannt wartete er, dass der Pilot sich als Kapitän dieses Schiffes betätigte und sie endlich losfuhren.
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Re: Kapitel 2: im Nebel
John hatte am Bug des Bootes Platz genommen und beobachtete mit einem Fernrohr die Wellen und die Gischt vor dem Festland. Hagen kämpfte am Heck mit der Turbine, da es sich gar nicht so einfach gestaltete, dass relativ flach gezimmerte Boot mit diesem Überwasserantrieb zu manövrieren, ohne das gesamte Gefährt zum schaukeln oder gar kippen zu bekommen. Immerhin war der Antrieb verhältnismäßig schnell und die Flache Bauform müsste es einfach machen, dass Gefährt später aus dem Wasser zu ziehen.
Auf Meereshöhe erschien die Distanz zum weiten Land im Norden, welches aus dieser Sicht den gesamten Horizont einnahm, noch deutlich weiter, wie aus der Luft oder von den Teleskopen der Nautilus aus, aber die Distanz hatte Kapitän Whorn sicher recht genau berechnen können. Einzig eine exakte Landung bei der Absturzstelle würde ihnen aufgrund der unbekannten Strömungsverhältnisse und der schlechten Sicht zur Küste wohl nicht gelingen und so würde die Zeit in der sie Tageslicht hatten, womöglich tatsächlich knapp werden, ehe sie ihr Ziel erreichten und Erkenntnisse Sammeln konnten.
Natürlich bestand die Möglichkeit, auch während der Nachtzeit auf dem Festland zu bleiben, doch das verbundene Risiko, mit der Tierwelt Bekanntschaft zu machen, machte dies nicht zur erstrebsamsten Option.
Trotz gehöriger Anstrengung vermochte Hagen das Boot nur mittelprächtig gegen die Wellen auf Kurs zu halten und das Schaukeln war nach der ersten Stunde auf hoher See auch nichts für schwache Mägen. Sie hatten inzwischen den größten Teil der Seestrecke zurückgelegt und passierten den Bereich in dem von ihrer Insel aus Fischschwärme in den Wellen zu beobachten gewesen waren. Tatsächlich sah man auch nun ab und an in einiger Entfernung dunkle gebogene Körper aus den Wellen ragen, welche jedoch auf unbehagliche Weise nicht so recht an die Fische der Erde erinnerten, sondern vielmehr Geschichten über Seeschlangen und Meeresungeheuer ins Gedächtnis riefen, wie man sie als Kind schon gehört haben mochte.
Auch John war eine gewisse Unruhe anzumerken und er rief Hagen zu, das Boot weiter zu beschleunigen, was der Antrieb nur hergab. Die See nahm hier einen eigenartigen Geruch an und auch die Wellen wirkten viel schwächer, wo sie nun durch die ersten Nebelbänke fuhren, hinter denen Schemenhaft und wie ein großes Schattengebilde das Festland zu erkennen war.
Es waren vielleicht noch 500 Meter bis zur Küste als das Boot über etwas hartes fuhr. Die Erschütterung hätte fast einen Teil der Ausrüstung über Bord gehen lassen und Hagen hatte große Mühe gegenzusteuern, um ein Kentern zu verhindern. Hinter ihnen bäumte sich etwas aus dem Wasser. Es war nicht gut sichtbar, wirkte aber tatsächlich fast wie der Teil einer großen Schlange. Das Wasser selbst erschien hier trübe und dunkel und man konnte keine Hand breit hinunter sehen, was sich darin verbergen mochte. Noch einmal streifte das Boot etwas unter ihnen, doch diesmal weniger heftig und Hagen hatte die Turbine nun tatsächlich bis zum Anschlag auf höchste Kraft gedreht. Ein glückendes und gurgelndes Geräusch war zu vernehmen, doch nirgends war die Herkunft zu erspähen, wie es scheinbar von irgendwo aus der Tiefe hervorquoll.
Obwohl sie dem Ufer schnell näher kamen, welches mit jedem Meter klarer zu erkennen war, saß die Unsicherheit über das, was sich unter ihnen befinden mochte schon tief in den Gliedern der Gruppe. Kaum an den Rand des, glücklicherweise flachen Sandstrandes stoßend sprang John Rogers aus dem Boot und ergriff die Vertauung um es noch weiter auf Land zu ziehen und auch Hagen hatte das Steuer der Turbine noch geradezu kampfhaft mit den Händen umschlossen und ließ den Rotor erst ausklingen, als sich durch die Schubkraft auch wirklich nichts mehr unter ihm rührte und das Boot fast vollständig auf Sand saß.
Trotzt misstrauischer Blicke erschien dass Meer hinter ihnen wieder friedlich und unbelebt, doch jedem war gerade der feste Boden wohl weitaus lieber, wo man zumindest bis jetzt noch keine Bekanntschaft mit kaum sichtbaren Monstren gemacht hatte. Der Strand wirkte dabei fast lächerlich idyllisch und auch die nahen Palmenreihen erinnerten stark an Südseeinseln oder vielleicht auch dschungelartige Vegetation. John und Hagen machten sich daran, das Boot zu sichern und John deutete kurz auf Azah und Kanter und dann auf die Baumreihen. „Ihr zwei könnt euch ja schonmal ein Bild von der näheren Umgebung machen geht nicht zu Weit. Im Moment bin ich nicht einmal sicher, ob das Wrack in östlicher oder westlicher Richtung liegt.“
Auf Meereshöhe erschien die Distanz zum weiten Land im Norden, welches aus dieser Sicht den gesamten Horizont einnahm, noch deutlich weiter, wie aus der Luft oder von den Teleskopen der Nautilus aus, aber die Distanz hatte Kapitän Whorn sicher recht genau berechnen können. Einzig eine exakte Landung bei der Absturzstelle würde ihnen aufgrund der unbekannten Strömungsverhältnisse und der schlechten Sicht zur Küste wohl nicht gelingen und so würde die Zeit in der sie Tageslicht hatten, womöglich tatsächlich knapp werden, ehe sie ihr Ziel erreichten und Erkenntnisse Sammeln konnten.
Natürlich bestand die Möglichkeit, auch während der Nachtzeit auf dem Festland zu bleiben, doch das verbundene Risiko, mit der Tierwelt Bekanntschaft zu machen, machte dies nicht zur erstrebsamsten Option.
Trotz gehöriger Anstrengung vermochte Hagen das Boot nur mittelprächtig gegen die Wellen auf Kurs zu halten und das Schaukeln war nach der ersten Stunde auf hoher See auch nichts für schwache Mägen. Sie hatten inzwischen den größten Teil der Seestrecke zurückgelegt und passierten den Bereich in dem von ihrer Insel aus Fischschwärme in den Wellen zu beobachten gewesen waren. Tatsächlich sah man auch nun ab und an in einiger Entfernung dunkle gebogene Körper aus den Wellen ragen, welche jedoch auf unbehagliche Weise nicht so recht an die Fische der Erde erinnerten, sondern vielmehr Geschichten über Seeschlangen und Meeresungeheuer ins Gedächtnis riefen, wie man sie als Kind schon gehört haben mochte.
Auch John war eine gewisse Unruhe anzumerken und er rief Hagen zu, das Boot weiter zu beschleunigen, was der Antrieb nur hergab. Die See nahm hier einen eigenartigen Geruch an und auch die Wellen wirkten viel schwächer, wo sie nun durch die ersten Nebelbänke fuhren, hinter denen Schemenhaft und wie ein großes Schattengebilde das Festland zu erkennen war.
Es waren vielleicht noch 500 Meter bis zur Küste als das Boot über etwas hartes fuhr. Die Erschütterung hätte fast einen Teil der Ausrüstung über Bord gehen lassen und Hagen hatte große Mühe gegenzusteuern, um ein Kentern zu verhindern. Hinter ihnen bäumte sich etwas aus dem Wasser. Es war nicht gut sichtbar, wirkte aber tatsächlich fast wie der Teil einer großen Schlange. Das Wasser selbst erschien hier trübe und dunkel und man konnte keine Hand breit hinunter sehen, was sich darin verbergen mochte. Noch einmal streifte das Boot etwas unter ihnen, doch diesmal weniger heftig und Hagen hatte die Turbine nun tatsächlich bis zum Anschlag auf höchste Kraft gedreht. Ein glückendes und gurgelndes Geräusch war zu vernehmen, doch nirgends war die Herkunft zu erspähen, wie es scheinbar von irgendwo aus der Tiefe hervorquoll.
Obwohl sie dem Ufer schnell näher kamen, welches mit jedem Meter klarer zu erkennen war, saß die Unsicherheit über das, was sich unter ihnen befinden mochte schon tief in den Gliedern der Gruppe. Kaum an den Rand des, glücklicherweise flachen Sandstrandes stoßend sprang John Rogers aus dem Boot und ergriff die Vertauung um es noch weiter auf Land zu ziehen und auch Hagen hatte das Steuer der Turbine noch geradezu kampfhaft mit den Händen umschlossen und ließ den Rotor erst ausklingen, als sich durch die Schubkraft auch wirklich nichts mehr unter ihm rührte und das Boot fast vollständig auf Sand saß.
Trotzt misstrauischer Blicke erschien dass Meer hinter ihnen wieder friedlich und unbelebt, doch jedem war gerade der feste Boden wohl weitaus lieber, wo man zumindest bis jetzt noch keine Bekanntschaft mit kaum sichtbaren Monstren gemacht hatte. Der Strand wirkte dabei fast lächerlich idyllisch und auch die nahen Palmenreihen erinnerten stark an Südseeinseln oder vielleicht auch dschungelartige Vegetation. John und Hagen machten sich daran, das Boot zu sichern und John deutete kurz auf Azah und Kanter und dann auf die Baumreihen. „Ihr zwei könnt euch ja schonmal ein Bild von der näheren Umgebung machen geht nicht zu Weit. Im Moment bin ich nicht einmal sicher, ob das Wrack in östlicher oder westlicher Richtung liegt.“
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Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade
Eine Fahrt über See war für sie, eine Blume der Wüste, absolut nichts. Auch wenn sie es versuchte, man konnte sehen das sie litt. Als dann die 'Seefahrt' auch noch ruppig wurde, schluckte sie mehrmals hart. Ihre Ausrüstung die sie auf den Boden des Bootes gestellt hatte, hob sie hoch, damit diese nicht nass wurde. Als endlich das andere Ufer erreicht war, war sie eine der ersten die aus dem Boot sprang um endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Etwas erstaunt wandte sie sich John zu als dieser eröffnete, dass sie und Kanter sich schon einmal umschauen sollten. "Oui, mon capitaine." Erwiderte sie in einem Anflug von Humor und Heiterkeit. Die Sherazade wandte sich dann Kanter zu. "Wo wollen WiR anfangen, Herr KanteR?"
Etwas erstaunt wandte sie sich John zu als dieser eröffnete, dass sie und Kanter sich schon einmal umschauen sollten. "Oui, mon capitaine." Erwiderte sie in einem Anflug von Humor und Heiterkeit. Die Sherazade wandte sich dann Kanter zu. "Wo wollen WiR anfangen, Herr KanteR?"
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