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Eradir - Kapitel 3
5 verfasser
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Eradir - Kapitel 3
- Die Ausgangssituation:
- Der kleine Kontinent Eradir ist in Chaos versunken.
Seit etwa drei Jahren verstricken die Streitkräfte Omegas, des Vampirfürsten von Titf da Vostri, die tapferen Krieger Eradirs immer wieder in blutige Scharmützel, die keinen Sinn zu ergeben scheinen – denn Omegas Heer gilt bei weitem als übermächtig. Warum wagt er die Invasion, die er offensichtlich im Sinn hat, nicht?
Das Grenzgebiet zwischen Eradirs Ländern und Morghaard, dem Reich Omegas, ist zu einer umstrittenen Zone geworden. Wo einst eine blühende Landschaft gewesen war, erstreckt sich nun eine tückische Moorlandschaft, die so lebensfeindlich ist, wie nur irgend möglich. „Die Totenfelder“ nennt man sie, denn alles Leben wurde von schwarzer Magie durchtränkt und dient nun den frevlerischen Zielen der Hexer Omegas.
Während die Kämpfe Eradirs Truppen aufreiben und die Hoffnung mehr und mehr schwindet, ist man immer mehr bereit, nach jedem rettenden Halm zu greifen, der sich bietet.
Es muss eine Möglichkeit geben, diesem Trauerspiel ein Ende zu setzen, bevor Omega zum vernichtenden Schlag ausholt – irgendwie...
- Zusammenfassung - Kapitel 1: "Aufbruch":
- Als Kasyr Lutien, der Heerführer der dornd’schen Armee, mit Unterstützung am Rande der Totenfelder eintrifft, glaubt er nicht, was er sieht: Das Heer Eradirs besteht aus einem völlig unorganisierten Haufen von Soldaten, Söldnern und Magiern. Der eigensinnige Heermeister Tarius ist mit seiner Aufgabe offensichtlich überfordert, sodass Lutien die Lage umkrempelt und Tarius seinen Platz streitig macht.
Tarius beobachtet die Entwicklung mit zunehmendem Widerwillen – schließlich will Lutien ihn von seinem Posten verdrängen. Dass seine Untergebenen auf der Seite des Emporkömmlings stehen, macht ihn jedoch richtig wütend. Auch Alor, den Ausbilder der Jungmagier und Anführer eines kleineren Söldnertrupps, steht auf Lutiens Seite, denn ihm ist klar, dass Tarius nicht genug Courage und Verständnis besitzt, um eine Armee anzuführen. Als dem Heermeister Alors Haltung bewusst wird, setzt er ihn zur Strafe auf Lutien an, um ihn über jede Kleinigkeit, die der Dornder unternimmt, zu berichten.
Da Alor Lutien gezwungenermaßen erzählen musste, dass er einst ein Schüler von Omegas Hexern gewesen, dann aber geflohen ist, fürchtet er, Lutien würde mit aller Gewalt Informationen über die feindliche Armee aus ihm herauspressen wollen, und beschließt zu fliehen. Dazu kommt es jedoch nicht, da Tarius auf Rache für Alors Verrat aus ist, und seine Unterkunft untersucht. Dabei findet er einen Ring, der Alor als ein Mitglied des rèsgonischen Könighauses, das sich mit dem Feind verbündet hatte, ausweist. Tarius lässt Alor verhaften.
Zu diesem Zeitpunkt trifft Viktor, ein Vampir, der behauptet, der ehemalige Berater von Omega zu sein, im Lager ein. Tarius sieht in ihm aber einen Spitzel und lässt ihn zu Alor in die magiesichere Zelle sperren, um diesem erneut Eins auszuwischen.
Viktor ist es, der Lutiens wahre Identität aufdeckt: der Dornder ist in Wahrheit ein Dämon in Menschengestalt. Er warnt Lutien und Alor von der bevorstehenden Invasion Omegas.
Da Lutien Tarius aus dem Weg räumt und der Verdacht schnell auf ihn und Alor fällt, den er aus der Zelle befreit hat und nun mit dem Ring, den er Tarius abgenommen hat, erpresst, müssen sie aus dem Lager fliehen. Lutien benutzt seine dämonischen Kräfte, um unheilvolles Chaos anzurichten. Die beiden nehmen den Vampir mit nach Norden, denn ihr Ziel ist das feindliche Heerlager.
Ciri (eine impulsive, junge Assassinin), Alba (eine Gestaltwandlerin), Fay (eine Katzenfrau) und Anjasi (ein Pflanzenwesen und zudem eine Shenxue – eine Magierin, deren Seele mit der eines Naturgeistes verbunden ist) sind sich in einer Taverne in Kalisko begegnet, die sie in der Nacht aber überstürzt verlassen mussten, da Ciri die Schankmaid ermordete, die sie irrtümlicherweise für eine Einbrecherin gehalten hat.
Die Gefährtinnen beschließen, nach Norden zu ziehen, um Omegas Treiben ein Ende zu setzen. Als sie in Eradirs Heerlager eintreffen, finden sie Soldaten, die schreiend umherlaufen, verbrannte Leichen und verkohlte Überreste von Zelten. Schnell finden sie Spuren, die nach Norden in die Totenfelder hinausführen, und folgen diesen.
Einige Stunden nach Lutiens, Alors und Viktors Aufbruch schließt eine Gruppe von Reiterinnen zu ihnen auf – Ciri, Fay, Anjasi und Alba. Nach einigen Misstrauensbekundungen beschließen sie jedoch, gemeinsam zu reisen, da sie das gleiche Ziel haben.
Lutien verschwindet in einem hellen Lichtstrahl, doch sie kommen schnell überein, nicht auf den Dämon zu warten und ohne ihn weiterzuziehen.
Zunächst werden sie von zwei Männern aus dem Lager verfolgt, doch auch diese verschwinden auf mysteriöse Weise...
- Zusammenfassung - Kapitel 2: "In die Arme des Feindes":
- Auf ihrer Reise nach Norden stoßen die Gefährten auf eine heruntergekommene Sumpfsiedlung. In der Hoffnung, ihren Proviant dort aufstocken zu können, nähern sie sich ihr. Doch schon bald wird klar, dass die Siedlung nicht so verlassen ist, wie sie wirkt: Ein Nekromant, der sich in einem der Häuser verschanzt, hetzt dutzende Untote auf sie. Alba entdeckt während des Kampfes, dass Feuer ihr Portal ist, um sich in ihre Panthergestalt zu verwandeln, und nimmt ihre Tiergestalt an.
Der Kampf ist hitzig und verzweifelt. Alor setzt seine magische Kraft ein, um die Zombies zu bekämpfen, und trifft dabei Viktor mit einem Feuerball, der starke Verbrennungen erleidet.
Der Vampir schleppt sich von Schlachtfeld und erlangt durch Opferung seiner Hand die Gunst des Vampirgottes, der ihm neue Lebenskraft schenkt.
In der Siedlung treffen sie Riya, eine junge Diebin, und den jungen Magier Naisi an, die mehr oder minder durch Zufall dorthin geraten waren und die Gefährten fortan begleiten. Schließlich gelingt es diesen, die Zombies zurückzuschlagen und sich zu der Hütte vorzukämpfen, in denen Alor den Nekromanten vermutet, doch dieser flieht durch einen magisch angelegten Tunnel. Anjasi, Ciri, Naisi und Alor nehmen die Verfolgung durch den Gang auf, während die anderen oberirdisch der Präsenz des Nekromanten folgen. Lutien ist inzwischen wieder zu der Gruppe aufgeschlossen. Niemand weiß, dass er bei seinem Vater gewesen war, der ihm die Tragweite seiner Mission verriet.
Als der Nekromant den Tunnel verlässt, ist Viktor zur Stelle und tötet den Hexer, dessen Geist aber in Viktors Körper fährt. Diejenigen, die den Nekromanten durch den Tunnel gefolgt sind, können sich im letzten Moment aus dem einstürzenden Gang retten.
Erschöpft von den Strapazen, die hinter ihnen liegen, wollen die Reisenden nur noch rasten. Doch die letzten Meilen Sumpf, die sie noch von den hochragenden Gebirgszügen trennen, stehen noch an. Schließlich, am Fuße des Gebirges, hinter dem sich Omegas Reich befindet, entdeckt die Gruppe eine Höhle, in der sie rasten kann.
Während der Nacht spitzen sich die Ereignisse zu. Riya geht Geräuschen nach, die sie aus einem abgelegenen Teil der Höhle stammen, und tötet vor Schreck, in der Dunkelheit wirklich auf etwas Lebendes zu stoßen, ein Wyvernjunges. Zutiefst bestürzt über diese versehentliche Tat, will sie allein sein und rennt nach draußen vor die Höhle, um ihre Ruhe haben zu können. Dort trifft sie jedoch auf Naisi, der nach Jingle, seiner Maus, Ausschau hält. Riya erklärt sich bereit, sich die Wunden des jungen Magiers anzusehen, wofür dieser sich teils entkleidet. Ciri stößt auf die beiden und glaubt, sie beim Liebesspiel erwischt zu haben. Voller Eifersucht greift sie zum Dolch und will Riya töten, doch begeht stattdessen Selbstmord, weil ihr bewusst wird, dass sie Riya liebt und dadurch zum ersten Mal inneren Frieden findet. Bestürzt oder zumindest überrascht über Riyas Selbstmord, macht sich die Gruppe daran, Ciris Leiche zu verbrennen, während Riya in einen emotionalen Abgrund stürzt, weil sie sich nun Vorwürfe wegen Ciris Selbstmord und auch dem Tod des Wyvernjungen macht.
Als die Gruppe nach Ciris Feuerbestattung bereits kurz davor ist, wieder aufzubrechen, stößt Wilbur, ein kleinwüchsiger, dicker Alchemist, der aus Omegas Diensten geflohen ist, zur Gruppe. Da er diese jedoch für Anhänger Omegas hält, gibt er sich zunächst Omega treu ergeben, lobpreist den Vampirfürsten und fordert von der Truppe, sich zu rechtfertigen, was sie hier in der Wildnis zu suchen haben. Damit tritt er natürlich ins Fettnäpfchen. Wilbur wird schnell überwältigt und mit gezogenen Waffen in Schach gehalten, während wieder Chaos ausbricht. Viktor und Lutien beginnen zu streiten und schließlich zu kämpfen, Alba verwandelt sich unter Schmerzen zurück in ihre Menschengestalt und bleibt bewusstlos und nackt liegen.
Da davon alle von Wilbur abgelenkt sind, unternimmt dieser einen Fluchtversuch und wirft dafür ein Fläschen mit unbekanntem Inhalt auf Alor, der das Mittelchen zwar nur inhaliert, aber schwer davon angeschlagen zu Boden geht. Während Riya, Fay und Naisi sich um Alba kümmern, versucht Wilbur sein Bestes, um Alor wieder auf die Beine zu helfen, da der Alchemist um sein Leben bangt, sollte Alor sterben. Da Wilburs Mittelchen, die er Alor einflößt, jedoch nicht ganz die gewünschte Wirkung haben, und sich herausstellt, dass Alor durch eine magische Flüssigkeit vergiftet wurde und sich langsam in einen Untoten verwandelt, führt Anjasi zu Alors Rettung ein Geisterritual durch, das Alors Körper von der schwarzen Magie reinigt und ihn ebenfalls in einen Shenxue (einen Magier, dessen Seele mit der eines Naturgeistes verbunden ist – in Alors Fall mit der eines Feuergeistes) verwandelt.
Kaum ist das Ritual beendet, muss die ganze Gruppe fliehen, denn die Wyvernmutter kommt wutentbrannt zu ihrer Höhle zurück. Riya will zuerst zurückbleiben und sich opfern, um die Riesenechse abzulenken, da sie deren Junges getötet und damit die Gruppe in Gefahr gebracht hat. Jedoch wird sie von den anderen mitgeschleppt, die in ein Waldstück fliehen, während Viktor stattdessen die Aufmerksamkeit des Wyvern auf sich lenkt und schließlich zwischen den Bäumen zum Abstürzen bringt.
Der Kampf gegen das Untier ist kurz und heftig. Fay ist es schließlich, die der Riesenechse mit einem Pfeil das Ende setzt. Wieder gibt es eine Leiche, die verbrannt werden muss, damit keine schwarze Magie von ihr Besitz ergreifen kann: Naisi. Der junge Magier wurde vom umherpeitschenden Schwanz der Riesenechse getroffen, prallte gegen einen Stein und brach sich das Genick.
Erschöpft von dem Kampf und den ganzen Strapazen – und auch weil fast niemand in der Wyvernhöhle richtig zur Ruhe gekommen ist – will die Gruppe nach Naisis Feuerbestattung wieder rasten. Wilbur führt sie zu einer kleinen, verlassenen Siedlung im Sumpf, in der alle den Rest des Tages und die Nacht verbringen.
Am Morgen werden sie von einem Trupp Bogenschützen überrascht. Es handelt sich um „Verborgene“ – eine große Gruppe von Leuten verschiedener Völker, die sich in einer unterirdischen Stadt vor Omegas Schergen versteckt. Die Verborgenen lassen mit sich verhandeln, nehmen der Heldengruppe die Waffen ab und führen diese mit verbundenen Augen in ihre unterirdische Stadt. Dort sprechen die mehr oder minder Gefangenen mit Salina, einer der gewählten Anführerin der Verborgenen, und überzeugen sie davon, ihnen zu helfen. Man führt sie nach einem kurzen Aufenthalt in der unterirdischen Stadt zu Omegas Heerlager.
Da Lutien sich am Tor zum Lager für die Torwachen ziemlich überzeugend herrisch gibt und ihnen den Weg praktisch freiprügelt, gelangt die Gruppe unversehrt in das Heerlager hinein. Dort trennen sich erst einmal ihre Wege.
Während Fay und Riya durch das Lager streifen und einen Katzenmenschen aus Fays Clan treffen, der ihren Vater kennt, trifft Viktor einen alten Freund, der ihm bei der Intrige gegen Omega geholfen hat und weitere Schritte vorbereitet hat, um Viktor zu Omegas Thron zu behelfen. Lutien streift durch das Lager, um Informationen zu beschaffen und den Feind zu sabotieren. Alba ist lediglich auf der Suche nach neuer Ausrüstung, als sie einem Söldner begegnet, der sehr an ihr interessiert zu sein scheint. Wilbur trifft auf Titus, einen reichen Sklavenhändler, Zuhälter und scheinbar auch Intriganten aus einem Reich fern im Westen, das laut dessen Behauptung viel mächtiger als Omega ist. Wilbur schließt einen Handel mit Titus ab, durch den die Gruppe mit einer von dessen Handelskarawanen zur Schwarzen Stadt, Omegas Herrschersitz, reisen kann. Riya hat unterdessen unfreiwillig für Chaos im Söldnerlager gesorgt, da sie vor Assassinen flieht, die sie verfolgt haben und nun töten wollen.
Alor, der Anjasi im Getümmel verloren hat, findet Riya und Fay schließlich, und auch Wilbur stößt zu ihnen. Der Alchemist führt sie zu einem Zelt abseits etwas des Geschehens und erzählt ihnen von seinem Handel mit Titus. Alor, der Titus kennt, ist davon nicht begeistert, und auch die Begeisterung von Fay und Riya hält sich in Grenzen. Jedoch beschließen sie, die Chance zu nutzen.
Als Wilbur den letzten Assassinen entdeckt, der auf der Suche nach Riya zwischen den Zelten herumschleicht, verwickelt er diesen in ein Gespräch, um unter anderem herauszufinden, warum man Riya verfolgt. Sie ist ursprünglich ins Dorf des Nekromanten in den Totenfeldern gekommen, um im Auftrag eines mysteriösen Mannes Ognars Gnade, den legendären Ritualdolch des ersten Totenbeschwörers zu besorgen, der angeblich unheilvolle und fast grenzenlose magische Macht verleihen soll.
Währenddessen nimmt sich Viktor vor, Lutien zu überwältigen und dessen dämonisches Blut zu trinken. Der Vampir tötet den Dämon, doch da der Nekromant, der von Viktor Besitz ergriffen hat, durch die Energie des Dämonenbluts Viktors Körper verlassen kann und auch dessen untote Lebensenergie mitnimmt, stirbt der Vampir ebenfalls.
Wilbur lockt den Assassinen in das Zelt, in der der noch übrige Rest der Gruppe unterkommen ist und gemeinsam überwältigen die Helden den Meuchler. Sie beschließen auf Wilburs Vorschlag hin, den Assassinen mit einem Kissen zu ersticken und ihm dann das Blut abzuzapfen, um einen Vampirübergriff zu fingieren und so weitere Unruhe im Lager zu schüren.
Fay übernimmt es, dem Meuchler das Blut auszusaugen, und so wird die Nacht abgewartet, damit sie die blutleere Leiche möglichst ungesehen durch das Lager in die Nähe der Vampirunterkünfte schaffen können.
Zuletzt von Umbra am So Sep 23 2012, 19:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Umbra- Tiefseemonster
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Re: Eradir - Kapitel 3
Langsam, aber sicher, hatte sich die Dämmerung über Omegas Heerlager am nordöstlichen Ende der Totenfelder gelegt. Mit dem Tag hatte sich auch die, von diesem schwarzmagischen Sumpf geschwängerte, schwüle Hitze einigermaßen verflüchtigt und war einer sanften Brise gewichen, die kühle Meeresluft von der naheliegenden See herbeiwehte.
Lange würde es bestimmt nicht mehr dauern, bis sie aufbrachen, um die Leiche des Assassinen durch das Lager zu schleppen und hoffentlich an einer taktisch klugen Stelle abzulegen, damit diejenigen, die den blutleeren Toten finden würden, es für einen Vampirübergriff halten würden.
Chaos und Verderben... Gleiches mit Gleichem bekämpfen.
Alor konnte nichts Falsches daran finden.
Er lag auf dem Boden des Zeltes, das sie für sich beansprucht hatten. Der eigentliche Besitzer hatte sich bisher noch nicht gemeldet und Alor rechnete auch nicht damit, dass dieser noch auftauchen würde. Schließlich hatte der Magier den Tumult, den Riya ungewollt ausgelöst hatte, hautnah miterlebt - wahrscheinlich waren bei den Kämpfen Dutzende Söldner verletzt oder sogar getötet worden.
Nun starrte er an den groben, dreckigen Zeltstoff über sich. Er hatte versucht zu schlafen, war stattdessen jedoch in Erinnerungen und Gedanken verfallen, die ihn bereits seit einigen Stunden beschäftigen dürften. Selbstzweifel, Trauer und Angst nagten an ihm, aber auch die Gesichter von Familienmitgliedern, obwohl er selbst nicht mehr zu Familie gehörte, die Frage, wo die anderen der Gruppe wohl sein könnten und ob diese überhaupt noch lebten, Wut auf seinen Meister und auf Titus und aber auch Wut auf sich selbst, weil er so dämlich gewesen war, sich von Lutien erpressen zulassen, und weil der Gedanke, daran, einfach zu verschwinden, sich immer wieder in sein Unterbewusstsein schlich.
Dennoch war er liegen geblieben. Hier geblieben. Irgendetwas hielt ihn auf, Fay, Riya und Wilbur einfach zu verlassen, und er wusste nicht, was es war.
Vermutlich hat Wilbur doch Recht mit dem gehabt, was er bei dem kleinen Teich in der Nähe der Wyvernhöhle gesagt hat: Meine Lebensgeister sind verschwunden. Und stattdessen... stattdessen ist dort jetzt ein Feuergeist.
Auch über das hatte Alor lange nachgedacht. Anjasi hatte ihm gesagt, er sei nun ein Feuer-Shenxue. Die Geister redeten mit ihm, das hatte er gemerkt. Selbst jetzt hörte er leises Flüstern, dessen genauen Wortlaut er nicht zu erkennen vermochte. Es war verrückt, einfach verrückt.
Ich bin verrückt. Nichts anderes. Das hat mir gerade noch gefehlt, aber es war wohl absehbar, dass es dazu kommen würde. Stimmen hören und mit dem Feuer reden... Sieht so meine Zukunft aus? Selbst wenn es eine kurze Zukunft sein dürfte, bei dem Ziel, was wir haben.
Omegas Stadt, Omega selbst. Es war Selbstmord, das zu versuchen, das wusste Alor, und es war ein großes Risiko, sich auf der Reise dorthin dem Zuhälter und Sklavenhändler Titus anzuvertrauen. Ihm gefiel es nicht, dass Titus seine Finger im Spiel hatte. Alor ahnte, nein wusste, dass dieser intrigante Mistkerl mehr mit ihnen vorhatte als ihnen nur einen Weg in die Schwarze Stadt zu ermöglichen. Das musste einfach so sein! Titus war nicht die Art von Mann, die auf Geschäfte einging, ohne dabei selbst ein Übermaß von Gewinn einzustreichen. Wyvernblut war wertvoll, ja, und auch die restlichen Körperteile der toten Riesenechse, mit dem Wilbur den eigentümlichen Händler bezahlt hatte, jedoch wollte Alor nicht aus dem Kopf gehen, dass sich Titus sicher noch größeren Gewinn von diesem Geschäftsabschluss erhoffte. Dieser Mann ergriff jede Gelegenheit, sich zu bereichern - mit enormem Erfolg, offenbar, denn Skrupel, Verzweifelte auszubeuten, schien er bereits in der Vergangenheit nicht gehabt zu haben.
Es hieß warten, bis die Zeit gekommen war, um den Leichnam zu platzieren. Alor wurde ungeduldig.
Lange würde es bestimmt nicht mehr dauern, bis sie aufbrachen, um die Leiche des Assassinen durch das Lager zu schleppen und hoffentlich an einer taktisch klugen Stelle abzulegen, damit diejenigen, die den blutleeren Toten finden würden, es für einen Vampirübergriff halten würden.
Chaos und Verderben... Gleiches mit Gleichem bekämpfen.
Alor konnte nichts Falsches daran finden.
Er lag auf dem Boden des Zeltes, das sie für sich beansprucht hatten. Der eigentliche Besitzer hatte sich bisher noch nicht gemeldet und Alor rechnete auch nicht damit, dass dieser noch auftauchen würde. Schließlich hatte der Magier den Tumult, den Riya ungewollt ausgelöst hatte, hautnah miterlebt - wahrscheinlich waren bei den Kämpfen Dutzende Söldner verletzt oder sogar getötet worden.
Nun starrte er an den groben, dreckigen Zeltstoff über sich. Er hatte versucht zu schlafen, war stattdessen jedoch in Erinnerungen und Gedanken verfallen, die ihn bereits seit einigen Stunden beschäftigen dürften. Selbstzweifel, Trauer und Angst nagten an ihm, aber auch die Gesichter von Familienmitgliedern, obwohl er selbst nicht mehr zu Familie gehörte, die Frage, wo die anderen der Gruppe wohl sein könnten und ob diese überhaupt noch lebten, Wut auf seinen Meister und auf Titus und aber auch Wut auf sich selbst, weil er so dämlich gewesen war, sich von Lutien erpressen zulassen, und weil der Gedanke, daran, einfach zu verschwinden, sich immer wieder in sein Unterbewusstsein schlich.
Dennoch war er liegen geblieben. Hier geblieben. Irgendetwas hielt ihn auf, Fay, Riya und Wilbur einfach zu verlassen, und er wusste nicht, was es war.
Vermutlich hat Wilbur doch Recht mit dem gehabt, was er bei dem kleinen Teich in der Nähe der Wyvernhöhle gesagt hat: Meine Lebensgeister sind verschwunden. Und stattdessen... stattdessen ist dort jetzt ein Feuergeist.
Auch über das hatte Alor lange nachgedacht. Anjasi hatte ihm gesagt, er sei nun ein Feuer-Shenxue. Die Geister redeten mit ihm, das hatte er gemerkt. Selbst jetzt hörte er leises Flüstern, dessen genauen Wortlaut er nicht zu erkennen vermochte. Es war verrückt, einfach verrückt.
Ich bin verrückt. Nichts anderes. Das hat mir gerade noch gefehlt, aber es war wohl absehbar, dass es dazu kommen würde. Stimmen hören und mit dem Feuer reden... Sieht so meine Zukunft aus? Selbst wenn es eine kurze Zukunft sein dürfte, bei dem Ziel, was wir haben.
Omegas Stadt, Omega selbst. Es war Selbstmord, das zu versuchen, das wusste Alor, und es war ein großes Risiko, sich auf der Reise dorthin dem Zuhälter und Sklavenhändler Titus anzuvertrauen. Ihm gefiel es nicht, dass Titus seine Finger im Spiel hatte. Alor ahnte, nein wusste, dass dieser intrigante Mistkerl mehr mit ihnen vorhatte als ihnen nur einen Weg in die Schwarze Stadt zu ermöglichen. Das musste einfach so sein! Titus war nicht die Art von Mann, die auf Geschäfte einging, ohne dabei selbst ein Übermaß von Gewinn einzustreichen. Wyvernblut war wertvoll, ja, und auch die restlichen Körperteile der toten Riesenechse, mit dem Wilbur den eigentümlichen Händler bezahlt hatte, jedoch wollte Alor nicht aus dem Kopf gehen, dass sich Titus sicher noch größeren Gewinn von diesem Geschäftsabschluss erhoffte. Dieser Mann ergriff jede Gelegenheit, sich zu bereichern - mit enormem Erfolg, offenbar, denn Skrupel, Verzweifelte auszubeuten, schien er bereits in der Vergangenheit nicht gehabt zu haben.
Es hieß warten, bis die Zeit gekommen war, um den Leichnam zu platzieren. Alor wurde ungeduldig.
Umbra- Tiefseemonster
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur, der von den anderen ans äusserste Ende der leicht flatternden Zeltplanen verbannt wurde, lag lange wach. Nicht nur das ihm die Anwesenheit des Leichnams ein ungutes Gefühl bereitete und vom Schlafen abhielt, auch kreisten seine Gedanken unaufhörlich, um jenen Dolch, den Riya gestohlen haben sollte. Sie leugnete es, fiel es Wilbur wieder ein. Aber warum Mörder anheuern, wenn sie das Objekt der Begierde nicht an sich genommen hatte?
Wilbur blinzelte zu Alor, der nah des Eingangs auf dem Rücken lag und ruhig atmete. Konnten sie ihm als Anführer vertrauen? Wilbur wusste es nicht. Aber hatten sie eine Wahl? Shenuxen-Nekromant. Es wird wirklich immer besser...
Fay und Riya hatten sich nahe der gegenüberliegenden Seitenwand niedergelegt. Wilbur bewunderte die Entschlossenheit, mit der die Katze die Leiche ausgesaugt hatte und wusste zugleich, dass er vorsichtig mit ihr umgehen musste.
Aber wie war an Riya ranzukommen? Er musste sich eingestehen, dass er keine Ahnung hatte - er musste es einfach versuchen.
Und so tastete er eine Weile im zwielichtigen Dunkel herum, bis er fand, was er gesucht hatte. Er fasste den dünnen Stock fester, streckte seinen Arm, soweit er konnte und stupste Riya damit gegen den Rücken. Zweimal, dreimal.
"Riya? Riya?", flüsterte er der (scheinbar) Schlafenden zu.
"Riya, hast du es an dich genommen? Hast du es dabei, was die Mörder gesucht haben?"
Wilbur blinzelte zu Alor, der nah des Eingangs auf dem Rücken lag und ruhig atmete. Konnten sie ihm als Anführer vertrauen? Wilbur wusste es nicht. Aber hatten sie eine Wahl? Shenuxen-Nekromant. Es wird wirklich immer besser...
Fay und Riya hatten sich nahe der gegenüberliegenden Seitenwand niedergelegt. Wilbur bewunderte die Entschlossenheit, mit der die Katze die Leiche ausgesaugt hatte und wusste zugleich, dass er vorsichtig mit ihr umgehen musste.
Aber wie war an Riya ranzukommen? Er musste sich eingestehen, dass er keine Ahnung hatte - er musste es einfach versuchen.
Und so tastete er eine Weile im zwielichtigen Dunkel herum, bis er fand, was er gesucht hatte. Er fasste den dünnen Stock fester, streckte seinen Arm, soweit er konnte und stupste Riya damit gegen den Rücken. Zweimal, dreimal.
"Riya? Riya?", flüsterte er der (scheinbar) Schlafenden zu.
"Riya, hast du es an dich genommen? Hast du es dabei, was die Mörder gesucht haben?"
Druzil- Anzahl der Beiträge : 1363
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Re: Eradir - Kapitel 3
Auf der Seite liegend und die Zeltwand anstarrend, in der Dunkelheit, dachte Fay darüber nach was in der letzten Zeit passiert war. Sie hatte sie immer so etwas wie Abenteuer und Familie gewünscht...doch das was in den letzten Tagen und Wochen passiert war stimmte sie nachdenklich. Sie dachte darüber nach mit wem sie im Zelt lag. Alor, der irgendwie ihr Anführer war, Riya die so stürmisch und launisch war und die sie doch im Grunde mochte und Wilbur von dem sie immer noch nicht wusste was sie von dem Wicht halten sollte. War das etwas, was man Familie nennen konnte? Sie musste an ihre Mutter und Tamiel denken, vorallem letzter war ihr eine Familie gewesen. Andererseits Tamiel war tot, eben so wie ihre Mutter und das was sie mit den Gefährten im Zelt verband, war immer noch besser, als alleine durch Lexdrar zu streifen. Sie entschloss sich endlich versuchen zu schlafen und rollte sich, soweit es ihre Verletzung zuließ zusammen und schloss die Augen. Kurz bevor sie einschlafen konnte vernahm sie plötzlich die Stimme von Wilbur der Riya ansprach. Das wollte sie nicht verpassen, mit geschlossenen Augen spitze sie ihre ohnehin guten Ohren und wartete ob eine Reaktion von Riya erfolgen würde.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Gerade noch hatte Alor sie vor sich gesehen. Nian, seine geliebte Nian. Sie war tot, das wusste er, obwohl er nie dazu gekommen war, sich davon zu überzeugen. Aber er spürte es, wusste, dass es wahr war, als er es gehört hatte. Die Wunden waren plötzlich wieder frisch, obwohl es schon Jahre her war. Er ist so jung gewesen, so dumm und arrogant, und sie so schön. Doch sie hatte nicht ihm gehört. War es wirklich Liebe gewesen? Ja, er war sich sicher. Aber da war noch etwas anderes gewesen: Eifersucht. Er war Schuld an ihrem Tod und Schuld an seiner jetzigen Situation, weil er eifersüchtig auf seinen Bruder gewesen war, dem sie versprochen gewesen war. Alor hätte jede haben können, doch er hatte nur noch sie gewollt, nachdem er den ersten Blick auf sie erhascht hatte. Damit hatte er nur sie und sich selbst unglücklich gemacht.
Wilburs Stimme riss Alor aus seinen Gedanken, auch wenn sie das Selbstmitleid und die Schuldgefühle nicht beiseitewischte. War das eine Träne, die ihm die Wange herunterrann?
Was bist du auf einmal so gefühlsduselig?, fragte er sich selbst und ärgerte sich darüber.
Der Magier hatte nicht gewusst, dass die anderen wach waren - oder zumindest vermutete er nun, dass sie alle wach waren, denn er selbst wandte seinen Blick nicht von der Decke ab.
Er verstand jedes Wort, das Wilbur Riya zuflüsterte, schließlich lagen sie alle relativ nahe beieinander. Er erinnerte sich daran, dass Riya ihnen nicht hatte verraten wollen, warum die Assassinen Jagd auf sie gemacht hatten. Dass sie einen Gegenstand bei sich hatte, war logisch, das hatte Alor auch schon vermutet und sie auch danach gefragt. Doch sie hatte geleugnet.
Vielleicht wäre es erst einmal besser zu fragen, was sie überhaupt gesucht haben, dachte Alor. Dennoch wollte er dem Gespräch eigentlich nur lauschen... Wäre da nicht ein Verdacht gewesen, der in ihm keimte. Vielleicht hatte er sich verhört, doch es hatte fast so geklungen, als ob Wilbur wüsste, um was es sich handelte.
Hat sie es doch noch verraten?, fragte Alor sich.
Schließlich hatte er für eine Weile das Zelt verlassen und war erst wieder hinzugestoßen, als die anderen den Meuchler bereits am Boden fixiert hatten.
Vielleicht hat er auch selbst gesagt, was er haben wollte.
"Weißt du denn, was es ist?", fragte er deswegen interessiert, aber mit gedämpfter Stimme nach, und betonte dabei das Wort "es".
Wilburs Stimme riss Alor aus seinen Gedanken, auch wenn sie das Selbstmitleid und die Schuldgefühle nicht beiseitewischte. War das eine Träne, die ihm die Wange herunterrann?
Was bist du auf einmal so gefühlsduselig?, fragte er sich selbst und ärgerte sich darüber.
Der Magier hatte nicht gewusst, dass die anderen wach waren - oder zumindest vermutete er nun, dass sie alle wach waren, denn er selbst wandte seinen Blick nicht von der Decke ab.
Er verstand jedes Wort, das Wilbur Riya zuflüsterte, schließlich lagen sie alle relativ nahe beieinander. Er erinnerte sich daran, dass Riya ihnen nicht hatte verraten wollen, warum die Assassinen Jagd auf sie gemacht hatten. Dass sie einen Gegenstand bei sich hatte, war logisch, das hatte Alor auch schon vermutet und sie auch danach gefragt. Doch sie hatte geleugnet.
Vielleicht wäre es erst einmal besser zu fragen, was sie überhaupt gesucht haben, dachte Alor. Dennoch wollte er dem Gespräch eigentlich nur lauschen... Wäre da nicht ein Verdacht gewesen, der in ihm keimte. Vielleicht hatte er sich verhört, doch es hatte fast so geklungen, als ob Wilbur wüsste, um was es sich handelte.
Hat sie es doch noch verraten?, fragte Alor sich.
Schließlich hatte er für eine Weile das Zelt verlassen und war erst wieder hinzugestoßen, als die anderen den Meuchler bereits am Boden fixiert hatten.
Vielleicht hat er auch selbst gesagt, was er haben wollte.
"Weißt du denn, was es ist?", fragte er deswegen interessiert, aber mit gedämpfter Stimme nach, und betonte dabei das Wort "es".
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur schreckte hoch, als er Alors Flüstern vernahm. Verdammt, Alor hat gelauscht!
Er wollte es unter allen Umständen vermeiden, dass Alor Wind von dem magischen Dolch bekam und diesen an sich riss.
"Nein... Nein, ich weiss es nicht.", antwortete Wilbur und setzte sich auf. Kurz rieb er sich die Augen und kratzte die ersten, kurzen Bartstoppeln, die aus seinem Kinn sprossen. Mit müden Augen spähte er in dem dunklen Zelt umher.
"Die Nacht scheint angebrochen. Eine dunkle Stunde für dunkle Unternehmungen. Wir sollten mit dem Transport beginnen. Solange der hier liegt, bekommt wohl eh keiner ein Auge zu."
Wilbur warf den beiden Frauen einen Blick zu und schüttelte ungläubig den Kopf.
"Ausser unseren Damen hier. Die würden wohl selbst in den tiefsten Katakomben in süsse Träume verfallen. Unglaublich."
Wilbur erhob sich und streckte seine kurzen Glieder.
"Was würde ich jetzt für einen Krug starken Mohntee geben. Ach... verdammtes Dreckslager." Mürrisch und übermüdet stapfte er ein wenig umher, um seine Gedanken zu klären.
"So, meine Hübschen. Zeit zum Aufstehen.", wisperte er an Fay und Riya gerichtet. "Huhu, holde Schönheiten. Ein blasser Jüngling erbittet Eure zarte Aufmerksamkeit."
Er wollte es unter allen Umständen vermeiden, dass Alor Wind von dem magischen Dolch bekam und diesen an sich riss.
"Nein... Nein, ich weiss es nicht.", antwortete Wilbur und setzte sich auf. Kurz rieb er sich die Augen und kratzte die ersten, kurzen Bartstoppeln, die aus seinem Kinn sprossen. Mit müden Augen spähte er in dem dunklen Zelt umher.
"Die Nacht scheint angebrochen. Eine dunkle Stunde für dunkle Unternehmungen. Wir sollten mit dem Transport beginnen. Solange der hier liegt, bekommt wohl eh keiner ein Auge zu."
Wilbur warf den beiden Frauen einen Blick zu und schüttelte ungläubig den Kopf.
"Ausser unseren Damen hier. Die würden wohl selbst in den tiefsten Katakomben in süsse Träume verfallen. Unglaublich."
Wilbur erhob sich und streckte seine kurzen Glieder.
"Was würde ich jetzt für einen Krug starken Mohntee geben. Ach... verdammtes Dreckslager." Mürrisch und übermüdet stapfte er ein wenig umher, um seine Gedanken zu klären.
"So, meine Hübschen. Zeit zum Aufstehen.", wisperte er an Fay und Riya gerichtet. "Huhu, holde Schönheiten. Ein blasser Jüngling erbittet Eure zarte Aufmerksamkeit."
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Ich habe nicht geschlafen", seufzte Riya. "Und nein, ich habe es nicht mehr bei mir. Es muss mir abhanden gekommen sein, während man versucht hatte mich umzubringen", antwortete Riya leicht genervt. Sie hatte keine Lust mehr über dieses Thema zu reden, denn die Vorstellung ihr Leben lang von besessenen Meuchelmördern verfolgt zu werden, die etwas von ihr wollten, das sie garnicht mehr bei sich hatte, ließ Riya verzweifeln. Immernoch sichtlich entkräftet rappelte Riya sich auf. "Dann lasst uns unsere Aufgabe mal zu Ende bringen...", murmelte sie.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor stand ebenfalls auf und folgte Wiburs Beispiel, indem er sich streckte. Das Liegen auf dem unbequemen Boden hatte seinen Tribut gefordert. Auch wenn Alor jetzt etwas ausgeruhter war, fühlte er sich, als hätte man ihn verprügelt.
Das Geschimpfe des Alchemisten kommentierte er nur mit einem zustimmenden, ebenfalls mürrischen Brummen und legte sich dann seinen dunklen Lederbrustschutz wieder an, aus dem er sich vor dem Hinlegen geschält hatte.
Gähnend trat er an den toten Assassinen heran. Irgendwie wies ihr Plan erhebliche Lücken auf.
"Nun, wie bekommen wir den jetzt durch das Lager, ohne dass wir dabei groß auffallen? Dunkelheit, schön und gut, aber hier laufen noch genug Leute herum, die uns sehen könnten."
Das Geschimpfe des Alchemisten kommentierte er nur mit einem zustimmenden, ebenfalls mürrischen Brummen und legte sich dann seinen dunklen Lederbrustschutz wieder an, aus dem er sich vor dem Hinlegen geschält hatte.
Gähnend trat er an den toten Assassinen heran. Irgendwie wies ihr Plan erhebliche Lücken auf.
"Nun, wie bekommen wir den jetzt durch das Lager, ohne dass wir dabei groß auffallen? Dunkelheit, schön und gut, aber hier laufen noch genug Leute herum, die uns sehen könnten."
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Nun.", überlegte Wilbur laut und kratzte sich gedankenversunken sein Hinterteil.
"Ich weiss nicht wo die Vampirbrut hier im Lager haust. Wenn es nicht so weit ist können wir ihn schleifen. Wir könnten sagen, er, er, ... er wäre besoffen und wir bringen ihn in sein Zelt zurück, oder so. Dürfte aber eine ziemlich anstrengende Sache werden und sicherlich nicht unauffällig."
Aber wie man es auch drehte und wendete, es gab praktisch keine Lösung, die unauffällig und schnell zu gleich war. Es sei denn...
"Aber natürlich!", rief Wilbur aus, als ihm der alles entscheidene Gedanke kam. Sein Blick wanderte zu Alor und blieb an ihm heften. Mit langsamen Schritten trat er näher an ihren Anführer heran. Er durfte ihn jetzt auf keinen Fall verschrecken.
"Alor. Es gäbe noch eine Möglichkeit. Eine Möglichkeit, die uns allen nicht behagt und die dir grosse Opfer abverlangen wird."
Er atmete tief durch.
"Der Mann ist tot. Noch nicht als zu lange." Wilbur wartete kurz, ob sich in Alors Gesicht so etwas wie Verstehen abzeichnete.
"Er kann... Alor, was du damals gelernt hast - du musst dieses Wissen noch besitzen. Er kann wandeln. Wenn du ihm Unleben einhauchst... Du erweckst seinen Leib und wir führen ihn zu den Vampiren, dann gibst du ihn wieder frei. Er wird nur kurze Zeit ein untoter Seelenloser sein. Sein Finder dürfte dies kaum bemerken."
Wilbur sah Alor eindringlich in die Augen.
"Alor, du musst dich deiner Vergangenheit stellen. Wir brauchen sie."
"Ich weiss nicht wo die Vampirbrut hier im Lager haust. Wenn es nicht so weit ist können wir ihn schleifen. Wir könnten sagen, er, er, ... er wäre besoffen und wir bringen ihn in sein Zelt zurück, oder so. Dürfte aber eine ziemlich anstrengende Sache werden und sicherlich nicht unauffällig."
Aber wie man es auch drehte und wendete, es gab praktisch keine Lösung, die unauffällig und schnell zu gleich war. Es sei denn...
"Aber natürlich!", rief Wilbur aus, als ihm der alles entscheidene Gedanke kam. Sein Blick wanderte zu Alor und blieb an ihm heften. Mit langsamen Schritten trat er näher an ihren Anführer heran. Er durfte ihn jetzt auf keinen Fall verschrecken.
"Alor. Es gäbe noch eine Möglichkeit. Eine Möglichkeit, die uns allen nicht behagt und die dir grosse Opfer abverlangen wird."
Er atmete tief durch.
"Der Mann ist tot. Noch nicht als zu lange." Wilbur wartete kurz, ob sich in Alors Gesicht so etwas wie Verstehen abzeichnete.
"Er kann... Alor, was du damals gelernt hast - du musst dieses Wissen noch besitzen. Er kann wandeln. Wenn du ihm Unleben einhauchst... Du erweckst seinen Leib und wir führen ihn zu den Vampiren, dann gibst du ihn wieder frei. Er wird nur kurze Zeit ein untoter Seelenloser sein. Sein Finder dürfte dies kaum bemerken."
Wilbur sah Alor eindringlich in die Augen.
"Alor, du musst dich deiner Vergangenheit stellen. Wir brauchen sie."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Fay hatte sich aufgesetzt und betrachetet das Szenario. Sie fühlte sich ebenso müde wie Alor aussah und die Wunde an ihrer Seite schmerzte noch immer. Sie streckte sich so gut es ging und trank einen Schluck schales Wasser, das noch in ihrer Trinkflasche befindlich war.
Sie verzog das Gesicht bei dem Geschmack und bei den Worten die Wilbur aussprach.
"Einen Toten wieder lebendig machen? Ich weiß nicht? Denkt ihr wirklich das ist eine gute Idee?"
Sie blickte zu Riya hinüber und dachte kurz nach. "Hm. Sollte jemand an den Plänen von Alor Zweifel haben...ich könnte meine Echse herrufen. Sie streunt um das Lager herum, aber einige Soldaten haben Schlachtechsen hier, ich habe sie gesehen, als ich mit Ro durchs Lager ging. Sie tragen Kopfrüstungen. Wenn es Riya und mir gelingen würde eine solche Rüstung zu stehlen, könnten wir sie Argus aufsetzten und die Toten tot lassen. Ist irgendjemand für meinen Vorschlag?"
Sie verzog das Gesicht bei dem Geschmack und bei den Worten die Wilbur aussprach.
"Einen Toten wieder lebendig machen? Ich weiß nicht? Denkt ihr wirklich das ist eine gute Idee?"
Sie blickte zu Riya hinüber und dachte kurz nach. "Hm. Sollte jemand an den Plänen von Alor Zweifel haben...ich könnte meine Echse herrufen. Sie streunt um das Lager herum, aber einige Soldaten haben Schlachtechsen hier, ich habe sie gesehen, als ich mit Ro durchs Lager ging. Sie tragen Kopfrüstungen. Wenn es Riya und mir gelingen würde eine solche Rüstung zu stehlen, könnten wir sie Argus aufsetzten und die Toten tot lassen. Ist irgendjemand für meinen Vorschlag?"
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Wie? Was?", fragte Wilbur irritiert.
"Wer ist Argus und was soll der mit einer stinkenden Echsenrüstung?"
Er verstand der Vorschlag von Fay nicht. Vermutlich war sie noch schlaftrunken und murmelte Unsinniges vor sich hin.
"Wer ist Argus und was soll der mit einer stinkenden Echsenrüstung?"
Er verstand der Vorschlag von Fay nicht. Vermutlich war sie noch schlaftrunken und murmelte Unsinniges vor sich hin.
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Mir ist völlig egal, wie wir diesen Kerl durch das Lager bekommen", antwortete Alor, zwar auch etwas verwirrt, aber zumindest dankbar dafür, dass Fay von Wilburs Vorschlag nicht begeistert war. "Solange ich ihn nicht wiederbeleben muss."
Bisher hatte er den Alchemisten nur perplex angestarrt. War Alor nicht deutlich genug gewesen? Was war so schwer daran zu verstehen, dass er kein Nekromant war und es auch nicht - niemals - sein wollte? Das war nicht eine Überzeugung, die man leichtfertig in den Wind schoss, wenn es die Situation gerade verlangte... Oder wenn es einfach nur nützlich wäre wie jetzt. Besonders dann nicht.
"Das werde ich nicht machen, unter keinen Umständen! Selbst wenn es die einzige Möglichkeit wäre, würde ich es nicht tun. Meinetwegen blasen die Sache ab und er kann hier an Ort und Stelle verrotten. Ich werde keine Beschwörung durchführen", betonte er noch einmal. "Ich weiß, wie es funktioniert, ja, auch wenn ich versucht habe, es zu verdrängen, aber das kannst du nicht von mir verlangen, Wilbur."
Er dachte einen Moment nach.
"Aber die Echse wäre nicht schlecht, wirklich nicht. Wir können ihn kaum tragen, zumindest nicht offen. Er ist zu schwer und zu auffällig, nicht wahr?"
Alor verfiel in laute Gedanken, die er zwischen seiner Hand hervormurmelte, die er sich nachdenklich über den Mund gelegt hatte.
"Oder wir könnten uns eine dieser Transportkisten suchen und ihn dort hineinstecken. Dann auf einen Karren laden und ihn damit ungesehen zu den Vampiren schaffen... Mmh, nein, ein Karren ist vermutlich zu laut..."
Bisher hatte er den Alchemisten nur perplex angestarrt. War Alor nicht deutlich genug gewesen? Was war so schwer daran zu verstehen, dass er kein Nekromant war und es auch nicht - niemals - sein wollte? Das war nicht eine Überzeugung, die man leichtfertig in den Wind schoss, wenn es die Situation gerade verlangte... Oder wenn es einfach nur nützlich wäre wie jetzt. Besonders dann nicht.
"Das werde ich nicht machen, unter keinen Umständen! Selbst wenn es die einzige Möglichkeit wäre, würde ich es nicht tun. Meinetwegen blasen die Sache ab und er kann hier an Ort und Stelle verrotten. Ich werde keine Beschwörung durchführen", betonte er noch einmal. "Ich weiß, wie es funktioniert, ja, auch wenn ich versucht habe, es zu verdrängen, aber das kannst du nicht von mir verlangen, Wilbur."
Er dachte einen Moment nach.
"Aber die Echse wäre nicht schlecht, wirklich nicht. Wir können ihn kaum tragen, zumindest nicht offen. Er ist zu schwer und zu auffällig, nicht wahr?"
Alor verfiel in laute Gedanken, die er zwischen seiner Hand hervormurmelte, die er sich nachdenklich über den Mund gelegt hatte.
"Oder wir könnten uns eine dieser Transportkisten suchen und ihn dort hineinstecken. Dann auf einen Karren laden und ihn damit ungesehen zu den Vampiren schaffen... Mmh, nein, ein Karren ist vermutlich zu laut..."
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Es war nur ein Vorschlag. Argus ist meine Echse, die du vermutlich bemerkt hast. Sie streunt ums Lager herum. Ich dachte wenn wir sie holen und eine der Rüstungen anlegen, fallen wir nicht auf. Hier wimmelt es nur so von Reittieren und wir hätten die Leiche irgendwie befestigen können. Vielleicht das Gesicht verhängen, so das es aussieht, als seien wir sein Gefolge...das war zumindest mein Gedanke dahinter."
Riya hatte sich noch gar nicht zu diesem Thema geäußert und Fay zuckte die Schultern.
Alors Bedenken konnte sie verstehen, was tot war, sollte tot bleiben.
Riya hatte sich noch gar nicht zu diesem Thema geäußert und Fay zuckte die Schultern.
Alors Bedenken konnte sie verstehen, was tot war, sollte tot bleiben.
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Wenn wir ihn gut festschnallen, könnte das funktionieren.", erwiderte Wilbur grübelnd.
"Einen Versuch ist es allemale wert."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Überrascht das Wilbur auf ihren Vorschlag einging nickte Fay kurz und erhob sich dann. Sie sand ihre Gedanken zu Argus aus, der sich auf dem Weg zu den Plätzen machte, auf denen sich die Echsen in Gruppen aufhielten. Eine Echse die ohne Begleitung durch das Lager stapfte würde sicherlich aufsehen erregen, doch die Stätten der Tiere, lagen am Rande des Lagers. Sie verstaute ihren Dolch und legte Pfeil und Bogen zu Seite. Bei Diebstählen in dieser Größenordnung, waren große Gegenstände am Körper eher hinderlich.
Sie blickte zu Riya hinüber "Ich denke die Rüstungen werden in der Nähe der Tiere aufgebewahrt. Wir sollten es dort versuchen. Sofern du mir helfen möchtest."
Sie blickte zu Riya hinüber "Ich denke die Rüstungen werden in der Nähe der Tiere aufgebewahrt. Wir sollten es dort versuchen. Sofern du mir helfen möchtest."
Elli- Piratenpinguin
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Sicher, ich werde mitkommen", antwortete Riya. So konnte sie wenigstens einmal wirklich nützlich sein. "Wenn du weißt wo wir lang müssen, solltest du besser vor gehen.."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur beobachtete wie beide Frauen aus dem Zelt verschwanden.
"Tja Alor, wir zwei jetzt hier, ganz alleine..."
Der Alchemist sah sich in dem muffigen Zelt um.
"Also bevor wir unseren toten Freund hier reisefertig machen, muss ich einen Blick auf Riyas Sachen werfen. Alor, ich baue auf dein Stillschweigen!", wisperte er eindringlich.
"Sie hat diesem Nekromanten offenbar einen Dolch entwendet.", Wilburs Blick fixierte Alor, dann liess er aber ein mildes, freundliches Lächeln über seine Lippen huschen.
"Ein harmloses Artefakt. Ich vermute nicht viel mehr als ein Ritualdolch. Eine Klinge von mehr ideellem Wert, als wirklicher Nützlichkeit. Riya kann mit ihm wohl kaum etwas anfangen, aber das Geheimnis, das sie um das Messer macht hat meine Neugier entfacht. Ich will nur einen ganz kurzen Blick auf ihn werfen, Alor. Ganz kurz."
"Tja Alor, wir zwei jetzt hier, ganz alleine..."
Der Alchemist sah sich in dem muffigen Zelt um.
"Also bevor wir unseren toten Freund hier reisefertig machen, muss ich einen Blick auf Riyas Sachen werfen. Alor, ich baue auf dein Stillschweigen!", wisperte er eindringlich.
"Sie hat diesem Nekromanten offenbar einen Dolch entwendet.", Wilburs Blick fixierte Alor, dann liess er aber ein mildes, freundliches Lächeln über seine Lippen huschen.
"Ein harmloses Artefakt. Ich vermute nicht viel mehr als ein Ritualdolch. Eine Klinge von mehr ideellem Wert, als wirklicher Nützlichkeit. Riya kann mit ihm wohl kaum etwas anfangen, aber das Geheimnis, das sie um das Messer macht hat meine Neugier entfacht. Ich will nur einen ganz kurzen Blick auf ihn werfen, Alor. Ganz kurz."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor zuckte mit den Schultern. Ihm war es wirklich egal, dass Wilbur sich an Riyas Sachen vergreifen wollte. Sollte der Alchemist das nur wagen, wenn er meinte, dass es eine gute Idee war. Sie hatten noch einiges an Weg vor sich, sollten sie diese riskante Aktion hier heute Nacht überhaupt überstehen und dann an der Hürde namens Titus, wie Alor den Händler einschätzte, vorbeikommen. Wenn Riya merken würde, dass Wilbur sich Dinge aus ihrem Gepäck angeeignet hatte, würde der garantiert aufkommende Streit nicht Alors Problem sein.
"Wenn du denkst, dass das klug ist, mach nur", antwortete der Magier. "Von mir wird sie nichts erfahren."
Er suchte Augenkontakt zu dem kleinen, rundlichen Mann.
"Aber du solltest trotzdem vorsichtig sein, wenn dieser Dolch wirklich von dem Nekromanten stammt, dem wir begegnet sind. Wir haben die Untoten bekämpft, die er beschworen hat. Er war kein Amateur, das sicher nicht, und allgemein würde ich ehemaliges Eigenttum solcher Leute mit Argwohn betrachten. Man weiß nie, was es damit auf sich hat und wie sehr sie von schwarzer Magie durchdrungen sind."
"Wenn du denkst, dass das klug ist, mach nur", antwortete der Magier. "Von mir wird sie nichts erfahren."
Er suchte Augenkontakt zu dem kleinen, rundlichen Mann.
"Aber du solltest trotzdem vorsichtig sein, wenn dieser Dolch wirklich von dem Nekromanten stammt, dem wir begegnet sind. Wir haben die Untoten bekämpft, die er beschworen hat. Er war kein Amateur, das sicher nicht, und allgemein würde ich ehemaliges Eigenttum solcher Leute mit Argwohn betrachten. Man weiß nie, was es damit auf sich hat und wie sehr sie von schwarzer Magie durchdrungen sind."
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Ach ja, ja, ja. Alor, du hast zu wenig Vertrauen in mein Können und deine Sicht auf diesen Dolch ist durch deine eigene,... unrühmliche Vergangenheit gefärbt. Aber es ist gut, dass du Stillschweigen bewahrst. Riyas Reaktion wäre... nun, sicherlich nicht erfreut."
Mit diesen Worte machte sich Wilbur daran die wenigen Habseligkeiten der jungen Frau zu durchsuchen, sorgsam darauf achtend sie nicht zu auffällig zu durchwühlen.
Vielleicht war ihm das Glück ja an diesem furchtbaren Ort ein wenig hold, so dass er den Dolch finden würde. Und wenn nicht, so hoffte er doch zumindest einen kurzen Blick auf Riyas Unterröcke werfen zu können.
Mit diesen Worte machte sich Wilbur daran die wenigen Habseligkeiten der jungen Frau zu durchsuchen, sorgsam darauf achtend sie nicht zu auffällig zu durchwühlen.
Vielleicht war ihm das Glück ja an diesem furchtbaren Ort ein wenig hold, so dass er den Dolch finden würde. Und wenn nicht, so hoffte er doch zumindest einen kurzen Blick auf Riyas Unterröcke werfen zu können.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor seufzte. "Nein, das wäre sie sicher nicht", bestätigte er, denn wenn man die gemeinsame Zeit, die Wilbur und Riya miteinander verbracht hatten, betrachtete, kam man leicht zu dem Ergebnis, dass diese eigentlich nur aus Anfeindungen bestanden hatte - wenn man Wilburs Annäherungsversuche einmal außenvor ließ.
"Und deswegen will ich damit auch nichts zu tun haben. Mir reicht es schon, dass wir uns im Moment in einem Lager voller Feinde aufhalten. Da will ich nicht auch noch Riya am Hals haben, die auf Rache sinnt. Versuch wenigstens, dich nicht an deinem Dolch zu schneiden, während du ihre Sachen durchwühlst. Mal abgesehen davon, dass du dir eine üble Infektion einfangen könntest, wenn man mal bedenkt, wo er herstammt, würde Riya, wenn sie schon nicht merken würde, dass überhaupt irgendwer an ihrer Tasche war, das Blut ganz sicher auffallen."
Leise lachend trat er auf den Zelteingang zu.
"Ich halte auch nach ihr Ausschau und warne dich, wenn sie zurückkommt", bot Alor an und ließ sich dann im Schneidersitz draußen nieder.
Der Himmel über ihm war erstaunlich klar und, obgleich er noch nicht in die vollkommene nächtliche Dunkelheit getaucht war, sternenbesetzt. Alor fragte sich kurz, wie so etwas Schönes über einem so stinkenden Loch wie diesem Lager stehen konnte, fand aber keine Antwort. Sein Blick wanderte von oben zu seinen Händen, die auf seinen Knien ruhten.
Schon zu viele, wenn auch zumeist wandelnde Leichen, die sowieso bereits tot gewesen waren, waren durch die Hände gefallen, die er gerade betrachtete. Es würden noch mehr werden, höchstwahrscheinlich, und sonderbarerweise fand er diesen Gedanken nicht wirklich abstoßend. Er würde es nicht zulassen, so zu enden, wie der erstickte Assassine im Zelt oder wie die Vampire, zu dem sie ihn gleich bringen wollten.
Nachdenklich hob er seine rechte Hand an und spielte beiläufig mit magischem Feuer herum, das er über seine Finger tanzen ließ, um sich die Zeit zu vertreiben, bis Fay und Riya zurückkamen - oder Wilbur mit seiner Wäschebeschau fertig war.
"Und deswegen will ich damit auch nichts zu tun haben. Mir reicht es schon, dass wir uns im Moment in einem Lager voller Feinde aufhalten. Da will ich nicht auch noch Riya am Hals haben, die auf Rache sinnt. Versuch wenigstens, dich nicht an deinem Dolch zu schneiden, während du ihre Sachen durchwühlst. Mal abgesehen davon, dass du dir eine üble Infektion einfangen könntest, wenn man mal bedenkt, wo er herstammt, würde Riya, wenn sie schon nicht merken würde, dass überhaupt irgendwer an ihrer Tasche war, das Blut ganz sicher auffallen."
Leise lachend trat er auf den Zelteingang zu.
"Ich halte auch nach ihr Ausschau und warne dich, wenn sie zurückkommt", bot Alor an und ließ sich dann im Schneidersitz draußen nieder.
Der Himmel über ihm war erstaunlich klar und, obgleich er noch nicht in die vollkommene nächtliche Dunkelheit getaucht war, sternenbesetzt. Alor fragte sich kurz, wie so etwas Schönes über einem so stinkenden Loch wie diesem Lager stehen konnte, fand aber keine Antwort. Sein Blick wanderte von oben zu seinen Händen, die auf seinen Knien ruhten.
Schon zu viele, wenn auch zumeist wandelnde Leichen, die sowieso bereits tot gewesen waren, waren durch die Hände gefallen, die er gerade betrachtete. Es würden noch mehr werden, höchstwahrscheinlich, und sonderbarerweise fand er diesen Gedanken nicht wirklich abstoßend. Er würde es nicht zulassen, so zu enden, wie der erstickte Assassine im Zelt oder wie die Vampire, zu dem sie ihn gleich bringen wollten.
Nachdenklich hob er seine rechte Hand an und spielte beiläufig mit magischem Feuer herum, das er über seine Finger tanzen ließ, um sich die Zeit zu vertreiben, bis Fay und Riya zurückkamen - oder Wilbur mit seiner Wäschebeschau fertig war.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Riya und Fay kamen erstaunlich unbemerkt durch das Lager. Hier und dort warf man ihnen einen Blick zu, aber niemand hielt sie an oder versuchte sie in einen Gespräch zu verwickeln. Auf ihrem Weg suchte sie unauffällig die Gegend ab, immer in der Hoffnung einen Gefährten aus der Truppe zu sehen, doch sie wurde enttäuscht. Einmal meinte sie ein Schlangenpferd gesehen zu haben, aber es stellte sich doch nur als vor schmutzstarrendes Kampfross heraus. Das Gehege der Echsen machte sich durch ihren Geruch bemerkbar, noch lange bevor man sie sehen konnte. Dann aber hörte man das Scharren und Schnauben der Tiere. Wie erwartet erblickte Fay einen Haufen voller Rüstungsteile die wahllos übereinandergeworfen worden waren. Riya und sie stoppten um die Lage besser auskundschaften zu können, als plötzlich ein Mann mit einem Sperr in der Hand auf sie zukam und sie barsch ansprach “Na endlich! Was habt ihr so lange getrödelt! Weibsbilder? Jetzt sollen schon Weiber auf die Echsen aufpassen? Das kann doch nicht sein! Ach was soll es denn, Hauptsache ich komme von diesen stinkenden Viechern fort! Meine Schicht ist lange zu Ende! Sicher hat Kalimor mich länger hier Wache schieben lassen, nur weil ich eine kleine Schlägerei angezettelte habe! Hier!“ sagte er und drückte Riya den Sperr in die Hand, während er sich fluchend entfernte. Fay warf ihr einen irrirtierten Blick zu und zuckte mit den Achseln. Genau genommen hätte es gar nicht besser laufen können. Niemand hielt sich in der Nähe auf und offensichtlich hielt man sie nun für Wachen. Argus kam zu Ihnen und gemeinsam legten sie im zügig eine Rüstung an, die einigermaßen zusammen passte. Fay nahm die Echse an den Zügeln und führte am Rande des Lager zurück zu ihrem Zelt. Nun zogen sie einige Blicke auf sich, aber wieder stoppte niemand ihre Wege. Vor dem Zelt angekommen, band sie Argus an einen Pflock, auch wenn dies nicht nötig gewesen wäre, aber immer hin wollte sie den Eindruck waren. Sie warf die Zeltplane zur Seite und trat ein. “Es kann los gehen.“
Wilbur stand über den Habseligkeiten von Riya gebeugt und Fay konnte nur ahnen, das gleich wieder die Hölle los sein würde.
Wilbur stand über den Habseligkeiten von Riya gebeugt und Fay konnte nur ahnen, das gleich wieder die Hölle los sein würde.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Der Alchemist hatte Alor dankbar ins Freie treten lassen. Eifrig fiel er über Riyas Habseligkeiten her und wühlte, in einer Mischung aus nervöser Aufregung und notwendiger Vorsicht, darin herum. Er griff in Stoffe, weich und rau, verschiedene Kleinigkeiten, bis er seine Finger um etwas Festes schloss. Sein Herz machte einen Hüpfer und er zog das Stück heraus. Es war ein Dolch. Ein ungewöhnlicher Dolch. Rasch verstaute er die Klinge in seiner Robe und konnte es sich nicht verkneifen, noch einmal nach einem bestimmten Stoffstück aus Riyas Utensilien zu greifen.
"Es kann losgehen", rief Fay ins Zelt hinein.
Wilbur erstarrte. Sein Blick hetzte zu Fay. Angst und Scham waren in ihm zu sehen und der flehende Ausruck, ihn nicht zu verraten.
Der Stoff fiel lautlos zu Boden.
"Es kann losgehen", rief Fay ins Zelt hinein.
Wilbur erstarrte. Sein Blick hetzte zu Fay. Angst und Scham waren in ihm zu sehen und der flehende Ausruck, ihn nicht zu verraten.
Der Stoff fiel lautlos zu Boden.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor rappelte sich schnell aus seinem Schneidersitz auf, als er Fay bemerkte, doch da war sie schon an ihm vorbeigerauscht und lugte ins Zelt.
Verdammt!, fluchte er innerlich. Er hatte nicht aufgepasst, so wie er es Wilbur eigentlich zugesichert hatte, sondern war einfach mit den Gedanken abgeschweift, sodass er Fay und Riya nicht hatte kommen sehen.
Alor wusste nicht, ob Fay Wilbur beim Durchwühlen von Riyas Sachen erwischt hatte, denn sie hatte keine hörbare Reaktion gezeigt, jedoch konnte das gut möglich sein. Er wollte nicht still abwarten, was geschah, sondern fasste kurzerhand den Entschluss, wenigstens zu versuchen, Riya aufzuhalten. Noch war nicht alles verloren.
"He, Riya! Riya!", rief er sie, als das Mädchen gerade von der Echse wegtreten und ihrer Begleiterin folgen wollte, und eilte zu ihr herüber.
Bei ihr angekommen, sprach er leiser. "Können... Können wir uns kurz unterhalten?", fragte er etwas nervös.
Nicht Stammeln, Reden!, befahl Alor sich selbst. Lenk sie ab!
Er lächelte sie an. Obwohl dieses Gespräch nur Mittel zum Zweck war, meinte Alor seine Worte dennoch ernst.
"Ich weiß, die letzten Tage waren nicht leicht. Das waren sie für uns alle nicht. Aber es kommt mir so vor, als ob dir das ganze hier am meisten zu Schaffen macht. Du musst dir nicht allein die Schuld geben, weißt du? Wir alle sind dafür verantwortlich, dass wir in diese Situation geraten sind und... und Dinge tun mussten, die nicht schön waren. Wenn alles anders gekommen wäre, wären... Nun ja. Ich... Was ich damit sagen will, ist: Es tut mir leid, dass ich so unfreundlich zu dir war. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, lass es mich einfach wissen. Wir hatten einen schlechten Start und das möchte ich wieder gutmachen."
Zumindest ansatzweise. Ich will gar nicht daran denken, was die nahe Zukunft noch für uns bereithält.
Verdammt!, fluchte er innerlich. Er hatte nicht aufgepasst, so wie er es Wilbur eigentlich zugesichert hatte, sondern war einfach mit den Gedanken abgeschweift, sodass er Fay und Riya nicht hatte kommen sehen.
Alor wusste nicht, ob Fay Wilbur beim Durchwühlen von Riyas Sachen erwischt hatte, denn sie hatte keine hörbare Reaktion gezeigt, jedoch konnte das gut möglich sein. Er wollte nicht still abwarten, was geschah, sondern fasste kurzerhand den Entschluss, wenigstens zu versuchen, Riya aufzuhalten. Noch war nicht alles verloren.
"He, Riya! Riya!", rief er sie, als das Mädchen gerade von der Echse wegtreten und ihrer Begleiterin folgen wollte, und eilte zu ihr herüber.
Bei ihr angekommen, sprach er leiser. "Können... Können wir uns kurz unterhalten?", fragte er etwas nervös.
Nicht Stammeln, Reden!, befahl Alor sich selbst. Lenk sie ab!
Er lächelte sie an. Obwohl dieses Gespräch nur Mittel zum Zweck war, meinte Alor seine Worte dennoch ernst.
"Ich weiß, die letzten Tage waren nicht leicht. Das waren sie für uns alle nicht. Aber es kommt mir so vor, als ob dir das ganze hier am meisten zu Schaffen macht. Du musst dir nicht allein die Schuld geben, weißt du? Wir alle sind dafür verantwortlich, dass wir in diese Situation geraten sind und... und Dinge tun mussten, die nicht schön waren. Wenn alles anders gekommen wäre, wären... Nun ja. Ich... Was ich damit sagen will, ist: Es tut mir leid, dass ich so unfreundlich zu dir war. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, lass es mich einfach wissen. Wir hatten einen schlechten Start und das möchte ich wieder gutmachen."
Zumindest ansatzweise. Ich will gar nicht daran denken, was die nahe Zukunft noch für uns bereithält.
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Fay starrte zu Wilbur herüber und zog ihre Augenbrauen hoch. Ein Knurren entfuhr ihrer Kehle, während sie langsam auf ihn zu ging. Sie blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen und beugte ihren Kopf herunter. "Weißt du Wilbur, man sollte immer überlegen, mit wem man sich anlegt. Ich denke du möchtest nicht, dass Riya hiervon erfährt. Ich würde das Mädchen an deiner Stelle nicht unterschätzen. Doch, da das nicht meine Sachen waren, würde ich sagen, dass bleibt erstmal unter uns...sofern du mir etwas anbieten kannst damit ich schweige. Also?"
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Re: Eradir - Kapitel 3
Der kleine Ausflug von Riya und Fay verlief schon fast zu einfach. Es war Riya absolut unverständlich Omega so stark sein konnte, wenn selbst seine Untertanen fast schon so dumm wie Stroh waren und einfach zwei fremde Frauen die nächste Wache übernehmen lassen. Sie beschwerte sich jedoch nicht, denn es war ja nur von Vorteil für die beiden. Sie kamen recht schnell wieder zurück und gerade wollte Riya ins Zelt gehen, als sie plötzlich von Alor aufgehalten wurde. Riya war das was er sagte zunächst unangenehm. Erst jetzt wurde ihr bewusst wie schwach sie die letzten Tage gewirkt hatte, und sie bereute wieder, wie sie sich benommen hatte. Die plötzliche Entschuldigung überraschte sie jedoch sichtlich.
"Naja...mir tut es auch leid wie ich mich benommen habe. Ich denke wir sind dadurch quitt, oder? Aber wenn du wirklich etwas für mich tun willst....schau, das du mir den Zwerg vom Hals hälst.", sprach sie und konnte sich im Endeffekt ein Grinsen nicht verkneifen. Trotzdessen war ihr dieses Gespräch etwas unangenehm und sie beschloss sich umzudrehen und ins Zelt zu gehen. Der Anblick der sich ihr dort jedoch bot, war alles andere als erfreulich. Ein Kleidungsstück von ihr lag auf dem Boden. Daneben stand Wilbur und starrte Fay geradezu flehend an. !Der Dolch!, fuhr es Riya geradezu wie ein Blitz in den Kopf. Ihre Hand fuhr zu ihrem eigenen Dolch und blieb, den Griff umklammernd, dort liegen. Sie starrte Wilbur an. "Ich bin gespannt wie du mir das erklären willst., sprach sie, fast zu ruhig. Sie grinste ihn geradezu mordlustig an. Und es war wahr, gerade im Moment war ihr wirklich danach, ihren Dolch in das Herz dieses Wichts zu rammen.
"Naja...mir tut es auch leid wie ich mich benommen habe. Ich denke wir sind dadurch quitt, oder? Aber wenn du wirklich etwas für mich tun willst....schau, das du mir den Zwerg vom Hals hälst.", sprach sie und konnte sich im Endeffekt ein Grinsen nicht verkneifen. Trotzdessen war ihr dieses Gespräch etwas unangenehm und sie beschloss sich umzudrehen und ins Zelt zu gehen. Der Anblick der sich ihr dort jedoch bot, war alles andere als erfreulich. Ein Kleidungsstück von ihr lag auf dem Boden. Daneben stand Wilbur und starrte Fay geradezu flehend an. !Der Dolch!, fuhr es Riya geradezu wie ein Blitz in den Kopf. Ihre Hand fuhr zu ihrem eigenen Dolch und blieb, den Griff umklammernd, dort liegen. Sie starrte Wilbur an. "Ich bin gespannt wie du mir das erklären willst., sprach sie, fast zu ruhig. Sie grinste ihn geradezu mordlustig an. Und es war wahr, gerade im Moment war ihr wirklich danach, ihren Dolch in das Herz dieses Wichts zu rammen.
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