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Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Als die Gruppe endlich wieder vereint war, bemühte Saltatrix sich wieder auf die Füße um richtung Friedhof loszulaufen. Noch langsam, bis die Anderen ihr folgen würden. Und vielleicht auch langsam um sich daran zu gewöhnen keinen linken Oberschenkel mehr zu haben. Sie versuchte - noch - die für menschen typische Gehweise zu immitieren und mithilfe des Nebels ihrem Kleid etwas Widerstand zu bieten, sodass es nicht sofort Offensichtlich war, dass sie nicht ganz alle Knochen im Körper hatte. Sie sehnte den Moment schon fast herbei in dem sie den anderen erzählen konnte, dass ihr angeblicher Körper lediert war.
Mini Drachin- Mini die Drachin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Der weiße Rabe betrachtete schweigsam die Debatte. Er lehnte dabei mit verschränkten Armen an einem Pfeiler des kleinen Vordachs eines Hauses unweit der Taverne. Es war amüsant. Man mochte meinen hier würde ein Schauspiel aufgeführt. Doch der Gedanke über den untoten Farian der sie angriff und den Nekromanten war alles andere als belustigend. Daher schmunzelte der grimmige Kopfgeldjäger auch nicht, obwohl er sich in einer entspannten Situation ein Schmunzeln nicht verkniffen hätte. Der Streit wurde schließlich beigelegt, irgendwie. Vacor hatte nicht damit gerechnet, dass es so unblutig abging. Im einen oder anderen Moment wäre er sich sicher gewesen, dass es gleich zur Keilerei kam. Er überlegte ob er eingegriffen hätte. Vermutlich wäre das der Fall gewesen, andererseits waren diese Leute für ihn noch immer ziemliche Fremde, wenn auch ungewöhnliche. Der schweigsame Bär von einem Mann kam aus der Dunkelheit herangeeilt. Es schien als hätte er mehr als diesen Sprint hinter sich. Das bestätigte sich recht schnell durch ihn selbst. Hier schien also wirklich schwarze Magie am Werke zu sein. Vacors Blick wurde finsterer als er gewöhnlich war. Mike kam zu ihm und schien Ausstrahlung imitieren zu wollen. Ein kläglicher Versuch, wie der Weiße fand, aber immerhin stellte er die richtigen Fragen. Der Elf stieß sich vom Pfeiler ab und wandte sich Oorm zu. "Zum Friedhof. Der Ort erschien uns als wahrscheinlichsten für den Gebieter über Leichen." Hatte er das wirklich laut gesagt? Hatte er wahrhaftig ausgedrückt, dass er in einer Absicht mit dieser Gruppe stand? Er biss sich kurz auf die Unterlippe. Hoffentlich war das nicht überstürzt. Vacor wollte die Situation überspielen und schaute rasch in die Runde. "Hier geht's lang. Es ist nicht weit. Passt auf eure Taschen auf. In der Nähe sind oft Diebe unterwegs." Ein passender Ort, wie er fand. Der Kopfgeldjäger wandte sich zum Gehen um und zog sich die Kapuze über den Kopf, so dass das Fackellicht nur noch Mund und Kinn deutlich erkennbar ließ. Er war bereit.
Jad- Anzahl der Beiträge : 2449
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Neah war es leid. Womöglich hatte sie zu viel von dem Söldner und seinem Gehirn erwartet. Sie erinnerte sich, wie sie den Alkohol hasste. Nichteinmal zur Wundbehandlung erschien er ihr geeignet.
Sie zog die Kapuze tief ins Gesicht. Gut, sie würde also nichts mehr aus eigeninitiative tun, nur das, was die Gruppe wollte. Es lohnte sich nicht, auch nur einen Finger mehr zu krümmen.
Als die Gruppe los lief, ließ sie sich zurück fallen. Ihre Gedanken begannen zu kreisen. Sie War abwesend, folgte aber der Gruppe.
Sie zog die Kapuze tief ins Gesicht. Gut, sie würde also nichts mehr aus eigeninitiative tun, nur das, was die Gruppe wollte. Es lohnte sich nicht, auch nur einen Finger mehr zu krümmen.
Als die Gruppe los lief, ließ sie sich zurück fallen. Ihre Gedanken begannen zu kreisen. Sie War abwesend, folgte aber der Gruppe.
Schattenmond- Anzahl der Beiträge : 549
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Auf dem folgenden Fußweg gab sich Mike Mühe, die Klappe zu halten, um nicht wieder einen Streit hervorzurufen. Wie gerade eben erst. Dass er sich auch manchmal einfach nicht zurückhalten konnte! Irgendwann würde das bestimmt noch mal schlimmer ausgehen, als vorhin … Ein Glück, dass Basil und er im Grunde das gleiche Ziel hatten, vermutlich war es ein Akt der Vernunft, dass der Söldner nicht einfach auf ihn losgegangen war.
Konnte Basil vernünftig denken?
Vielleicht hatte ihn auch bloß der Geruch abgeschreckt. Egal wie – der Streit war überraschend glimpflich ausgegangen, und Mike hatte nicht das Bedürfnis, ihn neu aufleben zu lassen, also hielt er sich lieber bedeckt und folgte dem weißen Raben stumm durch die Gassen des Dorfes.
Auch die restlichen Wege waren bedrückend dunkel, nur ab und an erleuchtet vom Kerzenschein aus einem nahen Fenster. Mike wünschte sich zurück nach Toria. Da waren wenigstens manche der Straßen beleuchtet gewesen … hier hingegen könnte sich überall in der Dunkelheit eine lebende Leiche verbergen. Mittlerweile war er sehr froh über die Fackel in seiner Hand, auch wenn er das nicht zugegeben hätte. Groß war der Lichtkreis nicht, den er damit zauberte, aber immerhin.
Ja, immerhin. Er würde den Toten sehen können, bevor der ihn zerfleischte.
Glücklicherweise passierte auf dem weiteren Weg nichts Ungewöhnliches, und Mike hätte beinahe aufgeatmet, hätte er nicht gewusst, wo es hinging. Zum Friedhof. In die Höhle des Löwen, sozusagen.
Toll. Irgendwie hatte er sich mental kaum auf diesen Moment vorbereitet. Jetzt würden sie ihrem Ziel direkt gegenübertreten, aber er hatte diesen Zeitpunkt innerlich weit nach hinten geschoben. Und jetzt war er da, einfach so. Warum so schnell? Konnte das seine Richtigkeit haben?
Aber eigentlich war es nicht das Schlechteste, wenn er so darüber nachdachte. Je schneller der Auftrag erledigt war, desto schneller konnte die Gruppe wieder auseinander gehen, und desto schneller hatte er das Geld. Und desto schneller war Torant gerettet, natürlich … es erschien ihm etwas egoistisch, nur das die Taler zu denken. Obwohl das vermutlich der Großteil der Gruppe tat.
Es dauerte nicht lange, bis die merkwürdige Prozession ihr Ziel erreichte. Der weiße Rabe hatte sie zu einer kleinen Kapelle nah beim Wald geführt. Ganz jung schien das Gebäude nicht mehr zu sein, die schmutzige Holzwand und das löcherige Dach waren eindeutig – die Kapelle hätte eine Renovierung gut gebrauchen können. Der bescheidene Turm des Gebäudes war kaum höher als die umliegenden Dächer und hatte keine Fenster; auch die Fenster des Hauptgebäudes waren schlicht und schmutzig, wenn auch wenigstens verglast.
Der Friedhof erstreckte sich über die linke Seite der Kapelle. Er hatte keine Begrenzung, weder Zaun noch Mauer oder Hecke, daher schloss er rechts direkt an die Kapelle an, während er nach links und nach hinten nahtlos in den Wald überging. Er bestand im Wesentlichen aus gut zwei Dutzend Steinplatten, die unbeschriftet auf der Erde lagen und unter denen wohl die Toten ihre letzte Ruhe fanden.
So sie denn noch ruhten.
Mike war etwas mulmig zumute, als sie sich dem Friedhof näherten. Er hätte mit irgendetwas Außergewöhnlichem gerechnet, Nebel, blauem Schimmer, doch da war nichts dergleichen. Gerade diese Ruhe jedoch machte die Situation noch unheimlicher.
Er ließ den Blick schweifen, doch es war dunkel und der Friedhof war weitläufig genug, um eine komplette Übersicht zu verhindern.
Dann blieb wohl nur eines. Sie mussten den Friedhof betreten, wohl oder übel – und hoffen, dass der Nekromant tatsächlich hier war.
Konnte Basil vernünftig denken?
Vielleicht hatte ihn auch bloß der Geruch abgeschreckt. Egal wie – der Streit war überraschend glimpflich ausgegangen, und Mike hatte nicht das Bedürfnis, ihn neu aufleben zu lassen, also hielt er sich lieber bedeckt und folgte dem weißen Raben stumm durch die Gassen des Dorfes.
Auch die restlichen Wege waren bedrückend dunkel, nur ab und an erleuchtet vom Kerzenschein aus einem nahen Fenster. Mike wünschte sich zurück nach Toria. Da waren wenigstens manche der Straßen beleuchtet gewesen … hier hingegen könnte sich überall in der Dunkelheit eine lebende Leiche verbergen. Mittlerweile war er sehr froh über die Fackel in seiner Hand, auch wenn er das nicht zugegeben hätte. Groß war der Lichtkreis nicht, den er damit zauberte, aber immerhin.
Ja, immerhin. Er würde den Toten sehen können, bevor der ihn zerfleischte.
Glücklicherweise passierte auf dem weiteren Weg nichts Ungewöhnliches, und Mike hätte beinahe aufgeatmet, hätte er nicht gewusst, wo es hinging. Zum Friedhof. In die Höhle des Löwen, sozusagen.
Toll. Irgendwie hatte er sich mental kaum auf diesen Moment vorbereitet. Jetzt würden sie ihrem Ziel direkt gegenübertreten, aber er hatte diesen Zeitpunkt innerlich weit nach hinten geschoben. Und jetzt war er da, einfach so. Warum so schnell? Konnte das seine Richtigkeit haben?
Aber eigentlich war es nicht das Schlechteste, wenn er so darüber nachdachte. Je schneller der Auftrag erledigt war, desto schneller konnte die Gruppe wieder auseinander gehen, und desto schneller hatte er das Geld. Und desto schneller war Torant gerettet, natürlich … es erschien ihm etwas egoistisch, nur das die Taler zu denken. Obwohl das vermutlich der Großteil der Gruppe tat.
Es dauerte nicht lange, bis die merkwürdige Prozession ihr Ziel erreichte. Der weiße Rabe hatte sie zu einer kleinen Kapelle nah beim Wald geführt. Ganz jung schien das Gebäude nicht mehr zu sein, die schmutzige Holzwand und das löcherige Dach waren eindeutig – die Kapelle hätte eine Renovierung gut gebrauchen können. Der bescheidene Turm des Gebäudes war kaum höher als die umliegenden Dächer und hatte keine Fenster; auch die Fenster des Hauptgebäudes waren schlicht und schmutzig, wenn auch wenigstens verglast.
Der Friedhof erstreckte sich über die linke Seite der Kapelle. Er hatte keine Begrenzung, weder Zaun noch Mauer oder Hecke, daher schloss er rechts direkt an die Kapelle an, während er nach links und nach hinten nahtlos in den Wald überging. Er bestand im Wesentlichen aus gut zwei Dutzend Steinplatten, die unbeschriftet auf der Erde lagen und unter denen wohl die Toten ihre letzte Ruhe fanden.
So sie denn noch ruhten.
Mike war etwas mulmig zumute, als sie sich dem Friedhof näherten. Er hätte mit irgendetwas Außergewöhnlichem gerechnet, Nebel, blauem Schimmer, doch da war nichts dergleichen. Gerade diese Ruhe jedoch machte die Situation noch unheimlicher.
Er ließ den Blick schweifen, doch es war dunkel und der Friedhof war weitläufig genug, um eine komplette Übersicht zu verhindern.
Dann blieb wohl nur eines. Sie mussten den Friedhof betreten, wohl oder übel – und hoffen, dass der Nekromant tatsächlich hier war.
Leo- Anzahl der Beiträge : 2411
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Samuel ging mit seiner Fackel bewaffnet und froh darüber, dass nun doch alle wieder zusammen waren, schweigsam die Strecke entlang. Dabei versuchte er sich soviel von der Umgebung einzuprägen wie es eben ging. Es hatte sich als gute Zeitinvestition erwiesen, zu wissen wo man am schnellsten hinlaufen konnte, wenn Gefahr drohte.
Er dachte darüber nach was Oorm gesagt hatte, er habe zwei dieser Untoten im Wald erledigt. Zwei? Das biss sich in seinem Gehirn fest. Wenn er das richtig sah, stimmte offenbar etwas mit Oorm genau so wenig, wie mit Salatrix. Sie hatten als ganze Gruppe einen erledigt bekommen - das nur mit viel Glück und Feuer (und einer Person die sich beliebig Gliedmaßen nachwachsen lassen konnte, aber das schien ja niemanden außer ihn zu stören)- und Oorm alleine im Wald gleich zwei? Dem musste er auf den Grunde gehen.
Endlich gelangten sie am Friedhof an und Samuel blickte sich missmutig um. Hier schien es nichts zu geben, was erwähnenswert war. "...und nun rufen wir 'Putt - Putt - Putt - Nekromant komm heraus?'" dies sagte er mehr zu sich selbst und erwartet auch nicht wirklich eine Antwort darauf.
Also wand er sich an Oorm. "Wie hast du das geschafft, gleich zwei von den Dingern zu erledigen? Wir hatten ein Scheißproblem damit, einen platt zu machen." Neugierig wartete er auf eine Antwort, wobei sein Blick doch auf die Gräber gerichtet war.
Er dachte darüber nach was Oorm gesagt hatte, er habe zwei dieser Untoten im Wald erledigt. Zwei? Das biss sich in seinem Gehirn fest. Wenn er das richtig sah, stimmte offenbar etwas mit Oorm genau so wenig, wie mit Salatrix. Sie hatten als ganze Gruppe einen erledigt bekommen - das nur mit viel Glück und Feuer (und einer Person die sich beliebig Gliedmaßen nachwachsen lassen konnte, aber das schien ja niemanden außer ihn zu stören)- und Oorm alleine im Wald gleich zwei? Dem musste er auf den Grunde gehen.
Endlich gelangten sie am Friedhof an und Samuel blickte sich missmutig um. Hier schien es nichts zu geben, was erwähnenswert war. "...und nun rufen wir 'Putt - Putt - Putt - Nekromant komm heraus?'" dies sagte er mehr zu sich selbst und erwartet auch nicht wirklich eine Antwort darauf.
Also wand er sich an Oorm. "Wie hast du das geschafft, gleich zwei von den Dingern zu erledigen? Wir hatten ein Scheißproblem damit, einen platt zu machen." Neugierig wartete er auf eine Antwort, wobei sein Blick doch auf die Gräber gerichtet war.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
„Vielleicht versteckt er sich in der Kapelle“, mutmaßte Bazille, der seinen Blick auf das hölzerne Gebäude mit dem Turm gerichtet hatte. Sein braunes Auge triefte.
Der Friedhof jedenfalls wirkte im ersten Augenblick nicht sonderlich belebt. Nichts regte sich und der Fackelschein entriss auch keine menschenhaften Umrisse der Finsternis. Da waren einfach nur ein Haufen Gräber.
Aber wenn Oorm auf Tote getroffen war, musste der Nekromant sie irgendwo her bezogen haben. Das Auftauchen des alten Mannes hatte er nicht kommentiert. Er hielt es nicht für richtig, dass er in den Wald davongelaufen war, aber zumindest schien er kämpfen zu wollen. Das war zumindest etwas, mit dem man etwas anfangen konnte.
Bazille spuckte aus. Das Bier hatte einen schalen Geschmack in seinem Mund hinterlassen.
Die Sache gefiel ihm nicht. Wären ein paar Tote auf ihn zugestürmt, hätte ihm die Sache besser gefallen.
Ich hasse solche dämlichen Spielchen. Komm heraus, Hurensohn.
Sie sollten sich in der Kapelle mal genauer umsehen. Aber zunächst galt es die Gräber zu untersuchen. Bazille war besoffen, aber er hatte nicht vor leichtsinnig zu werden. Einen Feind im Rücken zu haben könnte unangenehm werden.
Sein Blick war etwas trüb, als er begann an den Gräbern vorbeizuschreiten. Dennoch war er bemüht sich zu konzentrieren. Er versuchte irgendwelche Zeichen zu erkennen, dass sich jemand daran zu schaffen gemacht hatte. Sein Schwert, dem er immer noch keinen Namen gegeben hatte, hielt er locker in der Rechten.
Normalerweise kamen ihm im Suff durchaus Ideen, aber heute war das nicht der Fall. Er war zu beschäftigt, um kreativ zu werden. Jedenfalls sollte es irgendetwas Episches werden. Er gähnte hemmungslos und stierte in die Finsternis.
Der Friedhof jedenfalls wirkte im ersten Augenblick nicht sonderlich belebt. Nichts regte sich und der Fackelschein entriss auch keine menschenhaften Umrisse der Finsternis. Da waren einfach nur ein Haufen Gräber.
Aber wenn Oorm auf Tote getroffen war, musste der Nekromant sie irgendwo her bezogen haben. Das Auftauchen des alten Mannes hatte er nicht kommentiert. Er hielt es nicht für richtig, dass er in den Wald davongelaufen war, aber zumindest schien er kämpfen zu wollen. Das war zumindest etwas, mit dem man etwas anfangen konnte.
Bazille spuckte aus. Das Bier hatte einen schalen Geschmack in seinem Mund hinterlassen.
Die Sache gefiel ihm nicht. Wären ein paar Tote auf ihn zugestürmt, hätte ihm die Sache besser gefallen.
Ich hasse solche dämlichen Spielchen. Komm heraus, Hurensohn.
Sie sollten sich in der Kapelle mal genauer umsehen. Aber zunächst galt es die Gräber zu untersuchen. Bazille war besoffen, aber er hatte nicht vor leichtsinnig zu werden. Einen Feind im Rücken zu haben könnte unangenehm werden.
Sein Blick war etwas trüb, als er begann an den Gräbern vorbeizuschreiten. Dennoch war er bemüht sich zu konzentrieren. Er versuchte irgendwelche Zeichen zu erkennen, dass sich jemand daran zu schaffen gemacht hatte. Sein Schwert, dem er immer noch keinen Namen gegeben hatte, hielt er locker in der Rechten.
Normalerweise kamen ihm im Suff durchaus Ideen, aber heute war das nicht der Fall. Er war zu beschäftigt, um kreativ zu werden. Jedenfalls sollte es irgendetwas Episches werden. Er gähnte hemmungslos und stierte in die Finsternis.
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Alter : 28
Laune : katastrophal destruktiv
Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Ihr Ziel war also der Friedhof. Selbst Oorm, der nicht zu den intelligentesten Geschöpfen auf Torant gehörte, wusste, warum sie dorthin gingen. Überall waren Untote aufgetaucht - auch im Wald - und die mussten schließlich irgendwo herkommen. Da lag ein Ort Nahe, an dem Leichen begraben worden waren. Oorm verstand nicht, wieso man unbedingt in der Nähe von vielen anderen Toten begraben werden wollte aber im Grunde war das ja auch egal. Der tote Körper ging - egal wo er sich befand, während er zersetzt wurde - immer in den großen Kreislauf ein und das war auch gut so. Was der Erde genommen wurde, musste ihr auch wieder zurückgegeben werden. Das war einer der vielen Gründe, warum Oorm der Gruppe half. Wenn die Leichname auf der Erde wandelten, konnten sie nicht zersetzt und der Erde zugeführt werden.
Ohne weitere Worte zu verlieren, folgte der alte Gestaltwandler der Gruppe durch das Dorf. Ihm war egal, was man von ihm hielt oder ob sich jemand die Frage stellte, wo er gewesen war. Wichtig war nur, dass er für diese Menschen da war, wenn sie seine Hilfe brauchten. Das war er jetzt.
Schließlich erreichten sie den Friedhof, der sogar eine kleine Kapelle besaß. Von dem Nekromanten war nichts zu sehen aber Oorm hatte auch nicht erwartet, dass ihr Feind hier bereits auf sie wartete. Vielleicht war überhaupt niemand hier und der Nekromant war bereits weitergezogen. Vielleicht war er auch nie hier gewesen. Wer konnte das schon sagen? Niemand von ihnen kannte sich mit dieser Art der Magie aus und es konnte gut sein, dass der Nekromant gar nicht erst in die Nähe von Leichen gehen musste, um diese zu beleben. Vielleicht hatte er auch Untergebene, die diese Kraft ebenfalls besaßen und ihm halfen.
Oorm seufzte. Sie tappten im dunkeln und wussten nichts. Gar nichts.
Bevor er den Friedhof betreten und sich die Gräber genauer ansehen konnte, sprach ihn Samuel an. Oorm brummte und drehte sich zu dem Mann um, nur um ihn einige Sekunden lang anzustarren, während er darüber nachdachte, was er dem Söldner sagen sollte. Die Wahrheit konnte es natürlich nicht sein. Da der alte Gestaltwandler allerdings auch nicht der intelligenteste war und sich noch nie hatte herausreden müssen - geschweige denn sich innerhalb weniger Sekunden eine plausible Lüge auszudenken - dauerte es eine ganze Weile, bis er antwortete. Er zuckte mit den Schultern. "Hab einen dicken Ast genommen und ihnen die Köpfe eingeschlagen." erklärte er recht emotions- und einfallslos. Es dürfte offensichtlich sein, dass sich Oorm das gerade ausgedacht hatte, auch wenn es nicht weit hergeholt war. Es war schließlich nicht das Erste Mal, dass Samuel den alten Mann sah und seine Muskelberge waren trotz der weiten Robe deutlich zu sehen. "War aber nicht einfach. Die Untoten sind sehr schnell und haben mich auch erwischt." erklärt er, um die Geschichte etwas glaubhafter zu machen. Einen Moment lang entblößt er seine rechte Schulter, indem er die Robe zur Seite zog. Trotz der vielen dunklen Haare, die fast schon einen Pelz bildeten, war eine blutende Wunde deutlich zu sehen.
Ohne weitere Worte zu verlieren, folgte der alte Gestaltwandler der Gruppe durch das Dorf. Ihm war egal, was man von ihm hielt oder ob sich jemand die Frage stellte, wo er gewesen war. Wichtig war nur, dass er für diese Menschen da war, wenn sie seine Hilfe brauchten. Das war er jetzt.
Schließlich erreichten sie den Friedhof, der sogar eine kleine Kapelle besaß. Von dem Nekromanten war nichts zu sehen aber Oorm hatte auch nicht erwartet, dass ihr Feind hier bereits auf sie wartete. Vielleicht war überhaupt niemand hier und der Nekromant war bereits weitergezogen. Vielleicht war er auch nie hier gewesen. Wer konnte das schon sagen? Niemand von ihnen kannte sich mit dieser Art der Magie aus und es konnte gut sein, dass der Nekromant gar nicht erst in die Nähe von Leichen gehen musste, um diese zu beleben. Vielleicht hatte er auch Untergebene, die diese Kraft ebenfalls besaßen und ihm halfen.
Oorm seufzte. Sie tappten im dunkeln und wussten nichts. Gar nichts.
Bevor er den Friedhof betreten und sich die Gräber genauer ansehen konnte, sprach ihn Samuel an. Oorm brummte und drehte sich zu dem Mann um, nur um ihn einige Sekunden lang anzustarren, während er darüber nachdachte, was er dem Söldner sagen sollte. Die Wahrheit konnte es natürlich nicht sein. Da der alte Gestaltwandler allerdings auch nicht der intelligenteste war und sich noch nie hatte herausreden müssen - geschweige denn sich innerhalb weniger Sekunden eine plausible Lüge auszudenken - dauerte es eine ganze Weile, bis er antwortete. Er zuckte mit den Schultern. "Hab einen dicken Ast genommen und ihnen die Köpfe eingeschlagen." erklärte er recht emotions- und einfallslos. Es dürfte offensichtlich sein, dass sich Oorm das gerade ausgedacht hatte, auch wenn es nicht weit hergeholt war. Es war schließlich nicht das Erste Mal, dass Samuel den alten Mann sah und seine Muskelberge waren trotz der weiten Robe deutlich zu sehen. "War aber nicht einfach. Die Untoten sind sehr schnell und haben mich auch erwischt." erklärt er, um die Geschichte etwas glaubhafter zu machen. Einen Moment lang entblößt er seine rechte Schulter, indem er die Robe zur Seite zog. Trotz der vielen dunklen Haare, die fast schon einen Pelz bildeten, war eine blutende Wunde deutlich zu sehen.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Einen Augenblick lange glaubte Samuel eher das Oorm einen dicken Ast auf den Schädel bekommen hatte, so langsam wie er antwortete. Er bertrachtete die Schulter des Mannes und runzelte die Stirn. Immerhin sproßen da so viele Haare auf der Haut, das Oorm keine Robe gebraucht hätte um sich warum zu halten. Mit ihm war etwas genauso nicht in Ordnung wie mit Salatrix. Basil hatte den Angreifer mit einem Schwert angegriffen und Salatrix eben so...und Oorm wollte das mit einem Ast geschafft haben. Einem AST?
Vermutlich hatte der alte Zausel nur zu tief ins Glas geschaut und war betrunken in den Wald gestolpert. Die Untoten die er gesehen haben wollte, waren unter Umständen nichts anderes gewesen, wie ein paar Baumstämme im Nebel. Seine Gedanken behielt er jedoch für sich.
"Du solltest die Wunde später säubern. Nicht dass sich was entzündet."
Ja, mit Wunden kannte er sich aus. Er hatte nämlich ständig welche. Er ließ den Blick wieder auf den Friedhof fallen. Hier gab es nichts zu sehen. Mit großer Sicherheit würde der Nekormant nicht hinter einem Grabstein hocken und mit Knochen auswürfeln was welchen Toten er als nächsten ins Leben zurückrufen würde. Wobei...andererseits...es gab ja die verrücktesten Dinge.
Da keiner einen Anfang zu machen schien, ergriff er die Gelegenheit und betrat den Friedhof. Lustlos stapfte er zwischen Gräbern umher und sah hier und dort nach, ob er etwas brauchbares finden würde.
Vermutlich hatte der alte Zausel nur zu tief ins Glas geschaut und war betrunken in den Wald gestolpert. Die Untoten die er gesehen haben wollte, waren unter Umständen nichts anderes gewesen, wie ein paar Baumstämme im Nebel. Seine Gedanken behielt er jedoch für sich.
"Du solltest die Wunde später säubern. Nicht dass sich was entzündet."
Ja, mit Wunden kannte er sich aus. Er hatte nämlich ständig welche. Er ließ den Blick wieder auf den Friedhof fallen. Hier gab es nichts zu sehen. Mit großer Sicherheit würde der Nekormant nicht hinter einem Grabstein hocken und mit Knochen auswürfeln was welchen Toten er als nächsten ins Leben zurückrufen würde. Wobei...andererseits...es gab ja die verrücktesten Dinge.
Da keiner einen Anfang zu machen schien, ergriff er die Gelegenheit und betrat den Friedhof. Lustlos stapfte er zwischen Gräbern umher und sah hier und dort nach, ob er etwas brauchbares finden würde.
Elli- Piratenpinguin
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Wohnort : Westerwald
Laune : Thehehe
Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Sie wussten eindeutig zu wenig über den Nekromanten. Vorallem zu wenig darüber, wie er die Toten erweckte.
Wenn er sie berühren musste konnten sie ganz anders nach ihm suchen, als wenn Tote im Umkreis einiger Meilen aufstanden, wenn er blos da war. Sollte einzig seine Anwesenheit der Grund sein, der Tote aus ihren Gräbern aufscheuchte konnte er genausogut einfach in der Taverne sitzen, seine Horden würden dann den Rest übernehmen. Vielleicht war auch ein Fluch auf ihn gesprochen worden. Jeder tote in seiner Nähe würde aufstehen und Morden.
Aber dann würde er sich nicht in die Nähe von Dörfern begeben. Und schon garnicht richtung toria marschieren.
Nein. Vermutlich war es etwas zwischen Anwesend sein und Hand auflegen.
Die nächste Frage war: musste er die Biester kontrollieren?
konnte er sie einfach erwecken und gut war es?
musste er ihnen befehlen "tötet"? Oder musste er ihnen jede einzelne Bewegung schildern?
Vermutlich auch irgendwas dazwischen.
Für einzelne Bewegungs-befehle hatte der Untote zu unmittelbar auf sie reagiert, aber er war auch nicht koordiniert vorgegangen, hatte nicht auf unterstützung gewartet.
Vielleicht hatte der Nekromant auch nicht mit Gegenwehr gerechnet...
Nachdenken half nicht viel, sie brauchte irgendwelche Anhaltspunkte.
Einer war immerhin, dass Oorm gleichzeitig gegen Zwei Untote gekämpft hatte. So man ihm das glauben konnte.
Das würde zumindest schonmal bedeuten, dass der Nekromant entweder so genial war, drei Untote direkt zu steuern, oder aber die Untoten über eine gewisse Eigenintelligenz verfügten. Was Saltatrix garnicht gefallen wollte.
Dennoch war der Nekromant nirgends zu sehen.
Da kam ihr ein Gedanke: "Oorm. Sahen die Toten so aus als wären sie begraben worden?"
Der Tote dem sie sich gewismet hatten war erst kurz tot und musste sich nicht erst aus einem Sarg und dem Erdreich befreien.
das Schlimmste was passieren konnte, war dass plötzlich alle Gräber aufgingen und sie umstellt waren.
Während Oorm antwortete zähle Saltatrix grob die Gräber durch um zumindest in etwa die Zahl der Toten abschätzen zu können.
Dummerweise wusste der Dämon nicht, dass häufiger mehrere Leichen in einem Familiengrab liegen konnten.
Wenn er sie berühren musste konnten sie ganz anders nach ihm suchen, als wenn Tote im Umkreis einiger Meilen aufstanden, wenn er blos da war. Sollte einzig seine Anwesenheit der Grund sein, der Tote aus ihren Gräbern aufscheuchte konnte er genausogut einfach in der Taverne sitzen, seine Horden würden dann den Rest übernehmen. Vielleicht war auch ein Fluch auf ihn gesprochen worden. Jeder tote in seiner Nähe würde aufstehen und Morden.
Aber dann würde er sich nicht in die Nähe von Dörfern begeben. Und schon garnicht richtung toria marschieren.
Nein. Vermutlich war es etwas zwischen Anwesend sein und Hand auflegen.
Die nächste Frage war: musste er die Biester kontrollieren?
konnte er sie einfach erwecken und gut war es?
musste er ihnen befehlen "tötet"? Oder musste er ihnen jede einzelne Bewegung schildern?
Vermutlich auch irgendwas dazwischen.
Für einzelne Bewegungs-befehle hatte der Untote zu unmittelbar auf sie reagiert, aber er war auch nicht koordiniert vorgegangen, hatte nicht auf unterstützung gewartet.
Vielleicht hatte der Nekromant auch nicht mit Gegenwehr gerechnet...
Nachdenken half nicht viel, sie brauchte irgendwelche Anhaltspunkte.
Einer war immerhin, dass Oorm gleichzeitig gegen Zwei Untote gekämpft hatte. So man ihm das glauben konnte.
Das würde zumindest schonmal bedeuten, dass der Nekromant entweder so genial war, drei Untote direkt zu steuern, oder aber die Untoten über eine gewisse Eigenintelligenz verfügten. Was Saltatrix garnicht gefallen wollte.
Dennoch war der Nekromant nirgends zu sehen.
Da kam ihr ein Gedanke: "Oorm. Sahen die Toten so aus als wären sie begraben worden?"
Der Tote dem sie sich gewismet hatten war erst kurz tot und musste sich nicht erst aus einem Sarg und dem Erdreich befreien.
das Schlimmste was passieren konnte, war dass plötzlich alle Gräber aufgingen und sie umstellt waren.
Während Oorm antwortete zähle Saltatrix grob die Gräber durch um zumindest in etwa die Zahl der Toten abschätzen zu können.
Dummerweise wusste der Dämon nicht, dass häufiger mehrere Leichen in einem Familiengrab liegen konnten.
Mini Drachin- Mini die Drachin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Als sich Samuel von Oorm abwandte, bildete sich auf seinem Gesicht ein zufriedenes Lächeln. Keine weiteren Fragen, kein Zweifel - nur etwas, das der Gestaltwandler vielleicht als Sorge verstehen konnte. Zumindest sah die Reaktion des Söldners für Oorm so aus. Tatsächlich hatte der alte Mann die schmerzende Wunde bis jetzt völlig vergessen gehabt. Er hatte sich einfach viel zu sehr darauf konzentriert, möglichst schnell und noch rechtzeitig wieder hier im Dorf anzukommen. Jetzt, da er sich wieder beruhigt hatte und etwas Ruhe eingekehrt war - auch wenn die momentane Situation noch immer gefährlich sein konnte - bemerkte er das schmerzhafte Pochen wieder ganz deutlich und prägnant. Im Wald hätte er zumindest eine Heilpflanze - Güldenkraut fand man zu dieser Jahreszeit fast an jeder Ecke - suchen können, um zumindest die Blutung zu stoppen aber diese Chance hatte er verpasst. Allerdings war Oorm stark und er würde einige Stunden ohne Behandlung schon noch überstehen.
Dann wurde er allerdings ein weiteres Mal angesprochen - dieses Mal von Saltatrix. Wieder entstand eine lange Pause, als sich der alte Mann das Aussehen der Untoten ins Gedächtnis rief. Schließlich nickte er und antwortete mit seiner typischen, extrem tiefen Stimme. "Es klebte noch Erde an ihren Körpern. Sie sahen so aus, als wären sie noch nicht lange tot gewesen - die Verwesung war noch in vollem Gange." Er schien in die Ferne zu blicken, als er sich an einzelne Details des Kampfes erinnerte. "Dann waren da noch ihre Augen..." Er atmete hörbar durch aber anstatt fortzufahren, fing er einen neuen Satz an. "Und dafür, dass von ihrem Gehirn nicht mehr viel übrig sein konnte, waren sie sehr schlau." Schließlich lief Oorm, nachdem er davon ausging, die Frage beantwortet zu haben, aber einfach weiter und ging langsam in Richtung der Kapelle. Das alte, verfallene Gebäude, wollte er sich genauer ansehen.
Dann wurde er allerdings ein weiteres Mal angesprochen - dieses Mal von Saltatrix. Wieder entstand eine lange Pause, als sich der alte Mann das Aussehen der Untoten ins Gedächtnis rief. Schließlich nickte er und antwortete mit seiner typischen, extrem tiefen Stimme. "Es klebte noch Erde an ihren Körpern. Sie sahen so aus, als wären sie noch nicht lange tot gewesen - die Verwesung war noch in vollem Gange." Er schien in die Ferne zu blicken, als er sich an einzelne Details des Kampfes erinnerte. "Dann waren da noch ihre Augen..." Er atmete hörbar durch aber anstatt fortzufahren, fing er einen neuen Satz an. "Und dafür, dass von ihrem Gehirn nicht mehr viel übrig sein konnte, waren sie sehr schlau." Schließlich lief Oorm, nachdem er davon ausging, die Frage beantwortet zu haben, aber einfach weiter und ging langsam in Richtung der Kapelle. Das alte, verfallene Gebäude, wollte er sich genauer ansehen.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Samuel hatte Recht. Mike horchte auf. Oorm hatte allein gleich zwei Untote besiegt … wie das? Und ohne größere Verletzungen, wie es schien … sehr seltsam. Aber irgendwie waren ohnehin alle Mitglieder dieser ganzen Veranstaltung seltsam. Saltatrix war wohl das Paradebeispiel, aber konnte es sein, dass auch Oorm etwas vor ihnen allen verheimlichte? Ein Ast … wer sollte das glauben? Mike war sich nicht einmal sicher, ob es die Untoten aufgehalten hätte, wenn man ihnen die Köpfe einschlug. Diese Wesen schienen in der Hinsicht hart im Nehmen zu sein.
Er sah sich um. Seine Gefährten schienen sich aufzuteilen – während sich Saltatrix und Samuel auf dem Friedhof umsahen, machten sich Basil und Oorm auf, um in der Kapelle nachzusehen. Nicht dumm. Oder doch? „Ja, trennen wir uns doch einfach“, murmelte er, auch wenn es natürlich niemand mehr hörte. Dann machte er ein paar vage Schritte zu den Gräbern hin. Machte ja vermutlich keinen großen Unterschied, wem er nun hinterherlief. Mit einigen skeptischen Seitenblicken folgte er schließlich Samuel und Saltatrix, in der Hoffnung, dass sich der Nekromant tatsächlich in der Kapelle aufhielt.
Natürlich war er hier, um diesen Kerl zu erledigen. Aber das hieß noch lange nicht, dass er diese Aufgabe nicht gern an seine Kumpanen abtrat.
Der Friedhof war, soweit man sehen konnte, verlassen, allerdings war es düster genug, um kaum bis zur nächsten Grabplatte sehen zu können. Abgesehen von den Fackeln, die Mike und Samuel trugen und den schmalen Lichtkreisen, die sie auf den Boden malten, sah man kaum etwas, selbst die Umrisse des Waldes und der Kapelle waren nur sehr vage, als dunkle schwarze Flecken zu erahnen. Keiner der drei entdeckte etwas Außergewöhnliches.
Die Tür der Kapelle knarzte, als Oorm sie aufschob. Im Gebäude war es nicht viel heller als draußen. Obwohl die Kapelle von außen alt aussah, war sie im Inneren doch erstaunlich gepflegt und in Schuss gehalten; gut möglich, dass sie immer noch in Gebrauch war, obwohl man an manchen Stellen mühelos durch das Dach sehen konnte.
Das Kirchenschiff bestand aus einem großen, rechteckigen Raum, die Eingangstür befand sich genau in der Mitter der Stirnseite. Von hier aus hatte man einen guten Einblick in alle Bereiche es Raumes – theoretisch. Praktisch war dank der Dunkelheit auch hier nicht viel zu sehen, zudem die sechs Sitzbänke – drei auf jeder Seite – noch reichlich Raum verdeckten, genug um einem Menschen in ihrem Schatten Schutz zu bieten.
‚Hier draußen ist nix‘, wollte Mike sich beschweren, dann fiel ihm jedoch gerade noch ein, dass es besser sein könnte, nichts zu sagen. Falls der Nekromant doch noch hier war und sie ihn aus irgendwelchen Gründen nur nicht fanden, konnte es sein, dass er vorgewarnt wurde.
Und ihnen direkt seine Toten auf den Hals hetzte …
Plötzlich war, nicht weit von Samuel ein Rascheln zu hören – ein irgendwie unpassendes Geräusch, denn es erinnerte mehr an das Geräusch eines Buches beim Umblättern. Gleich darauf waren schnelle Schritte zu hören, die rasch leiser wurden.
Er sah sich um. Seine Gefährten schienen sich aufzuteilen – während sich Saltatrix und Samuel auf dem Friedhof umsahen, machten sich Basil und Oorm auf, um in der Kapelle nachzusehen. Nicht dumm. Oder doch? „Ja, trennen wir uns doch einfach“, murmelte er, auch wenn es natürlich niemand mehr hörte. Dann machte er ein paar vage Schritte zu den Gräbern hin. Machte ja vermutlich keinen großen Unterschied, wem er nun hinterherlief. Mit einigen skeptischen Seitenblicken folgte er schließlich Samuel und Saltatrix, in der Hoffnung, dass sich der Nekromant tatsächlich in der Kapelle aufhielt.
Natürlich war er hier, um diesen Kerl zu erledigen. Aber das hieß noch lange nicht, dass er diese Aufgabe nicht gern an seine Kumpanen abtrat.
Der Friedhof war, soweit man sehen konnte, verlassen, allerdings war es düster genug, um kaum bis zur nächsten Grabplatte sehen zu können. Abgesehen von den Fackeln, die Mike und Samuel trugen und den schmalen Lichtkreisen, die sie auf den Boden malten, sah man kaum etwas, selbst die Umrisse des Waldes und der Kapelle waren nur sehr vage, als dunkle schwarze Flecken zu erahnen. Keiner der drei entdeckte etwas Außergewöhnliches.
Die Tür der Kapelle knarzte, als Oorm sie aufschob. Im Gebäude war es nicht viel heller als draußen. Obwohl die Kapelle von außen alt aussah, war sie im Inneren doch erstaunlich gepflegt und in Schuss gehalten; gut möglich, dass sie immer noch in Gebrauch war, obwohl man an manchen Stellen mühelos durch das Dach sehen konnte.
Das Kirchenschiff bestand aus einem großen, rechteckigen Raum, die Eingangstür befand sich genau in der Mitter der Stirnseite. Von hier aus hatte man einen guten Einblick in alle Bereiche es Raumes – theoretisch. Praktisch war dank der Dunkelheit auch hier nicht viel zu sehen, zudem die sechs Sitzbänke – drei auf jeder Seite – noch reichlich Raum verdeckten, genug um einem Menschen in ihrem Schatten Schutz zu bieten.
- Spoiler:
- Einen Altar gibt es nicht, das ist in Torant nicht üblich. Ebenso wenig gibt es natürlich Kreuze oder dergleichen.
‚Hier draußen ist nix‘, wollte Mike sich beschweren, dann fiel ihm jedoch gerade noch ein, dass es besser sein könnte, nichts zu sagen. Falls der Nekromant doch noch hier war und sie ihn aus irgendwelchen Gründen nur nicht fanden, konnte es sein, dass er vorgewarnt wurde.
Und ihnen direkt seine Toten auf den Hals hetzte …
Plötzlich war, nicht weit von Samuel ein Rascheln zu hören – ein irgendwie unpassendes Geräusch, denn es erinnerte mehr an das Geräusch eines Buches beim Umblättern. Gleich darauf waren schnelle Schritte zu hören, die rasch leiser wurden.
Leo- Anzahl der Beiträge : 2411
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Da hatte es was geraschelt. Ganz klar und deutlich. Samuel wünschte sich, er hätte es ganz und gar nicht klar gehört und für einen Irrtum seiner Ohren halten können. Nein, das war dein Blätterrascheln gewesen, wie es vielleicht ein aufgeschreckter Hase im Unterholz erzeugt. Das klang nach Mensch. Nach einem Mensch mit Buch. Scheiße.
Es war gerade niemand in seiner unmittelbaren Nähe den er unauffällig davon hätte aufmerksam machen können, also blickte er sich um und warf einen Blick auf die Gruppe.
Es war Naeh die ihm am nächsten stand, zumindest von den Personen die er gerade noch so im Dunklen erkennen konnte.
"Naeh!" rief er daher schlicht und ergreifend und lief los. In die Richtung aus der das Rascheln gekommen war und die Schritte, die er gerade noch deuten konnte.
Er hoffe jemand habe ihn bemerkt und würde ihm folgen. Alleine einem Geräusch unbekannten Ursprunges zu folgen, war nicht klug. Das war scheiße dämlich. Aber was blieb Samuel schon ürbig. Lautlos zu den anderen laufen, diesen erzählen was geschehen war, er gehört hatte und alle versammeln, damit sie gemeinsam auf die Suche gingen? Sinnlos.
"Scheiße!" murmelte er kaum hörbar und hob die Fackel an um zu finden, was er gehört hatte.
Es war gerade niemand in seiner unmittelbaren Nähe den er unauffällig davon hätte aufmerksam machen können, also blickte er sich um und warf einen Blick auf die Gruppe.
Es war Naeh die ihm am nächsten stand, zumindest von den Personen die er gerade noch so im Dunklen erkennen konnte.
"Naeh!" rief er daher schlicht und ergreifend und lief los. In die Richtung aus der das Rascheln gekommen war und die Schritte, die er gerade noch deuten konnte.
Er hoffe jemand habe ihn bemerkt und würde ihm folgen. Alleine einem Geräusch unbekannten Ursprunges zu folgen, war nicht klug. Das war scheiße dämlich. Aber was blieb Samuel schon ürbig. Lautlos zu den anderen laufen, diesen erzählen was geschehen war, er gehört hatte und alle versammeln, damit sie gemeinsam auf die Suche gingen? Sinnlos.
"Scheiße!" murmelte er kaum hörbar und hob die Fackel an um zu finden, was er gehört hatte.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Obwohl Neah sich im Hintergrund gehalten hatte, reagierte sie tatsächlich auf Samuel. Es War nicht wirklich eine überlegte Reaktion, denn auch sie hatte wage das Geräusch vernommen und spurtete Sam hinter her. Erst als sie sich in Bewegung gesetzt hatte, fiel ihr wieder ein, wie sinnlos sie das ganze empfand. Es war nie gut dem Feind dort hin zu folgen, wo er am stärkten war und überhaupt fühlte sie sich verloren, so ohne ihren füchsischen Geruchssinn und den verlässlichen Ohren.
Was ihr jedoch die größten Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass von ihnen nur Samuel kämpfen konnte. Ihr blieb also nur zu hoffen, dass noch ein anderes Gruppenmitglied auf Samuel aufmerksam geworden war.
Als sie schließlich nahegenug bei ihm war, versuchte sie ihre Gedanken auf ein mögliches Treffen mit dem Feind vorzubereiten. Sie musste darauf achten, überlegt zu handeln.
"Hast du was gesehen?"
Vielleicht hatte er einen besseren Standpunkt gehabt, als sie selbst, die nur wage etwas gehört hatte. Dabei sprach sie gewohnt leise.
Was ihr jedoch die größten Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass von ihnen nur Samuel kämpfen konnte. Ihr blieb also nur zu hoffen, dass noch ein anderes Gruppenmitglied auf Samuel aufmerksam geworden war.
Als sie schließlich nahegenug bei ihm war, versuchte sie ihre Gedanken auf ein mögliches Treffen mit dem Feind vorzubereiten. Sie musste darauf achten, überlegt zu handeln.
"Hast du was gesehen?"
Vielleicht hatte er einen besseren Standpunkt gehabt, als sie selbst, die nur wage etwas gehört hatte. Dabei sprach sie gewohnt leise.
Schattenmond- Anzahl der Beiträge : 549
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Auf den ersten Blick, schien die alte Kapelle nichts zu verbergen. Oorm lief langsam durch das Gebäude und versuchte irgendeinen Hinweis darauf zu finden, dass jemand hier gewesen war. Schließlich hinterließ alles Spuren - man musste diese nur finden und ihnen dann folgen. Der alte Mann rechnete allerdings nicht wirklich damit, hier auf den Nekromanten oder irgendwelche Untoten zu treffen. Sich hinter Sitzbänken zu verstecken, schien nicht gerade zu einem so mächtigen Magier oder seinen Dienern zu passen. Davon, dass draußen etwas passierte und Samuel nach Neah rief, bekam Oorm nichts mit.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Hier war wirklich nichts los. Vielleicht hatte sich die Missgeburt auch schon längst verpisst. Und warum? Weil er durch Idioten, wie diesen Imker aufgehalten wurde. Frustriert verpasste er einem der Grabsteine einen Tritt. Dann machte er sich daran wieder zu den anderen zurückzukehren. Vielleicht war ja in der Kapelle etwas zu finden.
Und wenn nicht, sollte ich mir vielleicht mal unser stinkendes, kleines Bienchen vornehmen. Bazille hatte Lust und Laune sich einmal richtig abzureagieren. Das Verlangen nach Blut und Kampf war in ihm wach geworden und er würde dieses Verlangen heute noch irgendwie erfüllt bekommen. Das war sein beschissenes Silber, das da den Bach herunter ging. Wegen einem Haufen Versager.
„Komm heraus, du Pisser“, brüllte er laut und bleckte sein gelbliches, schiefes Gebiss. Die Augen des Söldners blinzelten zornig in die allgegenwärtige Dunkelheit. Dann hörte er plötzlich einen Schrei. Aber er stammte nicht von einem Nekromanten. Das war Samuel.
Bazille grinste breit und stürmte in die Richtung aus der er das Geräusch vernommen hatte.
Und wenn nicht, sollte ich mir vielleicht mal unser stinkendes, kleines Bienchen vornehmen. Bazille hatte Lust und Laune sich einmal richtig abzureagieren. Das Verlangen nach Blut und Kampf war in ihm wach geworden und er würde dieses Verlangen heute noch irgendwie erfüllt bekommen. Das war sein beschissenes Silber, das da den Bach herunter ging. Wegen einem Haufen Versager.
„Komm heraus, du Pisser“, brüllte er laut und bleckte sein gelbliches, schiefes Gebiss. Die Augen des Söldners blinzelten zornig in die allgegenwärtige Dunkelheit. Dann hörte er plötzlich einen Schrei. Aber er stammte nicht von einem Nekromanten. Das war Samuel.
Bazille grinste breit und stürmte in die Richtung aus der er das Geräusch vernommen hatte.
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Während Saltatrix die Gräber zählte wurde sie von Samuels Ruf unterbrochen. Da schien irgendwas los zu sein. Samuel war aber ein gutes Stück weit weg und mit Rennen hatte es die Dämonin nicht so besonders. Das war nicht nur anstrengend, nein, man musste das ohnehin schon komplexe Laufen auch noch sehr schnell und etwas weitläufiger ausführen. Außerdem war ihr Kleid garnicht dazu geschaffen, dass sie so große Schritte machte.
Wenn er stirbt gibt er schon Laut dachte sie sich und bewegte sich so langsam wie gewöhnlich in seine Richtung. Im Notfall konnte sie ihren Körper immernoch kurz dematerealisieren und schneller ankommen.
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Mini Drachin- Mini die Drachin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Oorm hatte Recht – die Kapelle schien leer zu sein. Niemand außer ihm hielt sich in dem Gebäude auf, und es schien auch nicht so, als wäre vor kurzem jemand hier gewesen – oder derjenige hatte keinerlei Spuren hinterlassen.
So oder so, die Kapelle selbst schien nichts Interessantes bereitzuhalten.
Samuel dagegen schien tatsächlich auf etwas gestoßen zu sein. Als er seine Fackel höher hielt, fiel der zuckende Lichtschein kurz auf eine dünne Gestalt in dunkler Kleidung – die jedoch nur von hinten sichtbar war und in Richtung Wald davonlief. Viel war nicht zu erkennen; unter dem Mantel konnte sich so ungefähr alles und jeder verstecken. Der Mantelträger war schnell; es würde nicht mehr lange dauern, bis er den Waldrand erreicht haben würde.
Was jedoch ebenfalls auffällig war, war eine der Grabplatten zwischen Samuel und dem Mantelträger. Etwas Weißes lag darauf, glatt ausgebreitet. Billiges Papier möglicherweise, wie man es seit Jahren in jeder Druckerei kaufen konnte, seit es dem teuren Pergament immer mehr den Rang ablief. Eine Nachricht vielleicht?
Die Gestalt im Mantel war inzwischen wieder mit der Dunkelheit verschmolzen und könnte überall hin verschwunden sein. In wenigen Minuten würde der Friedhofsbesucher wohl schon über alle Berge sein – es war fraglich, ob es lohnte, ihm zu folgen, oder nicht.
Mike, der ebenfalls den Friedhof durchkämmte, hörte Samuel, und hob seinerseits seine Fackel höher. Von wo war das gekommen? Weiter hinten sah er den Insulaner in Schein seiner eigenen Fackel, allerdings war er ein gutes Stück entfernt – und da er ohnehin nach Neah und nicht nach ihm gerufen hatte, war es vermutlich klüger, vorerst hier zu bleiben. Hier auf dem Friedhof mangelte es nicht an Helfern; also würde er lieber hier hinten weitersuchen.
Er zuckte zusammen, als er Basils Rufe hörte (natürlich in dem üblich vulgären Ton), ließ sich jedoch nicht lange aufhalten. Auch, wenn er sich bemühte, die entgegengesetzte Richtung anzusteuern – es war offensichtlich, dass der Streit zwischen ihm und Basil keineswegs begraben, sondern höchstens aufgeschoben war. Und es war bestimmt klüger, ihn nicht hier und jetzt fortzusetzen.
So oder so, die Kapelle selbst schien nichts Interessantes bereitzuhalten.
Samuel dagegen schien tatsächlich auf etwas gestoßen zu sein. Als er seine Fackel höher hielt, fiel der zuckende Lichtschein kurz auf eine dünne Gestalt in dunkler Kleidung – die jedoch nur von hinten sichtbar war und in Richtung Wald davonlief. Viel war nicht zu erkennen; unter dem Mantel konnte sich so ungefähr alles und jeder verstecken. Der Mantelträger war schnell; es würde nicht mehr lange dauern, bis er den Waldrand erreicht haben würde.
Was jedoch ebenfalls auffällig war, war eine der Grabplatten zwischen Samuel und dem Mantelträger. Etwas Weißes lag darauf, glatt ausgebreitet. Billiges Papier möglicherweise, wie man es seit Jahren in jeder Druckerei kaufen konnte, seit es dem teuren Pergament immer mehr den Rang ablief. Eine Nachricht vielleicht?
Die Gestalt im Mantel war inzwischen wieder mit der Dunkelheit verschmolzen und könnte überall hin verschwunden sein. In wenigen Minuten würde der Friedhofsbesucher wohl schon über alle Berge sein – es war fraglich, ob es lohnte, ihm zu folgen, oder nicht.
Mike, der ebenfalls den Friedhof durchkämmte, hörte Samuel, und hob seinerseits seine Fackel höher. Von wo war das gekommen? Weiter hinten sah er den Insulaner in Schein seiner eigenen Fackel, allerdings war er ein gutes Stück entfernt – und da er ohnehin nach Neah und nicht nach ihm gerufen hatte, war es vermutlich klüger, vorerst hier zu bleiben. Hier auf dem Friedhof mangelte es nicht an Helfern; also würde er lieber hier hinten weitersuchen.
Er zuckte zusammen, als er Basils Rufe hörte (natürlich in dem üblich vulgären Ton), ließ sich jedoch nicht lange aufhalten. Auch, wenn er sich bemühte, die entgegengesetzte Richtung anzusteuern – es war offensichtlich, dass der Streit zwischen ihm und Basil keineswegs begraben, sondern höchstens aufgeschoben war. Und es war bestimmt klüger, ihn nicht hier und jetzt fortzusetzen.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Vacor hatte sich anfangs gar nicht in den Friedhof hinein begeben. Er stand am Tor mit verschränkten Armen gelehnt und stierte in die Nacht. Seine Elfenaugen waren hier auch nicht besser als die der Menschen und angesichts seiner Herkunft aus dem Süden, war er mehr an grelles Licht gewöhnt, als an Dunkelheit. Doch oft genug hatte sich der Kopfgeldjäger in schummrigen Gassen und dämmrigen Räumen herumgedrückt. Ein Übel, was sein Beruf mit sich brachte. So war er wachsam und zum Handeln bereit, wenn es etwas gab, was auf den Feind, in irgendeiner Form, hinweisen würde. Der braungebrannte Kerl von den Inseln gab Laut. Etwas scheuchte ihn auf. Ob er eine Spur gefunden hatte? Der weiße Rabe, schaute mit grimmigem, ernsten Blick in Richtung seiner Fackel, die sich rasch durch den Friedhof bewegte. Er verfolgte also wirklich jemanden... oder wurde verfolgt. Wie auch immer, wenn der Kopfgeldjäger etwas wirklich gut konnte, dann war es die Menschenjagd, oder etwas, was menschenähnlich erschien. Sofort setzte er sich in Bewegung. Dabei lief er an Mike vorbei, der keine Anstalten machen wollte, sich ebenfalls rasch zu Samuel zu bewegen. "Los auf! Da hinten spielt die Musik! Kommt mit Mike!" Ein verschmitztes Lächeln, welches im Fackelschein, wohl einer seltsamen Fratze glich, zeichnete sich auf dem schönen Elfen ab, der im Lauf einen seiner Wurfdolche zog. Samuel würde er wohl noch einholen können, aber ob er das eigentliche Ziel erreicht und wenn auch wirklich rechtzeitig, war fraglich. Daher war es immer gut, wenn er einen Wurfdolch parat hatte... so wie erst vor wenigen Stunden bei Farian. Ein kurzer Augenblick kam die Erinnerung an den Untoten in ihm hoch. Hätte er gewusst, was hier vor sich ging, hätte sich der Rabe zweimal überlegt, ob er ihn nur einfach getötet hätte. Doch das war jetzt egal. Es konnte seinen Fehler wieder gut machen, wenn er sich hier anstrengte. Der Elf konzentrierte sich wieder auf die Jagt und wich dabei so gut es geht den Hindernissen aus. Er konnte diesen einiges an Geschick entgegenwerfen, doch so völlig im Dunkeln, würde er nicht allen ausweichen können. Er versuchte diesen Nachteil durch zusätzliche Konzentration wett zu machen und beschleunigte noch einmal seinen Sprint. Vacor hatte sich fest vorgenommen nicht zweimal in der gleichen Nacht zu versagen. Schon bald wurde der Fackelschein von Samuel größer. Vacor kam deutlich und schnell näher.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
"Scheiße!" rief Samuel laut aus, als er sah das seine wilde Verfolgungsjagd wohl ohne Erfolg sein würde. Eine davon laufende Gestalt in einem Wald zu verfolgen, den man nicht kannte und zudem offenbar mit Untoten besiedelt war, erschien ihm als nicht besonders klug. Andererseits einen Versuch konnte es nicht schaden. Also sprinte er los, den Zettel auf dem Grabstein sah er - nahm ihn wahr und bremste ihn auch gleich wieder aus. Nicht nur Naeh war gekommen, sondern auch der "Neue" war auf dem Weg zu Samuel. Er blieb also stehen und näherte sich langsam mit der Fackel derm Grabstein.
"Der Typ ist schon über alle Berge. Da bräuchte man schon die Nase von einem Fuchs um ihn jetzt noch zu finden." enttäuscht schüttelte er den Kopf. Wenn er bloß schneller gelaufen wäre und Eier gehabt hätte! Dann hätte er sich nicht durch seinen Ruf bei Naeh rückversichert und hätte den Fliehenden vielleicht stellen können. Aber was dann? Was wenn es der Nekromant gewesen wäre? Nicht auszudenken. Wichtiger als die Bevölkerung des Landes, war Samuel immerhin noch sein eigenes Leben. Also kniete er sich langsam neben dem Grab auf den Boden um näher zu betrachten, was er da gefunden hatte.
"Der Typ ist schon über alle Berge. Da bräuchte man schon die Nase von einem Fuchs um ihn jetzt noch zu finden." enttäuscht schüttelte er den Kopf. Wenn er bloß schneller gelaufen wäre und Eier gehabt hätte! Dann hätte er sich nicht durch seinen Ruf bei Naeh rückversichert und hätte den Fliehenden vielleicht stellen können. Aber was dann? Was wenn es der Nekromant gewesen wäre? Nicht auszudenken. Wichtiger als die Bevölkerung des Landes, war Samuel immerhin noch sein eigenes Leben. Also kniete er sich langsam neben dem Grab auf den Boden um näher zu betrachten, was er da gefunden hatte.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Neah nahm Samuels Worte zwar wahr, reagierte aber nicht direkt darauf. Zumindest nicht für ihn sichtbar. Ein leichtes Lächeln stal sich auf ihr Gesicht, während sie die Verfolgung fortsetzte. Sicher würde sie den nicht mehr einholen, aber sie konnte dem Ding folgen, so lange sie es sah und dann würde vermutlich keiner mehr so genau hinsehen und sie konnte sich verwandeln. Alles musste einen Geruch haben und der würde das Wesen verraten. Den Raben hatte sie gar nicht recht wahr genommen, da sie so fixiert war.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Auch Vacor stoppte seine Verfolgung nicht. Er war gewohnt bei einer Verfolgung den einen oder anderen Moment den Sichtkontakt zu verlieren. Davon hatte er sich noch nie ausstechen lassen. Mit wachen Augen und dem Blick auf die letzte bekannte Position rannte er an Samuel vorbei. Erst überlegte er, ob er ihn ebenfalls zur Verfolgung auffordern sollte, wie den Imker, aber im Gegensatz zu Mike, hatte der Insulaner neben ihm schon eine Entscheidung getroffen. Er würde ihn nicht umstimmen, wenn er sich dagegen entschieden hat. Trotzdem konnte er sich ein gedankliches "Waschlappen!" nicht verkneifen, und sah ihn kurz aus den Augenwinkeln an bevor er wieder das Ziel fixierte. Dabei sah er erstaunt, dass die kleine Frau ebenfalls noch hinter dem Aufgescheuchten herheilte. "Wenigstens Eine, die mitdachte." Kurz hinter ihr rannte er weiter. Den Wurfdolch hatte der Kopfgeldjäger noch immer wurfbereit zwischen den Fingern.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Selbstverständlich sah Samuel den Blick, der ihm zugeworfen wurde, doch gelinde gesagt ging es ihm am Arsch vorbei. Menschen hatten ihm noch nie viel bedeutet. Generell hatte er nur wenig für Lebewesen übrig. Tiere stanken und bissen, wie sich bei seinem blöden Gaul herausgestellt hatte (hätte er das dämliche Vieh bloß dabei!), Menschen redeten und gingen ihm auf den Nerv, Insekten krabbelten da herum wo sie nicht krabbeln sollte und gerade mit krabbelnden Tierchen hatte er schon allerhand Mühsal erlebt. Was man sich bei Frauen alles einfangen konnte! Dieses Jucken würde er nie vergessen. Also was sollte es, sollten die beiden sich die Hacken wund laufen, er hatte besseres zu tun. Vielleicht hatte noch niemand außer ihm gesehen, dass er etwas gefunden hatte, was seine Jagd ausbremste - konnte man es womöglich zu Gold machen? Ach nein. Gold hatte er im Grund genug. Aber nur im Moment. Unbeirrt streckte er nun seine Hand nach dem Schriftstück, sollte es denn eins sein, aus.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Es dauerte eine Weile, bis Bazille nahe genug an die anderen herangekommen war, um zu wissen was Sache war. Er konnte eine unbekannte Gestalt gerade noch aus seinem Sichtfeld verschwinden sehen, der Elf und Neah eilten mit Abstand hintendrein. Aber der Kerl schien ziemlich schnell zu sein, das musste man ihm lassen.
Der Söldner selbst bremste seinen Lauf und blieb neben Samuel stehen, der irgendein Schriftstück in der Hand hielt. War das wichtig? Bazille kannte sich mit dergleichen nicht aus. Ein paar Mal hatte er schon versucht solche Texte zu identifizieren, doch immer wenn er auf das Papier starrte, konnte er nur komische, schwarze Zeichen erkennen, die einfach keinen Sinn zu ergeben schienen. Wenn man das längere Zeit machte, konnte man halb wahnsinnig werden. Er verstand nicht, wie andere Leute so etwas aushalten konnten. Gerüchten zufolge lasen einige Menschen sich sogar gerne etwas durch, aber Bazille hoffte stark, dass dies nur ein dämlicher Aberglaube war. Alles andere wäre nämlich etwas verstörend.
Er wandte den Blick ab und stierte Jägern und Gejagtem hinterher. Feigling. Bazilles Mundwinkel verzogen sich abfällig nach unten. Von seinem Gegner hätte er mehr erwartet. Das war ja eine Treibjagd und keine Herausforderung. Und so etwas würde seine Blutgier nicht besänftigen.
Summsummsumm. Naive, kleine Hummel.
Bazille unterdrückte ein Knurren. Es wäre ohnehin nur ein frustriertes und kein aggressives Knurren gewesen. Er schielte zu Samuel hinüber: „Haste‘ was interessantes gefunden?“
Er bemühte sich darum, sein Schwert erstmal wieder in die Scheide zurück zu stecken. Vorerst gab es wohl keinen Bedarf für das gute Teil.
Der Söldner selbst bremste seinen Lauf und blieb neben Samuel stehen, der irgendein Schriftstück in der Hand hielt. War das wichtig? Bazille kannte sich mit dergleichen nicht aus. Ein paar Mal hatte er schon versucht solche Texte zu identifizieren, doch immer wenn er auf das Papier starrte, konnte er nur komische, schwarze Zeichen erkennen, die einfach keinen Sinn zu ergeben schienen. Wenn man das längere Zeit machte, konnte man halb wahnsinnig werden. Er verstand nicht, wie andere Leute so etwas aushalten konnten. Gerüchten zufolge lasen einige Menschen sich sogar gerne etwas durch, aber Bazille hoffte stark, dass dies nur ein dämlicher Aberglaube war. Alles andere wäre nämlich etwas verstörend.
Er wandte den Blick ab und stierte Jägern und Gejagtem hinterher. Feigling. Bazilles Mundwinkel verzogen sich abfällig nach unten. Von seinem Gegner hätte er mehr erwartet. Das war ja eine Treibjagd und keine Herausforderung. Und so etwas würde seine Blutgier nicht besänftigen.
Summsummsumm. Naive, kleine Hummel.
Bazille unterdrückte ein Knurren. Es wäre ohnehin nur ein frustriertes und kein aggressives Knurren gewesen. Er schielte zu Samuel hinüber: „Haste‘ was interessantes gefunden?“
Er bemühte sich darum, sein Schwert erstmal wieder in die Scheide zurück zu stecken. Vorerst gab es wohl keinen Bedarf für das gute Teil.
Zuletzt von Darnamur am Mi Apr 01 2015, 12:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Zwar hatte Oorm damit gerechnet, dass die Kapelle nichts zu bieten hat aber trotz dieser Erwartung, war er enttäuscht, als er nichts interessantes fand. Noch nicht einmal Spuren waren zu sehen, die vielleicht davon zeugten, dass hier jemand magisch aktiv gewesen war - zumindest konnte er keine entdecken. Keine Rauchgefäße, keine Symbole, keine besonderen Gerüche - Nichts. Leider war damit noch immer nicht klar, ob der Nekromant so etwas wie ein Ritual zur Wiedererweckung der Toten brauchte oder ob er nur mit einem Finger schnippen musste.
Bevor sich der alte Mann allerdings weitere Gedanken darum machen und sich aufregen konnte, fluchte Basil auch schon wieder herum und verschwand aus dem zerfallenen Gebäude. Oorm folgte dem Söldner über den Friedhof, bis er die Gruppe erreichte. Oorm konnte gerade noch erkennen, wie ein Teil der Gruppe im dunklen Wald verschwand - offensichtlich dabei, jemanden zu verfolgen. Ohne zu zögern machte er sich auf den Weg. Wenn sich jemand im Wald auskannte, dann war er es und außerdem hatte er die Möglichkeit, dem Geruch zu folgen, wenn er sich wandelte. Natürlich musste er darauf achten, dass niemand ihn dabei beobachtete aber wenn es tatsächlich der Nekromant war, der floh, dann konnten sie ihre Aufgabe vielleicht schon jetzt beenden. Er zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht und versuchte bei der Verfolgung etwas Abseits von dem Rest zu laufen.
Die Verwandlung begann im Schatten der Bäume, geschützt durch die ins Gesicht gezogene Kapuze. Es war kein schöner Anblick, als sich Knochen, Knorpel, Muskeln und Gewebe auflösten, eine Masse auf dem Gesicht Oorms bildeten und sich schließlich neu formten. Kiefer und Nase wurden verlängert, Zähne messerscharf, Augen kleiner und die Knollnase des alten Mannes wich dem feuchten, schwarzen Riechorgan eines Bären. Ein tiefes, kehliges Knurren entrang sich der Kehle Oorms, als er sich an die neuen Sinne gewöhnte und die schmerzhafte Veränderung ausblendete.
Nachdem er sich gesammelt hatte, beschleunigte er seine Schritte und fing an, die kalte Nachtluft nach der Geruchsspur der fliehenden Person abzusuchen.
Bevor sich der alte Mann allerdings weitere Gedanken darum machen und sich aufregen konnte, fluchte Basil auch schon wieder herum und verschwand aus dem zerfallenen Gebäude. Oorm folgte dem Söldner über den Friedhof, bis er die Gruppe erreichte. Oorm konnte gerade noch erkennen, wie ein Teil der Gruppe im dunklen Wald verschwand - offensichtlich dabei, jemanden zu verfolgen. Ohne zu zögern machte er sich auf den Weg. Wenn sich jemand im Wald auskannte, dann war er es und außerdem hatte er die Möglichkeit, dem Geruch zu folgen, wenn er sich wandelte. Natürlich musste er darauf achten, dass niemand ihn dabei beobachtete aber wenn es tatsächlich der Nekromant war, der floh, dann konnten sie ihre Aufgabe vielleicht schon jetzt beenden. Er zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht und versuchte bei der Verfolgung etwas Abseits von dem Rest zu laufen.
Die Verwandlung begann im Schatten der Bäume, geschützt durch die ins Gesicht gezogene Kapuze. Es war kein schöner Anblick, als sich Knochen, Knorpel, Muskeln und Gewebe auflösten, eine Masse auf dem Gesicht Oorms bildeten und sich schließlich neu formten. Kiefer und Nase wurden verlängert, Zähne messerscharf, Augen kleiner und die Knollnase des alten Mannes wich dem feuchten, schwarzen Riechorgan eines Bären. Ein tiefes, kehliges Knurren entrang sich der Kehle Oorms, als er sich an die neuen Sinne gewöhnte und die schmerzhafte Veränderung ausblendete.
Nachdem er sich gesammelt hatte, beschleunigte er seine Schritte und fing an, die kalte Nachtluft nach der Geruchsspur der fliehenden Person abzusuchen.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 1 - Die Mission
Ein wenig ertappt fühlte sich Samuel, als er plötzlich angesprochen wurde. Es war Basil, der gleich in seiner Nähe stand und zum ihm herübersah.
"Ich habe etwas gehört. Wir haben hier jemanden gestört - bei was auch immer. Naeh und dieses Rabending sind hintergelaufen. Ich glaube nicht, dass ich jemanden im Wald finden könnte, also spare ich mir leiber meinen Atmen."
Gerade beugte er sich mit der Fackel etwas herunter um seinen Fund zu präsentieren, als er ein kehliges Geräusch vernahm. "War das ein Bär? Das hätte uns ja gerade noch gefehlt." Er versuchte im Dunklen etwas zu erkennen, gab aber schnell wieder auf und konzentrierte sich auf das Papier. "Wer oder was da auch immer weggelaufen ist. Man hat uns etwas hinterlassen." Er deutete mit seiner freien Hand auf das Fundstück.
"Ich habe etwas gehört. Wir haben hier jemanden gestört - bei was auch immer. Naeh und dieses Rabending sind hintergelaufen. Ich glaube nicht, dass ich jemanden im Wald finden könnte, also spare ich mir leiber meinen Atmen."
Gerade beugte er sich mit der Fackel etwas herunter um seinen Fund zu präsentieren, als er ein kehliges Geräusch vernahm. "War das ein Bär? Das hätte uns ja gerade noch gefehlt." Er versuchte im Dunklen etwas zu erkennen, gab aber schnell wieder auf und konzentrierte sich auf das Papier. "Wer oder was da auch immer weggelaufen ist. Man hat uns etwas hinterlassen." Er deutete mit seiner freien Hand auf das Fundstück.
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