Re: In medias res - Schloss Gaulle dul Motte

[Saromina]

Auch Camille beschleunigte beim Anblick des Ausganges noch ein wenig. Vor allem bei dem Gedanken an den Dämon der ihnen im Nacken saß. Gleichzeitig hoffte sie, dass sie auf der anderen Seite nicht etwas schlimmeres erwarten würde, denn das geht ja bekanntlich immer.

[Netade]

Man konnte nun sehen, das hinter dem Vorhang einige Leute standen, alle trugen einen Tabert, die Musketen aufs Gestell abgelegt jederzeit bereit zu feuern.

[Kitty]

Nina sah die zielenden Musketen, warf einen kurzen Blick hinter sich. "Mädels, jetzt gilt es!" Rief sie Atem ringend. "Entweder gefoltert und gefressen von einem Dämon oder im Kugelhagel sterben?! Aber, eventuell, durch ganz viel Glück nicht lebensbedrohlich getroffen zu werden und von eine heiler wieder zusammen geflickt zu werden?!" Die Abenteuerin hatte sich längst für Zweitens entschieden. "Lieber sterbe ich durch die Hand eines Menschen, als das dieser Dämon mich bekommt!" Schrie sie ihre restliche Willenskraft hinaus und rannte. Sie hoffte durch ihre Worte die anderen mitziehen zu können.

Als sie durch den Riss sprang, nackt so wie Theus Nina schuf, versuchte sie sich sofort zu ducken und nach einer Deckung Ausschau zu halten. Sie hätte sich auch verwandeln können und fort fliegen können, aber das erschien ihr nicht fair.

[Netade]

Das Paleton der Musketiere entließ eine Garbe hinter den Vorhang. Sie schossen nicht mit Kugeln, sondern hatte eine Art Pulver geladen, die Bestien abhalten würden. Bestien, wie der Dämon und auch konnte man so den Vorhang leichter durchdringen. So bald man einen Fuß hinter dem Vorhang gesetzt hatte, war man wieder aus Fleisch und Blut.

[Saromina]

Nachdem Nina durch den Riss gesprungen war, und Camille bemerkte, dass sie alle nicht scharf beschossen wurden, versuchte sie mit Reno auf einer Höhe zu bleiben und fragte ihn:"Sind das dort vorne Freunde von euch?"
Denn auch, wenn vorerst keine Gefahr zu bestehen schien, verlangte die Pessimistin in ihr zu wissen, ob der Dämon in ihrem Nacken tatsächlich die einzige Gefahr war, auf die sie sich akut konzentrieren sollte.

[Netade]

"Das sind Freunde, Kameraden... Brüder im Geiste, meine Liebe." Er hielt an und blickte zurück. "Seine Monstrosität kann nicht durch die Barriere. Das gibt uns etwas Zeit." Er atmete durch, tief, einer der Musketiere kam auf sie zu. "Du kommst spät, Reno, Deine Gischt?" "Mon Dieu! Nein, natürlich nicht, eine, sagen wir unglückliche Begegnung mit dem Dämon der dort haust. Erlaubt mit die Damen an meiner Seite vorzustellen." Galant stellte er jede der Damen vor. "Sie könnten unsere Schwestern sein, Louis! Bei meiner Treu jede von Ihnen ist eine Perle"

[Kitty]

Nina machte einen Knicks, als ihr Name genannt wurde. Jemand hatte ihr eilig einen Mantel gegeben, damit sie ihre weiblichen Vorzüge verdecken konnte um den doch ab und zu gierigen Blicken zu entgehen. Sie selbst störte ihre Nacktheit eher weniger, war sie es doch zu gewohnt in ihrer Heimat so zu wandeln. "Wo sind wir jetzt eigentlich?" Fragte sie und sah sich um.

[Netade]

"Mademoiselle, ihr seid in der Nähe Crieux." Der blickte die Dame freundlich an und zupfte an seinem Schnurrbart. "In weniger als einer Stunde können wir Euch eine sichere Heimstatt und ein Bad offerieren... und Eure Freundin wird auch dort sein. Sie entsendet Euch Grüße. Zehn meiner besten Männer haben sie zurückgehalten, damit sie nicht hier auf Euch wartete. Wir taten alles zu ihrem Schutz ihr habt mein Wort."

[_Thalia_]

Aynur war die Lezte, die den Vorhang durchquerte. Schwer atmend drehte sie sich um und blickte zurück. Dorthin, wo sie gerade noch von einem Dämon verfolgt worden waren. Sie hatten es tatsächlich geschafft...unglaublich. Fast hätte Aynur daran gezweifelt. Als Reno ihren Namen nannte, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Aynur wandte sich wieder um und neigte höflich den Kopf "Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen. Und habt dank für Eure Hilfe."

[Saromina]

Als Camille wieder zu Atem gekommen war, nickte sie knapp mit dem Kopf. Dem Dank von Aynur hatte sie nichts hinzu zu fügen, sie machte sich allerdings daran, dass Artefakt wieder von ihrem Gürtel zu lösen und es Nina wieder zu geben:" Hier. Ich glaube bei euch ist es besser aufgehoben, als bei mir."

[Netade]

Ihr werdet in ein Haus geführt. Hier ist es behaglich und eine wohlige Wärme schlägt Euch entgegen. Drinnen am Tisch sitzen weitere Musketiere. Sie machen eine einladene Geste. "Kommt, setzt Euch zu uns. Wir sind alles Brüder und Schwestern und was wir haben, teilen wir mit Euch." Einer Musketiere erhob sich und ging die Treooe hinauf. Ein weiterer sprach Euch direkt an. "Benötigt ihr einen Feldscher?"

[Kitty]

Nina stand immer noch mit nichts als der geliehenen Decke vor den freundlichen Männern. Als der Feldscher seine Frage aussprach, spürte sie das Brennen der Wunde an ihrer Hüfte. Auch die vom Dämon zugefügten Schnitte, nahm Nina jetzt erst so richtig wahr und eine aufkommende Ohnmacht. Sie wollte dem Feldscher noch folgen. Setzte tapsig einen Schritt vor den nächsten. Ein aufmerksamer Musketier eilte heran und fing die schwache Abenteuerin auf. "Kommt, ich trage euch." flüsterte er.

[Netade]

Martel hob Nina wie eine Feder auf seine Arme, er war ein Baum von einem Kerl! "Ich trage Euch direkt auf ein Zimmer dort kann unser Feldscher Eure Wunden gut versorgen." Er stapfte die Stufen hoch und blieb dann stehen. "Ihr solltet auf Eurem immer bleiben... ja, wir haben sie abgeholt und ja später habt ihr Zeit Euch mit Ihnen zu unterhalten."

Am Treppengeländer stand Aimeé, man sah ihr an, dass sie Angst hatte um die Ihren. "Da... das... das sind nicht alle." Sie zitterte.

[_Thalia_]

Eine einladende Atmosphäre empfing die Kameraden, als sie das Haus betraten und Aynur wurde von einer wohligen Wärme durchströmt. Erst jetzt bemerkte sie, wie kalt ihr war. Als Nina im Begriff war, in Ohnmacht zu fallen, wollte Aynur ihr zu Hilfe kommen, doch einer der Muskettiere war schneller und fing sie gleich auf.
Galant sind sie ja, dachte sie sich im stillen, während sie beobachtete, wie der kräftige Kerl sie nach oben trug. Am oberen Ende der Treppe viel ihr eine Gestalt ins Auge. Ihr Herz machte einen kleinen Sprung, als sie sie erkannte "Aimeé!" Aynur lief die Treppe nach oben, der alten Kameradin entgegen und nahm sie kurz in den Arm "Es ist so schön, dich wiederzusehen!"

[Netade]

Aimeé erwiderte die Umarmung, mehr noch, sie weinte. Sie schnuffelte, wischte sich die Tränen ab. "Ich bin froh das ihr hier seid...." Man merkte das sie sich konzentrieren musste um ruhig zu stehen und ihre Hand klebte förmlich am Geländer. "... ich bin so froh ... Sie waren alle so lieb zu mir."

[_Thalia_]

"Aimeé, wie erging es dir? Hat man sich gut um dich gekümmert? Konntest du dich gut erholen von deinen Verletzungen? " Als sie bemerkte, dass Aimeé weinte, musste auch Aynur mit den tränen kämpfen, doch sie riss sich zusammen.

[Saromina]

Auch Camille folgte ihren Kameraden die Treppe hinauf und begrüßte Aimée herzlich. Sie freute sich, sie, wenn auch noch etwas unsicher, wieder auf den Beinen zu sehen.
Dennoch löste sie sich wieder von dieser Wiedervereinigung um dem Hünen, der Nina aufgehoben hatte zu folgen und auf die Schulter zu klopfen:" Entschuldigt bitte....Denkt Ihr, es wäre möglich, eurem Feldschern zu assistieren? Ich würde die Genesung einer Freundin nur ungerne in die Hände eines völlig Fremden legen. " Sie wusste nicht, ob sie eventuell zu weit gegangen war, und fügte deshalb hastig hinzu:" Das sollte jetzt auf keinen Fall anmaßend klingen. Ich möchte nur sichergehen. " Hoffentlich würde der Riese ein gutes Wort für sie einlegen.

[Netade]

"Man hat mich mehr als nur gut versorgt." Sie machte einen Schritt zurück. "Ich... ich bin ... ich bin zum ersten Mal aufgestanden." Aimée strahlt über das ganze Gesicht. "Und ich bin so froh dass ihr hier seid, bei mir. Die Musketiere haben mir verboten Euch mit abzuholen." Noch einmal drückte sie ihre Freundin, ihre Schwester denn so empfand sie für sie alle.

Der Hüne trat an den Feldscher heran. "Michel, Du bedarfst Assistenz, die junge Dame hier." Der Feldscher, der wie alle einen Tabert trug wandte sich um, machte einen Kratzfuß. "Mademoiselle, mit Freuden nehme ich jeder Hilfe an. Mit wem sollten wir anfangen? Habt ihr einen Vorschlag?"

[Saromina]

Camille deutete ihrerseits einen leichten Knicks an:" Da Nina sich bereits bei uns befindet,"und deutete auf ihre Freundin in den Armen des großen Mannes," würde ich vorschlagen wir fangen mit ihr an. Ich vermute, das hauptsächlich Prellungen und Fleischwunden uns erwarten dürften. Eine gewisse Ästhetik sollte bei der Versorgung jedoch nicht verloren gehen." Sie wusste schließlich, wie viel Nina sich um ihr gutes Äußeres kümmerte, und wollte sie keines Falls darüber beunruhigt wissen.

[Kitty]

Nina lächelte dankbar. Als der Musketier auf das vorgesehene Bett legte keuchte sie etwas auf vor Schmerz, da sich durch das strecken der Beine die Wunde an der linken Hüfte wieder öffnete.

Camille und der Felscher bemerken, dass auf der ganze Haut ein feiner weißer Flaum befand. Der aber nicht hinderlich, sondern auch einfach nur etwas ungewöhnlich war. "Das kommt durch die Verwandlungen." Erklärte Nina flüsternd.

[Netade]

"Naturlemente Mademoiselle." Der Feldscher öffnete seine Tasche und kümmerte sich mit Fingerfertigkeit und Geschick um Nina. Natürlich bemerkte er den Flaum, sagte aber da nichts zu. 'Folgen von Magie... nun ja Montaigne war nicht die vaticcinische Kirche'. Nachdem er die Wunden alle gesäubert hatte trug er noch eine Salbe auf . Höflich wie er war, erkundigte er sich ab und an bei Camille ob es für sie so in Ordnung sein. Erst nach ihrem 'ja' begann er die Wunden zu verbinden.

Danach wandte der Feldscher sich Camille zu. "Mademoiselle, wenn sie nun erlauben?"

[_Thalia_]

"Das ist ja wundervoll! Ich bin so froh, dass wir uns wieder sehen und es dir gut geht. Ich hab mir Sorgen gemacht" sagte Aynur.
Und als Aimée sie noch einmal umarmte: "Das passiert nicht noch einmal. Wir werden besser aufeinander aufpassen. das verspreche ich dir"

[Netade]

"Ich verspreche auch besser auf Euch aufzupassen." Entgegnete Aimée Aynur. Der Feldscher schaute zu de beiden. "Mademoiselle Aimée, wenn Sie vielleicht schon sich an den Tisch setzen würden, dann kann ich die andere Mademoiselle verarzten.

... einige Zeit spüäter

Reno saß mit den anderen Musketieren an einem Tisch in der Ecke. Die Damen saß an einem eigenen Tisch direkt am Kamin, damit sie die wohlige Wärme spüren konnten. Wein und Essen waren hervorragend. Gut niemand der die montaignische Küche, hätte etwas anderes erwartet. Jetzt, da sie etwas Zeit hatten, galt es die weitere Reise zu besprechen.

[Kitty]

Sie hatte alles verloren. Das war ihre erster Gedanken als sie erwachte. Jedoch das kostbarste war ihr geblieben, ihr Leben. Nina die Abenteuerin lächelte glücklich, es war so wie sie es sich immer erträumt hatte, sogar noch besser. Eilig hüpfte sie aus dem Bett. Man hatte ihr ein schlichtes weißes Kleid und Lederkorsage hingelegt, dazu robuste Lederstiefel. Das

Gemeinsam mit Aynur, Camille und Aimée saß Nina nun am Tisch direkt am Kamin und langte ordentlich beim Essen zu. Das Artefakt war wieder in dem Säckchen und an ihrer Korsage geknotet. "Wie geht es euch?" Eröffnete Nina das Gespräch. "Aimée es ist wunderbar, dass ihr wieder bei uns seid." Die Abenteurerin drückte die Hand von Aimée. Dann wendet sie sich an alle. "Was konntet ihr aus dieser Hölle retten? Ich muss euch leider eröffnen, dass all mein Hab und Gut dort drin verloren sind. Aber unsere nächsten Schritte sollten nun das Erwerben von Vorräten und Pferden sein, damit wir unser Ziel schnell erreichen können."

[Saromina]

Natürlich erlaubte Camille dem Feldscher sie zu untersuchen. Viel mehr als ein paar Kratzer und Prellungen erwartete sie zwar nicht, wollte jedoch auch keinen Streit vom Zaun brechen. Dafür war sie auch viel zu ausgelaugt.

Am Kamin, gemeinsam mit ihren Mitstreitern, genoss sie die Wärme der Flammen und die Wärme die der Wein von innen brachte. Auf Ninas Einwand antwortete sie:" Wenn wir schon was Ausstattung und Vorräte an geht neu orientieren müssen, sollten wir vielleicht auf Tarnung setzen. Eine Gruppe Gaukler oder Händler mit Wagen würde sicherlich weniger Aufsehen erregen, als eine Gruppe Reiter. Auch könnten wir so mehr Vorräte mitnehmen."

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