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DidS - Teil II: Dämonenjagd

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DidS - Teil II: Dämonenjagd - Seite 10 Empty Re: DidS - Teil II: Dämonenjagd

Beitrag von Fade Fr Aug 17 2018, 15:11

Dem Inquisitor entging kaum, wie leidenschaftlich sich Salvatore bei der Verteidigung seines Freundes Da Vinci einsetzte, selbst wenn es kaum nötig war und das entgleisen seiner Worte und die offensichtlichen Ablenkungsversuche dabei quittierte er mit keiner Regung mehr. Im Gegenteil fingen Machiavellis harsche und emotionale Kritiken allmählich an, den Kardinalsdiener und seine Verbindung mit dem Künstler in ein sonderbares Licht zu rücken.
Unbeirrt davon beobachtete Cesare jedoch ruhig und genau jede Regung bei Da Vinci, welcher sich sehr geschickt erklärte. "Wenn..?" hakte er schließlich nach und griff den Unterbrochenen Satz des Freidenkers auf, der nun bemüht schien, seinen Gedanken ohne die Anwesenheit des Inquisitors weiter zu verfolgen. Er hatte zuvor mit großem Interesse verfolgt wie Da Vinci den Stachel des Untiers bei Licht betrachtet hatte.
Die knöcherne Hand des Inquisitors schloss sich kraftvoll um seinen Stab, als auch ihn ein leises Geräusch aus den Obergeschoss aufhorchen lies. Dass Salvatore just in dem Moment zu husten begann, als Cesare versuchte etwas genaueres zu erlauschen, lies seinen Blick ruckartig und finster zum Kardinalsdiener schnellen. "Habt ihr noch weitere Gäste im Haus Messer Da Vinci?"

Der Inquisitor wartete keine Antwort ab, sondern suchte mit raschem Blick nach der Treppe und schritt zielstrebig darauf zu. Das Verhalten der Anwesenden war verdächtig genug, um ihm im Höchstmaße zu alarmieren.
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DidS - Teil II: Dämonenjagd - Seite 10 Empty Re: DidS - Teil II: Dämonenjagd

Beitrag von Umbra Mi Sep 05 2018, 12:07

Leonardo zeigte in diesem Moment, wie flink er sein konnte. Der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er agil am Inquisitor vorbeischlüpfte, um diesem am Fuß der Treppe den Weg abzuschneiden. Der Künstler trat rückwärts auf die erste Stufe, darauf bedacht, den schmalen Aufgang zu blockieren. Beschwichtigend und aufhaltend hob er die Hände.
„Oh, äh, ich bitte Euch“, stammelte er, scheinbar überrumpelt, „es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Ich gebe zu“, räumte er verschwitzt ein, „wir sind nicht allein im Haus, aber lasst Euch davon nicht stören.“
Seine defensive Körperhaltung änderte sich ein wenig. Vielmehr wirkte sie nun demütig, als er den Blick senkte. Er wollte nun mit der Wahrheit herausrücken, das war ihm anzumerken.
„Das ist mir nun, mhh“, er räusperte sich in die Faust, „äh, höchst unangenehm, Hochwürden. Bitte, Ihr bringt mich in Verlegenheit. Ich, ähm, habe eine Dame zu Besuch, die, äh, naja...“ Er rieb sich mit der Hand den Nacken und suchte dann tatsächlich wieder Blickkontakt zum Inquisitor. Schamesröte stand Leonardo im Gesicht. Er leistete hier gerade (überraschend) überzeugende Schauspielarbeit, wie Salvatore spätestens mit den folgenden Worten erkennen durfte. Doch würde das dafür reichen, einen Inquisitor auszutricksen?
„Es wäre ihr ebenfalls höchst unangenehm, wenn ihr Mann davon erführe“, gab Leonardo zu. „Und außerdem würde er mir dann... nun, ja, es ist kompliziert.“
Möglicherweise würden diese Beichte und die Vorstellung von nackter Haut und noch indiskreteren Dingen abschreckend genug für einen Gottesmann sein.
„Aber das hat doch nichts mit meinen Diensten für die Inquisition zu tun, nicht wahr?“
Leonardo konfrontierte Cesare mit einem hoffnungsvoll-schmerzlichen Lächeln und suchte dann mit einem Blick in Salvatores Richtung nach Hilfe.



Sarahs krümmte sich, offenbar von Schmerzen geplagt, auf dem Bett wie ein sterbendes Tier. Die Vorstellung, dass er wirklich eins dieser Bestien war, so wie er behauptete, wirkte vollkommen absurd, allerdings wirkte sein Zustand ebenfalls wider die Natur. Das fiebrige Zittern, das ihn schüttelte, sprach hingegen dafür, dass er unter grausamen Halluzinationen litt. Hin- und hergerissen von diesen gegensätzlichen Argumenten, wartete Sarah auf die Erklärung ihres Vaters für die seltsamen Kratzer, mit denen er übersät war, doch als er scheinbar gerade zu einer Antwort ansetzte, wurden die Stimmen von unten mit einem Mal lauter und deutlicher. Sarah konnte jedes Wort verstehen, Leonardo schien in Bedrängnis und den Inquisitor offensichtlich davon abhalten zu wollen, ins Obergeschoss zu kommen. Doch noch während Leonardo redete, ließ Giovanni Bellini ein gequältes Keuchen von sich hören. Zum Glück war es so leise, dass es außerhalb des Raumes wohl nicht mehr zu hören sein dürfte.
„Ist das... etwa Da Vinci?“, murmelte Sarahs Vater schwach. Seine geröteten Augen zuckten suchend in ihre Richtung. Offenbar hatte er Schwierigkeiten, sie zu fokussieren. Doch das Zorn in seinen Blick schlich, war unverkennbar. So angeschlagen Giovanni auch war: dafür schien er noch Kraft aufzubringen.
„Was... was redet er da?“, schnaubte er aufgebracht. Dennoch war kaum mehr als ein Wispern.
„Hat er Hand an dich gelegt?“
Benommen griff Giovanni nach der Bettkante und machte Anstalten, sich aus dem Bett aufgeraffen.
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Beitrag von Elli Fr Sep 14 2018, 10:29

Salvatore erkannte den Ernst der Lage. Er musste nun etwas tun und zwar schnell.
Er wägte schnell ab. Mittlerweile war es ihm egal, was mit Sarah geschehen würde - sicher sie war ein Prachtexemplar optisch gesehen, aber er zweifelte aufgrund der letzten Vorkommnisse verstärkt an ihren geistigen Fähigkeiten. Wenn sie also nun Kinder in diese ach so triste und dumme Welt setzen würden, was würde wohl geschehen? Hübsch würden sie sein, natürlich noch mehr, wenn sie nach ihm kommen würden, aber die Geistesfähigkeit? Es wäre für ihn nicht auszuhalten ein dummes Kind gezeugt zu haben, auch wenn dann eindeutig die Gene der Mutter schuld sein würden. Er sah eine Ehe in immer weitere Ferne rücken. Sollte Sarahs Verhalten Hand und Fuß haben, könnte er vielleicht noch einmal darüber nachdenken, aber ihretwillen in Gefahr zu geraten? Nein, kein Grund veranlasste ihn dazu. Aber Leonardo! Leonardo war so klug und belesen! Er sah zudem auch nicht schlecht aus. Es wäre eine Schande, würde er sich nicht fortpflanzen. Und das würde er in einer Zelle nur schlecht können.
Also stellt er sich neben Leonardo und starrte den Inquisitor finster an. “Kein Wunder, dass wir bei den Ermittlungen nicht voran kommen, wenn Ihr lediglich damit beschäftigt seid, unbescholtene Bürger irgendwelcher Dinge zu beschuldigen. Die euch auch noch helfen wollen! Was denkt ihr denn ist da oben? Denkt ihr dort oben sitzen drei Monster trinken Tee und spielen eine Runde Karten? Konzentriert euch lieber darauf, dass wir in der Sache voran kommen, statt euch mit dem Anblick nackter Haut zu beschäftigen! Ein Absurdum ist das! Da draußen laufen Monster herum, die Menschen zerfleischen und ihr sucht im Obergeschoss eines braven Bürgers nach Indizien? Lächerlich! Lächerlich! Ich werde sogleich um ein Gespräch mit Hochwürden bitten, damit diese Frevelei ein Ende hat. Was denkt ihr eigentlich wer ihr seid? Ihr begleitet lediglich ein Amt, dass euch, warum auch immer, verliehen wurde. Vielleicht solltet ihr euch dessen mal bewusst werden!“
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Beitrag von Angela Dragon Sa Sep 15 2018, 06:59

Ihre Gedanken hetzten umher wie ein wildes Tier auf der Flucht. Es blieb keine Zeit um auf die Antwort ihres Vaters zu warten. Was in seinem Zustand kaum hoffen ließ, dass sie vernünftig war. Viel wichtiger war jedoch, dieser Situation zu entrinnen in die sie geraten waren. Sarah bezweifelte, dass der Inquisitor sich davon abhalten ließ das Zimmer zu betreten. Hastig suchte sie nach einer Antwort im Raum. Die einzige Fluchtmöglichkeit für sie, war das Fenster. Doch nicht für ihren Vater, der kaum das Bett verlassen konnte. Geschweige denn stehen.
Die Fingerspitzen aufeinander pressend, sucht sie weiter. Bis ihr Blick an den letzten Kleidern im Schrank haften blieb. Natürlich!
Schnellen Schrittes und zugleich so leise wie möglich trat sie an das Bett ihres Vaters und drückte den von Fiebergebeuteteln Körper zurück. Wispernd flehte sie ihn an. "Vater, ihr müsst leise sein. Der Inquisitor findet und sonst!"
Leise an den Schrank gehend, knöpfte sie ihr Kleid auf. Es musste schnell gehen. Ihre Finger zitternden, bei den Gedanken, was sie gerade im Begriff war zu tun. Nun andererseits, die Etikette konnte ihr hier wahrlich nicht helfen. Schnell streifte Sarah das Kleid ab, bevor sie der Mut verließ. Es fühlte sich verboten an, in diese Hosen zu schlüpfen und gleichzeitig war da ein Gefühl, dass sich erquickend in dieser Situation anfühlte, dass auch blieb, als sie sich das Hemd und eine Jacke übertreifte und zuschnürte. Das einzige, was sie jetzt noch verriet, war ihr langer Zopf. Ein Lebenlang hatte sie diese Haarpracht gepflegt und gebürstet.
Der Zufall war auch dieses Mal ihr holt bei dem Fund einer Schere. Für einen kurzen angehaltenen Atemzug zögerte Sarah. Schloss die Augen und ließ die Schere ihr Werk tun. Knirschend glitt das Eisen durch das Haar. Plötzlich war die Last weg und sie fühlte sie sich leichter. Bereit Dinge zu tun, an die sie sich vorher nie gewagt hätte. Auch nicht in Gedanken.
Doch noch war die Gefahr des Entdeckt werden nicht gebahnt. Barfuss mit dem Zopf in der Hand, packte sie das Kleid und öffnete das Fenster und warf es raus. Den Zopf jedoch behilt sie noch in der Hand und eilte mit ihn an das Bett. Da Vinci hatte eine Vorlage geliefert. Und wenn alles glatt lief konnte ihre Idee den Inquisitor für eine Weile täuschen.
Rasch die Decken über ihren Vater ausbreitend platzierte sie ihren Zopf so, als ob er zu dem Haar ihres Vaters gehörte. Wahrlich ein Glück, dass sie die selbe ihres Vaters hatte. Beschwörend sprach sie auf ihren Vater ein. "Bitte, um unser Freiheitwillen. Rührt euch nicht. Egal was auch kommt. Ihr dürft nicht sprechen noch schreien. Der Inquisitor steht vor der Tür. Wenn er euch entdeckt, wäre die Flucht umsonst gewesen." So lange er sich nicht zur Tür drehte, wirkte es, als ob eine Frau im Bett lag.
Die Angst zerrte an ihren Nerven, bei dem nächsten Schritt den sie tun musste. Einen jungen Mann spielen. Schnell das Haar zurecht zupfend, dass es ihr halb ins Gesicht hing, nahm sie den Eimer und atmete tief durch. Nun hing alles davon ab ob der Inquisitor das Zimmer betreten wollte oder nicht. Im ersteren Fall musste Sarah ihm zuvor kommen. In Gedanken ging sie alles durch. Sie würde die Tür öffnen und mit tiefer Stimme nach Da Vinci verlangen. Der Seniora ginge es nicht gut. Keiner würde damit rechnen. In der Hoffnung, dass Da Vinci verstand was sie von ihm erhoffte, lauschte sie angestrengt auf das kommende.


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Beitrag von Fade Di Okt 02 2018, 09:32

Der Inquisitor räusperte sich missbilligend und warf Da Vinci den sträflichsten Blick zu, den er in seinem entnervten Zustand noch zu bieten vermochte. Die Dreistigkeit, mit der dieser arme Sünder Reue zeigte, während er im Dienste der Kirche beim aktuellen Falle half, war beispiellos. Es kleidete den Freigeist vortrefflich, dass er wieder jegliche Moral ein Doppelleben betrieb, aber dies dem geistigen Rechtssprecher von Venedig ins Gesicht zu sagen, hatte ein ganz eigenes Format.
Die Unverfrorenheit, mit der der Kardinalsdiener dabei in Donatis Rücken wetterte, warf ein trauriges Bild auf die gesamte Situation. Verdiente ein solcher Ort überhaupt der Rettung, oder war das Finstere treiben, welches wie dunkle Wolken über dem Schicksal der Stadt aufzog, nicht eine gerechte Sühne für all die Missetäter hier?

Cesares Blick verfinsterte sich noch weiter, während er einige Sekunden lang lauschte, ob noch etwas zu hören sei, was den Worten des Künstlers zu wieder sprach. Salvatore widmete er dabei keines Blickes. Die Gehässigkeit mit der dieser Kerl ihn angriff und dabei das Treiben seines 'guten Freundes' lobpreiste hätte nach schärferen Worten verlangt, als der Inquisitor in Da Vincis Haus zu äußern bereit war. „Ich hoffe, Sie finden einen ruhigen Moment um in sich zu gehen und darüber nachzudenken, was sie auf erden Tun und mit welchen Konsequenzen, Messer Da Vinci.“
Donati wandte sich um, um den entstehenden Käfig draußen nochmals kritisch zu begutachten. Die Situation fing an, außer Kontrolle zu geraten und er musste nachdenken. Die Bellinis mochten gerade in großer Gefahr schweben oder stellten selbst eine da. Die Lettas waren alarmiert darüber, dass man ihnen auf der Fährte war und würden sicherlich ihrerseits Maßnahmen ergreifen die ihnen zur Verfügung standen. Sein Vertrauen in die Hilfe durch Machiavelli und Da Vinci hätte im Moment kaum geringer sein können und über die infernalen Kreaturen war ihm trotz seines lebenslangen Studiums nichts hilfreiches bekannt.
Resigniert schnaubte der alte Mann und ließ seinen finsteren Blick umher wandern. In letzter Instanz würde der aktuelle Stand der Dinge Rom wohl dazu bewegen, Helfer zu schicken, aber das mochte schlimmer enden, als wenn es ihnen jetzt noch irgendwie gelänge, das Böse im Keim zu ersticken.
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Beitrag von Elli Di Okt 16 2018, 08:40

Zufrieden stellte Salvatore fest, dass der Inquisitor, zumindest im Augenblick, davon abließ, die Treppe hinaufzustürmen.
Leider musste er aber auch so gleich feststellen, dass sie in eine Sackgasse geraten waren. Es ging vor und nicht zurück. Sie traten auf der Stelle und beschäftigten sich damit sich gegenseitig anzuschreien, statt etwas dagegen zu tun, was gerade vor der Tür geschah. Er atmete tief durch. Sein brillinater Geist war müde und ausgelaugt, von all dem was er sich hatte einfallen lassen müssen um die Torheiten der anderen auszubügeln. Er brauchte eine Pause. Auch körperlich war er am Ende. Seine Füße brannten, obwohl er schon eine ganze Weile gesessen hatte und er fühle sich schmutzig und besudelt. Er wollte gar nicht wissen, wie seine Haare gerade aussahen! Sein wunderschöne Mähne!
Er hatte große List Cesare eine Bratpfanne über den Schädel zu ziehen. Doch Gewalt selbst aus zu üben war ihm im Grunde zu wider. Er sah lieber dabei zu. Dazu würde er allerdings gerade im Moment wenig Gelegenheit haben.
"Sind wir hier fertig? Ich denke es ist an der Zeit aufzubrechen und da Vinci seine Arbeit tun zu lassen."
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Beitrag von Fade Mo Nov 26 2018, 11:54

Salvatores Worte klangen in Donatis Ohren wie das Quängeln eines Kindes und selbst wenn es korrekt war, dass die Flucht der Bellinis einen Rückschlag für die Ermittlungen bedeutete, so zerrte die aufsässige Art dieses Mannes doch zusehends an seinen Nerven. Der Bau der Käfige schien vorwärts zu gehen und die Anzahl der Möglichkeiten sank nun mit dem Kreis der verfügbaren Verdächtigen.
Er drehte sich schließlich zu Salvatore um und musterte den Kardinalsdiener mit scharfen Blick. „Nun, bis zum Abend gibt es noch einiges zu tun. Ich werde beim Wachhabenden Bericht bezüglich der Vorfälle beim Haus Messer Bellinis erstatten und die Beweissichtung überwachen. Meine Leute werden auch das Anwesen der Lettas unter Beobachtung halten, sofern sich jemand von Ihnen zu einer Verzweiflungstat verleiten lassen würde. Ihr könnt euch daran beteiligten wenn Ihr möchtet, Messer Machiavelli. Vielleicht würdet ihr aber auch eure Kontakte spielen lassen, um die möglichen Verstecke von Bellini einzuschränken und so seiner raschen Ergreifung beizutragen, wenn euch dergleichen mehr beliebt.“

Cesare sehnte sich nach etwas ruhigerer Ermittlungsarbeit ohne die ständigen unverschämten Einwürfe Machiavellis. Nachdem Sara und ihr Vater verschwunden waren und eine heiße Fährte zu fehlen schien, bestand am meisten Hoffnung in einer genaueren Untersuchung des jüngsten Tatorts. Was dort auch furchtbares geschehen war, hatte mit der schwarzen Magie zu tun, welche den bedauernswerten Künstler befallen hatte. Vielleicht lag der Schlüssel zu dem ganzen sogar noch in seinem Haus. Im Zweifel würden die Habseligkeiten Bellinis vielleicht zumindest Aufschluss über den Bezug zu den Lettas liefern.
Der Inquisitor war unzufrieden mit dem Verlauf des Falles. Er hatte sich schon zu oft aus der Reserve und zu übereilten Handlungen verleiten lassen. Aktuell wirkte die Lage auf ihn eher chaotisch, als im Griff. Mit langsamen Schritten verließ er das Grundstück Da Vincis.
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Beitrag von Umbra Mi Mai 15 2019, 22:09

Leonardo da Vinci geleitete Salvatore und den Inquisitor zur Tür, immer noch beschämt dreinblickend, als wäre gerade tatsächlich in der unangenehmen Situation, eine außereheliche Liebschaft im Obergeschoss preisgegeben zu haben. Die eine Lüge mit einer anderen zu vertuschen, war zwar riskant gewesen, aber hatte offensichtlich in ausreichendem Maße funktioniert, dass Donati davon abgesehen hatte, den Geräuschen im Obergeschoss näher auf den Grund zu gehen. Salvatores Gezeter hatte vermutlich auch einen entscheidenden Teil dazu beigetragen, dass man hier nicht noch mehr Zeit verschwenden wollte. Adamo wich, wie meist, seinem Lehrmeister nicht von der Seite, nachdem Leonardo den Jungen mit sanfter Bestimmtheit vor die Tür geschoben und diese geschlossen hatte.

Ein Beobachter hätte sehen können, wie der Gelehrte noch einen Moment in dieser Position verweilte und erleichtert ausatmete, als das Türblatt ihn von der Anwesenheit Donatis trennte. Er sammelte sich einen Augenblick und schien misstrauisch abzuwarten, doch nachdem einige Sekunden vergingen und ihm niemand versuchte, die Tür einzutreten, wandte er sich davon ab und huschte zur Treppe, die er sogleich erklomm.
„Sarah!“, ließ er verlauten, jedoch so gedämpft, dass es fast einem Flüstern gleichkam. „Sie sind fort. Ist alles in Ordnung bei Euch?“
Er brachte noch die letzten Stufen hinter sich und betrat, vermutlich ohne sich irgendwelche Gedanken über Schicklichkeit zu machen (warum auch, in dieser Situation?), sein Schlafzimmer. Sarahs veränderter Anblick ließ ihn, nach dem er zwei Schritte in den Raum getan hatte, jedoch stehenbleiben und nahm ihn vor Überraschung so sehr den Wind aus den Segeln, dass er sie nur verdutzt anblickte und es ihm die Sprache verschlug.

Währenddessen stapfte der Inquisitor, vermutlich ziemlich missgelaunt, die Straße entlang. Passanten machten einen deutlichen Bogen um ihn und seine Begleiter, was ihm wenigstens ein bisschen mehr Raum gab, um sich finstere Gedanken zu machen. Allzu weit war er von Da Vincis Haustür noch nicht entfernt, als er mit einem Blick zur Seite noch einmal begutachten konnte, was die Handwerker im Hof zusammensetzten. Mit den besprochenen Änderungen für die Käfigfallen würde es noch mehr Zeit kosten, alles zusammensetzen – Zeit, die sie womöglich nicht hatten. Selbst wenn die Theorie stimmte, dass die Bestien nur des Nachts durch Venedig streiften, war es wohl ein optimistisches Unterfangen, die Konstrukte vor Anbruch der Dunkelheit fertigzustellen und auch noch an strategisch günstigen Stellen zu platzieren. Das Sägen, Hämmern und Werkeln, das vor wenigen Augenblicken allerdings noch zu vernehmen und beobachten gewesen war, war verdächtiger Stille gewichen, sodass Salvatore, Cesare und Adamo nur stutzig werden konnten, sobald es ihnen auffiel. Genau genommen traf Stille nicht so wirklich zu, wie sie bemerken konnten: das Stimmengewirr, das sie vernahmen, stammte nämlich nur zum Teil von den Passanten und Anwohnern in näherer Umgebung. Die Handwerker hatten sich in einer Gruppe zusammengefunden und schienen zu diskutieren – oder sich vielmehr um einen Gegenstand aus Stoff zu zanken, der sich in ihrer Mitte befand und an dem hin und her gerissen wurde, weil offenbar mehrere ihn für sich beanspruchen wollten. Protestierende Worte wie „Sofort loslassen!“, „Ich hatte es zuerst!“ und „Aber ich hab es entdeckt!“ hoben sich vom Stimmengewirr ab. Es war ein kurioser Anblick, dass sich diese erwachsenen Männer so benahmen wie Kinder, die sich um ein Spielzeug stritten. Dass es sich beim Objekt der Begierde um ein Frauenkleid handelte, war erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennbar, weil die Gruppierung dicht zusammenstand und die Sicht darauf verdeckte.
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Beitrag von Angela Dragon Do Jul 18 2019, 16:58

Angespannt lauschte Sarah auf das was hinter der Tür passierte. Die Worte kamen nur gemurmelt bei ihr an und ließen nicht erahnen, was dort unten passierte.
Die Angst legte sich wie Hände um ihren Hals und ließen sie kaum Atmen. Immer wieder versuchte sie sich selbst in ihren Gedanken zu beruhigen.
Wie groß war doch die Erleichterung Da Vincis Stimme zu hören, wenn auch nur gehaucht. Mit einem Seufzer entließ sie die angehaltene Luft. Beinahe entglitt ihr dabei der Eimer. Rasch den Griff verstärkend, bemerkte sie erst beim Aufblicken wie verwundert Da Vinci sie ansah.
Peinlich berührt senkte sie sofort wieder Blick. Vermutlich war er darüber schockiert über ihre Dreistigkeit seine Kleider zu benutzen. Doch was für eine Wahl hatte sie denn noch gehabt?
Mit geröteten Wangen sah sie ihn zaghaft an. Verzeiht. Ich wollte euch nicht berauben. Aber mit meinem anderen Auftreten, hätte ich mehr aufsehen bereitet. Ich hoffte so uns etwas länger vor dem Inquisitor verbergen zu können.
Nervös kaute Sarah auf ihrer Unterlippe.
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Beitrag von Umbra Mo Jul 22 2019, 19:04

Leonardos verwunderter Blick ruhte noch einen Augenblick auf Sarah, bevor er seine Sprache wiederfand und tatsächlich lächelte.
„Was für eine brillante Idee!“, sagte er. „Auf der Straße wird Euch so niemand erkennen… zumindest nicht auf den ersten Blick. Selbst mich habt Ihr einen Moment getäuscht.“
Er gluckste etwas amüsiert. Doch das täuschte nicht darüber hinweg, dass Sorgen ihn plagten. Er runzelte angespannt die Stirn, als er wieder ernster wurde.
„Bleiben könnt Ihr hier leider nicht. Salvatore lenkt den Inquisitor zwar ab, aber wer weiß, wie lang das gut geht? Er traut mir nicht… und spätestens in ein paar Stunden kommt Donati wieder und will die Fallen sehen. Wir müssen Euch und Euren Vater von hier fortschaffen, solange es noch möglich ist. Sollte man Euch hier erwischen, wird Donati uns alle der Verschwörung gegen die Kirche bezichtigen und vermutlich dafür sorgen, dass man uns einen Kopf kürzer macht.“
Er seufzte.
„Euer Vater ist nicht in der Lage zu laufen, und ich kann nur vermuten, dass es seiner Gesundheit nicht zuträglich ist, ihn überhaupt zu bewegen… Aber ich fürchte, wir haben keine Wahl. Ich habe einen Freund in der Nähe, der mir noch einen Gefallen schuldig ist. Ihr beide könnt bei ihm unterschlüpfen, bis es Euren Vater besser geht. Aber dazu müssen wir Giovanni erst einmal hier herausschaffen.“
Er strich sich grübelnd durch den Bart, bevor ihm etwas einzufallen schien.
„Unten in der Werkstatt steht irgendwo ein Handkarren. Ich denke, damit müsste es funktionieren. Wir legen ihn dort hinein und verbergen ihn unter einer Decke…“
Er nickte nachdenklich, bevor er seine Augen von Sarah zum Bett schweifen ließ. Giovanni hatte sich tatsächlich sehr ruhig verhalten, nachdem sie ihren abgeschnittenen Zopf so drapiert hatte, dass ihr Vater von der Tür aus wie eine schlafende Frau wirkte. Leonardo trat an die Bettkante vor und ließ sich darauf nieder. Als er die Decke ein wenig beiseite schlug, wurde der Blick auf Giovanni frei, der dort schweißüberströmt und matt lag, wieder vollkommen Opfer seines Fiebers. Seine Augen waren geschlossen, doch zu schlafen schien er nicht. Mit gekräuselter Stirn murmelte er irgendetwas vor sich hin, ohne dabei wirklich einen laut über die Lippen zu bringen. Immerhin krümmte er sich nicht mehr vor Schmerzen und redete davon, eine Bestie zu sein – wie vorhin, als Sarah mit ihm allein gewesen war.
Während Leonardo begann, Giovanni prüfend an Hals und Stirn zu betasten, nahm der Gelehrte vermutlich nicht war, dass sich draußen einen Tumult anbahnte. Jedoch fiel Sarahs Aufmerksamkeit nun, da ein wenig Anspannung von ihr abgefallen war, auf den Lärm, der von draußen kam. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, was los war: Offenbar hatten die Arbeiter auf dem Hof ihr Kleid entdeckt, dass sie soeben aus dem Fenster geschmissen hatte, und stritten sich nun darum.
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Beitrag von Elli Mi Jul 24 2019, 07:29

Salvatore war froh gewesen, das Donati sich endlich zum Gehen hatte bewegen lassen. Er nahm sich vor, den Inquisator bis zum Palast zu geleiten. Den er musste dringend baden und frische Kleidung anziehen. Er fühlte sich verschwitzt und schmutzig, eine Kombination, die ihm gar nicht gefiel. Erleichtert saugte er die frische Luft in seine Lungen und schickte sich an zu gehen, als plötzlich ein Tumult losbrach. Salvatore war sofort in einer Habachtstellung. War wieder eines dieser Monster unterwegs, würde er wieder angefallen werden? Doch es klang nicht nach panischen Schreien und in Furcht davon stürzenden Menschen, sondern wir eine Schlägerei von Männern die zu viel getrunken hatten. Salvatore drehte sich um und erblickte mit Entsetzen, dass eineige Männer sich um ein Kleid stritten. Er kannte den Anblick des Kleides nur zu gut und musste nun aktiv werden, die Chance das Donati es nicht sehen und gar erkennen würde, war gleich null.
Er eilte zu den Zankhähnen hinüber. "Meine Herren! Woher haben Sie dieses Kleidungsstück? Haben Sie der jungen Frau etwas angetan?? WER VON IHNEN WAR DAS? Wer war so schändlich sich an dieser Blüte von Frau zu vergreifen und sich nun auch noch an ihrem Kleid zu laben? Ich werde den Verantwortlichen köpfen lassen! Los, sprecht!"
Hoffenlich ging sein Plan auf...
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Beitrag von Fade Mi Aug 21 2019, 11:09

„Nun, die Angelegenheit wird nicht einfacher. Wenn wir Messer Bellini nicht zeitnah finden, müssen wir ihn beim künftigen Werk der Monstren wohl berücksichtigen. Auch ohne ihn wird sich wohl in seinem Haus irgendwo noch ein Hinweis auf die zusammenhänge finden lassen, alleine der zeitliche Verlauf von der Entdeckung der Bestien bis zu ihrem letzten Opfer liefert ja bereits Informationen, die wir wohl noch sorgfältig durchleuchten müssen.“
Donati redete ruhig zu Machiavelli, nachdem sie Da Vinci`s Haus verlassen hatten. Er selbst suchte seine Gedanken gerade zu sortieren, denn die aufregenden Wendungen und Ungereimtheiten, die der Fall brachte, waren zunehmend eine Prüfung für sein hohes Alter und ein kurzer sorgenvoller Blick streifte dabei Adamo. Für den Jungen musste dass alles noch fesselnder und weitreichend beeinflussender sein, als für den routinierten Inquisitor.

Als Cesare der Unruhe unter den Arbeitern gewahr wurde und Salvatore sich bereits wieder energisch ins Zeug schmiss, musterte Donati die Situation reglos mit kühler Miene. Kurz zuckte seine Braue, als Machiavelli von dem Stück Stoff, was wohl ein Kleid sein mochte, sofort auf eine junge Frau schloss, doch deckte sich dies ja mit der Offenbarung Da Vinci`s und sie hatten nun wirklich dringlichere Sorgen, als dem eigenwilligen Künstler wegen seiner unchristlichen liaison zu Leibe zu rücken, zumal seine Hilfe ungleich kostbarer sein mochte, als sein Vergehen.
Dass Salvatore seinen Freund nur schützen wollte, hatte Cesare inzwischen registriert und beabsichtigte nicht, sich in das Schauspiel des Kardinalsdieners einzumischen, solange nur die Arbeiten an den Fallen rasch weiter gingen.

Er räusperte sich schließlich und trat wenige Schritte auf das Treiben zu. „Messer Machiavelli, sofern keine offensichtlichen Spuren von Gewalt vorliegen, sollten wir uns mit voreiligen Schlüssen vielleicht zurückhalten. Also um Himmels Willen, lasst Gnade walten und uns lieber wieder auf den Fall konzentrieren.“ Sein Blick legte sich auf das Kleidungsstück, um dessen Besitzanspruch sich der Kardinalsdiener noch eingereiht hatte und hielt dann plötzlich inne. Die Farbe und Musterung erschien doch beklemmend bekannt. Er hob die aschgrauen Augenbrauen und blickte Salvatore fragend an, ehe er dann langsam zum Fenster des Obergeschosses hoch sah.
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DidS - Teil II: Dämonenjagd - Seite 10 Empty Re: DidS - Teil II: Dämonenjagd

Beitrag von Angela Dragon Di Aug 27 2019, 10:48

Die lobenden Worte ließen Sarah schüchtern lächeln. Statt harscher Worte über ihr Handeln, gab es doch jemanden, der diese gut fand. Doch die Sorge über ihren Vater überschattete das kurze Glücksgefühl. Bedächtig nickte Sarah zu den Worten Leonardos. Auch ihr behagte der Gedanke nicht, ihren Vater von hier vor zuschaffen in seinem Zustand. Doch bleiben konnten sie auch nicht. Bestimmt würde der Inquisietor nicht ein zweites Mal auf diese Täuschung hereinfallen.
"Ich stimme euch zu. Wir sollten uns beeilen, ehe noch jemand unerwartet an eurer Tür klopft.
Der Lärm von unten lockte Sarah zum Fenster. Den Eimer weiterhin fest umarmt, riskierte sie einen Blick nach unten. Vielleicht war es nicht so klug gewesen, ihr Kleid aus dem Fenster zu werfen. Wo doch dieses soviel Aufmerksamkeit erregte.
Der Schrecken fuhr ihr in die Glieder. Für einen kurzen Moment kreuzten sich ihr Blick mit gerade mit dem Mann, vor dem sie ihren Vater verbergen wollte. Rasch aber nicht zu hastig trat Sarah einen Schritt zurück. Mit klopfenden Herzen hoffte sie, dass ihre Verkleidung half unerkannt zu bleiben. Erst recht war Eile geboten.
Rasch trat Sarah an der Bett heran. "Wir sollten uns beeilen. Ich fürchte meine Idee war doch nicht so durchdacht wie gehofft.
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