Suchen
Neueste Themen
» [OoC] Versammlungshallevon Thorgrimm Fr Mai 06 2022, 03:01
» Episode 3: Unbekanntes Land
von Thorgrimm Mo Apr 18 2022, 03:35
» Brettspiele!
von Seal Mo Feb 07 2022, 00:10
» Assassin's Creed
von Umbra So Nov 21 2021, 07:14
» Auf der suche nach Bildern mit kleinen Steinchen...
von liveoo So Okt 03 2021, 19:07
» FAR: Lone Sails
von liveoo Do Sep 30 2021, 15:38
» Karten für den Geburtstag
von liveoo Do Sep 30 2021, 15:37
» [Charaktere] Gildenmitglieder
von Jad Do Aug 19 2021, 11:53
» Der seinen Namen nennt...
von Hikari Mi Aug 18 2021, 11:50
» Herzlichen Glückwunsch, Fade!
von Aru Garuda Do Aug 05 2021, 18:19
Die aktivsten Beitragsschreiber des Monats
Kein Benutzer |
Neu hier?
Hier findest du wichtige Infos, um den Einstieg ins Forum zu erleichtern:
Die Forenregeln – Nicht nur wichtig für ein harmonisches Forenleben, sondern auch hilfreich für einen guten Einstieg.
Der Supportbereich – Hier kannst du dich (auch ungeingeloggt) melden, solltest du Fragen oder Probleme haben.
Das Team – Hier erfährst du, an wen du dich wenden kannst, solltest du spezielle Fragen haben. Natürlich helfen dir sicher alle Federweltler weiter, sollte etwas unklar sein.
Forums- und Beitragsfunktionen – Wie schreibe ich einen Forenbeitrag? Wie eröffne ich ein neues Thema? Wie kann ich meinen Text formatieren und welche anderen Funktionen bietet der Beitragseditor? Wie funktioniert die Chatbox? Hier findest du Antworten.
RPGs – Hier erfährst du, wie der Einstieg in und die Neueröffnung von Runden funktioniert.
Kapitel 1: Kaperbrief
+5
Thorgrimm
MaRideSa
Darnamur
Jad
Wittko
9 verfasser
Seite 4 von 5
Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Dennoch erschrak sie bei dem Anblick Amits und sie schlug die Hände vor den Mund um einen weiteren Schrei zu unterdrücken. Furcht war in ihren Augen zu erkennen.
Erst Echsenwesen und nun Untote? Wobei der Rest der Crew relativ normal erschien und dem Mann war es auch nicht angenehm gewesen. Denn er hatte seinen Turban schnell wieder gerichtet.
Erst Echsenwesen und nun Untote? Wobei der Rest der Crew relativ normal erschien und dem Mann war es auch nicht angenehm gewesen. Denn er hatte seinen Turban schnell wieder gerichtet.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
"Aye! Eine holde Maid in Nöten. Hahahaha!" begrüßte Barnabas die junge Frau vor sich. Sie ließ ihre Fäuste sinken und schien froh, einige Menschen zu sehen. Doch der fette Smutje ließ sich nicht so leicht täuschen. Auch wenn sie wie eine Schiffsbrüchige aussah, konnte man nie wissen, was die Fischköpfe alles für Fallen erfanden. Er ließ seinen Blick über sie gleiten und unterbrach diesen Vorgang nur, um verwirrt dreinzublicken, als sie erschrak. Er hatte nicht mitbekommen wieso aber da es wichtigeres zu tun gab, fuhr er mit seiner Untersuchung fort. Kannte man ihn nicht, könnte man denken, er würde die Frau vor sich mit seinen Blicken ausziehen wollen - dabei suchte er nur nach Anzeichen, die einen Fischmenschen ausmachten. Doch er konnte weder Kiemen, noch Schippen oder Schwimmhäute sehen.
"Scheinst mir keiner dieser Fischköppe zu sein." murmelte er, bevor er sich eines Besseres besann und sich und die Crew vorstellte. Er deutete eine Verbeugung an. "Barnabas Buckley, Smutje und Offizier der Sea Scorpion. Die Leute hier gehören auch zur Mannschaft. Blablabla. Ist ja nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, was du hier machst. Schiffsbrüchig? Wo ist der Rest deiner Mannschaft? Was ist passiert?" Er wandte sich an die Mannschaft hinter sich - jedoch an niemanden bestimmten - und gestikulierte wild mit seiner Gabelhand umher. "Hey ihr Waschlappen. Steht da nicht so dumm rum und bringt der holden Maid hier was zum anziehen. Muss arschkalt in so Fetzen sein."
"Scheinst mir keiner dieser Fischköppe zu sein." murmelte er, bevor er sich eines Besseres besann und sich und die Crew vorstellte. Er deutete eine Verbeugung an. "Barnabas Buckley, Smutje und Offizier der Sea Scorpion. Die Leute hier gehören auch zur Mannschaft. Blablabla. Ist ja nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, was du hier machst. Schiffsbrüchig? Wo ist der Rest deiner Mannschaft? Was ist passiert?" Er wandte sich an die Mannschaft hinter sich - jedoch an niemanden bestimmten - und gestikulierte wild mit seiner Gabelhand umher. "Hey ihr Waschlappen. Steht da nicht so dumm rum und bringt der holden Maid hier was zum anziehen. Muss arschkalt in so Fetzen sein."
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
„Aye Sir“
Nuschelte Amit nun völlig vermummt und trat mit schnellen schritten an die Schiffbrüchige heran während er sich die schwarze Robe von den Schultern streifte
und sie ihr wie ein viel zu großes Bettlaken umlegte, und das geradezu überraschend zärtlich für einen Piraten als er im selben Augenblick auch peinlich berührt den Blick abwandte.
Dabei viel deutlich auf das Amit nicht ganz so muskelbepackt war wie es unter den Stoffen wirkte im Gegenteil neigte er offenbar zu einem Bäuchlein und die Arme waren auch nicht gerade muskelbepackt,
dafür sah man nun das sich die sonderbaren Brandnarben in einem Muster das leicht an Spritzern einer Flüssigkeit erinnerten, auch über seinen Hals und die Schulter der rechten Seite verliefen
und vielleicht war das auch bloß Einbildung doch hat die Narbe am Hals leichte Einkerbungen die.. mit ein wenig Phantasie womöglich an die Kieme eines Fisches erinnert,
doch wer nicht dabei verbleibt und genauer hinsieht erkennt eine ähnliche Narbe auch an der schulter die dies wohl relativiert.. jedenfalls.. wenn man dabei nicht verbleibt.
Die Junge Frau zu der Sich Amit in diesem Moment herabbeugte konnte auch die Großen ungleichen,
Krummdolche des dunklen Riesen vor ihr sehen die beinahe schon als sehr kleine Säbel durchgehen konnten und sicher einmal viel wert gewesen waren,
doch zerkratzt von allen Edelsteinen und Gold beraubt, waren sie nun nur so viel wert wie der Stahl aus dem sie Geschmiedet wurden,
dafür waren sie in diesem Moment vor allem in Griffreichweite der Schiffbrüchigen.
Nuschelte Amit nun völlig vermummt und trat mit schnellen schritten an die Schiffbrüchige heran während er sich die schwarze Robe von den Schultern streifte
und sie ihr wie ein viel zu großes Bettlaken umlegte, und das geradezu überraschend zärtlich für einen Piraten als er im selben Augenblick auch peinlich berührt den Blick abwandte.
Dabei viel deutlich auf das Amit nicht ganz so muskelbepackt war wie es unter den Stoffen wirkte im Gegenteil neigte er offenbar zu einem Bäuchlein und die Arme waren auch nicht gerade muskelbepackt,
dafür sah man nun das sich die sonderbaren Brandnarben in einem Muster das leicht an Spritzern einer Flüssigkeit erinnerten, auch über seinen Hals und die Schulter der rechten Seite verliefen
und vielleicht war das auch bloß Einbildung doch hat die Narbe am Hals leichte Einkerbungen die.. mit ein wenig Phantasie womöglich an die Kieme eines Fisches erinnert,
doch wer nicht dabei verbleibt und genauer hinsieht erkennt eine ähnliche Narbe auch an der schulter die dies wohl relativiert.. jedenfalls.. wenn man dabei nicht verbleibt.
Die Junge Frau zu der Sich Amit in diesem Moment herabbeugte konnte auch die Großen ungleichen,
Krummdolche des dunklen Riesen vor ihr sehen die beinahe schon als sehr kleine Säbel durchgehen konnten und sicher einmal viel wert gewesen waren,
doch zerkratzt von allen Edelsteinen und Gold beraubt, waren sie nun nur so viel wert wie der Stahl aus dem sie Geschmiedet wurden,
dafür waren sie in diesem Moment vor allem in Griffreichweite der Schiffbrüchigen.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Der furchtsame Blick wich Irritation über die Begrüßung des fetten Smutje. Sein prüfender Blick rief Gänsehaut hervor und sie schlang die Arme um die Schulter. "Aye, nein kein Fischmensch." Grüßte sie zurück.
Dankbar lächelnd lies sie Amit ihr die Robe umlegen. Die seltsamen Narben prägten sich sofort ein und ihr tat es leid, dass sie so unhöflich reagiert hatte. Dieser Mann musste schon vieles durchgemacht haben und hatte es bestimmt nicht verdient so herablassend behandelt zu werden. Wie oft wurde sie schon mit erschrockenen und abstoßenden Blicken angeschaut und verurteilt. "Verzeiht mir." flüsterte sie mitfühlend.
Dann wandte Aria sich wieder an den Smutje. "Aye, schiffbrüchig. Mein Name ist Aria und einer meiner ehemaligen Crew liegt da drin in der Höhle. Wir sind in der Nacht von Echsenwesen gekapert worden. Vieles davon liegt ebenfalls da drin."
Dankbar lächelnd lies sie Amit ihr die Robe umlegen. Die seltsamen Narben prägten sich sofort ein und ihr tat es leid, dass sie so unhöflich reagiert hatte. Dieser Mann musste schon vieles durchgemacht haben und hatte es bestimmt nicht verdient so herablassend behandelt zu werden. Wie oft wurde sie schon mit erschrockenen und abstoßenden Blicken angeschaut und verurteilt. "Verzeiht mir." flüsterte sie mitfühlend.
Dann wandte Aria sich wieder an den Smutje. "Aye, schiffbrüchig. Mein Name ist Aria und einer meiner ehemaligen Crew liegt da drin in der Höhle. Wir sind in der Nacht von Echsenwesen gekapert worden. Vieles davon liegt ebenfalls da drin."
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Wenn es Barnabas interessierte, dass sein Verhalten der Schiffbrüchigen Angst machte, ließ er sich das nicht anmerken. Er nickte ihr zu, als sie zurück grüßte und wartete dann darauf, dass sein Befehl ausgeführt wurde. Kein anderer als Amit machte sich an die Arbeit. Er besorgte nicht irgendeinen Stoff, sondern schenkte der Frau seine eigene Robe. Nicht nur ein Mann der Tat also, sondern auch noch selbstlos. Die Brandnarben sah auch der Smutje zum ersten Mal aber er dachte sich nicht sehr viel dabei. Jeder der Pirat war, hatte eine Geschichte zu erzählen und einen guten Grund, sich für diesen Weg entschieden zu haben. Nur die wenigsten taten diese Arbeit wirklich freiwillig oder hatten sich das gewünscht. Bei ihm war es nicht anders gewesen.
Das eine gute Auge des fetten Kochs entdeckte dann allerdings etwas, dass ihn vorsichtig werden ließ. War das etwa eine Kieme am Hals Amits? "Hmm..." machte er langsam, während er noch einmal seinen Blick genauer über den Mann gleiten ließ. Doch weitere Anzeichen fand er nicht. Trotzdem würde er Amit genau im Blick behalten. Schließlich war nicht klar, ob es auch Fischmenschen ohne Schwimmhäute und Schuppen gab. Vielleicht hatte er sich seine Schuppen auch mit Säure freiwillig weggeätzt, um nun unerkannt unter Menschen wandeln zu können. Die Fantasie ging wieder einmal mit Barnabas durch.
Erst als sich die Schiffbrüchige wieder an ihn wandte und seine Fragen beantwortete, erwachte er wieder aus seinen finsteren Gedanken. "Echsenmenschen?" Das war keine gute Nachricht. Bisher hatte er nur selten etwas über diese Wesen gehört - selbst in den Kreisen, in der er sich so bewegte. War es möglich, dass sie sich mit den Fischmenschen verbündet hatten? "Na dann sollten wir uns die Höhle doch mal angucken. Vielleicht kann man noch jemanden retten und dabei den Echsen das Fell... ähm die Haut über die Ohren ziehen." Außerdem wollte er nach Spuren suchen. "Vielleicht finden wir auch was wertvolles. Black Jack würds freuen und was unseren Käptn freut, freut auch uns, nicht wahr?" Er grinste breit und watschelte davon. "Danach sollten wir zum Schiff zurückgehen. Unsere holde Maid braucht sicherlich etwas Ruhe."
Das eine gute Auge des fetten Kochs entdeckte dann allerdings etwas, dass ihn vorsichtig werden ließ. War das etwa eine Kieme am Hals Amits? "Hmm..." machte er langsam, während er noch einmal seinen Blick genauer über den Mann gleiten ließ. Doch weitere Anzeichen fand er nicht. Trotzdem würde er Amit genau im Blick behalten. Schließlich war nicht klar, ob es auch Fischmenschen ohne Schwimmhäute und Schuppen gab. Vielleicht hatte er sich seine Schuppen auch mit Säure freiwillig weggeätzt, um nun unerkannt unter Menschen wandeln zu können. Die Fantasie ging wieder einmal mit Barnabas durch.
Erst als sich die Schiffbrüchige wieder an ihn wandte und seine Fragen beantwortete, erwachte er wieder aus seinen finsteren Gedanken. "Echsenmenschen?" Das war keine gute Nachricht. Bisher hatte er nur selten etwas über diese Wesen gehört - selbst in den Kreisen, in der er sich so bewegte. War es möglich, dass sie sich mit den Fischmenschen verbündet hatten? "Na dann sollten wir uns die Höhle doch mal angucken. Vielleicht kann man noch jemanden retten und dabei den Echsen das Fell... ähm die Haut über die Ohren ziehen." Außerdem wollte er nach Spuren suchen. "Vielleicht finden wir auch was wertvolles. Black Jack würds freuen und was unseren Käptn freut, freut auch uns, nicht wahr?" Er grinste breit und watschelte davon. "Danach sollten wir zum Schiff zurückgehen. Unsere holde Maid braucht sicherlich etwas Ruhe."
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Amit blickte skeptisch und zuckte beinahe empört, bei dem Wort Echsenmenschen zusammen, ehe er sich wieder vorbeugte und den Kopf der Schiffbrüchigen nun untersuchte,
wohl in dem glauben, oder der Hoffnung eine Kopfverletzung zu finden. Als Barnabas sofort auf die Echsenmenschen Geschichte einging, wirkte er kaum überrascht und rollte leicht mit den Augen,
ehe er die Arme vor der Brust verschränkte.
„Soll ich vielleicht .. nur zur Sicherheit versteht sich, auch nach Sirenen und Meerjungfrauen Ausschau halten?“
Die Worte rutschten ihm so heraus und er biss sich, unsichtbar für die anderen, auf die Zunge, ehe er die Augen, zornig auf sich selbst zusammenkniff.
„Ich meine.. jawohl Sir, natürlich, sofort..“
Gab er in einem disziplinierten, aber längst nicht militärischen oder unterwürfigen Ton, von sich, in dem immer noch ein wenig, der Ärger mit sich selbst mit schwang.
Ehe er mit, für eine massige Gestalt wie ihn, geradezu leichtfüßig über die Felsen schlich, sein Gewehr in die Hände nahm und um die Ecke, mit aller Vorsicht, in den Höhleneingang spähte.
Nur weil er Schlangen-, Echsen-, oder Fisch-menschen, für Ammenmärchen hielt, hieß das noch lange nicht, dass die Frau oder ihre Crew von Hirngespinsten angegriffen wurden.
Vielleicht irgendwelche Tierwesen oder besonderst gewiefte Piraten, was es auch war, könnte zumindest rein theoretisch, noch in der Höhle sein.
wohl in dem glauben, oder der Hoffnung eine Kopfverletzung zu finden. Als Barnabas sofort auf die Echsenmenschen Geschichte einging, wirkte er kaum überrascht und rollte leicht mit den Augen,
ehe er die Arme vor der Brust verschränkte.
„Soll ich vielleicht .. nur zur Sicherheit versteht sich, auch nach Sirenen und Meerjungfrauen Ausschau halten?“
Die Worte rutschten ihm so heraus und er biss sich, unsichtbar für die anderen, auf die Zunge, ehe er die Augen, zornig auf sich selbst zusammenkniff.
„Ich meine.. jawohl Sir, natürlich, sofort..“
Gab er in einem disziplinierten, aber längst nicht militärischen oder unterwürfigen Ton, von sich, in dem immer noch ein wenig, der Ärger mit sich selbst mit schwang.
Ehe er mit, für eine massige Gestalt wie ihn, geradezu leichtfüßig über die Felsen schlich, sein Gewehr in die Hände nahm und um die Ecke, mit aller Vorsicht, in den Höhleneingang spähte.
Nur weil er Schlangen-, Echsen-, oder Fisch-menschen, für Ammenmärchen hielt, hieß das noch lange nicht, dass die Frau oder ihre Crew von Hirngespinsten angegriffen wurden.
Vielleicht irgendwelche Tierwesen oder besonderst gewiefte Piraten, was es auch war, könnte zumindest rein theoretisch, noch in der Höhle sein.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Das braune Haar der Frau fühlte sich weich und kräftig an, trotz des Meersalz und des Sandes das sich darin befand. Amits Finger strichen vorsichtig über die Stirn des zarten Gesichtes, deren Lippen vollmundig jedoch leicht spröde waren. Ihre bernsteinfarbenen Augen sahen Amit verständnislos an. "Scherzt nicht über Dinge, die ihr nicht kennt. Gern, erzähle ich euch von dem Grauen das mich in der letzten Nacht heim gesucht hat. Meinen Kopf habe ich mir nicht gestoßen."
Die junge Frau folgte Barnabas, als Amit damit fertig war zu untersuchen. "Ich bin nur noch etwas wacklig auf den Beinen, aber es geht schon."
Die junge Frau folgte Barnabas, als Amit damit fertig war zu untersuchen. "Ich bin nur noch etwas wacklig auf den Beinen, aber es geht schon."
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Echsenmenschen. Dieser Begriff rief bei jedem eigene Bilder vor Augen, denn Geschichten gab es allerhand über wundersame und schreckliche Wesen, welche die Wesen einst bevölkert hatten und es womöglich noch taten. Beweise gab es praktisch keine so waren halb verrottete Köpfe oder Klauen in manchen Tavernen wie Trophäen aufgehängt, was jedoch selbst ohne viel Kunstfertigkeit auch leicht gefälscht werden konnte und oft genug völlig offensichtlich schien. Den Geschichten nach war schon so manches Schiff von schrecken der Meere Heimgesucht worden, aber derartige Fantasien blühten bei den eintönigen und alkoholgetränkten Reisen über die Gewässer selbst bei Matrosen und Reisenden auf, die nicht gedachten, sich mit derartigem Seemannsgarn in der nächsten Schenke in Szene zu setzen.
Spuren hatte auf der Insel bisher jedenfalls noch keiner bemerkt, die deutlichen Grund zur Sorge gaben, wobei die Insel selbst bei kurzer Überlegung eigentlich den Schreckgeschichten entsprach an die man nie so recht glauben mochte.
Als Barnabas und Amit die kleine Höhle betraten, schlug die unwirklich anmutende Erkundung ein neues Kapitel für ein unglaubwürdiges Märchen auf. In den Augen der Piraten befand sich tatsächlich ein Schatz, wie für sie zusammengetragen in der Felsaushöhlung. Beim Zweiten Blick war das meiste davon wohl unbrauchbarer Tand, das meiste wirkte als läge es schon seit Jahren hier und hätte dabei nicht zu wenig Meerwasser gesehen. Das Eisen kleiner Truhen und Möbelstücke war mit Algen besetzt und rostig, ebenso wie viele der Münzen, die rings um den Beutehaufen verstreut lagen. Alles in allem musste es sich lohnen, die Gegenstände etwas genauer zu besehen.
Die Wassermulde in der Mitte erinnerte an die Rückstände in den Senken, wobei das Wasser hier pechschwarz und ungenießbar wirkte und bei genauerem hinsehen, konnte man auch erkennen, dass ein kleines Rinnsal vom Blut des leblosen an der Höhlenwand hineinlief.
Alles in allem Roch die Höhle nach Moder, Tod und Rost und schien wenig einladend, mehr Zeit als nötig darin zu verbringen. Knochen und ein paar Schädel lagen auf den Boden welche verdeutlichten, dass Aria und der tote Seemann nicht die ersten Opfer der unbekannten Räuber gewesen waren.
Amit und Barnabas konnten erkennen, dass eine Truhe, die zum größten Teil von anderen Gegenständen aus dem Schatz verschüttet war, irgendwie besonders wirkte. Auch sie war an vielen stellen mit Algen bewachsen, doch schien weder das Metall noch das harte Holz, aus dem sie bestand spuren von Verfall aufzuweisen. Der Bewuchs und die Lage der Truhe deutete dabei darauf hin, dass sie wohl wenigstens so lange hier liegen musste, wie viele der stark beschädigten Beutestücke. Andernfalls hatte man Sie womöglich bewusst so Platziert, was auf eine Falle hindeuten konnte.
Das Treiben der Piraten weckte allmählich auch wieder Arias Lebenskräfte. Diese Leute waren sicher keine Retter in schimmernden Rüstungen, jedoch wohl ihre beste Chance, von hier fort zu kommen. Es bedurfte keiner Menschenkenntnis um in den Blicken der Männer zu erkennen, dass die Beute vor ihnen etwas darstellte, auf das sie gehofft hatten. Selbst konnte sie dabei tatsächlich wenig ausmachen, was auf ihr eigenes Schiff gehört haben konnte. Das meiste schien bei genauer Betrachtung, als würde es schon viel länger hier liegen. Das Bild vom Schlangenwesen, welches sie sehr viel klarer vor Augen hatte, als die Leute, die nur auf abenteuerliche Weise darüber gehört hatten. Beunruhigte sie noch immer. Auch wenn die Leute ihr nicht glaubten, wusste Sie, was sie erlebt hatte und diese Wesen würden früher oder später bestimmt hierher zurückkehren.
Spuren hatte auf der Insel bisher jedenfalls noch keiner bemerkt, die deutlichen Grund zur Sorge gaben, wobei die Insel selbst bei kurzer Überlegung eigentlich den Schreckgeschichten entsprach an die man nie so recht glauben mochte.
Als Barnabas und Amit die kleine Höhle betraten, schlug die unwirklich anmutende Erkundung ein neues Kapitel für ein unglaubwürdiges Märchen auf. In den Augen der Piraten befand sich tatsächlich ein Schatz, wie für sie zusammengetragen in der Felsaushöhlung. Beim Zweiten Blick war das meiste davon wohl unbrauchbarer Tand, das meiste wirkte als läge es schon seit Jahren hier und hätte dabei nicht zu wenig Meerwasser gesehen. Das Eisen kleiner Truhen und Möbelstücke war mit Algen besetzt und rostig, ebenso wie viele der Münzen, die rings um den Beutehaufen verstreut lagen. Alles in allem musste es sich lohnen, die Gegenstände etwas genauer zu besehen.
Die Wassermulde in der Mitte erinnerte an die Rückstände in den Senken, wobei das Wasser hier pechschwarz und ungenießbar wirkte und bei genauerem hinsehen, konnte man auch erkennen, dass ein kleines Rinnsal vom Blut des leblosen an der Höhlenwand hineinlief.
Alles in allem Roch die Höhle nach Moder, Tod und Rost und schien wenig einladend, mehr Zeit als nötig darin zu verbringen. Knochen und ein paar Schädel lagen auf den Boden welche verdeutlichten, dass Aria und der tote Seemann nicht die ersten Opfer der unbekannten Räuber gewesen waren.
Amit und Barnabas konnten erkennen, dass eine Truhe, die zum größten Teil von anderen Gegenständen aus dem Schatz verschüttet war, irgendwie besonders wirkte. Auch sie war an vielen stellen mit Algen bewachsen, doch schien weder das Metall noch das harte Holz, aus dem sie bestand spuren von Verfall aufzuweisen. Der Bewuchs und die Lage der Truhe deutete dabei darauf hin, dass sie wohl wenigstens so lange hier liegen musste, wie viele der stark beschädigten Beutestücke. Andernfalls hatte man Sie womöglich bewusst so Platziert, was auf eine Falle hindeuten konnte.
Das Treiben der Piraten weckte allmählich auch wieder Arias Lebenskräfte. Diese Leute waren sicher keine Retter in schimmernden Rüstungen, jedoch wohl ihre beste Chance, von hier fort zu kommen. Es bedurfte keiner Menschenkenntnis um in den Blicken der Männer zu erkennen, dass die Beute vor ihnen etwas darstellte, auf das sie gehofft hatten. Selbst konnte sie dabei tatsächlich wenig ausmachen, was auf ihr eigenes Schiff gehört haben konnte. Das meiste schien bei genauer Betrachtung, als würde es schon viel länger hier liegen. Das Bild vom Schlangenwesen, welches sie sehr viel klarer vor Augen hatte, als die Leute, die nur auf abenteuerliche Weise darüber gehört hatten. Beunruhigte sie noch immer. Auch wenn die Leute ihr nicht glaubten, wusste Sie, was sie erlebt hatte und diese Wesen würden früher oder später bestimmt hierher zurückkehren.
Fade- Anzahl der Beiträge : 1438
Anmeldedatum : 03.05.14
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Als Amit sah, dass die Höhle nur von einem Toten und ein paar uralter Knochen bewohnt wurde, trat er sich neugierig umsehend hinein und wühlte mit dem Fuß ein wenig in dem Schatzhaufen herum,
ob er auf dem ersten, oder zweiten Blick vielleicht etwas wertvolleres entdecken konnte. An die Echsenwesen dachte er schon nicht mehr, da sie für ihn eindeutig Hirngespinste waren und das hier,
wohl mehr oder weniger reiche beute sein sollte. Auch den Toten beachtete er kaum, schließlich war die größte Gefahr seiner Meinung nach, die von einer Leiche ausging,
dass sie das ohnehin ungenießbare Wasser in der Höhle völlig vergiftete und wer war schon so blöd, schwarzes, modriges Salzwasser zu trinken?
Vor der Truhe hielt er inne und blieb dann grübelnd stehen, so wie die Truhe platziert war, schien sie gerade zu zu betteln sie zu öffnen, oder mit zu nehmen.
So dachte auch er sofort daran, dass es eine falle sein müsste.
Langsam umkreiste er sie daraufhin, ob ihm irgendetwas auffälliges ins Auge sprang, bevor er sich vor die Truhe hinkniete und das Schloss genauer inspizierte.
Schlösser knacken war nicht seine Spezialität, doch war er mit komplexeren Metallkonstruktionen wie seinem Gewehr auch nicht unerfahren und vielleicht konnte man die Truhe ja auch aufsprengen.
Doch vorerst ließ er die Finger davon, bis er sich sicher war, dass es nicht irgendeine falle gab, oder.. war die Höhle selbst die falle und die Truhe nur der Köder?
Bei diesem Gedankengang sah er sich nochmal misstrauisch um und blendete nun die Schätze aus, um vielleicht potenzielle verstecke für einen Angreifer zu entdecken, wenn es solche oder etwas ähnliches gab.
ob er auf dem ersten, oder zweiten Blick vielleicht etwas wertvolleres entdecken konnte. An die Echsenwesen dachte er schon nicht mehr, da sie für ihn eindeutig Hirngespinste waren und das hier,
wohl mehr oder weniger reiche beute sein sollte. Auch den Toten beachtete er kaum, schließlich war die größte Gefahr seiner Meinung nach, die von einer Leiche ausging,
dass sie das ohnehin ungenießbare Wasser in der Höhle völlig vergiftete und wer war schon so blöd, schwarzes, modriges Salzwasser zu trinken?
Vor der Truhe hielt er inne und blieb dann grübelnd stehen, so wie die Truhe platziert war, schien sie gerade zu zu betteln sie zu öffnen, oder mit zu nehmen.
So dachte auch er sofort daran, dass es eine falle sein müsste.
Langsam umkreiste er sie daraufhin, ob ihm irgendetwas auffälliges ins Auge sprang, bevor er sich vor die Truhe hinkniete und das Schloss genauer inspizierte.
Schlösser knacken war nicht seine Spezialität, doch war er mit komplexeren Metallkonstruktionen wie seinem Gewehr auch nicht unerfahren und vielleicht konnte man die Truhe ja auch aufsprengen.
Doch vorerst ließ er die Finger davon, bis er sich sicher war, dass es nicht irgendeine falle gab, oder.. war die Höhle selbst die falle und die Truhe nur der Köder?
Bei diesem Gedankengang sah er sich nochmal misstrauisch um und blendete nun die Schätze aus, um vielleicht potenzielle verstecke für einen Angreifer zu entdecken, wenn es solche oder etwas ähnliches gab.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Es bedurfte einiges an Kontrolle, nicht auf die Respektlosigkeit Amits zu reagieren. Das lag nicht direkt an dem Inhalt seiner Worte - denn der dicke Smutje war es gewohnt, dass man ihn nicht ernst nahm, was diese Themen anging - sondern eher an den Worten an sich. Barnabas war noch immer der Vorgesetzte und musste dafür sorgen, dass seine Untergebenen nicht zu ungehorsam waren oder respektlos mit ihm umgingen. Da der Mann aber sofort seinen Fehler einsah und den Befehl ausführte, verzichtete er dieses Mal auf eine Zurechtweisung. Nächstes Mal würde er aber etwas tun müssen, um nicht sein Gesicht vor dem Rest der Crew zu verlieren.
Er seufzte und watschelte hinter Amit her. Dieser ganze Ausflug dauerte ihm einfach zu lange und langsam merkte er, dass der Alkohol an Wirkung verlor. Wenn er doch nur wieder in seiner Küche wäre... Doch er war hier draußen und hatte Aufgaben zu erfüllen. Die Höhle noch, dann konnten sie mit ihrer Beute den Rückzug antreten. "Los ihr räudigen Hunde! Auf gehts!" rief er dem Rest der Crew zu, während er in Richtung der Höhle lief. "Wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut." sprach er Aria nochmals an. "Ich glaube dir, was die Echsenmenschen angeht. Gefährliche Viecher. Würd mich nicht wundern, wenn die auf so einer Sinkinsel leben. Ein guter Ort, um sich vor dem Rest der Welt zu verstecken, nur um dann zuzuschlagen, wenn es niemand erwartet. Ja, diese Echsen- und Fischmenschen sind leider gar nicht mal so dumm."
Schließlich betrat auch Barnabas die Höhle und sah sich interessiert um. Leider war der Großteil dieses Schatzes es einfach nicht wert, zurück zur Sea Scorpion geschleppt zu werden. Alt, verrostet und ganz einfach vom Salzwasser zerfressen. In seinen Augen ein deutlicher Beweis, dass diese Insel vor einiger Zeit noch unter Wasser gelegen hatte. Doch wie Amit, entdeckte auch Barnabas die Truhe, die noch völlig intakt wirkte. Seltsam. Es sah so aus, als würde sie ebenfalls schon Ewigkeiten hier liegen aber dann dürfte sie nicht so aussehen. Für ihn sah es nach einer Falle aus und Amit schien die gleiche Schlussfolgerung zu haben. "Macht euch bereit Männer!" knurrte er, während er sich unruhig umsah.
Sollten diese Echsenviecher nur kommen. Noch einmal würde ihm so ein Wesen nichts nehmen. Weder diesen Schatz, noch einen Teil seiner Crew oder ein weiteres Auge. Das einzige was sie hier drin finden würden, war der Tod.
Er seufzte und watschelte hinter Amit her. Dieser ganze Ausflug dauerte ihm einfach zu lange und langsam merkte er, dass der Alkohol an Wirkung verlor. Wenn er doch nur wieder in seiner Küche wäre... Doch er war hier draußen und hatte Aufgaben zu erfüllen. Die Höhle noch, dann konnten sie mit ihrer Beute den Rückzug antreten. "Los ihr räudigen Hunde! Auf gehts!" rief er dem Rest der Crew zu, während er in Richtung der Höhle lief. "Wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut." sprach er Aria nochmals an. "Ich glaube dir, was die Echsenmenschen angeht. Gefährliche Viecher. Würd mich nicht wundern, wenn die auf so einer Sinkinsel leben. Ein guter Ort, um sich vor dem Rest der Welt zu verstecken, nur um dann zuzuschlagen, wenn es niemand erwartet. Ja, diese Echsen- und Fischmenschen sind leider gar nicht mal so dumm."
Schließlich betrat auch Barnabas die Höhle und sah sich interessiert um. Leider war der Großteil dieses Schatzes es einfach nicht wert, zurück zur Sea Scorpion geschleppt zu werden. Alt, verrostet und ganz einfach vom Salzwasser zerfressen. In seinen Augen ein deutlicher Beweis, dass diese Insel vor einiger Zeit noch unter Wasser gelegen hatte. Doch wie Amit, entdeckte auch Barnabas die Truhe, die noch völlig intakt wirkte. Seltsam. Es sah so aus, als würde sie ebenfalls schon Ewigkeiten hier liegen aber dann dürfte sie nicht so aussehen. Für ihn sah es nach einer Falle aus und Amit schien die gleiche Schlussfolgerung zu haben. "Macht euch bereit Männer!" knurrte er, während er sich unruhig umsah.
Sollten diese Echsenviecher nur kommen. Noch einmal würde ihm so ein Wesen nichts nehmen. Weder diesen Schatz, noch einen Teil seiner Crew oder ein weiteres Auge. Das einzige was sie hier drin finden würden, war der Tod.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Aria fröstelte es als sie wieder das Dunkel der Höhle betrat. Weit ging sie auch nicht hinein, nur drei Schritt um sich dann unwohl um zuschauen. Jemand sollte den Horizont im Auge behalten. "Ich werde draußen absichern und euch warnen. Ich habe ein gutes Auge." Sagte sie laut genug, dass alle es hörten.
Wenn sie mit auf das Schiff dieser Seemänner kommen sollte, dann wollte sie ihre Nützlichkeit unter Beweis stellen, um nicht nur wie eine schutzbedürftige Frau zu wirken.
Außerhalb der Höhle suchte sie sich ein Erhöhung und suchte mit Sorgfalt immer wieder den Horizont ab, bis die Herren wieder aus der Höhle kamen.
Wenn sie mit auf das Schiff dieser Seemänner kommen sollte, dann wollte sie ihre Nützlichkeit unter Beweis stellen, um nicht nur wie eine schutzbedürftige Frau zu wirken.
Außerhalb der Höhle suchte sie sich ein Erhöhung und suchte mit Sorgfalt immer wieder den Horizont ab, bis die Herren wieder aus der Höhle kamen.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Amits und auch Barnabas aufmerksame Untersuchung der Höhle brachte wenig neue Erkenntnisse zutage. Abgesehen von dem Wasserloch, welches vermutlich nicht allzu Tief sein sollte, was man aber auch nicht genau sagen konnte, blieben keine sichtbaren Öffnungen oder Verstecke hier, die Zu einem Hinterhalt getaugt hätten und der Tote war wohl noch zu frisch, um die Luft verpestet zu haben. Die Knochen die Herumlagen waren dagegen teils schon viel älter und einige mit Seetang und anderen Meerespflanzen bewachsen.
Die Truhe wirkte stabil und wäre wohl selbst mit Schlossknackerqualitäten noch nicht zu öffnen gewesen, da sie zum größten Teil unter dem Beutehaufen lag. Einige Goldmünzen lagen auf dem Boden verstreut. Zusammen sicher ein hübsches Sümmchen, wobei der Beschaffenheit des Bodens nach womöglich ein noch größerer Anteil davon im schwarz schimmernden Wasser lag.
In einer weiteren Truhe, die halb vermodert und daher einsehbar war, schien sich Silbergeschirr und Schmuck zu befinden, welcher sicher einen guten Wert hatte. Ob die Truhe in Ihrem Zustand transportfähig war, blieb zu bezweifeln und Barnabas begann zu realisieren, dass Sie all den Kram wohl nicht zurücknehmen konnten, ohne zumindest einen Teil der mühsam aufgelesenen Meeresfrüchte aufzugeben. Die Gold und Silberstücke waren der Mühe sicher wert und auch die neuwertige Truhe wirkte kostbar genug, um sie zurück zu tragen. Wegen dem Rest konnte Black Jack ja noch Leute der Mannschaft schicken, wenn er es unbedingt wollte. Die Beute aufzusammeln würde jedenfalls eine Weile dauern und wenn man die Kisten nicht hervorzerren und den Einsturz des Haufens riskieren wollte, musste man den halb verrotteten Tand erst noch wegräumen.
Amit fiel unter den verstreuten und teils arg in Mitleidenschaft gezogenen Waffen ein Messer auf, welches auf den zweiten Blick merklich hochwertiger wirkte, als die rostenden Säbel. Es war nicht besonders ausgeschmückt, doch die Klinge schien im spärlichen Licht auf eine ungewohnte Art zu schimmern.
Aria bekam die Bilder der vergangenen Nacht nur schwer aus ihrem Kopf. Immer wieder sah sie die monströse Gestalt des Wesens vor sich. Vielleicht wirkte sie inzwischen noch schrecklicher, als es tatsächlich gewesen war denn im Dunkel der Nacht hatte sie bei weitem nicht alles gesehen und es war so verflucht schnell gegangen. Auf dem Hügel konnte sie weit blicken und die Sonne und frische Luft tat ihr gut. Dennoch wirkte die Insel für sie hier so unnatürlich, dass ein schlechtes Gefühl einfach nicht weichen wollte und eher mit jeder Minute schlimmer wurde. Etwas wie eine dunkle Vorahnung legte ihr nahe, so bald als möglich von diesem verwunschenen Ort fort zu kommen.
Sie wusste nicht genau, wie viel Zeit inzwischen verstrichen war und außer den Geräuschen des Windes, des Meeres und der Möwen war alles ruhig geblieben, als sie irgendwo zwischen einem angrenzenden Hügelpaar eine Bewegung registrierte. Sie hatte es nicht genau erkannt und am ehesten könnte es ein Tier gewesen sein, welches sich schnell und scheinbar flach zwischen der Senke hindurch geschlängelt hatte. Das Bild von einer großen Schlange wurde in ihrer Fantasie rasch zu einem der Untiere. Sie war sich nicht völlig sicher was sie gesehen hatte, aber es bewegte sich auf ihren Hügel zu und war beunruhigend schnell.
Die Truhe wirkte stabil und wäre wohl selbst mit Schlossknackerqualitäten noch nicht zu öffnen gewesen, da sie zum größten Teil unter dem Beutehaufen lag. Einige Goldmünzen lagen auf dem Boden verstreut. Zusammen sicher ein hübsches Sümmchen, wobei der Beschaffenheit des Bodens nach womöglich ein noch größerer Anteil davon im schwarz schimmernden Wasser lag.
In einer weiteren Truhe, die halb vermodert und daher einsehbar war, schien sich Silbergeschirr und Schmuck zu befinden, welcher sicher einen guten Wert hatte. Ob die Truhe in Ihrem Zustand transportfähig war, blieb zu bezweifeln und Barnabas begann zu realisieren, dass Sie all den Kram wohl nicht zurücknehmen konnten, ohne zumindest einen Teil der mühsam aufgelesenen Meeresfrüchte aufzugeben. Die Gold und Silberstücke waren der Mühe sicher wert und auch die neuwertige Truhe wirkte kostbar genug, um sie zurück zu tragen. Wegen dem Rest konnte Black Jack ja noch Leute der Mannschaft schicken, wenn er es unbedingt wollte. Die Beute aufzusammeln würde jedenfalls eine Weile dauern und wenn man die Kisten nicht hervorzerren und den Einsturz des Haufens riskieren wollte, musste man den halb verrotteten Tand erst noch wegräumen.
Amit fiel unter den verstreuten und teils arg in Mitleidenschaft gezogenen Waffen ein Messer auf, welches auf den zweiten Blick merklich hochwertiger wirkte, als die rostenden Säbel. Es war nicht besonders ausgeschmückt, doch die Klinge schien im spärlichen Licht auf eine ungewohnte Art zu schimmern.
Aria bekam die Bilder der vergangenen Nacht nur schwer aus ihrem Kopf. Immer wieder sah sie die monströse Gestalt des Wesens vor sich. Vielleicht wirkte sie inzwischen noch schrecklicher, als es tatsächlich gewesen war denn im Dunkel der Nacht hatte sie bei weitem nicht alles gesehen und es war so verflucht schnell gegangen. Auf dem Hügel konnte sie weit blicken und die Sonne und frische Luft tat ihr gut. Dennoch wirkte die Insel für sie hier so unnatürlich, dass ein schlechtes Gefühl einfach nicht weichen wollte und eher mit jeder Minute schlimmer wurde. Etwas wie eine dunkle Vorahnung legte ihr nahe, so bald als möglich von diesem verwunschenen Ort fort zu kommen.
Sie wusste nicht genau, wie viel Zeit inzwischen verstrichen war und außer den Geräuschen des Windes, des Meeres und der Möwen war alles ruhig geblieben, als sie irgendwo zwischen einem angrenzenden Hügelpaar eine Bewegung registrierte. Sie hatte es nicht genau erkannt und am ehesten könnte es ein Tier gewesen sein, welches sich schnell und scheinbar flach zwischen der Senke hindurch geschlängelt hatte. Das Bild von einer großen Schlange wurde in ihrer Fantasie rasch zu einem der Untiere. Sie war sich nicht völlig sicher was sie gesehen hatte, aber es bewegte sich auf ihren Hügel zu und war beunruhigend schnell.
Fade- Anzahl der Beiträge : 1438
Anmeldedatum : 03.05.14
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Grübelnd rieb sich Amit das Kinn zum teil überlegend, was er wohl als ehestes einstecken sollte, zum teil, ob dies sicher sei und sich nicht doch als eine Falle herausstellte und andererseits
wartete er Barnabass Befehl ab, da dieser wohl der rang höchste Offizier in der runde war. Doch dann fiel ihm das Messer ins Auge, neugierig griff er danach und drehte es in seinen Händen,
einen Moment lang überlegte er die schärfe der Klinge an seinem Daumen ab zu tasten, doch der Gedanke daran, dass er sich an einer Klinge schneiden könnte die womöglich Jahre im Moder lag hielt ihn davon ab, stattdessen inspizierte er sie vorerst weiter mit den Augen und prüfte sie schließlich am Saum seiner Schärpe bevor er das Messer schließlich einsteckte.
Danach viel sein blick auf den Tümpel ehe er sich skeptisch wie er war, die Frage stellte ob dieser wohl tiefer war als er schien und tauchte kurzerhand einen verrosteten Säbel,
den er sich griff hinein, um darin zu stochern. Das erschien ihm doch wesentlich sicherer als die blanke Hand zu nehmen.
wartete er Barnabass Befehl ab, da dieser wohl der rang höchste Offizier in der runde war. Doch dann fiel ihm das Messer ins Auge, neugierig griff er danach und drehte es in seinen Händen,
einen Moment lang überlegte er die schärfe der Klinge an seinem Daumen ab zu tasten, doch der Gedanke daran, dass er sich an einer Klinge schneiden könnte die womöglich Jahre im Moder lag hielt ihn davon ab, stattdessen inspizierte er sie vorerst weiter mit den Augen und prüfte sie schließlich am Saum seiner Schärpe bevor er das Messer schließlich einsteckte.
Danach viel sein blick auf den Tümpel ehe er sich skeptisch wie er war, die Frage stellte ob dieser wohl tiefer war als er schien und tauchte kurzerhand einen verrosteten Säbel,
den er sich griff hinein, um darin zu stochern. Das erschien ihm doch wesentlich sicherer als die blanke Hand zu nehmen.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Immer wieder durchfuhr ein Zittern Airas Körper. Es war schwer sich von den Alpträumen der Nacht zu lösen und dies besserte sich nicht als sie die schlängelnde Bewegung erblickte. Wie es üblich war für einen, der im Krähennest saß, stieß Aria einen lauten Pfiff aus und ging eilig zum Eingang der Höhle. "Gefahr aus östlicher Richtung. Schnell und schlängelnd." Sie hoffte ihre kurze Warnung reichte den Seemännern um ihrer Gier nach Schätzen Einhalt zu gebieten. Denn im Grunde war das eigene Leben immer noch der größte Schatz. Für die meisten jedenfalls, dass wusste Aria, die sich viel öfter das Ende ihres Lebens wünschte. Aber die Götter hatten bis jetzt immer wieder andere Pläne gehabt und haben sie auch die letzte Nacht überleben lassen.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
"Gutgut." murmelte Barnabas halblaut, als er sich die Höhle und seine Schätze genauer ansah. Es schien alles sicher zu sein. Das hier war eine alte, vergammelte Höhle und keine tödliche Falle. Das hieß allerdings nicht, dass sie sicher waren. Irgendwo mussten sich diese ominösen Echsenmenschen ja aufhalten und wenn sie nicht hier waren, würden sie vielleicht irgendwann zurückkommen. Schließlich musste ja jemand die ganzen Schätze hierhergebracht haben und Menschen waren es sicherlich nicht gewesen, wenn man bedachte, dass diese Insel lange Zeit unter Wasser gelegen hatte.
Munter sammelte der fette Smutje einige der Goldmünzen ein, um sie sich kurz daraufhin in die Hosentasche zu stecken. "Na dann macht euch mal an die Arbeit, ihr rattenäugigen Missgeburten!" rief er der Crew zu. "Sammelt alles ein, was wertvoll aussieht und bereitet euch schon mal darauf vor, später wieder zurückzukommen. So einen Schatz wird der Käptn nicht einfach so hier rumliegen lassen." Er sicherlich auch nicht. Zwar war er nicht so auf Reichtum aus aber Gold eröffnete so viele Möglichkeiten, dass er die Schätze hier ganz einfach nicht ignorieren konnte und wollte.
Gerade war er dabei, eine weitere Goldmünze aufzulesen, als Aria sie warnte. "Schnell und schlängelnd?" fragte Barnabas überrascht. Das konnte ja nur heißen, dass die Echsenmenschen zurückkamen. Er hatte nicht gedacht, dass sie Schlangen ähnelten aber das würde auch nichts ändern. "Aye!" rief er also laut und bewegte sich auf den Höhleneingang zu. "Sieht so aus, als müssten wir die Schätze erst erbeuten. Los ihr jämmerlichen Hunde! Es wird Zeit, Reptilienblut zu vergießen!" Er selbst ließ es sich nicht nehmen, als erster aus der Höhle zu gehen und in vorderster Reihe zu stehen. Dass dies sein Job als Offizier war, interessierte ihn gar nicht. Er wollte nur Rache und auch wenn es keine Fischmenschen waren, so war es doch recht nahe dran. Reptilienmenschen reichten ihm, um seinen Blutdurst zu befriedigen. Mutig ging er voran - das Hackebeil in der einen Hand und die Gabelhand... naja als andere Hand.
Munter sammelte der fette Smutje einige der Goldmünzen ein, um sie sich kurz daraufhin in die Hosentasche zu stecken. "Na dann macht euch mal an die Arbeit, ihr rattenäugigen Missgeburten!" rief er der Crew zu. "Sammelt alles ein, was wertvoll aussieht und bereitet euch schon mal darauf vor, später wieder zurückzukommen. So einen Schatz wird der Käptn nicht einfach so hier rumliegen lassen." Er sicherlich auch nicht. Zwar war er nicht so auf Reichtum aus aber Gold eröffnete so viele Möglichkeiten, dass er die Schätze hier ganz einfach nicht ignorieren konnte und wollte.
Gerade war er dabei, eine weitere Goldmünze aufzulesen, als Aria sie warnte. "Schnell und schlängelnd?" fragte Barnabas überrascht. Das konnte ja nur heißen, dass die Echsenmenschen zurückkamen. Er hatte nicht gedacht, dass sie Schlangen ähnelten aber das würde auch nichts ändern. "Aye!" rief er also laut und bewegte sich auf den Höhleneingang zu. "Sieht so aus, als müssten wir die Schätze erst erbeuten. Los ihr jämmerlichen Hunde! Es wird Zeit, Reptilienblut zu vergießen!" Er selbst ließ es sich nicht nehmen, als erster aus der Höhle zu gehen und in vorderster Reihe zu stehen. Dass dies sein Job als Offizier war, interessierte ihn gar nicht. Er wollte nur Rache und auch wenn es keine Fischmenschen waren, so war es doch recht nahe dran. Reptilienmenschen reichten ihm, um seinen Blutdurst zu befriedigen. Mutig ging er voran - das Hackebeil in der einen Hand und die Gabelhand... naja als andere Hand.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Noch damit beschäftigt den Grund des Tümpels, mit dem rostigen Säbel zu erforschen, warf er diesen seufzend zurück in den Schatzhaufen und nahm hinter den anderen Stellung am Eingang der Höhle.
Was auch immer dieser angebliche Echsenmensch war, der offenbar auf sie zukam, könnte es nicht schaden, auch mit angelegtem Gewehr eine spöttische Miene auf zu setzen.
Also tat er genau dies und spähte über die Köpfe der anderen hinweg durch das aufmontierte Fernglas, um zu sehen was dort auf sie zu schlängelte, wenn es überhaupt etwas zu sehen gab.
Was auch immer dieser angebliche Echsenmensch war, der offenbar auf sie zukam, könnte es nicht schaden, auch mit angelegtem Gewehr eine spöttische Miene auf zu setzen.
Also tat er genau dies und spähte über die Köpfe der anderen hinweg durch das aufmontierte Fernglas, um zu sehen was dort auf sie zu schlängelte, wenn es überhaupt etwas zu sehen gab.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Als Amit den Tümpel mit dem Säbel auslotete kam ihm die Flüssigkeit etwas zäh für reines Wasser vor. Vielleicht war sie stark verunreinigt durch Erde oder anderen Dreck. Der Geruch ließ sich innerhalb der Höhle jedenfalls schlecht bestimmen, da es sich stark mit Rost, Moder und auch schwachen Verwesungsgerüchen vermischte.
Aria konnte das Ding am Fuß des Berges als erste sehen. Wie befürchtet hatte es sich mit einer kaum zu erahnenden Geschwindigkeit voranbewegt, welche Aria das Geschehen der letzten Nacht ins Gedächtnis rief. Tatsächlich waren die Wesen viel schneller über das Deck gekommen, als man ihren vergleichsweise großen Körpern zugetraut hätte. Zumindest mit dem Hügel hatten sie nun aber hoffentlich einen Vorteil.
Die Echse hatte wohl eine Gesamtlänge von fast vier Metern, wobei sie davon wohl nicht mehr als zwei aufrichtete. Die Haut wirkte selbst aus der Entfernung schon schuppig und giftig grün. Auch Barnabas, der aus der Höhle trat um sich dem Feind entgegen zu stellen, erblickte sogleich das fürchterliche Geschöpf am Fuße ihres Hügels. Es war mit einem geschwungenen Speer bewaffnet wie es schien, welcher den viel bereisten Koch an Erzählungen von Unterwasserkönigreichen erinnerte und das Schlangenwesen kam ihm selbst wie die Verkörperung eines Nagas vor, wie man sie sich aus Mythen und Seemannsgeschichten vorstellte.
Als der Naga den beleibten Smutje erblickte, gab er ein giftiges Zischen von sich und spreizte die am Kopf befindlichen Schwimmhäute drohend kreisrund auseinander.
Mit schlängelnder Bewegung und beidarmig ergriffenem Speer bewegte das Geschöpf sich den Hügel hinauf.
Amit hatte das Wesen nicht sogleich erblickt, da die Anderen schon vor der Höhle in einen leichten Tumult verfallen waren und wurde nun auch der Bedrohung gewahr. Es schien nur ein einziger Angreifer zu sein, denn die übrige Umgebung war ruhig. Das Wesen wäre wohl noch auf die Distanz zu erwischen gewesen, doch der massige Leib des Schiffskoch, der zwischen ihm und dem Schlangenmonster lag, machte das Zielen nicht einfach.
Aria konnte das Ding am Fuß des Berges als erste sehen. Wie befürchtet hatte es sich mit einer kaum zu erahnenden Geschwindigkeit voranbewegt, welche Aria das Geschehen der letzten Nacht ins Gedächtnis rief. Tatsächlich waren die Wesen viel schneller über das Deck gekommen, als man ihren vergleichsweise großen Körpern zugetraut hätte. Zumindest mit dem Hügel hatten sie nun aber hoffentlich einen Vorteil.
Die Echse hatte wohl eine Gesamtlänge von fast vier Metern, wobei sie davon wohl nicht mehr als zwei aufrichtete. Die Haut wirkte selbst aus der Entfernung schon schuppig und giftig grün. Auch Barnabas, der aus der Höhle trat um sich dem Feind entgegen zu stellen, erblickte sogleich das fürchterliche Geschöpf am Fuße ihres Hügels. Es war mit einem geschwungenen Speer bewaffnet wie es schien, welcher den viel bereisten Koch an Erzählungen von Unterwasserkönigreichen erinnerte und das Schlangenwesen kam ihm selbst wie die Verkörperung eines Nagas vor, wie man sie sich aus Mythen und Seemannsgeschichten vorstellte.
Als der Naga den beleibten Smutje erblickte, gab er ein giftiges Zischen von sich und spreizte die am Kopf befindlichen Schwimmhäute drohend kreisrund auseinander.
Mit schlängelnder Bewegung und beidarmig ergriffenem Speer bewegte das Geschöpf sich den Hügel hinauf.
Amit hatte das Wesen nicht sogleich erblickt, da die Anderen schon vor der Höhle in einen leichten Tumult verfallen waren und wurde nun auch der Bedrohung gewahr. Es schien nur ein einziger Angreifer zu sein, denn die übrige Umgebung war ruhig. Das Wesen wäre wohl noch auf die Distanz zu erwischen gewesen, doch der massige Leib des Schiffskoch, der zwischen ihm und dem Schlangenmonster lag, machte das Zielen nicht einfach.
- Kampf:
- Ihr dürft bitte alle für eure beabsichtigten Manöver würfeln (im Würfelthread) damit man einschätzen kann, wie gut oder schlecht es gelingt.
Fade- Anzahl der Beiträge : 1438
Anmeldedatum : 03.05.14
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Als sie sich auf dem kleinen Beiboot der seltsamen Insel genähert hatten, war Bonny bewusst geworden dass sich in ihrem Abenteuer ein neues Kapitel auftat. Etwas in ihr weigerte sich standhaft, das was sie vor sich sah als Wirklichkeit wahrzunehmen. Alles an der Insel kam ihr unnatürlich vor. Die Beschaffenheiten von Inseln entsprachen eigentlich ihrer Region und diese gleichartigen Hügel passten in kein ihr bekanntes Inselbild. Demzufolge schlecht war auch ihr Gefühl, während ihre Gruppe die ersten Hügel erkundete, wobei nach und nach der Forscherdrang in ihr lauter wurde.
Tallmann hatte sicher recht damit, dass es wichtig sein konnte, die Insel zu verzeichnen, oder auch möglichst viele Informationen über sie herauszufinden. Die Form der Insel war aus ihrer Richtung jedenfalls unmöglich abzuschätzen gewesen. Von dieser Seite her hatte sie zumindest Rund gewirkt, wobei die gleichartigen Hügel die Chance nahmen eine Perspektive zu errechnen. Immerhin hatte Bonny noch Werkzeug und Mittel, die Hügel zu zählen, ihre durchschnittliche Größe abzuschreiten und deren Höhe zu schätzen. Eine Beschäftigung, welche verlockender wirkte, als glitschige Fische aus den abschreckend riechenden Wassersenken zu sammeln.
Die Entdeckung der Höhle machte die Insel nun endgültig zum tagtraumartigen Abenteuer. Was sie im inneren Vorfand, entsprach zwar nicht ihrer Vorstellung eines ordentlichen Schatzes, war aber wohl mehr, als man hätte an so einem Ort erhoffen können. Sie sah, als Amit den Dolch an sich nahm und konnte ihrerseits eine silberne Brosche an einer Kette unter den Trümmerstücken ausmachen, die ihr Interesse weckte, auch wenn sie vielleicht nicht übermäßig kostbar erschien. Eine blaue Perle war darin eingelassen, die ihr exotisch und dennoch irgendwie vertraut erschien und ihr wie ein Sinnbild des Meeres vorkam.
Der Ruf der Fremden Fau schreckte Bonny aus einer Folge idyllischer Bilder, die sich beim Anblick der Perle vor ihrem geistigen Auge gebildet hatten und da kam auch schon Bewegung in die Gruppe und sie konnte Happens Schlachtruf vernehmen, der zum Kampf aufrief.
Tallmann hatte sicher recht damit, dass es wichtig sein konnte, die Insel zu verzeichnen, oder auch möglichst viele Informationen über sie herauszufinden. Die Form der Insel war aus ihrer Richtung jedenfalls unmöglich abzuschätzen gewesen. Von dieser Seite her hatte sie zumindest Rund gewirkt, wobei die gleichartigen Hügel die Chance nahmen eine Perspektive zu errechnen. Immerhin hatte Bonny noch Werkzeug und Mittel, die Hügel zu zählen, ihre durchschnittliche Größe abzuschreiten und deren Höhe zu schätzen. Eine Beschäftigung, welche verlockender wirkte, als glitschige Fische aus den abschreckend riechenden Wassersenken zu sammeln.
Die Entdeckung der Höhle machte die Insel nun endgültig zum tagtraumartigen Abenteuer. Was sie im inneren Vorfand, entsprach zwar nicht ihrer Vorstellung eines ordentlichen Schatzes, war aber wohl mehr, als man hätte an so einem Ort erhoffen können. Sie sah, als Amit den Dolch an sich nahm und konnte ihrerseits eine silberne Brosche an einer Kette unter den Trümmerstücken ausmachen, die ihr Interesse weckte, auch wenn sie vielleicht nicht übermäßig kostbar erschien. Eine blaue Perle war darin eingelassen, die ihr exotisch und dennoch irgendwie vertraut erschien und ihr wie ein Sinnbild des Meeres vorkam.
Der Ruf der Fremden Fau schreckte Bonny aus einer Folge idyllischer Bilder, die sich beim Anblick der Perle vor ihrem geistigen Auge gebildet hatten und da kam auch schon Bewegung in die Gruppe und sie konnte Happens Schlachtruf vernehmen, der zum Kampf aufrief.
Fade- Anzahl der Beiträge : 1438
Anmeldedatum : 03.05.14
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Gespannt und aufgeregt erwartete Happen den Angreifer. Er stand ganz vorne, vor der Höhle und blickte den Hügel hinunter. Was er sah, nahm ihm für einen Moment den Atem. Er hatte ja schon immer an solche Wesen geglaubt und sie für real befunden aber nun musste ihn selbst der ganze Rest, der ihn sonst für seine Worte und Theorien verspottete, für ernst nehmen. Denn wenn es so ein Schlangenwesen wirklich gab, dann musste es auch Fischmenschen geben. Diese Schlussfolgerung sollte nicht schwer fallen. Und er, Barnabas Buckley, würde dieses Ding aufschlitzen und die Leiche der Crew präsentieren. Dann war es endlich vorbei mit den mitleidigen, ungläubigen Blicken.
"Na komm nur her, du dreckiger Naga!" rief der fette Smutje provozierend zurück, als ihn das Schlangenwesen anzischte. Angst hatte er vielleicht aber diese wurde von Glücksgefühlen und Adrenalin verdrängt. Die Leiche dieses Wesens würde sein Leben für immer verändern und dazu würde er zumindest noch einen Teil seiner Rache bekommen. Das war für ihn hundert Mal besser als all die Schätze in der Höhle.
Er wartete ab und hielt die Stellung. Als der Naga nähergekommen war, warf sich Barnabas regelrecht auf ihn. Er war kein ausgebildeter Kämpfer. Allerhöchstens war er in Kneipenschlägereien und den ein oder anderen Seekampf verwickelt gewesen. Taktik war nicht sein Metier. Doch er wusste, dass er fett war und er konnte dies ausnutzen, um den Naga zu bedrängen. Sein ganzes Gewicht legte er in seinen ersten Schlag mit dem Hackebeil. Die Gabelhand hielt er bereit, um mit ihr mögliche Angriffe abzuwehren. Denn auch wenn sie nicht so aussah, eignete sie sich ganz hervorragend, um Schläge und Stiche mithilfe der Zacken abzufangen. "Barnabas lässt sich nicht von einer Reptilienmissgeburt wie dir abschlachten!" grunzte er dem Ding entgegen. "Diese Welt gehört den Landbewohnern. Den Menschen!"
"Na komm nur her, du dreckiger Naga!" rief der fette Smutje provozierend zurück, als ihn das Schlangenwesen anzischte. Angst hatte er vielleicht aber diese wurde von Glücksgefühlen und Adrenalin verdrängt. Die Leiche dieses Wesens würde sein Leben für immer verändern und dazu würde er zumindest noch einen Teil seiner Rache bekommen. Das war für ihn hundert Mal besser als all die Schätze in der Höhle.
Er wartete ab und hielt die Stellung. Als der Naga nähergekommen war, warf sich Barnabas regelrecht auf ihn. Er war kein ausgebildeter Kämpfer. Allerhöchstens war er in Kneipenschlägereien und den ein oder anderen Seekampf verwickelt gewesen. Taktik war nicht sein Metier. Doch er wusste, dass er fett war und er konnte dies ausnutzen, um den Naga zu bedrängen. Sein ganzes Gewicht legte er in seinen ersten Schlag mit dem Hackebeil. Die Gabelhand hielt er bereit, um mit ihr mögliche Angriffe abzuwehren. Denn auch wenn sie nicht so aussah, eignete sie sich ganz hervorragend, um Schläge und Stiche mithilfe der Zacken abzufangen. "Barnabas lässt sich nicht von einer Reptilienmissgeburt wie dir abschlachten!" grunzte er dem Ding entgegen. "Diese Welt gehört den Landbewohnern. Den Menschen!"
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Naiv. Das war vielleicht ein Begriff der jemanden einfallen würde, wenn er Bonny gesehen hätte sobald sie sich der Insel näherte. Doch hätte man die junge Edeldame direkt gefragt, hätte sie ohne Umschweifen einen anderen Begriff für ihre irgendwie steife Haltung gefunden: Weltfremd. Wie ein ängstliches Rehkitz verharrte sie im Beiboot, den Blick immer wieder auf die Materialien in ihren Händen gerichtet. Gerne hätte sie die Insel vor dem Aufbruch auf der Karte markiert, doch konnte sie die Position der Insel nicht festmachen. Irgendetwas schien sie daran zu hindern. Was für eine tolle Navigatorin sie doch war. Ließ den Sextanten durch die Gegend fliegen und schaffte es nicht einmal ein Stück Landmasse auf einem Stück Papier zu verzeichnen. Als das Beiboot endlich anlegte trat ein Ausdruck auf ihr Gesicht den man hätte Entschlossen nennen können. Genau das war sie nämlich. Jeder von ihnen wollte irgendetwas beweisen und auch wenn Scarlett in erster Linie nur hier war, weil sie ihren Eltern die Hölle bescheren wollte, wollte sie sich in jenem Moment in dem sie die Insel betrat ebenfalls etwas beweisen und für einen kurzen Augenblick wie jeder andere von diesem Haufen stinkender Seemänner sein. Als die Stiefel das grauschwarze Gestein betraten, wollte Scarlett Bonham Carter nur eines beweisen: Dass sie eine würdige Navigatorin für die Sea Scorpion war.
So machte sie sich nicht wie von Barnabas gewünscht auf die Suche nach Essbaren, sondern suchte nach Anhaltspunkten auf dem Klecks Insel, welcher scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war. Nur selten blickte sie auf und noch seltener schien sie von etwas anderem als ihrer Arbeit Notiz zu nehmen. Nur das regelmäßige Klacken, welches ertönte, wenn ihre Stiefel den Boden berührten, zeugte davon, dass die Navigatorin noch in Hörweite war. Ein gutes Signal für Barnabas und ein Garant dafür, dass er die Edeldame nicht verloren hatte. Dem Kapitän hätte das sicherlich nicht gefallen. So unermüdlich die Schritte der Frau waren. So unermüdlich glitten ihre Finger über das Papier. Hin und wieder hielt sie an und vermaß etwas oder warf einen Blick in den Himmel. Doch hatte die elterliche Bibliothek nur Bücher über die Sternenkunde enthalten und die Kartographie und Navigation bei Tag fiel der Schwarzhaarigen sichtlich schwer. Doch alles in allem war ihr diese Arbeit doch angenehmer als Hummer zu jagen oder was auch immer man hier fand.
Auch Bonny schreckte hoch als sie die aufgeschreckten Möwen vernahm. Nicht minder neugierig als der Rest der Crew – oder zu mindestens das anwesenden Teils – ließ sie ihre wenigen Instrumente und das Papier sinken. Fast schon ängstlich folgte die Dame den Schatten welche ihr voraus eilten: Happen und Amit. Sollte Gefahr drohen war sie ohne hin in der Ferne besser zu gebrauchen als im Nahkampf. Je näher sie der Stelle kamen, desto langsamer wurden ihre Schritte und desto mehr verkrampfte sich ihr Magen unter einem Gefühl, dass sich Angst nannte. Umso wohltuender war die Erleichterung, welche die Angst mit sich nahm, so wie das Meer Dinge verschluckte. //Nur eine Frau.// war das simple Urteil des Lockenkopfes und mit einem kurzen Lächeln, schritt sie an der Dame vorüber, um die Höhle zu erkunden, welche sie erwähnt hatte. Für eine anständige Begrüßung war auch später noch Zeit und da sich Amit bereits um das Kleider Problem der Schiffbrüchigen kümmerte, gab es für die Navigatorin ohnehin nichts anderes zu tun. So vermerkte sie zunächst die Höhle auf ihren Aufzeichnungen, ehe sie selbige betrat. Nach außen hin schien die Dame verträumt zu wirken, während sie so dahinschlenderte, doch waren es keinesfalls schöne Bilder die ihren Kopf erfüllten, als durch die Höhle streifte. Bilder der Vergangenheit. Vergleiche mit Dingen die sie von früher kannte. Als sie kurz zur Seite blickt, sieht sie wie Amit einen Dolch aufhebt und auf ihrem Weg zurück zu dem kleinen Haufen Beutestücke vor ihr, bleibt ihr Blick an einer Brosche hängen. Wertvoll scheint sie in den Augen der Navigatorin keinesfalls zu sein, doch spielt das in diesem Fall keine Rolle. Es ist die Perle, welche die Frau dazu veranlasst innezuhalten und sich nach dem Objekt zu bücken und tatsächlich. Als sie die blaue Perle näher vor ihr Gesicht hält, erinnert sie die Schwarzhaarige schmerzhaft an die Augen jenes Mannes. Schmerzhaft genug, dass die Edeldame für einige Momente vergisst wo sie ist. Zu spät realisiert sie den Angriff und noch später fällt ihr ein Begriff ein welchen sie wie in Trance vernommen hatte: Echsenmensch.
Als Barnabas bereits zum ersten Schlag ausholt, erreicht sie gerade mal den Eingang zur Höhle. Vielleicht wäre sie vor Angst erstarrt, wenn sie über das hätte nachdenken können, was dort auf sie zu eilte, doch gab man ihr keine Zeit dazu. So zückte sie die Wurfdolche, welche Amit ihr unfreiwllig spendiert hatte und machte sich dazu bereit, den ersten Schlangen oder Echsenmenschen oder was auch immer es nun war, wie Käse zu durchlöchern, sollte er dumm genug sein ihm in ihre Schussbahn zu gelangen und tatsächlich, näherte sich eines dieser Biester von rechts, außerhalb der sperrigen Silhouette des Kochs. Ein gefundenes Opfer für ein paar Zielübungen mit Bonny’s neuem Spielzeug.
So machte sie sich nicht wie von Barnabas gewünscht auf die Suche nach Essbaren, sondern suchte nach Anhaltspunkten auf dem Klecks Insel, welcher scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war. Nur selten blickte sie auf und noch seltener schien sie von etwas anderem als ihrer Arbeit Notiz zu nehmen. Nur das regelmäßige Klacken, welches ertönte, wenn ihre Stiefel den Boden berührten, zeugte davon, dass die Navigatorin noch in Hörweite war. Ein gutes Signal für Barnabas und ein Garant dafür, dass er die Edeldame nicht verloren hatte. Dem Kapitän hätte das sicherlich nicht gefallen. So unermüdlich die Schritte der Frau waren. So unermüdlich glitten ihre Finger über das Papier. Hin und wieder hielt sie an und vermaß etwas oder warf einen Blick in den Himmel. Doch hatte die elterliche Bibliothek nur Bücher über die Sternenkunde enthalten und die Kartographie und Navigation bei Tag fiel der Schwarzhaarigen sichtlich schwer. Doch alles in allem war ihr diese Arbeit doch angenehmer als Hummer zu jagen oder was auch immer man hier fand.
Auch Bonny schreckte hoch als sie die aufgeschreckten Möwen vernahm. Nicht minder neugierig als der Rest der Crew – oder zu mindestens das anwesenden Teils – ließ sie ihre wenigen Instrumente und das Papier sinken. Fast schon ängstlich folgte die Dame den Schatten welche ihr voraus eilten: Happen und Amit. Sollte Gefahr drohen war sie ohne hin in der Ferne besser zu gebrauchen als im Nahkampf. Je näher sie der Stelle kamen, desto langsamer wurden ihre Schritte und desto mehr verkrampfte sich ihr Magen unter einem Gefühl, dass sich Angst nannte. Umso wohltuender war die Erleichterung, welche die Angst mit sich nahm, so wie das Meer Dinge verschluckte. //Nur eine Frau.// war das simple Urteil des Lockenkopfes und mit einem kurzen Lächeln, schritt sie an der Dame vorüber, um die Höhle zu erkunden, welche sie erwähnt hatte. Für eine anständige Begrüßung war auch später noch Zeit und da sich Amit bereits um das Kleider Problem der Schiffbrüchigen kümmerte, gab es für die Navigatorin ohnehin nichts anderes zu tun. So vermerkte sie zunächst die Höhle auf ihren Aufzeichnungen, ehe sie selbige betrat. Nach außen hin schien die Dame verträumt zu wirken, während sie so dahinschlenderte, doch waren es keinesfalls schöne Bilder die ihren Kopf erfüllten, als durch die Höhle streifte. Bilder der Vergangenheit. Vergleiche mit Dingen die sie von früher kannte. Als sie kurz zur Seite blickt, sieht sie wie Amit einen Dolch aufhebt und auf ihrem Weg zurück zu dem kleinen Haufen Beutestücke vor ihr, bleibt ihr Blick an einer Brosche hängen. Wertvoll scheint sie in den Augen der Navigatorin keinesfalls zu sein, doch spielt das in diesem Fall keine Rolle. Es ist die Perle, welche die Frau dazu veranlasst innezuhalten und sich nach dem Objekt zu bücken und tatsächlich. Als sie die blaue Perle näher vor ihr Gesicht hält, erinnert sie die Schwarzhaarige schmerzhaft an die Augen jenes Mannes. Schmerzhaft genug, dass die Edeldame für einige Momente vergisst wo sie ist. Zu spät realisiert sie den Angriff und noch später fällt ihr ein Begriff ein welchen sie wie in Trance vernommen hatte: Echsenmensch.
Als Barnabas bereits zum ersten Schlag ausholt, erreicht sie gerade mal den Eingang zur Höhle. Vielleicht wäre sie vor Angst erstarrt, wenn sie über das hätte nachdenken können, was dort auf sie zu eilte, doch gab man ihr keine Zeit dazu. So zückte sie die Wurfdolche, welche Amit ihr unfreiwllig spendiert hatte und machte sich dazu bereit, den ersten Schlangen oder Echsenmenschen oder was auch immer es nun war, wie Käse zu durchlöchern, sollte er dumm genug sein ihm in ihre Schussbahn zu gelangen und tatsächlich, näherte sich eines dieser Biester von rechts, außerhalb der sperrigen Silhouette des Kochs. Ein gefundenes Opfer für ein paar Zielübungen mit Bonny’s neuem Spielzeug.
Hikari- Anzahl der Beiträge : 449
Anmeldedatum : 06.07.17
Alter : 31
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Aria blieb wie angewurzelt auf der kleinen Anhöhe stehen. Sollte dies nun ihr Ende bedeuten so würde sie es mit offenen Armen empfangen. Der Naga kam immer näher. Die Schiffbrüchige suchte keine Deckung. Sie machte sogar einige kleine Schritte in Richtung des Nagas, der wutentbrannt auf sie zu schlängelte. Da stürmte der wallende fette Leib des Smutje an ihr vorbei. Mit jeder Pore bereit dem Echsenwese den Gar aus zu machen.
Sein Gebrüll lies Aria auch wieder zu Besinnung kommen, Sie versuchte sich von dem Kampfgeschehen zu entfernen indem sie auf die Knie fallen lies und davon robbte.
Sein Gebrüll lies Aria auch wieder zu Besinnung kommen, Sie versuchte sich von dem Kampfgeschehen zu entfernen indem sie auf die Knie fallen lies und davon robbte.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Amits Hände zitterten leicht am Griff des Gewehrs, als er die Reptilartige Bestie, durch das Fernrohr auf die Höhle zu schlängeln sah, seine Augen traten regelrecht aus den Höhlen,
während er seine Lippen lautlos bewegte. Zum Glück, war sein Gesicht in diesem Moment, völlig vor den Blicken seiner Kameraden geschützt durch den vermummenden Turban,
dass sie sein Entsetzen nicht mitbekamen. Ein Echsen Mensch.. nein ein Echsen Monster, dies war sicher kein Mensch. Rasten seine Gedanken, als er wie versteinert dastand.
Erst als Bonny, die erst nach ihm am Höhleneingang ankam, sich bereits am Kampf beteiligte, erwachte er aus seiner Starre und zischte leise fluchend, als er nun feststellen musste,
dass er den besten Moment um zu schießen verpasst hatte. Amit hatte genug vertrauen in seine Fähigkeiten, das Biest dennoch zu treffen, doch konnte er nicht garantieren,
dass er den massigen Koch nicht dabei streifte, oder ihm sogar versehentlich in die Seite schoss. Also schlang er das Gewehr hastig wieder um seine Schulter und griff nach zwei seiner Dolche,
ehe er nach vorn um Barnabas herum hastete und das Biest von der linken Seite flankierte. Dabei hatte er, ohne groß nach zu denken und ebenso ohne es wirklich zu bemerken,
das Messer gezogen, das er so eben in der Höhle gefunden hatte und stach damit nach der Schuppigen Haut der Bestie. Der andere Dolch war einer seiner alten,
den er angewinkelt in der Hand hielt um damit mögliche Angriffe parieren zu können.
während er seine Lippen lautlos bewegte. Zum Glück, war sein Gesicht in diesem Moment, völlig vor den Blicken seiner Kameraden geschützt durch den vermummenden Turban,
dass sie sein Entsetzen nicht mitbekamen. Ein Echsen Mensch.. nein ein Echsen Monster, dies war sicher kein Mensch. Rasten seine Gedanken, als er wie versteinert dastand.
Erst als Bonny, die erst nach ihm am Höhleneingang ankam, sich bereits am Kampf beteiligte, erwachte er aus seiner Starre und zischte leise fluchend, als er nun feststellen musste,
dass er den besten Moment um zu schießen verpasst hatte. Amit hatte genug vertrauen in seine Fähigkeiten, das Biest dennoch zu treffen, doch konnte er nicht garantieren,
dass er den massigen Koch nicht dabei streifte, oder ihm sogar versehentlich in die Seite schoss. Also schlang er das Gewehr hastig wieder um seine Schulter und griff nach zwei seiner Dolche,
ehe er nach vorn um Barnabas herum hastete und das Biest von der linken Seite flankierte. Dabei hatte er, ohne groß nach zu denken und ebenso ohne es wirklich zu bemerken,
das Messer gezogen, das er so eben in der Höhle gefunden hatte und stach damit nach der Schuppigen Haut der Bestie. Der andere Dolch war einer seiner alten,
den er angewinkelt in der Hand hielt um damit mögliche Angriffe parieren zu können.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Der Naga hatte sogar beim anstieg des Hügels ein erschreckendes Tempo und entsprechend hart war der Aufprall zwischen ihm und Barnabas. Das Echsenwesen parierte dessen Doppelattacke mit Beil und Gabelhand gekonnt mit einer raschen Rotation seines Speers um die eigene Achse und stemmte sich mit der Schulter wuchtig gegen den massigen Smutje. Die Reine Masse des Kochs jedoch und der Geländevorteil, dass dieser von oben gegen das Wesen stürmte, stoppte dessen eigenen Ansturm und ließ es für den Moment vergleichsweise eingeschränkt gegen den fetten Leib des Schiffskochs gedrückt.
Hinter Happen war Hikaris Schussfeld recht eingeschränkt, doch bewies sie ihre Erfahrung mit den Wurfdolchen indem sie die Bewegungen der Gegner wie tanzende Blätter im Winde verfolgte und im rechten Moment ihren Wurf platzierte. Einer der Dolche traf die Schulter des Wesens, in der er stecken blieb. Aus der Wunde spritzte grünes Blut, wenn man die Flüssigkeit so nennen konnte.
Aria meinte die Erschütterung des Aufpralls zwischen dem massigen Piraten und dem Naga auf dem Boden zu fühlen, als sie sich auf allen vieren ein Stück weit vom geschehen entfernte, aber vielleicht war es auch nur der Lärm und die Aufregung, die ihr das Gefühl suggerierten. Immerhin nahm sie nirgendwo sonst Bewegungen wahr, als hinter sich. Mit etwas Glück hatten sie es ja tatsächlich nur mit dem einen Wesen zu tun und die Piraten hatten mit ihren Waffen durchaus den Eindruck erweckt, dass sie mit so etwas umgehen konnten.
Amit sah, wie der Naga, der sich in einer Art Ringkampf mit Barnabas befand, ihn mit einem kühl wirkenden, Reptilienhaft geschlitzten Auge fixierte und mit dem Schwanz nach ihm schlug, als er versuchte, sich von hinten zu nähern. Amit sprang geschickt über das schuppige Hindernis, das wohl versucht hatte, ihn von den Beinen zu reißen und stach mit seinem neuen Dolch tief zwischen die Schuppen. Auch ihm spritzte grünes Blut entgegen und besudelte Rüstung und Haut.
Alle hatten inzwischen erkennen können, wie geschwind der Naga sich bewegen konnte und Happen und Amit waren sich sicher, dass er durchaus kampferprobt war, soweit man das von einer Bestie behaupten konnte. Die zugefügten Wunden schienen ihn wenigstens im Augenblick noch nicht nachhaltig gestoppt zu haben, wobei das fließende Blut den Gegner zumindest nicht unüberwindlich erscheinen ließ.
Hinter Happen war Hikaris Schussfeld recht eingeschränkt, doch bewies sie ihre Erfahrung mit den Wurfdolchen indem sie die Bewegungen der Gegner wie tanzende Blätter im Winde verfolgte und im rechten Moment ihren Wurf platzierte. Einer der Dolche traf die Schulter des Wesens, in der er stecken blieb. Aus der Wunde spritzte grünes Blut, wenn man die Flüssigkeit so nennen konnte.
Aria meinte die Erschütterung des Aufpralls zwischen dem massigen Piraten und dem Naga auf dem Boden zu fühlen, als sie sich auf allen vieren ein Stück weit vom geschehen entfernte, aber vielleicht war es auch nur der Lärm und die Aufregung, die ihr das Gefühl suggerierten. Immerhin nahm sie nirgendwo sonst Bewegungen wahr, als hinter sich. Mit etwas Glück hatten sie es ja tatsächlich nur mit dem einen Wesen zu tun und die Piraten hatten mit ihren Waffen durchaus den Eindruck erweckt, dass sie mit so etwas umgehen konnten.
Amit sah, wie der Naga, der sich in einer Art Ringkampf mit Barnabas befand, ihn mit einem kühl wirkenden, Reptilienhaft geschlitzten Auge fixierte und mit dem Schwanz nach ihm schlug, als er versuchte, sich von hinten zu nähern. Amit sprang geschickt über das schuppige Hindernis, das wohl versucht hatte, ihn von den Beinen zu reißen und stach mit seinem neuen Dolch tief zwischen die Schuppen. Auch ihm spritzte grünes Blut entgegen und besudelte Rüstung und Haut.
Alle hatten inzwischen erkennen können, wie geschwind der Naga sich bewegen konnte und Happen und Amit waren sich sicher, dass er durchaus kampferprobt war, soweit man das von einer Bestie behaupten konnte. Die zugefügten Wunden schienen ihn wenigstens im Augenblick noch nicht nachhaltig gestoppt zu haben, wobei das fließende Blut den Gegner zumindest nicht unüberwindlich erscheinen ließ.
- Kampfanmerkung:
- Happen bekommt einen körperlichen Belastungspunkt aufgrund des heftigen Aufpralls (Prellung oder etwas vergleichbares)
Fade- Anzahl der Beiträge : 1438
Anmeldedatum : 03.05.14
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Von seinem erfolglosen Angriff ließ sich Happen nicht entmutigen. Sein ganzes Leben hatte er auf so einen Moment gewartet - auch wenn es hier kein Fischmensch war - und er würde sich jetzt nicht so einfach geschlagen geben. Nein, der Kampf war noch lange nicht vorbei und er hatte vor, sein Bestes zu geben. Die Schmerzen, die ihm der Aufprall mit dem Naga zugefügt hatte, ignorierte er für den Moment und konzentrierte sich voll auf seinen Angriff. Das Adrenalin, das durch seinen Körper gepumpt wurde, verhinderte sowieso, dass er jetzt irgendwelche Schmerzen fühlte. Im Gegensatz zum Naga. Denn der wurde von den anderen Piraten verletzt und fing an, aus mehreren Wunden zu bluten. Auch wenn die Verletzungen die Kreatur nicht aufhielten, spornten sie zumindest den fetten Smutje an.
"JA!" schrie er dem Reptilienwesen entgegen. "Wie gefällt dir das, du Missgeburt?" Noch immer nutzte er seinen ganzen Körper, um den Naga einzuschränken. "Barnabas wird nicht aufgeben, bevor er aus deiner Haut ein nettes Armband oder so gemacht hat." Mit diesen Worten sprang er - so geschickt wie er eben mit seinem fülligen Körper konnte - zurück und hoffte so, den Naga zu überraschen und aus dem Gleichgewicht zu bringen, da er die ganze Zeit gegen ihn drückte. Direkt im Anschluss hob er Beil und Gabelhand. Er ließ seine Waffen auf das Gesicht des Naga niederfahren. Keine Gnade für so ein unnatürliches Wesen.
"JA!" schrie er dem Reptilienwesen entgegen. "Wie gefällt dir das, du Missgeburt?" Noch immer nutzte er seinen ganzen Körper, um den Naga einzuschränken. "Barnabas wird nicht aufgeben, bevor er aus deiner Haut ein nettes Armband oder so gemacht hat." Mit diesen Worten sprang er - so geschickt wie er eben mit seinem fülligen Körper konnte - zurück und hoffte so, den Naga zu überraschen und aus dem Gleichgewicht zu bringen, da er die ganze Zeit gegen ihn drückte. Direkt im Anschluss hob er Beil und Gabelhand. Er ließ seine Waffen auf das Gesicht des Naga niederfahren. Keine Gnade für so ein unnatürliches Wesen.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Kapitel 1: Kaperbrief
Amit war kein wirklich geübter Kämpfer mit den Klingen, sie waren bloß eine Versicherung für ihn, ein Werkzeug zur Selbstverteidigung,
wenn sein Gewehr ihm keinen nutzen mehr brachte. So überkam ihm sofort ein aufflug von Euphorie als sein erster Stich direkt zwischen die Schuppen traf
und Grünliches Blut über ihn spritzte. Nur für einen kurzem Augenblick, lenkte ihn seine akademische Neugier ab, die ihn fragen ließ warum das Blut diese Farbe hatte,
welche Bestandteile dort drinnen waren. Doch schnell wurde dies alles vom Adrenalin und dem hoch Gefühl das er durchlebte verschluckt.
So das er gar nicht wirklich mit bekam das die Bestie, die Wunden bisher scheinbar regungslos hin nahm, verfrüht siegestrunken,
stach er daraufhin nun mehrmals in die bereits geschlagene Wunde ein und nahm dafür nun beide Dolche und lies so seine Deckung fahrlässig fallen.
wenn sein Gewehr ihm keinen nutzen mehr brachte. So überkam ihm sofort ein aufflug von Euphorie als sein erster Stich direkt zwischen die Schuppen traf
und Grünliches Blut über ihn spritzte. Nur für einen kurzem Augenblick, lenkte ihn seine akademische Neugier ab, die ihn fragen ließ warum das Blut diese Farbe hatte,
welche Bestandteile dort drinnen waren. Doch schnell wurde dies alles vom Adrenalin und dem hoch Gefühl das er durchlebte verschluckt.
So das er gar nicht wirklich mit bekam das die Bestie, die Wunden bisher scheinbar regungslos hin nahm, verfrüht siegestrunken,
stach er daraufhin nun mehrmals in die bereits geschlagene Wunde ein und nahm dafür nun beide Dolche und lies so seine Deckung fahrlässig fallen.
Morth- Anzahl der Beiträge : 63
Anmeldedatum : 08.07.17
Alter : 35
Wohnort : Emden
Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Ähnliche Themen
» Kapitel 2: im Nebel
» Eradir - Kapitel 3
» Kapitel 3: Gestrandet
» Kapitel 3 - Catapour
» Kapitel 1; Blackout
» Eradir - Kapitel 3
» Kapitel 3: Gestrandet
» Kapitel 3 - Catapour
» Kapitel 1; Blackout
Seite 4 von 5
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten