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Kapitel 1; Blackout
5 verfasser
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Kapitel 1; Blackout
Es war ein wildes treiben in der Nacht, wie es in Großstädten üblich ist. Ravenedge, die Kontinentalstadt aller Städte steht als riesige, scheinbare Festung zwischen den Reichen. Sie hat ihren Namen, da sie vor viel zu langer Zeit auf einem Acker gegründet wurde, der nie viel Gewinn brachte, da Raben sich stets an der Saat satt gefressen hatten.
Sie ist in ringförmige Bezirke aufgeteilt, wo man das Geld schwinden sieht, je weiter man den Kern verlässt. Selbst außerhalb der Stadt ist er imposante Hunter-Tower zu sehen. Er steht im Zentrum und dient als reine Einschüchterung; mögen die Stranger nie wieder die Regeln brechen.
Der Stromausfall, der größte in der bisherigen Geschichte, hat auch Ravenedge unvorhergesehen getroffen. Sämtliche Elektronik verlor für 30 Minuten jegliche Lebenslust. Sämtliche Drohnen fielen vom Himmel, fehlende Ampeln führten zu Unfällen, in Krankenhäusern versagten selbst die Notstromaggregate und in der Stadt war es zum ersten Mal stockfinster.
Im Stranger-Gefängnis war ebenfalls die Wirkung des Blackouts massiv. Sämtliche Sicherheitselektronik versagte in wenigen Sekunden, Notstromaggregate liefen ebenfalls ohne Wirkung. Gefährliche Befähigte, die durch die imposante Technik fixiert, betäubt oder anderweitig stillgelegt wurde versagte.
Kein Wunder also, dass viele Stranger ihre Chance gewittert haben, aus diesem Loch zu entkommen. Man kann es ihnen kaum verübeln. Die Lebensbedingungen sind alles andere als gut, da kriegen selbst die Ratten mehr zu essen und in regelmäßigen Abständen meinten die Wärter und Hunter sich an einigen Strangern verbal, wie auch körperlich auszulassen. Natürlich gibt es, wie in jedem Gefängnis, Banden: Viele Beziehungen wurden schon vor der Gefangenahme geknüpft, im Untergrund.
Zum Zeitpunkt des Blackouts dauerte es nicht lange, ehe schon einige Gänge gefüllt von Wachen und Strangern war. Die Lust auf die Freiheit führte zu einer temporären Verbundenheit. Bandenloyalität wurde hintenangestellt und sich ein Weg in das Freie erkämpft…oder eben geschlichen, je nachdem wie viel Mut oder Todeswahn man aufbringen wollte. Jedoch schafften nicht sehr viele die Flucht, da die Wachen und Hunter schnell die Oberhand wiedergewinnen konnten.
Eine kleine Gruppe, bestehend aus Alannah und Damon...also wohl nur doch eher ein Paar versuchten ebenfalls die Flucht. Es war eher ein Zufall, dass sie sich im großen Komplex gefunden hatten, da gefühlt jeder auf einer anderen Ebene stationiert war. Doch für alle war es ein Kampf nach oben, da die starken oder unkontrollierten Stranger in den Kellerebenen verfrachtet werden, um sie zur Not einfach zuzuschütten. Dabei kämpften sie eher weniger, sondern verfolgten eigentlich die kürzlich gelegte Spur von anderen Strangern, die ihre zerstörerischen Fähigkeiten ausgelassen haben. Der Plan ist es eigentlich gewesen, in den Untergrund zu schlüpfen, um der Hunter-Walze zu entkommen.
An der Oberfläche angekommen, wurde jedoch das Ausmaß des spontanen Befreiungskrieges deutlich. Jegliche Mobilisierung, die auf die Schnelle antreten konnte, war vertreten und es wurde mit weit mehr als mit scharfer Munition geschossen. Selbst Kampfhubschrauber überwachten des Platzes. Das Zeitfenster für eine Flucht war sehr gering, da die Unruhe und somit Unübersichtlichkeit drohte erstickt zu werden.
Die kleine Paarung wurde dementsprechend aufgemischt und der Traum, einer gemeinsamen Flucht ist spontan verpufft. Aber was will man auch machen, wenn Gewehre, Raketen und selbst ein Panzer zum Einsatz kommen? Alannah wurde von Damon getrennt, trotzdem gelang ihr die Flucht in die Richtung der Stadt. Als ihre Lunge schon drohte vor Anstrengung zu platzen, kam sie in den Außenbezirk von Ravenedge und suchte erstmal Schutz in einer der verlassenen und pleite gegangenen Fabriken, wohl wissend, dass sie nur eine kurze Pause haben wird. Dort könnte sie auf Valentina treffen, da im Untergrund schnell ein Gerücht bekannt wurde, dass das Gefängnis gefalle sei. Wer genau dieses Gerücht gestreut hatte und wieso jener auch Recht hatte, ist völlig unklar.
Damon hatte nur einen Weg, die Flucht in den angrenzenden Wald neben dem Gefängnis. Gefühlt ein Todesurteil, da viele Stranger ins Grün geflüchtet sind und schon Hunter begonnen haben, den Wald abzusuchen. Trotzdem muss er das Beste daraus machen. Damon wurde bei der Flucht angeschossen. Aber vielleicht findet er im Wald ja die nötige Hilfe, bevor er von Kugeln zersiebt wird.
Nach dem Blackout, als der Strom wiedererwachte, war der Spuk auch schon wieder dabei. Das Regime hat schon für solche Fälle einen Plan gehabt und es wurde alles vertuscht. Kurzerhand wurde eins der Stromkraftwerke in Brant gesteckt und die Schuld darauf geschoben.
Im Tower war jedoch ebenfalls die Hölle los. Eine Sirene nach der anderen lag den Leuten in den Ohren und miesgelaunte Offiziere delegierten ihre Schafe zum Gefängnis oder in die Außenbezirke. Auch für Jaques und Mattheo gab es was zu tun. Da man vermutet, dass viele Stranger zurück in ihre Unterschlüpfe im Untergrund fliehen wurde Jaq, oder Elisa, beauftragt so schnell wie möglich die Panik auszunutzen, Geflohene in den Außenbezirken zu finden und sich ihnen anzuschließen.
Mattheo bekam die simple Aufgabe, wie auch einige andere, den Wald zu säubern. Dafür bekamen sie einige Spielereien mit, wie Panzerwagen, Drohnen und Nachtsichtgeräte.
________________________________________________________________________
Ort: Wald; Damon
Was für eine riesen Scheiße! Sein Gehirn brauch sicherlich einige Tage um alles zu verarbeiten, was in wenigen Minuten passiert ist. Seit seiner Einbuchtung, hat er kein klares Bild über sein Leben. Überwiegend wurde er mithilfe von Pumpmaschinen in einer leichten Betäubung gehalten. Genug, um nicht wirklich mobil sein zu können und seine Fähigkeiten zu nutzen. Aber auch nicht zu viel um ihn die Gnade eines Schlafes zu gönnen. Als Jedoch der Blackout kam, versiegte die Wirkung schnell, da sein Körper das giftige Mittel im Körper schnell zersetzt hat. Mit einstichlöchern übersäht, da kein Experiment an ihm ausgelassen wurde, stolperte er zur Tür und sah durch den kleinen Guckspalt, dass seine Ebene schon in Rauch und Schreie gehüllt war. Ihm war es vollkommen egal, dass er einen verschlissenen Gefängnisanzug trägt oder seine Haare und Bart…seit wann hat er einen Bart? In alle Richtungen ihr Fett versprühen. Die Wärter haben sich nur mäßig die Mühe gegeben ihn zu Säubern. Wozu auch? Man hoffte wohl er würde nach genügend Experimenten schon verrecken. Er nutze die Schattenwandlung, oder eher eine nur mystisch aussehende Entmaterialisierung, um Hinter die Tür zu gelangen.
Er traf auch recht schnell auf Alannah. Er war zwar kein Freund davon großartig Gewalt anzuwenden oder andere Stranger zu beobachten wie sie Wärter und Hunter umbringen…auf der anderen Seite wollte er einfach nur raus, da war ihm jede Hilfe recht. Oder er hat sie angeboten. Dann ging auch alles furchtbar schnell und da war er schon. In einem kalten, feuchten Wald….ohne Orientierung. Das Einzige was im Moment noch schlimmer war, ist sein rechter Unterschenkel, und die Kugel die im Knochen steckt. Wäre ja nicht wirklich schlimm…abgesehen von den Furchtbaren schmerzen und dem Gedanken, gleich zu verbluten, wären nicht gefühlt sämtliche Hunterdivisionen hinter ihm her.
In der Dunkelheit sieht man auch nicht wirklich viel und nach der hundertsten Wurzel, über die er gestolpert ist und notgedrungen das falsche Bein belastet hat, klammert er sich erst mal an den nächsten Baum. Er sieht an sich herab. Gut, er wurde immerhin nur angeschossen. Das Gefühl einer Kugel im Knochen, hat sein Gehirn unter dem Stress dazu gesponnen. Entfernt im Wald hört man das Unterholz knacken und Menschen unverständliche Sätze rufen. Damon drückt nur den Kopf an die kalte Rinde. Wo zur Hölle soll man sich hier verstecken? Und wie soll er mit dem Bein noch großartig voran kommen? Den Chip ist er zum Glück losgeworden, als er sich entmaterialisiert hatte...trotzdem steht er wie ein Depp mit kaputten Bein im Wald.
(So viel zum Startplott. Ich habe den Bewusst nicht so ausführlich gestaltet, damit ihr genügend Spielräume habt…ich habe versucht, alle vorhandenen Charaktere nun einzubinden und ich hoffe euch gefällt die Idee, wenns gar nicht zum Charakter passt, ändern wir was)
Sie ist in ringförmige Bezirke aufgeteilt, wo man das Geld schwinden sieht, je weiter man den Kern verlässt. Selbst außerhalb der Stadt ist er imposante Hunter-Tower zu sehen. Er steht im Zentrum und dient als reine Einschüchterung; mögen die Stranger nie wieder die Regeln brechen.
Der Stromausfall, der größte in der bisherigen Geschichte, hat auch Ravenedge unvorhergesehen getroffen. Sämtliche Elektronik verlor für 30 Minuten jegliche Lebenslust. Sämtliche Drohnen fielen vom Himmel, fehlende Ampeln führten zu Unfällen, in Krankenhäusern versagten selbst die Notstromaggregate und in der Stadt war es zum ersten Mal stockfinster.
Im Stranger-Gefängnis war ebenfalls die Wirkung des Blackouts massiv. Sämtliche Sicherheitselektronik versagte in wenigen Sekunden, Notstromaggregate liefen ebenfalls ohne Wirkung. Gefährliche Befähigte, die durch die imposante Technik fixiert, betäubt oder anderweitig stillgelegt wurde versagte.
Kein Wunder also, dass viele Stranger ihre Chance gewittert haben, aus diesem Loch zu entkommen. Man kann es ihnen kaum verübeln. Die Lebensbedingungen sind alles andere als gut, da kriegen selbst die Ratten mehr zu essen und in regelmäßigen Abständen meinten die Wärter und Hunter sich an einigen Strangern verbal, wie auch körperlich auszulassen. Natürlich gibt es, wie in jedem Gefängnis, Banden: Viele Beziehungen wurden schon vor der Gefangenahme geknüpft, im Untergrund.
Zum Zeitpunkt des Blackouts dauerte es nicht lange, ehe schon einige Gänge gefüllt von Wachen und Strangern war. Die Lust auf die Freiheit führte zu einer temporären Verbundenheit. Bandenloyalität wurde hintenangestellt und sich ein Weg in das Freie erkämpft…oder eben geschlichen, je nachdem wie viel Mut oder Todeswahn man aufbringen wollte. Jedoch schafften nicht sehr viele die Flucht, da die Wachen und Hunter schnell die Oberhand wiedergewinnen konnten.
Eine kleine Gruppe, bestehend aus Alannah und Damon...also wohl nur doch eher ein Paar versuchten ebenfalls die Flucht. Es war eher ein Zufall, dass sie sich im großen Komplex gefunden hatten, da gefühlt jeder auf einer anderen Ebene stationiert war. Doch für alle war es ein Kampf nach oben, da die starken oder unkontrollierten Stranger in den Kellerebenen verfrachtet werden, um sie zur Not einfach zuzuschütten. Dabei kämpften sie eher weniger, sondern verfolgten eigentlich die kürzlich gelegte Spur von anderen Strangern, die ihre zerstörerischen Fähigkeiten ausgelassen haben. Der Plan ist es eigentlich gewesen, in den Untergrund zu schlüpfen, um der Hunter-Walze zu entkommen.
An der Oberfläche angekommen, wurde jedoch das Ausmaß des spontanen Befreiungskrieges deutlich. Jegliche Mobilisierung, die auf die Schnelle antreten konnte, war vertreten und es wurde mit weit mehr als mit scharfer Munition geschossen. Selbst Kampfhubschrauber überwachten des Platzes. Das Zeitfenster für eine Flucht war sehr gering, da die Unruhe und somit Unübersichtlichkeit drohte erstickt zu werden.
Die kleine Paarung wurde dementsprechend aufgemischt und der Traum, einer gemeinsamen Flucht ist spontan verpufft. Aber was will man auch machen, wenn Gewehre, Raketen und selbst ein Panzer zum Einsatz kommen? Alannah wurde von Damon getrennt, trotzdem gelang ihr die Flucht in die Richtung der Stadt. Als ihre Lunge schon drohte vor Anstrengung zu platzen, kam sie in den Außenbezirk von Ravenedge und suchte erstmal Schutz in einer der verlassenen und pleite gegangenen Fabriken, wohl wissend, dass sie nur eine kurze Pause haben wird. Dort könnte sie auf Valentina treffen, da im Untergrund schnell ein Gerücht bekannt wurde, dass das Gefängnis gefalle sei. Wer genau dieses Gerücht gestreut hatte und wieso jener auch Recht hatte, ist völlig unklar.
Damon hatte nur einen Weg, die Flucht in den angrenzenden Wald neben dem Gefängnis. Gefühlt ein Todesurteil, da viele Stranger ins Grün geflüchtet sind und schon Hunter begonnen haben, den Wald abzusuchen. Trotzdem muss er das Beste daraus machen. Damon wurde bei der Flucht angeschossen. Aber vielleicht findet er im Wald ja die nötige Hilfe, bevor er von Kugeln zersiebt wird.
Nach dem Blackout, als der Strom wiedererwachte, war der Spuk auch schon wieder dabei. Das Regime hat schon für solche Fälle einen Plan gehabt und es wurde alles vertuscht. Kurzerhand wurde eins der Stromkraftwerke in Brant gesteckt und die Schuld darauf geschoben.
Im Tower war jedoch ebenfalls die Hölle los. Eine Sirene nach der anderen lag den Leuten in den Ohren und miesgelaunte Offiziere delegierten ihre Schafe zum Gefängnis oder in die Außenbezirke. Auch für Jaques und Mattheo gab es was zu tun. Da man vermutet, dass viele Stranger zurück in ihre Unterschlüpfe im Untergrund fliehen wurde Jaq, oder Elisa, beauftragt so schnell wie möglich die Panik auszunutzen, Geflohene in den Außenbezirken zu finden und sich ihnen anzuschließen.
Mattheo bekam die simple Aufgabe, wie auch einige andere, den Wald zu säubern. Dafür bekamen sie einige Spielereien mit, wie Panzerwagen, Drohnen und Nachtsichtgeräte.
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Ort: Wald; Damon
Was für eine riesen Scheiße! Sein Gehirn brauch sicherlich einige Tage um alles zu verarbeiten, was in wenigen Minuten passiert ist. Seit seiner Einbuchtung, hat er kein klares Bild über sein Leben. Überwiegend wurde er mithilfe von Pumpmaschinen in einer leichten Betäubung gehalten. Genug, um nicht wirklich mobil sein zu können und seine Fähigkeiten zu nutzen. Aber auch nicht zu viel um ihn die Gnade eines Schlafes zu gönnen. Als Jedoch der Blackout kam, versiegte die Wirkung schnell, da sein Körper das giftige Mittel im Körper schnell zersetzt hat. Mit einstichlöchern übersäht, da kein Experiment an ihm ausgelassen wurde, stolperte er zur Tür und sah durch den kleinen Guckspalt, dass seine Ebene schon in Rauch und Schreie gehüllt war. Ihm war es vollkommen egal, dass er einen verschlissenen Gefängnisanzug trägt oder seine Haare und Bart…seit wann hat er einen Bart? In alle Richtungen ihr Fett versprühen. Die Wärter haben sich nur mäßig die Mühe gegeben ihn zu Säubern. Wozu auch? Man hoffte wohl er würde nach genügend Experimenten schon verrecken. Er nutze die Schattenwandlung, oder eher eine nur mystisch aussehende Entmaterialisierung, um Hinter die Tür zu gelangen.
Er traf auch recht schnell auf Alannah. Er war zwar kein Freund davon großartig Gewalt anzuwenden oder andere Stranger zu beobachten wie sie Wärter und Hunter umbringen…auf der anderen Seite wollte er einfach nur raus, da war ihm jede Hilfe recht. Oder er hat sie angeboten. Dann ging auch alles furchtbar schnell und da war er schon. In einem kalten, feuchten Wald….ohne Orientierung. Das Einzige was im Moment noch schlimmer war, ist sein rechter Unterschenkel, und die Kugel die im Knochen steckt. Wäre ja nicht wirklich schlimm…abgesehen von den Furchtbaren schmerzen und dem Gedanken, gleich zu verbluten, wären nicht gefühlt sämtliche Hunterdivisionen hinter ihm her.
In der Dunkelheit sieht man auch nicht wirklich viel und nach der hundertsten Wurzel, über die er gestolpert ist und notgedrungen das falsche Bein belastet hat, klammert er sich erst mal an den nächsten Baum. Er sieht an sich herab. Gut, er wurde immerhin nur angeschossen. Das Gefühl einer Kugel im Knochen, hat sein Gehirn unter dem Stress dazu gesponnen. Entfernt im Wald hört man das Unterholz knacken und Menschen unverständliche Sätze rufen. Damon drückt nur den Kopf an die kalte Rinde. Wo zur Hölle soll man sich hier verstecken? Und wie soll er mit dem Bein noch großartig voran kommen? Den Chip ist er zum Glück losgeworden, als er sich entmaterialisiert hatte...trotzdem steht er wie ein Depp mit kaputten Bein im Wald.
(So viel zum Startplott. Ich habe den Bewusst nicht so ausführlich gestaltet, damit ihr genügend Spielräume habt…ich habe versucht, alle vorhandenen Charaktere nun einzubinden und ich hoffe euch gefällt die Idee, wenns gar nicht zum Charakter passt, ändern wir was)
Zuletzt von Awa am Do Sep 28 2017, 22:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Awa- Anzahl der Beiträge : 275
Anmeldedatum : 27.03.17
Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: irgendwo im Außenbezirk; Jaques/Elisa
Es herrschte der Ausnahmezustand. Überall rannten Menschen hektisch umher. Völlig planlos und unorientiert versuchten sie den ihnen so eben erteilten Befehlen folge zu leisten. Auch er musste los, aber in diesem Gedränge würde er wohl kaum vorwärtskommen. Man würde ihn vermutlich einfach übersehen und überrennen. Kein schöner Gedanken. Auch wenn er seinen Aufbruch nur ungern verzögerte, blieb er weiterhin dicht an die Wand gedrängt stehen, in der Hoffnung, dass der Tumult sich bald legen würde.
Es hatte doch länger gedauert als erwartet. Man hatte vermutlich alle entbehrlichen Streitkräfte ausgesandt, die Entflohenen zurückzuholen oder gleich an Ort und Stelle niederzustrecken. Zum Glück musste er dabei nicht mitmachen. Durch irgendwelche Wälder hetzen und Stranger verfolgen, war nicht gerade das was er sich wünschte. Seine Arbeit war ihm da viel lieber. Einfach nur die aufspüren, die in die Stadt geflohen waren und die anderen Hunter dann die Arbeit machen lassen. Fast schon Luxus, wenn man sich nicht selbst die Hände schmutzig machen wollte.
Hastig rannte er durch die Straßen der Stadt. Er musste weiter nach draußen. Hier im Zentrum würde er wohl kaum irgendwen antreffen. Aber außerhalb, in den Außenbezirken oder in der Unterwelt, abgeschottet vom Gesetz, würde er bestimmt einige finden.
Er hatte noch ein ganzes Stück Weg vor sich, ehe er weit genug aus der Stadt raus war, spielte aber schon mit dem Gedanken, ob sich Jaques oder Elisa für diese Mission eignen würden. Man kannte sie beide dort wo er hin wollte, aber würde es die anderen misstrauisch machen, wenn er sich nach den Entflohenen erkundigte? Vermutlich nicht. Es würde spätestens morgen in sämtlichen Zeitschriften stehen und auch jetzt ließ sich nur schwer verbergen, dass etwas passiert sein musste. Schließlich waren so gut wie alle Hunter in heller Aufregung und außerhalb der Stadt unterwegs waren.
Ein wenig außer Atem, kam er an seinem Zielort an: Der Außenbezirk. Auch hier herrschte reges Treiben, was aber eigentlich immer der Fall war, wenn man die wachsenden Einwohnerzahlen einmal näher betrachtete. Ob das Gerücht über den Ausbruch aus dem Gefängnis auch hier schon die Runde gemacht hatte? Vielleicht... Er würde sich wohl ein bisschen umhören müssen. Auswahl hatte er genug und viele kannten ihn zumindest vom sehen her. Er war oft hier in der Gegend unterwegs um irgendeinem zwielichtigen Stranger nach zu spionieren oder Informationen über Aufenthaltsorte oder ähnliches zu sammeln. Niemand würde ihm misstrauen. Und falls es noch kein Gerücht geben sollte, würde er es eben verbreiten... Spätestens morgen wusste es eh die ganze Stadt.
Nun langsamen Schrittes bahnte sich Jaques einen Weg durch die Menge. Auf der Suche nach einem bekanntem Gesicht, dass ihm weiterhelfen konnte. Vielleicht in einer der vielen schäbigen Bars hier? Vermutlich der beste Ort um Neuigkeiten auszutauschen. Schließlich lockerte Alkohol bekanntlich die Zunge.
Er bog in eineder kleinere Nebengasse ein und betrat kurz darauf eine kleine, wirklich heruntergekommene Bar. Aber was sollte man schon erwarten? Er war öfter hier. Fast schon Stammgast. Trank aber eigentlich nie etwas. Sehr zum Missfallen des Besitzer hinter dem Thresen. Mit ihm hätte er sonst vermutlich ein kleines Vermögen erwirtschaften. Leider war er zu jung und noch dazu im Dienst. Manchmal musste man einfach Grenzen ziehen. Der Besitzer war ein etwas in die Jahre gekommener Mann mit dem Aussehen eines Bären. Er war groß und kräftig mit noch recht üppigem dunklen Haar. Man konnte gut mit ihm erzählen. Er redete viel ohne das manmit häufig nachfragen musste. Ideal für Jaques Arbeit.
Er setzte sich auf einen der Hocker vor den Tresen und wartete, dass man ihm Aufmerksamkeit schenkte. Er wurde schnell bemerkt und die beiden begannen schon bald ein angeregtes Gespräch über die Neuigkeiten. Wobei Jaques aufmerksam zuhörte, während sein 'Freund' sprach.
Ort: Wald; Mattheo
Sie waren vor wenigen Augenblicken in einem kleinen Waldstück ganz in der Nähe des Gefängnisses angekommen. Man hatte ihm eine Gruppe anderer Hunter unterstellt, die es nun einzusetzen galt. Planlos durch den Wald zu irren, würde ihnen nicht im Geringsten weiterhelfen. Schließlich hatte keiner eine wirkliche Ahnung womit sie es hier eigentlich zu tun hatten. Ihnen konnte hier so gut wie alles auflauern. Von mordlustigen Ausgebrochenen bis hin zu ausgehungerten Tieren würde es in diesem Wald vermutlich alles geben.
Er wies seine Männer zu extremer Vorsicht an. Sie waren zwar geschwächt, aber immer noch gefährlich! Und konnte durchaus einigen seiner Männer das Leben kosten, wenn sieman nicht vorsichtig genug waren.
Er bildete Zwei-Mann-Teams falls sie auf kleinere Gruppen stoßen sollten und stattete jedes von ihnen mit einem Funkgerät und den üblichen anderen Spielereien, Waffen, Granaten, etc., aus, ehe er sie von dannen schickte.
Am liebsten hätte er etwas aus sicherer Entfernung unternommen, aber sie benötigten jeden Mann und wann würde sich noch einmal solch eine gute Gelegenheit ergeben um die Welt von einigen weiteren dieser Missgeburten zu befreien?
Selbst sicher machte er sich allein auf den Weg. Sein blutiger Feldzug sollte besser erst einmal unentdeckt bleiben. Spter würde er es immer noch irgendwie als notwendig tarnen können. Mit mehreren Schusswaffen, darunter zwei Pistolen, einem Gewehr, sowie einigen Granaten, einem Dolch, und einem recht altmodisch anmutendem Schwert bahnte er sich seinenan eigenen Weg durch das Gehölz. Hoffentlich würde er eines dieser Mistviecher erwischen!
Es herrschte der Ausnahmezustand. Überall rannten Menschen hektisch umher. Völlig planlos und unorientiert versuchten sie den ihnen so eben erteilten Befehlen folge zu leisten. Auch er musste los, aber in diesem Gedränge würde er wohl kaum vorwärtskommen. Man würde ihn vermutlich einfach übersehen und überrennen. Kein schöner Gedanken. Auch wenn er seinen Aufbruch nur ungern verzögerte, blieb er weiterhin dicht an die Wand gedrängt stehen, in der Hoffnung, dass der Tumult sich bald legen würde.
Es hatte doch länger gedauert als erwartet. Man hatte vermutlich alle entbehrlichen Streitkräfte ausgesandt, die Entflohenen zurückzuholen oder gleich an Ort und Stelle niederzustrecken. Zum Glück musste er dabei nicht mitmachen. Durch irgendwelche Wälder hetzen und Stranger verfolgen, war nicht gerade das was er sich wünschte. Seine Arbeit war ihm da viel lieber. Einfach nur die aufspüren, die in die Stadt geflohen waren und die anderen Hunter dann die Arbeit machen lassen. Fast schon Luxus, wenn man sich nicht selbst die Hände schmutzig machen wollte.
Hastig rannte er durch die Straßen der Stadt. Er musste weiter nach draußen. Hier im Zentrum würde er wohl kaum irgendwen antreffen. Aber außerhalb, in den Außenbezirken oder in der Unterwelt, abgeschottet vom Gesetz, würde er bestimmt einige finden.
Er hatte noch ein ganzes Stück Weg vor sich, ehe er weit genug aus der Stadt raus war, spielte aber schon mit dem Gedanken, ob sich Jaques oder Elisa für diese Mission eignen würden. Man kannte sie beide dort wo er hin wollte, aber würde es die anderen misstrauisch machen, wenn er sich nach den Entflohenen erkundigte? Vermutlich nicht. Es würde spätestens morgen in sämtlichen Zeitschriften stehen und auch jetzt ließ sich nur schwer verbergen, dass etwas passiert sein musste. Schließlich waren so gut wie alle Hunter in heller Aufregung und außerhalb der Stadt unterwegs waren.
Ein wenig außer Atem, kam er an seinem Zielort an: Der Außenbezirk. Auch hier herrschte reges Treiben, was aber eigentlich immer der Fall war, wenn man die wachsenden Einwohnerzahlen einmal näher betrachtete. Ob das Gerücht über den Ausbruch aus dem Gefängnis auch hier schon die Runde gemacht hatte? Vielleicht... Er würde sich wohl ein bisschen umhören müssen. Auswahl hatte er genug und viele kannten ihn zumindest vom sehen her. Er war oft hier in der Gegend unterwegs um irgendeinem zwielichtigen Stranger nach zu spionieren oder Informationen über Aufenthaltsorte oder ähnliches zu sammeln. Niemand würde ihm misstrauen. Und falls es noch kein Gerücht geben sollte, würde er es eben verbreiten... Spätestens morgen wusste es eh die ganze Stadt.
Nun langsamen Schrittes bahnte sich Jaques einen Weg durch die Menge. Auf der Suche nach einem bekanntem Gesicht, dass ihm weiterhelfen konnte. Vielleicht in einer der vielen schäbigen Bars hier? Vermutlich der beste Ort um Neuigkeiten auszutauschen. Schließlich lockerte Alkohol bekanntlich die Zunge.
Er bog in eineder kleinere Nebengasse ein und betrat kurz darauf eine kleine, wirklich heruntergekommene Bar. Aber was sollte man schon erwarten? Er war öfter hier. Fast schon Stammgast. Trank aber eigentlich nie etwas. Sehr zum Missfallen des Besitzer hinter dem Thresen. Mit ihm hätte er sonst vermutlich ein kleines Vermögen erwirtschaften. Leider war er zu jung und noch dazu im Dienst. Manchmal musste man einfach Grenzen ziehen. Der Besitzer war ein etwas in die Jahre gekommener Mann mit dem Aussehen eines Bären. Er war groß und kräftig mit noch recht üppigem dunklen Haar. Man konnte gut mit ihm erzählen. Er redete viel ohne das manmit häufig nachfragen musste. Ideal für Jaques Arbeit.
Er setzte sich auf einen der Hocker vor den Tresen und wartete, dass man ihm Aufmerksamkeit schenkte. Er wurde schnell bemerkt und die beiden begannen schon bald ein angeregtes Gespräch über die Neuigkeiten. Wobei Jaques aufmerksam zuhörte, während sein 'Freund' sprach.
Ort: Wald; Mattheo
Sie waren vor wenigen Augenblicken in einem kleinen Waldstück ganz in der Nähe des Gefängnisses angekommen. Man hatte ihm eine Gruppe anderer Hunter unterstellt, die es nun einzusetzen galt. Planlos durch den Wald zu irren, würde ihnen nicht im Geringsten weiterhelfen. Schließlich hatte keiner eine wirkliche Ahnung womit sie es hier eigentlich zu tun hatten. Ihnen konnte hier so gut wie alles auflauern. Von mordlustigen Ausgebrochenen bis hin zu ausgehungerten Tieren würde es in diesem Wald vermutlich alles geben.
Er wies seine Männer zu extremer Vorsicht an. Sie waren zwar geschwächt, aber immer noch gefährlich! Und konnte durchaus einigen seiner Männer das Leben kosten, wenn sieman nicht vorsichtig genug waren.
Er bildete Zwei-Mann-Teams falls sie auf kleinere Gruppen stoßen sollten und stattete jedes von ihnen mit einem Funkgerät und den üblichen anderen Spielereien, Waffen, Granaten, etc., aus, ehe er sie von dannen schickte.
Am liebsten hätte er etwas aus sicherer Entfernung unternommen, aber sie benötigten jeden Mann und wann würde sich noch einmal solch eine gute Gelegenheit ergeben um die Welt von einigen weiteren dieser Missgeburten zu befreien?
Selbst sicher machte er sich allein auf den Weg. Sein blutiger Feldzug sollte besser erst einmal unentdeckt bleiben. Spter würde er es immer noch irgendwie als notwendig tarnen können. Mit mehreren Schusswaffen, darunter zwei Pistolen, einem Gewehr, sowie einigen Granaten, einem Dolch, und einem recht altmodisch anmutendem Schwert bahnte er sich seinenan eigenen Weg durch das Gehölz. Hoffentlich würde er eines dieser Mistviecher erwischen!
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Laune : dusselig
Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: irgendeine verlassene Fabrik im Außenbezirk, Alannah
Sie war entkommen. Ihre Lunge brannte wie Feuer, Ihr Arm schmerzte so sehr, dass sie ihn kaum heben konnte, doch sie war tatsächlich entkommen. Zumindest für den Moment. Sie konnte es kaum fassen, dass sie es bis hierher geschafft hatte. Ohne die Hilfe des anderen Insassen, Damon, wäre ihr das vermutlich nicht gelungen. Doch leider waren sie getrennt worden und nun saß Alannah hier allein in dieser uralten Fabrik in diesem gottverlassenen Viertel und hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Auf ihrer Flucht konnte sie geistesgegenwärtig ein Messser auflesen, dass wohl einer der Hunter hatte fallen lassen. Damit hatte sie sich den Chip herausgeschnitten und anschließend notdürftig mit mit einem Stück ihrer schäbigen Häftlingskleidung verbunden. Sie wusste noch genau, wo er damals unter ihre Haut gebracht wurde. Immerhin wurde damit ihr Schicksal besiegelt. Doch nun schien sich das Blatt, das Erste mal seit Jahren, zu wenden. Doch um ihre Chance zu nutzen brauchte sie dringend einen Unterschlupf, etwas zu Essen und vor allem einen Plan.
Sie war entkommen. Ihre Lunge brannte wie Feuer, Ihr Arm schmerzte so sehr, dass sie ihn kaum heben konnte, doch sie war tatsächlich entkommen. Zumindest für den Moment. Sie konnte es kaum fassen, dass sie es bis hierher geschafft hatte. Ohne die Hilfe des anderen Insassen, Damon, wäre ihr das vermutlich nicht gelungen. Doch leider waren sie getrennt worden und nun saß Alannah hier allein in dieser uralten Fabrik in diesem gottverlassenen Viertel und hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Auf ihrer Flucht konnte sie geistesgegenwärtig ein Messser auflesen, dass wohl einer der Hunter hatte fallen lassen. Damit hatte sie sich den Chip herausgeschnitten und anschließend notdürftig mit mit einem Stück ihrer schäbigen Häftlingskleidung verbunden. Sie wusste noch genau, wo er damals unter ihre Haut gebracht wurde. Immerhin wurde damit ihr Schicksal besiegelt. Doch nun schien sich das Blatt, das Erste mal seit Jahren, zu wenden. Doch um ihre Chance zu nutzen brauchte sie dringend einen Unterschlupf, etwas zu Essen und vor allem einen Plan.
_Thalia_- Anzahl der Beiträge : 428
Anmeldedatum : 12.03.16
Alter : 31
Re: Kapitel 1; Blackout
Vor der Stadt, in den Aussenbezirken ; Valentina
Es hatte also tatsächlich einen Ausbruch gegeben. Nur das konnte das aufgeregte Treiben der Hunter erklären, die wie aufgescheuchte Hühner durch die ganze Stadt rannten. Auf jeder Strasse waren bewaffnete Trupps anzutreffen, sogar hier in den Slums.
Valentina verfluchte sich innerlich, während sie ihre Kapuze tiefer ins Gesicht zog. Warum hatten sie diesen Auftrag bloss angenommen? Verdammte Rebellen! Wir müssen die Stranger in Sicherheit bringen, wir müssen ihnen helfen… Als wäre das so einfach! Bei der ganzen Aufregung musste man aufpassen, dass man nicht selbst noch verhaftet wurde, nur weil man einen Hunter falsch ansah.
Aber die Bezahlung stimmte eben. Und wenn sie auch nur ein oder zwei Stranger zu den Rebellen brachten, würde das einige Beziehungen festigen oder zumindest auf den richtigen Weg bringen. Deshalb rannten Valentina und ihr Bruder Dominic jetzt auch durch die aufgebrachten Strassen des Aussenbezirks. So unauffällig wie möglich versuchten sie an den Soldaten vorbeizukommen und sich aus der Stadt zu schleichen. Bewaffnet bis an die Zähne mit Ausrüstung, die ihnen die Rebellen beschafft hatten. Es war zwar gefährlich eine Schusswaffe oder auch nur ein Messer mit sich zutragen, aber wenn sie jetzt vor den Stadtmauern gefasst wurden, machte es auch keinen Unterschied mehr ob mit oder ohne Waffe. Ausserdem könnten ihnen da draussen die Pistolen das Leben retten.
Sie hatten die Stadt bereits ein Stück hinter sich gelassen und sich fernab der Strasse und den Huntertrupps dem berüchtigten Gefängnis genähert.
„Wir sollten und aufteilen“, meinte Valentina, „Du suchst im Wald, ich in den Aussenbezirken.“
Dominic schwieg, doch sein Blick verriet sein Missfallen.
„Wir wollen so viele Stranger finden, wie möglich und zur Stadt zurückbringen. Getrennt haben wir bessere Chancen.“
Dominic seufzte, schob seine Brille zurecht und nickte dann: „Also gut“, er drückte ihre Hand zum Abschied, „Sei vorsichtig.“
Valentina wusste, dass er sie lieber nicht alleine lassen wollte. Sie spürte es, doch selbst ohne ihre Fähigkeiten kannte sie ihren Bruder gut genug um ihn zu durchschauen. Dennoch blieb sie bei ihrer Entscheidung und meinte zum Abschied: „Wir treffen uns bei Sonnenaufgang am südlichen Eingang.“
Mit diesen Worten trennten sich die Geschwister. Mit zum Schuss bereitgehaltener Pistole in der einen Hand und einer Taschenlampe in der anderen schlich Valentina durch die Aussenbezirke von Ravenedge. Immer wieder musste sie Gruppen von Huntern oder dem Licht der Helikopter ausweichen. Sie durchsuchte mehrere leerstehende Häuser bis sie schliesslich eine alte, verlassene Fabrik erreichte. Erst dachte sie der Ort sei verlassen, wie all die anderen Gebäude, die sie abgesucht hatte, doch dann hörte sie leise Geräusche. Tatsächlich entdeckte sie eine junge Frau, die in der Ecke einer der grossen Fabrikhallen sass. Sie schien erschöpft, um den Arm war eine schmutzige, blutdurchtränkte Bandage gewickelt.
Valentina leuchtete mit ihrer Taschenlampe in die Richtung der Frau. Sie nutzte ihre Fähigkeiten um ein gutes, erleichterndes Gefühl von Sicherheit bei der Fremden auszulösen. Nicht so stark, dass es ihr seltsam erscheinen würde, nur eine positive Empfindung, die dafür sorgen sollte, dass die Frau Valentina nicht sofort panisch angriff oder erschrocken die Flucht ergreifen würde. Valentina versuchte stets bei Interaktionen mit anderen ein positives Gefühl zu hinterlassen, sodass man sie schnell mochte und ihr schneller vertraute.
Sie steckte ihre Waffe weg und streckte die Hände so hin, dass man sie sehen konnte: „Nicht erschrecken“, sagte sie in einer leisen, freundlichen Stimme, „Ich bin hier um zu helfen.“
Sie machte noch einen Schritt zu der Fremden hin, liess aber genug Abstand um deren Reaktion abzuwarten.
Im Wald ; Dominic
Während Valentina die Aussenbezirke durchsuchte, schlich ihr Bruder Dominic durch den Wald an den auch das Gefängnis grenzte.
Er musste vorsichtig sein, denn überall liefen schwer bewaffnete Hunter umher. Zum Glück waren sie von dem ganzen Ausbruch völlig überrascht worden und hatten es noch nicht geschafft die Ordnung in all dem Chaos wieder herzustellen. Sie schienen verwirrt und eher planlos das Gebiet abzusuchen.
Leider ging es bei Dominic nicht viel anders. Er hatte nicht wirklich einen Plan und war dazu auch noch ganz alleine. Wobei er seiner Schwester, wenn auch ungern, zustimmen musste. Alleine hatten sie wirklich bessere Chance unentdeckt zu bleiben. Dennoch wünschte er sich, sie hätten sich nicht getrennt. Aber es war nun jetzt eben so und ändern konnte er es auch nicht. Er musste sich darauf konzentrieren Stranger zu finden. Wenn tatsächlich so viele entkommen waren, wie behauptet wurde, waren vermutlich einige von ihnen in den Wald geflohen.
Auf einmal hörte er laute Rufe. Mehrere Hunter rannten nur wenige Meter von ihm vorbei. Sie schienen einen Stranger gefunden zu haben. Schreie, Rufe, dann Schüsse. Was auch immer dort in der Dunkelheit geschah, es schien sich von Dominic wegzubewegen. Eine gute Ablenkung, auch wenn das bedeutete, dass es für diesen Stranger wahrscheinlich zu spät war.
Dominic entfernte sich weiter von den Huntern, die nun fast alle den einen Stranger verfolgten. Er traute sich sogar seine Taschenlampe zu benutzen um in dunkle Ecken, dichte Büsche oder Erdlöcher zu leuchten. Dabei hatte er seine Waffe natürlich stets schussbereit.
Er wollte gerade zu dem Schluss kommen, dass diese ganze Aktion hoffnungslos war und die Hunter nur schon wegen ihrer Anzahl einen riesigen Vorteil hatten und die meisten Gefangenen wohl bereits wieder hinter Gittern waren, als er tatsächlich eine Gestalt entdeckte. Erst dachte er, es wäre ein Hunter, doch die schmutzige, zerschlissene Kleidung und das verdreckte Gesicht identifizierten den Mann eindeutig als Entflohenen.
Na schön, jetzt hiess es ruhig bleiben. Er wusste immerhin nicht welche Fähigkeiten der Fremde hatte und welche Auswirkungen es haben könnte, wenn man ihn erschreckte.
Dominic erhob die Hände um zu zeigen, dass er keine Gefahr darstellte.
„Hey du! Ich bin kein Hunter. Ich bin hier um dich in Sicherheit zu bringen. Verstehst du das?“, rief er im Flüsterton. Die Waffe hatte er dennoch noch immer in der Hand, im Falle das der Stranger oder doch irgendwelche Hunter angriffen.
Es hatte also tatsächlich einen Ausbruch gegeben. Nur das konnte das aufgeregte Treiben der Hunter erklären, die wie aufgescheuchte Hühner durch die ganze Stadt rannten. Auf jeder Strasse waren bewaffnete Trupps anzutreffen, sogar hier in den Slums.
Valentina verfluchte sich innerlich, während sie ihre Kapuze tiefer ins Gesicht zog. Warum hatten sie diesen Auftrag bloss angenommen? Verdammte Rebellen! Wir müssen die Stranger in Sicherheit bringen, wir müssen ihnen helfen… Als wäre das so einfach! Bei der ganzen Aufregung musste man aufpassen, dass man nicht selbst noch verhaftet wurde, nur weil man einen Hunter falsch ansah.
Aber die Bezahlung stimmte eben. Und wenn sie auch nur ein oder zwei Stranger zu den Rebellen brachten, würde das einige Beziehungen festigen oder zumindest auf den richtigen Weg bringen. Deshalb rannten Valentina und ihr Bruder Dominic jetzt auch durch die aufgebrachten Strassen des Aussenbezirks. So unauffällig wie möglich versuchten sie an den Soldaten vorbeizukommen und sich aus der Stadt zu schleichen. Bewaffnet bis an die Zähne mit Ausrüstung, die ihnen die Rebellen beschafft hatten. Es war zwar gefährlich eine Schusswaffe oder auch nur ein Messer mit sich zutragen, aber wenn sie jetzt vor den Stadtmauern gefasst wurden, machte es auch keinen Unterschied mehr ob mit oder ohne Waffe. Ausserdem könnten ihnen da draussen die Pistolen das Leben retten.
Sie hatten die Stadt bereits ein Stück hinter sich gelassen und sich fernab der Strasse und den Huntertrupps dem berüchtigten Gefängnis genähert.
„Wir sollten und aufteilen“, meinte Valentina, „Du suchst im Wald, ich in den Aussenbezirken.“
Dominic schwieg, doch sein Blick verriet sein Missfallen.
„Wir wollen so viele Stranger finden, wie möglich und zur Stadt zurückbringen. Getrennt haben wir bessere Chancen.“
Dominic seufzte, schob seine Brille zurecht und nickte dann: „Also gut“, er drückte ihre Hand zum Abschied, „Sei vorsichtig.“
Valentina wusste, dass er sie lieber nicht alleine lassen wollte. Sie spürte es, doch selbst ohne ihre Fähigkeiten kannte sie ihren Bruder gut genug um ihn zu durchschauen. Dennoch blieb sie bei ihrer Entscheidung und meinte zum Abschied: „Wir treffen uns bei Sonnenaufgang am südlichen Eingang.“
Mit diesen Worten trennten sich die Geschwister. Mit zum Schuss bereitgehaltener Pistole in der einen Hand und einer Taschenlampe in der anderen schlich Valentina durch die Aussenbezirke von Ravenedge. Immer wieder musste sie Gruppen von Huntern oder dem Licht der Helikopter ausweichen. Sie durchsuchte mehrere leerstehende Häuser bis sie schliesslich eine alte, verlassene Fabrik erreichte. Erst dachte sie der Ort sei verlassen, wie all die anderen Gebäude, die sie abgesucht hatte, doch dann hörte sie leise Geräusche. Tatsächlich entdeckte sie eine junge Frau, die in der Ecke einer der grossen Fabrikhallen sass. Sie schien erschöpft, um den Arm war eine schmutzige, blutdurchtränkte Bandage gewickelt.
Valentina leuchtete mit ihrer Taschenlampe in die Richtung der Frau. Sie nutzte ihre Fähigkeiten um ein gutes, erleichterndes Gefühl von Sicherheit bei der Fremden auszulösen. Nicht so stark, dass es ihr seltsam erscheinen würde, nur eine positive Empfindung, die dafür sorgen sollte, dass die Frau Valentina nicht sofort panisch angriff oder erschrocken die Flucht ergreifen würde. Valentina versuchte stets bei Interaktionen mit anderen ein positives Gefühl zu hinterlassen, sodass man sie schnell mochte und ihr schneller vertraute.
Sie steckte ihre Waffe weg und streckte die Hände so hin, dass man sie sehen konnte: „Nicht erschrecken“, sagte sie in einer leisen, freundlichen Stimme, „Ich bin hier um zu helfen.“
Sie machte noch einen Schritt zu der Fremden hin, liess aber genug Abstand um deren Reaktion abzuwarten.
Im Wald ; Dominic
Während Valentina die Aussenbezirke durchsuchte, schlich ihr Bruder Dominic durch den Wald an den auch das Gefängnis grenzte.
Er musste vorsichtig sein, denn überall liefen schwer bewaffnete Hunter umher. Zum Glück waren sie von dem ganzen Ausbruch völlig überrascht worden und hatten es noch nicht geschafft die Ordnung in all dem Chaos wieder herzustellen. Sie schienen verwirrt und eher planlos das Gebiet abzusuchen.
Leider ging es bei Dominic nicht viel anders. Er hatte nicht wirklich einen Plan und war dazu auch noch ganz alleine. Wobei er seiner Schwester, wenn auch ungern, zustimmen musste. Alleine hatten sie wirklich bessere Chance unentdeckt zu bleiben. Dennoch wünschte er sich, sie hätten sich nicht getrennt. Aber es war nun jetzt eben so und ändern konnte er es auch nicht. Er musste sich darauf konzentrieren Stranger zu finden. Wenn tatsächlich so viele entkommen waren, wie behauptet wurde, waren vermutlich einige von ihnen in den Wald geflohen.
Auf einmal hörte er laute Rufe. Mehrere Hunter rannten nur wenige Meter von ihm vorbei. Sie schienen einen Stranger gefunden zu haben. Schreie, Rufe, dann Schüsse. Was auch immer dort in der Dunkelheit geschah, es schien sich von Dominic wegzubewegen. Eine gute Ablenkung, auch wenn das bedeutete, dass es für diesen Stranger wahrscheinlich zu spät war.
Dominic entfernte sich weiter von den Huntern, die nun fast alle den einen Stranger verfolgten. Er traute sich sogar seine Taschenlampe zu benutzen um in dunkle Ecken, dichte Büsche oder Erdlöcher zu leuchten. Dabei hatte er seine Waffe natürlich stets schussbereit.
Er wollte gerade zu dem Schluss kommen, dass diese ganze Aktion hoffnungslos war und die Hunter nur schon wegen ihrer Anzahl einen riesigen Vorteil hatten und die meisten Gefangenen wohl bereits wieder hinter Gittern waren, als er tatsächlich eine Gestalt entdeckte. Erst dachte er, es wäre ein Hunter, doch die schmutzige, zerschlissene Kleidung und das verdreckte Gesicht identifizierten den Mann eindeutig als Entflohenen.
Na schön, jetzt hiess es ruhig bleiben. Er wusste immerhin nicht welche Fähigkeiten der Fremde hatte und welche Auswirkungen es haben könnte, wenn man ihn erschreckte.
Dominic erhob die Hände um zu zeigen, dass er keine Gefahr darstellte.
„Hey du! Ich bin kein Hunter. Ich bin hier um dich in Sicherheit zu bringen. Verstehst du das?“, rief er im Flüsterton. Die Waffe hatte er dennoch noch immer in der Hand, im Falle das der Stranger oder doch irgendwelche Hunter angriffen.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Im Wald, Butch
Elende Menschen! Butch hatte sich gerade für ein Schläfchen in seine Höhle zurückgezogen, da erreichte ihn der Ruf einer vorbeifliegenden Amsel. Dutzende Eindringlinge im Wald, mit Waffen und zwei Metallnashörnern. Amseln konnten das Konzept eines Panzerwagens nicht richtig begreifen aber Butch wusste, was sie meinten. Seufzend erhob er sich aus seinem bequemen Heubett.
Schon früher waren Menschen in den Wald eingedrungen und hatten ihn geschändet. Butch hatte nichts gegen die bedarfsorientierte Jagd, aber das sinnlose Gemetzel, das die selbsternannten Jäger veranstalteten war weit davon entfernt. So hatte sein Waldgebiet schnell den Ruf erlangt, respektlose Menschen auf ewig zu verschlingen. Dadurch waren die Besucher bedeutend weniger geworden. Nun schien wohl eine Streitmacht aufgebrochen zu sein, um dem mysteriösen Hüter des Waldes den Gar aus zu machen. Einfältige Idioten. Wenn sie dem Wald oder seinen Bewohnern schaden wollen, würden sie tief in seiner Erde enden, wie ihre Vorgänger auch.
„Fritz, schau nach, was an der Geschichte der Amsel dran ist. Kora, du bleibst erstmal hier. Bei so vielen Gegnern ist ein etwas feinfühligeres Vorgehen nötig. Loth, du und dein Rudel, wir jagen heute mal wieder zusammen. Aber die Menschen haben angeblich schweres Gerät dabei, seien wir vorsichtig.“
Butch wusste, dass die Wölfe, wenn auch mit einigen Verlusten, mit Leichtigkeit an die Eindringlinge heranschleichen und alle durch einen blitzschnellen Zugriff töten könnten. Doch gegen Panzer bedürfte es einer ausgeklügelteren List. Doch vielleicht hatte die Amsel auch nur Unsinn erzählt. Butch würde es bald erfahren. Er und die Wölfe bewegten sich lautlos durch das Dunkel der Bäume, stets auf der Hut vor eventuellen Gefahren.
Elende Menschen! Butch hatte sich gerade für ein Schläfchen in seine Höhle zurückgezogen, da erreichte ihn der Ruf einer vorbeifliegenden Amsel. Dutzende Eindringlinge im Wald, mit Waffen und zwei Metallnashörnern. Amseln konnten das Konzept eines Panzerwagens nicht richtig begreifen aber Butch wusste, was sie meinten. Seufzend erhob er sich aus seinem bequemen Heubett.
Schon früher waren Menschen in den Wald eingedrungen und hatten ihn geschändet. Butch hatte nichts gegen die bedarfsorientierte Jagd, aber das sinnlose Gemetzel, das die selbsternannten Jäger veranstalteten war weit davon entfernt. So hatte sein Waldgebiet schnell den Ruf erlangt, respektlose Menschen auf ewig zu verschlingen. Dadurch waren die Besucher bedeutend weniger geworden. Nun schien wohl eine Streitmacht aufgebrochen zu sein, um dem mysteriösen Hüter des Waldes den Gar aus zu machen. Einfältige Idioten. Wenn sie dem Wald oder seinen Bewohnern schaden wollen, würden sie tief in seiner Erde enden, wie ihre Vorgänger auch.
„Fritz, schau nach, was an der Geschichte der Amsel dran ist. Kora, du bleibst erstmal hier. Bei so vielen Gegnern ist ein etwas feinfühligeres Vorgehen nötig. Loth, du und dein Rudel, wir jagen heute mal wieder zusammen. Aber die Menschen haben angeblich schweres Gerät dabei, seien wir vorsichtig.“
Butch wusste, dass die Wölfe, wenn auch mit einigen Verlusten, mit Leichtigkeit an die Eindringlinge heranschleichen und alle durch einen blitzschnellen Zugriff töten könnten. Doch gegen Panzer bedürfte es einer ausgeklügelteren List. Doch vielleicht hatte die Amsel auch nur Unsinn erzählt. Butch würde es bald erfahren. Er und die Wölfe bewegten sich lautlos durch das Dunkel der Bäume, stets auf der Hut vor eventuellen Gefahren.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Das Gerücht des Gefängnisausbruchs breitete sich schleichend, aber dennoch wie ein Lauffeuer aus. Ganz zum Missfallen der Regierung. Immerhin war Last Faith die Warnung an alle Stranger und für die Menschen ein Symbol der Rache und zugegebener Maße die Trennung zwischen Abschaum und Normalität. Schnell wurden Pläne gefasst, alles so gut wie möglich zu vertuschen oder einen Schuldigen zu finden. Das brennende Stromkraftwerk wird auf allen Bildern übertragen und im Gefängnis sei nur eine Übung für den Notfall, Stranger werden hierbei als lebende Köder verwendet. Die breite Gesellschaft wird es schon glauben oder muss es eher: Auch Nicht-Stranger stellen sich lieber nicht gegen das Regime.
Doch in den Wäldern und bei den Randbezirken weiß man es besser; Denn dort ist mehr los, als eine Übung erzeugen könnte. Viele Trupps suchen systematisch die Straßen ab und mit Hilfe von Drohnen werden Chips aufgespürt. Da schon einige Chips vor kurzen ein deaktivierungssignal gesendet hatten, spalten sich einige Hunter ab, um ungechipte ausfindig zu machen. Der letzte bekannte Ort wird gewählt um von da aus mögliche Spuren zu lesen. Ansonsten wird auf gut Glück Gebäude abgesucht und Drohnen zum scannen der Umgebung genutzt.
Im Wald wird die Technik erst nach und nach angeschafft. Die vielen Bäume machen einen Drohneneinsatz recht mühsam und die nötigen Wärmebilder sind somit nur langsam zu fertigen. Auch wird auf den Einsatz weiterer Kampffahrzeuge verzichtet, um die Übung nicht noch unglaubwürdiger erscheinen zu lassen. Jeder Hunter im Wald sollte eine Nachricht auf das Dienstkommunikationsgerät erhalten, so schnell wie möglich den Wald zu säubern und bald mit der „Übung“ zu enden. Hunter sollen schließlich effizient sein…und so gelten. An einigen Stellen beginnen einige Gruppierungen Giftgastanks aufzustellen. Ein Gas das schnell und effizient alles betäubt oder schlimmeres anstellt, was annähernd eine Lunge hat. Und schnell verflogen ist es auch. Nicht umsonst gehört zur Hunter-Standardausrüstung eine Gasmaske, haben wohl hoffentlich alle dabei. Doch die Installation brauch noch einige Zeit und einen weiteren Ausführungsbefehl.
Ort: Wald, Damon und Dominic
Er schließt die Augen. Der Ausbruch wirkte wohl eher als schlechter Scherz. Der Wunsch nicht weiter misshandelt zu werden, hat wohl den Gedanken befeuert, tatsächlich Erfolg zu haben. Nun steht er hier. Er haut einmal die Stirn gegen die kalte Rinde.
Er könnte sich ergeben und wahrscheinlich einfach wieder zurück gebracht werden. Wenn er sich versteckt, könnte er es womöglich schaffen. Kämpfen kann und will er eigentlich nicht. Und wenn er als Mensch durchgeht? Ja! Er ist einfach in den Wald gegangen, ein kleiner Spaziergang und…er blickt an sich herab und lacht leise, etwas gequält aus. Er sieht aus wie ein Sträfling, der vor kurzem als Klo gedient hat. Man wird ihm das wohl kaum abkaufen. Da hört er es auch schon knacken…
Er spannt sich etwas an, im halbdunkeln bildet er sich ein, eine Schusswaffe auf ihn gerichtet zu sehen, doch als er sich langsam umdreht…steht da nicht mehr als ein Mann. Wie ein Hunter scheint er nicht auszusehen. Wie ein Sträfling aber auch nicht. Was zur Hölle? Es ist nicht wirklich ein misstrauen, sondern eher ein Unverständnis dafür, was denn ein ganz normaler Typ…augenscheinlich…im Wald verloren hat. Er schaut kurz neben sich. Gut, da liegt ein Stock. Kämpfen will er zwar nicht, aber wenn es nicht anders geht, kann er sicherlich kläglich ungeschickt sein Leben verteidigen. Du…sollst mich in Sicherheit bringen? Die Frage ist doch durchaus berechtigt, wer will denn ausgerechnet ihn retten und viel wichtiger, warum? Freunde, die das wollen, müssten alle Tod ein. Wer schickt dich…und wer zum Geier bist du? Das Ende seiner Frage wird mit Schussgeräuschen untermaut, die nicht mehr wirklich weit weg klingen. Scheiß drauf, hast’n Plan? Freunde kann er sich wohl kaum im moment aussuchen…und wenn es eine Falle ist, ist es auch egal. Davonhumpeln kann er so oder so nur eher schlecht
Doch in den Wäldern und bei den Randbezirken weiß man es besser; Denn dort ist mehr los, als eine Übung erzeugen könnte. Viele Trupps suchen systematisch die Straßen ab und mit Hilfe von Drohnen werden Chips aufgespürt. Da schon einige Chips vor kurzen ein deaktivierungssignal gesendet hatten, spalten sich einige Hunter ab, um ungechipte ausfindig zu machen. Der letzte bekannte Ort wird gewählt um von da aus mögliche Spuren zu lesen. Ansonsten wird auf gut Glück Gebäude abgesucht und Drohnen zum scannen der Umgebung genutzt.
Im Wald wird die Technik erst nach und nach angeschafft. Die vielen Bäume machen einen Drohneneinsatz recht mühsam und die nötigen Wärmebilder sind somit nur langsam zu fertigen. Auch wird auf den Einsatz weiterer Kampffahrzeuge verzichtet, um die Übung nicht noch unglaubwürdiger erscheinen zu lassen. Jeder Hunter im Wald sollte eine Nachricht auf das Dienstkommunikationsgerät erhalten, so schnell wie möglich den Wald zu säubern und bald mit der „Übung“ zu enden. Hunter sollen schließlich effizient sein…und so gelten. An einigen Stellen beginnen einige Gruppierungen Giftgastanks aufzustellen. Ein Gas das schnell und effizient alles betäubt oder schlimmeres anstellt, was annähernd eine Lunge hat. Und schnell verflogen ist es auch. Nicht umsonst gehört zur Hunter-Standardausrüstung eine Gasmaske, haben wohl hoffentlich alle dabei. Doch die Installation brauch noch einige Zeit und einen weiteren Ausführungsbefehl.
Ort: Wald, Damon und Dominic
Er schließt die Augen. Der Ausbruch wirkte wohl eher als schlechter Scherz. Der Wunsch nicht weiter misshandelt zu werden, hat wohl den Gedanken befeuert, tatsächlich Erfolg zu haben. Nun steht er hier. Er haut einmal die Stirn gegen die kalte Rinde.
Er könnte sich ergeben und wahrscheinlich einfach wieder zurück gebracht werden. Wenn er sich versteckt, könnte er es womöglich schaffen. Kämpfen kann und will er eigentlich nicht. Und wenn er als Mensch durchgeht? Ja! Er ist einfach in den Wald gegangen, ein kleiner Spaziergang und…er blickt an sich herab und lacht leise, etwas gequält aus. Er sieht aus wie ein Sträfling, der vor kurzem als Klo gedient hat. Man wird ihm das wohl kaum abkaufen. Da hört er es auch schon knacken…
Er spannt sich etwas an, im halbdunkeln bildet er sich ein, eine Schusswaffe auf ihn gerichtet zu sehen, doch als er sich langsam umdreht…steht da nicht mehr als ein Mann. Wie ein Hunter scheint er nicht auszusehen. Wie ein Sträfling aber auch nicht. Was zur Hölle? Es ist nicht wirklich ein misstrauen, sondern eher ein Unverständnis dafür, was denn ein ganz normaler Typ…augenscheinlich…im Wald verloren hat. Er schaut kurz neben sich. Gut, da liegt ein Stock. Kämpfen will er zwar nicht, aber wenn es nicht anders geht, kann er sicherlich kläglich ungeschickt sein Leben verteidigen. Du…sollst mich in Sicherheit bringen? Die Frage ist doch durchaus berechtigt, wer will denn ausgerechnet ihn retten und viel wichtiger, warum? Freunde, die das wollen, müssten alle Tod ein. Wer schickt dich…und wer zum Geier bist du? Das Ende seiner Frage wird mit Schussgeräuschen untermaut, die nicht mehr wirklich weit weg klingen. Scheiß drauf, hast’n Plan? Freunde kann er sich wohl kaum im moment aussuchen…und wenn es eine Falle ist, ist es auch egal. Davonhumpeln kann er so oder so nur eher schlecht
Awa- Anzahl der Beiträge : 275
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Außenbezirk, alte Fabrik. Alannah
"Scheiße" Alannah fuhr erschrocken zur Tür herum. Seit dem Ausbruch waren ihre Kräfte außer Kontrolle.
Nicht, dass sie sie vorher unter Kontrolle gehabt hätte. Allerdings hatte man im Last Faith gewisse Mittel und Wege gefunden, um die Fähigkeiten von Strangern zu unterdrücken und die meisten davon waren an Alannah getestet worden. Viele dieser Mittel hatten eine mäßig bis sehr stark sedierende Wirkung, was vermutlich beabsichtigt war. Nun, da diese Mittel ihre Wirkung verloren hatten, war ihr Geist die ganze Zeit dabei, ihre Umgebung zu prüfen, ob sie wollte oder nicht. Und so war es ihr nicht entgangen, dass jemand die Fabrik betreten hatte. Zügig flüchtete sie in den hinteren Teil der großen Fabrikhalle und stolperte dabei über allerlei Schutt, der herumlag. "Mist, Mist, Mist!" "Sie versteckte sich unter einem Dachbalken, der vor einiger Zeit herabgestürzt war und nun schräg an der Wand lehnte. Doch schien die Fremde sie bereits gefunden zu haben. Dennoch breitete sich ein leichtes Gefühl der Erleichterung in ihr aus, als sich die Taschenlampe auf Alannah richtete. Sie sah auf, dorthin, wo sie das Gesicht der Fremden vermutete. Denn es lag noch immer im Schatten und das Licht der Taschenlampe blendete sie. Offensichtlich war die Fremde auch ein Stranger. Anders konnte sich Alannah Sich dieses Gefühl nicht erklären. Sie hätte gern ihre Gedanken gelesen, um zu sehen, ob die Fremde tatsächlich hier war, um ihr zu helfen. Doch leider hatte Alannah ihre Fähigkeiten nicht genug unter Kontrolle, um sich auf sie zu Konzentrieren. Viel zu sehr war ihr Geist damit beschäftigt, Jeden, der draußen vorbei lief, als potentielle Gefahr zu identifizieren. Irgendwie stimmte das ja auch. "W...Wer bist du?" fragte Alannah mit heißerer, müder Stimme.
"Scheiße" Alannah fuhr erschrocken zur Tür herum. Seit dem Ausbruch waren ihre Kräfte außer Kontrolle.
Nicht, dass sie sie vorher unter Kontrolle gehabt hätte. Allerdings hatte man im Last Faith gewisse Mittel und Wege gefunden, um die Fähigkeiten von Strangern zu unterdrücken und die meisten davon waren an Alannah getestet worden. Viele dieser Mittel hatten eine mäßig bis sehr stark sedierende Wirkung, was vermutlich beabsichtigt war. Nun, da diese Mittel ihre Wirkung verloren hatten, war ihr Geist die ganze Zeit dabei, ihre Umgebung zu prüfen, ob sie wollte oder nicht. Und so war es ihr nicht entgangen, dass jemand die Fabrik betreten hatte. Zügig flüchtete sie in den hinteren Teil der großen Fabrikhalle und stolperte dabei über allerlei Schutt, der herumlag. "Mist, Mist, Mist!" "Sie versteckte sich unter einem Dachbalken, der vor einiger Zeit herabgestürzt war und nun schräg an der Wand lehnte. Doch schien die Fremde sie bereits gefunden zu haben. Dennoch breitete sich ein leichtes Gefühl der Erleichterung in ihr aus, als sich die Taschenlampe auf Alannah richtete. Sie sah auf, dorthin, wo sie das Gesicht der Fremden vermutete. Denn es lag noch immer im Schatten und das Licht der Taschenlampe blendete sie. Offensichtlich war die Fremde auch ein Stranger. Anders konnte sich Alannah Sich dieses Gefühl nicht erklären. Sie hätte gern ihre Gedanken gelesen, um zu sehen, ob die Fremde tatsächlich hier war, um ihr zu helfen. Doch leider hatte Alannah ihre Fähigkeiten nicht genug unter Kontrolle, um sich auf sie zu Konzentrieren. Viel zu sehr war ihr Geist damit beschäftigt, Jeden, der draußen vorbei lief, als potentielle Gefahr zu identifizieren. Irgendwie stimmte das ja auch. "W...Wer bist du?" fragte Alannah mit heißerer, müder Stimme.
_Thalia_- Anzahl der Beiträge : 428
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Alter : 31
Re: Kapitel 1; Blackout
Im Wald, Butch
Fritz hatte es bestätigt, mehrere Truppen schwer bewaffneter Menschen waren in den Wald eingedrungen. Die Panzerwagen hatten sie am Waldrand abgestellt, die Gefahr war also zumindest etwas weniger groß, als die Amsel meinte. Dennoch war ein beherztes Eingreifen nötig. Der Falke machte einen 8 Mann starken Trupp unweit des Rudels aus. Sie sollten die Ersten sein, die heute lernen würden, dass der Wald kein Schießplatz ist.
Butch und die Wölfe schlichen sich an die kleine Gruppe heran. Gerade genügend Abstand um nicht gehört oder gesehen zu werden war zwischen ihnen und der Beute. Doch ein direkter Angriff würde sicher unnötige Opfer unter den Tieren bedeuten. Zuerst musste ein kleines Ablenkungsmanöver initiiert werden. Eine Gruppe von 9 Eichhörnchen kletterte die Bäume herab und bildeten 3 Dreiergrüppchen. Mit derselben Technik griffen sie drei der Menschen an, auch wenn es auf den ersten Blick eher weniger wie ein Angriff wirkte. Sie liefen auf ihr Opfer zu und sprangen an es herauf. Sie wuselten über die Kleidung und hangelten sich mit ihren kleinen, geschickten Pfoten auf und ab. Als eines der Eichhörnchen rief „SCHARF!“ sprangen sie sofort wieder ab und kletterten auf der Rückseite des nächstgelegenen Baumes so schnell sie konnten herauf. Fünf Sekunden konnte sich das Opfer über die seltsame Begebenheit wundern, dann kam es zu einer Explosion und von seiner Existenz zeugte nichts mehr als eine Wolke aus rotem Nebel. Das Eichhörnchen, welches zum Rückzug gerufen hatte, spuckte den Splint einer Granate, die der Mensch am Gürtel getragen hatte aus und beobachtete seine Artgenossen auf ihrer gleichen Mission. Noch zwei weitere Explosionen schallten durch den Wald, gefolgt von den verwirrten und verzweifelten Schreien der verbleibenden 5 Menschen. So desorientiert waren sie leichte Beute für die Wölfe.
Die Bilanz der Schlacht war gut. Den 8 Opfern gegenüber stand eines der Eichhörnchen, das sich in der Kleidung eines Menschen verheddert hatte und leider mit gesprengt wurde. Butch würde seiner Familie die 25 besten Eicheln, die er finden konnte, als kleine Wiedergutmachung schenken… später. Auch einer der Wölfe hatte etwas abbekommen. Einer der planlosen Schüsse hatte ihn gestreift, aber zum Glück nichts hinterlassen, was etwas Wolfssabber nicht wieder in Ordnung bringen könnte.
Einer der Menschen hatte einen Metallkanister fallen gelassen. Aus einem kleinen, durch einen Granatensplitter verursachten, Loch drang ein dünner Strahl grüngelben Gases. An dessen Ende lag ein bewusstloser Spatz. „Betäubungsgas… Feiglinge.“ Mit diesen Worten zog Butch die Gasmaske von einer der nicht gesprengten Leichen, um für alle Eventualitäten bei der nächsten Gruppe gewappnet zu sein. Fritz meldete 2 weitere Personen unweit westlich der Position des Rudels, einer bewaffnet, der andere unbewaffnet und verletzt. Butch und seine Tiere machten sich auf den Weg diese leichte Beute zu erlegen.
Fritz hatte es bestätigt, mehrere Truppen schwer bewaffneter Menschen waren in den Wald eingedrungen. Die Panzerwagen hatten sie am Waldrand abgestellt, die Gefahr war also zumindest etwas weniger groß, als die Amsel meinte. Dennoch war ein beherztes Eingreifen nötig. Der Falke machte einen 8 Mann starken Trupp unweit des Rudels aus. Sie sollten die Ersten sein, die heute lernen würden, dass der Wald kein Schießplatz ist.
Butch und die Wölfe schlichen sich an die kleine Gruppe heran. Gerade genügend Abstand um nicht gehört oder gesehen zu werden war zwischen ihnen und der Beute. Doch ein direkter Angriff würde sicher unnötige Opfer unter den Tieren bedeuten. Zuerst musste ein kleines Ablenkungsmanöver initiiert werden. Eine Gruppe von 9 Eichhörnchen kletterte die Bäume herab und bildeten 3 Dreiergrüppchen. Mit derselben Technik griffen sie drei der Menschen an, auch wenn es auf den ersten Blick eher weniger wie ein Angriff wirkte. Sie liefen auf ihr Opfer zu und sprangen an es herauf. Sie wuselten über die Kleidung und hangelten sich mit ihren kleinen, geschickten Pfoten auf und ab. Als eines der Eichhörnchen rief „SCHARF!“ sprangen sie sofort wieder ab und kletterten auf der Rückseite des nächstgelegenen Baumes so schnell sie konnten herauf. Fünf Sekunden konnte sich das Opfer über die seltsame Begebenheit wundern, dann kam es zu einer Explosion und von seiner Existenz zeugte nichts mehr als eine Wolke aus rotem Nebel. Das Eichhörnchen, welches zum Rückzug gerufen hatte, spuckte den Splint einer Granate, die der Mensch am Gürtel getragen hatte aus und beobachtete seine Artgenossen auf ihrer gleichen Mission. Noch zwei weitere Explosionen schallten durch den Wald, gefolgt von den verwirrten und verzweifelten Schreien der verbleibenden 5 Menschen. So desorientiert waren sie leichte Beute für die Wölfe.
Die Bilanz der Schlacht war gut. Den 8 Opfern gegenüber stand eines der Eichhörnchen, das sich in der Kleidung eines Menschen verheddert hatte und leider mit gesprengt wurde. Butch würde seiner Familie die 25 besten Eicheln, die er finden konnte, als kleine Wiedergutmachung schenken… später. Auch einer der Wölfe hatte etwas abbekommen. Einer der planlosen Schüsse hatte ihn gestreift, aber zum Glück nichts hinterlassen, was etwas Wolfssabber nicht wieder in Ordnung bringen könnte.
Einer der Menschen hatte einen Metallkanister fallen gelassen. Aus einem kleinen, durch einen Granatensplitter verursachten, Loch drang ein dünner Strahl grüngelben Gases. An dessen Ende lag ein bewusstloser Spatz. „Betäubungsgas… Feiglinge.“ Mit diesen Worten zog Butch die Gasmaske von einer der nicht gesprengten Leichen, um für alle Eventualitäten bei der nächsten Gruppe gewappnet zu sein. Fritz meldete 2 weitere Personen unweit westlich der Position des Rudels, einer bewaffnet, der andere unbewaffnet und verletzt. Butch und seine Tiere machten sich auf den Weg diese leichte Beute zu erlegen.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Aussenbezirk, alte Fabrik ; Valentina und Alannah
Da die Fremde zu erschöpft wirke, um sich gross zu wehren, näherte Valentina sich ihr und kniete sich neben ihr hin. Sie verstärkte das Gefühl von Sicherheit und Erleichterung.
“Mein Name ist Artemis. Ich bin ein Stranger wie du. Ich werde dich zu den Rebellen bringen, wo du in Sicherheit bist“, Valentina liess ihre Stimme sanft und beruhigend klingen.
Sie betrachtete die Fremde etwas genauer. Sie schien sehr erschöpft. An ihrem Arm hatte sie eine frische Wunde, wahrscheinlich hatte sie sich bereits ihren Chip herausgeschnitten. Das war gut. Ein Problem weniger. Ansonsten erschien sie zum Glück auch unverletzt.
„Kannst du laufen? Wir sollten so schnell wie möglich von hier weg. War da dein Chip?“, sie deutete auf die verletzte Stelle, „Hast du ihn komplett entfernt?“
Besser, sie stellte es noch einmal sicher. Nicht das sie plötzlich doch von den Huntern entdeckt wurden, weil diese den Chip orteten. Und wehe wenn sie einen von denen in den Untergrund brachte.
Ort: Wald ; Dominic und Butch
Der Fremde erschien misstrauisch. Grossartig, für Fragen konnten sie sich ja auch alle Zeit der Welt lassen. Es war ja nicht so, dass sie hier schutzlos von Gefahren umzingelt waren. Deshalb hielt Dominic seine Antworten auch eher knapp.
“Mein Name ist Apollon. Die Rebellen schicken mich. Ich soll dich zu ihnen bringen.“
Ein Plan? Das war immerhin eine gute Frage. Der Stranger war verletzt, das würde es schwierig machen, dennoch wäre es am besten wenn sie sich irgendwie unbemerkt zur Stadt schleichen könnten. Seine Gedanken wurden vom Geräusch mehrerer Explosionen unterbrochen. Verdammt! Was war jetzt los? Wollten die Hunter etwa den ganzen Wald in die Luft sprengen.
“Kannst du laufen? Am besten du stützt dich auf mich.“ Dominic ging zu dem Stranger hin, damit sich dieser an ihm festhalten konnte. Dazu steckte er seine Taschenlampe weg. Es war ohnehin zu gefährlich sie zu benutzen. Seine Waffe behielt er allerdings schussbereit in der Hand.
Da die Fremde zu erschöpft wirke, um sich gross zu wehren, näherte Valentina sich ihr und kniete sich neben ihr hin. Sie verstärkte das Gefühl von Sicherheit und Erleichterung.
“Mein Name ist Artemis. Ich bin ein Stranger wie du. Ich werde dich zu den Rebellen bringen, wo du in Sicherheit bist“, Valentina liess ihre Stimme sanft und beruhigend klingen.
Sie betrachtete die Fremde etwas genauer. Sie schien sehr erschöpft. An ihrem Arm hatte sie eine frische Wunde, wahrscheinlich hatte sie sich bereits ihren Chip herausgeschnitten. Das war gut. Ein Problem weniger. Ansonsten erschien sie zum Glück auch unverletzt.
„Kannst du laufen? Wir sollten so schnell wie möglich von hier weg. War da dein Chip?“, sie deutete auf die verletzte Stelle, „Hast du ihn komplett entfernt?“
Besser, sie stellte es noch einmal sicher. Nicht das sie plötzlich doch von den Huntern entdeckt wurden, weil diese den Chip orteten. Und wehe wenn sie einen von denen in den Untergrund brachte.
Ort: Wald ; Dominic und Butch
Der Fremde erschien misstrauisch. Grossartig, für Fragen konnten sie sich ja auch alle Zeit der Welt lassen. Es war ja nicht so, dass sie hier schutzlos von Gefahren umzingelt waren. Deshalb hielt Dominic seine Antworten auch eher knapp.
“Mein Name ist Apollon. Die Rebellen schicken mich. Ich soll dich zu ihnen bringen.“
Ein Plan? Das war immerhin eine gute Frage. Der Stranger war verletzt, das würde es schwierig machen, dennoch wäre es am besten wenn sie sich irgendwie unbemerkt zur Stadt schleichen könnten. Seine Gedanken wurden vom Geräusch mehrerer Explosionen unterbrochen. Verdammt! Was war jetzt los? Wollten die Hunter etwa den ganzen Wald in die Luft sprengen.
“Kannst du laufen? Am besten du stützt dich auf mich.“ Dominic ging zu dem Stranger hin, damit sich dieser an ihm festhalten konnte. Dazu steckte er seine Taschenlampe weg. Es war ohnehin zu gefährlich sie zu benutzen. Seine Waffe behielt er allerdings schussbereit in der Hand.
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Aussenbezirk, alte Fabrik ;Alannah und Valentina
Atermis also. Wie die griechische Göttin der Jagd. Welche Ironie. Alannah würde sich später noch einige Male an diesen Moment erinnern und sich fragen, warum sie dieser fremden Frau, die so plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war, einfach so vertraute. Allein an dem guten Gefühl, dass sie ihr gab, konnte es nicht liegen. Vielleicht war es diese vollkommene Erschöpfung, die es ihr kaum möglich machte, kritische Fragen zu stellen. Vielleicht die totale Verzweiflung, die sie nach jedem Strohalm greifen ließ - und mochte er noch so dünn ein. Vermutlich war es eine Mischung aus allen Gründen, jedenfalls nickte sie bereitwillig auf die Frage, ob sie laufen könne und bewegte sich vorsichtig aus ihrer unbequemen Hockposition, um langsam aufzustehen."Ja, der ist komplett raus." sagte sie mit leider, heiserer Stimme.
Atermis also. Wie die griechische Göttin der Jagd. Welche Ironie. Alannah würde sich später noch einige Male an diesen Moment erinnern und sich fragen, warum sie dieser fremden Frau, die so plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war, einfach so vertraute. Allein an dem guten Gefühl, dass sie ihr gab, konnte es nicht liegen. Vielleicht war es diese vollkommene Erschöpfung, die es ihr kaum möglich machte, kritische Fragen zu stellen. Vielleicht die totale Verzweiflung, die sie nach jedem Strohalm greifen ließ - und mochte er noch so dünn ein. Vermutlich war es eine Mischung aus allen Gründen, jedenfalls nickte sie bereitwillig auf die Frage, ob sie laufen könne und bewegte sich vorsichtig aus ihrer unbequemen Hockposition, um langsam aufzustehen."Ja, der ist komplett raus." sagte sie mit leider, heiserer Stimme.
_Thalia_- Anzahl der Beiträge : 428
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Re: Kapitel 1; Blackout
Im Wald, Butch, Damon & Dominic
Bald erreichte Butch die nächsten beiden Fremden in seinem Wald. Einer von ihnen, so versicherten ihm die Wölfe, roch schon stark nach Blut und würde bald von alleine zu einem vortrefflichen Aas-Mahl werden. Der andere stützte den Verletzten, war aber bewaffnet, wie jedes Kleintier in Sichtweite bestätigen konnte. Ohne den Verwundeten hätte Butch schon längst kurzen Prozess gemacht, doch Beute an einem sowieso Todgeweihten, dessen Schicksal nicht auf Butch oder seine Tiere zurückzuführen war, zu machen war unehrenhaft. Also ließ er das Rudel ausschwärmen und die Personen in einem weiten Halbkreis umzingeln. Butch selbst stellte sich hinter den nächsten Baum und rief dann den Menschen zu: „Hey, ihr Naturschänder! Seid froh, dass ich im Gegensatz zu euch noch etwas Ehre im Leib habe. Verschwindet aus meinem Wald, bevor ich euch doch die gerechte Strafe für euer Eindringen zukommen lasse! Lauft zurück zu euren Freunden mit dem Gas!“ Seine Stimme hallte durch den Wald, unmöglich ihre genaue Herkunft auszumachen. Durch simultanes Knurren und Heulen der Wölfe verlieh Butch seiner Forderung Nachdruck.
Bald erreichte Butch die nächsten beiden Fremden in seinem Wald. Einer von ihnen, so versicherten ihm die Wölfe, roch schon stark nach Blut und würde bald von alleine zu einem vortrefflichen Aas-Mahl werden. Der andere stützte den Verletzten, war aber bewaffnet, wie jedes Kleintier in Sichtweite bestätigen konnte. Ohne den Verwundeten hätte Butch schon längst kurzen Prozess gemacht, doch Beute an einem sowieso Todgeweihten, dessen Schicksal nicht auf Butch oder seine Tiere zurückzuführen war, zu machen war unehrenhaft. Also ließ er das Rudel ausschwärmen und die Personen in einem weiten Halbkreis umzingeln. Butch selbst stellte sich hinter den nächsten Baum und rief dann den Menschen zu: „Hey, ihr Naturschänder! Seid froh, dass ich im Gegensatz zu euch noch etwas Ehre im Leib habe. Verschwindet aus meinem Wald, bevor ich euch doch die gerechte Strafe für euer Eindringen zukommen lasse! Lauft zurück zu euren Freunden mit dem Gas!“ Seine Stimme hallte durch den Wald, unmöglich ihre genaue Herkunft auszumachen. Durch simultanes Knurren und Heulen der Wölfe verlieh Butch seiner Forderung Nachdruck.
WaDDe- Anzahl der Beiträge : 100
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: irgendwo im Außenbezirk; Jaques/Elisa
Der Besitzer konnte ihm nicht viel neues sagen. Das Gerüchte machte zwar schon langsam die Runde und alle schienen aufgeregt. Sei es nun wegen der Abwesenheit der Hunter oder den möglicherweise zurückkehrenden, verloren geglaubten Strangern. Leider hatte er ihm nichts zu geplanten Rettungsaktionen oder ähnlichem mitteilen können, weshalb er die Bar schon kurz danach enttäuscht verlassen hatte. Jetzt streifte er eher planlos durch die völlig überfüllten Straßen dieser stinkenden Gosse. Wo würde er noch an Informationen herankommen? In einer anderen Bar? Wohl kaum. Bei einem seiner anderen Informanten? Eher nicht. Die waren auf Drogen-, Waffen- und Menschenhandel spezialisiert, aber nicht auf die Befreiung gefangener Stranger... Es war zum verrückt werden! Wusste hier denn wirklich niemand etwas?!
Er war sich gar nicht bewusst gewesen wohin ihn seine Füße getragen hatten. Er war am Stützpunkt der Rebellen angelangt ohne es mitzubekommen. Gott sei Dank hatte er es noch rechtzeitig bemerkt. Er wollte gar nicht wissen was sie mit Jaques gemacht hätten, wenn sie ihn hier gefunden hätten. Vermutlich nichts schönes. Aber im Gegensatz zu seinem Kopf schienen seine Füße nur allzu gut zu wissen, wo man hier die nötigen Informationen herbekam. Die Rebellen waren bestimmt daran interessiert einige der stärkeren Gefangenen für sich zu rekrutieren, also sollte er auch hier fündig werden.
Schnell bog er in eine kleinere, dunkle Seitengasse ab, ehe man ihn doch noch fand, und überdachte sei Vorgehen. Als Jaques würde er keine zehn Meter weit kommen, aber zum Glück gab es noch Elisa. Sie hatte er bereits vor einigen Monaten das erste Mal in die Reihen der Rebellen eingeschleust um an Informationen zu gelangen. Auch von den Rebellen wurde er als Spion beauftragt. Er sollte die patrouillierenden Hunter aushorchen und ihnen so wichtige Informationen liefern. Natürlich wussten sie nichts, von seinem doppelten Spiel und das er ihnen nur von den höchsten Mitarbeitern ausgewählte Bemerkungen, Treffpunkte und Uhrzeiten zukommen ließ und nie auch nur ansatzweise mit einem Hunter in Kontakt getreten war um ihn auszuhorchen. Lediglich mit dem Vermittler zwischen Elisa und den Oberen hatte er in der Zeit gesprochen und das hatte gereicht um sie vorerst zu täuschen. Vor etwa zwei Wochen hatte er dann den Befehl bekommen ins Hauptquartier der Hunter zurückzukehren, worauf er sich von den Rebellen mit den Worten 'familiäre Probleme' und einem Lächeln verabschiedet hatte. Seit dem war er nicht mehr hier gewesen, aber es gab keinen Grund, dass sie ihn nicht wieder aufnahmen.
Mit einem groben Plan die Rebellen nach einem entfernten Verwandten, einem Onkel oder einem Schwager, der im Gefängnis festgehalten worden war, auszufragen, im Hinterkopf, machte er sich daran zuschaffen seine Kleidung zu wechseln. Ein Pullover, ein Rock, Strumpfhose und Schuhe mit leichtem Absatz, alles in für Jaques untypischen grellen Farben. Während er sich umzog, veränderte sich auch sein Aussehen. Das Haar wurde heller, ebenso die Augen, seine Statur veränderte sich. Aus Jaques wurde Elisa. Er stopfte noch schnell die schwarze Kleidung Jaques' zurück in seine Tasche ehe er wieder auf die Straße zurückkehrte und das letzte Stückchen Weg zum Stützpunkt fortsetzte.
Ort: Wald; Mattheo
Drei Explosionen hallten durch das Waldgebiet, ließen die Vögel erschrocken über seinen Kopf hinweg flattern. Es hatte begonnen. Die ersten waren auf Stranger getroffen. Hoffentlich stellten sie sich nicht allzu dumm an und vermasselten alles. Er wollte hier mit den Leichen vieler Stranger ins Hauptquartier zurückkehren und nicht nur mit den toten Körpern seiner Kameraden.
Das Knacken seines Funkgerätes ließ ihn anhalten. Einer seiner Trupps hatte den ersten Stranger dingfest gemacht und wollte nun das weitere Vorgehen besprechen. Es war ein schwacher, der kaum Kontrolle über seine Fähigkeiten hatten. Mattheo hätte ihm am liebsten den Rest gegeben, aber die oben sahen so etwas nur ziemlich ungern, weshalb sie ihn betäuben und zu einem der streng bewachten Gefangenentransporte bringen sollten.
Damit war seine Arbeit erst einmal getan. Sinnlos die Leben irgendwelcher wertlosen Stranger retten... Nicht gerade das was er sich wünschte.
Er ging seinen Weg weiter ohne weitere Störungen, durch seine Untergebenen, als er Stimmen hörte. Sie waren zwar noch sehr leise, aber dennoch da. Er bildete sie sich nicht ein, deshalb folgte er ihnen. Er war sich zwar ziemlich sicher, dass es irgendweche Neulinge waren, die einfach den Sinn von leise und unauffällig noch nicht verstanden hatten, aber man konnte ja nie wissen. Die Stimmen wurden lauter und auf einer etwas lichteren Stellen konnte er zwei Personen ausmachen. Keiner davon war ein Hunter. Einer trug Gefängniskleidung und war verletzt, der andere war ein Zivilist? und bewaffnet. Was machte ein Zivilist hier? Ein Familienangehöriger? Zerknirscht suchte er Schutz zwischen Bäumen und Büschen und verfolgte das Gespräch weiter. Er musste einen Moment der Unachtsamkeit abpassen und dann zuschlagen!
Der Besitzer konnte ihm nicht viel neues sagen. Das Gerüchte machte zwar schon langsam die Runde und alle schienen aufgeregt. Sei es nun wegen der Abwesenheit der Hunter oder den möglicherweise zurückkehrenden, verloren geglaubten Strangern. Leider hatte er ihm nichts zu geplanten Rettungsaktionen oder ähnlichem mitteilen können, weshalb er die Bar schon kurz danach enttäuscht verlassen hatte. Jetzt streifte er eher planlos durch die völlig überfüllten Straßen dieser stinkenden Gosse. Wo würde er noch an Informationen herankommen? In einer anderen Bar? Wohl kaum. Bei einem seiner anderen Informanten? Eher nicht. Die waren auf Drogen-, Waffen- und Menschenhandel spezialisiert, aber nicht auf die Befreiung gefangener Stranger... Es war zum verrückt werden! Wusste hier denn wirklich niemand etwas?!
Er war sich gar nicht bewusst gewesen wohin ihn seine Füße getragen hatten. Er war am Stützpunkt der Rebellen angelangt ohne es mitzubekommen. Gott sei Dank hatte er es noch rechtzeitig bemerkt. Er wollte gar nicht wissen was sie mit Jaques gemacht hätten, wenn sie ihn hier gefunden hätten. Vermutlich nichts schönes. Aber im Gegensatz zu seinem Kopf schienen seine Füße nur allzu gut zu wissen, wo man hier die nötigen Informationen herbekam. Die Rebellen waren bestimmt daran interessiert einige der stärkeren Gefangenen für sich zu rekrutieren, also sollte er auch hier fündig werden.
Schnell bog er in eine kleinere, dunkle Seitengasse ab, ehe man ihn doch noch fand, und überdachte sei Vorgehen. Als Jaques würde er keine zehn Meter weit kommen, aber zum Glück gab es noch Elisa. Sie hatte er bereits vor einigen Monaten das erste Mal in die Reihen der Rebellen eingeschleust um an Informationen zu gelangen. Auch von den Rebellen wurde er als Spion beauftragt. Er sollte die patrouillierenden Hunter aushorchen und ihnen so wichtige Informationen liefern. Natürlich wussten sie nichts, von seinem doppelten Spiel und das er ihnen nur von den höchsten Mitarbeitern ausgewählte Bemerkungen, Treffpunkte und Uhrzeiten zukommen ließ und nie auch nur ansatzweise mit einem Hunter in Kontakt getreten war um ihn auszuhorchen. Lediglich mit dem Vermittler zwischen Elisa und den Oberen hatte er in der Zeit gesprochen und das hatte gereicht um sie vorerst zu täuschen. Vor etwa zwei Wochen hatte er dann den Befehl bekommen ins Hauptquartier der Hunter zurückzukehren, worauf er sich von den Rebellen mit den Worten 'familiäre Probleme' und einem Lächeln verabschiedet hatte. Seit dem war er nicht mehr hier gewesen, aber es gab keinen Grund, dass sie ihn nicht wieder aufnahmen.
Mit einem groben Plan die Rebellen nach einem entfernten Verwandten, einem Onkel oder einem Schwager, der im Gefängnis festgehalten worden war, auszufragen, im Hinterkopf, machte er sich daran zuschaffen seine Kleidung zu wechseln. Ein Pullover, ein Rock, Strumpfhose und Schuhe mit leichtem Absatz, alles in für Jaques untypischen grellen Farben. Während er sich umzog, veränderte sich auch sein Aussehen. Das Haar wurde heller, ebenso die Augen, seine Statur veränderte sich. Aus Jaques wurde Elisa. Er stopfte noch schnell die schwarze Kleidung Jaques' zurück in seine Tasche ehe er wieder auf die Straße zurückkehrte und das letzte Stückchen Weg zum Stützpunkt fortsetzte.
Ort: Wald; Mattheo
Drei Explosionen hallten durch das Waldgebiet, ließen die Vögel erschrocken über seinen Kopf hinweg flattern. Es hatte begonnen. Die ersten waren auf Stranger getroffen. Hoffentlich stellten sie sich nicht allzu dumm an und vermasselten alles. Er wollte hier mit den Leichen vieler Stranger ins Hauptquartier zurückkehren und nicht nur mit den toten Körpern seiner Kameraden.
Das Knacken seines Funkgerätes ließ ihn anhalten. Einer seiner Trupps hatte den ersten Stranger dingfest gemacht und wollte nun das weitere Vorgehen besprechen. Es war ein schwacher, der kaum Kontrolle über seine Fähigkeiten hatten. Mattheo hätte ihm am liebsten den Rest gegeben, aber die oben sahen so etwas nur ziemlich ungern, weshalb sie ihn betäuben und zu einem der streng bewachten Gefangenentransporte bringen sollten.
Damit war seine Arbeit erst einmal getan. Sinnlos die Leben irgendwelcher wertlosen Stranger retten... Nicht gerade das was er sich wünschte.
Er ging seinen Weg weiter ohne weitere Störungen, durch seine Untergebenen, als er Stimmen hörte. Sie waren zwar noch sehr leise, aber dennoch da. Er bildete sie sich nicht ein, deshalb folgte er ihnen. Er war sich zwar ziemlich sicher, dass es irgendweche Neulinge waren, die einfach den Sinn von leise und unauffällig noch nicht verstanden hatten, aber man konnte ja nie wissen. Die Stimmen wurden lauter und auf einer etwas lichteren Stellen konnte er zwei Personen ausmachen. Keiner davon war ein Hunter. Einer trug Gefängniskleidung und war verletzt, der andere war ein Zivilist? und bewaffnet. Was machte ein Zivilist hier? Ein Familienangehöriger? Zerknirscht suchte er Schutz zwischen Bäumen und Büschen und verfolgte das Gespräch weiter. Er musste einen Moment der Unachtsamkeit abpassen und dann zuschlagen!
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Aussenbezirk, alte Fabrik ; Valentina und Alannah
Die Fremde stand auf. Sie wirkte zwar recht erschöpft, aber zumindest konnte sie noch laufen. Bis zum südlichen Eingang wo sie sich mit Dominic verabredet hatte war es nicht weit. Allerdings wimmelte es draussen nur so von Huntern. Valentina zog erneut ihre Waffe um jederzeit zum Schuss bereit zu sein.
“Okay, es ist wichtig, dass wir leise und vorsichtig sind. Bleib immer dicht bei mir. Und mach dich bereit das zu benutzen“, sie deutete auf das blutige Messer das die Frau in den Händen hielt. Hoffentlich konnte sie damit umgehen. Immerhin hatte sie sich den Chip ganz alleine rausgeschnitten.
Valentina ging voraus. Es war noch immer stockdunkel, doch draussen traute sie sich nicht, die Taschenlampe zu benutzen. Zumindest konnten die Hunter in der Dunkelheit genauso wenig sehen wie sie. Sie schlich vorsichtig durch die Schatten, stellte dabei stets sicher, dass die Andere dicht hinter ihr blieb. Alleine käme Valentina zwar um einiges schneller voran, doch sie musste eben sicherstellen, dass die Stranger Frau sicher zur Stadt kam.
Ort: Wald ; Dominic, Damon, Butch, Mattheo
Dominic zuckte zusammen, als auf einmal eine laute Stimme ertönte, die ihnen irgendetwas zuschrie. Sofort richtete er seine Waffe wo er den Feind vermutete, doch es war unmöglich in dieser Dunkelheit irgendetwas zu erkennen. Sie sollten verschwinden aus seinem Wald? Und wer waren die Freunde mit dem Gas? War dies ein Trick der Hunter. Doch wer sonst war so dämlich hier mitten unter den ganzen Soldatenhorden herumzubrüllen? Nun, Dominic jedenfalls nicht. Er blieb still um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich und den verletzten Stranger zu ziehen. Jetzt aber nichts wie weg hier. Hoffentlich konnte der Andere einigermassen laufen.
Die Fremde stand auf. Sie wirkte zwar recht erschöpft, aber zumindest konnte sie noch laufen. Bis zum südlichen Eingang wo sie sich mit Dominic verabredet hatte war es nicht weit. Allerdings wimmelte es draussen nur so von Huntern. Valentina zog erneut ihre Waffe um jederzeit zum Schuss bereit zu sein.
“Okay, es ist wichtig, dass wir leise und vorsichtig sind. Bleib immer dicht bei mir. Und mach dich bereit das zu benutzen“, sie deutete auf das blutige Messer das die Frau in den Händen hielt. Hoffentlich konnte sie damit umgehen. Immerhin hatte sie sich den Chip ganz alleine rausgeschnitten.
Valentina ging voraus. Es war noch immer stockdunkel, doch draussen traute sie sich nicht, die Taschenlampe zu benutzen. Zumindest konnten die Hunter in der Dunkelheit genauso wenig sehen wie sie. Sie schlich vorsichtig durch die Schatten, stellte dabei stets sicher, dass die Andere dicht hinter ihr blieb. Alleine käme Valentina zwar um einiges schneller voran, doch sie musste eben sicherstellen, dass die Stranger Frau sicher zur Stadt kam.
Ort: Wald ; Dominic, Damon, Butch, Mattheo
Dominic zuckte zusammen, als auf einmal eine laute Stimme ertönte, die ihnen irgendetwas zuschrie. Sofort richtete er seine Waffe wo er den Feind vermutete, doch es war unmöglich in dieser Dunkelheit irgendetwas zu erkennen. Sie sollten verschwinden aus seinem Wald? Und wer waren die Freunde mit dem Gas? War dies ein Trick der Hunter. Doch wer sonst war so dämlich hier mitten unter den ganzen Soldatenhorden herumzubrüllen? Nun, Dominic jedenfalls nicht. Er blieb still um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich und den verletzten Stranger zu ziehen. Jetzt aber nichts wie weg hier. Hoffentlich konnte der Andere einigermassen laufen.
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Re: Kapitel 1; Blackout
Wald; Damon, Dominic, Butch, Mat
Er beginnt die Stirn zu runzeln. Sicherlich ist dies kein guter Augenblick um großartig nachzudenken und schlüsse zu ziehen. Rebellen sagst du? Fragt er mit einem leicht verwunderten Unterton nach. Innerlich verwundert ihn die Aussage viel mehr, als er nach außen preis gibt. Seine Kontakte zu den Rebellen hat er selbst vor seinen Augen sterben sehen. Gut vielleicht könnten es ein oder zwei geschafft haben, aber da er nie wieder etwas von ihnen hörte, während seiner Zeit im Bau, kann er sich das eher nicht vorstellen. Es könnten auch andere Rebellenhäuser sein, deren Funktion in den alten Tagen nicht so wichtig war, dass sie auf dem Kieker der damaligen Regierung gewesen wären. Aber viel entscheidender ist: Warum ausgerechnet ihn? Oder einfach nur alle, die die Flucht ergriffen haben? Sicherlich wichtige Fragen, doch Explosionen im Hintergrund senden feine Signale an sein Hirn, erst mal nicht zu viel darüber nachzudenken, wie und warum das alles hier passiert.
Er legt seinen Arm um Dominic. Es kribbelt leicht an seinen Fingerspitzen, dies passiert gerne mal, wenn er anderen Strangern zu nahe kommt. Seine Zellen scheinen wohl eine Vorfreude zu besitzen, andere Fähigkeiten in sich aufzunehmen. Aber im Moment hat er wirklich besseres zu tun. Hallo Apollon...ist das dein richtiger Name? Na, egal mit seiner freien Hand deutet er zu seinem verletzten Bein. 'ne Kugel steckt nicht drin, tut aber trotzdem ausreichend... er unterbricht seinen Satz, als er knurren um ihn herum hört. Wölfe?....Wölfe?! Ich dachte, das sei hier nur ein Gerücht, ehe auch schon der brüllende Butch an sein Ohr geht.
Ihm klappt leicht der Mund runter. Das gibt es doch nicht, die wenigen Gelegenheiten, als er nicht total benommen von dem Drogencocktail in seinem Blut war, hat er mal ein Gerücht aufgeschnappt, das im Wald neben dem Gefängnis ein Typ mit seinen Wölfen leben soll. Er findet das so toll, das er seinem neuen Freund Apollon einfach nur zu grinst Ich hab von dem mal gehört! Sein blick geht in irgendein Gebüsch. Wir haben weder Gas noch Waf...ich habe keine Waffe. Wir wollen hier sowieso so schnell wie möglich raus...aber diese Leute mit den Waffen und...Gaskanistern?...wollen das nicht. Hilf uns doch einfach! Damals war er bei den Rebellen schon manchmal gefürchtet, viel zu wenig Gewalt und lieber viel zu viel Diplomatie zu betreiben. Doch innerlich wird auch er langsam unruhig, für seinen Geschmack ist seine Lage...nun nicht wirklich besser, nur anders. Aber was solls, hinter dem nächsten Busch hockt doch bestimmt eh schon ein Hunter.
_________________________
Im Wald wird es langsam wirklich brenzlig. Die Attacken auf die Gastanks wurden selbstverständlich von den Hunter bemerkt und nach dem die restlichen Gastanks so langsam positioniert wurden, gab es einen Massenbefehl an alle Hunter im Einsatzgebiet die Gasmasken aufzusetzen und eine Sirene, die zusätzlich Stress bei den Entflohenen auslösen soll; wer schneller Atmet, wird schneller bewusstlos.
Die eingesetzten Drohnen beginnen auch, in alte Fabriken hineinzufliegen und dort mit ihren Sensoren und Kameras Bilder und besser Entflohene zu erhaschen. Auch draußen sieht es nicht besser aus, wobei einige Huntergrüppchen lieber miteinander quatschen und sich lieber auf die Drohnen verlassen.
Er beginnt die Stirn zu runzeln. Sicherlich ist dies kein guter Augenblick um großartig nachzudenken und schlüsse zu ziehen. Rebellen sagst du? Fragt er mit einem leicht verwunderten Unterton nach. Innerlich verwundert ihn die Aussage viel mehr, als er nach außen preis gibt. Seine Kontakte zu den Rebellen hat er selbst vor seinen Augen sterben sehen. Gut vielleicht könnten es ein oder zwei geschafft haben, aber da er nie wieder etwas von ihnen hörte, während seiner Zeit im Bau, kann er sich das eher nicht vorstellen. Es könnten auch andere Rebellenhäuser sein, deren Funktion in den alten Tagen nicht so wichtig war, dass sie auf dem Kieker der damaligen Regierung gewesen wären. Aber viel entscheidender ist: Warum ausgerechnet ihn? Oder einfach nur alle, die die Flucht ergriffen haben? Sicherlich wichtige Fragen, doch Explosionen im Hintergrund senden feine Signale an sein Hirn, erst mal nicht zu viel darüber nachzudenken, wie und warum das alles hier passiert.
Er legt seinen Arm um Dominic. Es kribbelt leicht an seinen Fingerspitzen, dies passiert gerne mal, wenn er anderen Strangern zu nahe kommt. Seine Zellen scheinen wohl eine Vorfreude zu besitzen, andere Fähigkeiten in sich aufzunehmen. Aber im Moment hat er wirklich besseres zu tun. Hallo Apollon...ist das dein richtiger Name? Na, egal mit seiner freien Hand deutet er zu seinem verletzten Bein. 'ne Kugel steckt nicht drin, tut aber trotzdem ausreichend... er unterbricht seinen Satz, als er knurren um ihn herum hört. Wölfe?....Wölfe?! Ich dachte, das sei hier nur ein Gerücht, ehe auch schon der brüllende Butch an sein Ohr geht.
Ihm klappt leicht der Mund runter. Das gibt es doch nicht, die wenigen Gelegenheiten, als er nicht total benommen von dem Drogencocktail in seinem Blut war, hat er mal ein Gerücht aufgeschnappt, das im Wald neben dem Gefängnis ein Typ mit seinen Wölfen leben soll. Er findet das so toll, das er seinem neuen Freund Apollon einfach nur zu grinst Ich hab von dem mal gehört! Sein blick geht in irgendein Gebüsch. Wir haben weder Gas noch Waf...ich habe keine Waffe. Wir wollen hier sowieso so schnell wie möglich raus...aber diese Leute mit den Waffen und...Gaskanistern?...wollen das nicht. Hilf uns doch einfach! Damals war er bei den Rebellen schon manchmal gefürchtet, viel zu wenig Gewalt und lieber viel zu viel Diplomatie zu betreiben. Doch innerlich wird auch er langsam unruhig, für seinen Geschmack ist seine Lage...nun nicht wirklich besser, nur anders. Aber was solls, hinter dem nächsten Busch hockt doch bestimmt eh schon ein Hunter.
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Im Wald wird es langsam wirklich brenzlig. Die Attacken auf die Gastanks wurden selbstverständlich von den Hunter bemerkt und nach dem die restlichen Gastanks so langsam positioniert wurden, gab es einen Massenbefehl an alle Hunter im Einsatzgebiet die Gasmasken aufzusetzen und eine Sirene, die zusätzlich Stress bei den Entflohenen auslösen soll; wer schneller Atmet, wird schneller bewusstlos.
Die eingesetzten Drohnen beginnen auch, in alte Fabriken hineinzufliegen und dort mit ihren Sensoren und Kameras Bilder und besser Entflohene zu erhaschen. Auch draußen sieht es nicht besser aus, wobei einige Huntergrüppchen lieber miteinander quatschen und sich lieber auf die Drohnen verlassen.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Außenbezirk; Jaques/Elisa
Er würde sich wohl nie an die Offenheit von Röcken gewöhnen, egal wie lange er sie trug. Es war einfach ein merkwürdiges, ungewohntes Gefühl, das er auch nach all der Zeit nicht loswurde. Wer kam auch auf die Idee ein Stück Stoff zu erfinden, das unten offen war? Völlig unpraktisch...
Trotz seiner mentalen Einschränkung durch den Rock, der seine Beine umspielte, schritt er auf den versteckten Eingang des Stützpunktes zu. Vor wenigen Wochen war er hier fast täglich ein- und ausgegangen. Ob man ihn vermisst hatte? Na gut, man würde wohl kaum ihn, sondern viel mehr Elisa vermisst haben, die treue Seele mit dem guten Herzen, als die er sich ausgab. Wirklich gut von ihm erdacht. Jeder mochte ihn fast auf Anhieb und auch an Vertrauen mangelte es nur selten. Er hatte seine Karten mit ihr wirklich gut gespielt.
Er klopfte an die schwere Holztür. So etwas wie ein Codewort gab es nicht. Man verließ sich darauf, einander am Gesicht zu erkennen. Ob man dabei die Formwandler einfach nicht bedacht hatte oder davon ausging, dass sich unter ihnen keiner befand, wusste er nicht. Seiner Meinung nach war das System so zu unsicher, aber solang er problemlos hinaus und wieder hinein kam, wollte er sich nicht unnötig beklagen. Man nimmt schließlich was man kriegen kann.
Ort: Wald; Mattheo (Damon, Dominic, Butch)
Er hörte den Stimmen weiter zu, auch wenn er nur ab und zu ein Wort erhaschen konnte. Es ergab nur nach und nach Sinn für ihn. Sie redeten irgendetwas von Wölfen, Waffen und Verletzungen. Er wurde nicht sonderlich schlau daraus, aber was interessierten ihn die Gesprächsthemen irgendwelcher Stranger, die sowieso bald das Zeitliche segnen werden.
Beruhigt nahm er den vertrauten Klang der Sirene wahr und griff darauf fast schon instinktiv nach seiner Gasmaske. Jeder gute Hunter sollte wissen was die Sirene bedeutete, wenn ihm sein Leben lieb war. Bewusstlos waren nämlich auch sie den Strangern schutzlos ausgeliefert.
Die Maske behinderte zwar seine Sicht und auch dem Gespräch konnte er nun nicht mehr wirklich folgen, aber lieber so, als bewusstlos hier verenden. Jetzt musste er sich nur noch Gedanken darüber machen, wie er die beiden schnellst möglich beseitigt. Ob er noch auf das Gas warten sollte? Den Überraschungsmoment nutzen? Weiter abwarten und die Lage beobachten? Viel zu viele Möglichkeiten und keine sicherte ihm eine 100% Erfolgschance. Es war zum Verrückt werden!
Er würde sich wohl nie an die Offenheit von Röcken gewöhnen, egal wie lange er sie trug. Es war einfach ein merkwürdiges, ungewohntes Gefühl, das er auch nach all der Zeit nicht loswurde. Wer kam auch auf die Idee ein Stück Stoff zu erfinden, das unten offen war? Völlig unpraktisch...
Trotz seiner mentalen Einschränkung durch den Rock, der seine Beine umspielte, schritt er auf den versteckten Eingang des Stützpunktes zu. Vor wenigen Wochen war er hier fast täglich ein- und ausgegangen. Ob man ihn vermisst hatte? Na gut, man würde wohl kaum ihn, sondern viel mehr Elisa vermisst haben, die treue Seele mit dem guten Herzen, als die er sich ausgab. Wirklich gut von ihm erdacht. Jeder mochte ihn fast auf Anhieb und auch an Vertrauen mangelte es nur selten. Er hatte seine Karten mit ihr wirklich gut gespielt.
Er klopfte an die schwere Holztür. So etwas wie ein Codewort gab es nicht. Man verließ sich darauf, einander am Gesicht zu erkennen. Ob man dabei die Formwandler einfach nicht bedacht hatte oder davon ausging, dass sich unter ihnen keiner befand, wusste er nicht. Seiner Meinung nach war das System so zu unsicher, aber solang er problemlos hinaus und wieder hinein kam, wollte er sich nicht unnötig beklagen. Man nimmt schließlich was man kriegen kann.
Ort: Wald; Mattheo (Damon, Dominic, Butch)
Er hörte den Stimmen weiter zu, auch wenn er nur ab und zu ein Wort erhaschen konnte. Es ergab nur nach und nach Sinn für ihn. Sie redeten irgendetwas von Wölfen, Waffen und Verletzungen. Er wurde nicht sonderlich schlau daraus, aber was interessierten ihn die Gesprächsthemen irgendwelcher Stranger, die sowieso bald das Zeitliche segnen werden.
Beruhigt nahm er den vertrauten Klang der Sirene wahr und griff darauf fast schon instinktiv nach seiner Gasmaske. Jeder gute Hunter sollte wissen was die Sirene bedeutete, wenn ihm sein Leben lieb war. Bewusstlos waren nämlich auch sie den Strangern schutzlos ausgeliefert.
Die Maske behinderte zwar seine Sicht und auch dem Gespräch konnte er nun nicht mehr wirklich folgen, aber lieber so, als bewusstlos hier verenden. Jetzt musste er sich nur noch Gedanken darüber machen, wie er die beiden schnellst möglich beseitigt. Ob er noch auf das Gas warten sollte? Den Überraschungsmoment nutzen? Weiter abwarten und die Lage beobachten? Viel zu viele Möglichkeiten und keine sicherte ihm eine 100% Erfolgschance. Es war zum Verrückt werden!
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Re: Kapitel 1; Blackout
Im Wald, Butch, Damon, Dominic & Mattheo
Waren die Menschen gar nicht wegen Butch in seinem Wald? Suchten sie die beiden, die unweit von ihm standen? Bei einem solchen Aufgebot müsste es sich um äußerst wichtige Personen handeln. Aber von solchen Dingen wusste Butch nichts, also fiel es ihm schwer die Worte des Verwundeten einzuschätzen. Er schloss die Augen und nur wenige Sekunden später war aus der Ferne ein galoppieren zu hören. Zwei ausgewachsene Hirsche trabten unbehelligt an den sich zurückziehenden Wölfen vorbei auf Damon und Dominic zu. Einer ging neben Damon auf die Knie und ließ zwei kurze, röhrende Rufe ertönen. Der andere stieß vorsichtig mit seinem Geweih gegen Dominics Waffe. „Sie werden euch mitnehmen, aber nur unbewaffnet“, rief Butch den beiden zu. „Ich nehme auch nur den Verletzten, mir solls egal sein. Aber ihr solltet euch schnell entscheiden, wir sind nicht alleine hier.“
Den Tieren war die dritte Person natürlich schon längst aufgefallen, die in Hörreichweite in einem Busch saß und hatten entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Eine kleine Gruppe Rötelmäuse war aus einem der Löcher ihres Baus gekrochen und hatte sich an den Schnürsenkeln der Schuhe des Unbekannten zu schaffen gemacht. Beim nächsten Versuch zu laufen würde sich das Schuhwerk von seinem Träger verabschieden. Auch die erfolgreich erprobte Eichhörnchen-Taktik kam zum Einsatz, diesmal in der lautlosen Version. Gerade als Butch seinen letzten Satz beendet hatte war vom Gürtel von Mattheo ein *pling* zu hören, gefolgt vom hastigen quietschen des auf den Baum eilenden Eichhörnchens.
Waren die Menschen gar nicht wegen Butch in seinem Wald? Suchten sie die beiden, die unweit von ihm standen? Bei einem solchen Aufgebot müsste es sich um äußerst wichtige Personen handeln. Aber von solchen Dingen wusste Butch nichts, also fiel es ihm schwer die Worte des Verwundeten einzuschätzen. Er schloss die Augen und nur wenige Sekunden später war aus der Ferne ein galoppieren zu hören. Zwei ausgewachsene Hirsche trabten unbehelligt an den sich zurückziehenden Wölfen vorbei auf Damon und Dominic zu. Einer ging neben Damon auf die Knie und ließ zwei kurze, röhrende Rufe ertönen. Der andere stieß vorsichtig mit seinem Geweih gegen Dominics Waffe. „Sie werden euch mitnehmen, aber nur unbewaffnet“, rief Butch den beiden zu. „Ich nehme auch nur den Verletzten, mir solls egal sein. Aber ihr solltet euch schnell entscheiden, wir sind nicht alleine hier.“
Den Tieren war die dritte Person natürlich schon längst aufgefallen, die in Hörreichweite in einem Busch saß und hatten entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Eine kleine Gruppe Rötelmäuse war aus einem der Löcher ihres Baus gekrochen und hatte sich an den Schnürsenkeln der Schuhe des Unbekannten zu schaffen gemacht. Beim nächsten Versuch zu laufen würde sich das Schuhwerk von seinem Träger verabschieden. Auch die erfolgreich erprobte Eichhörnchen-Taktik kam zum Einsatz, diesmal in der lautlosen Version. Gerade als Butch seinen letzten Satz beendet hatte war vom Gürtel von Mattheo ein *pling* zu hören, gefolgt vom hastigen quietschen des auf den Baum eilenden Eichhörnchens.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Außenezirk; Alannah und Valentina
Alannah nickte kurz zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, verstärkte den Griff um das Heft des Messers und folgte der Fremden. Dabei bemühte sie sich, ihren Anweisungen folge zu leisten. Allerdings fiel es ihr schwer, mit der Anderen Schritt zu halten. Immer wieder geriet sie ins stolpern, was es ihr nicht möglich machte, sich so leise fortzubewegen, wie sie gern gewollt hätte. Sie flüchteten durch den Hinterausgang in eine Seitengasse und entkamen so gerade noch rechtzeitig den Sensoren der Drohne, die gerade von der Hauptstraße aus in das Gebäude flog.
Einige Querstraßen weiter wurde Alannah plötzlich panisch und zog ihre Begleiterin in eine Sackgasse hinter einen großen, überfüllten Müllcontainer."leise, nicht bewegen" zischte sie ihr noch zu und dann dauerte es einige Minuten, bis klar wurde, was sie so in Angst versetzte: Zwei bewaffnete Hunter bogen um eine Ecke und patroulierten nur wenige Meter an ihren Versteck vorbei. Alannah hatte sie schon vom Weiten wahrgenommen. Die beiden schienen allerdings zu abgelenkt von ihrem Gespräch zu sein, um die beiden Stranger Frauen zu entdecken.
"Dir ist klar, dass du am Ende doch wieder einlenken wirst" sagte der eine zu seinem Kollegen
"Ich weiß, aber es ist nicht fair, dass immer ich klein beigeben muss." antwortete daraufhin der Andere. Offensichtlich hatte er vorher über einen Streit mit seiner Frau berichtet. Allannah erhaschte einen flüchtigen Blick auf Erinnerungen an sonntägliche Familienausflüge mit zwei Kindern und einen Ehestreit über eine Lapalie am gestrigen Abend. Anscheinend blockierte seine Schwiegermutter schon seit Wochen das Gästezimmer. Und weil ihr Privatsphäre ein Fremdwort war, waren nicht nur seine Fußballabende mit Freunden dahin, sondern Im Bett herrschte auch noch tote Hose. Als wäre es nicht schon mit zwei Kindern schwer genug, ein paar ruhige Momente zu zweit zu haben. Der gestrige Abend brachte das Fass dann wohl zum Überlaufen: Denn gerade, als er sich unter Dusche an einer sehr privaten Stelle rasierte, war seine Schwiegermutter herein geplatzt, um die Wäsche aus der Maschiene zu holen. Vor Schreck war ihm der Rasierer entglitten und er schnitt sich fies. Dieses pikante Detail hatte er seinem Kollegen selbstverständlich verschwiegen und er hoffte, dass sein leichtes Hinken auf dem linken Bein nicht auffiel. Alannah hätte am liebsten die Augen verdreht. Gott, das waren vielleicht Probleme.
Als die beiden vorbei gegangen waren, hielt Alannah ihre Verbündete zurück, noch bevor diese sich bewegt hatte."noch nicht" flüsterte sie und gleich darauf tauchte aus einer anderen Seitenstraße ein weiteres Hunterpäärchen auf. Die Vier tauschten sich kurz darüber aus, das hier wohl alles ruhig war, hielten dann noch ein kleines Pläuschchen, bevor sie in verschiedene Richtungen weiter patoullierten. "Okay, jetzt ist die Luft rein"
Alannah nickte kurz zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, verstärkte den Griff um das Heft des Messers und folgte der Fremden. Dabei bemühte sie sich, ihren Anweisungen folge zu leisten. Allerdings fiel es ihr schwer, mit der Anderen Schritt zu halten. Immer wieder geriet sie ins stolpern, was es ihr nicht möglich machte, sich so leise fortzubewegen, wie sie gern gewollt hätte. Sie flüchteten durch den Hinterausgang in eine Seitengasse und entkamen so gerade noch rechtzeitig den Sensoren der Drohne, die gerade von der Hauptstraße aus in das Gebäude flog.
Einige Querstraßen weiter wurde Alannah plötzlich panisch und zog ihre Begleiterin in eine Sackgasse hinter einen großen, überfüllten Müllcontainer."leise, nicht bewegen" zischte sie ihr noch zu und dann dauerte es einige Minuten, bis klar wurde, was sie so in Angst versetzte: Zwei bewaffnete Hunter bogen um eine Ecke und patroulierten nur wenige Meter an ihren Versteck vorbei. Alannah hatte sie schon vom Weiten wahrgenommen. Die beiden schienen allerdings zu abgelenkt von ihrem Gespräch zu sein, um die beiden Stranger Frauen zu entdecken.
"Dir ist klar, dass du am Ende doch wieder einlenken wirst" sagte der eine zu seinem Kollegen
"Ich weiß, aber es ist nicht fair, dass immer ich klein beigeben muss." antwortete daraufhin der Andere. Offensichtlich hatte er vorher über einen Streit mit seiner Frau berichtet. Allannah erhaschte einen flüchtigen Blick auf Erinnerungen an sonntägliche Familienausflüge mit zwei Kindern und einen Ehestreit über eine Lapalie am gestrigen Abend. Anscheinend blockierte seine Schwiegermutter schon seit Wochen das Gästezimmer. Und weil ihr Privatsphäre ein Fremdwort war, waren nicht nur seine Fußballabende mit Freunden dahin, sondern Im Bett herrschte auch noch tote Hose. Als wäre es nicht schon mit zwei Kindern schwer genug, ein paar ruhige Momente zu zweit zu haben. Der gestrige Abend brachte das Fass dann wohl zum Überlaufen: Denn gerade, als er sich unter Dusche an einer sehr privaten Stelle rasierte, war seine Schwiegermutter herein geplatzt, um die Wäsche aus der Maschiene zu holen. Vor Schreck war ihm der Rasierer entglitten und er schnitt sich fies. Dieses pikante Detail hatte er seinem Kollegen selbstverständlich verschwiegen und er hoffte, dass sein leichtes Hinken auf dem linken Bein nicht auffiel. Alannah hätte am liebsten die Augen verdreht. Gott, das waren vielleicht Probleme.
Als die beiden vorbei gegangen waren, hielt Alannah ihre Verbündete zurück, noch bevor diese sich bewegt hatte."noch nicht" flüsterte sie und gleich darauf tauchte aus einer anderen Seitenstraße ein weiteres Hunterpäärchen auf. Die Vier tauschten sich kurz darüber aus, das hier wohl alles ruhig war, hielten dann noch ein kleines Pläuschchen, bevor sie in verschiedene Richtungen weiter patoullierten. "Okay, jetzt ist die Luft rein"
_Thalia_- Anzahl der Beiträge : 428
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Aussenbezirk ; Valentina, Alannah
Alannah war für Valentina eher ein Hindernis, als die beiden durch die verfallenen Strassen des Aussenbezirks schlichen. Sie war ungeschickt und Valentina verfluchte sich bereits genau die eine alte Fabrik betreten zu haben. Doch dann erwies sich die Fremde auf einmal doch als nützlich, als sie anscheinend vorauszusehen schien, dass zwei Hunter vor ihnen um die Ecke bogen. Sie konnten sich gerade noch rechtzeitig verstecken. Allerdings waren die Hunter sowieso nicht allzu aufmerksam und führten lieber ein Gespräch, als nach entflohenen Stangern Ausschau zu halten. Valentina schenkte den Worten der beiden keinerlei Beachtung, beobachtete aber jede ihrer Bewegungen genau. Schliesslich verschwanden die Hunter wieder und die beiden Frauen konnten weitergehen.
Glücklicherweise kannte sich Valentina im Aussenbezirk recht gut aus, denn normalerweise, wenn es hier nicht von Huntern wimmelte, war das Labyrinth aus verlassenen Gebäuden und leeren Strassen ein idealer Ort für geheime Treffen und illegale Deals. Auch gab es hier nicht so viele Kameras oder andere Überwachungssysteme. Jedenfalls meistens. Gerade wimmelte es nur so von Drohnen, die über ihre Köpfe hinweg flogen und das Gebiet absuchten.
Doch wie gesagt, im Gegensatz zu den meisten Soldaten die gerade die Strassen patrouillierten, kannte sich Valentina hier aus. Sie erkannte das verrottende Schild einer ehemaligen Bar und lenkte ihre Begleiterin in eine schmale Seitengasse, so eng, dass sie nicht zu sehen war, ausser man stand direkt davor. Sie führte in einen kleinen Innenhof, der komplett von Häusern und hohen Mauern umring war. Vor einer der Mauern stand ein Müllcontainer, der ein kleines Loch verbarg, gerade so gross, dass eine Person hindurch passte. Vorsichtig schob Valentina den Container beiseite, nur einen Spalt, sodass sie und ihre Begleiterin dahinter kriechen konnten. Mit schussbereiter Waffe lugte sie durch das Loch. Die Strasse dahinter war dunkel und leer. Valentina kam wieder hinter dem Müllcontainer hervor und wies Alannah stumm an zuerst durch das Loch zu kriechen.
Ort: Wald ; Dominic, Damon, Butch, Mattheo
Was ging hier vor? Jetzt schrie sein Begleiter auch noch zurück. Und grinste dabei sogar. Tatsächlich hatte auch Dominic von den Gerüchten gehört, ein Irrer würde hier im Wald leben, doch er schenkte solchem Unsinn keine Beachtung. Nie hätte er gedacht, dass die Gerüchte stimmen würden.
Die Worte von Damon schienen Wirkung zu zeigen. Auf einmal trabten zwei Hirsche auf sie zu. Hirsche? Dominic fühlte sich im falschen Film. Und jetzt wollte der Irre auch noch, dass er seine Waffe wegschmiss. Aber er hatte wohl keine andere Wahl, immerhin war durch das Geschrei wohl auch der letzte Hunter in diesem Wald auf sie aufmerksam geworden. Also liess er die Waffe, die er in der Hand hatte fallen, jedoch nicht ohne sich kurz aus entnervter Verzweiflung an den Kopf zu fassen und die Munition einzustecken. Es war ja nicht so als wäre es seine einzige Pistole, mehrere andere waren gut versteckt unter seiner Kleidung. Dennoch fühlte er sich fast schutzlos so ganz ohne eine Verteidigung in der Hand und wie sollte er seiner Schwester erklären, dass er eine der teuren und sehr schwer zu beschaffenden Waffen verloren hatte, weil ein Irrer und seine Hirsche es ihm befohlen hatten?
Gerade als er auf den Hirsch aufstieg und sich knapp noch davon abhalten konnte sich selbst zu kneifen um sicher zu stellen, dass er nicht alles bloss träumte, ertönte die Sirene. Dominic wusste was das bedeutete. Gas. Grossartig, genau das was er jetzt brauchte! Jetzt hiess es so schnell wie möglich raus aus dem Wald.
Da es ohnehin nicht mehr darauf ankam, rief nun auch Dominic den beiden anderen etwas zu, ohne sich weiter über die Hunter Gedanken zu machen, wobei seine Worte vor allem an Butch gerichtet waren: „Das sind die Hunter. Gleich starten die Gasattacken. Wir sollten so schnell wie möglich weg von hier!“
Auch wenn er selbst nicht davon betroffen wäre, er konnte es jetzt wirklich nicht gebrauchen, wenn seine neuen Begleiter oder der Hirsch auf dem er sass auf einmal das Bewusstsein verloren.
Alannah war für Valentina eher ein Hindernis, als die beiden durch die verfallenen Strassen des Aussenbezirks schlichen. Sie war ungeschickt und Valentina verfluchte sich bereits genau die eine alte Fabrik betreten zu haben. Doch dann erwies sich die Fremde auf einmal doch als nützlich, als sie anscheinend vorauszusehen schien, dass zwei Hunter vor ihnen um die Ecke bogen. Sie konnten sich gerade noch rechtzeitig verstecken. Allerdings waren die Hunter sowieso nicht allzu aufmerksam und führten lieber ein Gespräch, als nach entflohenen Stangern Ausschau zu halten. Valentina schenkte den Worten der beiden keinerlei Beachtung, beobachtete aber jede ihrer Bewegungen genau. Schliesslich verschwanden die Hunter wieder und die beiden Frauen konnten weitergehen.
Glücklicherweise kannte sich Valentina im Aussenbezirk recht gut aus, denn normalerweise, wenn es hier nicht von Huntern wimmelte, war das Labyrinth aus verlassenen Gebäuden und leeren Strassen ein idealer Ort für geheime Treffen und illegale Deals. Auch gab es hier nicht so viele Kameras oder andere Überwachungssysteme. Jedenfalls meistens. Gerade wimmelte es nur so von Drohnen, die über ihre Köpfe hinweg flogen und das Gebiet absuchten.
Doch wie gesagt, im Gegensatz zu den meisten Soldaten die gerade die Strassen patrouillierten, kannte sich Valentina hier aus. Sie erkannte das verrottende Schild einer ehemaligen Bar und lenkte ihre Begleiterin in eine schmale Seitengasse, so eng, dass sie nicht zu sehen war, ausser man stand direkt davor. Sie führte in einen kleinen Innenhof, der komplett von Häusern und hohen Mauern umring war. Vor einer der Mauern stand ein Müllcontainer, der ein kleines Loch verbarg, gerade so gross, dass eine Person hindurch passte. Vorsichtig schob Valentina den Container beiseite, nur einen Spalt, sodass sie und ihre Begleiterin dahinter kriechen konnten. Mit schussbereiter Waffe lugte sie durch das Loch. Die Strasse dahinter war dunkel und leer. Valentina kam wieder hinter dem Müllcontainer hervor und wies Alannah stumm an zuerst durch das Loch zu kriechen.
Ort: Wald ; Dominic, Damon, Butch, Mattheo
Was ging hier vor? Jetzt schrie sein Begleiter auch noch zurück. Und grinste dabei sogar. Tatsächlich hatte auch Dominic von den Gerüchten gehört, ein Irrer würde hier im Wald leben, doch er schenkte solchem Unsinn keine Beachtung. Nie hätte er gedacht, dass die Gerüchte stimmen würden.
Die Worte von Damon schienen Wirkung zu zeigen. Auf einmal trabten zwei Hirsche auf sie zu. Hirsche? Dominic fühlte sich im falschen Film. Und jetzt wollte der Irre auch noch, dass er seine Waffe wegschmiss. Aber er hatte wohl keine andere Wahl, immerhin war durch das Geschrei wohl auch der letzte Hunter in diesem Wald auf sie aufmerksam geworden. Also liess er die Waffe, die er in der Hand hatte fallen, jedoch nicht ohne sich kurz aus entnervter Verzweiflung an den Kopf zu fassen und die Munition einzustecken. Es war ja nicht so als wäre es seine einzige Pistole, mehrere andere waren gut versteckt unter seiner Kleidung. Dennoch fühlte er sich fast schutzlos so ganz ohne eine Verteidigung in der Hand und wie sollte er seiner Schwester erklären, dass er eine der teuren und sehr schwer zu beschaffenden Waffen verloren hatte, weil ein Irrer und seine Hirsche es ihm befohlen hatten?
Gerade als er auf den Hirsch aufstieg und sich knapp noch davon abhalten konnte sich selbst zu kneifen um sicher zu stellen, dass er nicht alles bloss träumte, ertönte die Sirene. Dominic wusste was das bedeutete. Gas. Grossartig, genau das was er jetzt brauchte! Jetzt hiess es so schnell wie möglich raus aus dem Wald.
Da es ohnehin nicht mehr darauf ankam, rief nun auch Dominic den beiden anderen etwas zu, ohne sich weiter über die Hunter Gedanken zu machen, wobei seine Worte vor allem an Butch gerichtet waren: „Das sind die Hunter. Gleich starten die Gasattacken. Wir sollten so schnell wie möglich weg von hier!“
Auch wenn er selbst nicht davon betroffen wäre, er konnte es jetzt wirklich nicht gebrauchen, wenn seine neuen Begleiter oder der Hirsch auf dem er sass auf einmal das Bewusstsein verloren.
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Außenbezirk, Rebellen Stützpunkt; Jaques/Elisa
Er kam ohne nennenswerte Schwierigkeiten in das versteckte Gebäude hinein. Warum sollte man ihm, Elisa, auch misstrauen? Er hatte bisher immer gute Arbeit abgeliefert und sich auch keine wirklichen Fehler geleistet. Alle warenanderen feoh, dass er zurück war, weshalb er auch schon nach kurzer Zeit herausgefunden hatte, wen man losgeschickt hatte neue Stranger zu rekrutieren. Es waren zwar keine für ihn bekannten Gesichter, sondern lediglich zwei angeheuerte Söldner, er sollte sie trotzdem sehr schnell finden. Schließlich mussten sie die Geretteten irgendwo hinbringen wo sie sicher waren. Und dieser Ort ließ sich schnell von einem seiner engeren Vertrauten, den er des öfteren um einige entscheidende Informationen erleichtert hatte, erfrage, als Elisa auf ihren ebenfalls gefangen gehaltenen Onkel zu sprechen kam, den sie gern wiedersehen wollte.
Mit den so eben neu beschafften Angaben zu Ort und Zeit des Treffens, machte er sich auf den Weg um möglichst zeitnah mit den Söldnern dort einzutreffen. Wann hatte er denn schon einmal die Gelegenheit sowohl Entflohene, als auch Söldner mit einem Mal zu entlarven? Die Obrigkeit würde stolz auf ihn sein. Er würde sie nicht enttäuschen! Das kam gar nicht infrage!
Ort: Wald; Mattheo (Damon, Dominic, Butch)
Trotz der lautstarken Unterhaltung neben sich, könnte er den deutlichen Klicklaut an seinem Gürtel hören. Das typische Geräusch einer Granate, die so eben entsichert worden war. Etwas irritiert blickte er an sich hinab. Sah nur noch aus dem Augenwinkel, wie ein kleines braunes Tier unter der dichten Blätterdecke verschwand. Hatte es die Granate entsichert? Wohl kaum. Aber für weitere Gedanken diesbezüglich war keine Zeit mehr. Er musste diese geballte Ladung Sprengstoff schnellst möglich öoswerden, wenn ihm sein Leben lieb war. Also löszer er siesich von seinem Gürtel und warf sie soweit es nur ging von sich weg. Bedachte nicht, dass er mit ihr die Stranger auf der Lichtung problemlos hätte auslöschen können. Aber das war im Moment egal. Er lebte und das war erst einmal alles was zählte.
Er erholte sich langsam von dem so eben erlittenen Schreck und dachte weiter über das gerade Geschehene nach. Ein Tier das Zünder entfernte? Das gab es nicht. Und sie hatten auch keine Informationen über einen Stranger der Tiere manipulierte. Der Zivilist? War er auch ein Stranger? Zu viele Fragen mit zu wenigen Antworten schwirrten in seinem Kopf umher, aber das ausschlaggebendste war wohl die Tatsache, dass man ihn entdeckt haben musste, wie sonst hätte man ein winziges Tier auf Selbstmord-Mission schicken können?
Zum Weglaufen war es eh zu spät, jetzt wo sie wussten, dass er da war, also konnte er ihrem Gespräch auch weiter folgen. Zu seinem Erstaunen hatten sich jetzt auchnoch zwei ausgewachsene Hirsche zu ihnen gelegt, auf deren Rücken sich die beiden sorglos niederließen. Hier waren mit Sicherheit übernatürliche Kräfte am Werk. Das konnte er förmlich riechen. Diese Monster gehörten ausgelöscht, ehe sie von hier verschwanden!
Leider behinderten ihn seine verknoteten Schnürsenkel am Aufstehen weshalb er zu erst einmal wieder auf den weichen Blätterboden fallen ließ um den Knoten zu entwirren.
Er kam ohne nennenswerte Schwierigkeiten in das versteckte Gebäude hinein. Warum sollte man ihm, Elisa, auch misstrauen? Er hatte bisher immer gute Arbeit abgeliefert und sich auch keine wirklichen Fehler geleistet. Alle warenanderen feoh, dass er zurück war, weshalb er auch schon nach kurzer Zeit herausgefunden hatte, wen man losgeschickt hatte neue Stranger zu rekrutieren. Es waren zwar keine für ihn bekannten Gesichter, sondern lediglich zwei angeheuerte Söldner, er sollte sie trotzdem sehr schnell finden. Schließlich mussten sie die Geretteten irgendwo hinbringen wo sie sicher waren. Und dieser Ort ließ sich schnell von einem seiner engeren Vertrauten, den er des öfteren um einige entscheidende Informationen erleichtert hatte, erfrage, als Elisa auf ihren ebenfalls gefangen gehaltenen Onkel zu sprechen kam, den sie gern wiedersehen wollte.
Mit den so eben neu beschafften Angaben zu Ort und Zeit des Treffens, machte er sich auf den Weg um möglichst zeitnah mit den Söldnern dort einzutreffen. Wann hatte er denn schon einmal die Gelegenheit sowohl Entflohene, als auch Söldner mit einem Mal zu entlarven? Die Obrigkeit würde stolz auf ihn sein. Er würde sie nicht enttäuschen! Das kam gar nicht infrage!
Ort: Wald; Mattheo (Damon, Dominic, Butch)
Trotz der lautstarken Unterhaltung neben sich, könnte er den deutlichen Klicklaut an seinem Gürtel hören. Das typische Geräusch einer Granate, die so eben entsichert worden war. Etwas irritiert blickte er an sich hinab. Sah nur noch aus dem Augenwinkel, wie ein kleines braunes Tier unter der dichten Blätterdecke verschwand. Hatte es die Granate entsichert? Wohl kaum. Aber für weitere Gedanken diesbezüglich war keine Zeit mehr. Er musste diese geballte Ladung Sprengstoff schnellst möglich öoswerden, wenn ihm sein Leben lieb war. Also löszer er siesich von seinem Gürtel und warf sie soweit es nur ging von sich weg. Bedachte nicht, dass er mit ihr die Stranger auf der Lichtung problemlos hätte auslöschen können. Aber das war im Moment egal. Er lebte und das war erst einmal alles was zählte.
Er erholte sich langsam von dem so eben erlittenen Schreck und dachte weiter über das gerade Geschehene nach. Ein Tier das Zünder entfernte? Das gab es nicht. Und sie hatten auch keine Informationen über einen Stranger der Tiere manipulierte. Der Zivilist? War er auch ein Stranger? Zu viele Fragen mit zu wenigen Antworten schwirrten in seinem Kopf umher, aber das ausschlaggebendste war wohl die Tatsache, dass man ihn entdeckt haben musste, wie sonst hätte man ein winziges Tier auf Selbstmord-Mission schicken können?
Zum Weglaufen war es eh zu spät, jetzt wo sie wussten, dass er da war, also konnte er ihrem Gespräch auch weiter folgen. Zu seinem Erstaunen hatten sich jetzt auchnoch zwei ausgewachsene Hirsche zu ihnen gelegt, auf deren Rücken sich die beiden sorglos niederließen. Hier waren mit Sicherheit übernatürliche Kräfte am Werk. Das konnte er förmlich riechen. Diese Monster gehörten ausgelöscht, ehe sie von hier verschwanden!
Leider behinderten ihn seine verknoteten Schnürsenkel am Aufstehen weshalb er zu erst einmal wieder auf den weichen Blätterboden fallen ließ um den Knoten zu entwirren.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Nun zu grinsen gibt es doch wahrlich nicht viel, wenn man bedenkt, wie die Lage momentan aussieht. Es bräuchte schon ein Wunder um an die Hunterbarikaden, Gaskanister und Drohnen vorbeizukommen. oder eben Hirsche. Hirsche? Ja, Damon blickt im ersten Moment genau so verdutzt drein, wie sein neuer Freund. Er atmet kurz fest aus und beginnt dann zu lachen. wunderbar! Vielleicht ist er eigentlich immer noch auf Droge und kuschelt letztendlich mit einem moosbewachsenen Baumstamm. Aber Fragen stellen tut er lieber erst mal später.
Er legt eine Hand auf den Rücken des Tieres und zieht sein verwundetes Bein voran auf den Hirsch. Er ist noch nie im Leben auf einem Pferd gewesen...gut vielleicht als Kind hat man ihn mal auf einen Sattel gehoben, aber sowas? Er schiebt sich irgendwie auf das Tier und nicht wirklich sanft. Es ist zu hoffen das Hirsche nicht so zickig wie Katzen werden, wenn man nur falsch schaut. Auf dem Rücken des Tieres versucht er irgendwie einen Halt zu finden und packt erst mal das Geweih, als würde er am Lenkrad sitzen. Der Hirsch wird wohl schon zeigen, wenn Damon was falsch macht. Er hebt den Kopf als er die Sirene hört. Was soll das denn nun wieder? Sein Blick geht zu Dominic Giftgas? Damon scheint überrascht über die Brutalität der Hunter, die jedoch sehr schnell zurück geht. Was er im Gefängnis und während des Ausbruchs gesehen hatte, hat ihm deutlich gezeigt, dass die einigermaßen intakte Harmonie noch vor den Kriegen der Anhänger verloren zu sein scheint. Zusätzlich wird wöchentlich für eine Stunde lang die Stranger-Gesetze durch die Lautsprecher angesagt. Unter Drogen oder nicht, irgendwann erkennt man, das man auf der falschen Seite der Nahrungskette steht.
Er duckt sich auf den Rücken des Tieres als von wirklich sehr nahen eine Granate oder irgendwas anderes hochgeht. Scheiße! Wenn sie hier nicht gleich loskommen, war es das wohl. Tod auf einem Hirsch, ein nicht ganz so uncooler Tod...aber eben ein Tod.
_________________________________________________________________
Die Giftgastanks öffnen ihre Luken und das Gas breitet sich Ringförmig zum Kanister aus. Es ist ein tiefes und träges Gas, das wir ein dichter Nebel durch die Bäume streift. Lebewesen sollten ohne Atemschutz schnell in das Reich der Träume gleiten, je kleiner oder anfälliger sogar gleich in die ewigen Jagdgründe. Bei den Hunter ist etwas Schwund normal und eigentlich ist man sich auch einig; Ein toter Stranger ist eigentlich besser als einen Lebendigen.
Hinter den Frauen, die noch glück bei ihrer Flucht hatten, wurde es langsam brenzlig. Eine Drohne meinte, ihrer KI nachzugehen und zufälligerweise den gleichen Weg zu wählen. So schwirrt das kleine unbemannte Ding um die Ecke und nimmt die Frauen gerade in dem Moment durch die kleine Kameralinse war, als sie durch einen Müllcontainer kriechen wollen. Ein warnendes Piepen geht von der Drohne aus und ein kleiner Gewehrarm fährt sich aus. Die Drohne beginnt nach Chips zu scannen und sendet gleichzeitig Signale an umstehende Truppen.
Er legt eine Hand auf den Rücken des Tieres und zieht sein verwundetes Bein voran auf den Hirsch. Er ist noch nie im Leben auf einem Pferd gewesen...gut vielleicht als Kind hat man ihn mal auf einen Sattel gehoben, aber sowas? Er schiebt sich irgendwie auf das Tier und nicht wirklich sanft. Es ist zu hoffen das Hirsche nicht so zickig wie Katzen werden, wenn man nur falsch schaut. Auf dem Rücken des Tieres versucht er irgendwie einen Halt zu finden und packt erst mal das Geweih, als würde er am Lenkrad sitzen. Der Hirsch wird wohl schon zeigen, wenn Damon was falsch macht. Er hebt den Kopf als er die Sirene hört. Was soll das denn nun wieder? Sein Blick geht zu Dominic Giftgas? Damon scheint überrascht über die Brutalität der Hunter, die jedoch sehr schnell zurück geht. Was er im Gefängnis und während des Ausbruchs gesehen hatte, hat ihm deutlich gezeigt, dass die einigermaßen intakte Harmonie noch vor den Kriegen der Anhänger verloren zu sein scheint. Zusätzlich wird wöchentlich für eine Stunde lang die Stranger-Gesetze durch die Lautsprecher angesagt. Unter Drogen oder nicht, irgendwann erkennt man, das man auf der falschen Seite der Nahrungskette steht.
Er duckt sich auf den Rücken des Tieres als von wirklich sehr nahen eine Granate oder irgendwas anderes hochgeht. Scheiße! Wenn sie hier nicht gleich loskommen, war es das wohl. Tod auf einem Hirsch, ein nicht ganz so uncooler Tod...aber eben ein Tod.
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Die Giftgastanks öffnen ihre Luken und das Gas breitet sich Ringförmig zum Kanister aus. Es ist ein tiefes und träges Gas, das wir ein dichter Nebel durch die Bäume streift. Lebewesen sollten ohne Atemschutz schnell in das Reich der Träume gleiten, je kleiner oder anfälliger sogar gleich in die ewigen Jagdgründe. Bei den Hunter ist etwas Schwund normal und eigentlich ist man sich auch einig; Ein toter Stranger ist eigentlich besser als einen Lebendigen.
Hinter den Frauen, die noch glück bei ihrer Flucht hatten, wurde es langsam brenzlig. Eine Drohne meinte, ihrer KI nachzugehen und zufälligerweise den gleichen Weg zu wählen. So schwirrt das kleine unbemannte Ding um die Ecke und nimmt die Frauen gerade in dem Moment durch die kleine Kameralinse war, als sie durch einen Müllcontainer kriechen wollen. Ein warnendes Piepen geht von der Drohne aus und ein kleiner Gewehrarm fährt sich aus. Die Drohne beginnt nach Chips zu scannen und sendet gleichzeitig Signale an umstehende Truppen.
Awa- Anzahl der Beiträge : 275
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Außenbezirk, Alannah und Valentina
Alannah wurde von Valentina aus ihrem Versteck in eine sehr schmale Gasse geleitet. Wobei es eigentlich mehr ein Spalt zwischen zwei Häusern war, der sie in einen Kleinen Hinterhof führte. Ihre Begleiterin deckte einen Durchgang in einer Mauer auf und wies sie an dort hindurch zu kriechen. Gerade als sie sich vor das Loch knien wollte, ertönte hinter ihnen ein unheilverkündendes Piepen. Sie drehte sich um und sah eine Drohne auf sie zufliegen. Die kleinen, fliegenden Teilchen waren äußerst tückisch, denn Alannah war mittlerweile sicher durch das Bewusstein eines jeden Hunters in der näheren Umgebung gestolpert, diese fiesen Drohnen hatten ja aber weder ein Bewusstsein noch irgendwelche Gedanken, die sie auffangen konnte. "Oh mist" sagte Alannah und konnte regelrecht spüren, wie jeder Hunter in der Nähe auf sie aufmerksam wurde. Also beeilte sie sich, durch das loch zu krabbeln. Sie war ja mit nichts, als einem kleinen Messer bewaffnet. Und so musste sie sich wohl- oder übel erst einmal darauf verlassen, dass ihre Begleiterin einen rettenden Plan hatte.
Alannah wurde von Valentina aus ihrem Versteck in eine sehr schmale Gasse geleitet. Wobei es eigentlich mehr ein Spalt zwischen zwei Häusern war, der sie in einen Kleinen Hinterhof führte. Ihre Begleiterin deckte einen Durchgang in einer Mauer auf und wies sie an dort hindurch zu kriechen. Gerade als sie sich vor das Loch knien wollte, ertönte hinter ihnen ein unheilverkündendes Piepen. Sie drehte sich um und sah eine Drohne auf sie zufliegen. Die kleinen, fliegenden Teilchen waren äußerst tückisch, denn Alannah war mittlerweile sicher durch das Bewusstein eines jeden Hunters in der näheren Umgebung gestolpert, diese fiesen Drohnen hatten ja aber weder ein Bewusstsein noch irgendwelche Gedanken, die sie auffangen konnte. "Oh mist" sagte Alannah und konnte regelrecht spüren, wie jeder Hunter in der Nähe auf sie aufmerksam wurde. Also beeilte sie sich, durch das loch zu krabbeln. Sie war ja mit nichts, als einem kleinen Messer bewaffnet. Und so musste sie sich wohl- oder übel erst einmal darauf verlassen, dass ihre Begleiterin einen rettenden Plan hatte.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Im Wald, Butch, Damon, Dominic & Mattheo
Die Unbekannten hatten sich wie gewünscht entwaffnet und auf die Hirsche gesetzt. Die Explosion der Granate der dritten, beobachtenden Person konnte so als eine Art Startschuss für die Tiere dienen. Sie sprangen zurück auf die Hufe und begannen sich tiefer in den Wald hinein zu bewegen. Ein dritter Hirsch nahm Butch auf, der seine Flucht zu Fuß begonnen hatte. Das kleine Dreierrudel rannte behände zwischen den Bäumen hindurch. Auch wenn sie sich für gewöhnlich bei Gefahr durch einige heftige, schnell aufeinander folgende Sprünge im Gebüsch in Sicherheit bringen sind Hirsche auch in der Lage mit bis zu 80 km/h zu galoppieren. Butch war das Hirschreiten gewöhnt und duckte sich möglichst tief. Seine neuen Begleiter schienen dagegen diesbezüglich, den ihnen durchs Gesicht peitschenden Ästen zu Folge, noch etwas unerfahren zu sein.
Der Weg führte vorbei an den Leichen des Einsatztrupps, den Butch ausgeschaltet hatte. Sie nutzten diese Lücke um aus der Umklammerung ihrer Jäger zu entkommen. Bei der Marschgeschwindigkeit war es unmöglich zu Fuß zu folgen und auch das Gas breitete sich langsamer aus, als die Hirsche rannten. Eine Verfolgung auf einem Fahrzeug würde schnell an einem Baum enden. So hatten sie nach kurzer Zeit einen recht komfortablen Sicherheitsabstand erlangt. Nach einem Ritt von etwa 30 Minuten hielten die Hirsche abrupt an und einer von ihnen teilte Butch mit gefühlloser Stimme mit „Sie haben ihr Ziel erreicht.“
Das Ziel… Zunächst aber ging Butch durch die umliegenden Vögel sicher, dass keine Mensch und keine Maschine in Sicht- oder Sensornähe war um dann mit seinem Arm einen Haufen Blätter vom Boden zu wischen. Zum Vorschein kam eine Luke, mit der Aufschrift „In God we trust“. Es musste eine Art geheimes Unterschlupfsystem sein, welches schon errichtet wurde, bevor die aktuelle Regierung die Macht ergriffen hatte. Das Regime bemühte sich bestmöglich jedwede Geschichte der „dunklen Zeit“ für immer in die Vergessenheit zu drängen. Doch anscheinend gab es schon früher die Notwendigkeit, sich unter der Erde zu verstecken. Butch legte den Hebel um und öffnete die schwere Stahltür. „Los jetzt, rein da.“ knurrte Butch, zog die beiden Menschen von den Hirschen und schubste sie in Richtung der Öffnung. Nachdem sie die Leiter herabgestiegen waren folgte auch Butch und verschloss die Luke hinter sich. Nachdem er den Verriegelungsmechanismus aktiviert hatte war ein Zischen, gefolgt von dem anspringenden Luftaufbereitungssystem zu hören. Draußen scharrten die Hirsche noch mit ihren Hinterbeinen das Laub zurück auf die Luke und flüchteten dann tiefer in den Wald. Dort würden sie sicher sein, es sei denn die Hunter wöllten die kompletten rund 800.000 Hektar Wald vergasen.
Der erste Raum der Bunkeranlage war wie ein Wohnzimmer eingerichtet, vermutlich um seinem Bewohner einen möglichst gemütlichen ersten Eindruck zu vermitteln. An einer Wand hing eine prunkvolle, dreifarbige Flagge, vermutlich das Symbol der Erbauer. Butch war bisher erst dreimal hier gewesen. Dabei hatte er in Erfahrung gebracht, dass es hier so etwas wie Wohnquartiere und Arbeitszimmer gibt. Doch interessant war jetzt vor allem der mit „City“ beschriftete endlos lang erscheinende, unbeleuchtete Gang. Doch erst einmal gab es noch einiges zu klären.
„Wer zur Hölle seid ihr, was wollte ihr hier und wieso bringt ihr solche Irren mit in meinen Wald?!“ brummte er, riss den roten Blechkasten mit weißem Kreuz von der Wand und warf ihn dem Verletzten zu.
Die Unbekannten hatten sich wie gewünscht entwaffnet und auf die Hirsche gesetzt. Die Explosion der Granate der dritten, beobachtenden Person konnte so als eine Art Startschuss für die Tiere dienen. Sie sprangen zurück auf die Hufe und begannen sich tiefer in den Wald hinein zu bewegen. Ein dritter Hirsch nahm Butch auf, der seine Flucht zu Fuß begonnen hatte. Das kleine Dreierrudel rannte behände zwischen den Bäumen hindurch. Auch wenn sie sich für gewöhnlich bei Gefahr durch einige heftige, schnell aufeinander folgende Sprünge im Gebüsch in Sicherheit bringen sind Hirsche auch in der Lage mit bis zu 80 km/h zu galoppieren. Butch war das Hirschreiten gewöhnt und duckte sich möglichst tief. Seine neuen Begleiter schienen dagegen diesbezüglich, den ihnen durchs Gesicht peitschenden Ästen zu Folge, noch etwas unerfahren zu sein.
Der Weg führte vorbei an den Leichen des Einsatztrupps, den Butch ausgeschaltet hatte. Sie nutzten diese Lücke um aus der Umklammerung ihrer Jäger zu entkommen. Bei der Marschgeschwindigkeit war es unmöglich zu Fuß zu folgen und auch das Gas breitete sich langsamer aus, als die Hirsche rannten. Eine Verfolgung auf einem Fahrzeug würde schnell an einem Baum enden. So hatten sie nach kurzer Zeit einen recht komfortablen Sicherheitsabstand erlangt. Nach einem Ritt von etwa 30 Minuten hielten die Hirsche abrupt an und einer von ihnen teilte Butch mit gefühlloser Stimme mit „Sie haben ihr Ziel erreicht.“
Das Ziel… Zunächst aber ging Butch durch die umliegenden Vögel sicher, dass keine Mensch und keine Maschine in Sicht- oder Sensornähe war um dann mit seinem Arm einen Haufen Blätter vom Boden zu wischen. Zum Vorschein kam eine Luke, mit der Aufschrift „In God we trust“. Es musste eine Art geheimes Unterschlupfsystem sein, welches schon errichtet wurde, bevor die aktuelle Regierung die Macht ergriffen hatte. Das Regime bemühte sich bestmöglich jedwede Geschichte der „dunklen Zeit“ für immer in die Vergessenheit zu drängen. Doch anscheinend gab es schon früher die Notwendigkeit, sich unter der Erde zu verstecken. Butch legte den Hebel um und öffnete die schwere Stahltür. „Los jetzt, rein da.“ knurrte Butch, zog die beiden Menschen von den Hirschen und schubste sie in Richtung der Öffnung. Nachdem sie die Leiter herabgestiegen waren folgte auch Butch und verschloss die Luke hinter sich. Nachdem er den Verriegelungsmechanismus aktiviert hatte war ein Zischen, gefolgt von dem anspringenden Luftaufbereitungssystem zu hören. Draußen scharrten die Hirsche noch mit ihren Hinterbeinen das Laub zurück auf die Luke und flüchteten dann tiefer in den Wald. Dort würden sie sicher sein, es sei denn die Hunter wöllten die kompletten rund 800.000 Hektar Wald vergasen.
Der erste Raum der Bunkeranlage war wie ein Wohnzimmer eingerichtet, vermutlich um seinem Bewohner einen möglichst gemütlichen ersten Eindruck zu vermitteln. An einer Wand hing eine prunkvolle, dreifarbige Flagge, vermutlich das Symbol der Erbauer. Butch war bisher erst dreimal hier gewesen. Dabei hatte er in Erfahrung gebracht, dass es hier so etwas wie Wohnquartiere und Arbeitszimmer gibt. Doch interessant war jetzt vor allem der mit „City“ beschriftete endlos lang erscheinende, unbeleuchtete Gang. Doch erst einmal gab es noch einiges zu klären.
„Wer zur Hölle seid ihr, was wollte ihr hier und wieso bringt ihr solche Irren mit in meinen Wald?!“ brummte er, riss den roten Blechkasten mit weißem Kreuz von der Wand und warf ihn dem Verletzten zu.
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Aussenbezirk ; Valentina, Alannah
Scheisse. Sie hatte geglaubt, in dem kleinen Hinterhof wären sie einigermassen sicher, doch eine Drohne hatte sich irgendwie hier her verirrt. Zuerst wollte Valentina auf das kleine Ding schiessen, doch das würde nur noch mehr Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Den Schuss würde man weit hören und sie musste wirklich genau treffen um die Drohne auszuschalten. Also entschied sie sich, dass es besser war schnellstmöglich Alannah durch das Loch zu folgen und zu hoffen, dass das die Drohne zumindest kurz aufhalten würde. Zum Glück hatte keine von ihnen einen Chip, den die Drohne scannen und verfolgen konnte. Vielleicht gelang es ihnen ja noch einmal zu entkommen.
„Wir sollten uns jetzt etwas mehr beeilen“, flüsterte sie, während sie schnellen Schrittes die Gasse entlang, die zu einer breiteren Strasse führte. Valentina blieb stehen, doch kein Hunter war zu sehen. Es schien, als wären alle in Richtung der Drohne gerannt, die eben ein Signal ausgesendet hatte. Sie ging zurück zum Zaun durch den sie gerade gekrochen waren, wartete einen Moment bis sie Geräusche dahinter hörte, Stimmen von mehreren Huntern, dann zog sie einen kleinen Gegenstand aus ihrer Tasche, eine Handgranate, zog den Zünder und warf sie über den Zaun. Sofort rannte sie zurück zur Strasse, packte dabei Alannah am Arm und zog sie mit sich: „Neuer Plan.“ Gleich darauf war eine laute Explosion zu hören.
Sie waren schon ganz in der Nähe der Stadtmauer, doch mit all den Huntern in der Gegend, war es zu gefährlich zum Treffpunkt zu gehen, den sie mit Dominic vereinbart hatte. Glücklicherweise kannte sie noch einige andere Eingänge in die Stadt.
„Komm mit. Schnell!“, meinte sie und ging eilenden Schrittes weiter. Die Explosion hatte zum Glück einiges an Ablenkung geschaffen und sie konnten sich recht einfach an vorbeirennenden Huntern vorbeischleichen. Erneut führte Valentina ihre Begleiterin in eine dunkle Gasse, die dieses Mal jedoch abrupt in einer Sackgasse endete. Rechts von ihnen trennte ein Gitter sie von zwei Häusern, die dicht beieinander standen. Das Gitter war an einer Stelle durchgeschnitten, sodass man es einfach beiseite schieben konnte. Sie schlüpfte hindurch und ging dann zu dem Spalt zwischen den beiden Häusern, die beide verlassen waren. Türen und Fenster waren mit Holzbalken verriegelt und es schien keinen Weg hinein zu geben. Nur wenige Leute wussten von dem kleinen Kellerfenster, das sich öffnen liess obwohl ein Holzbrett darauf genagelt war. Valentina war einer dieser Leute, weshalb sie nun die kleine Luke öffnete. Sie war gerade gross genug, damit eine erwachsene Person hindurch passte. Valentina schlüpfte als erste hindurch, mit den Füssen zuerst und landete in einem dunklen Kellerraum. Erst als Alannah ebenfalls drin war und das Fenster wieder verschlossen, tastete sie nach dem Lichtschalter, der ein schwaches Lämpchen an der Decke erleuchtete. Jetzt konnten sie erst einmal kurz verschnaufen. Die Hunter würden sie hier bestimmt nicht finden. Bevor sie irgendein Wort mit ihrer Begleiterin wechselte, zog Valentina ein Telefon aus ihrer Tasche. Es war recht simpel, selbst zusammengeschraubt und nur für den Notfall. Doch sie musste ihren Bruder wissen lassen, dass sie in Sicherheit war und nicht zum Treffpunkt kommen konnte. Also sendete sie eine kurze, verschlüsselte Nachricht ab, die nur Dominic verstehen würde, schaltete das Telefon sofort wieder aus und steckte es zurück.
Ort: Wald, Geheimer Bunker ; Dominic, Butch, Damon
Dominic klammerte sich fest in das Fell des Hirsches. Sein Gesicht presste er in dessen Hals um möglichst nicht hinunterzufallen und nicht von Ästen getroffen zu werden. Es sah vermutlich nicht allzu elegant aus, aber immerhin konnte er so schlimme Verletzungen verhindern. Als Kind war er ein recht guter Reiter gewesen, jedoch war er damals nur auf Pferden und nie ohne Sattel geritten. Wie hätte er damals auch ahnen können, dass er einmal auf Befehl eines Irren auf dem Rücken eines Hirsches durch einen von Hunter wimmelnden Wald galoppieren würde.
Der wilde Ritt erwies sich jedoch als äusserst effektvoll und schon bald hatten sie sämtliche Verfolger abgehängt. Es dauerte jedoch eine Ewigkeit bis die Hirsche endlich stehenblieben. Mit etwas wackligen Knien stieg er von seinem Träger ab und war froh endlich wieder auf festem Boden zu stehen. Der Verrückte wischte einige Blätter vom Boden unter denen eine Luke zum Vorschein kam. Dominic sah sich um. Weit und breit nur Bäume. Er hatte keine Ahnung wo sie waren,in welcher Richtung die Stadt lag. Es widerstrebte ihm, doch er hatte wohl keine andere Wahl als dem Befehl folge zu leisten. Er stieg die Leiter als erster hinab und half dann dem Verletzten hinunter. Butch kam als letzter und verriegelte die Tür hinter sich. Dominic tastete nach einer Waffe, die an seiner Hüfte versteckt war. Noch zog er sie nicht hervor, doch wenn der Irre irgendetwas versuchen wollte, könnte er in wenigen Sekunden schiessen. Er beobachtete jede Bewegung des Fremden genau. Sie schienen sich in einer Art Wohnzimmer in einem unterirdischen Bunker zu befinden. Allzu erstaunt war er nicht über die Existenz eines solchen Ortes. In der Stadt und den Aussenbezirken gab es viele versteckte Räume und geheime Gänge im Untergrund. Rebellen und kriminelle Stranger nutzen diese um sich vor den Huntern fernzuhalten und Dominic und Valentina lebten schon fast in dieser geheimen Unterwelt. Doch dieser Bunker schien den Strangern in der Stadt nicht bekannt zu sein. Interessiert schaute er sich genauer um. Seine Aufmerksamkeit wurde schnell auf einen dunklen Tunnel gelenkt, der mit City beschriftet war. Gab es hier tatsächlich einen Weg direkt zur Stadt. Das war wirklich äusserst interessant. Er dachte bereits über die Möglichkeiten für seine Schwester und ihn nach, die das alleinige Wissen über einen solchen Ort mit sich bringen könnten, doch da unterbrach das unfreundliche Brummen des Irren seine Gedanken.
Trotz des äusserst unhöflichen Verhalten von Butch, blieb Dominic ruhig und höflich: „Im LastFaith gab es einen Massenausbruch. Deswegen sind die ganzen Hunter im Wald. Sie wollen möglichst viele Entflohene wieder einfangen oder töten wenn ersteres nicht möglich ist. Ich wurde geschickt um möglichst viele Stranger in Sicherheit in die Stadt zu bringen.“
Während er sprach zog er ein simples, selbst zusammen geschraubtes Telefon aus seiner Jackentasche. Er sollte wohl seine Schwester informieren, dass er es nicht zum Treffpunkt schaffte. Jedoch musste er feststellen, dass er bereits eine Nachricht von ihr erhalten hatte. Jedem andere würde der Text, den Valentina ihm geschickt hatte unsinnig erscheinen, doch Dominic kannte den Code. Wie es aussah, war sie auch in Schwierigkeiten geraten. Naja, sie würde sich schon irgendwie wiederfinden. Er schrieb eine ebenfalls sehr kurze und verschlüsselte Nachricht zurück und steckte das Telefon dann zurück.
Scheisse. Sie hatte geglaubt, in dem kleinen Hinterhof wären sie einigermassen sicher, doch eine Drohne hatte sich irgendwie hier her verirrt. Zuerst wollte Valentina auf das kleine Ding schiessen, doch das würde nur noch mehr Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Den Schuss würde man weit hören und sie musste wirklich genau treffen um die Drohne auszuschalten. Also entschied sie sich, dass es besser war schnellstmöglich Alannah durch das Loch zu folgen und zu hoffen, dass das die Drohne zumindest kurz aufhalten würde. Zum Glück hatte keine von ihnen einen Chip, den die Drohne scannen und verfolgen konnte. Vielleicht gelang es ihnen ja noch einmal zu entkommen.
„Wir sollten uns jetzt etwas mehr beeilen“, flüsterte sie, während sie schnellen Schrittes die Gasse entlang, die zu einer breiteren Strasse führte. Valentina blieb stehen, doch kein Hunter war zu sehen. Es schien, als wären alle in Richtung der Drohne gerannt, die eben ein Signal ausgesendet hatte. Sie ging zurück zum Zaun durch den sie gerade gekrochen waren, wartete einen Moment bis sie Geräusche dahinter hörte, Stimmen von mehreren Huntern, dann zog sie einen kleinen Gegenstand aus ihrer Tasche, eine Handgranate, zog den Zünder und warf sie über den Zaun. Sofort rannte sie zurück zur Strasse, packte dabei Alannah am Arm und zog sie mit sich: „Neuer Plan.“ Gleich darauf war eine laute Explosion zu hören.
Sie waren schon ganz in der Nähe der Stadtmauer, doch mit all den Huntern in der Gegend, war es zu gefährlich zum Treffpunkt zu gehen, den sie mit Dominic vereinbart hatte. Glücklicherweise kannte sie noch einige andere Eingänge in die Stadt.
„Komm mit. Schnell!“, meinte sie und ging eilenden Schrittes weiter. Die Explosion hatte zum Glück einiges an Ablenkung geschaffen und sie konnten sich recht einfach an vorbeirennenden Huntern vorbeischleichen. Erneut führte Valentina ihre Begleiterin in eine dunkle Gasse, die dieses Mal jedoch abrupt in einer Sackgasse endete. Rechts von ihnen trennte ein Gitter sie von zwei Häusern, die dicht beieinander standen. Das Gitter war an einer Stelle durchgeschnitten, sodass man es einfach beiseite schieben konnte. Sie schlüpfte hindurch und ging dann zu dem Spalt zwischen den beiden Häusern, die beide verlassen waren. Türen und Fenster waren mit Holzbalken verriegelt und es schien keinen Weg hinein zu geben. Nur wenige Leute wussten von dem kleinen Kellerfenster, das sich öffnen liess obwohl ein Holzbrett darauf genagelt war. Valentina war einer dieser Leute, weshalb sie nun die kleine Luke öffnete. Sie war gerade gross genug, damit eine erwachsene Person hindurch passte. Valentina schlüpfte als erste hindurch, mit den Füssen zuerst und landete in einem dunklen Kellerraum. Erst als Alannah ebenfalls drin war und das Fenster wieder verschlossen, tastete sie nach dem Lichtschalter, der ein schwaches Lämpchen an der Decke erleuchtete. Jetzt konnten sie erst einmal kurz verschnaufen. Die Hunter würden sie hier bestimmt nicht finden. Bevor sie irgendein Wort mit ihrer Begleiterin wechselte, zog Valentina ein Telefon aus ihrer Tasche. Es war recht simpel, selbst zusammengeschraubt und nur für den Notfall. Doch sie musste ihren Bruder wissen lassen, dass sie in Sicherheit war und nicht zum Treffpunkt kommen konnte. Also sendete sie eine kurze, verschlüsselte Nachricht ab, die nur Dominic verstehen würde, schaltete das Telefon sofort wieder aus und steckte es zurück.
Ort: Wald, Geheimer Bunker ; Dominic, Butch, Damon
Dominic klammerte sich fest in das Fell des Hirsches. Sein Gesicht presste er in dessen Hals um möglichst nicht hinunterzufallen und nicht von Ästen getroffen zu werden. Es sah vermutlich nicht allzu elegant aus, aber immerhin konnte er so schlimme Verletzungen verhindern. Als Kind war er ein recht guter Reiter gewesen, jedoch war er damals nur auf Pferden und nie ohne Sattel geritten. Wie hätte er damals auch ahnen können, dass er einmal auf Befehl eines Irren auf dem Rücken eines Hirsches durch einen von Hunter wimmelnden Wald galoppieren würde.
Der wilde Ritt erwies sich jedoch als äusserst effektvoll und schon bald hatten sie sämtliche Verfolger abgehängt. Es dauerte jedoch eine Ewigkeit bis die Hirsche endlich stehenblieben. Mit etwas wackligen Knien stieg er von seinem Träger ab und war froh endlich wieder auf festem Boden zu stehen. Der Verrückte wischte einige Blätter vom Boden unter denen eine Luke zum Vorschein kam. Dominic sah sich um. Weit und breit nur Bäume. Er hatte keine Ahnung wo sie waren,in welcher Richtung die Stadt lag. Es widerstrebte ihm, doch er hatte wohl keine andere Wahl als dem Befehl folge zu leisten. Er stieg die Leiter als erster hinab und half dann dem Verletzten hinunter. Butch kam als letzter und verriegelte die Tür hinter sich. Dominic tastete nach einer Waffe, die an seiner Hüfte versteckt war. Noch zog er sie nicht hervor, doch wenn der Irre irgendetwas versuchen wollte, könnte er in wenigen Sekunden schiessen. Er beobachtete jede Bewegung des Fremden genau. Sie schienen sich in einer Art Wohnzimmer in einem unterirdischen Bunker zu befinden. Allzu erstaunt war er nicht über die Existenz eines solchen Ortes. In der Stadt und den Aussenbezirken gab es viele versteckte Räume und geheime Gänge im Untergrund. Rebellen und kriminelle Stranger nutzen diese um sich vor den Huntern fernzuhalten und Dominic und Valentina lebten schon fast in dieser geheimen Unterwelt. Doch dieser Bunker schien den Strangern in der Stadt nicht bekannt zu sein. Interessiert schaute er sich genauer um. Seine Aufmerksamkeit wurde schnell auf einen dunklen Tunnel gelenkt, der mit City beschriftet war. Gab es hier tatsächlich einen Weg direkt zur Stadt. Das war wirklich äusserst interessant. Er dachte bereits über die Möglichkeiten für seine Schwester und ihn nach, die das alleinige Wissen über einen solchen Ort mit sich bringen könnten, doch da unterbrach das unfreundliche Brummen des Irren seine Gedanken.
Trotz des äusserst unhöflichen Verhalten von Butch, blieb Dominic ruhig und höflich: „Im LastFaith gab es einen Massenausbruch. Deswegen sind die ganzen Hunter im Wald. Sie wollen möglichst viele Entflohene wieder einfangen oder töten wenn ersteres nicht möglich ist. Ich wurde geschickt um möglichst viele Stranger in Sicherheit in die Stadt zu bringen.“
Während er sprach zog er ein simples, selbst zusammen geschraubtes Telefon aus seiner Jackentasche. Er sollte wohl seine Schwester informieren, dass er es nicht zum Treffpunkt schaffte. Jedoch musste er feststellen, dass er bereits eine Nachricht von ihr erhalten hatte. Jedem andere würde der Text, den Valentina ihm geschickt hatte unsinnig erscheinen, doch Dominic kannte den Code. Wie es aussah, war sie auch in Schwierigkeiten geraten. Naja, sie würde sich schon irgendwie wiederfinden. Er schrieb eine ebenfalls sehr kurze und verschlüsselte Nachricht zurück und steckte das Telefon dann zurück.
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Re: Kapitel 1; Blackout
Ort: Außenbezirk; Alannah und Valentina
Als ihre Begleiterin eine Granate nach ihren Verfolgern war, beobachtete Alannah entsetzt, wie die Drohne in die Höhe flog und somit nicht nur der Explosion entkam, sondern auch noch die Mauer überwand. Bei genauerer Betrachtung war das eigentlich ganz logisch. Immerhin konnten sich Drohnen fliegend im dreidimensionalen Raum bewegen.
Die Fremde zog Alannah weiter durch verwinkelte Gassen. Glücklicherweise hatte die Drohne dadurch keine freie Schussbahn und sie wurde etwas ausgebremst, doch abschütteln ließ sie sich auch nicht. Ihre Flucht endete vor einem Zaun. Verflucht, ein Zaun? Nicht schon wieder! War jetzt etwa doch alles aus? Aber Moment, nein. Alannahs Begleiterin deckte ein Loch im Zaun auf und führte sie anschließend durch einen geheimen Eingang in eines der verriegelten Gebäude. Hatte die Drohne sie gefilmt, als sie durch das Fenster geklettert war? Alannah konnte es nicht sagen. doch zumindest waren sie entkommen. Zumindest für den Moment.
Schwer atmend und mit brennender Lunge ließ sie sich an einer Wand des Kellers nieder und beobachtete die Fremde, die sich Artemis nannte, wie sie ein Handy rausholte und anscheinend eine Nachricht schrieb. Ob das so klug war? Alannah war technisch nicht sehr begabt, doch dass ein Handy, um eine Nachricht zu senden, eine Verbindung zu einem Funkturm aufbauen musste, das wusste sie. Damit hatte sie nun unter Umständen ihren Aufenthaltsort verraten.
Als ihre Begleiterin eine Granate nach ihren Verfolgern war, beobachtete Alannah entsetzt, wie die Drohne in die Höhe flog und somit nicht nur der Explosion entkam, sondern auch noch die Mauer überwand. Bei genauerer Betrachtung war das eigentlich ganz logisch. Immerhin konnten sich Drohnen fliegend im dreidimensionalen Raum bewegen.
Die Fremde zog Alannah weiter durch verwinkelte Gassen. Glücklicherweise hatte die Drohne dadurch keine freie Schussbahn und sie wurde etwas ausgebremst, doch abschütteln ließ sie sich auch nicht. Ihre Flucht endete vor einem Zaun. Verflucht, ein Zaun? Nicht schon wieder! War jetzt etwa doch alles aus? Aber Moment, nein. Alannahs Begleiterin deckte ein Loch im Zaun auf und führte sie anschließend durch einen geheimen Eingang in eines der verriegelten Gebäude. Hatte die Drohne sie gefilmt, als sie durch das Fenster geklettert war? Alannah konnte es nicht sagen. doch zumindest waren sie entkommen. Zumindest für den Moment.
Schwer atmend und mit brennender Lunge ließ sie sich an einer Wand des Kellers nieder und beobachtete die Fremde, die sich Artemis nannte, wie sie ein Handy rausholte und anscheinend eine Nachricht schrieb. Ob das so klug war? Alannah war technisch nicht sehr begabt, doch dass ein Handy, um eine Nachricht zu senden, eine Verbindung zu einem Funkturm aufbauen musste, das wusste sie. Damit hatte sie nun unter Umständen ihren Aufenthaltsort verraten.
_Thalia_- Anzahl der Beiträge : 428
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Re: Kapitel 1; Blackout
Im Wald, Butch, Damon, Dominic & Mattheo
Butch zuckte mit den Schultern. Von Strangern und Huntern hatte er schon gehört. Ein LastFaith war ihm allerdings unbekannt und was genau sein Wald damit zu tun hatte erschloss sich ihm aus der Antwort auch nicht. Dann hatte der Fremde auch noch die Dreistigkeit einfach mitten im Gespräch auf einer dieser Bildschirm-Spielereien rumzufingern. Seine Eltern meinten, die von ihnen sogenannten Smombies waren einer der Gründe das Stadtleben aufzugeben. Was auch immer dieser Typ versuchte, tief im Wald, ohne die Strahltürme, die seine Vögel immer so verwirrten und dann noch 5 Meter unter der Erde und mit einer halben Meter dicken Stahbetondecke über ihnen würde es aussichtslos sein. Auf der Suche nach den Antworten die er begehrte wandte sich Butch an den Verletzten.
„Hey, geht’s?“ Der erste Hilfe Kasten war sicher etwas spärlich für eine so tiefe Wunde aber das Ableben des Fremden würde sich damit schon irgendwie abwenden lassen.
„Du bist dann einer aus dem sogenannten LastFaith? Also hast du Fähigkeiten? Heilung gehört wohl nicht dazu, was?“ Gerade wollte er so etwas wie Empathie zeigen aber dann fiel ihm das Röcheln der Tiere auf, an denen sie anfänglich vorbei geritten waren. So viele würden leiden, nur weil dieser Mensch in den Wald kommen musste.
„Musste das mit meinem Wald sein?! Ihr habt doch die ganze verfluchte Stadt und zieht mich und meine Freunde trotzdem in eure Streitereien rein!“
Nach diesen Worten bedachte Butch auch wieder den anderen Herren mit einem dazu passenden bösen Blick. Dieser schien sich hier schon häuslich einrichten zu wollen. Doch die Luke würde er ohne Butch im riesigen Wald sicher nie wieder finden.
„Und jetzt solls zurück in die Stadt gehen? Wie meint ihr soll das funktionieren, wenn sie nach euch suchen?“
Butch zuckte mit den Schultern. Von Strangern und Huntern hatte er schon gehört. Ein LastFaith war ihm allerdings unbekannt und was genau sein Wald damit zu tun hatte erschloss sich ihm aus der Antwort auch nicht. Dann hatte der Fremde auch noch die Dreistigkeit einfach mitten im Gespräch auf einer dieser Bildschirm-Spielereien rumzufingern. Seine Eltern meinten, die von ihnen sogenannten Smombies waren einer der Gründe das Stadtleben aufzugeben. Was auch immer dieser Typ versuchte, tief im Wald, ohne die Strahltürme, die seine Vögel immer so verwirrten und dann noch 5 Meter unter der Erde und mit einer halben Meter dicken Stahbetondecke über ihnen würde es aussichtslos sein. Auf der Suche nach den Antworten die er begehrte wandte sich Butch an den Verletzten.
„Hey, geht’s?“ Der erste Hilfe Kasten war sicher etwas spärlich für eine so tiefe Wunde aber das Ableben des Fremden würde sich damit schon irgendwie abwenden lassen.
„Du bist dann einer aus dem sogenannten LastFaith? Also hast du Fähigkeiten? Heilung gehört wohl nicht dazu, was?“ Gerade wollte er so etwas wie Empathie zeigen aber dann fiel ihm das Röcheln der Tiere auf, an denen sie anfänglich vorbei geritten waren. So viele würden leiden, nur weil dieser Mensch in den Wald kommen musste.
„Musste das mit meinem Wald sein?! Ihr habt doch die ganze verfluchte Stadt und zieht mich und meine Freunde trotzdem in eure Streitereien rein!“
Nach diesen Worten bedachte Butch auch wieder den anderen Herren mit einem dazu passenden bösen Blick. Dieser schien sich hier schon häuslich einrichten zu wollen. Doch die Luke würde er ohne Butch im riesigen Wald sicher nie wieder finden.
„Und jetzt solls zurück in die Stadt gehen? Wie meint ihr soll das funktionieren, wenn sie nach euch suchen?“
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