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Kapitel 3: Gestrandet

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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Do Aug 31 2017, 16:39

Die Antwort hatte er ihr tatsächlich bewusst vorenthalten. Einfach schon deswegen, weil er gar keine Antwort hatte. Er sah ja ein, dass sie vielleicht Recht hatte mit ihrer Argumentation, aber er konnte sie doch nicht zurück lassen. Wie sollte er damit klar kommen? Also blieb zu hoffen, dass das nicht nötig werden würde.

Als sie ihn wieder ansprach, nickte er zuerst. Ein wenig konnten sie ja wirklich warten, das war immerhin zur Zeit ihre einzige Chance, vielleicht irgendwas herauszufinden.
Ihre nächsten Worte ließen ihn dann aber doch wieder verlegen werden. Er kratzte sich am Hinterkopf und räusperte sich. "Hm...nun...ick jeb mir Mühe, wa?" Wie das nun wieder klang. Er sollte sich unbedingt etwas zusammen reißen.
Er sah sich im Raum um, nur schon um den Anschein zu wahren, dass er gerade beschäftigt war. Da fiel sein Blick auf einen der Haufen und er runzelte die Stirn. Er ging mit langen Schritten hinüber und ging davor in die Hocke, um sich das Abzeichen anzusehen, am Stab befestigt war. Das wirkte nun wieder weniger gut, irgendwie. Er nahm den Stab vorsichtig ein Stück hoch und besah sich das Abzeichen genauer.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade

Beitrag von Netade Di Sep 19 2017, 17:10

Azah nickte Hern Kanter ruhig zu mit einem stillen, freundlicheln Lächeln. "WiR geben uns alle viel, viel Mühe HeRR KanteR und das ist auch nuR natüRlich, denn unseR Leben kann davon abhängen. Der Stab sieht iRgendwie veRtRaut aus." Warum das so war, wusste die Sherazade nicht, aber da war das Gefühl, dass sie es kannte.

Es war einer der Gedankenspiele, wie lange würdn sie hier bleiben bis der Insektoide zu ihnen zurück war? Was würden sie tun, wenn die Zusammenkunft den anders Laufen würde? Ob ihr Befährte das Schiff schon erreicht hatte? Es gab so viele Dinge ud keines schien sich beantworten zu lassen, jedenfalls nicht im Moment.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Do Sep 28 2017, 17:10

Der Abenteurer drehte sich zu der Frau um und hielt ihr den Stock hin. "ick könntma vorstell'n, dit Euch dit Abzeechen vertraut vorkommt. Dit wirkt sehr wie 'n irdischet Ding, wa?" Er hielt den Stab noch kurz so, ehe er ihn wieder an die Stelle steckte, wo er zuvor war. Woher kam das Abzeichen? Was war mit dem Träger passiert? Das waren gerade die drängenden Gedanken, die sich in Kanters Kopf manifestierten.

Er sah zum Ausgang. Vielleicht sollten sie doch wieder gehen und versuchen zu verschwinden, ehe diese Insektenwesen wieder auf sie aufmerksam wurden. Aber wie wahrscheinlich war es, dass sie in dieser Umgebung wirklich vor diesen Wesen würden fliehen können?
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Beitrag von Netade Do Sep 28 2017, 18:08

Azah schaute sich das Teil genau an. "HeRR KanteR, Sie haben Recht, das ist irdisch. Nahua um genau zu sein.Das sehe ich obwohl ich keine Expertin bin. Der Stab ist der eines Bewahrers oder Kriegführers, was man am ehesten mit einem Offizier gleichsetzen kann." Sie wurde still, ihre Gedanken machten sich selbstständig und trugen sie zurück in die Zeit.

Dort oben auf den Hügel standen die Nahua und unten standen die Kräfte des Expeditions Corps. Sie beäugten sich, die beiden Seiten, wie zwei Berglöwen die um das gleiche Revier kämpften. Der Donnerfall war ein denk würdiger Ort und das war die zweite Begegnung. Es ging los. Das Aufeinanderprallen war heftig und die Linien waren viel zu schnell durchbrochen. Um sie herum waren die Verwundeten, die sie versorgte und dann war er da, der Krieger! Staubaufwirbler, das war sein Name sie würde ihn nie vergessen. Er wollte ohne Rücksicht alle töten, doch das hatte sie nciht zulassen können. Sie war ihm entgegen gegetreten, war der letzte Schutz der Verletzten. Als er los schoss, auf sie zu, hatte sie den Abzug durchgezogen, schnell und präzise. Noch im Lauf sackte er zusammen. Sie hatte getötet, jedenfalls nahm sie es an, denn er hatte sich nicht mehr bewegt. Den Namen hatte ein anderer Nahua ihr gesagt, der verletzt war.

"HeRR KanteR, wir müssen heRsusbekommen wer deRjenige ist und vor allen Dingen auch, wo eR ist."
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Fr Sep 29 2017, 21:28

Während Azah ihren Erinnerungen verfiel, durchsuchte der Abenteurer den Haufen weiter, in dem der Stab steckte. Aber er fand keine weiteren Hinweise. Also erhob er sich gerade wieder, als die Sanitäterin zu sprechen ansetzte.

Er drehte sich zu ihr um und sah sie nachdenklich an. "Nun, hm...ick würd ma sajen, dit wa nur roosfinden könn' wer dit war, wenn wa die Person find'n. Nur ob dit sone jute Idee is. Ick weeß it nich." Immerhin würde das vermutlich bedeuten, tiefer in diesen...Bau...einzudringen.
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Beitrag von Netade Fr Sep 29 2017, 21:52

"Vielleicht.. nein,sicheRlich haben wie Recht HeRR KanteR... selbst wenn wiR ihn finden wüRden, wüßten wiR nicht, ob eR FReund odeR Feind ist. ER wüRde die UnifoRm des Expeditions CoRps erkennen. Keine der Seiten hat sich etwas geschenkt..."

Sie blickte Kanter direkt an.

"Was wollen wiR nun tun? Der Insektoide ist nicht zuRück gekehRt." In ihrer Stimme lag Melancholie. Nie zuvor hat sie so offen ihre eigenen Gefühle gezeigt.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Sa Sep 30 2017, 19:50

Kanter fühlte sich wieder mal etwas verlegen, als sie ihn so direkt ansah und er kratzte sich im Nacken. "Nun, hm...naja...also ick weeß nich'. Wenn der hier jestrandet wär' und dann die Möglichkeit bekommt, Menschen zu treffen....nun, dann sollte er doch froh sein." Er sah sich wieder den Stab an. "Allerdings gloob ick nich, dit wa ihn find'n würd'n." Allein von diesem Raum gab es ja mehrere Gänge, die hier weg führten.
Sein Blick wanderte schließlich zum Ausgang. "Ick würde vorschlajen, dit wa noch fuffzehn Minuten warten. Wenn dit Insektending bis dahin nich' wieder zurück is, sollt'n wa jehen."
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Beitrag von Netade Sa Sep 30 2017, 20:09

Sie blickte zu Boden als sie bemerkte, dass es Kanter irgendwie verlegen machte, dass sie ihn ansah. "Ich stimme voll und ganz mit Ihnen überein, mehr als eine Viertelstunde sollten wir nicht mehr warten."

Sie atmete durch.

"Der Krieg war erschütternd... niemand hat den anderen geschont. Aber auch hier haben Sie sicher Recht, die Freude über einen Menschen wird größer sein als der Hass auf eine Uniform."

Die Sherazade schaute sich um in der Kammer. Ja, es gab zu viele Gänge.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Fade Mo Okt 09 2017, 18:08

Das warten wurde mehr und mehr zur Prüfung und leises Wassertropfen auf Stein, welches sich jedoch im sichtbaren Bereich nicht ausmachen ließ, wirkte dabei wie eine langsam tickende Uhr. Das Abzeichen am Stab hatte recht ramponiert gewirkt, als läge es schon eine kleine Ewigkeit auf dem Planeten, was im Grunde kaum möglich schien, da das abgestürzte Schiff ja eigentlich erst Wochen hier gestrandet sein konnte. Zudem hatte es sich doch um einen Frachter gehandelt und kein Militärschiff.
Ganz angenehm erschien den beiden der Raum mit der verstreichenden Zeit nicht mehr und womöglich wollten sie sich gerade dem Ausgang zuwenden, als sie klackende Schritte vernahmen, welche aus einem anderen Gang stammten, als ihr insektischer Führer vorhin genommen hatte.

Aus dem Dunkel schälte sich ein neues insektoides Wesen. Es wirkte genauso Ameisenähnlich, wie ihr erster Kontakt, nur war es wohl mindestens einen Kopf größer und das Exoskelett schimmerte schwach in schmutzigen Rotbraun, als es sich mit dem Licht ihres Raumes traf. Der große Insektoide hielt ebenfalls einen Stab in der Hand, welcher jedoch nach vorne hin kräftiger wurde und fast an einen primitiven Speer erinnerte. Der Stab war schwarz und wirkte schwer, vielleicht mehr zur Waffe geeignet als das Kleinod des ersten Insektoiden. Kanter musste zu seinem bedauern feststellen, dass die kräftiger ausgeprägte Verformung des Chitinpanzers ihres Gegenübers darauf hindeutete, dass die harte Schale ziemlich dick sein musste und womöglich ohne weiteres seiner Waffe stand halten würde. Auch die Augen des Insektenwesens waren kleiner und unter den markant gebrochenen Schädelplatten fast wie hinter einem Visier gedeckt.

Das Wesen hielt für einen Moment inne, als es am Fuß des Gangs stand und gab ein paar tiefe und bedrohlich klingende Klackgeräusche von sich, ehe es direkt auf die beiden Kosmonauten zu zu marschieren begann.

Azah konnte von ihrer Position sehen, wie kurz hinter dem dunkelroten, der kleinere Insektoide auftauchte. Auch nicht aus dem Gang, in dem er zunächst verschwunden war, also kreuzten diese vermutlich irgendwo tiefer in dem Höhlensystem. Er schien nicht so bedrohlich, wie der große und gab die fast zirpenden Klacklaute von sich, welche er schon bei ihrer Begegnung getan hatte, wobei sie scheinbar an seinen größeren Kollegen gerichtet waren, der unbeirrt den Raum durchquerte und sich bedrohlich rasch Azah und Kanter näherte, wobei Azah im Moment nicht so nah beim Ausgang, wie Kanter stand und daher nicht ohne weiteres zur Flucht in der Lage sein würde, wenn es nun eskalierte.

Bei der rasch wachsenden Anspannung im Raum bemerkte Azah jedoch noch ein weiteres klackendes Geräusch hinter dem der beiden Insektenwesen und kurz bevor das große rote sie erreichte, hörten die beiden Hagens Stimme aus dem dunkel. "Nicht schießen. Nicht Schießen."
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Beitrag von Netade Mo Okt 09 2017, 18:55

Azah schaute besorgt auf den Insektoiden der sich auf sie zu bewegte. Es gefiel ihr absolut nicht, dass dann noch mehr Insektoide aus noch weiteren Gängen eintrafen. Es schien alles auf ein letztes Gefecht hinzudeuten.

Sie wich einen Schritt zurück. Ihr war klar, dass ihre Gegenwehr nicht wirklich erfolgreich sein würde. Ein, vielleicht auch zwei Insektoide würde sie zu Boden schicken, mehr bestimmt nicht. Aber sie wollte auch nicht ohnmächtig und tatenlos zusehen, das sie ihr Leben einfach aushauchte ohne eine Gegenwehr. Langsam kniete sie nieder, pflanze das Bajonet auf, entsperrte den Schussmechanismus ihres Gewehres. "Laufen Sie HeRR KanteR." Ruhig hatte sie gesprochen, so als sei es das Selbstverständliche der Welt, aber es war alles andere als genau das.

Den Kolben des Gewehres drückte sie an ihre Schulter, ihren Kopf leicht geneigt, damit sie besser zielen konnte, ohne dass ihre Brille im Wege war. Ihr Finger krümmte sich am Abzug, spürte den Widerstand. 'Wenn du jetzt nicht stehenbleibst...' Das 'Ding' blieb nicht stehen, bewegte sich weiter auf sie zu. Eine Schweißperle ran von ihre Schläfe ihr Gesicht herunter. Es gab kein Entrinnen! 'Jetzt!!!'

Die Sherazade sah ihr Leben vor ihrem inneren Auge vorbei ziehen, wollte den Druckpunkt, des Abzuges, in diesem Moment überwinden doch genau in diesem Moment hörte sie die Stimme Hagens. 'Bei allen Heiligen.!' Ihr Finger wollte verkrampfen, doch sie kämpfte dagegen an, nahm den Schmerz an und streckte ihn wieder. Ihre Atmung war alles andere nun als ruhig, als sie das Gewehr sie zur Abwehr absetzte.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Mo Okt 23 2017, 17:57

Recht plötzlich verschlechterte sich die Situation scheinbar und der Abenteurer konnte es nicht verhindern, einen Fluch auszustoßen. Nicht gerade die feine Art in der gegenwart einer Dame, aber auf der anderen Seite wollte sie ja auf diese Mission mitkommen, dann musste sie nun auch mit so etwas leben.

Das bedrohlichste vieh, dieses große Ding mit dem schweren Panzer, wirkte wirklich so, dass es sehr schwer werden würde, ihn aufzuhalten. Die Augen waren da im Grunde die einzige Chance und für diese wäre die Pistole besser geeignet, er musste dafür 'nur' nah ran und dann rechtzeitig ausweichen.

Er hat seine Waffe schon in der Hand und geht in Sekundenbruchteilen durch, wie er sich nun würde bewegen müssen. Die Worte der Sherazade vernahm er, aber sie machten keinen Sinn. Ach doch, sie meinte ja schon früher, dass er versuchen sollte zu fliehen, wenn es zu so einer Situation kam. Aber das konnte er ihr damals beim ersten Mal nicht versprechen und auch jetzt konnte er sie nicht allein lassen. Er blieb ihr eine Antwort schuldig und fing viel mehr an, seinen angriff einzuleiten.
Wenn es ihnen gelang, diesen 'Champion' der Insekten zu töten, konnten sie die anderen a vielleicht sogar genug beeindrucken, so dass sie entkommen konnten. Gerade läuft er schräg auf den Riesen zu, begann auf den Knien zu schliddern, um einen besseren Schusswinkel unter den Kopfpanzer zu bekommen, da ertönte eine Stimme, die er nicht mehr gehofft hatte, mal zu vernehmen. Nun blieb es also bei einem etwas lächerlichen Knierutschen, ohne dass der Knall des Schusses ertönte. Aber zumindest tat er, was er nach dem Schuss vorgehabt hatte. Er rollte sie zur Seite weg, um nicht doch noch von dem Speer aufgespießt zu werden, denn wer sagte, dass das Ding da nun auch aufhören würde?
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Beitrag von Netade Di Okt 24 2017, 22:20

Die Sherazade blickte zu Herrn Kanter, kurz, wollte sich versichern, das bei ihm alles in Ordnung ist. Wie er da so lag, wirkte sein Körper unnatürlich verdreht. Das Monster stand relativ nache vor ihm. Nur der Gedanke, die Situation nicht zu verschärfen, hielt sie davon ab, dass Gewehr wieder aufzunehmen. Im Geiste spielte sie durch, welche Optionen sie hätte, aber egal was sie sich ausdachte, keine der Option würde für sie oder Kanter ein gutes Ende ermöglichen. Nach aller Ratio, würden sie heir und jetzt den Tod finden. Sie versuchte Hagen auszumachen. "Hagen, bei allem was Ihnen heilig ist, was gibt es? Etwas mehr als ein 'Nicht schießen' sollte es schon sein." So ungehalten war sie schon seit langem nicht mehr gewesen.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Fr Okt 27 2017, 12:44

Der Abenteurer rollte sich noch ein wenig weiter, um auch ja aus der Reichweite des Insekts zu entkommen und stand dann eilig wieder auf. Er sah sich um, um Hagen zu entdecken, ließ seinen Blick aber immer wieder zu dem bedrohlichen Wesen schnellen, um sicher zu gehen, was dieses nun tat. "Hajen, wo sinse?" Vielleicht wurde der andere Mann ja gezwungen, sie aufzuhalten? In dem Fall wäre den Insekten jetzt schonmal ein wichtiger Schritt gelungen, denn der nächste Angriff von Azah und ihm würde gewiss weniger erfolgsversprechend sein.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Fade So Dez 03 2017, 14:43

Sowohl Kanter, als auch Sherazade konnten während ihren Manövern gut erkennen, wie rasch das große Wesen reagierte. Es drehte sich zur Seite und hob einen seiner vier Arme reflexartig vor den Kopf, so dass es für keinen von beiden ein gutes Ziel darstellte. Die Geschwindigkeit seiner Regungen erinnerte trotz der Größe doch eher schmerzlich an die flinken Bewegungen kleinerer Insekten, als der behäbigeren Abläufe vergleichsweise großer Säugetiere. Wenn es bei diesen Wesen Unterschiede gab, so schien dieses Exemplar wohl tatsächlich auf Kampfhandlungen ausgerichtet zu sein, doch auf Hagens Stimme hielt auch das große Insektenwesen inne, während das kleinere mit dem Stab sich nach hinten umwandte, wo nun tatsächlich der Sicherheitsmann der Nautilus, auf einen Stock gestützt, so rasch er konnte, herbei humpelte.

Hagens Bein war offenbar geschient mit zwei geraden Stücken und eine Art Verband aus großen Blättern war darum gewickelt. Er ruderte immer noch mit dem freien Arm, was man zuvor nicht hatte sehen können. "Nicht Schießen! Diese Insektoiden sind freundlich. Sie haben mich vor den Drachendingern am Strand gerettet." Hagen stolperte vor eile wobei er sich vermutlich selbst noch gefangen hätte, doch mit einer raschen Bewegung stützte ihn der kleinere Insektoide mit zwei seiner Arme an der Seite. Der große wiederum blickte zwischen Kanter und Azah hin und her, wobei er soetwas wie ein tiefes Schnaufen ertönen ließ, was nicht unbedingt herzenswarm klang und langsam seinen Arm wieder senkte. "Kommt mit. Ihr müsst das unbedingt sehen." Hagen wirkte immer noch recht aufgeregt und winkte den beiden Astronauten, ihm zu folgen während er sich bereits wieder dem Tunnel zuwandte und nur kurz über die Schulter sah, dass Kanter und Azah ihm auch wirklich folgen würden. Keiner der Insektoiden machte dabei den Eindruck, sie daran hindern zu wollen und während der kleinere der beiden ebenfalls hinter Hagen im Tunnel verschwand, blieb der große oben im Raum zurück.

"Diese Flugwesen..." fuhr Hagen einfach fort zu sprechen, während sie dem Tunnel folgten, der offenbar noch etwas Tiefer in das künstliche Höhlensystem führte. ".. habt ihr sie gesehen? Die sahen aus wie Drachen, mit den großen Köpfen und den dicken Flughäuten an den Vorderbeinen. Man könnte meinen, sie wären direkt aus der Feder eines Märchenerzählers entsprungen. So etwas habe ich noch nie gesehen. Doch wartet, das was ich euch zeigen muss ist viel wichtiger."

Die kleine Gruppe erreichte einen etwas kleineren Raum, als den letzten, wobei dieser sich oval in die Länge erstreckte. Auch hier spendeten, seltsam leuchtende Steine einen schwachen, konstanten Lichtschein, so dass man die Zeichnungen an den Wänden gut erkennen konnte. Sowohl Kanter als auch Azah, fiel schnell auf, dass die Zeichnungen ähnlich wie im ersten Raum Dinge, oder Ereignisse aus der Umgebung widerzuspiegeln schienen. Kanter sprang neben einer etwas detaillierteren Zeichnung der berüchtigten Flugechsen besonders ein Bildnis in den Blick, auf dem ein Baum dargestellt war, dessen Äste wie Schlangen, oder Tentakel geformt schienen und in denen einige der Ameisenwesen offenbar umschlungen dargestellt wurden.

Hagen schien selbst eine weile zu suchen, ehe sein Arm ausgestreckt auf eine Stelle zeigte. "Hier. Seht euch das an." An der Wandfläche, auf die der Sicherheitsoffizier verwies, befanden sich viele kleinere Darstellungen, was es nicht ganz einfach machte, zu erkennen, worauf sich seine Aufmerksamkeit sosehr konzentriert hatte, doch stach nach kurzer betrachtung eine relativ abstrakte Darstellung eines flachen Objektes hervor, welches sich mit etwas Fantasie als Raumschiff erkennen lies. Der Eindruck wurde besonders durch den Umstand verstärkt, dass sich darunter Bildnisse von Humanoiden befanden, welche anscheinend Raumanzüge trugen und das Gefühl, dass die Zeichnungen stark an Bilder der Erde erinnerten verursachte womöglich etwas Unbehagen.  "Ich will verdammt sein, aber der Baustil des Schiffes erinnert mich doch sehr an die seshandorischen Serien der jüngsten Generation. Kann es sein, dass sie diese Welt bereits entdeckt haben? Klick hier hat mich darauf aufmerksam gemacht und ich denke dass er selbst dazu fragen hätte, nur es ist schwierig, sich mit den Insektoiden hier zu verständigen." Hagen Neigte den Kopf in Richtung des Ameisenwesens mit dem Stab, welches in einigen Abstand zu ihnen geblieben war und sie ruhig beobachtete. "Den großen nenne ich Klack. Ist natürlich etwas plump, aber irgendwie muss man sie ja unterscheiden." Hagen lächelte etwas und schien erleichtert darüber, dass Kanter und Azah hierher gefunden hatten.

Beide Seitenwände schienen noch voll von Bildnissen zu sein und die Fülle an Zeichnungen,  welche sich teils nur schwer identifizieren ließen, würde wohl ein längeres Studium erfordern.
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Beitrag von Netade So Dez 03 2017, 16:49

Geschickt hatte sie ihre Position verändert, sich erhoben, als sie die Stimme von Hagen erkannte. Bei allem was ihr heilig war, Hagen lebte, wenn auch verletzt und so wie es aussah, hatten die Insektoiden ihm sogar geholfen. Kaum, dass sie es gedacht hatte, stolperte Heagen und konnte sich nur durch die Hilfereichung eines kleineren Insektoiden aufrecht halten. Es war gut annehmen zu können, dass die Insektoiden ihnen gegenüber keinen Groll oder Feindschaft hatten. Im direkten vergleich war es wie der Vergleich zwischen einem Rennpferd und einem Läufer, wobei die Insektoiden die Rennpferde waren. Maximal einen Schuss hätte sie abfeuern können und der hätte perfekt sein müssen, wa schwierig war ohne die genaue Anatomie zu kennen. Die Wahrscheinlichkeit war also hoch, dass der Insektoide bei einem Fehlschuss, direkt vor einem stehen würde. Ein ungleicher Kampf. In einem solchen Handgemenge hätte sie wohl keine Chance und würde schnell ihr Ende finden.

Aufmerksam betrachtete sie die Höhlenmalerei, versuchte zu erschließen was Hagen da mehr als hektisch, wie ein Wasser Fall über sie und Herrn Kanter ausgoss. "Verzeihung, Hagen, abeR ich veRstehe nicht was Sie mit der seshandoRischen SeRie meinen. Klick und Klack sind ihre FReunde? Die WohltäteR die sie veRbunden haben? Nicht wahR? Wie haben deRen SpRache entschlüsselt? Die Nuancen sind füR meine OhRen kaum zu unterscheiden. SpRicht eineR von den beiden, Klick und Klack unseRe SpRache?"

Die Sherazade wandte sich Kanter zu. "VeRzeihung, ich habe micht voRgedRängelt, das waR unhöflich." Sie verneigte sich vor ihm als Zeichen der Entschuldigung.
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Beitrag von Elodriel Mi Dez 13 2017, 14:31

Er verstand diese Frau einfach nicht. Jetzt war es amtlich. Wofür sie sich da gerade entschuldigt hatte, ging ihm einfach nicht in den Kopf. Hatten sie sich irgendwann auf eine Sprechreihenfolge geeinigt, falls sie mal auf eine fremde Rasse treffen sollten?
Er war eh noch in Gedanken dabei, diese Fastkonfrontation durchzugehen. Es war sehr wahrscheinlich, dass sie da kläglich gescheitert wären, auch nur einen Hauch von Schaden bei den Insektoiden zu verursachen. Der Große, Klack, wie Hagen ihn nannte, hatte sich wirklich geschickt positioniert.
Der Abenteurer sah sich jetzt die Bilder genauer an, die der Sicherheitsoffizier ihnen da zeigte und nickte ein wenig. Er erwiderte zu der Entschuldigung der Sherazade nichts, da ihm einfach nicht einfallen wollte, wofür er sie da nun entschuldigen sollte. "Entdeckt oder zufällig drüber jestolpert? Ick wär ma nich bewusst, dit die in letzten Monaten oder Jahren irjendwelche verwunderlichen Güter jehabt hätten. Also wird dit eher n Unfall jewesen sein und die wissen selbst nich, wo ihr Schiff jeblieben is." Er deutete auf Azah. "Aber Fräulein Azah hat ne wichtije Fraje jestellt., kannste die Kerle verstehen?"
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Beitrag von Fade Do Jan 04 2018, 09:47

Hagen wirkte leicht wirr, oder zumindest aufgeregt. Zweifellos hatte er mit den Insektoiden eine aufregende Weile verlebt, auch wenn es anhand der Geschehnisse, wohl kaum mehr als ein, vielleicht zwei Stunden gewesen sein konnten. Azah konnte zumindest vermuten, dass er leicht fieberte, da die Wunde in seinem Bein ihn sichtlich behinderte und wohl nicht nur ein Kratzer war. Abgesehen davon schien er glücklicherweise wohlauf. Noch immer deutete er auf die Wand und die  unklaren Zeichnungen, während er bemüht war, Azahs und Hagens Fragen zu verarbeiten. „Die seschandorischen Schiffe, wiederholte er fast murmelnd. Es ist ihr Baustil, findet ihr nicht? Gibt doch mehr als genug Spekulationen darüber, dass Seshandor Kontakt zu irgendwelchen Außerirdischen hat... „ Hagen brach kurz ab und schluckte. Die Tatsache, dass die Schiffe hier keinesfalls lange sein konnten und dieser Ort tatsächlich überaus schwierig zu finden sein durfte sprach deutlich für Hagens Theorie, dass das Schiff hier ebenfalls verunglückt war.
„Vielleicht gibt es ja noch Überlebende... Die Sprache der Wesen hier verstehe ich natürlich nicht. Ich bin auch recht sicher, dass sie nicht verstehen, was wir sagen. Vielleicht wollen sie uns auch mit den Zeichnungen hier etwas sagen oder erhoffen sich Antworten von uns. So genau kann ich das nun nicht beurteilen.“ Er lächelte Azah freundlich an. „Sie sind aber auf jeden Fall sozial veranlagt und intelligent.“ Er nickte eifrig und sah zwischen Azah und Hagen hin und her.

Klack wirkte auf Kanter zumindest noch etwas argwöhnisch, auch wenn es schwierig war die Körperhaltung zu interpretieren, aber zumindest galt seine Aufmerksamkeit wohl vornehmlich ihm. Klick hatte dagegen wieder Position hinter Hagen bezogen und beobachtete die drei recht ruhig, mit sachte wippenden Fühlern. Bei Klack handelte es sich durch die Größenunterschiede wohl um einen Krieger oder vielleicht auch ein Männchen. Die beiden Insektoiden verhielten sich jedenfalls passiv, während die Kosmonauten sprachen und warteten wohl auf eine gewisse Reaktion der Besucher.

Hagen hatte sich inzwischen zumindest etwas beruhigt und blickte seinerseits mit einer Mischung aus Erleichterung und Anspannung auf die beiden. „Wo ist eigentlich Buddy?“
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Beitrag von Netade So Jan 07 2018, 12:42

Aufmerksam hörte die Sherzad zu, was Hagen zu berichten hatte.Ihr entging die Wunde an seinem Bein nicht, die sie mit Argusaugen betrachtete. Als er soweit seinen 'Bericht' abgeliefert hatte, nickte sie kurz. "Entschuldigung HeRR KanteR, dass ich mich vordRänge, abeR die Wunde soll versorgt werden, bitte." Sie ging zu Hagen hinüber. "Bitte setzen sie sich, Hagen." Sie selbst kniete nieder, wartete dann, bis er sass und begann damit die Wunde zu untersuchen. "Das ist ein hübscheR Schnitt? Eine Pflanze?" Während sie auf seine Antwort wartete, begann sie damit so vorsichtig wie möglich, die Wunde zu reinigen. Danach legte sie einen Salbenverband an.

"Wenn es also noch ÜbeRlebende gibt, sehe ich es als unseRe Pflicht an sie zu finden und ihnen zu helfen. HeRR Kanter, Hagen, sehen sie das auch so?" Für den Moment hatte sie die Käfer vollkommen ausgeblendet. "Können wiR mit unseRen neuen FReunden kommunizieren? Wie wäre es mit Malerei? SpRechen scheint keine Option zu sein?"
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Elodriel Sa März 24 2018, 23:56

Argwohn war recht offensichtlich auch bei Kanter noch vorhanden. Er sah immer wieder zu 'Klack' hinüber, nur um sich zu versichern, dass dieser sich nicht doch noch überlegte, dass geborstene Menschenschädel die besseren Menschenschädel wären.
Dennoch hörte er Hagen zu, auch wenn ihm dessen Worte etwas wirr vorkamen. Weitere Überlebende von einem Absturz? Am Ende war hier auf dem Planeten irgendwo noch eine ganze Stadt von gestrandeten Menschen versteckt.
Aber zumindest die Sanitäterin war wohl der Meinung, dass sie es versuchen sollten.
Der Großwildjäger seufzte gedehnt und schüttelte den Kopf. "Ick gloobe, dit wa erstma' zuseh'n sollten, wie wir zur Nautilus zurück kommen, wa? Wenn dit nich möglich wär, könnwa och niemanden retten, wa? Weeßte, wo dit Boot jeblieben is, Hagen?" Er wollte nicht, dass sie sich nun vollends verrannten.
Er sah sich wieder nach den Insekten um. "Kann denn eener von euch jut malen? Ick bin da nich jerade als Künstler zu sehen. Aber ick könnte vermutlich deutlich jenuch malen, dit man erkennen kann, wat ick meene." Aber wenn einer der anderen das besser konnte, dann würde er demjenigen gewiss den Vortritt lassen.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade

Beitrag von Netade Do März 29 2018, 20:07

Nicht, dass es ihr gefiel, was Herr Kanter sagte, aber er hatte Recht. Ohne Nautilus würden sie nichts und niemanden retten können. Gefährlich war es ohne hin, die Wesen, diese 'Käfer', 'Ameisen' waren ihnen physisch deutlich überlegen. Das war eine Situation die jederzeit eskalieren und gegen sich wenden konnt.

Azah wandte sich zu Herrr Kanter. "HeRR KanteR wenn Ihnen eine Kohlezeichnung als Skizze reicht, das kann ich mit wenigen Strichen tun, so was wir und dementsprechend auch wieder schnell bewegen können. Die Sherazade förderte aus ihrer Seitentasche ein Skizzenbuch und begann flink zwei drei Skizzen anzufertigen. Die Insekten waren klar und deutlich zu erkennen, ebenso die Schädel und die anderen Details.

"Reich Ihnen dies, Herr KanteR?" fragte sie nach. Beser ein zweiter oder dritter würde noch zeichnen als wenn man später Informationen nicht haben würde.
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Beitrag von Fade Mo Apr 02 2018, 15:34

Hagen setzte sich auf Azahs Worte hin ohne Widersprüche, schien sich aber etwas zu verkrampfen, als sie seine Verletzung mit geschickten Handgriffen versorgte. "Ich .. ich weiss nicht so recht, wie ich mich verletzte es ging sehr schnell, als die Echsen angriffen. Ich bin gestürzt, vielleicht habe ich mich an spitzen Holz oder Fels aufgeschnitten."
Seine Wunde wirkte nicht gefährlich und offenbar hatten die fremdartigen Gastgeber bereits eine Form von Flüssigkeit darauf aufgetragen, durch welche sich die Wundheilung bereits nach der wenigen verstrichenen Zeit abzeichnete.

Klack hatte etwas Abstand genommen, schien die Neuankömmlinge jedoch noch immer genau zu beobachten, während Klick offenbar weit mehr daran interessiert schien, wie Azah sich nun gegenüber Hagen verhielt.

"Ich denke auch dass es besser wäre, erst zum Schiff zurück zu kehren. Wo ist Buddy? Geht es ihm gut?" Hagen richtete sich mit Hilfe seines Stocks wieder auf und wandte sich Klick zu. Er deutete auf die Zeichnung des vermeintlichen Raumschiffs und nickte Klick zu. "Wir werden versuchen, zu helfen." Klack beobachtete Klick und ging langsam in den Tunnel nach unten zurück, als dieser einige ruhige Klacklaute von sich gab und ebenfalls leicht den Kopf neigte.

Hagen stapfte mit der Krücke ein paar Schritte in Richtung des ausgangs. "Die anderen werden uns nicht glauben, was wir zu erzählen haben. Was meint ihr?"  Er lächelte mit einer Naivität, als wenn es ein Ausflug auf der Erde wäre von dem sich gerade zurückkehren wollten.
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Beitrag von Elodriel Mi Apr 04 2018, 23:22

Der Großwildjäger ließ Azah ihre Arbeit tun. Dass sie darin geübt war, wusste er inzwischen ja, da würde er einen teufel tun, sich irgendwie einzumischen. Stattdessen beantwortete er Hagens Frage nun doch endlich, nachdem dieser schon zum zweiten Mal fragte. "Buddy is' zur Küste zurück jejangen, nachdem wa dieset Insektenwesen jetroffen hatten. Er wollte die Nautilus kontaktieren, wa? Jut jings dem nich' unbedingt. Daher hätta den Weg bis hierher vermutlich nichma jeschafft. Bleebt zu hoffen, dit er fit jenuch war, um zur Küste zu jelangen, wa?" Noch ein Grund mehr, warum sie sich erstmal um diese Sachen kümmern sollten, ehe sie in den Dschungel rannten und versuchten irgendwelche eventuell hilfebürftigen Leute zu suchen.

Sobald Hagen wieder lief, ging auch Kanter los. Er setzte sich an die Spitze des kleinen Zugs. "Ick gloob es zum Teil ja selbst nichma, also würd ick mir nich' wundern, wenn die dit nich' glooben." Er versuchte nun einen möglichst geraden Weg zu finden, der zugleich keine zu schlimmen Hindernisse für Hagen aufwieß.
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Beitrag von Netade Sa Apr 14 2018, 15:46

Hagens Wunde war gesäubert, frisch verbunden, die Skizze schnell gemacht und ehe sie sich versah, folgte sie an letzter Position Hagen und Kanter. Aufmerksam hörte sie zu. "Um ehRlich zu sein, jedeR wüRde es füR eine Räuberpistole halten, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Insektenwesen, die intelligent sind!" Sie atmete tief durch, nahm den Zylinder vom Kopf und wischte mit einem Tuch über die Stirn, ehe sie ihn wieder aufsetzte. "Die Nautilus muss infoRmiert werden, weil wiR zum einen alle InfoRmationen haben müssen um unseRe eigene Lage einschätzen zu können und zum andeRen um der anderen CRew zu helfen... ja das ist alles sehR Riskant."

Hoffentlich würde der Rückweg ohne Zwischenfall verlaufen.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Re: Kapitel 3: Gestrandet

Beitrag von Fade Mi Mai 16 2018, 09:26

Hagen hatte Azah für die Versorgung seines Beins dankbar zugelächelt, zeigte sich jedoch besorgt, als er vom Zustand des Piloten erfuhr. „Das ist gar nicht gut. Jetzt sind wir erst ein paar Stunden auf dieser Welt und schon häufen sich die Verletzten. Bei diesen Ungeheuern in den Bäumen und all dem, was wir noch nicht gesehen haben, sollten wir uns mit der Mission besser beeilen, wenn wir die Erde jemals wiedersehen wollen.“

Während Klack in der Höhle zurück blieb, begleitete Klick die kleine Gruppe wieder nach oben, blieb aber beim Hügelausgang zurück. Kanter hatte keine Schwierigkeiten, den Weg in Richtung Strand zu finden, allerdings wirkte das Wetter unbeständig. Starke Windböhen rauschten immer wieder durch die Bäume und Azah konnte beobachten, wie Hagens Blick wieder und wieder besorgt in die Baumkronen wanderte. „Na hier gibt es jedenfalls vieles, was man sich nicht so leicht erträumt hätte.“ Fuhr Hagen nach einem Weilchen schließlich fort zu reden. "Laut einem Zeitungsartikel, den ich einmal las, gibt es wahrscheinlich viele Welten wie unsere im All. Manche könnten sogar höher entwickelt sein und über Technologien verfügen, die wir noch lange nicht erreicht haben. Angeblich hatte die Nation Seshandor ja schon Kontakt mit anderen Völkern. Das mit den Zeichnungen ist mir jedenfalls nicht geheuer. Was wenn sie bereits hier waren, oder es vielleicht noch sind?“

Als Sie die Lichtung erreichten, nahm Kanter aus dem Augenwinkel die Bewegung zuerst wahr. Nicht einen Moment zu spät, denn etwas großes Schwang sich von den Baumwipfeln herab und glitt auf durchschimmernden Flughäuten mitten auf die Lichtung. Hagen ließ sich rücklings fallen und rollte hinter einem Baum in Deckung. Obwohl sie den freien Bereich nicht betreten hatten, war das Wesen wohl auf sie Aufmerksam geworden und wendete sich nun der Gruppe, allen voran Kanter zu. Es war schwierig, einen Vergleich für das Geschöpf zu finden, welches dort in der Mitte der Lichtung gelandet war. Es hockte im Moment noch verhältnismäßig träge im hohen Gras und musste eine Körperlänge von über vier Metern bei einer Flügelweite von kaum mehr als sechs Metern besitzen. Vermutlich konnte es nicht tatsächlich fliegen, sondern glitt vielmehr dank der Flughäute über kurze Distanzen. Der lange Schwanz bewegte sich schlangenartig und konnte womöglich zum greifen verwendet werden. Die beiden kräftigen Beine waren lang und verhalfen dem Wesen womöglich nicht nur zu klettern sondern auch zu weiten Sprüngen und vermutlich auch einem stattlichen Lauftempo. Der Schädel war reptilienartig und erinnerte mehr als der gesamte Körper an eine große Echse oder einen Drachenkopf, wie man sie aus den Sagen und Legenden kannte. Azah und Kanter konnten beide klar erkennen, dass das Echsenwesen ganz offensichtilch Angriffslustig war und sie als Beute auserkoren hatte. Keine fünfzehn Meter lagen zwischen ihnen und dem Biest.
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Kapitel 3: Gestrandet - Seite 2 Empty Azah Shakti Ziris Talzu bint Sherazade

Beitrag von Netade Fr Mai 18 2018, 16:10

Ja, in den Gazetten und Feuilletons standen jede Menge Artikel, die von wundersamen Welten berichteten. Die Imagination wurde angeregt und manch Abenteurer und Abenteurerin ließen sich davon treiben. Bei ihr war es nicht so gewesen, bei ihr lag der Grund für ihre Raumreise ganz tief in ihrem Herzen. Die verlorene Liebe, das entwurzelt sein von ihren Schwestern aufgrund von politischem Druck. Leicht schüttelte die junge Frau ihren Kopf, so als könne sie ihre Gedanken und Worte damit vertreiben, abschütteln.

Der Weg unter dem Blätterdach war anstrengend, natürlich und ja, sie war es gewohnt es nicht zu zeigen. Die ständige Aufmerksamkeit kostete ebenfalls Kraft. Immer wieder hörte man ein Rascheln und war stets darauf bedacht, nichts zu übersehen. Die Gefahr war da, stetig und zu jeder Zeit. Es kam wie es kommen musste!

Der Flugsaurier, für ein solches Exemplar hielt Azah das Tier das gelandet war. Die junge Frau machte einen halben Schritt rückwärts, kniete nieder und legte ihr Gewehr an, schussbereit. Den ersten Schuss, so es nötig sein würde, überließ sie Kanter, der war ein bessere Schütze, das stand für sie ausser Frage.
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