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[Z] Episode 1 - Erste Schritte
5 verfasser
Seite 3 von 5
Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Cyrius
,,Ich wollte dir mit meinen Worten nicht zu nahetreten, aber alte Angewohnheiten wird man nur schwer los..." Entschuldigend lächelte er sie an. Wie viel eine einzelne Geste doch ausdrücken konnte. Ein einziges Lächeln konnte man auf so viele verschiedene Arten nutzen. Es war wirklich faszinierend.
Leider konnte ihn sein Notfall-Lächeln nicht vor den Fragen der kleinen Favilla bewahren und die konnte er ja schlecht wahrheitsgemäß beantworten. Nicht viele sahen seine Taten als das was sie für ihn waren. Sie empfanden es als abstoßend und widerwärtig. Daran würde auch die Tatsache einer Forschergilde nichts ändern können.
,,Nein, nein. So meinte ich das nicht. Zumindest nicht so wie du es verstanden hast. Ich habe mir erst vor kurzem überlegt einer Gilde beizutreten, eben weil ich diesem Vorurteil Glauben geschenkt habe, das alle Mitglieder muskelbepackte Trunkenbolde sind. Wäre ich nicht so neugierig gewesen der Sache selbst auf den Grund zu gehen, würde ich vermutlich immer noch über meinen Büchern hocken." Er lachte. Das entsprach zumindest teilweise der Wahrheit. Vielleicht hatte er einige Punkte außenvorgelassen, aber... Im Groben und Ganzen waren das die Gründe für sein Erscheinen hier.
Jetzt blieb nur noch die Frage nach dem Namen dieses zauberhaften Geschöpfs. Er würde ihn später gerne seinen Zeichnungen und Materialien beifügen. Immerhin brauchte alles seine Ordnung. Oder wie sollte man sich später zurecht finden?
,,Wie soll ich dich denn dann nennen? Wenn ich mich recht erinnere haben wir uns einander noch gar nicht richtig vorgestellt." Freundlich und seiner guten Erziehung wegen, reichte er ihr seine Hand um sich vorzustellen. ,,Es freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Cyrius."
Leider konnte ihn sein Notfall-Lächeln nicht vor den Fragen der kleinen Favilla bewahren und die konnte er ja schlecht wahrheitsgemäß beantworten. Nicht viele sahen seine Taten als das was sie für ihn waren. Sie empfanden es als abstoßend und widerwärtig. Daran würde auch die Tatsache einer Forschergilde nichts ändern können.
,,Nein, nein. So meinte ich das nicht. Zumindest nicht so wie du es verstanden hast. Ich habe mir erst vor kurzem überlegt einer Gilde beizutreten, eben weil ich diesem Vorurteil Glauben geschenkt habe, das alle Mitglieder muskelbepackte Trunkenbolde sind. Wäre ich nicht so neugierig gewesen der Sache selbst auf den Grund zu gehen, würde ich vermutlich immer noch über meinen Büchern hocken." Er lachte. Das entsprach zumindest teilweise der Wahrheit. Vielleicht hatte er einige Punkte außenvorgelassen, aber... Im Groben und Ganzen waren das die Gründe für sein Erscheinen hier.
Jetzt blieb nur noch die Frage nach dem Namen dieses zauberhaften Geschöpfs. Er würde ihn später gerne seinen Zeichnungen und Materialien beifügen. Immerhin brauchte alles seine Ordnung. Oder wie sollte man sich später zurecht finden?
,,Wie soll ich dich denn dann nennen? Wenn ich mich recht erinnere haben wir uns einander noch gar nicht richtig vorgestellt." Freundlich und seiner guten Erziehung wegen, reichte er ihr seine Hand um sich vorzustellen. ,,Es freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Cyrius."
ChibiKoishi- Anzahl der Beiträge : 357
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Ihr war langweilig. Sie gähnte, hielt sich aber noch rechtzeitig die Hand vor den Mund. Große Ansammlungen von Büchern schienen einen ganz eigenen Duft zu haben. Er war unverkennbar - bei Emma löste dieser regelrecht Müdigkeit aus. Ihr Fuß hatte beschlossen, um einem lauten Schnarchen vorzubeugen, dass permanentes Herumtippseln eine geeignete Gegenmaßnahme war. So wanderte ihre Fußspitze auf und ab, immer und immer wieder. Das machte verhältnismäßig viel Lärm, fiel aber zum Glück nicht weiter auf, da mindestens ein Pärchen etwas weiter von Emma weg eine Unterhaltung miteinander angefangen hatte. Kurz schien sie die Favilla angesehen zu haben. Emma hatte es aus dem Augenwinkel heraus gesehen, dass sich der Kopf der Fremden zu ihr gedreht hatte. Damit war die Favilla nicht die Einzige. So einige guckten immer mal wieder zu ihr. Während die Mehrheit ihren nervösen Fuß verdammte - wenn sie das richtig aus ihren entnervten Gesichtsausdrücken ablas - gab es scheinbar auch ein bis zwei, die sie attraktiv fanden. Das war nichts Neues für sie. Sie war das gewohnt und wie immer in solchen Situationen war es ihr herzlich egal. Emma starrte ungeniert zurück. Wer sie ansah, dem sah sie direkt ins Gesicht und schien - im Gegensatz zu vielen anderen Emma-Beobachtern - nicht den Drang zu verspüren den Blick zu senken. Warum auch? Wie sonst sollte sie sich die Personen ansehen? Emma hatte dieses Phänomen nie verstanden. Wenn Leute jemanden beobachten wollten, dann taten sie das, aber wehe die Person blickte zurück...
Während das Füßchen also den Kreislauf aufrecht erhielt und die Müdigkeit vertrieb, musterte Emma die anderen. Die Favilla von vorhin sah ihr nicht unähnlich. Beide hatten keinen sehr ausgeprägten Körperbau und wenig sichtbare Muskeln. Der Typ neben ihr wirkte auch nicht wie ein Schrank. Allerdings konnte Emma nicht umhin ihn grundlegend unsympathisch zu finden. Sie wusste selber nicht genau warum. Aktuell laberte er die Favilla zu und nicht Emma, so gesehen hatte er ihr also nichts getan. Auch optisch waren sich Emma und er nicht unähnlich. Beide blonde Haare, aber er hatte blaue Augen. Zumindest sah es auf diese Distanz so aus. Kalt... Kommentierte die Stimme in ihrem Kopf. Na egal, sie würde schon nicht ausgerechnet mit diesem Typen zusammen arbeiten müssen. Eine innere Ahnung befürchtete, dass sie eher den größten, dümmsten und inkompetentesten Kleiderschrank der Masse erwischen würde. Sie nehmen jeden, ich sehe jetzt warum... Die Bewerber waren so bunt und unterschiedlich wie die Accessoires an Emmas Handtasche - wobei nein, ihre Accessoires waren hübscher! Während Emma also - langsam und dezent die Geduld verlierend - potentielle Pappnasen musterte, fing nun auch eine ihrer Hände an, unruhig immer wieder mit den Fingern auf ihren Oberarm zu trommeln...
Während das Füßchen also den Kreislauf aufrecht erhielt und die Müdigkeit vertrieb, musterte Emma die anderen. Die Favilla von vorhin sah ihr nicht unähnlich. Beide hatten keinen sehr ausgeprägten Körperbau und wenig sichtbare Muskeln. Der Typ neben ihr wirkte auch nicht wie ein Schrank. Allerdings konnte Emma nicht umhin ihn grundlegend unsympathisch zu finden. Sie wusste selber nicht genau warum. Aktuell laberte er die Favilla zu und nicht Emma, so gesehen hatte er ihr also nichts getan. Auch optisch waren sich Emma und er nicht unähnlich. Beide blonde Haare, aber er hatte blaue Augen. Zumindest sah es auf diese Distanz so aus. Kalt... Kommentierte die Stimme in ihrem Kopf. Na egal, sie würde schon nicht ausgerechnet mit diesem Typen zusammen arbeiten müssen. Eine innere Ahnung befürchtete, dass sie eher den größten, dümmsten und inkompetentesten Kleiderschrank der Masse erwischen würde. Sie nehmen jeden, ich sehe jetzt warum... Die Bewerber waren so bunt und unterschiedlich wie die Accessoires an Emmas Handtasche - wobei nein, ihre Accessoires waren hübscher! Während Emma also - langsam und dezent die Geduld verlierend - potentielle Pappnasen musterte, fing nun auch eine ihrer Hände an, unruhig immer wieder mit den Fingern auf ihren Oberarm zu trommeln...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 351
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Für viele der Bewerber waren die letzten Minuten eine langwierige, langweilige Wartezeit, während sich andere mit der riesigen Auswahl an verschiedensten Büchern beschäftigen konnten oder erste Gespräche anfingen. Lange mussten sich Emma und die restlichen Personen, die es in den letzten Minuten in die kleine Bibliothek verschlagen hatte, allerdings nicht sinnlos beschäftigen. Kaum war das erste Erstaunen über die vielen Bücher einer resignierenden Langeweile gewichen, wurde das Gemurmel der Menge durch ein lautes Pochen unterbrochen.
Das Geräusch kam von der etwa drei Meter hohen, doppelflügligen Holztür, die die gesamte Zeit verschlossen gewesen war und auf das restliche Gildengelände führen musste. Ehe man sich versah, wurden die massiven Türen mit einem kräftigen Schlag geöffnet. Mit einem ohrenbetäubenden Scheppern, knallten sie gegen die Steinwand der Bibliothek. Ein wahres Monster betrat den stickigen Bibliotheksraum. Es musste sich leicht beugen, um unter die drei Meter hohe Öffnung zu passen. Zwar war es eindeutig humanoid aber viel zu groß für einen Menschen. Berge von Muskeln zeichneten sich deutlich unter der von Warzen und Flecken überzogenen Haut ab. Es trug lediglich eine kurze Lederhose und ein fleckiges, zerrissenes Hemd. Man musste sich die verfilzten, schulterlangen Haare gar nicht ansehen um zu merken, dass es nicht so sehr auf Hygiene achtete. Zwei große, scharfe Hauer traten aus seinem Mund und selbst die Fingernägel des Monsters waren so lang und scharf, dass man sie eher als Krallen bezeichnen musste. Es war nicht bewaffnet, ging einen Schritt in den Raum hinein und blieb dann stehen, um seinen Blick über die Menge gleiten zu lassen. Einige Personen hatten bereits Waffen gezogen, taten aber noch nichts. Die Männer und Frauen, die sich durch ihre Marken bereits als Mitglieder der Gilde auszeichnen konnten, blieben seltsam ruhig.
Das Wesen rülpste und schien sich zu räuspern. Dann verließ eine tiefe Stimme seinen Mund. "Herzlich Willkommen bei... Taklils Jüngern. Mein... mein Name ist Grollhannes." Es sprach sehr langsam, unterbrach sich zwei mal und kratzte sich dabei am Kopf, was deutlich machte, dass es dem Wesen sehr schwer viel, diesen Text zu sagen. Zwei der angehenden Jünger sahen sich verwirrt an aber als eine weitere Person die Bibliothek betrat erschraken sie. "Das ist Großmeister Seek." flüsterten sie, als ein Mann im besten Alter an Grollhannes vorbeitrat und ihm dabei eine Hand auf den Oberschenkel legte. Das auffälligste an ihm waren vermutlich zwei schwarzfedrige Flügel, die seinem Rücken entsprangen aber jetzt dicht am Körper angelegt waren. Der Großmeister der Gilde trug eine weite, schwarze Robe, die mit silbernen Flammen am Saum verziert war. Er machte keinen besonderen Eindruck. Mit seinen 1,92m war er zwar recht groß aber dafür schien er sehr dünn und schwach. Der Mann verschränkte seine Arme hinter dem Rücken und wanderte vor der Menge auf und ab. Man konnte den Blick seiner grünbraunen Augen regelrecht stechend spüren, als er jeden einzelnen ansah und zu analysieren schien. Er strahlte eine gewisse Erhabenheit aus, auch wenn man ihn nicht direkt als charismatisch oder gutaussehend bezeichnen konnte. Eigentlich war er vom Gesicht her ein Allerwelttyp. Schließlich lächelte der Mann aber und breitete die Arme aus, um die versammelte Menge zu begrüßen.
"Ich heiße sie alle herzlich bei Taklils Jüngern willkommen! Mein Name ist Nicolas Seek und ich freue mich, in so viele Gesichter blicken zu können, die ihr Leben der Forschung und Wissenschaft widmen wollen. Der Ort, an dem sie sich jetzt befinden, ist nicht nur eine einfache Bibliothek, sondern ein heiliger Ort. Hier ist Taklil die Gottwerdung gelungen. Als einfacher Bauer hat er seinen Weg begonnen und als Gott hat er ihn beendet. Er besaß nichts, außer einen starken Willen und einen wachen Geist. Um dieses Wunder zu ehren und Taklils Beispiel zu folgen, hat sich vor vielen Jahren eine Gruppe an genau diesem Ort niedergelassen. In den folgenden Jahrzehnten sind Taklils Jünger zur größten und einflussreichsten Forschergilde auf ganz Prim Ultem geworden. Und heute sind sie alle hergekommen, um ein Mitglied zu werden." Großmeister Seek machte eine kurze Pause aber fuhr kurze Zeit später fort.
"Seit jeher ist es ein Grundsatz der Gilde, Verbrechen zu vergeben. Es ist egal, wer sie vor dem Eintritt in die Gilde gewesen sind. Im Angesichte Taklils, werden sie zu einer neuen Person - frei von ihrem alten Leben. Ich weiß, dass einige von ihnen nur aus diesem Grunde hier sind. Weil dies der letzte Ort ist, der sie aufnehmen und nicht verurteilen wird. Seien sie unbesorgt, solange sie sich geändert haben und sich an die Gildenregeln halten, wird ihre Vergangenheit hier keine Rolle spielen. Ich, der Großmeister und damit Leiter der Gilde, bin der lebende Beweis dafür. Vor vielen Jahren habe ich noch Drogen und andere illegale Stoffe hergestellt. Mit dem Eintritt in die Gilde, waren diese Verbrechen allerdings vergeben." Nachdem das gesagt war, drehte sich der Mann um. Hinter ihm lief Grollhannes. "Bitte folgen sie mir." bat er die Menge und betrat das Gildengelände.
Ein weitläufiger, gut gepflegter Rasen bedeckte den Großteil des Bodens. Befestigte Wege führten zu verschiedenen Gebäuden, Hallen und Türmen. Abseits der Wege waren immer wieder Bänke und Tische zu sehen, die auch genutzt wurden, um draußen im Freien arbeiten zu können. Die Bäume auf dem Gelände waren so unterschiedlich wie sie nur sein konnten und schienen aus allen Winkeln der Welt zu kommen. Großmeister Seek wartete, bis die Gruppe sich wieder versammelt hatte.
"Da sie alle noch hier sind, gehe ich davon aus, dass sie es sich nicht anders überlegt haben und immer noch Mitglied werden wollen. Ich möchte sie auch nicht weiter mit unseren Glaubenssätzen oder der Geschichte der Gilde langweilen. Ich weiß, dass ihre Interessen sich vermutlich auf andere Gebiete beziehen. Sollten sie dennoch den Wunsch haben, mehr zu erfahren, dann können sie sich natürlich immer ein entsprechendes Buch aus der Bibliothek ausleihen oder mit den anderen Gildenmitgliedern sprechen. Wir sind hier eine große Familie und ihre Brüder und Schwestern werden sich sicherlich gerne mit ihnen unterhalten. Kommen wir also zu den Regeln und den Informationen, die sie benötigen." Er fuhr fort, die den Aufbau der Gilde zu erklären, die verschiedenen Ränge kurz anzuschneiden und den allgemeinen Ablauf und Alltag zu erklären. Es war mehr ein Crashkurs aber vieles würde man schon mit der Zeit lernen.
"Wie sie vermutlich bereits wissen, gibt es zwei Möglichkeiten, um in den Rang eines Jüngers erhoben und damit ein vollwertiges Mitglied der Gilde zu werden. Entweder, sie können sich einer zweijährigen Ausbildung unterziehen oder einen Auftrag erfüllen. Die Ausbildung soll sicherstellen, dass sie einen gewissen Wissenstand besitzen und mit allen wichtigen Themen der Gilde vertraut sind. Auch soll die Ausbildung sie auf Feldarbeiten vorbereiten. Der Auftrag testet ihr Wissen und ihr Können auf eine andere Weise. Sollten sie diesen Auftrag erfolgreich erfüllen, dürfen sie die Ausbildung überspringen und werden sofort in den Rang eines Jüngers befördert. Natürlich achten wir darauf, nur die einfachsten Aufträge an Anwärter abzugeben. Sie werden Gruppen aus drei bis fünf Personen bilden, die durch einen Magister, also einem renommierten Mitglied der Gilde, unterstützt und beschützt werden. Er wird ihnen ihre Arbeit nicht abnehmen aber dafür sorgen, dass sie überleben und sie beobachten, um mir von ihrer Vorgehensweise zu berichten. Sie können also sicher sein, dass ich über sie Bescheid wissen werde." Der Mann machte wieder eine Pause und zeigte dann mit den flachen Händen nach links und rechts.
"Bitte entscheiden sie sich jetzt, wie sie vorgehen wollen. In vielen Situationen werden sie nicht die Möglichkeit haben, lange über ihre Entscheidung nachzudenken. Zwar ist dieser Ort ein Ort der Wissenschaft aber sie müssen auch lernen, im richtigen Moment auf ihr Bauchgefühl und ihre Instinkte zu hören. Diejenigen, die eine Ausbildung machen wollen, gehen bitte nach rechts, die anderen nach links. Keiner der beiden Wege ist falsch oder richtig." Es kam Bewegung in die Gruppe. Etwa ein halbes dutzend Leute bewegte sich nach rechts aber der Großteil wanderte nach links und schien gewillt zu sein, sein Können durch einen erfolgreich ausgeführten Auftrag zu zeigen.
Das Geräusch kam von der etwa drei Meter hohen, doppelflügligen Holztür, die die gesamte Zeit verschlossen gewesen war und auf das restliche Gildengelände führen musste. Ehe man sich versah, wurden die massiven Türen mit einem kräftigen Schlag geöffnet. Mit einem ohrenbetäubenden Scheppern, knallten sie gegen die Steinwand der Bibliothek. Ein wahres Monster betrat den stickigen Bibliotheksraum. Es musste sich leicht beugen, um unter die drei Meter hohe Öffnung zu passen. Zwar war es eindeutig humanoid aber viel zu groß für einen Menschen. Berge von Muskeln zeichneten sich deutlich unter der von Warzen und Flecken überzogenen Haut ab. Es trug lediglich eine kurze Lederhose und ein fleckiges, zerrissenes Hemd. Man musste sich die verfilzten, schulterlangen Haare gar nicht ansehen um zu merken, dass es nicht so sehr auf Hygiene achtete. Zwei große, scharfe Hauer traten aus seinem Mund und selbst die Fingernägel des Monsters waren so lang und scharf, dass man sie eher als Krallen bezeichnen musste. Es war nicht bewaffnet, ging einen Schritt in den Raum hinein und blieb dann stehen, um seinen Blick über die Menge gleiten zu lassen. Einige Personen hatten bereits Waffen gezogen, taten aber noch nichts. Die Männer und Frauen, die sich durch ihre Marken bereits als Mitglieder der Gilde auszeichnen konnten, blieben seltsam ruhig.
Das Wesen rülpste und schien sich zu räuspern. Dann verließ eine tiefe Stimme seinen Mund. "Herzlich Willkommen bei... Taklils Jüngern. Mein... mein Name ist Grollhannes." Es sprach sehr langsam, unterbrach sich zwei mal und kratzte sich dabei am Kopf, was deutlich machte, dass es dem Wesen sehr schwer viel, diesen Text zu sagen. Zwei der angehenden Jünger sahen sich verwirrt an aber als eine weitere Person die Bibliothek betrat erschraken sie. "Das ist Großmeister Seek." flüsterten sie, als ein Mann im besten Alter an Grollhannes vorbeitrat und ihm dabei eine Hand auf den Oberschenkel legte. Das auffälligste an ihm waren vermutlich zwei schwarzfedrige Flügel, die seinem Rücken entsprangen aber jetzt dicht am Körper angelegt waren. Der Großmeister der Gilde trug eine weite, schwarze Robe, die mit silbernen Flammen am Saum verziert war. Er machte keinen besonderen Eindruck. Mit seinen 1,92m war er zwar recht groß aber dafür schien er sehr dünn und schwach. Der Mann verschränkte seine Arme hinter dem Rücken und wanderte vor der Menge auf und ab. Man konnte den Blick seiner grünbraunen Augen regelrecht stechend spüren, als er jeden einzelnen ansah und zu analysieren schien. Er strahlte eine gewisse Erhabenheit aus, auch wenn man ihn nicht direkt als charismatisch oder gutaussehend bezeichnen konnte. Eigentlich war er vom Gesicht her ein Allerwelttyp. Schließlich lächelte der Mann aber und breitete die Arme aus, um die versammelte Menge zu begrüßen.
"Ich heiße sie alle herzlich bei Taklils Jüngern willkommen! Mein Name ist Nicolas Seek und ich freue mich, in so viele Gesichter blicken zu können, die ihr Leben der Forschung und Wissenschaft widmen wollen. Der Ort, an dem sie sich jetzt befinden, ist nicht nur eine einfache Bibliothek, sondern ein heiliger Ort. Hier ist Taklil die Gottwerdung gelungen. Als einfacher Bauer hat er seinen Weg begonnen und als Gott hat er ihn beendet. Er besaß nichts, außer einen starken Willen und einen wachen Geist. Um dieses Wunder zu ehren und Taklils Beispiel zu folgen, hat sich vor vielen Jahren eine Gruppe an genau diesem Ort niedergelassen. In den folgenden Jahrzehnten sind Taklils Jünger zur größten und einflussreichsten Forschergilde auf ganz Prim Ultem geworden. Und heute sind sie alle hergekommen, um ein Mitglied zu werden." Großmeister Seek machte eine kurze Pause aber fuhr kurze Zeit später fort.
"Seit jeher ist es ein Grundsatz der Gilde, Verbrechen zu vergeben. Es ist egal, wer sie vor dem Eintritt in die Gilde gewesen sind. Im Angesichte Taklils, werden sie zu einer neuen Person - frei von ihrem alten Leben. Ich weiß, dass einige von ihnen nur aus diesem Grunde hier sind. Weil dies der letzte Ort ist, der sie aufnehmen und nicht verurteilen wird. Seien sie unbesorgt, solange sie sich geändert haben und sich an die Gildenregeln halten, wird ihre Vergangenheit hier keine Rolle spielen. Ich, der Großmeister und damit Leiter der Gilde, bin der lebende Beweis dafür. Vor vielen Jahren habe ich noch Drogen und andere illegale Stoffe hergestellt. Mit dem Eintritt in die Gilde, waren diese Verbrechen allerdings vergeben." Nachdem das gesagt war, drehte sich der Mann um. Hinter ihm lief Grollhannes. "Bitte folgen sie mir." bat er die Menge und betrat das Gildengelände.
Ein weitläufiger, gut gepflegter Rasen bedeckte den Großteil des Bodens. Befestigte Wege führten zu verschiedenen Gebäuden, Hallen und Türmen. Abseits der Wege waren immer wieder Bänke und Tische zu sehen, die auch genutzt wurden, um draußen im Freien arbeiten zu können. Die Bäume auf dem Gelände waren so unterschiedlich wie sie nur sein konnten und schienen aus allen Winkeln der Welt zu kommen. Großmeister Seek wartete, bis die Gruppe sich wieder versammelt hatte.
"Da sie alle noch hier sind, gehe ich davon aus, dass sie es sich nicht anders überlegt haben und immer noch Mitglied werden wollen. Ich möchte sie auch nicht weiter mit unseren Glaubenssätzen oder der Geschichte der Gilde langweilen. Ich weiß, dass ihre Interessen sich vermutlich auf andere Gebiete beziehen. Sollten sie dennoch den Wunsch haben, mehr zu erfahren, dann können sie sich natürlich immer ein entsprechendes Buch aus der Bibliothek ausleihen oder mit den anderen Gildenmitgliedern sprechen. Wir sind hier eine große Familie und ihre Brüder und Schwestern werden sich sicherlich gerne mit ihnen unterhalten. Kommen wir also zu den Regeln und den Informationen, die sie benötigen." Er fuhr fort, die den Aufbau der Gilde zu erklären, die verschiedenen Ränge kurz anzuschneiden und den allgemeinen Ablauf und Alltag zu erklären. Es war mehr ein Crashkurs aber vieles würde man schon mit der Zeit lernen.
"Wie sie vermutlich bereits wissen, gibt es zwei Möglichkeiten, um in den Rang eines Jüngers erhoben und damit ein vollwertiges Mitglied der Gilde zu werden. Entweder, sie können sich einer zweijährigen Ausbildung unterziehen oder einen Auftrag erfüllen. Die Ausbildung soll sicherstellen, dass sie einen gewissen Wissenstand besitzen und mit allen wichtigen Themen der Gilde vertraut sind. Auch soll die Ausbildung sie auf Feldarbeiten vorbereiten. Der Auftrag testet ihr Wissen und ihr Können auf eine andere Weise. Sollten sie diesen Auftrag erfolgreich erfüllen, dürfen sie die Ausbildung überspringen und werden sofort in den Rang eines Jüngers befördert. Natürlich achten wir darauf, nur die einfachsten Aufträge an Anwärter abzugeben. Sie werden Gruppen aus drei bis fünf Personen bilden, die durch einen Magister, also einem renommierten Mitglied der Gilde, unterstützt und beschützt werden. Er wird ihnen ihre Arbeit nicht abnehmen aber dafür sorgen, dass sie überleben und sie beobachten, um mir von ihrer Vorgehensweise zu berichten. Sie können also sicher sein, dass ich über sie Bescheid wissen werde." Der Mann machte wieder eine Pause und zeigte dann mit den flachen Händen nach links und rechts.
"Bitte entscheiden sie sich jetzt, wie sie vorgehen wollen. In vielen Situationen werden sie nicht die Möglichkeit haben, lange über ihre Entscheidung nachzudenken. Zwar ist dieser Ort ein Ort der Wissenschaft aber sie müssen auch lernen, im richtigen Moment auf ihr Bauchgefühl und ihre Instinkte zu hören. Diejenigen, die eine Ausbildung machen wollen, gehen bitte nach rechts, die anderen nach links. Keiner der beiden Wege ist falsch oder richtig." Es kam Bewegung in die Gruppe. Etwa ein halbes dutzend Leute bewegte sich nach rechts aber der Großteil wanderte nach links und schien gewillt zu sein, sein Können durch einen erfolgreich ausgeführten Auftrag zu zeigen.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Korrektur: Der zweitgrößte Schrank wird meine Klette... 'Grollhannes' übertraf jeden Möchtegern-Prollo, der sich hier versammelt haben mochte. Auch wenn Emma diesen Berg aus Muskeln nur bedingt ernst nehmen konnte. Sicherlich, er war tödlich und vermittelte auch genau diesen Eindruck. Die Wirkung von 'Grollhannes' konnte Großmeister Seek aber weder verborgen geblieben, noch unerwünscht gewesen sein. Sie hielt es eher für ein einkalkuliertes Haustier. Emma überlegte, ob dieses Wesen wirklich 'Grollhannes' hieß oder man lediglich einen klischeehaften Namen für den Bodyguard des Sektenführers brauchte, um die Aura von Gefahr zu vervollkommnen. Grollhannes... Warum nicht Karl Stecher? Schädelquetscher? UH! Oder wie wäre es mit: der große STAAAAMPFAAAAA! Jedenfalls hatte es 'Grollhannes' mit seinem Auftritt geschafft, einige in schiere Angst zu versetzen, sodass sie ihre Waffen zogen. Emma sah sich 'Grollhannes' eher interessiert an. Bei all den Muskeln würden es ihre Nadeln schwerer haben... Besonders amüsiert musste sie grinsen, wenn sie bedachte, dass 'Grollhannes' gerade die geheiligte Pforte derartig gegen die geheiligte Wand dieser geheiligten Halle gedonnert hatte, dass vermutlich geheiligter Mörtel und oder geheiligter Wandputz bei Zeiten zur Reparatur der geheiligten Wand besorgt werden musste. Zumindest wenn 'Grollhannes' jeden Anwärterjahrgang so begrüßte.
GROßmeister Seek entpuppte sich zumindest nicht als kleines Wesen, andernfalls hätte Emma wohl laut lachen müssen. Was ihr tatsächlich schon einmal in ähnlicher Form passiert war: eine gewisse Frau Hübsch... Der Großmeister interessierte Emma erst einmal nur peripher. Er war kein ganz schlimmer Redner, sie schaffte es sogar ihm einigermaßen zuzuhören. Allerdings musste sie sich doch ihren Teil dazu denken: Ein ehemaliger Verbrecher, der noch aktuelle Verbrecher mit offenen Armen empfang, aufnahm und organisierte. Ob er wirklich ein gottesfürchteriger Mann war, das wagte Emma zu bezweifeln, zumindest war er realistisch genug, um sich bei so viel Vergeben und Vergessen und Glauben an sich ändernde Menschen und Wesen einen Bodyguard zu organisieren. Es sollte halt keiner vergessen, dass diese familiäre Sekte trotz aller Brüder- und Schwesterlichkeit eine ganz klare Hackordnung hatte, Exekutive: Grollhannes...
Emma lauschte - für ihre Verhältnisse - also recht konzentriert und machte bei Großmeister Seek genauso wenig Anstalten den Blick zu senken wie bei allen anderen auch. Sobald sich die Gruppe in Bewegung setzte, schulterte Emma wieder ihr Gepäck und folgte. Die frische Luft entlockte ihr ein dankbares Lächeln. Endlich keine Bücher mehr!
Die Entscheidung fiel ihr sehr leicht, immerhin wusste sie bereits, was auf sie zukommen würde. 2 Jahre Bücher lesen kam für sie sowas von niemals nicht in Frage, dass sie bereits den linken Weg einschlug, als Großmeister Seek noch den rechten Weg erklärte. Die Mehrheit schien diesen Weg zu wählen, denn Emma blieb nicht lange alleine. Da sie vermutete, dass sie jetzt wahrscheinlich Gruppen bilden würden, setzte sie vorerst ihr Gepäck wieder ab. Gruppenbilden konnte dauern, warum sich solange tot schleppen? Sie verschränkte die Arme und wartete ab. Innerlich war sie darauf gefasst einfach stumm zu warten und den Resteposten zu spielen. Der ergab sich sowieso immer und erforderte ihrerseits keine größere Anstrengung.
GROßmeister Seek entpuppte sich zumindest nicht als kleines Wesen, andernfalls hätte Emma wohl laut lachen müssen. Was ihr tatsächlich schon einmal in ähnlicher Form passiert war: eine gewisse Frau Hübsch... Der Großmeister interessierte Emma erst einmal nur peripher. Er war kein ganz schlimmer Redner, sie schaffte es sogar ihm einigermaßen zuzuhören. Allerdings musste sie sich doch ihren Teil dazu denken: Ein ehemaliger Verbrecher, der noch aktuelle Verbrecher mit offenen Armen empfang, aufnahm und organisierte. Ob er wirklich ein gottesfürchteriger Mann war, das wagte Emma zu bezweifeln, zumindest war er realistisch genug, um sich bei so viel Vergeben und Vergessen und Glauben an sich ändernde Menschen und Wesen einen Bodyguard zu organisieren. Es sollte halt keiner vergessen, dass diese familiäre Sekte trotz aller Brüder- und Schwesterlichkeit eine ganz klare Hackordnung hatte, Exekutive: Grollhannes...
Emma lauschte - für ihre Verhältnisse - also recht konzentriert und machte bei Großmeister Seek genauso wenig Anstalten den Blick zu senken wie bei allen anderen auch. Sobald sich die Gruppe in Bewegung setzte, schulterte Emma wieder ihr Gepäck und folgte. Die frische Luft entlockte ihr ein dankbares Lächeln. Endlich keine Bücher mehr!
Die Entscheidung fiel ihr sehr leicht, immerhin wusste sie bereits, was auf sie zukommen würde. 2 Jahre Bücher lesen kam für sie sowas von niemals nicht in Frage, dass sie bereits den linken Weg einschlug, als Großmeister Seek noch den rechten Weg erklärte. Die Mehrheit schien diesen Weg zu wählen, denn Emma blieb nicht lange alleine. Da sie vermutete, dass sie jetzt wahrscheinlich Gruppen bilden würden, setzte sie vorerst ihr Gepäck wieder ab. Gruppenbilden konnte dauern, warum sich solange tot schleppen? Sie verschränkte die Arme und wartete ab. Innerlich war sie darauf gefasst einfach stumm zu warten und den Resteposten zu spielen. Der ergab sich sowieso immer und erforderte ihrerseits keine größere Anstrengung.
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
- Landos Ankunft:
Lando kannte die Stadt Turul und je nach Reiseziel nutzte er die Gelegenheit die Außenbezirke aufzusuchen um sich von der Reise zu erholen oder diverse Geschäfte abzuwickeln.
Er wusste aber auch um den Trubel und die Mengen in der Innenstadt und am Hafen, die breiten Straßen gefolgt von vielen verwinkelten Gassen und unzähligen Geschäften und offenen Ständen an denen oft lautstark die Händler ihre Ware anboten.
Die Anreise mit Bulku, seinem alten Lacerta erfolgte im frühen Morgengrauen. Lando führte den Lacerta hinter sich her, welcher mit dem Rucksack und einer Satteltasche beladen war. Vor dem riesigem Eingang der Stadt war der Ansturm bereits groß, Händlerschlangen und Besucherschlangen bildeten sich und drängten um Einlass. Oft gaben die Sicherheitskräfte nach und winkten die Karawanen, Kutschen, Reiter und Fußgänger nur durch um einen oberflächlichen kritischen Blick auf sie zu richten begleitet von einem schnellen durchwinken und nicken.
Na das wird ein Kampf
...dachte er sich, knöpfte seinen Mantel zu und schob seinen Gurt zurecht. Er tastete nochmals nach seinen Lederbeuteln und Taschen um sich zu vergewissern das alles gut fixiert ist.
Seine Donnerbüchse und seine Gitarre waren samt Rucksack, hinter dem Sattel auf Bulku festgezurrt. Links neben dem Sattel baumelte eine Satteltasche und auf der rechten Seite hing der Käfig in dem Ziff aufgeregt die kleine Nase immer wieder aufrichtete und seinen Ohren sich zuckend in alle Richtungen bewegte.
Kurz vor dem Tor widmete er sich Ziff und legte sein ausgebreitetes Halstuch über den Käfig.
„Das sit besser so für dich kleiner … glaub mir“
Anschließend zupfte er die Ärmel seines Mantels zurecht zurecht, gab Bulku nochmals eine beruhigenden Klopfer auf die schuppige Haut am Hals um ihn dann an den Wachen vorbei zu ziehen.
Man würdigte ihn kaum eines Blickes, scheinbar hatten die Wachen heute andere Dinge die sie im Auge behalten wollten.
Nach dem Tor eröffnete sich sofort der Blick auf die Hauptstraße die zum Hafen führte. Er genoss für einen kurzen Augenblick die frische Meeresluft die ihm entgegen blies aber er musste sich konzentrieren, sowohl auf die umstehenden Personen, die er versuchte mit raschem Blick zu beäugen, als auch die Umgebung.
Viel zu schnell lief man Gefahr vom Strom der Masse gelenkt zu werden und am falschen Ende der vielen Gassen und Straßen zu landen..
Den zahlreichen Geschäften gelang es jedoch kurz seine Aufmerksamkeit zu gewinnen:
Dafür ist keine Zeit Lando ...… Er blickte kurz gen Himmel um anhand des Sonnenstandes die Uhrzeit zu schätzen,Die Warteschlange hat ihn doch ganz schön Zeit gekostet aber eine schnellere Anreise konnte er sich nicht leisten.
Er riss sich von den Werbeplakaten und Ausstellungen der Geschäfte los und versuchte den Weg Richtung Gilde beizubehalten. An der großen Kreuzung müsse er sich rechts halten.
Abermals wurde er aus seiner Konzentration gerissen als ein surrendes Geräusch an sein Ohr drang. Er schwenkte den Kopf in die Richtung der Quelle und erblickte die Magnetbahn welche über ihn an einen der Haltepunkte stoppte.
Er hatte sie bisher einmal vom weiten gesehen, doch sein Blick war wie fest genagelt als er die technischen Feinheiten der Bahn begutachtete. Er strich sich über das Kinn und grübelte kurz darüber nach wie es möglich sei so etwas schweres zum schweben zu bekommen. Zahlreiche Bilder und Gedanken schossen ihn durch den Kopf.
Ein zischen und das aufkommende Surren kündigten die weiterfahrt der Bahn an. Für die Masse und Größe war sie überaus leise und gewann schnell an fahrt. Sein blick folgte noch kurz der Bahn die hinter der nächsten Kurve verschwand.
Er seufzte kurz auf da er sich besann schon wieder Zeit vergeudet zu haben. Bulku wurde ebenfalls ungeduldig, die Massen die von allen Seiten drängten waren nicht zimperlich und ein Rempler war keine Seltenheit.
Lando hielt sich an der Seite der Hauptstraße wo sich eine Bar nach der nächsten aneinanderreihte, hier war das Gedränge nicht so präsent wie an den zahlreichen Händlerständen und Geschäften auf der anderen Seite.
Gerne hätte er die Gelegenheit genutzt um ein paar Waren einzutauschen und Vorräte aufzufüllen doch er wollte es noch zeitig schaffen, vor allem da er nicht genau wusste wo sich das Gebäude befinden sollte.
Er pausierte kurz um aus seiner Manteltasche ein Stück Papier hervor zu holen. Das Gesuch der Gilde mit einer kurzen Wegbeschreibung. Ein Straßenname war vermerkt jedoch war Lando jemand der sich eher an der Umgebung orientierte als an irgendwelche Schilder die man meistens eh nicht sah aufgrund des dichten Gedränges.
Lando wußte den Außenring der Stadt zu schätzen welcher hinter den dicken Mauern lag, die Gebäude waren nicht so hoch und warfen keine endlosen Schatten und das Leben wirkte nicht so hektisch. Ungeduldig stopfte er das Stück Papier wieder in die Tasche und zog die Hauptstraße weiter entlang.
Da ist der Bahnhof also ...
Der Mittelpunkt der Stadt mit einer riesigen Kreuzung umringt von mehreren Türmen für die Luftschiffe, samt einem großem Bahnhof für die Magnetbahn.
Er richtete sich direkt an einer der Tafeln am Bahnhof und versuchte einen Blick darauf zu erhaschen, natürlich war er nicht der einzige der auf diese Idee kam. Über zwei diskutierende Ambacti die davor standen hinweg zu sehen stellte sich als kleine Herausforderung dar.
Bulku schnaubte nervös und zeigte mit groben Scharren, das ihm die Sonne inzwischen zu wider wurde. Endlich konnte er die Karte genauer inspizieren und suchte die Kennzeichnung auf der Karte für Taklils Jünger.
Glücklicherweise war das Symbol und das Gelände kaum zu übersehen. Auf der Karte nahm das riesige Grundstück einen beträchtlichen Platz ein und scheinbar gab es auch mehrere Zugänge auf das Gelände. Ein großer Pfeil markierte jedoch mit der Bezeichnung „Haupteingang“ Landos Ziel, er musste lediglich die Haupt- und Markstraße weiter folgen, am Bahnhof vorbei, dann müsste man bereits das Gelände sehen.
Lando wollte keine Zeit verlieren als plötzlich ein nervöses fiepsen hinter ihm ertönte. Wehrend Bulku leicht hin und her wankte und die Augen halb geschlossen hatte blickte Lando direkt auf einen kleinen Jungen, der desinteressiert durch die Gegend starrte direkt neben seinem Reit- und Lasttier.
Sein Blick wurde ernst und er er drehte sich zu ihm. Seine raue Stimme war eindringlich und direkt an den Jungen gerichtet:
„Das würde ich mir zweimal überlegen“,knurrte er und ließ den Blick nicht von dem jungen abschweifen.
Der kleine schlaksige Kerl war nicht älter als 12 Jahre, die Kleidung bestand aus simplen leichten und abgetragenen Stoff und die Schuhe hatten schon ein paar löcher. Der Junge zuckte kurz zusammen als er Landos Stimme vermag, der Kopf drehte sich leicht wehrend die Hände sich krampfhaft zu Fäusten ballten. Zwei weit aufgerissene Augen schielten kurz ins Landos Gesicht, der kleine Mann war sichtlich erschrocken und hielt aufgeregt die Luft an, plötzlich rannte er los und verschwand in der Menge.
Armer Kerl ...
Das Verbrechen machte nicht halt vor den kleinsten, er wusste das viele Straßenkinder es nicht aus Hunger taten, sie gehörten zu kleinen Banden die viele Stadtteile unsicher machten. Verbrecherische Banden machten sich die Straßenkinder zu nutze und verlangten Diebesgut in Austausch von Spielzeug, Nahrung und neuer Kleidung.
Er sollte zusehen das er weiter kommt. Er führte Bulku erneut durch die Massen und folgte der Hauptstraße, tatsächlich war das Gelände der Gilde einfach auszumachen. Ein riesiger Turm war bereits vom weiten zu sehen und je näher er dem Gelände kam tauchten immer mehr Gebäude auf die von gleicher Struktur zu sein schienen.
Die Straße lichtete sich ein wenig und ihm vielen einige Personen mit Zeichen der Gilde auf. Entweder saßen sie auf Bänken und hielten ein Buch in der Hand oder kauften bei den umstehenden Händlern oder unterhielten sich aufgeregt mit anderen Passanten.
Er erreichte eine Mauer, scheinbar die Grenze des Geländes und war überrascht über die schiere Größe die sich im bot. Er stand direkt vor der Schwelle die ihn erstmals das Gelände der Gilde offenbarte. Unweigerlich blieb sein Blick auf der Mauer ruhen.
Er geriet ins grübeln als er einige Elemente der niedrigen Mauer entlang des Weges begutachtete. Vorsichtig strich er mit der Handfläche über das Mauerwerk und war überrascht aus welche Material sie gefertigt war. Das war keine normale Mauer wie sie den ersten Anschein erweckte. Bevor Lando aber seinen ersten Fuß auf das Gildengelände setzen konnte schnaubte Bulku auf und bewegte sich keinen Zentimeter mehr.
Jetzt mach mir kein Drama du altes Biest“,fluchte er leise dem Lacerta entgegen, die Blicke umstehender Passanten bereits auf sich gezogen. Er griff schnell in die Satteltasche und holte ein Stück Dörrfleisch heraus welches er direkt Bulku gab. Gierig schlang er das Stück runter und gluckste zufrieden.
Lando schaute sich kurz um und erblickte neben einer der nahe stehenden Taverne einen Stall.
Er beschloß Bulku vorerst hier zu lassen und bezahlte ein fast schon freches Sümmchen für den alten Lacerta
Scheinbar wusste der Wirt genau das Lando es eilig hatte und schlug daraus Profit, doch für feilschen war keine Zeit. Er schnappte sich „Sarsi“ und seine Gitarre die er mit einem Gurt auf seinem Rücken schnürte, seinen Rucksack warf er über die andere Schulter.
Ziff wurde noch behutsam in die rechte Manteltasche gesteckt bevor er sich mit einem wiederholtem klopfen gegen Bulkus Hals vorerst von ihm verabschiedete:„Mach mir keine Schande, war teuer genug!“
Lando setzte seinen Weg fort und ließ die Taverne hinter sich um endlich das Gelände der Gilde zu betreten.
Wolang nur?
Der Weg führte immer weiter zum inneren des Geländes, er folgte einfach der breiten Masse. Leute die scheinbar das gleiche Ziel wie er hatten, zumindest trugen sie nicht die Tracht oder Abzeichen der Gilde.
Neugierig bestaunte er die unterschiedlichen Bäume auf der anderen Seite der Mauer, einige hatte er schon lange nicht mehr gesehen, wiederum andere waren so fremdartig das er sich fragte wie so etwas überhaupt hier wachsen konnte.
Die Umgebung strahlte eine wohltuende Ruhe aus auch wenn vieles Leute unterwegs waren, ist die Hektik deutlich abgeklungen. Die Leute unterhielten sich ruhig und hatten scheinbar so etwas wie Ehrfurcht gegenüber diesem Ort. Lando erinnerte sich an die Erzählungen aus seiner Kindheit während er die fast langweiligen Gebäude überflog.
Hier soll er zum Gott aufgestiegen sein?
Die Ruhe des Ortes schaffte es das Lando gedankenverloren den Weg entlang schlenderte. Endlich erreichte er ein kleineres Gebäude an der zwei Gildenmitglieder in der geschmückten Gildentracht die Passanten herein winkten.
Das muss es sein!
Forderten die beiden alle auf die an das Gebäude traten. Lando wartete nicht lange und schritt durch den Torbogen begleitet von zahlreichen anderen Anwärtern.
Im inneren des Gebäudes wurde er regelrecht von Büchern erschlagen. Bücher über Bücher in zahlreichen Regalen sortiert, zierten das innere des Gebäude begleitet von dem stickigen Duft alten Papiers und getrockneter Tinte. Lando wusste das Bücher wertvoll waren, besaß er doch selber eines, aber sich vorzustellen welch Wissen und Reichtum sich ihm hier offenbarte ließ ihn vorerst erstarren um einen Moment inne zu halten.
Er nahm seinen Hut ab und strich sich mit der Hand, ohne seinen Blick von den Regalen abzwenden, durch die Haare um einige Strähnen nach hinten zu wischen. Er konnte nicht dem Versuch widerstehen mit einer Hand über den Buchrücken eines der Bücher zu streichen, die im Regal neben ihm standen.
„Yechos Weiten“ stand in goldener Schrift auf dem Buchband.
Ob es hier auch technische Pläne gab? Er versuchte seine Neugierde zu zügeln, doch es schien ihm nicht leicht dies zu verbergen … Ein Jünger schaute mit einem lächeln zu ihm und nickte Lando freundlich zu, ohne darauf einzugehen setzte er sich schnell wieder seinen Hut auf richtete seinen Kragen auf und Schritt weiter zum inneren Teil des Gebäudes.
Eine Gruppe sammelte sich im inneren zwischen einigen Bänken und Regalen und schien vor einer großen Holztüre zu warten. Lando war überrascht über die unterschiedlichen Personen, manche die mehr grün hinter den Ohren waren, andere die vollkommen normal wirkten ohne jemals die stadt verlassen zu haben. Dazu zählte er auch die anwesenden Favillas, die er vorerst ignorierte.
Als einer der letzten der zu dieser Ansammlung heran trat, hielt er sich im Hintergrund und lehnte sich an eine der Regale, postierte sich so das sein Oberkörper und somit sein Gesicht im dunkeln lagen. Er stellte seinen Rucksack zu seinen Füßen ab und nahm sich die Zeit die einzelnen Anwärter anzuschauen.
Eindeutig war für ihn, das offensichtlich nicht jeder für den „Auftrag“ geeignet war … diese fast zierlichen Personen waren eindeutig zu schmächtig und dem nicht gewachsen.
Er seufzte kurz auf als er feststellte das es wohl keine eindeutigen Anwärter gab mit denen sich eine Zusammenarbeit lohnen würde.
Sollte ich mich doch besser alleine durchschlagen?
Was für ein Auftrag könnte das wohl sein?
Vielleicht sollte ich doch lieber ...Verdammt noch mal…
Er wurde von einem nervigen tippendem Geräusch aus seinen Gedanken gerissen. Erst war es kaum zu hören doch je länger sie warten mussten, desto aufdringlicher wurde es.
Ohne den Kopf zu drehen wanderten seine Augen zu dieser hübschen Menschen-Frau. Oberflächlich unterlag Lando dem Trugschluss es hier mit irgendeinem verzogenem Püppchen zu tun zu haben, jedoch passte das nicht ganz ins Schema als er sie genauer musterte. Das nervige tippen kam eindeutig von ihrer ungeduldigen Zappelei …... und jetzt fängt sie auch noch an unruhig immer wieder mit den Fingern auf ihren Oberarm zu trommeln.
Lando versuchte sich die Ungeduld nicht anmerken zu lassen und lenkte sich damit ab, das er kurzerhand für einen Moment die Augen schloss. Ziff der unruhig in der Tasche wanderte schaute immer wieder mit neugierigem Blick heraus. Die kleine putzige und nervös zuckende Nase kam als erstes zum Vorschein gefolgt von den aufgerichteten Ohren. Lando strich vorsichtig, immer noch den Blick geschlossen, mit seinem Zeigefinger über den kleinen Kopf des Nagers.
Plötzlich verspürte er ein Unbehagen und eine leichte Vibration.
Was war das?
Vorsichtig und Instinktiv legte sich die Hand auf seinen Revolver wehrend sein Blick sich hob und den Raum musterte. Seine Augen ruhten schließlich auf der massiven Holztüre und musterten sie kritisch.
Überraschend sprangen die mächtigen Schwingtüren auf knallten gegen das Mauerwerk, gefolgt von einer Monstrosität wie er sie nie hier erwartet hätte. Seine Hand umfasste fest den Griff seines Revolvers allzeit bereit zur Tat zu schreiten. Seine lockere Haltung, gelehnt am Regal, löste er jedoch nicht und wehrend Ziff sich ängstlich in der untersten Ecke der Manteltasche verkroch, erkannte Lando die gelassene Haltung der anwesenden Gildenmitglieder. So recht konnte er dem Frieden nicht trauen und beließ vorerst seine Hand auf der Waffe. Erleichterung machte sich breit als eine weitere Gestalt das Gebäude betrat.
Ist das der Großmeister?
Er hatte schon viel von ihm gehört, seinem Werdegang und seinen Ruf. Ein ehemaliger Verbrecher der zum Großmeister wurde. Nach Erzählungen und Beschreibungen hätte er einen kräftigen und charismatischen Mann erwartet, jedoch wirkte er eher wie ein großgewachsener Bücherwurm. Lando verließ seine im Dunkeln gehüllte Gestalt nicht um vor den meisten anwesenden sich bedeckt zu halten, doch der Großmeister schien ihn, mit seinem durchdringendem Blick, sofort auszumachen. Diese Art der Wahrnehmung lernte man nicht aus Büchern, Vielleicht hatte er ihn Unterschätzt?
Der Großmeister wirkte unscheinbar und völlig normal aber Lando wusste das er etwas besitzen musste was ihm zum Großmeister machte … war es sein Führungsstil, seine Weisheit oder doch eine größere Macht die von ihm ausging? Vermutlich kannte ihn einige Anwesende besser, einige erstarrten Regelrecht vor Ehrfurcht, andere klatschten Beifall und der Rest, wie Lando, schien er kaum zu beeindrucken.
Dann begann der Großmeister zu sprechen. Er lauschte den Worten aufmerksam, insbesondere dem Part „... eure Verbechen seien Euch vergeben“
Wenn Lando eins wusste, dann das Verbrechen niemals vergeben werden ... in dieser Gilde mag das zutreffen, aber draußen … in der offenen Welt gelten andere Gesetze.
Musste man jemanden vergeben von dessen Verbrechen man nichts wusste?
Lando wollte sich an seinen Grundsatz halten: So wenig wie nötig über seine Vergangenheit oder seine Taten Preis geben!
Der Großmeister vollendete seine Ansprache und Schritt mit seinem Begleiter „Grollhannes“ durch die Tür. Lando wartete bis die Gruppe ihm nachging, schulterte dann seinen Rucksack und folgte ihnen anschließend ebenfalls durchs Tor.
Der Blick in den Innenhof glich mehr einer gepflegten Parkanlage die zum ruhen und lernen einlud. Lando war im Anblick von „Grollhannes“ noch immer angespannt und konnte nicht davon absehen die Hand von seinem Revolver zu nehmen. Noch immer auf Abstand wandte er sich an einen der Bänke um sich darauf nieder zu lassen. Er drehte den Kopf dem Großmeister zu, natürlich mit dem Ohr auf dem er besser hören konnte.
Wehrend der Großmeister sprach lehnte sich Lando auf der Bank zurück und fixierte seinen Rucksack zwischen seinen Füßen. Als Worte über die Ränge und Gebäude auf die Anwärter einprasselten, schweifte Lando ab und musterte nochmals die Umgebung begutachten. Die zahlreichen Gebäude und Türme… die Magnetbahnstrecke die am Rande des Geländes entlang führte… der Zeppelin der im Norden einen Teil der Gebäude in einen Schatten hüllte.
All der Trubel und die Gefahren der Stadt schienen hier vergessen … er fühlte sich fast so wohl wie an einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer.
Erneute erhaschte Ziff einen Blick nach draußen, diesmal aus der Brusttasche, und beäugte schnuppernd die Umgebung. Lando strich erneut mit dem Finger über das kleine Köpfchen des Nagers als die Aufmerksamkeit wieder auf den Großmeister sprang als das Wort „Auftrag“ viel.
Eine Gruppe von drei bis fünf Leuten? Einen Beobachter?
Lando war keineswegs wohl zumute das er beobachtet werden soll und erst recht nicht das er sich mit einer Gruppe abfinden musste …
...doch wohl kein Alleingang. seufzte er leise.
Er hatte sich gedanklich schon versucht bei der Anreise darauf vorzubereiten, doch jetzt wo er die zahlreichen Anwärter zu sehen bekam stiegen abermals zweifel in ihm hoch.
Er warf einen Blick zurück in das Gebäude mit den Büchern...
Reiß dich zusammen, es warten Schätze auf dich!
Vielleicht war das die Gelegenheit in seinem Leben auf die er solange gehofft hatte, seinem Ziel näher zu kommen, seine Fähigkeiten immer weiter auszubauen und die tollsten Erfindungen zu erschaffen. Da sollte eine „Gruppe“ das geringste Problem sein. Er biss sich auf die Unterlippe wehrend er die Anwärter dabei beobachtete wie sie sich in zwei Lager aufteilten. Wer würde sich wofür entscheiden? Lando beschloss erst einmal abzuwarten.
Natürlich sammelten sich jene Personen mit Erfahrung und Übermut auf der linken Seiten, die waren für Lando deutlich interessanter. Ein Teil der Gruppe zögerte, schien sich sogar bereits zu kennen und nun abzusprechen. Wie würden sie sich entscheiden?
Malaghor1980- Anzahl der Beiträge : 38
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
"Mein Name ist Orea", stellte sich die Favilla vor, "So können sie mich nennen." Cyrius also... seine Antwort war merkwürdig. Er wollte sich der Gilde anschliessen um herauszufinden, ob hier nur Trunkenbolde waren? Sie wollte gerade nachfragen, da schwangen die grossen Holztüren mit einem lauten Knall auf und ein Riese betrat den Raum. Obwohl die Decke des Raumes schon unglaublich hoch war, musste er sich bücken, um eintreten zu können. Orea starrte das Wesen mit offenem Mund an. Die fleckige Haut, das verfilzte Haar, die riesigen Hauer, die aus seinem Mund ragten, die langen Krallen, sie hatte noch nie etwas vergleichliches gesehen und sie war begeistert! Es war einfach unglaublich. Voller Faszination betrachtete sie es und konnte den Blick nicht mehr abwenden. So bemerkte sie weder die Reaktionen der anderen Anwärter, noch das eine weitere Person den Raum betrat. Erst als diese zu sprechen begann, löste sich ihr Blick und wanderte zu der unscheinbaren Gestalt neben dem Riesen. Die Gestalt stellte sich als Grossmeister Seek vor. Das war er also. Nicht so wie sie ihn sich vorgestellt hatte. Aber was hatte sie erwartet? Einen eleganten Edelmann? Einen mächtigen Helden? Das Besondere an ihm war ja gerade, dass er so normal war, dass er von der Strasse stammte. Genau wie sie. Darauf kam er auch sogleich zu sprechen. Zu einer neuen Person werden. Natürlich war Orea vor allem auf die Abenteuer gespannt, all das Wissen, dass sie erlernen würde. Aber ihr altes Leben hinter sich zu lassen, dass war ebenfalls ein Grund sich der Gilde anzuschliessen. Hier bekam sie die Chance wirklich etwas zu werden. Zu lernen, Geld zu verdienen - richtiges Geld, dass man ehrlich verdiente - zu reisen, von nichts davon hätte sie in ihrem alten Leben auch nur träumen können.
Der Grossmeister war mit seiner kleinen Ansprache zu Ende und führte die Anwesenden nun ins innere der Gilde. Wieder konnte Orea nur staunend den Mund öffnen. Alles war so schön hier. Der Boden, der von Grass bedeckt wurde, die steinernen Wege, die Tische und Bänke, die hier draussen aufgestellt worden waren und an denen die Jünger Taklils sassen um zu studieren. Orea konnte noch nicht wirklich fassen, dass sie bald ein Teil von all dem werden sollte.
Das hoffte sie jedenfalls, denn nachdem der Grossmeister ihnen einige Informationen zum Aufbau und Alltag der Gilde gegeben hatte, erklärte er ihnen wie sie aufgenommen werden konnten.
Zwei Jahre Schule oder ein Auftrag? Orea musste nur kurz darüber nachdenken. Natürlich wäre es interessant von einem echten Forscher unterrichtet zu werden, doch zwei weitere Jahre zur Schule gehen? Und das auch noch während die anderen alle auf eine spannende Mission gingen. Bei dem Gedanken, schon bald einen echten Auftrag für die Gilde zu erledigen, kribbelte ihr Bauch. Vielleicht konnte sie schon morgen in die Welt hinausziehen um ein magisches Wesen zu fangen oder einen unbekannten Ort zu erforschen oder einen wertvollen Schatz zu finden...
Nein, sie musste sich einfach für die zweite Möglichkeit entscheiden. Wenn sie erstmal Mitglied war, konnte sie sowieso all die Bücher lesen und sich das ganze Wissen aneignen.
So trat die Favilla auf die linke Seite. Die meisten Anwärter mussten ähnlich denken, denn nur wenige entschieden sich für die Ausbildung.
Geduldig wartete sie, bis alle Anwärter sich für einen der beiden Wege entschieden hatten und es weiter gehen würde.
Der Grossmeister war mit seiner kleinen Ansprache zu Ende und führte die Anwesenden nun ins innere der Gilde. Wieder konnte Orea nur staunend den Mund öffnen. Alles war so schön hier. Der Boden, der von Grass bedeckt wurde, die steinernen Wege, die Tische und Bänke, die hier draussen aufgestellt worden waren und an denen die Jünger Taklils sassen um zu studieren. Orea konnte noch nicht wirklich fassen, dass sie bald ein Teil von all dem werden sollte.
Das hoffte sie jedenfalls, denn nachdem der Grossmeister ihnen einige Informationen zum Aufbau und Alltag der Gilde gegeben hatte, erklärte er ihnen wie sie aufgenommen werden konnten.
Zwei Jahre Schule oder ein Auftrag? Orea musste nur kurz darüber nachdenken. Natürlich wäre es interessant von einem echten Forscher unterrichtet zu werden, doch zwei weitere Jahre zur Schule gehen? Und das auch noch während die anderen alle auf eine spannende Mission gingen. Bei dem Gedanken, schon bald einen echten Auftrag für die Gilde zu erledigen, kribbelte ihr Bauch. Vielleicht konnte sie schon morgen in die Welt hinausziehen um ein magisches Wesen zu fangen oder einen unbekannten Ort zu erforschen oder einen wertvollen Schatz zu finden...
Nein, sie musste sich einfach für die zweite Möglichkeit entscheiden. Wenn sie erstmal Mitglied war, konnte sie sowieso all die Bücher lesen und sich das ganze Wissen aneignen.
So trat die Favilla auf die linke Seite. Die meisten Anwärter mussten ähnlich denken, denn nur wenige entschieden sich für die Ausbildung.
Geduldig wartete sie, bis alle Anwärter sich für einen der beiden Wege entschieden hatten und es weiter gehen würde.
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Es dauerte nur wenige Minuten, bis sich alle Anwärter in zwei Gruppen aufgeteilt hatten. Es blieb dabei, dass etwa ein halbes Dutzend die Ausbildung einer Aufgabe vorzogen und sich so schon kurze Zeit später verabschiedeten. Eine große und kraftvoll aussehende Gezeichnete, die eine feste und mit Knochenplatten verstärkte Lederrüstung trug, führte die Anwärter über das Gildengelände und stellte so alle wichtigen Gebäude und vermutlich auch Personen vor. Sie war eine eindrucksvolle Persönlichkeit und auch wenn in einem ihrer Augen ein trübes Grau zu sehen war, behinderte sie das nicht. Es überraschte kaum jemanden, dass sie sich als die Leiterin der Menagerie vorstellte und damit für die Versorgung und Unterbringung lebendiger Tiere aus aller Welt auf dem Gildengelände verantwortlich war.
Die restlichen Anwärter, um die zwanzig Personen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, blieben schließlich unter sich. Nur Großmeister Seek und Grollhannes leisteten ihnen Gesellschaft. Während sie also darauf warteten, dass etwas passierte, erhob der Leiter der Gilde wieder seine Stimme.
"Es freut mich, dass sie sich einer Aufgabe stellen wollen und es zeigt mir, dass sie mutig, ehrgeizig und entschlossen sind. Unverzichtbare Charaktereigenschaften eines jeden Mitgliedes. Exkursionen, Expeditionen und Feldarbeiten sind einer der wichtigsten Bestandteile dieser Gilde. Es gibt noch viele unerforschte Orte. Wesenheiten, die nur darauf warten, von ihnen dokumentiert zu werden. Auch wenn ich ihren Mut bewundere, sollten sie sich im klaren darüber sein, dass diese Feldarbeiten gefährlich sind. Sie werden unwirtliche Gegenden betreten, gegen Naturgewalten ankämpfen und möglicherweise aggressiven und gefährlichen Wesen begegnen. Zwar habe ich mit den Abteilungsleitern der Gilde die einfachsten Aufgaben für Anwärter wie sie ausgearbeitet aber das heißt nicht, dass sie von ihnen einfach bewältigt werden können. Sie werden auf Probleme stoßen, die sie fordern und an ihre Grenzen bringen werden aber sie werden daran wachsen. Wenn sie erfolgreich zurückkehren, werden sie eine neue Person sein. Ein Mitglied dieser Gilde. Doch das ist erst der Anfang einer langen Reise." Er nickte wissend, während Grollhannes nur abwesend in seinem Ohr herumpulte. Großmeister Seek ließ noch einmal seinen Blick über die Menge gleiten.
"Ich werde sie jetzt in Gruppen einteilen. Denken sie immer daran, dass diese Menschen, Ambacti, Gezeichnete, Favilla und Gilryn ab dem heutigen Tage ihre Brüder und Schwestern sind. Sie werden aufeinander aufpassen und zusammenarbeiten müssen, um die ihnen gestellte Aufgabe zu bestehen. Teamwork ist einer der wichtigsten Grundlagen aller Gildenarbeiten. Streit können sie sich nicht leisten, wenn sie erfolgreich sein wollen." Plötzlich wurde der Mann sehr ernst. Seine Stimme nahm einen schneidenden Tonfall an. "Ich dulde keine Kämpfe unter Gildenmitgliedern und keine sinnlose Gewalt gegenüber dieser Welt. Wir sind Forscher und Wissenschaftler. Sie werden weder Flora, noch Fauna dieser Welt grundlos verletzen und immer freundlich und hilfsbereit gegenüber Hilfsbedürftigen sein. Seien sie versichert, dass ich eine Missachtung dieser Regeln bemerken werde. Einmal aus der Gilde ausgeschlossen, werden sie nie wieder aufgenommen werden. Haben sie das verstanden?" Auch wenn der Mann nicht gefährlich aussah, konnte man jetzt eine gewisse Ausstrahlung ganz deutlich spüren. Ein leichtes Zittern und Gänsehaut fuhr über die Körper aller Anwesenden. Dieser Mann war mächtig und nicht ohne Grund der Gildenleiter. Der Großmeister wartete ab, bis ihm jeder irgendwie bestätigt hatte, ihn verstanden zu haben und fuhr dann wieder - im gewohnt freundlichen Tonfall - fort.
"In Ordnung." Ein letztes mal sah er jeden Anwesenden kritisch an. "Sie, sie, sie und sie bilden eine Gruppe... Sie vier ebenfalls und..." Der Mann fuhr fort, scheinbar vollkommen zufällig, alle Anwärter in kleine Gruppen zuzuordnen. Orea, Emma, Cyrius und LAndo landeten in einer Gruppe. Nicolas Seek nickte schließlich zufrieden, als er die kleinen Ansammlungen beobachtete.
"Warten sie hier und machen sie sich untereinander bekannt. Stellen sie sich vor und unterhalten sie sich. Ich werde jetzt die Magister holen, die sie bei ihrer Aufgabe unterstützen werden. Im Anschluss werde ich jeder Gruppe ihre Aufgabe erklären. Ich wünsche ihnen bereits jetzt viel Spaß." Mit diesen Worten breitete der Großmeister seine schwarzen Flügel aus und flog auf eine große Halle zu, die keine hundert Meter entfernt stand. Grollhannes blieb bei den Anwärtern, schien aber mit seiner Nase und seinen Ohren vollauf beschäftigt zu sein.
Die restlichen Anwärter, um die zwanzig Personen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, blieben schließlich unter sich. Nur Großmeister Seek und Grollhannes leisteten ihnen Gesellschaft. Während sie also darauf warteten, dass etwas passierte, erhob der Leiter der Gilde wieder seine Stimme.
"Es freut mich, dass sie sich einer Aufgabe stellen wollen und es zeigt mir, dass sie mutig, ehrgeizig und entschlossen sind. Unverzichtbare Charaktereigenschaften eines jeden Mitgliedes. Exkursionen, Expeditionen und Feldarbeiten sind einer der wichtigsten Bestandteile dieser Gilde. Es gibt noch viele unerforschte Orte. Wesenheiten, die nur darauf warten, von ihnen dokumentiert zu werden. Auch wenn ich ihren Mut bewundere, sollten sie sich im klaren darüber sein, dass diese Feldarbeiten gefährlich sind. Sie werden unwirtliche Gegenden betreten, gegen Naturgewalten ankämpfen und möglicherweise aggressiven und gefährlichen Wesen begegnen. Zwar habe ich mit den Abteilungsleitern der Gilde die einfachsten Aufgaben für Anwärter wie sie ausgearbeitet aber das heißt nicht, dass sie von ihnen einfach bewältigt werden können. Sie werden auf Probleme stoßen, die sie fordern und an ihre Grenzen bringen werden aber sie werden daran wachsen. Wenn sie erfolgreich zurückkehren, werden sie eine neue Person sein. Ein Mitglied dieser Gilde. Doch das ist erst der Anfang einer langen Reise." Er nickte wissend, während Grollhannes nur abwesend in seinem Ohr herumpulte. Großmeister Seek ließ noch einmal seinen Blick über die Menge gleiten.
"Ich werde sie jetzt in Gruppen einteilen. Denken sie immer daran, dass diese Menschen, Ambacti, Gezeichnete, Favilla und Gilryn ab dem heutigen Tage ihre Brüder und Schwestern sind. Sie werden aufeinander aufpassen und zusammenarbeiten müssen, um die ihnen gestellte Aufgabe zu bestehen. Teamwork ist einer der wichtigsten Grundlagen aller Gildenarbeiten. Streit können sie sich nicht leisten, wenn sie erfolgreich sein wollen." Plötzlich wurde der Mann sehr ernst. Seine Stimme nahm einen schneidenden Tonfall an. "Ich dulde keine Kämpfe unter Gildenmitgliedern und keine sinnlose Gewalt gegenüber dieser Welt. Wir sind Forscher und Wissenschaftler. Sie werden weder Flora, noch Fauna dieser Welt grundlos verletzen und immer freundlich und hilfsbereit gegenüber Hilfsbedürftigen sein. Seien sie versichert, dass ich eine Missachtung dieser Regeln bemerken werde. Einmal aus der Gilde ausgeschlossen, werden sie nie wieder aufgenommen werden. Haben sie das verstanden?" Auch wenn der Mann nicht gefährlich aussah, konnte man jetzt eine gewisse Ausstrahlung ganz deutlich spüren. Ein leichtes Zittern und Gänsehaut fuhr über die Körper aller Anwesenden. Dieser Mann war mächtig und nicht ohne Grund der Gildenleiter. Der Großmeister wartete ab, bis ihm jeder irgendwie bestätigt hatte, ihn verstanden zu haben und fuhr dann wieder - im gewohnt freundlichen Tonfall - fort.
"In Ordnung." Ein letztes mal sah er jeden Anwesenden kritisch an. "Sie, sie, sie und sie bilden eine Gruppe... Sie vier ebenfalls und..." Der Mann fuhr fort, scheinbar vollkommen zufällig, alle Anwärter in kleine Gruppen zuzuordnen. Orea, Emma, Cyrius und LAndo landeten in einer Gruppe. Nicolas Seek nickte schließlich zufrieden, als er die kleinen Ansammlungen beobachtete.
"Warten sie hier und machen sie sich untereinander bekannt. Stellen sie sich vor und unterhalten sie sich. Ich werde jetzt die Magister holen, die sie bei ihrer Aufgabe unterstützen werden. Im Anschluss werde ich jeder Gruppe ihre Aufgabe erklären. Ich wünsche ihnen bereits jetzt viel Spaß." Mit diesen Worten breitete der Großmeister seine schwarzen Flügel aus und flog auf eine große Halle zu, die keine hundert Meter entfernt stand. Grollhannes blieb bei den Anwärtern, schien aber mit seiner Nase und seinen Ohren vollauf beschäftigt zu sein.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
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Alter : 34
Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Lando musterte die Gruppe der Leute. Sitzend auf der Bank lehnte er sich nach vorne und verschränkte die Arme. . Er richtete sich anschließend auf als der Großmeister sich der Gruppe zuwandte um das Wort an Sie zu richten.
Lando ließ vorerst seinen Rucksack auf der Bank liegen und bereitete sich vor indem er seine Ausrüstung kontrollierte. Er öffnete den Mantel, fixierte seinen Gurt samt der kleinen Ledertasche und Beutel, schob seinen Schraubenschlüssel, der links am Hosengurt fest gezurrt war nach vorne und strich prüfend mit dem Zeigefinger über die Patronen, welche sichtbar in seinem Patronengurt steckten.
Anschließend musterte er mit einem Griff nach hinten, den halt seine großen Waffe „Sarsi“ samt Gitarre, zog den Tragegurt mit einem Ruck der anderen Hand fest um sich dann der Gruppe zu widmen.
Er machte keine anstalten mehr, nicht weiter aufzufallen, im Gegenteil. Mit ernster Mine und strammer kraftvoller Haltung trat er, mit lauten Schritten der schweren Stiefel, begleitet vom klimpern der Werkzeuge und den metallischen Ersatzteilen in seiner Tasche, an die Gruppe heran die neugierig auf den Großmeister blickten.
Einige in der Gruppe hatten nur einen verachtenden Blick gegenüber Landos Anwesenheit, wiederum andere nahmen ihn gar nicht wahr… die beiden vor ihm hatten es jedoch eilig, sich von ihm zu entfernen und stellten sich fast ängstlich auf die andere Seite.
Lando kam hinter der Menschenfrau zum stehen die zuvor noch lautstark ihre aufkommende Langeweile mit nervösen Fuß-tippeln bekannt gab. Er ignorierte vorerst die gesamte Gruppe und schaute über Sie hinweg zum Großmeister.
Großmeister Seek erklärte die Regeln, Lando war allerdings hauptsächlich wichtig wie die anderen reagierten, insbesondere bei dem Satz:
„Sie werden unwirtliche Gegenden betreten, gegen Naturgewalten ankämpfen und möglicherweise aggressiven und gefährlichen Wesen begegnen."
Lando hoffte so mehr über die anwesenden zu erfahren inwieweit sie wirklich für so eine Aufgabe geeignet seien.
Die beiden kräftigen Gezeichneten und der Ambacti sahen vielversprechend aus … der Rest?
Lando seufzte und konnte nur hoffen das er Glück bei der Auswahl der Gruppenmitglieder hat.
Der Großmeister fuhr mit seiner Ansprache fort. Plötzlich erschien seine Aura sehr Ernst und sein Blick war abermals scharf und zielgerichtet. Lando erkannte das es dem Großmeister sehr ernst war.
Seine Ausstrahlung wirkte erstmals einschüchternd, das selbst sein Begleiter „Grollhannes“ dagegen verblasste.
Dieser eindringliche Blick, diese Haltung und der kraftvolle Nachdruck seiner Stimme und diese schneidende Aura, dass sind Dinge die einen Anführer ausmachen. Lando hatte diesen Mann eindeutig unterschätzt, er hatte scheinbar deutlich mehr aus seiner Vergangenheit gelernt und erstmals verspürte er so etwas wie Respekt gegenüber dieser harmlos aussehenden Gestalt. Aufmerksam vernahm er die Worte des Großmeisters.
„... ihre Brüder und Schwestern“ … bei den Worten schauderte es Lando. Konnte er den anderen sein Leben anvertrauen? Niemals! ... aber er musste es ja nur schaffen, die anderen zu überzeugen ihm zu vertrauen.
... aufeinander aufpassen ...zusammenarbeiten …. Teamwork... Lando wurde klar das er sich gut verkaufen musste. Hoffentlich würde er den richtigen Leuten zugeteilt werden.
Es dauerte nicht lange da viel der Fingerzeig auf ihn gefolgt von einem eher normalen Typen, der attraktiven Menschenfrau und zu guter letzt einer mickrigen Favilla.
Musste es ausgerechnet diese Brandleiche sein?
Lando strich sich mit der Hand durchs Gesicht und seufzte kurz leise.
Als hätte es der Penner geahnt ... schnaubte Lando und musterte die kleine Favilla verachtend.
Er grummelte leise vor sich hin, als er sie skeptisch beäugte:
Kleine Gestalt, abgenutzte Kleidung... was sollte man von der schon erwarten... hoffentlich geht die mir nicht auf die Nerven!.
Dann noch das Püppchen... würde sie sich überhaupt die Hände schmutzig machen? Sie wirkte eher so als verließe sie sich grundsätzlich auf ihr äußeres...
Sein blick und letzte Hoffnung, wechselte auf den anderen Kerl. Traurigerweise wirkte dieser recht normal, eher eine Stadtmensch. Wie ein Kämpfer wirkte er keineswegs und von schwerer Handarbeit hat er vermutlich auch nie was gehört.
Das soll meine Gruppe sein, das ist doch ein schlechter Scherz...
Neidisch blickte er auf den Ambacti und die beiden kräftigen Gezeichneten die deutlich schlagkräftiger zusammen wirkten und durchaus mehr Erfahrung besaßen als diese drei Grünschnäbel vor ihm.
Lando war kurzzeitig gedankenverloren als er dem Großmeister nachsah wie dieser davon flog.
War das tatsächlich sein Ernst?
Augenscheinlich hatte Seek sie blind zusammen gewürfelt, aber Lando wurde den Gedanken nicht los das der Großmeistern ihn absichtlich diese harte Prüfung auferlegt hatte.
Musste er sich tatsächlich darauf einstellen für andere den Arsch hinzuhalten, eine Kugel einzufangen oder womöglich Ihnen zu helfen? Ihm wurde schnell klar, das wenn er den Auftrag erfolgreich abwickeln wollte, die Führung übernehmen musste.
Er zögerte nicht lange und sprach schließlich mit ernster und kräftiger Stimme. Seine Worte waren eisern wehrend er seine Arme vor seiner Metalbrust verschränkte und sich stramm aufrichtete. Dabei schweifte sein Blick zielgerichtet über die Gesichter der anderen:
„Ich nehme an ihr wollt den Auftrag... genau wie ich, meistern ...“ er nickte kurz und deutete mit einer Handgeste auf sich selbst,
“ … ...ihr solltet dabei auf mich vertrauen.“ Landos blick wanderte erneut und griff sich dann kurz an den Hut um sich vorzustellen.
„Mein Name ist Lando, erfahrener Händler, Techniker und Söldner ...“ sprach er kalt und deutlich.
„ Wir sollten klar stellen welche Fähigkeiten ihr besitzt, die für den Auftrag nützlich sein könnten ...“, er warf die Frage offen in die Runde und wartete geduldig auf eine Antwort. Hoffentlich waren diese Gestalten überhaupt zu etwas zu gebrauchen.
Lando ließ vorerst seinen Rucksack auf der Bank liegen und bereitete sich vor indem er seine Ausrüstung kontrollierte. Er öffnete den Mantel, fixierte seinen Gurt samt der kleinen Ledertasche und Beutel, schob seinen Schraubenschlüssel, der links am Hosengurt fest gezurrt war nach vorne und strich prüfend mit dem Zeigefinger über die Patronen, welche sichtbar in seinem Patronengurt steckten.
Anschließend musterte er mit einem Griff nach hinten, den halt seine großen Waffe „Sarsi“ samt Gitarre, zog den Tragegurt mit einem Ruck der anderen Hand fest um sich dann der Gruppe zu widmen.
Er machte keine anstalten mehr, nicht weiter aufzufallen, im Gegenteil. Mit ernster Mine und strammer kraftvoller Haltung trat er, mit lauten Schritten der schweren Stiefel, begleitet vom klimpern der Werkzeuge und den metallischen Ersatzteilen in seiner Tasche, an die Gruppe heran die neugierig auf den Großmeister blickten.
Einige in der Gruppe hatten nur einen verachtenden Blick gegenüber Landos Anwesenheit, wiederum andere nahmen ihn gar nicht wahr… die beiden vor ihm hatten es jedoch eilig, sich von ihm zu entfernen und stellten sich fast ängstlich auf die andere Seite.
Lando kam hinter der Menschenfrau zum stehen die zuvor noch lautstark ihre aufkommende Langeweile mit nervösen Fuß-tippeln bekannt gab. Er ignorierte vorerst die gesamte Gruppe und schaute über Sie hinweg zum Großmeister.
Großmeister Seek erklärte die Regeln, Lando war allerdings hauptsächlich wichtig wie die anderen reagierten, insbesondere bei dem Satz:
„Sie werden unwirtliche Gegenden betreten, gegen Naturgewalten ankämpfen und möglicherweise aggressiven und gefährlichen Wesen begegnen."
Lando hoffte so mehr über die anwesenden zu erfahren inwieweit sie wirklich für so eine Aufgabe geeignet seien.
Die beiden kräftigen Gezeichneten und der Ambacti sahen vielversprechend aus … der Rest?
Lando seufzte und konnte nur hoffen das er Glück bei der Auswahl der Gruppenmitglieder hat.
Der Großmeister fuhr mit seiner Ansprache fort. Plötzlich erschien seine Aura sehr Ernst und sein Blick war abermals scharf und zielgerichtet. Lando erkannte das es dem Großmeister sehr ernst war.
Seine Ausstrahlung wirkte erstmals einschüchternd, das selbst sein Begleiter „Grollhannes“ dagegen verblasste.
Dieser eindringliche Blick, diese Haltung und der kraftvolle Nachdruck seiner Stimme und diese schneidende Aura, dass sind Dinge die einen Anführer ausmachen. Lando hatte diesen Mann eindeutig unterschätzt, er hatte scheinbar deutlich mehr aus seiner Vergangenheit gelernt und erstmals verspürte er so etwas wie Respekt gegenüber dieser harmlos aussehenden Gestalt. Aufmerksam vernahm er die Worte des Großmeisters.
„... ihre Brüder und Schwestern“ … bei den Worten schauderte es Lando. Konnte er den anderen sein Leben anvertrauen? Niemals! ... aber er musste es ja nur schaffen, die anderen zu überzeugen ihm zu vertrauen.
... aufeinander aufpassen ...zusammenarbeiten …. Teamwork... Lando wurde klar das er sich gut verkaufen musste. Hoffentlich würde er den richtigen Leuten zugeteilt werden.
Es dauerte nicht lange da viel der Fingerzeig auf ihn gefolgt von einem eher normalen Typen, der attraktiven Menschenfrau und zu guter letzt einer mickrigen Favilla.
Musste es ausgerechnet diese Brandleiche sein?
Lando strich sich mit der Hand durchs Gesicht und seufzte kurz leise.
Als hätte es der Penner geahnt ... schnaubte Lando und musterte die kleine Favilla verachtend.
Er grummelte leise vor sich hin, als er sie skeptisch beäugte:
Kleine Gestalt, abgenutzte Kleidung... was sollte man von der schon erwarten... hoffentlich geht die mir nicht auf die Nerven!.
Dann noch das Püppchen... würde sie sich überhaupt die Hände schmutzig machen? Sie wirkte eher so als verließe sie sich grundsätzlich auf ihr äußeres...
Sein blick und letzte Hoffnung, wechselte auf den anderen Kerl. Traurigerweise wirkte dieser recht normal, eher eine Stadtmensch. Wie ein Kämpfer wirkte er keineswegs und von schwerer Handarbeit hat er vermutlich auch nie was gehört.
Das soll meine Gruppe sein, das ist doch ein schlechter Scherz...
Neidisch blickte er auf den Ambacti und die beiden kräftigen Gezeichneten die deutlich schlagkräftiger zusammen wirkten und durchaus mehr Erfahrung besaßen als diese drei Grünschnäbel vor ihm.
Lando war kurzzeitig gedankenverloren als er dem Großmeister nachsah wie dieser davon flog.
War das tatsächlich sein Ernst?
Augenscheinlich hatte Seek sie blind zusammen gewürfelt, aber Lando wurde den Gedanken nicht los das der Großmeistern ihn absichtlich diese harte Prüfung auferlegt hatte.
Musste er sich tatsächlich darauf einstellen für andere den Arsch hinzuhalten, eine Kugel einzufangen oder womöglich Ihnen zu helfen? Ihm wurde schnell klar, das wenn er den Auftrag erfolgreich abwickeln wollte, die Führung übernehmen musste.
Er zögerte nicht lange und sprach schließlich mit ernster und kräftiger Stimme. Seine Worte waren eisern wehrend er seine Arme vor seiner Metalbrust verschränkte und sich stramm aufrichtete. Dabei schweifte sein Blick zielgerichtet über die Gesichter der anderen:
„Ich nehme an ihr wollt den Auftrag... genau wie ich, meistern ...“ er nickte kurz und deutete mit einer Handgeste auf sich selbst,
“ … ...ihr solltet dabei auf mich vertrauen.“ Landos blick wanderte erneut und griff sich dann kurz an den Hut um sich vorzustellen.
„Mein Name ist Lando, erfahrener Händler, Techniker und Söldner ...“ sprach er kalt und deutlich.
„ Wir sollten klar stellen welche Fähigkeiten ihr besitzt, die für den Auftrag nützlich sein könnten ...“, er warf die Frage offen in die Runde und wartete geduldig auf eine Antwort. Hoffentlich waren diese Gestalten überhaupt zu etwas zu gebrauchen.
Malaghor1980- Anzahl der Beiträge : 38
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Das ganze Geschwafel vorweg hörte Emma nur am Rande. Kein Streit- ...blabla... -werde es mitkriegen- ...blabla... - Aufpasser - blabla... Ihre guten Vorsätze waren wieder einmal auf und davon und ihr Blick galt einem kleinen Käfer, welcher ihren Schuh erklommen hatte und zielstrebig ihr Knie hinauf kletterte. Während Großmeister Seek also redete und drohte, schmunzelte Emma dem Käfer zu und musste ihm irgendwann aus Schicklichkeitsgründen vorsichtig ihren Zeigefinger in den Weg legen, damit sie seine Richtung korrigieren konnte. Der Käfer krabbelte auf ihren Finger, als Großmeister Seek die Gruppen zuwies. Kurz blickte sie auf. So konnte man natürlich auch Gruppen bilden: stumpf zuweisen. Es war eine so simple Lösung, dass Emma sie nur respektieren konnte. Erst alle Bewerber kennen zu lernen, das erforderte Zeit, welche Großmeister Seek sehr wahrscheinlich gar nicht hatte. Pragmatisch... und definitiv ein Pluspunkt für den ehemaligen Ganoven. Langsam fing sie an, diesem Typen etwas abgewinnen zu können. Sie nickte anerkennend. Dann sah sie sich ihre Mitstreiter an. Die zwei von vorhin also und dann noch dieser eine Typ. Sie bewegte sich in Richtung der nun kleineren Gruppe, welche sich zu formieren drohte. Etwa einen Meter, bevor sie da war, ging sie in die Hocke und legte ihre Hand mit dem Käfer auf das Gras, sodass dieser hinab klettern konnte. Dann erhob sie sich und ging den Rest des Weges bis zu den anderen dreien.
Soviel dazu... Natürlich musste Mister Unsympathisch und Kalt im Team sein... Ihr offenkundig nicht begeisterter Blick fiel auf Cyrius und auf Lando. Bei beiden verharte sie eine Weile, besah sich beide von oben bis unten. Kritisch und geringschätzig fuhren ihre Augenbrauen immer mal wieder bei dem einen oder anderen Detail nach oben, sie schüttelte den Kopf, sagte vorerst aber nichts. Wer genau hinsah, der konnte sehen, dass sie sich auf die Unterlippe biss, fast wie als würde sie sich selbst am Reden hindern wollen und sich den Kommentar verkneifen. Lando brach das Eis und begann als erster der anwesenden Versammelten zu reden. Emma hörte ihm zu, während sie Lando weiterhin kritisch beäugte. Dann endete er, Emma ließ noch einmal ihren Blick schweifen, von Gruppenmitglied zu Gruppenmitglied. Sie schien zu überlegen.
Lediglich bei Orea schien Emma nicht so skeptisch zu sein. Ihr Blick ruhte einige Sekunden auf der deutlich kleineren Favilla, aber sie nickte schlussendlich und lächelte ihr nett zu.
"Du siehst mir am vielversprechensten aus." Wandte sie sich schließlich an Orea und entgegen ihrem Aussehen war Emmas Stimme eher tief, fest und ruhig. Landos kleine Ansprache ignorierte sie vorerst, zumindest machte es den Eindruck, da sie ihn nicht wirklich ansah, sondern Blickkontakt zu Orea hielt. "Ich wäre dafür, wenn wir hier einen Anführer wählen müssen, dass die kleine Favilla das übernimmt. Haudrauf-Söldner haben sich meiner Meinung nach die ein oder andere Gehirnzelle zu viel aus den Ohren heraus prügeln lassen. Ich selber sehe mich nicht als Anführer und deinen Kumpanen, kleine Favilla, der war mir vorhin schon unsympathisch wie Sau. Wäre mir lieber, er würde den Job nicht übernehmen."
Dass sie den beiden Herren der Runde danach problemlos in die Augen schauen konnte, zollte von nicht vorhandenem Schamgefühl.
"Mein Name ist Emma... gelernte und reise-erfahrene Feldärztin. Ich kriege euch zusammen geflickt, wenn ihr es nötig habt. Ich bin kein Haudrauf wie Lando, aber ich weiß mich zu wehren: Normalerweise lasse ich meine Gegner gar nicht erst gefährlich nah an mich ran. Den Rest kann ich berichten, wenn der konkrete Auftrag es nötig macht."
Soviel dazu... Natürlich musste Mister Unsympathisch und Kalt im Team sein... Ihr offenkundig nicht begeisterter Blick fiel auf Cyrius und auf Lando. Bei beiden verharte sie eine Weile, besah sich beide von oben bis unten. Kritisch und geringschätzig fuhren ihre Augenbrauen immer mal wieder bei dem einen oder anderen Detail nach oben, sie schüttelte den Kopf, sagte vorerst aber nichts. Wer genau hinsah, der konnte sehen, dass sie sich auf die Unterlippe biss, fast wie als würde sie sich selbst am Reden hindern wollen und sich den Kommentar verkneifen. Lando brach das Eis und begann als erster der anwesenden Versammelten zu reden. Emma hörte ihm zu, während sie Lando weiterhin kritisch beäugte. Dann endete er, Emma ließ noch einmal ihren Blick schweifen, von Gruppenmitglied zu Gruppenmitglied. Sie schien zu überlegen.
Lediglich bei Orea schien Emma nicht so skeptisch zu sein. Ihr Blick ruhte einige Sekunden auf der deutlich kleineren Favilla, aber sie nickte schlussendlich und lächelte ihr nett zu.
"Du siehst mir am vielversprechensten aus." Wandte sie sich schließlich an Orea und entgegen ihrem Aussehen war Emmas Stimme eher tief, fest und ruhig. Landos kleine Ansprache ignorierte sie vorerst, zumindest machte es den Eindruck, da sie ihn nicht wirklich ansah, sondern Blickkontakt zu Orea hielt. "Ich wäre dafür, wenn wir hier einen Anführer wählen müssen, dass die kleine Favilla das übernimmt. Haudrauf-Söldner haben sich meiner Meinung nach die ein oder andere Gehirnzelle zu viel aus den Ohren heraus prügeln lassen. Ich selber sehe mich nicht als Anführer und deinen Kumpanen, kleine Favilla, der war mir vorhin schon unsympathisch wie Sau. Wäre mir lieber, er würde den Job nicht übernehmen."
Dass sie den beiden Herren der Runde danach problemlos in die Augen schauen konnte, zollte von nicht vorhandenem Schamgefühl.
"Mein Name ist Emma... gelernte und reise-erfahrene Feldärztin. Ich kriege euch zusammen geflickt, wenn ihr es nötig habt. Ich bin kein Haudrauf wie Lando, aber ich weiß mich zu wehren: Normalerweise lasse ich meine Gegner gar nicht erst gefährlich nah an mich ran. Den Rest kann ich berichten, wenn der konkrete Auftrag es nötig macht."
Ceres- Anzahl der Beiträge : 351
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Orea hörte aufmerksam dem Grossmeister zu und sog förmlich jedes seiner Worte in sich auf. Sie war so aufgeregt! Seine Beschreibung der Gilde klang einfach grossartig.
Als es dann ans einteilen der Gruppen ging, dämpfte sich Oreas Freude bereits etwas. Sie wurde mit Cyrius in eine Gruppe geteilt. Es hätte ihr nichts ausgemacht, sich von ihm zu trennen. Doch zum Glück gab es noch die anderen beiden. Ein Riese mit langem Haar und grimmigem Gesicht. Fasziniert starrte sie auf die Gitarre und die Waffe, die er beide auf den Rücken geschnallt hatte. Dieser Riese ergriff auch als erster das Wort und stellte sich als Lando vor. Orea erschien es sinnvoll ihn zum Anführer ihrer Gruppe zu machen. Immerhin sah er wie der Stärkste von ihnen aus und er schien schon Erfahrung zu haben. So jemand schien wie gemacht zum Anführer.
Umso schockierter war die kleine Favilla dann, als die Frau, die das vierte Mitglied ihrer Gruppe war, auf einmal vorschlug Orea zum Anführer zu machen.
Die Frau, die sich als Emma vorstellte, war Orea gleich sehr sympathisch. Sie war sehr hübsch und sah freundlich aus. Dazu kam noch, dass sie eine Ärztin war. Eine richtige Ärztin!
Bewundernd starrte sie zu Emma hinauf. Aber wie kam diese Frau darauf Orea zu einer Anführerin zu machen?
Nicht, dass sie normalerweise eine typische Mitläuferin war. Nein, meistens übernahm sie schon die Rolle eines Anführers. Zuhause jedenfalls. Im Waisenhaus, wo sie die Anführerin von kleinen Kinderbanden oder ihren Entdeckungstrupps durch die Stadt gewesen war. Doch das hier war anders. Das hier war ernst. Das hier waren richtige Erwachsene, die sich auskannten.
Sie fühlte sich gezwungen irgendetwas zu sagen und so begann sie, sichtlich eingeschüchtert von den Reden der beiden anderen, "Ähm... also... ich bin Orea. Ich kann... also... ich passe durch kleine Öffnungen und... ich kann auch ein bisschen heilen", bei letzterer Aussage wurde ihre Stimme fast ein wenig stolz, was jedoch sofort wieder dem nervösen stottern wich, "Aber ich glaub nicht, dass ich eine gute Anführerin wäre."
Natürlich hätte sie auch ihre Fähigkeit Schlösser zu knacken oder Leute zu beklauen, erwähnen können, dass wäre wahrscheinlich etwas beeindruckender gewesen. Doch aus Erfahrung wusste sie, dass das meistens nicht so gut ankam und deshalb verschwieg sie ihre Fähigkeiten lieber, bis sie tatsächlich von Bedeutung waren.
Mit grossen Augen starrte sie die grossen Menschen an, die um sie herum standen. Weshalb sollten die ihr folgen?
Als es dann ans einteilen der Gruppen ging, dämpfte sich Oreas Freude bereits etwas. Sie wurde mit Cyrius in eine Gruppe geteilt. Es hätte ihr nichts ausgemacht, sich von ihm zu trennen. Doch zum Glück gab es noch die anderen beiden. Ein Riese mit langem Haar und grimmigem Gesicht. Fasziniert starrte sie auf die Gitarre und die Waffe, die er beide auf den Rücken geschnallt hatte. Dieser Riese ergriff auch als erster das Wort und stellte sich als Lando vor. Orea erschien es sinnvoll ihn zum Anführer ihrer Gruppe zu machen. Immerhin sah er wie der Stärkste von ihnen aus und er schien schon Erfahrung zu haben. So jemand schien wie gemacht zum Anführer.
Umso schockierter war die kleine Favilla dann, als die Frau, die das vierte Mitglied ihrer Gruppe war, auf einmal vorschlug Orea zum Anführer zu machen.
Die Frau, die sich als Emma vorstellte, war Orea gleich sehr sympathisch. Sie war sehr hübsch und sah freundlich aus. Dazu kam noch, dass sie eine Ärztin war. Eine richtige Ärztin!
Bewundernd starrte sie zu Emma hinauf. Aber wie kam diese Frau darauf Orea zu einer Anführerin zu machen?
Nicht, dass sie normalerweise eine typische Mitläuferin war. Nein, meistens übernahm sie schon die Rolle eines Anführers. Zuhause jedenfalls. Im Waisenhaus, wo sie die Anführerin von kleinen Kinderbanden oder ihren Entdeckungstrupps durch die Stadt gewesen war. Doch das hier war anders. Das hier war ernst. Das hier waren richtige Erwachsene, die sich auskannten.
Sie fühlte sich gezwungen irgendetwas zu sagen und so begann sie, sichtlich eingeschüchtert von den Reden der beiden anderen, "Ähm... also... ich bin Orea. Ich kann... also... ich passe durch kleine Öffnungen und... ich kann auch ein bisschen heilen", bei letzterer Aussage wurde ihre Stimme fast ein wenig stolz, was jedoch sofort wieder dem nervösen stottern wich, "Aber ich glaub nicht, dass ich eine gute Anführerin wäre."
Natürlich hätte sie auch ihre Fähigkeit Schlösser zu knacken oder Leute zu beklauen, erwähnen können, dass wäre wahrscheinlich etwas beeindruckender gewesen. Doch aus Erfahrung wusste sie, dass das meistens nicht so gut ankam und deshalb verschwieg sie ihre Fähigkeiten lieber, bis sie tatsächlich von Bedeutung waren.
Mit grossen Augen starrte sie die grossen Menschen an, die um sie herum standen. Weshalb sollten die ihr folgen?
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Cyrius
Fasziniert starrte er dem beschwingten Großmeister hinterher, der nach seiner Ansprach davonflog. Noch nie zuvor hatte er solch ein Wesen gesehen. Gegen ihn war selbst Orea uninteressantes Getier. Und von den zwei Gezeichneten von vorhin wollte er gar nicht erst anfangen. Warum hatte er überhaupt seine Zeit mit diesen niederen Kreaturen verschwendet, wenn der wahre Hauptgewinn hier auf ihn gewartet hatte? Aber wie hätte er das auch ahnen können? Man traf nicht alle Tage etwas neues mal ebenso, während man durch die Straßen schlenderte. Obwohl, eigentlich hätte er damit rechnen müssen. Eine Gilde versprach so einige Absonderlichkeiten. Ein weiterer Grund, weshalb er hier her wollte.
Nur langsam konnte er seinen Blick von Nicolas Seek lösen. Es wäre sowieso unmöglich, näher an ihn heranzukommen. Schon allein wegen diesem Klotz von langweiligem Aufpasser. Wenn er denn überhaupt sein persönlicher Aufpasser war. Vielleicht sollte er ihnen auch einfach nur Angst einjagen... Das wäre zumindest ein für ihn logischer Schluss, wenn man als Großmeister einen Haufen Neulinge vor sich hatte.
Da Seek nun außer Sichtweite war, würde er sich wohl oder übel erst einmal mit seinen neuen 'Teamkollegen' beschäftigen müssen. Hoffentlich waren sie nicht allzu öde... Immerhin Orea war ein kleiner Lichtblick. Sie gestaltete diese ganze Tortur zumindest etwas ansehnlicher. Wer war eigentlich auf so einen merkwürdigen Aufnahmeritus gekommen? Der hatte sie doch nicht mehr alle. So viele wie hier sterben... Verschwendung!
Jetzt wurde es wirklich langsam Zeit, das er den anderen antwortete. Sonst werden sie noch misstrauisch.
,,Also ich finde die Idee von... Emma wirklich gut. Du machst dich bestimmt gut als Anführerin, Orea." Andere Leute mochten es wenn man sie mit ihrem Namen ansprach. Sie vertrauten einem dann schneller. Studien halfen wirklich in vielen Situationen weiter. Lächelnd ließ er den Blick in ihrer lustigen kleinen Runde zu dem großen Mann schweifen. Nicht wirklich vielversprechend, wenn nicht sogar unbedeutend.
Um auf die eigentliche Frage dieses Landos zurückzukommen, entschloss er sich sie nun auch zu beantworten. ,,Ich heiße Cyrius. Freut mich euch kennenzulernen. Ich hoffe wir können gut zusammenarbeiten." Gewohnt freundlich und mit einem breiten fröhlichen Lächeln, überlegte er ob er ihnen die Hand zur Begrüßung reichen sollte. Ließ es dann jedoch bleiben. Wer weiß wie fest dieser Hüne zupackte.
Jetzt fehlten nur noch seine besonderen Kenntnisse. Aber die würde er ihnen wohl kaum einfach so auf die Nase binden können. Also hieß es wohl wieder einmal improvisieren. ,,Ich würde mich nicht direkt als Arzt bezeichnen, da ich nicht die geringste Ahnung davon habe wie man eine Wunde verbindet oder anderweitig verarztet. Vielmehr würde ich mich Forscher nennen. Ich erforsche die Artenvielfalt der Welt und zeichne sie auf. Ansonsten gibt es nicht mehr viel mit dem ich angeben könnte. Ich kann euch leider nur mein umfangreiches Wissen und einen alten Revolver zur Verfügung stellen."
Nur langsam konnte er seinen Blick von Nicolas Seek lösen. Es wäre sowieso unmöglich, näher an ihn heranzukommen. Schon allein wegen diesem Klotz von langweiligem Aufpasser. Wenn er denn überhaupt sein persönlicher Aufpasser war. Vielleicht sollte er ihnen auch einfach nur Angst einjagen... Das wäre zumindest ein für ihn logischer Schluss, wenn man als Großmeister einen Haufen Neulinge vor sich hatte.
Da Seek nun außer Sichtweite war, würde er sich wohl oder übel erst einmal mit seinen neuen 'Teamkollegen' beschäftigen müssen. Hoffentlich waren sie nicht allzu öde... Immerhin Orea war ein kleiner Lichtblick. Sie gestaltete diese ganze Tortur zumindest etwas ansehnlicher. Wer war eigentlich auf so einen merkwürdigen Aufnahmeritus gekommen? Der hatte sie doch nicht mehr alle. So viele wie hier sterben... Verschwendung!
Jetzt wurde es wirklich langsam Zeit, das er den anderen antwortete. Sonst werden sie noch misstrauisch.
,,Also ich finde die Idee von... Emma wirklich gut. Du machst dich bestimmt gut als Anführerin, Orea." Andere Leute mochten es wenn man sie mit ihrem Namen ansprach. Sie vertrauten einem dann schneller. Studien halfen wirklich in vielen Situationen weiter. Lächelnd ließ er den Blick in ihrer lustigen kleinen Runde zu dem großen Mann schweifen. Nicht wirklich vielversprechend, wenn nicht sogar unbedeutend.
Um auf die eigentliche Frage dieses Landos zurückzukommen, entschloss er sich sie nun auch zu beantworten. ,,Ich heiße Cyrius. Freut mich euch kennenzulernen. Ich hoffe wir können gut zusammenarbeiten." Gewohnt freundlich und mit einem breiten fröhlichen Lächeln, überlegte er ob er ihnen die Hand zur Begrüßung reichen sollte. Ließ es dann jedoch bleiben. Wer weiß wie fest dieser Hüne zupackte.
Jetzt fehlten nur noch seine besonderen Kenntnisse. Aber die würde er ihnen wohl kaum einfach so auf die Nase binden können. Also hieß es wohl wieder einmal improvisieren. ,,Ich würde mich nicht direkt als Arzt bezeichnen, da ich nicht die geringste Ahnung davon habe wie man eine Wunde verbindet oder anderweitig verarztet. Vielmehr würde ich mich Forscher nennen. Ich erforsche die Artenvielfalt der Welt und zeichne sie auf. Ansonsten gibt es nicht mehr viel mit dem ich angeben könnte. Ich kann euch leider nur mein umfangreiches Wissen und einen alten Revolver zur Verfügung stellen."
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Es dauerte kaum zwei Minuten, bis der Großmeister zusammen mit einer Gruppe verschiedener Personen zu den Anwärtern zurückkehrte. Offensichtlich hatten sich die Magister bereits in der großen Halle, die nicht einmal 100 Meter von den Anwärtern entfernt stand, auf ihren Auftritt vorbereitet. Wie auch schon Großmeister Seek, war die Gruppe von Magistern kein besonders erhabener Anblick. Auch wenn sie zu den angesehensten Mitgliedern der Gilde gehörten, sah man das ihnen kaum an. Lediglich die kleine Marke, die jedes Mitglied der Gilde trug, deutete auf ihren Rang hin. Auffällig war auf, dass jede Rasse bei den Magistern vertreten war. Eine zierliche Menschenfrau lief neben einem recht kleinen aber dafür umso breiteren Gilrynexemplar. Ein großer, schlanker Gezeichneter beugte sich zu einem kleinen Favilla herunter und schien sich aufgeregt zu unterhalten. Auch ein Ambacti war dabei, der grimmig auf die Anwärter vor sich blickte und eine Axt in der Hand hielt. Ein wirklich bunt gemischter Haufen.
Nicolas Seek sparte sich dieses Mal die Worte und deutete nur mit einer Handbewegung an, dass sich die Magister und Anwärtergruppen jetzt zusammenfinden durften. Der Großmeister begab sich zu dem riesigen Geschöpft Grollhannes, tätschelte diesem freundlich auf den Oberschenkel und wechselte einige Worte mit ihm. Es war recht offensichtlich, dass zwischen den beiden ungleichen Wesen tatsächlich eine Art freundschaftliches Verhältnis bestand. Aufmerksam beobachtend wartete Seek ab, während die Magister auf ihre Schützlinge zuliefen.
Recht schnell wurde klar, dass Emma, Cyrius, Orea und Lando mit dem Gilryn zu tun bekommen würden. Der Steinmensch war mit seinen fast 1,90m recht klein für seine Rasse aber dafür sehr breit. Sein Körper bestand zum Großteil aus beigem, hellgelben und grauen Tonstein und Sandstein in dunkleren Schattierungen dieser Farben. Steine mit einem Durchmesser von bis zu 40 Zentimetern bildeten seinen Körper aber kleinere Steine und Kiesel lagen zwischen den Bruchstellen und bildeten so eine fast schon glatte Masse. Der Kopf des Gilryn schien von einem talentlosen Steinmetz gezimmert worden zu sein - fehlten diesem doch Ohren, eine Nase und Haare. Die Gesichtszüge blieben sehr grob. Der Gilryn besaß einen plumpen Körperbau, was sich durch zehenlose Füße und Finger mit nur einem Gelenk auszeichnete. Auffällig war eine dicke Ablagerung von Kupfer, die sich von seinem rechten Bein, quer über die Brust, bis hin zur linken Schulter zog und durch Oxidation grün erschien. Sein gesamter Körper war von weiteren Kupfereinlagerungen grün gesprenkelt. Auffällig waren auch die blauen, mehrere Zentimeter langen, durchscheinenden Kristalle, die aus seinem linken Handgelenk, dem Unterarm und seiner rechten Schulter entsprangen. Kleidung trug der Gilryn nicht. Dafür allerdings breite Kupferplatten an seinem ganzen Körper, die an eine grünliche Plattenrüstung erinnerten. Um seinen Hals trug er eine Kette aus guten dutzend verschiedenen Steinen und an seinem Gürtel hingen zwei Beutel. Durch ein Band waren an seiner Plattenrüstung mehrere Pergamente und Bücher befestigt. In seinen Händen trug der Gilryn einen etwa zwei Meter langen Stab aus Holz.
Als der Gilryn auf die kleine, sich unterhaltende Gruppe zutrat, veränderte sich sein Gesichtsausdruck zu einem offenen Lächeln. Es war, als ob eine unsichtbare Hand den Stein in seinem Gesicht wie weichen Ton formen würde. Er verbeugte sich leicht vor den Anwesenden, begrüßte diese noch einmal offiziell und stellte sich schließlich mit rumpelnder Stimme vor. "Auch ich möchte euch bei Taklils Jüngern offiziell willkommen heißen. Ich freue mich immer wieder, wenn unsere Familie wächst und ich die neuen Mitglieder bei ihrer ersten Aufgabe begleiten darf." Der Gilryn lächelte weiter und schien wirklich glücklich zu sein. Die Gilde als Familie zu bezeichnen war für einen Gilryn etwas Besonderes, da diese keine Familie hatten. "Mein Name ist Tarnig Aerarius. Ich arbeite seit vielen Jahren in der Gilde und habe mir dadurch den Rang eines Magisters verdient. Eine meiner Aufgaben ist es, Anwärter wie euch zu unterstützen. In der nächsten Zeit werde ich dafür sorgen, dass ihr mit der euch auferlegten Aufgabe klarkommt. Ich werde eure Fragen beantworten und euch zur Seite stehen. Ich werde euch beschützen, wenn es zu gefährlich wird und ich werde euch beobachten. Allerdings werde ich euch keine Arbeit abnehmen. Dies ist eure Aufgabe und ihr müsst euch beweisen." Er nickte, als wäre er zufrieden mit dieser Vorstellung.
Nicolas Seek sparte sich dieses Mal die Worte und deutete nur mit einer Handbewegung an, dass sich die Magister und Anwärtergruppen jetzt zusammenfinden durften. Der Großmeister begab sich zu dem riesigen Geschöpft Grollhannes, tätschelte diesem freundlich auf den Oberschenkel und wechselte einige Worte mit ihm. Es war recht offensichtlich, dass zwischen den beiden ungleichen Wesen tatsächlich eine Art freundschaftliches Verhältnis bestand. Aufmerksam beobachtend wartete Seek ab, während die Magister auf ihre Schützlinge zuliefen.
Recht schnell wurde klar, dass Emma, Cyrius, Orea und Lando mit dem Gilryn zu tun bekommen würden. Der Steinmensch war mit seinen fast 1,90m recht klein für seine Rasse aber dafür sehr breit. Sein Körper bestand zum Großteil aus beigem, hellgelben und grauen Tonstein und Sandstein in dunkleren Schattierungen dieser Farben. Steine mit einem Durchmesser von bis zu 40 Zentimetern bildeten seinen Körper aber kleinere Steine und Kiesel lagen zwischen den Bruchstellen und bildeten so eine fast schon glatte Masse. Der Kopf des Gilryn schien von einem talentlosen Steinmetz gezimmert worden zu sein - fehlten diesem doch Ohren, eine Nase und Haare. Die Gesichtszüge blieben sehr grob. Der Gilryn besaß einen plumpen Körperbau, was sich durch zehenlose Füße und Finger mit nur einem Gelenk auszeichnete. Auffällig war eine dicke Ablagerung von Kupfer, die sich von seinem rechten Bein, quer über die Brust, bis hin zur linken Schulter zog und durch Oxidation grün erschien. Sein gesamter Körper war von weiteren Kupfereinlagerungen grün gesprenkelt. Auffällig waren auch die blauen, mehrere Zentimeter langen, durchscheinenden Kristalle, die aus seinem linken Handgelenk, dem Unterarm und seiner rechten Schulter entsprangen. Kleidung trug der Gilryn nicht. Dafür allerdings breite Kupferplatten an seinem ganzen Körper, die an eine grünliche Plattenrüstung erinnerten. Um seinen Hals trug er eine Kette aus guten dutzend verschiedenen Steinen und an seinem Gürtel hingen zwei Beutel. Durch ein Band waren an seiner Plattenrüstung mehrere Pergamente und Bücher befestigt. In seinen Händen trug der Gilryn einen etwa zwei Meter langen Stab aus Holz.
Als der Gilryn auf die kleine, sich unterhaltende Gruppe zutrat, veränderte sich sein Gesichtsausdruck zu einem offenen Lächeln. Es war, als ob eine unsichtbare Hand den Stein in seinem Gesicht wie weichen Ton formen würde. Er verbeugte sich leicht vor den Anwesenden, begrüßte diese noch einmal offiziell und stellte sich schließlich mit rumpelnder Stimme vor. "Auch ich möchte euch bei Taklils Jüngern offiziell willkommen heißen. Ich freue mich immer wieder, wenn unsere Familie wächst und ich die neuen Mitglieder bei ihrer ersten Aufgabe begleiten darf." Der Gilryn lächelte weiter und schien wirklich glücklich zu sein. Die Gilde als Familie zu bezeichnen war für einen Gilryn etwas Besonderes, da diese keine Familie hatten. "Mein Name ist Tarnig Aerarius. Ich arbeite seit vielen Jahren in der Gilde und habe mir dadurch den Rang eines Magisters verdient. Eine meiner Aufgaben ist es, Anwärter wie euch zu unterstützen. In der nächsten Zeit werde ich dafür sorgen, dass ihr mit der euch auferlegten Aufgabe klarkommt. Ich werde eure Fragen beantworten und euch zur Seite stehen. Ich werde euch beschützen, wenn es zu gefährlich wird und ich werde euch beobachten. Allerdings werde ich euch keine Arbeit abnehmen. Dies ist eure Aufgabe und ihr müsst euch beweisen." Er nickte, als wäre er zufrieden mit dieser Vorstellung.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
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Alter : 34
Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
"Du machst dich bestimmt gut als Anführerin, Orea." … vernahm Lando erschrocken die Worte von Cyrius.
Hatte sie der Kerl überhaupt noch? Hat der keine Augen im Kopf?
Lando konnte es nicht fassen, da waren sie mal gerade einen kurzen Moment zusammen und schon unterlagen die anderen der manipulierenden Aura der Favilla. Lando musste seine Strategie überdenken. Er strich sich über das Kinn und musterte die Favilla eindringlich.
„Nun, wenn ihr glaubt das, dass Orea schafft... von mir aus.“
Er drehte sich zu Orea und blickte auf sie herab, stemmte dabei die Fäuste in die Hüfte:
„Und schaffst Du das Orea, ich mein die anderen scheinen deinen Fähigkeiten zu vertrauen...“ mit abschätzenden Blick musterte er erneut die Favilla, Bevor er jedoch weiter fortfahren konnte wandte sich die Aufmerksamkeit der Gruppe auf die Magister zu.
Landos blick flog schnell über die verschiedenen Rassen hinweg und musterte sie nur beiläufig. Der Gylrin der zielstrebig auf sie zukam und eindeutig ihnen zugeordnet wurde, sollte allem Anschein ihr besagter „Aufpasser“ sein.
Lando hatte es schon mit einigen dieser Exemplare zu tun gehabt, bisher konnte er nur gute Erfahrung sammeln. An diesem Gylrin wunderte ihn allerdings das er nicht ganz so groß war, ansonsten besaß er deren typischen Merkmale. Immer wieder war er fasziniert von diesem „lebendigem Stein“, die Art wie sie sich bewegten und wie sie kommunizierten.
Lando widmete seine Aufmerksamkeit dem Gylrin welcher sich direkt als Magister Tarnig Aerarius vorstellte.
Er machte einen durchaus freundlichen Eindruck und die Platten an seinem Körper ließen ihn recht impsoant erscheinen. Dieser Stab jedoch wirkte mehr wie ein Wanderstock und Gylrin mögen groß und kräftig sein allerdings sind sie nicht sonderlich schnell. Vielleicht besaß er andere Fähigkeiten?
Lando versuchte sich an die Gylrin zu erinnern die er im Gebirge antraf und teilweise mit Ihnen handelte. Sie waren meist zurückhaltend und hielten sich anderen gegenüber bedeckt, waren aber stets freundlich. Tarnig stand dem im nichts nach, war er vielleicht einer dieser Gylrin mit meisterlichen Schmiedefähigkeiten?
Nachdem der Gylrin vor Ihnen stand und seine Rede abgehalten hatte brannte Lando eigentlich nur noch eine Frage auf der Zunge. Er trat hervor und wollte nicht länger Zeit verlieren. Auch Ziff spürte die Nähe des Gylrin und schaute neugierig aus der Brusttasche hervor, Gylrin hatte er ebenfalls schon kennen gelernt und hatte sich dem einen oder anderen gezeigt, weshalb er auch keine allzu große Scheu vor diesem hatte.
„Wir haben eine wichtige Frage … was ist das für ein Auftrag. Was genau sollen wir tun?“
Lando ignorierte vorerst die anderen, die Aufgabe zu erfahren war ihm wichtig um seine Taktik zurecht zu legen.
Hatte sie der Kerl überhaupt noch? Hat der keine Augen im Kopf?
Lando konnte es nicht fassen, da waren sie mal gerade einen kurzen Moment zusammen und schon unterlagen die anderen der manipulierenden Aura der Favilla. Lando musste seine Strategie überdenken. Er strich sich über das Kinn und musterte die Favilla eindringlich.
„Nun, wenn ihr glaubt das, dass Orea schafft... von mir aus.“
Er drehte sich zu Orea und blickte auf sie herab, stemmte dabei die Fäuste in die Hüfte:
„Und schaffst Du das Orea, ich mein die anderen scheinen deinen Fähigkeiten zu vertrauen...“ mit abschätzenden Blick musterte er erneut die Favilla, Bevor er jedoch weiter fortfahren konnte wandte sich die Aufmerksamkeit der Gruppe auf die Magister zu.
Landos blick flog schnell über die verschiedenen Rassen hinweg und musterte sie nur beiläufig. Der Gylrin der zielstrebig auf sie zukam und eindeutig ihnen zugeordnet wurde, sollte allem Anschein ihr besagter „Aufpasser“ sein.
Lando hatte es schon mit einigen dieser Exemplare zu tun gehabt, bisher konnte er nur gute Erfahrung sammeln. An diesem Gylrin wunderte ihn allerdings das er nicht ganz so groß war, ansonsten besaß er deren typischen Merkmale. Immer wieder war er fasziniert von diesem „lebendigem Stein“, die Art wie sie sich bewegten und wie sie kommunizierten.
Lando widmete seine Aufmerksamkeit dem Gylrin welcher sich direkt als Magister Tarnig Aerarius vorstellte.
Er machte einen durchaus freundlichen Eindruck und die Platten an seinem Körper ließen ihn recht impsoant erscheinen. Dieser Stab jedoch wirkte mehr wie ein Wanderstock und Gylrin mögen groß und kräftig sein allerdings sind sie nicht sonderlich schnell. Vielleicht besaß er andere Fähigkeiten?
Lando versuchte sich an die Gylrin zu erinnern die er im Gebirge antraf und teilweise mit Ihnen handelte. Sie waren meist zurückhaltend und hielten sich anderen gegenüber bedeckt, waren aber stets freundlich. Tarnig stand dem im nichts nach, war er vielleicht einer dieser Gylrin mit meisterlichen Schmiedefähigkeiten?
Nachdem der Gylrin vor Ihnen stand und seine Rede abgehalten hatte brannte Lando eigentlich nur noch eine Frage auf der Zunge. Er trat hervor und wollte nicht länger Zeit verlieren. Auch Ziff spürte die Nähe des Gylrin und schaute neugierig aus der Brusttasche hervor, Gylrin hatte er ebenfalls schon kennen gelernt und hatte sich dem einen oder anderen gezeigt, weshalb er auch keine allzu große Scheu vor diesem hatte.
„Wir haben eine wichtige Frage … was ist das für ein Auftrag. Was genau sollen wir tun?“
Lando ignorierte vorerst die anderen, die Aufgabe zu erfahren war ihm wichtig um seine Taktik zurecht zu legen.
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Und ich dachte, ich bin unhöflich?
"Guten Tag Magister Aerarius. Wir hatten uns namentlich kurz vor Eurer Ankunft bekannt gemacht. Der eifrige Frager hier heißt Lando, ich bin Emma, das ist Orea und der Herr heißt Cyrius." Warf Emma mit einigen hilfreichen Gesten noch fix in die Runde, um dem Magister zumindest die Chance zu geben, ihre Gruppe nicht binnen der ersten Minuten unsympathischer zu finden, als es nötig war. Und natürlich, damit er wusste, wer vor ihm stand. "Nett Euch kennenzulernen."
Die Eindrücke ihrer neuen Kameraden zu verdauen, war mit so wenig Zeit etwas schwer. Cyrius hatte nicht so reagiert, wie sie es erwartet hatte. Obwohl er allen Grund gehabt hätte, sich über Emma aufzuregen oder nachzufragen, warum sie ihn unsympathisch fand, hatte er ihr recht gegeben, war freundlich geblieben. Das erschien ihr nicht ganz geheuer... Aber solange sie ihren Willen durchsetzte Orea zur Anführerin zu bekommen, sollte ihr das recht sein.
Der doch etwas verunsicherten Orea, lächelte Emma aufmunternd zu. "Um nochmal kurz das Gespräch von vorhin aufzugreifen: Lass dich nicht von Landos Skepsis beirren. Alter bedeutet nicht automatisch Weisheit. Und da wir hier im Team zusammenarbeiten müssen, können wir von Landos Erfahrung genauso gut profitieren, wenn du den Hut auf hast."
Kurz kramte Emma in den Tiefen ihrer Handtasche, dann beförderte sie ein Notizbüchlein samt Kohle-Stift und ein Gläschen mit Bonbons hervor. Offenbar war sie bereit Notizen zu nehmen, sollte der Magister etwas zum Auftrag sagen. Das Glas mit den Bonbons machte sie auf, nahm sich eines, steckte es sich in den Mund und bot dann ihren Reisebegleitern ebenfalls Bonbons an, indem sie das Glas gestreckten Armes von sich weg hielt. "Pfefferminzbonbon?"
"Guten Tag Magister Aerarius. Wir hatten uns namentlich kurz vor Eurer Ankunft bekannt gemacht. Der eifrige Frager hier heißt Lando, ich bin Emma, das ist Orea und der Herr heißt Cyrius." Warf Emma mit einigen hilfreichen Gesten noch fix in die Runde, um dem Magister zumindest die Chance zu geben, ihre Gruppe nicht binnen der ersten Minuten unsympathischer zu finden, als es nötig war. Und natürlich, damit er wusste, wer vor ihm stand. "Nett Euch kennenzulernen."
Die Eindrücke ihrer neuen Kameraden zu verdauen, war mit so wenig Zeit etwas schwer. Cyrius hatte nicht so reagiert, wie sie es erwartet hatte. Obwohl er allen Grund gehabt hätte, sich über Emma aufzuregen oder nachzufragen, warum sie ihn unsympathisch fand, hatte er ihr recht gegeben, war freundlich geblieben. Das erschien ihr nicht ganz geheuer... Aber solange sie ihren Willen durchsetzte Orea zur Anführerin zu bekommen, sollte ihr das recht sein.
Der doch etwas verunsicherten Orea, lächelte Emma aufmunternd zu. "Um nochmal kurz das Gespräch von vorhin aufzugreifen: Lass dich nicht von Landos Skepsis beirren. Alter bedeutet nicht automatisch Weisheit. Und da wir hier im Team zusammenarbeiten müssen, können wir von Landos Erfahrung genauso gut profitieren, wenn du den Hut auf hast."
Kurz kramte Emma in den Tiefen ihrer Handtasche, dann beförderte sie ein Notizbüchlein samt Kohle-Stift und ein Gläschen mit Bonbons hervor. Offenbar war sie bereit Notizen zu nehmen, sollte der Magister etwas zum Auftrag sagen. Das Glas mit den Bonbons machte sie auf, nahm sich eines, steckte es sich in den Mund und bot dann ihren Reisebegleitern ebenfalls Bonbons an, indem sie das Glas gestreckten Armes von sich weg hielt. "Pfefferminzbonbon?"
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Dankbar nickte der Magister Emma zu, als diese die Gruppe noch einmal extra für ihn vorstellte. Das waren also die neuen Anwärter, die er unterstützen und beschützen sollte. Einer von ihnen - der von Emma als Lando vorgestellt wurde - konnte es anscheinend gar nicht erwarten und fragte sofort, was genau ihre Aufgabe sein würde. Für diesen Enthusiasmus hatte Tarnig - auch wenn er ihn achtete - für den Moment nur ein Lächeln übrig. Er und auch all die anderen würden schon auf den Großmeister warten müssen, um alles weitere zu erfahren. Doch der war, wie er schnell erkannte, als er sich nach dem Mann umdrehte, noch mit einer anderen Gruppe beschäftigt. Es würde noch einen Moment dauern, bis der Leiter zu ihnen kommen würde.
"Hab noch ein paar Minuten Geduld. Der Großmeister wird gleich zu uns kommen und alles weitere erklären." antwortete er schließlich und hörte sich an, was Emma Orea zu sagen hatte. Tarnig kam nicht umhin, der Menschenfrau zuzustimmen, weshalb er auch nickte und sich einschaltete. Schließlich war jedes Gildenmitglied dazu angehalten, in offener Diskussion miteinander zu stehen und immer wieder seine Einstellungen und Vorstellungen zu überdenken.
"Emma hat Recht. Egal wer sich dazu bereit erklärt, diese Gruppe anzuführen und in wichtigen Situationen eine Entscheidung zu treffen - alle werden gleichberechtigt behandelt werden. Großmeister Seek hat euch nicht einfach sinnlos zusammengewürfelt, auch wenn das so wirken mag. Ihr werdet schon sehen, dass ihr euch gegenseitig ergänzen werdet. Jeder von euch wird auf seine Weise an dieser Aufgabe wachsen." Er nickte wissend. Dies war für sie alle nur der Anfang und auch wenn jetzt noch Zweifel herrschen würden - sie würden schon bald merken, dass diese unbegründet waren. Tarnig war sich sicher, dass sie sich gut verstehen und zusammenarbeiten würden.
"Eines ist aber sicher. Einen Anführer werdet ihr brauchen und dieser wird sich durchsetzen müssen. Es gibt Situationen in denen es keine Einigung geben wird oder die eine schnelle Entscheidung erfordern und dann muss sich jemand einschalten. Natürlich ist das eine große Verantwortung aber daran kann man wachsen und auch hineinwachsen. Allerdings sollte niemand in diese Rolle gezwungen werden." Tarnig beugte sich zu der kleinen Favilla rüber und musterte diese ganz genau. "Also Orea, willst du diese Gruppe anführen?"
"Hab noch ein paar Minuten Geduld. Der Großmeister wird gleich zu uns kommen und alles weitere erklären." antwortete er schließlich und hörte sich an, was Emma Orea zu sagen hatte. Tarnig kam nicht umhin, der Menschenfrau zuzustimmen, weshalb er auch nickte und sich einschaltete. Schließlich war jedes Gildenmitglied dazu angehalten, in offener Diskussion miteinander zu stehen und immer wieder seine Einstellungen und Vorstellungen zu überdenken.
"Emma hat Recht. Egal wer sich dazu bereit erklärt, diese Gruppe anzuführen und in wichtigen Situationen eine Entscheidung zu treffen - alle werden gleichberechtigt behandelt werden. Großmeister Seek hat euch nicht einfach sinnlos zusammengewürfelt, auch wenn das so wirken mag. Ihr werdet schon sehen, dass ihr euch gegenseitig ergänzen werdet. Jeder von euch wird auf seine Weise an dieser Aufgabe wachsen." Er nickte wissend. Dies war für sie alle nur der Anfang und auch wenn jetzt noch Zweifel herrschen würden - sie würden schon bald merken, dass diese unbegründet waren. Tarnig war sich sicher, dass sie sich gut verstehen und zusammenarbeiten würden.
"Eines ist aber sicher. Einen Anführer werdet ihr brauchen und dieser wird sich durchsetzen müssen. Es gibt Situationen in denen es keine Einigung geben wird oder die eine schnelle Entscheidung erfordern und dann muss sich jemand einschalten. Natürlich ist das eine große Verantwortung aber daran kann man wachsen und auch hineinwachsen. Allerdings sollte niemand in diese Rolle gezwungen werden." Tarnig beugte sich zu der kleinen Favilla rüber und musterte diese ganz genau. "Also Orea, willst du diese Gruppe anführen?"
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Lando verschränkte die Arme und war sichtlich enttäuscht erstmal nichts über den Auftrag zu erfahren. Nachdenklich beäugte er kurz den Großmeister der sich noch den anderen Gruppen widmete. Dann folgte er den Worten des Magisters weiter.
Als wüßte ich nicht was ein Anführer sei... im richtigen Moment die richtigen Entscheidung treffen.
Unweigerlich erinnerte sich Lando an seine alte Söldnergruppe von damals, die Entscheidungen des Anführers fanden nicht jedermanns Zustimmung, sie waren aber nötig und alle respektierten diese... dennoch waren sie der Grund letztendlich warum die Gruppe auseinander brach.
Lando wusste das ihm als Anführer der gewisse Weitblick fehlte und mit Kritik hatte er ebenso seine Schwierigkeiten wie auch das fehlende Feingefühl um auf andere gezielt einzugehen. Wenn er jedoch den Auftrag absolvieren wollte sah er keine andere Möglichkeit sich als Anführer zu melden... wer sonst außer er käme dafür in Frage! Eine Ärztin? Der Wissenschaftler? Eine Favilla die sich in löcher verkriecht?
Lando schaute zu Orea und dem Magister. Auch wenn der Gylrin für seine Verhältnisse klein war, seine Gestalt war dennoch sehr imposant und kolossal. Als Orea so direkt neben ihm stand wirkte sie eher wie eine kleine Maus vor einem großen Berg. Lando konnte Tarnig auf seine letzten Worte nur nickend zustimmen und wartete nun auf die Antwort der Favilla.
Als wüßte ich nicht was ein Anführer sei... im richtigen Moment die richtigen Entscheidung treffen.
Unweigerlich erinnerte sich Lando an seine alte Söldnergruppe von damals, die Entscheidungen des Anführers fanden nicht jedermanns Zustimmung, sie waren aber nötig und alle respektierten diese... dennoch waren sie der Grund letztendlich warum die Gruppe auseinander brach.
Lando wusste das ihm als Anführer der gewisse Weitblick fehlte und mit Kritik hatte er ebenso seine Schwierigkeiten wie auch das fehlende Feingefühl um auf andere gezielt einzugehen. Wenn er jedoch den Auftrag absolvieren wollte sah er keine andere Möglichkeit sich als Anführer zu melden... wer sonst außer er käme dafür in Frage! Eine Ärztin? Der Wissenschaftler? Eine Favilla die sich in löcher verkriecht?
Lando schaute zu Orea und dem Magister. Auch wenn der Gylrin für seine Verhältnisse klein war, seine Gestalt war dennoch sehr imposant und kolossal. Als Orea so direkt neben ihm stand wirkte sie eher wie eine kleine Maus vor einem großen Berg. Lando konnte Tarnig auf seine letzten Worte nur nickend zustimmen und wartete nun auf die Antwort der Favilla.
Malaghor1980- Anzahl der Beiträge : 38
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Obwohl Emma versucht hatte der kleinen Favilla Orea Mut zuzusprechen, konnte man ihrer Körperhaltung und ihrer Stimme deutlich entnehmen, dass sie eingeschüchtert war. Das wunderte die Ärztin nicht wirklich. Erst jetzt wo alle so dicht beieinander standen, fiel Emma auf, dass Orea die kleinste in der Runde war.
Körpergröße kann sehr einschüchternd sein...
Landos ungeduldiger Blick zu Orea würde wohl auch nicht helfen, die Nerven der Kleinen zu beruhigen...
Vielleicht sollte ich da ein bisschen nachhelfen...
"Orea?" Sprach Emma die Favilla noch einmal an und legte ihr kameradschaftlich die Hand auf die Schulter. Emmas Hand lag ruhig und warm auf der Schulter von Orea. Jetzt hatte sie Körperkontakt. Emma versuchte Oreas Geist zu beruhigen, ihr Panik zu nehmen, sodass sie in Ruhe nachdenken und sich entscheiden konnte. Wenn es klappte und Orea ihren Geist nicht verschloss, wird sie merken, dass ihr Herz viel ruhiger schlägt, dass ihre Angst allmählich schwindet...
"Atme kurz tief durch. Du wirkst etwas nervös. Richtig tiiiieeeef einatmen... Ich kann mir vorstellen, dass du verunsichert bist. Himmel ich bin nicht groß und die Männer hier flößen einem alleine mit ihrer Körpergröße einen enormen Respekt ein, was?"
Sie lächelte ihr wissend zu.
"Hör zu, ich wollte dich sicherlich nicht zwingen. Und du musst auch nicht, wenn du wirklich nicht willst. Aber soll ich dir verraten, warum ich glaube, dass du eine gute Wahl wärst? Ich glaube, wenn jemand, der so jung und so klein ist wie du, wenn so jemand hierher kommt und gleich hinaus in die Welt will, dann hat er Mut. Aber du siehst nicht aus wie ein Muskelprotz, deswegen vermute ich, dass du gewitzt bist und schlau. Wahrscheinlich kannst du Gefahren förmlich riechen oder bist sehr gut darin ihnen zu entkommen. Das sind alles lobenswerte Qualitäten. Weil die Mission mag wichtig sein, aber am Ende des Tages will sicherlich keiner drauf gehen...
Und dann wäre da noch deine Bekanntschaft mit Cyrius. Ihr zwei hattet bereits in der Bibliothek miteinander geredet. Du scheinst schnell und leicht Bekanntschaften schließen zu können. Lando und ich scheinen eher die Einzelgänger zu sein, groß geredet haben wir mit keinem in der Bibliothek. Ich traue dir also zu, dass du uns ausreichend schnell kennenlernst und dementsprechend einsetzen kannst. Es geht ja nicht darum, dass du alles alleine machen musst. Aber ein gutes Bauchgefühl kann Leben retten und Erfolge sichern. Ich glaube an dein Bauchgefühl."
Mit einem letzten Lächeln zu Orea nahm sie die Hand von ihrer Schulter.
"Wie dem auch sei, ich stelle sowohl dir als auch Lando meinerseits gerne alles zur Verfügung, was hilfreich sein mag. Lando scheint es nicht an Selbstbewusstsein zu mangeln. Meinetwegen darf auch er Anführer werden. Mit etwas Glück wird es nicht nötig sein, dass die Rolle des Anführers zu stark ausgelebt werden muss."
Körpergröße kann sehr einschüchternd sein...
Landos ungeduldiger Blick zu Orea würde wohl auch nicht helfen, die Nerven der Kleinen zu beruhigen...
Vielleicht sollte ich da ein bisschen nachhelfen...
"Orea?" Sprach Emma die Favilla noch einmal an und legte ihr kameradschaftlich die Hand auf die Schulter. Emmas Hand lag ruhig und warm auf der Schulter von Orea. Jetzt hatte sie Körperkontakt. Emma versuchte Oreas Geist zu beruhigen, ihr Panik zu nehmen, sodass sie in Ruhe nachdenken und sich entscheiden konnte. Wenn es klappte und Orea ihren Geist nicht verschloss, wird sie merken, dass ihr Herz viel ruhiger schlägt, dass ihre Angst allmählich schwindet...
"Atme kurz tief durch. Du wirkst etwas nervös. Richtig tiiiieeeef einatmen... Ich kann mir vorstellen, dass du verunsichert bist. Himmel ich bin nicht groß und die Männer hier flößen einem alleine mit ihrer Körpergröße einen enormen Respekt ein, was?"
Sie lächelte ihr wissend zu.
"Hör zu, ich wollte dich sicherlich nicht zwingen. Und du musst auch nicht, wenn du wirklich nicht willst. Aber soll ich dir verraten, warum ich glaube, dass du eine gute Wahl wärst? Ich glaube, wenn jemand, der so jung und so klein ist wie du, wenn so jemand hierher kommt und gleich hinaus in die Welt will, dann hat er Mut. Aber du siehst nicht aus wie ein Muskelprotz, deswegen vermute ich, dass du gewitzt bist und schlau. Wahrscheinlich kannst du Gefahren förmlich riechen oder bist sehr gut darin ihnen zu entkommen. Das sind alles lobenswerte Qualitäten. Weil die Mission mag wichtig sein, aber am Ende des Tages will sicherlich keiner drauf gehen...
Und dann wäre da noch deine Bekanntschaft mit Cyrius. Ihr zwei hattet bereits in der Bibliothek miteinander geredet. Du scheinst schnell und leicht Bekanntschaften schließen zu können. Lando und ich scheinen eher die Einzelgänger zu sein, groß geredet haben wir mit keinem in der Bibliothek. Ich traue dir also zu, dass du uns ausreichend schnell kennenlernst und dementsprechend einsetzen kannst. Es geht ja nicht darum, dass du alles alleine machen musst. Aber ein gutes Bauchgefühl kann Leben retten und Erfolge sichern. Ich glaube an dein Bauchgefühl."
Mit einem letzten Lächeln zu Orea nahm sie die Hand von ihrer Schulter.
"Wie dem auch sei, ich stelle sowohl dir als auch Lando meinerseits gerne alles zur Verfügung, was hilfreich sein mag. Lando scheint es nicht an Selbstbewusstsein zu mangeln. Meinetwegen darf auch er Anführer werden. Mit etwas Glück wird es nicht nötig sein, dass die Rolle des Anführers zu stark ausgelebt werden muss."
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Orea starrte bloss schockiert von einem zum anderen. Wo war sie hier hineingeraten? Aber andererseits, warum nicht? Diese Leute schienen immerhin erfahren genug zu sein, um nichts völlig dumme Entscheidungen zu treffen. Auch Tarnig, der bestimmt schon viele Gruppen von Neulingen unterstützt hatte, schien es für eine völlig logische Idee zu halten.
Als Emma ihr dann noch zuredete, nickte Orea bloss und piepste ein "Okay." Völlig überzeugt war sie noch nicht, aber das ganze begann langsam nicht mehr ganz so verrückt zu klingen.
Sie lächelte Emma an, noch immer etwas verunsichert, fasste dann aber schon wieder mehr Selbstsicherheit und fügte noch hinzu: "Und dass ihr alle so riesig seit, macht mir überhaupt keine Angst."
Und weil sich nun schon wieder ihre Neugier vor die Angst gedrängt hatte, wandte sie sich an Tarnig und starrte den Riesen mit grossen Augen an. Noch nie hatte sie nämlich so ein Wesen gesehen: "Wie können sie hören?"
Als Emma ihr dann noch zuredete, nickte Orea bloss und piepste ein "Okay." Völlig überzeugt war sie noch nicht, aber das ganze begann langsam nicht mehr ganz so verrückt zu klingen.
Sie lächelte Emma an, noch immer etwas verunsichert, fasste dann aber schon wieder mehr Selbstsicherheit und fügte noch hinzu: "Und dass ihr alle so riesig seit, macht mir überhaupt keine Angst."
Und weil sich nun schon wieder ihre Neugier vor die Angst gedrängt hatte, wandte sie sich an Tarnig und starrte den Riesen mit grossen Augen an. Noch nie hatte sie nämlich so ein Wesen gesehen: "Wie können sie hören?"
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
"Das ist die richtige Einstellung." warf Tarnig ein, als Orea davon sprach, vor der Größe der Anwesenden keine Angst zu haben. "Bei deiner Körpergröße wird es sehr wahrscheinlich sein, dass du auf Wesen treffen wirst, die weitaus größer sind als du." Wieder nickte der Gilryn wissend, während sich sein Mund zu einem groben, unförmigen Lächeln formte. Natürlich wurde er vom Großmeister bereits in Kenntnis über den Auftrag gesetzt und wusste deshalb, was auf die Gruppe zukommen würde. Doch ihnen davon zu berichten, war nicht seine Aufgabe, weshalb er geduldig darauf wartete, dass Seek bei ihrer kleinen Gruppe ankam.
"Es ist gut, dass die Frage des Anführers geklärt wurde, bevor der Großmeister an uns herantritt." Er warf Orea einen langen Blick zu. Die Favilla war auf jeden Fall sehr aufmerksam und wissbegierig, was gute Voraussetzungen für ihre Ziele waren. Auch wenn sie etwas schüchtern und vielleicht etwas überfordert wirkte, würde sie dennoch Erfolg in der Gilde haben. Vor allem wenn sie sich in der Führerrolle versuchte und so ihre Grenzen und Schwächen ausbaute. Bevor Tarnig allerdings auf die Frage der Favilla einging, betrachtete er Emma einmal ganz genau. Sie sah auf den ersten Blick ein bisschen verwöhnt aus aber ihr Charakter spiegelte diese Tatsache überhaupt nicht wider. Vermutlich hatte sie einfach ein Faible für Kleider und Accessoires, was nicht direkt schlecht aber auf einer längeren Reise hinderlich sein konnte. Viel interessanter war aber, dass sie Orea so viel Mut gemacht und ihr gut zugeredet hatte. Zwar bezeichnete die Frau sich als Einzelgängerin aber das konnte Tarnig jetzt nicht bestätigen. Auch war er sich sicher, irgendetwas gespürt zu haben. Als Magiekundiger hatte er ein Gespür für derlei Themen und Emma schien da recht vielversprechend zu sein. Er würde sie genau beobachten müssen. Schließlich wandte er sich aber wieder der Favilla zu.
"Gilryn besitzen zwar keine Ohren aber hören auf eine ähnliche Weise wie jedes Säugetier, welches diese Hörorgane besitzt. Schall und Schwingungen werden bei uns nicht von der Ohrmuschel aufgenommen und dann im Mittel- und Innenohr verarbeitet, sondern von einem speziellen Kristall in unserem Inneren. Deshalb können Gilryn auch sehr gut Vibrationen wahrnehmen und diese einer Richtung zuordnen." Tarnig warf einen Blick über die Schulter und wandte sich dann wieder an Orea. "Wir können uns gerne später genauer mit diesem Thema auseinandersetzen. Der Großmeister ist gleich bei uns." Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, schlenderte Nicolas Seek auf das Grüppchen zu. Tarnig verbeugte sich kurz aber der Großmeister winkte ab und wandte sich schließlich mit einer allumfassenden Geste an alle Anwesenden.
"Ich hoffe sie haben die Zeit genutzt, um sich kurz vorzustellen. Sie werden im Laufe der nächsten Tage und Wochen noch genug Zeit haben, sich kennen zu lernen und ich hoffe, dass sie zusammenwachsen werden. Ich betrachte Taklils Jünger nicht nur als Gilde und Gemeinde, sondern auch als große Familie. Wir haben hier alle das gleiche Interesse und ähnliche Ziele. Denken sie immer daran, dass sie - also ihre Gruppe - nicht allein sind." Wieder ließ der Mann seinen Blick über jedes einzelne Gruppenmitglied schweifen. "Sie alle sind vermutlich schon sehr gespannt, was ihre Aufgabe sein wird. Kommen wir also ohne weitere Umschweife dazu." Der Großmeister nickte Tarnig zu und fing dann an, den Auftrag zu erklären.
"Ich möchte erst einmal darauf hinweisen, dass die Aufgaben für Anwärter sehr sorgfältig ausgesucht wurden. Sie können sicher sein, dass sie das geringste Risiko bieten aber dennoch eine deutliche Herausforderung für sie sein sollten. In diesem Fall handelt es sich um eine der schwereren Aufgabe, die wir momentan für die Anwärter im Angebot haben aber ich bin sicher, dass sie die Fähigkeiten besitzen, um erfolgreich zurückzukehren." Der Mann räusperte sich und fuhr grinsend fort.
"Vor einigen Tagen ist ein Getreuer aus Yechos Weiten zurückgekehrt. Dort hat er einige interessante Entdeckungen gemacht aber da er sich verletzt hat, musste er seine Arbeiten und Untersuchungen abbrechen. Es handelt sich um ein bisher nicht bekanntes Tal, welches sich zwischen zwei magisch verstrahlten Gebieten befindet und deshalb noch nicht kategorisiert worden ist. Laut dem Getreuen befindet sich dort ein kleines aber einzigartiges und nicht ungefährliches Biotop. Es wird ihre Aufgabe sein, dorthin zu reisen und die Flora und Fauna zu untersuchen, zu beschreiben und zu kategorisieren. Der Getreue hat außerdem von zwei Wesen berichtet, die eine Eusymbiose eingegangen sind. Telzash - die Leiterin der Menagerie - hat besonderes Interesse an diesen beiden Wesen bekundet, weshalb sie absolute Priorität haben." Mit diesen Worten wandte sich der Großmeister schon wieder um, schien es sich im letzten Moment aber anders zu überlegen.
Die größten Gefahren werden unter anderem von der Reise ausgehen. Sie müssen das Tal finden und sicher dorthin reisen. Die Flora und Fauna des Tals dürfen sie allerdings auch nicht unterschätzen. Zwar ist das Gebiet nicht direkt verstrahlt aber die Nähe zu den anderen beiden Tälern hat alles mutieren lassen. Setzen sie sich am besten erst einmal mit dem Getreuen in Verbindung. Sein Name ist Thish. Er müsste sich in der Versammlungshalle befinden. Der Großmeister wandte sich wieder zum gehen. Sollte ihn niemand aufhalten, würde er sich um die anderen Gruppen kümmern.
"Es ist gut, dass die Frage des Anführers geklärt wurde, bevor der Großmeister an uns herantritt." Er warf Orea einen langen Blick zu. Die Favilla war auf jeden Fall sehr aufmerksam und wissbegierig, was gute Voraussetzungen für ihre Ziele waren. Auch wenn sie etwas schüchtern und vielleicht etwas überfordert wirkte, würde sie dennoch Erfolg in der Gilde haben. Vor allem wenn sie sich in der Führerrolle versuchte und so ihre Grenzen und Schwächen ausbaute. Bevor Tarnig allerdings auf die Frage der Favilla einging, betrachtete er Emma einmal ganz genau. Sie sah auf den ersten Blick ein bisschen verwöhnt aus aber ihr Charakter spiegelte diese Tatsache überhaupt nicht wider. Vermutlich hatte sie einfach ein Faible für Kleider und Accessoires, was nicht direkt schlecht aber auf einer längeren Reise hinderlich sein konnte. Viel interessanter war aber, dass sie Orea so viel Mut gemacht und ihr gut zugeredet hatte. Zwar bezeichnete die Frau sich als Einzelgängerin aber das konnte Tarnig jetzt nicht bestätigen. Auch war er sich sicher, irgendetwas gespürt zu haben. Als Magiekundiger hatte er ein Gespür für derlei Themen und Emma schien da recht vielversprechend zu sein. Er würde sie genau beobachten müssen. Schließlich wandte er sich aber wieder der Favilla zu.
"Gilryn besitzen zwar keine Ohren aber hören auf eine ähnliche Weise wie jedes Säugetier, welches diese Hörorgane besitzt. Schall und Schwingungen werden bei uns nicht von der Ohrmuschel aufgenommen und dann im Mittel- und Innenohr verarbeitet, sondern von einem speziellen Kristall in unserem Inneren. Deshalb können Gilryn auch sehr gut Vibrationen wahrnehmen und diese einer Richtung zuordnen." Tarnig warf einen Blick über die Schulter und wandte sich dann wieder an Orea. "Wir können uns gerne später genauer mit diesem Thema auseinandersetzen. Der Großmeister ist gleich bei uns." Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen, schlenderte Nicolas Seek auf das Grüppchen zu. Tarnig verbeugte sich kurz aber der Großmeister winkte ab und wandte sich schließlich mit einer allumfassenden Geste an alle Anwesenden.
"Ich hoffe sie haben die Zeit genutzt, um sich kurz vorzustellen. Sie werden im Laufe der nächsten Tage und Wochen noch genug Zeit haben, sich kennen zu lernen und ich hoffe, dass sie zusammenwachsen werden. Ich betrachte Taklils Jünger nicht nur als Gilde und Gemeinde, sondern auch als große Familie. Wir haben hier alle das gleiche Interesse und ähnliche Ziele. Denken sie immer daran, dass sie - also ihre Gruppe - nicht allein sind." Wieder ließ der Mann seinen Blick über jedes einzelne Gruppenmitglied schweifen. "Sie alle sind vermutlich schon sehr gespannt, was ihre Aufgabe sein wird. Kommen wir also ohne weitere Umschweife dazu." Der Großmeister nickte Tarnig zu und fing dann an, den Auftrag zu erklären.
"Ich möchte erst einmal darauf hinweisen, dass die Aufgaben für Anwärter sehr sorgfältig ausgesucht wurden. Sie können sicher sein, dass sie das geringste Risiko bieten aber dennoch eine deutliche Herausforderung für sie sein sollten. In diesem Fall handelt es sich um eine der schwereren Aufgabe, die wir momentan für die Anwärter im Angebot haben aber ich bin sicher, dass sie die Fähigkeiten besitzen, um erfolgreich zurückzukehren." Der Mann räusperte sich und fuhr grinsend fort.
"Vor einigen Tagen ist ein Getreuer aus Yechos Weiten zurückgekehrt. Dort hat er einige interessante Entdeckungen gemacht aber da er sich verletzt hat, musste er seine Arbeiten und Untersuchungen abbrechen. Es handelt sich um ein bisher nicht bekanntes Tal, welches sich zwischen zwei magisch verstrahlten Gebieten befindet und deshalb noch nicht kategorisiert worden ist. Laut dem Getreuen befindet sich dort ein kleines aber einzigartiges und nicht ungefährliches Biotop. Es wird ihre Aufgabe sein, dorthin zu reisen und die Flora und Fauna zu untersuchen, zu beschreiben und zu kategorisieren. Der Getreue hat außerdem von zwei Wesen berichtet, die eine Eusymbiose eingegangen sind. Telzash - die Leiterin der Menagerie - hat besonderes Interesse an diesen beiden Wesen bekundet, weshalb sie absolute Priorität haben." Mit diesen Worten wandte sich der Großmeister schon wieder um, schien es sich im letzten Moment aber anders zu überlegen.
Die größten Gefahren werden unter anderem von der Reise ausgehen. Sie müssen das Tal finden und sicher dorthin reisen. Die Flora und Fauna des Tals dürfen sie allerdings auch nicht unterschätzen. Zwar ist das Gebiet nicht direkt verstrahlt aber die Nähe zu den anderen beiden Tälern hat alles mutieren lassen. Setzen sie sich am besten erst einmal mit dem Getreuen in Verbindung. Sein Name ist Thish. Er müsste sich in der Versammlungshalle befinden. Der Großmeister wandte sich wieder zum gehen. Sollte ihn niemand aufhalten, würde er sich um die anderen Gruppen kümmern.
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Lando war einen kurzen Moment gebannt von den Worten Emmas, als diese Ihre Hand auf OreasSchulter legte und ihr zuredete. Da standen jetzt also zwei Leute die auf diese Brandleiche einredeten um diese zu überreden es doch mal als Führer zu versuchen.
Lando konnte nur die Augen verdrehen und sich abwenden. Das kann ja nicht wirklich gut gehen einer Favilla die Führung zu überlassen, sie hatte bereits jetzt schon sämtliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, soweit wollte Lando es nicht kommen lassen.
Er drehte ihnen den Rücken zu anschließend verfolgte er den Großmeister der gerade bei seiner Schlussrede, bei einer anderen Gruppe angekommen war.
Anhand der Reaktionen der Teilnehmer schienen die Aufträge keine große Herausforderung zu sein, einige schienen sogar sichtlich erleichtert und motiviert.
Während Lando den Großmeister beobachtete ignorierte er das weitere Gespräch der anderen. Seine Aufmerksamkeit galt dem Großmeister der nun auf Sie zukam.
Die Gruppe sammelte sich vor ihm und seine Geste sorgte sofort für Ruhe und Aufmerksamkeit, schließlich waren alle gespannt darauf was für einen Auftrag sie bekommen würden.
„….nächsten Tage und Wochen noch genug Zeit haben, sich kennen zu lernen und ich hoffe, dass sie zusammenwachsen werden.“
Lando musste sich bei den Worten unweigerlich auf die Unterlippe beißen um nicht ein zynisches seufzen erklingen zu lassen. Er blickte nochmals flüchtig über seine Gruppe, zusammen mit dem Magister.
… Eine Brandleiche, ein Gylrin, eine ungeduldige Feldärztin und ein langweiliger Forscher … klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes.
Lando widmete sich wieder dem Großmeister der endlich mehr über den Auftrag berichtete. Eine der schwereren Aufgaben sollte es sein … für Lando kein Problem, bei den anderen war er sich nicht so sicher.
Es geht also um ein neuentdecktes Gebiet das sie erforschen sollen mit der Priorität zwei Wesen zu fangen für Telzash - die Leiterin der Menagerie. Lando geriet sofort ins Grübeln denn einige Fragen taten sich sofort auf. Er legte die Hand auf die Schulter des Großmeisters und redete sofort auf ihn ein:
„Verzeiht Großmeister … ich hätte da noch ein paar Fragen“ ohne weitere Floskeln fuhr er fort.
„Ich denke ich spreche für die ganze Gruppe …“ er deutete kurz hinter sich mit einer Geste auf die anderen Gruppenmitglieder ohne sie eines Blickes zu würdigen „Erhalten wir Proviant und Ausrüstung für die Reise? Warum begleitet uns nicht Telzash, die Leiterin der Menagerie als Magister wenn sie doch so großes Interesse an diesen Wesen hat und sollen wir diese Wesen direkt „fangen“ und mitbringen? Ich meine das könnten auch riesige Viecher sein …? Wie lange haben wir Zeit für diesen „Auftrag“ und was ist wenn einen von uns unterwegs etwas zustößt?“
Lando wartete geduldig auf die Reaktion und auf die Antworten des Magisters.
Lando konnte nur die Augen verdrehen und sich abwenden. Das kann ja nicht wirklich gut gehen einer Favilla die Führung zu überlassen, sie hatte bereits jetzt schon sämtliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, soweit wollte Lando es nicht kommen lassen.
Er drehte ihnen den Rücken zu anschließend verfolgte er den Großmeister der gerade bei seiner Schlussrede, bei einer anderen Gruppe angekommen war.
Anhand der Reaktionen der Teilnehmer schienen die Aufträge keine große Herausforderung zu sein, einige schienen sogar sichtlich erleichtert und motiviert.
Während Lando den Großmeister beobachtete ignorierte er das weitere Gespräch der anderen. Seine Aufmerksamkeit galt dem Großmeister der nun auf Sie zukam.
Die Gruppe sammelte sich vor ihm und seine Geste sorgte sofort für Ruhe und Aufmerksamkeit, schließlich waren alle gespannt darauf was für einen Auftrag sie bekommen würden.
„….nächsten Tage und Wochen noch genug Zeit haben, sich kennen zu lernen und ich hoffe, dass sie zusammenwachsen werden.“
Lando musste sich bei den Worten unweigerlich auf die Unterlippe beißen um nicht ein zynisches seufzen erklingen zu lassen. Er blickte nochmals flüchtig über seine Gruppe, zusammen mit dem Magister.
… Eine Brandleiche, ein Gylrin, eine ungeduldige Feldärztin und ein langweiliger Forscher … klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes.
Lando widmete sich wieder dem Großmeister der endlich mehr über den Auftrag berichtete. Eine der schwereren Aufgaben sollte es sein … für Lando kein Problem, bei den anderen war er sich nicht so sicher.
Es geht also um ein neuentdecktes Gebiet das sie erforschen sollen mit der Priorität zwei Wesen zu fangen für Telzash - die Leiterin der Menagerie. Lando geriet sofort ins Grübeln denn einige Fragen taten sich sofort auf. Er legte die Hand auf die Schulter des Großmeisters und redete sofort auf ihn ein:
„Verzeiht Großmeister … ich hätte da noch ein paar Fragen“ ohne weitere Floskeln fuhr er fort.
„Ich denke ich spreche für die ganze Gruppe …“ er deutete kurz hinter sich mit einer Geste auf die anderen Gruppenmitglieder ohne sie eines Blickes zu würdigen „Erhalten wir Proviant und Ausrüstung für die Reise? Warum begleitet uns nicht Telzash, die Leiterin der Menagerie als Magister wenn sie doch so großes Interesse an diesen Wesen hat und sollen wir diese Wesen direkt „fangen“ und mitbringen? Ich meine das könnten auch riesige Viecher sein …? Wie lange haben wir Zeit für diesen „Auftrag“ und was ist wenn einen von uns unterwegs etwas zustößt?“
Lando wartete geduldig auf die Reaktion und auf die Antworten des Magisters.
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
"Hm..." Schloss Emma nach Großmeister Seek mit grübelndem Kehllaut ab und wollte das Gesagte erst einmal verdauen, als Lando bereits den Großmeister für sich in Anspruch nahm und ihn mit Fragen löcherte. Seine Fragen waren vernünftig, auch wenn sie die letzte für überflüssig hielt. Bei zwei Heilern im Team sollte sich diese Frage eigentlich nicht stellen.
"Dann lassen wir ihn oder sie natürlich hilflos liegen und gucken uns das Fressverhalten der beiden gesuchten Wesen an." Kommentierte Emma bissig. "Keine Sorge Lando, dich kriegen wir auch irgendwie heil und in einem Stück zurück."
Wobei ich mir keine Mühe geben werde, keine Narben zu hinterlassen, wenn du genäht werden musst...
Nun gut, erst einmal nahm Emma ein paar Notizen und kritzelte in ihrem Notizbuch. Ihre Notizen waren kurz. Wahrscheinlich handelte es sich dabei lediglich um einige Schlüsselwörter, allerdings konnte sich der Betrachter nicht ganz sicher sein. Emmas Handschrift hätte auch eine fremde Sprache sein können, so klein und unleserlich war sie. Vielleicht schrieb sie auch ein Rezept für einen Kuchen nieder, man konnte das zumindest nicht zweifelsfrei ausschließen... Jedem Betrachter musste klar werden, dass Emma am besten kein Protokoll für die Allgemeinheit anlegen sollte.
"Mich würde eher interessieren, in wie weit es uns gestattet ist dieses unbekannte Terrain aktiv zu erforschen. Dürfen wir nur gucken? Sollen wir Proben mitbringen? Inwieweit dürfen wir uns in den dort vorherrschenden Alltag einmischen, um zu Erkenntnissen zu kommen? Könnte ja sein die zwei Tiere dort sind für Flora und Fauna zu wichtig, als dass man sie hierher schleppen sollte."
Für Emma klang dieser Auftrag nach einem relativ ausgedehnten Aufenthalt in Gebiet X. Es würde wohl mindestens einige Tage in Anspruch nehmen. Sie wandte sich an Orea:
"Wir sollten in der Bibliothek nachschauen, was über die beiden magisch verstrahlten Gebiete bekannt ist oder über die Umgebung. Könnte bei den Vorbereitungen nützlich sein. Vielleicht finden wir auch eine veraltete Karte, die uns als Anhangspunkt dient und die wir aktualisieren können... Auf jeden Fall sollten wir gut abwägen, was wir mit uns nehmen und warum. Getreuer Thish sollten wir gründlich befragen."
"Dann lassen wir ihn oder sie natürlich hilflos liegen und gucken uns das Fressverhalten der beiden gesuchten Wesen an." Kommentierte Emma bissig. "Keine Sorge Lando, dich kriegen wir auch irgendwie heil und in einem Stück zurück."
Wobei ich mir keine Mühe geben werde, keine Narben zu hinterlassen, wenn du genäht werden musst...
Nun gut, erst einmal nahm Emma ein paar Notizen und kritzelte in ihrem Notizbuch. Ihre Notizen waren kurz. Wahrscheinlich handelte es sich dabei lediglich um einige Schlüsselwörter, allerdings konnte sich der Betrachter nicht ganz sicher sein. Emmas Handschrift hätte auch eine fremde Sprache sein können, so klein und unleserlich war sie. Vielleicht schrieb sie auch ein Rezept für einen Kuchen nieder, man konnte das zumindest nicht zweifelsfrei ausschließen... Jedem Betrachter musste klar werden, dass Emma am besten kein Protokoll für die Allgemeinheit anlegen sollte.
"Mich würde eher interessieren, in wie weit es uns gestattet ist dieses unbekannte Terrain aktiv zu erforschen. Dürfen wir nur gucken? Sollen wir Proben mitbringen? Inwieweit dürfen wir uns in den dort vorherrschenden Alltag einmischen, um zu Erkenntnissen zu kommen? Könnte ja sein die zwei Tiere dort sind für Flora und Fauna zu wichtig, als dass man sie hierher schleppen sollte."
Für Emma klang dieser Auftrag nach einem relativ ausgedehnten Aufenthalt in Gebiet X. Es würde wohl mindestens einige Tage in Anspruch nehmen. Sie wandte sich an Orea:
"Wir sollten in der Bibliothek nachschauen, was über die beiden magisch verstrahlten Gebiete bekannt ist oder über die Umgebung. Könnte bei den Vorbereitungen nützlich sein. Vielleicht finden wir auch eine veraltete Karte, die uns als Anhangspunkt dient und die wir aktualisieren können... Auf jeden Fall sollten wir gut abwägen, was wir mit uns nehmen und warum. Getreuer Thish sollten wir gründlich befragen."
Ceres- Anzahl der Beiträge : 351
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Kaum hatte Lando dem Großmeister die Hand auf die Schulter gelegt, um ihn aufzuhalten, blieb der Mann wie angewurzelt stehen. Ob sich der Söldner und Bastler mit dieser Geste gegenüber seinem Vorgesetzten vielleicht doch etwas zu viel erlaubt hatte, wurde erst nach etwa zwei Sekunden, in denen Seek nicht reagierte, sichtbar. Der Gildenführer drehte sich zu Lando um, lächelte freundlich und hörte geduldig den Fragen zu. Bevor der Großmeister reagieren und antworten konnte, mischte sich Emma ein. Nachdem auch die ihre Fragen gestellt hatte, breitete Seek seine schwarzgefiederten Flügel aus, als würde er sie strecken wollen und machte sich dann daran, die Fragen nacheinander zu beantworten. Allerdings tat er das mit einem belehrenden Unterton.
"Ein wichtiger Aspekt der Gildenarbeit ist Eigeninitiative. Es wird sie zwar ein Magister bei der Arbeit unterstützen und abgesehen von Tarnig, wird ihnen auch jedes andere Mitglied der Gilde helfen, doch es wird gefordert, dass sie selbst Entscheidungen treffen und urteilen. Sie wollen Forscher werden und werden deshalb einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, unbekannte Organismen zu studieren. Niemand - auch nicht ich - wird ihnen die Frage beantworten können, ob sie durch das Entfernen eines noch unbekannten Wesens aus seinem Lebensraum, das zugehörige Biotop gefährden. Verstehen sie?" Er beugte sich etwas vor und sah jedem einzelnen in die Augen.
"Sie müssen selbst wissen, inwieweit sie in das Biotop eingreifen können, ohne die dort lebenden Wesen zu gefährden. Ob sie Proben nehmen können, hängt davon ab, wie stabil der Lebensraum ist. Beobachten sie genau. Machen sie sich Notizen und entscheiden sie dann gemeinsam, ob sie Proben entnehmen oder sogar Lebewesen entfernen können. Sie haben für diese Aufgabe alle Zeit der Welt - Anwärter werden nicht unter Zeitdruck gesetzt." Womit diese Frage auch beantwortet wäre. Seek wandte sich an Lando.
"Wie sie richtig erkannt haben, ist Telzash die Leiterin der Menagiere. Man könnte sagen, dass sie nicht mehr im aktiven Felddienst ist. Wir brauchen ihre Talente hier in der Gilde - nicht draußen in der Welt. Sie leitet die Menagerie im Untergrund und kümmert sich um die Versorgung und Erforschung der dort gehaltenen Wesen. Wie ich bereits sagte, wird Zusammenarbeit sehr groß geschrieben. Da Telzash für die Leitung der Menagerie zuständig ist, ist die Beschaffung von neuen Spezies anderen Mitgliedern überlassen." Er räusperte sich und fuhr fort.
"Natürlich ist für Proviant gesorgt. Tarnig wird alle Reisekosten begleichen." Der Gilryn nickte hastig, bevor Seek fortfuhr. "Die restliche Ausrüstung wird von der Gilde gestellt - solange sie sinnvoll erklären können, wofür sie die entsprechenden Gerätschaften oder Gegenstände brauchen. Melden sie sich dafür, bevor sie aufbrechen, bei Quartiermeister Tobyn." Er sah noch einmal in die Runde. "Sollten sie noch Fragen haben, wird Tarnig diese sicherlich beantworten. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und hoffe, dass ich sie schon bald als vollwertige Mitglieder begrüßen darf." Mit diesen Worten wandte sich Seek wieder zum gehen. Es war offensichtlich, dass für ihn dieses Gespräch beendet war.
"Ein wichtiger Aspekt der Gildenarbeit ist Eigeninitiative. Es wird sie zwar ein Magister bei der Arbeit unterstützen und abgesehen von Tarnig, wird ihnen auch jedes andere Mitglied der Gilde helfen, doch es wird gefordert, dass sie selbst Entscheidungen treffen und urteilen. Sie wollen Forscher werden und werden deshalb einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, unbekannte Organismen zu studieren. Niemand - auch nicht ich - wird ihnen die Frage beantworten können, ob sie durch das Entfernen eines noch unbekannten Wesens aus seinem Lebensraum, das zugehörige Biotop gefährden. Verstehen sie?" Er beugte sich etwas vor und sah jedem einzelnen in die Augen.
"Sie müssen selbst wissen, inwieweit sie in das Biotop eingreifen können, ohne die dort lebenden Wesen zu gefährden. Ob sie Proben nehmen können, hängt davon ab, wie stabil der Lebensraum ist. Beobachten sie genau. Machen sie sich Notizen und entscheiden sie dann gemeinsam, ob sie Proben entnehmen oder sogar Lebewesen entfernen können. Sie haben für diese Aufgabe alle Zeit der Welt - Anwärter werden nicht unter Zeitdruck gesetzt." Womit diese Frage auch beantwortet wäre. Seek wandte sich an Lando.
"Wie sie richtig erkannt haben, ist Telzash die Leiterin der Menagiere. Man könnte sagen, dass sie nicht mehr im aktiven Felddienst ist. Wir brauchen ihre Talente hier in der Gilde - nicht draußen in der Welt. Sie leitet die Menagerie im Untergrund und kümmert sich um die Versorgung und Erforschung der dort gehaltenen Wesen. Wie ich bereits sagte, wird Zusammenarbeit sehr groß geschrieben. Da Telzash für die Leitung der Menagerie zuständig ist, ist die Beschaffung von neuen Spezies anderen Mitgliedern überlassen." Er räusperte sich und fuhr fort.
"Natürlich ist für Proviant gesorgt. Tarnig wird alle Reisekosten begleichen." Der Gilryn nickte hastig, bevor Seek fortfuhr. "Die restliche Ausrüstung wird von der Gilde gestellt - solange sie sinnvoll erklären können, wofür sie die entsprechenden Gerätschaften oder Gegenstände brauchen. Melden sie sich dafür, bevor sie aufbrechen, bei Quartiermeister Tobyn." Er sah noch einmal in die Runde. "Sollten sie noch Fragen haben, wird Tarnig diese sicherlich beantworten. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und hoffe, dass ich sie schon bald als vollwertige Mitglieder begrüßen darf." Mit diesen Worten wandte sich Seek wieder zum gehen. Es war offensichtlich, dass für ihn dieses Gespräch beendet war.
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Lando bemerkte den belehrenden unterton des Großmeisters und trat, als dieser seine Flügel ausstreckte, erstmal einen Schritt zurück.
Er konnte den Worten von Seek nur zustimmen und blickte, nachdem der Großmeister endgültig die Gruppe verlies, in die Runde.
"Ihr habt den Großmeister gehört ... Eigeninitiative ist gefragt. Lando blickte kurz in die gesichter seiner Gruppe und fuhr nach einer kurzen Pause fort:
Ich schlage daher vor das wir uns sinnvoll einteilen, da wären einmal die Informationen über Yechos Weiten und die besagten Gebiete, das Gespräch mit Thish in der Versammlungshalle und Ausrüstung sowie Proviant ..., er strich sich kurz nachdenklich über das Kinn, blickte dann zu seinem Rucksack und anschließend wieder in die Gruppe.
Yechos Weiten sind riesig ... ein solches Gebiet darin zu finden ist nicht einfach. Ich hatte bisher einen großen Bogen um die weiten Gemacht ... Er schaut kurz in die Ferne als würde er sich an etwas erinnern.
"Wir brauchen auf jedenfall eine sichere Reisemöglichkeit ... Lando blickte anschließend zum Magister und nickte diesem auffordernd zu:
" Ich denke ihr könnt uns sicherlich mehr darüber berichten wieweit wir auf Mittel der Gilde zurückgreifen dürfen? Insbesondere wenn es um die Reisemöglichkeit geht zum Beispiel ..."
Er konnte den Worten von Seek nur zustimmen und blickte, nachdem der Großmeister endgültig die Gruppe verlies, in die Runde.
"Ihr habt den Großmeister gehört ... Eigeninitiative ist gefragt. Lando blickte kurz in die gesichter seiner Gruppe und fuhr nach einer kurzen Pause fort:
Ich schlage daher vor das wir uns sinnvoll einteilen, da wären einmal die Informationen über Yechos Weiten und die besagten Gebiete, das Gespräch mit Thish in der Versammlungshalle und Ausrüstung sowie Proviant ..., er strich sich kurz nachdenklich über das Kinn, blickte dann zu seinem Rucksack und anschließend wieder in die Gruppe.
Yechos Weiten sind riesig ... ein solches Gebiet darin zu finden ist nicht einfach. Ich hatte bisher einen großen Bogen um die weiten Gemacht ... Er schaut kurz in die Ferne als würde er sich an etwas erinnern.
"Wir brauchen auf jedenfall eine sichere Reisemöglichkeit ... Lando blickte anschließend zum Magister und nickte diesem auffordernd zu:
" Ich denke ihr könnt uns sicherlich mehr darüber berichten wieweit wir auf Mittel der Gilde zurückgreifen dürfen? Insbesondere wenn es um die Reisemöglichkeit geht zum Beispiel ..."
Malaghor1980- Anzahl der Beiträge : 38
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Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Aufmerksam und mkt grossen Augen, hörte Orea den Erklärungen des Gylrin. Er konnte also Schwingungen aufnehmen und was war das andere? Vibartionen? Wow! Sie hätte gerne noch einmal nachfragen was genau Schall war, aber natürlich war dafür jetzt nich der richtige Zeitpunkt. Der Grossmeister kam zu ihrer Gruppe um zu erklären was ihre Aufgabe war.
Bei seiner Beschreibung benutzte er sehr viele sehr schlaue Wörter die Orea nicht verstand. Doch sie sollten wohl in ein Tal reisen und dieses untersuchen. Ein noch unbekanntes Tal und sie würde eine der Ersten sein, die es betrtat und erforschte. Wie aufregend!
Sie merkte sich die schlauen Wörter um später nachzufragen was diese bedeuteten und hörte dann Emma und Lando zu, wie diese lauter schlaue Fragen stellten. Im Kopf machte sie sich dabei eine Liste und merkte sich alles was sie brauchen würden. Am liebsten wäre sie sofort losgestürmt und über Sachen wie Ausrüstung oder eine Karte nachzudenken. Das durfte ihr nich mehr passieren, denn es war dumm! Und immerhin musste sie als Anführerin jetzt die Verantwortung übernehmen.
Sie brauchten also Proviant. Den bekamen sie von der Gilde, was sehr gut war. Nun mussten sie nur überlegen, wieviel sie davon benötigten. Sie selbst brauchte ja nicht so viel, aber Riesen wie Lando oder Tarnig brauchten wahrscheinlich Tonnen an Nahrung.
Gut zu wissen war auch, dass sie unbegrenzt Zeit hatten. So standen sie nicht unter Druck und konnten sie ausführlicj mit der Forschung beschäftigen.
Ebenfalls konnten sie alles sehr frei entscheiden und Proben und alles nehmen, wenn es nicht den Ort beeinträchtigte. Das war auch gut.
Sie machte sich im Kopf eine Liste, was sie jetzt alles brauchen würden:
Proviant
Ausrüstung
Reisemöglichkeit
Informationen über das Gebiet
Eine Karte
Wenn sie das alles von der Gilde bekämen, wäre das natürlich sehr gut, denn Orea hatte kein Geld sich irgendetwas davon selbst zu beschaffen. Deshalb wollte sie erst einmal auf Tarnigs Antwort warten.
Allerdings war sie die Anführerin und es war ihre Aufgabe sich um diese Sachen zu kümmern. Bisher hatten nur Lando und Emma gesprochen.
Sie überlegte kurz und meinte dann: "Ich denke es wäre am besten wenn wir uns aufteilen um all diese Sachen zu bekommen. Jemand kümmert sich um Ausrüstung und Proviant, jemand um die Reisemöglichkeiten und zwei Leute um Informationen und eine Karte."
Sie hoffte, dass die anderen das auch als beste Lösung ansehen würden. So würde alles schneller gehen, denn es gab viel zu erledigen. Heute würden sie wahrscheinlich nicht mehr aufbrechen können, immerhin war es schon nach Mittag. Da viel ihr auch eine Frage ein und sie freute sich, wie die anderen eine schlaue Frage stellen zu können: "Wie lange haben wir für die Vorbereitungen Zeit? Können wir uns das selbst einteilen? Wir sollten dann aber trotzdem überlegen, wann wir los wollen. Und wohnen wir solange hier in der Gilde?
Bei seiner Beschreibung benutzte er sehr viele sehr schlaue Wörter die Orea nicht verstand. Doch sie sollten wohl in ein Tal reisen und dieses untersuchen. Ein noch unbekanntes Tal und sie würde eine der Ersten sein, die es betrtat und erforschte. Wie aufregend!
Sie merkte sich die schlauen Wörter um später nachzufragen was diese bedeuteten und hörte dann Emma und Lando zu, wie diese lauter schlaue Fragen stellten. Im Kopf machte sie sich dabei eine Liste und merkte sich alles was sie brauchen würden. Am liebsten wäre sie sofort losgestürmt und über Sachen wie Ausrüstung oder eine Karte nachzudenken. Das durfte ihr nich mehr passieren, denn es war dumm! Und immerhin musste sie als Anführerin jetzt die Verantwortung übernehmen.
Sie brauchten also Proviant. Den bekamen sie von der Gilde, was sehr gut war. Nun mussten sie nur überlegen, wieviel sie davon benötigten. Sie selbst brauchte ja nicht so viel, aber Riesen wie Lando oder Tarnig brauchten wahrscheinlich Tonnen an Nahrung.
Gut zu wissen war auch, dass sie unbegrenzt Zeit hatten. So standen sie nicht unter Druck und konnten sie ausführlicj mit der Forschung beschäftigen.
Ebenfalls konnten sie alles sehr frei entscheiden und Proben und alles nehmen, wenn es nicht den Ort beeinträchtigte. Das war auch gut.
Sie machte sich im Kopf eine Liste, was sie jetzt alles brauchen würden:
Proviant
Ausrüstung
Reisemöglichkeit
Informationen über das Gebiet
Eine Karte
Wenn sie das alles von der Gilde bekämen, wäre das natürlich sehr gut, denn Orea hatte kein Geld sich irgendetwas davon selbst zu beschaffen. Deshalb wollte sie erst einmal auf Tarnigs Antwort warten.
Allerdings war sie die Anführerin und es war ihre Aufgabe sich um diese Sachen zu kümmern. Bisher hatten nur Lando und Emma gesprochen.
Sie überlegte kurz und meinte dann: "Ich denke es wäre am besten wenn wir uns aufteilen um all diese Sachen zu bekommen. Jemand kümmert sich um Ausrüstung und Proviant, jemand um die Reisemöglichkeiten und zwei Leute um Informationen und eine Karte."
Sie hoffte, dass die anderen das auch als beste Lösung ansehen würden. So würde alles schneller gehen, denn es gab viel zu erledigen. Heute würden sie wahrscheinlich nicht mehr aufbrechen können, immerhin war es schon nach Mittag. Da viel ihr auch eine Frage ein und sie freute sich, wie die anderen eine schlaue Frage stellen zu können: "Wie lange haben wir für die Vorbereitungen Zeit? Können wir uns das selbst einteilen? Wir sollten dann aber trotzdem überlegen, wann wir los wollen. Und wohnen wir solange hier in der Gilde?
Freyja- Anzahl der Beiträge : 102
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Alter : 26
Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte
Lando schaute vom Magister zu Orea als diese drauf los redete. Scheinbar hatte sie die Aufgabe als Anführerin beherzigt, Lando hatte allerdings dafür nur ein müdes lächeln übrig.
"Also als Anführerin solltest Du deutlichere Anweisungen von dir geben, wie: 'Du besorgst Proviant' oder fragst 'Wer meldet sich für die Aufgabe Proviant zu besorgen' ..." er seufzte etwas leise hinter der vorgehaltenen Hand als er sich mit der Handfläche über das Gesicht streifte. Mit der Brandleiche würde er noch seinen Spaß haben. Dann blickte er wieder zum Magister um auf seine Antworten zu warten.
"Also als Anführerin solltest Du deutlichere Anweisungen von dir geben, wie: 'Du besorgst Proviant' oder fragst 'Wer meldet sich für die Aufgabe Proviant zu besorgen' ..." er seufzte etwas leise hinter der vorgehaltenen Hand als er sich mit der Handfläche über das Gesicht streifte. Mit der Brandleiche würde er noch seinen Spaß haben. Dann blickte er wieder zum Magister um auf seine Antworten zu warten.
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