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1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
+2
Ceres
Kitty
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Seite 6 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Wolf nippt nochmal an seinem Soykaf und hockt sich gerade hin. Während alle anderen wohl auf ihre Meta-Sinne oder Cyberaugen zurückgreifen können, hat er inzwischen langsam Probleme, in der ankriechenden Dämmerung etwas zu erkennen.
"Okay, klingt alles doch recht solide soweit. Ich fasse mal zusammen was ich soweit verstanden habe:
VorbereitungenLagga verpasst sich einen neuen Style und fängt an, sich als Putzkraft was dazuzuverdienen. In der Zwischenzeit schnappen sich ONI und Remo den Techniker, ich kümmere mich darum, Madame Herrman ins Boot zu holen und uns somit einen Insider bei der Sicherheit zu verschaffen. Tbox präpariert die Kommunikationskanäle des Gebäudes, so das alle ausgehenden Nachrichten zu unseren Gunsten sind. Außerdem wird so viel Verbindung wie möglich über die Gebäudetechnik herausgefunden, damit wir die während dem Zugriff unter Kontrolle haben. Remo kümmert sich um ein Fahrzeug und wir alle schaffen uns passende Alibis und Kostüme zu. Tbox und ich tarnen uns als Techniker, ONI und Remo putzen sich und den Wagen als Sicherheitsleute raus. Der Beste Fall wäre natürlich, wenn wir sie als Teile der Nachtwache einschleusen könnte, aber das halte ich für unrealistisch. Dazu aber gleich mehr.
Außerdem sollten wir einen Unterschlupf organisieren, in dem wir nach dem Verlassen des Firmengeländes abtauchen können.
Durchführung: Am besten starten wir die Aktion nach dem Wachwechsel, so das weniger Personal vor Ort ist. Durch Lagga und Hermann können wir einen Zeitpunkt abpassen, an dem Gemert vor Ort, am besten in ihrem Apartment ist. Unsere Putzkraft meldet den gefakten Zwischenfall im Serverraum, vielleicht mit einer Art harmlosem Effektsatz, der Rauch oder Funken simuliert. Unser Technikteam trifft daraufhin ein und wir schauen zu, die Daten zu bekommen. Sollte das nicht klappen, locken wir Gemert Persönlich aus der Reserve, um diese vom Rechencluster herunzerzubekommen. Dann holen wir sie uns und machen uns dan die Flucht.
Potenzielle Fluchtwege sind die Treppe, der Aufzug, oder Kletterseile die wir an der Außenfassade festmachen, von mir in dieser Reihenfolge bevorzugt. Falls wir aufgeflogen sind fallen Remos Drohnen und ONI der Security in den Rücken und wir ballern uns einen Weg zum Fluchtfahrzeug frei. Danach geben wir Vollgas und schaffen unsere Ärsche schnellstmöglich aus der Schussbahn. Die Tatsache, das wir effektiv eine Geisel haben, sollte uns dahingehend einen Vorteil verschaffen.
Einwände, Ergänzungen, Änderungswünsche?"
"Okay, klingt alles doch recht solide soweit. Ich fasse mal zusammen was ich soweit verstanden habe:
VorbereitungenLagga verpasst sich einen neuen Style und fängt an, sich als Putzkraft was dazuzuverdienen. In der Zwischenzeit schnappen sich ONI und Remo den Techniker, ich kümmere mich darum, Madame Herrman ins Boot zu holen und uns somit einen Insider bei der Sicherheit zu verschaffen. Tbox präpariert die Kommunikationskanäle des Gebäudes, so das alle ausgehenden Nachrichten zu unseren Gunsten sind. Außerdem wird so viel Verbindung wie möglich über die Gebäudetechnik herausgefunden, damit wir die während dem Zugriff unter Kontrolle haben. Remo kümmert sich um ein Fahrzeug und wir alle schaffen uns passende Alibis und Kostüme zu. Tbox und ich tarnen uns als Techniker, ONI und Remo putzen sich und den Wagen als Sicherheitsleute raus. Der Beste Fall wäre natürlich, wenn wir sie als Teile der Nachtwache einschleusen könnte, aber das halte ich für unrealistisch. Dazu aber gleich mehr.
Außerdem sollten wir einen Unterschlupf organisieren, in dem wir nach dem Verlassen des Firmengeländes abtauchen können.
Durchführung: Am besten starten wir die Aktion nach dem Wachwechsel, so das weniger Personal vor Ort ist. Durch Lagga und Hermann können wir einen Zeitpunkt abpassen, an dem Gemert vor Ort, am besten in ihrem Apartment ist. Unsere Putzkraft meldet den gefakten Zwischenfall im Serverraum, vielleicht mit einer Art harmlosem Effektsatz, der Rauch oder Funken simuliert. Unser Technikteam trifft daraufhin ein und wir schauen zu, die Daten zu bekommen. Sollte das nicht klappen, locken wir Gemert Persönlich aus der Reserve, um diese vom Rechencluster herunzerzubekommen. Dann holen wir sie uns und machen uns dan die Flucht.
Potenzielle Fluchtwege sind die Treppe, der Aufzug, oder Kletterseile die wir an der Außenfassade festmachen, von mir in dieser Reihenfolge bevorzugt. Falls wir aufgeflogen sind fallen Remos Drohnen und ONI der Security in den Rücken und wir ballern uns einen Weg zum Fluchtfahrzeug frei. Danach geben wir Vollgas und schaffen unsere Ärsche schnellstmöglich aus der Schussbahn. Die Tatsache, das wir effektiv eine Geisel haben, sollte uns dahingehend einen Vorteil verschaffen.
Einwände, Ergänzungen, Änderungswünsche?"
ThaHummel- Anzahl der Beiträge : 348
Anmeldedatum : 03.02.15
Alter : 31
Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"Die 'Flucht' sollte im besten Fall keine sein. Deswegen zahlen wir ja was extra fuer den BuMoNA Wagen" er ascht auf den Boden. "Plan A sollte eigentlich sein, die Gemert davon zu ueberzeugen die Daten selbst runterzuladen, waehrend ihr ein Auge auf sie habt. Damit umgehen wir den Alarm," er raeuspert sich. "Zumindest theoretisch. Dann haut ihr sie um, nutzt KO Tropfen oder kreiert sonst irgendwie einen medizinischen Notfall, damit ONI und ich sie holen kommen koennen und wir alle da rausspazieren als wuerde uns der Laden gehoeren" er verschraenkt die Haende hinterm Kopf und lehnt sich etwas entspannter zurueck.
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
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Wohnort : Avalon
Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Tinkerbox beugt sich leicht zu Lagga hinunter, um besser zu hören, was sie will. Das, was sie da zu hören bekommt, lässt sie schmunzeln. Sie nickt der Zwergin zu und deutet auf ihr Handgelenk und formt ein stummes ‚Später‘.
Erstmal gilt es ja hier nun zu einem Ergebnis zu kommen. Und da sie schon so lange hier sitzen, bekommt sie wieder Hunger. Daher geht sie erneut zum Imbiss und besorgt sich dort einen Soykefir.
Mit dem Becher in der Hand setzt sie sich wieder an den tragbaren Computer. “Die Adresse des Technikers ist hier auch. Er scheint nicht selber zu fahren, sondern die Öffentlichen zu nutzen, um zur Arbeit zu kommen. Das sollte ja dann genug Ansätze für Oni geben.“ Sie nimmt einen großen Schluck und behält einen Milchbart übrig.
Remos Worte zu Wolfs frage bringt ihr noch etwas anderes in Erinnerung. “Fahrer und Sicherheitstroll ok, aber was ist eigentlich mit medizinischem Personal? Weiß einer von euch beiden, wie man sich da verhalten sollte, wenn man da rein geht und eine Patientin abholt?“ Sie sieht den Zwerg und den Troll an.
Und noch eines, was Wolf gesagt hat, lässt sie diesem widersprechen. “Wenn der Techniker ausfällt, werden sie nicht warten, bis ein Notfall eintritt, sondern direkt jemanden holen. Die Gefahr, dass etwas passiert und die Techniker dann zu lang brauchen werden sie nicht lange eingehen. Der Techniker hat Zwölfstundenschichten. Also werden sie zusehen, dass auch ohne Notfall jemand vorbei kommt nach spätestens zwölf Stunden und die Server wartet beziehungsweise überprüft. Lagga kann sich also tatsächlich ganz darauf konzentrieren, irgendwie die Gemert auszuschalten.“
Nachdem Remo und Oni ihr geantwortet hat, erhebt sie sich. “Ich werde mich jetzt mal darum kümmern, herauszufinden, was ich aus der Matrix heraus erreichen kann bei dem Haus. Beziehungsweise vorher...“ sie sieht Lagga an. “Kommst du ein Stück mit, dann können wir reden.“
Wenn nun niemand mehr Einwände hat, dann wird sie sich entfernen.
Erstmal gilt es ja hier nun zu einem Ergebnis zu kommen. Und da sie schon so lange hier sitzen, bekommt sie wieder Hunger. Daher geht sie erneut zum Imbiss und besorgt sich dort einen Soykefir.
Mit dem Becher in der Hand setzt sie sich wieder an den tragbaren Computer. “Die Adresse des Technikers ist hier auch. Er scheint nicht selber zu fahren, sondern die Öffentlichen zu nutzen, um zur Arbeit zu kommen. Das sollte ja dann genug Ansätze für Oni geben.“ Sie nimmt einen großen Schluck und behält einen Milchbart übrig.
Remos Worte zu Wolfs frage bringt ihr noch etwas anderes in Erinnerung. “Fahrer und Sicherheitstroll ok, aber was ist eigentlich mit medizinischem Personal? Weiß einer von euch beiden, wie man sich da verhalten sollte, wenn man da rein geht und eine Patientin abholt?“ Sie sieht den Zwerg und den Troll an.
Und noch eines, was Wolf gesagt hat, lässt sie diesem widersprechen. “Wenn der Techniker ausfällt, werden sie nicht warten, bis ein Notfall eintritt, sondern direkt jemanden holen. Die Gefahr, dass etwas passiert und die Techniker dann zu lang brauchen werden sie nicht lange eingehen. Der Techniker hat Zwölfstundenschichten. Also werden sie zusehen, dass auch ohne Notfall jemand vorbei kommt nach spätestens zwölf Stunden und die Server wartet beziehungsweise überprüft. Lagga kann sich also tatsächlich ganz darauf konzentrieren, irgendwie die Gemert auszuschalten.“
Nachdem Remo und Oni ihr geantwortet hat, erhebt sie sich. “Ich werde mich jetzt mal darum kümmern, herauszufinden, was ich aus der Matrix heraus erreichen kann bei dem Haus. Beziehungsweise vorher...“ sie sieht Lagga an. “Kommst du ein Stück mit, dann können wir reden.“
Wenn nun niemand mehr Einwände hat, dann wird sie sich entfernen.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
ONI zuckt mit den Schultern, als die Box ihn nach Medizinern fragt. "Bei mir heilt eigentlich alles recht gut, ich muß nicht oft zum Arzt. Aber wenn ich einen brauche, hab ich einen. Ist zwar kein Troll, aber recht groß für einen Ork. Der weiß, was ich brauche. Nur hat der eine eigene Schattenklinik und deshalb geht der keinen holen. Vielleicht für viel Geld, aber dann lohnt es sich ja für uns nichtmehr. Tut mir leid."
Dann guckt er Tinkerbox an, sieht ihren Milchbart, schaut auf ihren Ayran und verzieht sein Gesicht, das es noch schlimmer aus der Trollwäsche guckt als sonst. Wie jemand dieses Zeug runterkriegt, ist ihm ein Rätsel. Wenn etwas aussieht wie in die saure Milch gewichst, dann auch noch so schmeckt und eine solche Konsistenz besitzt, dann liegt doch ein ganz bestimmter Verdacht recht nahe.
Nämlich, das es auch vollgewichste Sauermilch ist ! Zumindest für ONI steht dieses Urteil fest.
Die Adresse des Technikers prägt sich der Riese ein und die Tatsache, das der Computerfuzzi die Öffentlichen nimmt, findet er gut. Wenn der Typ ein Auto hätte, dann muß man warten, das er einsteigt, aussteigt, gleich in seine Wohnung einbrechen oder ihn samt seiner blöden Karre ausschalten, was dem Fahrer, den es ja auszuschalten gilt, wohl kaum gut bekommt und mehr Schaden anrichtet als nötig.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind da viel besser. Ja klar, in der Bahn haben sie auch Kameras und an Bahnhöfen und über so ziemlich sämtliche Dächer des verdammten Plex verteilt, aber man kommt in direkten Kontakt mit seinem Ziel. Und weil er stärker ist als ein Grizzly Bär, kann ONI sich meistens ganz gut aussuchen, was er einem Opfer brechen möchte oder eben nicht.
Im Grunde muß er nur zwei Dinge tun.
Erstens treibt er jemanden auf, der bereit ist Fahrerflucht zu begehen und da fallen ihm auf Anhieb einige Ganger ein, die ihm im Laufe seines Leben über den Weg liefen. Über den Weg laufen, oder fahren, soll diese Person auch tun. Und zwar so, das der Bus eine brutale Vollbremsung hinlegen muß. Damit ist die Aufgabe dieser Person erledigt und das kann er in jeder Kneipe die er kennt für ganz kleines Geld arrangieren. Vielleicht ist auch kein Geld nötig, wenn er wen bequatschen kann.
Sollte der Bus aber eine Bahn sein, dann tut es auch eine Notbremse.
Zweitens muß er hinfallen. Ganz einfach.
Nagut, nicht ganz so einfach, denn er muß so fallen, das es den Techniker erwischt. Über draihundert Kilo Troll, die genau wissen, wo er einem Menschen wehtun und wo er ihn beschädigen kann, können im Falle eines Falles ziemlichen Schaden anrichten. Außerdem wird es so aussehen, als könne er so überhaupt nichts dafür. Er ist halt ein großer Junge und blöd hingefallen, das ist alles. Sogar der Techniker wird das glauben, da ist sich ONI sicher, denn er wird ein sehr netter und hilfsbereiter Troll sein, der sich tausendmal entschuldigt, das er das auf keinen Fall gewollt hat.
Und was kann der arme ONI schon für irgendein Arschloch, das auf der Straße Amok fährt, oder für den Idioten, der drei Waggons weiter eine Notbremse zieht ?
Das alles denkt sich der Troll in ziemlicher Schnelligkeit durch und im Grunde ist er recht zufrieden mit seinem Ergebnis. Nur eins stört ihn und er kann den Finger nicht darauf legen, bis ihm aufgeht, das sich Lagga sorgen um ihr Aussehen macht. Für einen Moment geht ihm durch den Kopf, das er sie eigentlich nicht für "Soeine" gehalten hat. Doch dann fällt ihm ein, das sie dann ja garnicht Lagga, sondern Putze Nr. 304 spielt.
So findet ONI doch noch etwas, das er einzuwenden hat, bevor die beiden Mädels weggehen, um ihren Frauenkram zu betratschen.
"Und was ziehen wir an ? So als BuMoNa's mein ich. Die haben doch auch Uniformklamotten, oder ? Sowas brauchen wir auch. Kann man sogar wiederverwenden."
Dann guckt er Tinkerbox an, sieht ihren Milchbart, schaut auf ihren Ayran und verzieht sein Gesicht, das es noch schlimmer aus der Trollwäsche guckt als sonst. Wie jemand dieses Zeug runterkriegt, ist ihm ein Rätsel. Wenn etwas aussieht wie in die saure Milch gewichst, dann auch noch so schmeckt und eine solche Konsistenz besitzt, dann liegt doch ein ganz bestimmter Verdacht recht nahe.
Nämlich, das es auch vollgewichste Sauermilch ist ! Zumindest für ONI steht dieses Urteil fest.
Die Adresse des Technikers prägt sich der Riese ein und die Tatsache, das der Computerfuzzi die Öffentlichen nimmt, findet er gut. Wenn der Typ ein Auto hätte, dann muß man warten, das er einsteigt, aussteigt, gleich in seine Wohnung einbrechen oder ihn samt seiner blöden Karre ausschalten, was dem Fahrer, den es ja auszuschalten gilt, wohl kaum gut bekommt und mehr Schaden anrichtet als nötig.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind da viel besser. Ja klar, in der Bahn haben sie auch Kameras und an Bahnhöfen und über so ziemlich sämtliche Dächer des verdammten Plex verteilt, aber man kommt in direkten Kontakt mit seinem Ziel. Und weil er stärker ist als ein Grizzly Bär, kann ONI sich meistens ganz gut aussuchen, was er einem Opfer brechen möchte oder eben nicht.
Im Grunde muß er nur zwei Dinge tun.
Erstens treibt er jemanden auf, der bereit ist Fahrerflucht zu begehen und da fallen ihm auf Anhieb einige Ganger ein, die ihm im Laufe seines Leben über den Weg liefen. Über den Weg laufen, oder fahren, soll diese Person auch tun. Und zwar so, das der Bus eine brutale Vollbremsung hinlegen muß. Damit ist die Aufgabe dieser Person erledigt und das kann er in jeder Kneipe die er kennt für ganz kleines Geld arrangieren. Vielleicht ist auch kein Geld nötig, wenn er wen bequatschen kann.
Sollte der Bus aber eine Bahn sein, dann tut es auch eine Notbremse.
Zweitens muß er hinfallen. Ganz einfach.
Nagut, nicht ganz so einfach, denn er muß so fallen, das es den Techniker erwischt. Über draihundert Kilo Troll, die genau wissen, wo er einem Menschen wehtun und wo er ihn beschädigen kann, können im Falle eines Falles ziemlichen Schaden anrichten. Außerdem wird es so aussehen, als könne er so überhaupt nichts dafür. Er ist halt ein großer Junge und blöd hingefallen, das ist alles. Sogar der Techniker wird das glauben, da ist sich ONI sicher, denn er wird ein sehr netter und hilfsbereiter Troll sein, der sich tausendmal entschuldigt, das er das auf keinen Fall gewollt hat.
Und was kann der arme ONI schon für irgendein Arschloch, das auf der Straße Amok fährt, oder für den Idioten, der drei Waggons weiter eine Notbremse zieht ?
Das alles denkt sich der Troll in ziemlicher Schnelligkeit durch und im Grunde ist er recht zufrieden mit seinem Ergebnis. Nur eins stört ihn und er kann den Finger nicht darauf legen, bis ihm aufgeht, das sich Lagga sorgen um ihr Aussehen macht. Für einen Moment geht ihm durch den Kopf, das er sie eigentlich nicht für "Soeine" gehalten hat. Doch dann fällt ihm ein, das sie dann ja garnicht Lagga, sondern Putze Nr. 304 spielt.
So findet ONI doch noch etwas, das er einzuwenden hat, bevor die beiden Mädels weggehen, um ihren Frauenkram zu betratschen.
"Und was ziehen wir an ? So als BuMoNa's mein ich. Die haben doch auch Uniformklamotten, oder ? Sowas brauchen wir auch. Kann man sogar wiederverwenden."
Steinreis- Anzahl der Beiträge : 233
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Lagga nickt zustimmend in Tinkerbox' Richtung, hüpft von der Sitzbank runter und macht alle Anstalten der Menschenfrau zu folgen.
"ONI, Chummer, geh schon mal vor oder heim, ich komme später bestimmt nochmal bei dir vorbei, um mich bei dir nach Putztipps zu erkundigen. Bis dann!"
Doch jetzt erst einmal das Umstyling. So nervös hat sich die junge Zwergin lange nicht mehr gefühlt, immer wieder guckt sie zu T-Box ins Gesicht, ganz wie als wollte sie sich das nochmal genauer angucken, um abschätzen zu können, was die Menschenfrau wohl mit ihr vor hatte. Sie sollte unbedingt ein Foto für ihre Mum machen, wenn die Verwandlung getan ist. Das würde sie freuen. Wahrscheinlich würde sie ihre eigene Tochter nicht wiedererkennen...
"Danke schon mal. Tut das weh? Ich hab bisher maximal meine Mum beim Schminken beobachtet. Das sah aber nicht so schmerzfrei aus. Sie hat immer irgendeine Grillzange genommen, um sich die Augenlider einzuquetschen... oder waren es die Wimpern?... Das muss ich aber nicht machen, o-oder?" Fragt sie etwas besorgt. Aber auch kleine Metas mit großen Muskeln können sowas wie Angst haben...
"ONI, Chummer, geh schon mal vor oder heim, ich komme später bestimmt nochmal bei dir vorbei, um mich bei dir nach Putztipps zu erkundigen. Bis dann!"
Doch jetzt erst einmal das Umstyling. So nervös hat sich die junge Zwergin lange nicht mehr gefühlt, immer wieder guckt sie zu T-Box ins Gesicht, ganz wie als wollte sie sich das nochmal genauer angucken, um abschätzen zu können, was die Menschenfrau wohl mit ihr vor hatte. Sie sollte unbedingt ein Foto für ihre Mum machen, wenn die Verwandlung getan ist. Das würde sie freuen. Wahrscheinlich würde sie ihre eigene Tochter nicht wiedererkennen...
"Danke schon mal. Tut das weh? Ich hab bisher maximal meine Mum beim Schminken beobachtet. Das sah aber nicht so schmerzfrei aus. Sie hat immer irgendeine Grillzange genommen, um sich die Augenlider einzuquetschen... oder waren es die Wimpern?... Das muss ich aber nicht machen, o-oder?" Fragt sie etwas besorgt. Aber auch kleine Metas mit großen Muskeln können sowas wie Angst haben...
Ceres- Anzahl der Beiträge : 351
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Wohnort : Deutschland
Laune : gute Frage...
Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Tinkerbox gibt den anderen noch mit auf den Weg dass sie sich überlegen sollen, ob sie versuchen, emanden zu finden, der diesen Sanitäterpart gut rüber bringen kann oder ob sie es allein versuchen wollen.
Dann geht sie mit Lagga davon und grinst diese an. "Grillzange, hm?" Sie lacht fröhlich und schüttelt den Kopf. "Keine Sorge, wir müssen nichts machen, was Schmerzen bereitet würde ich sagen. Es wird vor allem Schminke zum Einsatz kommen. Da werden wir dann wohl erstmal einkaufen gehen müssen. Da hat es ja etwas Gutes, dass wir uns vor einem Einkaufszentrum getroffen haben." Sie zwinkert der Zwergin zu.
Ein ausgedehnter Einkaufsbummel steht Lagga nun bevor, denn offensichtlich hat Tinkerbox deutlich Spaß an der Sache. Sollte sich die Zwergin jemals gefragt haben, warum es so viele untershciedliche Drogerieketten gibt, so wird eine mögliche Antwort nun gewiss sein "um sie zu foltern, indem sie durch alle davon mehrfach muss, um sich die verschiedensten Produkte von einer enthusiastischen Elfengothanhängerin präsentieren zu lassen. Einzig das Wissen, dass sie sich auch noch um ihren Teil des Jobs zu kümmern hat, sorgt dafür, dass die Deckerin irgendwann ein Ende findet.
Dann geht sie mit Lagga davon und grinst diese an. "Grillzange, hm?" Sie lacht fröhlich und schüttelt den Kopf. "Keine Sorge, wir müssen nichts machen, was Schmerzen bereitet würde ich sagen. Es wird vor allem Schminke zum Einsatz kommen. Da werden wir dann wohl erstmal einkaufen gehen müssen. Da hat es ja etwas Gutes, dass wir uns vor einem Einkaufszentrum getroffen haben." Sie zwinkert der Zwergin zu.
Ein ausgedehnter Einkaufsbummel steht Lagga nun bevor, denn offensichtlich hat Tinkerbox deutlich Spaß an der Sache. Sollte sich die Zwergin jemals gefragt haben, warum es so viele untershciedliche Drogerieketten gibt, so wird eine mögliche Antwort nun gewiss sein "um sie zu foltern, indem sie durch alle davon mehrfach muss, um sich die verschiedensten Produkte von einer enthusiastischen Elfengothanhängerin präsentieren zu lassen. Einzig das Wissen, dass sie sich auch noch um ihren Teil des Jobs zu kümmern hat, sorgt dafür, dass die Deckerin irgendwann ein Ende findet.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Anscheinend hört ihm niemand zu. Oder es ist allen egal was sie anziehen, wenn sie BuMoNa spielen. Oder sie wissen es selbst nicht. Wie auch immer, ONI muß sich wohl selbst einen Kopf machen. Na gut, wird er tun.
DAS ist nicht weiter schlimm.
Was er aber Drek findet ist, das alle dem Schminkgespräch der Mädels folgen. Sogar das beschissene 2D Fernsehen des Imbissschuppens reagiert mit einem passenden Lied, kommt es ONI vor.
Und da meldet ihm sein Bauch, das er ebenfalls nichts gegen etwas Gegrilltes einzuwenden hätte. Sehr vernünftig, meint auch der Troll, und so sind sich beide einig, das noch zwei Dönerchen her müssen.
"Okay, die Frauen sind weg, also müssen wir uns selbst was einfallen lassen.
Ich hol mir grad noch ein Paar Döner und ihr überlegt euch solange, wer von euch uns einige hübsche Krankentransportuniformen näht."
Eine Zange hat ONI übrigens auch noch nie zum grillen gebraucht. Nicht für den Grill und auch nicht für seine Augenbrauen. Auf was für sonderbare Ideen Frauen kommen...
Seine Idee ist viel besser. Nämlich drei Fläschchen Klarer, als Absacker sozusagen. Die verteilt er vor Remo, Wolf und sich selbst.
"Dabei denkt sichs leichter," meint er nur dazu und zum besoffen werden reicht der kleine Fingerhut voll Alk eh nicht.
DAS ist nicht weiter schlimm.
Was er aber Drek findet ist, das alle dem Schminkgespräch der Mädels folgen. Sogar das beschissene 2D Fernsehen des Imbissschuppens reagiert mit einem passenden Lied, kommt es ONI vor.
- Stichwort Grillzange:
Und da meldet ihm sein Bauch, das er ebenfalls nichts gegen etwas Gegrilltes einzuwenden hätte. Sehr vernünftig, meint auch der Troll, und so sind sich beide einig, das noch zwei Dönerchen her müssen.
"Okay, die Frauen sind weg, also müssen wir uns selbst was einfallen lassen.
Ich hol mir grad noch ein Paar Döner und ihr überlegt euch solange, wer von euch uns einige hübsche Krankentransportuniformen näht."
Eine Zange hat ONI übrigens auch noch nie zum grillen gebraucht. Nicht für den Grill und auch nicht für seine Augenbrauen. Auf was für sonderbare Ideen Frauen kommen...
Seine Idee ist viel besser. Nämlich drei Fläschchen Klarer, als Absacker sozusagen. Die verteilt er vor Remo, Wolf und sich selbst.
"Dabei denkt sichs leichter," meint er nur dazu und zum besoffen werden reicht der kleine Fingerhut voll Alk eh nicht.
Steinreis- Anzahl der Beiträge : 233
Anmeldedatum : 20.10.16
Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"Ja, sehr praktisch! Als hätten wir das gewusst!" Bestätigt Lagga, die noch gute Laune hat, als der Einkaufsbummel los geht. T-Box scheint im Nu gleich viel bessere Laune zu haben. Lagga bildet sich sogar ein, dass ihre Augen einen gewissen Glanz der Freude bekommen, also sofern sie das von ihrer Sicht aus sagen kann...
Ob sich Lagga über ihre eigene Idee freuen kann, wagt sie allerdings sehr bald zu bezweifeln. Wer zum Geier hatte so viele unterschiedliche Läden für Schminkzeug und Zeug vom Schminkzeug in diese Welt gebracht? Lagga ist kurz davor eine Briefbombe an die entsprechden Person zu verschicken... Während T quasi vor Freude durch die Gegend hüpft, schlurft Lagga schon bald wenig enthusiastisch hinterher. Sie ist wirklich froh, dass die Deckerin ihr hilft, aber irgendwie zweifelt die Zwergin daran, dass so viel Farbe im Gesicht überhaupt Platz zu finden vermag...
Wenigstens gibt es nicht nur Schminke in diesen Läden. Neben den nötigen Utensilien kauft sich Lagga Gummitiere, Schokolade und Kaugummis, die im Dunkeln leuchten sollen. Aber auch eine Perücke, einen Satz neue Kleider, fashionably zusammen gestellt von T-Box, und was Lagga sonst noch als nützlich befindet für ihren Run. T-Box ist sogar so lieb ihr ein bisschen was über Gothic und Gothicmusik zu erzählen.
Am Ende eines langen Tages, T-Box und Lagga sitzen gerade auf einer Bank im Einkaufszentrum und gönnen sich ein Getränk, bedankt sich die Zwergin artig, brav und mit leicht rotem Kopf.
"Ich komme mir schon ein bisschen so vor, wie als hätte ich hinterm Mond gelebt... Danke, dass du mir geholfen hast, das war sehr nett von dir. Ich hoffe, ich kann alles so umsetzen, wie du es mir beschrieben hast. Wie läuft das jetzt eigentlich? Muss ich diese Reinigungsfirma von mir aus anschreiben oder muss ich mich richtig bewerben? Oder schleust du mich ins System?"
Sie hofft wirklich, dass T dafür zuständig ist, denn irgendwie schwahnt Lagga, dass sie sonst schon an der Bewerbung scheitern könnte...
Ob sich Lagga über ihre eigene Idee freuen kann, wagt sie allerdings sehr bald zu bezweifeln. Wer zum Geier hatte so viele unterschiedliche Läden für Schminkzeug und Zeug vom Schminkzeug in diese Welt gebracht? Lagga ist kurz davor eine Briefbombe an die entsprechden Person zu verschicken... Während T quasi vor Freude durch die Gegend hüpft, schlurft Lagga schon bald wenig enthusiastisch hinterher. Sie ist wirklich froh, dass die Deckerin ihr hilft, aber irgendwie zweifelt die Zwergin daran, dass so viel Farbe im Gesicht überhaupt Platz zu finden vermag...
Wenigstens gibt es nicht nur Schminke in diesen Läden. Neben den nötigen Utensilien kauft sich Lagga Gummitiere, Schokolade und Kaugummis, die im Dunkeln leuchten sollen. Aber auch eine Perücke, einen Satz neue Kleider, fashionably zusammen gestellt von T-Box, und was Lagga sonst noch als nützlich befindet für ihren Run. T-Box ist sogar so lieb ihr ein bisschen was über Gothic und Gothicmusik zu erzählen.
Am Ende eines langen Tages, T-Box und Lagga sitzen gerade auf einer Bank im Einkaufszentrum und gönnen sich ein Getränk, bedankt sich die Zwergin artig, brav und mit leicht rotem Kopf.
"Ich komme mir schon ein bisschen so vor, wie als hätte ich hinterm Mond gelebt... Danke, dass du mir geholfen hast, das war sehr nett von dir. Ich hoffe, ich kann alles so umsetzen, wie du es mir beschrieben hast. Wie läuft das jetzt eigentlich? Muss ich diese Reinigungsfirma von mir aus anschreiben oder muss ich mich richtig bewerben? Oder schleust du mich ins System?"
Sie hofft wirklich, dass T dafür zuständig ist, denn irgendwie schwahnt Lagga, dass sie sonst schon an der Bewerbung scheitern könnte...
Zuletzt von Ceres am Mi März 08 2017, 18:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ceres- Anzahl der Beiträge : 351
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Laune : gute Frage...
Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Der Zwerg greift nach dem Getraenk, prostet Oni zu und schuettet es sich dann in den Rachen. Seine Miene wird fuer einen Moment nachdenklich, dann nickt er wissend, sicher nicht der beste Kram, aber er hat in seiner Jugend schon wesentlich schlimmeres getrunken. Und nicht alles davon war als 'trinkbar' gekennzeichnet gewesen. Er lehnt sich zurueck und blickt einmal mehr den Frauen nach. Dann raeuspert er sich. "So ein Laden wie BuMoNa laesst die Uniformen der Mitarbeiter sicher in einer professionellen Reinigung desinfizieren und waschen," er zuendet sich ein Kippe an. "Davon geh ich zumindest aus. Was da alles an Dreck zusammenkommt. Blut, Kotze, Faekalien, Hirnreste, ..." er zaehlt an den Fingern noch weitere unappetitliche Dinge auf. "Also anstatt umstaendlich wen zu finden, der uns welche naeht, koennten wir uns einfach welche 'leihen'. Am besten wenn die Sauberen die Reinigung verlassen," seine freie Hand greift einmal mehr nach der kleinen Flasche und setzt nochmal an, um auch wirklich sicher zu gehen, dass da nichts uebrig geblieben ist. "Einer der garantiert unterbezahlten Fahrer wird uns gegen eine kleine Spende und ein paar nette Worte sicher fuer ein paar Minuten durch seine Ladung gehn lassen. Waere lediglich eine Frage, die Adresse der Reinigung rauszufinden." Er stopft die Kippe in die leere Flasche und blickt dann in die Runde. "Die haben sicher auch was in Troll- und Zwergengroesse, arbeiten ja nicht nur Norms da."
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Tinkerbox schlürft ihren Tir-Shake sichtlich entspannt. Die Danksagung von Lagga nimmt sie mit einem Grinsen entgegen. Sie senkt den Becher, der inzwischen wohl tatsächlich alle ist. “Schon gut, das hat ja recht gut geklappt. Aber ja, man könnte meinen, du hättest dich bisher von der Zivilisation ferngehalten. Du bist nicht in einer Stadt groß geworden, oder?“ Sie wirft den Becher in eine vorbeifahrende Mülleimerdrohne.
Nachdem sie sich ausgiebig auf der Bank gestreckt hat, meint sie dann noch. “Ich werde herausfinden, wie die Putzfirma aufgebaut ist. Sollte es so sein, wie ich es erwarte und wie die Daten vom Schmitt das nahelegen, dann werde ich dafür sorgen können, dass du da einfach auftauchen kannst. Rüber gesandt von einer anderen Niederlassung, weil ein Algorithmus festgelegt hat, dass du nun dort arbeiten musst. Dann ist es nicht weiter shclimm, dass dich da keiner kennt. Und dann werde ich noch dafür sorgen, dass du der Putzkolonne für unser Ziel zugeteilt wirst.“ Sie seufzt. “Und um all das zu schaffen, muss ich nun mal los.“ Sie erhebt sich, schnappt sich ihre Tasche, die neben ihr gelegen hat und sieht Lagga fragend an. “Bleibst du noch ein wenig? Oder gehst du auch zur Bahn?“ Entweder verabschiedet sie sich jetzt hier von der Zwergin oder aber dann bald am Bahnhof, um anschließend so schnell wie möglich in ihre Deckerhöhle zu gelangen und sich die Nacht mit Arbeit um die Ohren zu schlagen.
Beim Dönerstand ist gerade Schichtwechsel und der neue Verkäufer ruft der Gruppe der drei verbliebenen Runner zu, ob sie nicht das Abendangebot nutzen wollen. Drei Döner für den Preis von zweien. So wie es aussieht, will er wohl vor allem den aktuellen Spieß leer bekommen und einen neuen anbringen. Ob das zu so später Stunde sinnvoll ist, wird er wohl wissen, immerhin scheint sich ja überhaupt auch eine Nachtschicht hier zu lohnen, wenn er jetzt erst anfängt.
Nachdem sie sich ausgiebig auf der Bank gestreckt hat, meint sie dann noch. “Ich werde herausfinden, wie die Putzfirma aufgebaut ist. Sollte es so sein, wie ich es erwarte und wie die Daten vom Schmitt das nahelegen, dann werde ich dafür sorgen können, dass du da einfach auftauchen kannst. Rüber gesandt von einer anderen Niederlassung, weil ein Algorithmus festgelegt hat, dass du nun dort arbeiten musst. Dann ist es nicht weiter shclimm, dass dich da keiner kennt. Und dann werde ich noch dafür sorgen, dass du der Putzkolonne für unser Ziel zugeteilt wirst.“ Sie seufzt. “Und um all das zu schaffen, muss ich nun mal los.“ Sie erhebt sich, schnappt sich ihre Tasche, die neben ihr gelegen hat und sieht Lagga fragend an. “Bleibst du noch ein wenig? Oder gehst du auch zur Bahn?“ Entweder verabschiedet sie sich jetzt hier von der Zwergin oder aber dann bald am Bahnhof, um anschließend so schnell wie möglich in ihre Deckerhöhle zu gelangen und sich die Nacht mit Arbeit um die Ohren zu schlagen.
Beim Dönerstand ist gerade Schichtwechsel und der neue Verkäufer ruft der Gruppe der drei verbliebenen Runner zu, ob sie nicht das Abendangebot nutzen wollen. Drei Döner für den Preis von zweien. So wie es aussieht, will er wohl vor allem den aktuellen Spieß leer bekommen und einen neuen anbringen. Ob das zu so später Stunde sinnvoll ist, wird er wohl wissen, immerhin scheint sich ja überhaupt auch eine Nachtschicht hier zu lohnen, wenn er jetzt erst anfängt.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"Hmm-hmmm!" Verneint Lagga mit einem energischen Kopfschütteln und einem alternativen Nein-Nein, da sie gerade einen kräftigen Zug ihrer Soy-Zero-Coce mittels Strohhalm nimmt. Sie schluckt runter und ergänzt dann gesprächig: "Nein, mehr sowas wie ein wirklich, wirklich, wirklich kleines Dorf sehr, sehr, sehr weit ab vom Schuss, aber mehr konnten wir uns nicht leisten bei insgesamt 14 Köpfen. Und ich glaube auch nicht, dass meine Mum meine 11 Brüder und mich in der Stadt so gut im Zaun hätte halten können. Bei so kleinen Orten weiß jeder alles und am Ende des Tages kannst du dich auch nicht groß verlaufen oder zu viel Blödsinn machen, ohne dass es jemand mitbekommt."
T-Box erhebt sich gerade, als Lagga ihr Getränk geschafft hat. Wieder schüttelt sie den Kopf. "Nein, ich mache mich jetzt auch hier weg. Wird wohl am besten sein, ich fahre mit der Bahn." Sie begleitet die Deckerin also noch bis zur Haltestelle, muss von dort aus aber in die entgegengesetze Linie einsteigen, sodass sie sich verabschiedet. "Komm gut heim T! Schreibst du mir bitte, wenn du heile daheim bist, dann muss ich mir keine Sorgen machen. Ansonsten chill noch etwas, Arbeit ist wichtig, aber du brauchst auch mal ein Päuschen! Man hört sich, byeee!" Dann schnallt sie ihren Rucksack noch einmal fest und steigt gut gelaunt in die nächste Bahn. Ihr Handgelenktelefon sagt, das sie mit dieser Linie am ehesten in den Stadtteil von ONIs Behausung kommt. Ob er wohl schon dort ist? Sie war mit T an einem anderen Ausgang des Stores heraus gegangen und hatte folglich gar nicht nachgeguckt, ob die anderen noch vor Ort saßen. Vielleicht hatte ONI auch genug zu tun und sie sollte ihn diesen Abend lieber nicht nochmal stören... Hm... Dann fahre ich zurück zu der verlassenen Drogerie von vor dem ersten Run. Auf dem Dachboden kann ich zwischen den Balken schlafen... Das ist so niedrig, da könnten mir maximal Zwerge hin folgen... und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gab es in diesem Bad im Erdgeschoss wenigstens kaltes, fließendes Wasser und einen zerbrochenen Spiegel. Den werde ich brauchen für meine Schminkaktion... Das ist nicht die schönste Vorstellung, aber für's Erste wird es so gehen müssen, um eine billige Wohnung wird sie sich dann hoffentlich demnächst kümmern...
T-Box erhebt sich gerade, als Lagga ihr Getränk geschafft hat. Wieder schüttelt sie den Kopf. "Nein, ich mache mich jetzt auch hier weg. Wird wohl am besten sein, ich fahre mit der Bahn." Sie begleitet die Deckerin also noch bis zur Haltestelle, muss von dort aus aber in die entgegengesetze Linie einsteigen, sodass sie sich verabschiedet. "Komm gut heim T! Schreibst du mir bitte, wenn du heile daheim bist, dann muss ich mir keine Sorgen machen. Ansonsten chill noch etwas, Arbeit ist wichtig, aber du brauchst auch mal ein Päuschen! Man hört sich, byeee!" Dann schnallt sie ihren Rucksack noch einmal fest und steigt gut gelaunt in die nächste Bahn. Ihr Handgelenktelefon sagt, das sie mit dieser Linie am ehesten in den Stadtteil von ONIs Behausung kommt. Ob er wohl schon dort ist? Sie war mit T an einem anderen Ausgang des Stores heraus gegangen und hatte folglich gar nicht nachgeguckt, ob die anderen noch vor Ort saßen. Vielleicht hatte ONI auch genug zu tun und sie sollte ihn diesen Abend lieber nicht nochmal stören... Hm... Dann fahre ich zurück zu der verlassenen Drogerie von vor dem ersten Run. Auf dem Dachboden kann ich zwischen den Balken schlafen... Das ist so niedrig, da könnten mir maximal Zwerge hin folgen... und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gab es in diesem Bad im Erdgeschoss wenigstens kaltes, fließendes Wasser und einen zerbrochenen Spiegel. Den werde ich brauchen für meine Schminkaktion... Das ist nicht die schönste Vorstellung, aber für's Erste wird es so gehen müssen, um eine billige Wohnung wird sie sich dann hoffentlich demnächst kümmern...
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Gähnend lässt sich Wolf nochmal alles durch den Kopf gehen, bevor er in den Schlaf abdriftet.
Remo und ONI hatten beide schon recht gehabt, das die Sache am besten Reibungslos verläuft, aber er ist es einfach zu sehr gewohnt, Munitionskosten in seiner Lebenshaltung zu berücksichtigen.
Verkleidungen zu Organisieren traute er den anderen eher zu als sich selbst, er hatte ja bisher gerade mal die nötigsten Kontakte. Wie auch immer, morgen galt es erstmal seinen Charme spielen zu lassen, um eine Sicherheitsfrau dazu zu kriegen, bei der Masche mitzuspielen. Dafür würde er seinen Schönheitsschlaf brauchen.
Er zieht die Jalousien runter, stellt sich den Wecker und löscht das Licht.
Remo und ONI hatten beide schon recht gehabt, das die Sache am besten Reibungslos verläuft, aber er ist es einfach zu sehr gewohnt, Munitionskosten in seiner Lebenshaltung zu berücksichtigen.
Verkleidungen zu Organisieren traute er den anderen eher zu als sich selbst, er hatte ja bisher gerade mal die nötigsten Kontakte. Wie auch immer, morgen galt es erstmal seinen Charme spielen zu lassen, um eine Sicherheitsfrau dazu zu kriegen, bei der Masche mitzuspielen. Dafür würde er seinen Schönheitsschlaf brauchen.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Tinkerbox kommt auf Umwegen zu ihrem Versteck, von dem aus sie ihre Matrixaktionen durchführt. Man mag ihr Paranoia vorwerfen, aber sie ist sehr darauf bedacht, dass niemand weiß, von wo aus sie diesen Teil ihrer Arbeit vollführt. Unterwegs hat sie sich noch einen Riesenbecher Soykaf besorgt und ein paar Soychips.
Nachdem sie sich ein paar Minuten entspannt hat, begibt sie sich in die Tiefen der Matrix, um zum einen auszutesten, was beim eigentlichen Ziel dieses Runs machbar ist. Nach einem Tanz mit dem dortigen IC hat sie erst mal genug Informationen. Als nächstes kümmert sie sich um die Reinigungsfirma. Hier ist sie nicht nur mit auf Erkundungstour, sondern geht gleich ans Eingemachte, um dafür zu sorgen, dass Lagga ihren Teil des Jobs bald antreten kann.
Irgendwann mitten in der Nacht erhält die Zwergin eine Textnachricht, in der ihr mitgeteilt wird, dass ihr erster Arbeitstag bei der Außenstelle der Reinigungsfirma in zwei Tagen beginnt. Offiziell sei vom Expertensystem der Firma von ihrer bisherigen Stelle in Leverkusen versetzt worden, weil so eine höhere Nützlichkeit gegeben sei. Sie muss um 5 Uhr in der Zentrale der Reinigungsfirma in Köln erscheinen, die Adresse kann sie dem Datenträger vom Schmitt entnehmen. Dort wird sie mit ihrer Putzkolonne zusammentreffen und mit denen zum Zielobjekt fahren.
Kurz darauf erhält Lagga noch eine zweite Nachricht und alle anderen vom Team ebenfalls. Wieder von Tinkerbox. Diesmal teilt sie mit, dass sie den Anruf an die Technikerfirma wird abfangen können, um dann Wolf und sich selbst da einzuschleusen. Anschließend muss aber ein Programm das gleiche für den Notruf machen und es ist gut möglich, dass das vom Sicherheitssystem entdeckt werden wird. Sie gibt an, dass sie meint, dass maximal zehn Minuten vergehen werden, ehe das System mitbekommt, dass da manipuliert wurde, nachdem erst mal der Notruf abgesetzt ist. Es muss dann also schnell gehen.
Oni kann in den nächsten Tagen beobachten, dass die Informationen bezüglich des Fahrverhaltens des Technikers stimmen. Nach der Schicht nimmt er im Grunde immer den gleichen Bus, um nach Hause zu fahren. Nur an einem Tag, dem Mittwoch, nimmt er einen anderen Bus, um einen Abstecher zu einem Supermarkt zu machen, wo er sich mit einem Wocheneinkauf versorgt. Einmal im Monat soll, laut Daten des Schmitts, dieser Abstecher etwas größer ausfallen, weil er sich dann in eine Flirtschule begibt.
Remos Anfrage nach dem Krankentransporter wird positiv beantwortet und Kessel verspricht, dass er ihn innerhalb der nächsten drei Tage zur Verfügung stellen kann. Und zumindest für den Zwerg und einen Menschen oder Elfen kann er auch jeweils eine BuMoNa Montur anbieten. „Die waren noch in dem Wagen, als ich ihn gefunden habe.“ Waren seine Worte dazu.
Wolf kann herausfinden, dass die Adresse von Frau Hermann stimmt und auch die Angaben über ihre Schichtzeiten scheinen korrekt zu sein, jedenfalls kommt sie am nächsten tag von einer Nachtschicht früh nach Hause. Kurz darauf verlässt sie mit ihrem Sohn das Haus, um ihn zur Schule zu bringen.
Nachdem sie sich ein paar Minuten entspannt hat, begibt sie sich in die Tiefen der Matrix, um zum einen auszutesten, was beim eigentlichen Ziel dieses Runs machbar ist. Nach einem Tanz mit dem dortigen IC hat sie erst mal genug Informationen. Als nächstes kümmert sie sich um die Reinigungsfirma. Hier ist sie nicht nur mit auf Erkundungstour, sondern geht gleich ans Eingemachte, um dafür zu sorgen, dass Lagga ihren Teil des Jobs bald antreten kann.
Irgendwann mitten in der Nacht erhält die Zwergin eine Textnachricht, in der ihr mitgeteilt wird, dass ihr erster Arbeitstag bei der Außenstelle der Reinigungsfirma in zwei Tagen beginnt. Offiziell sei vom Expertensystem der Firma von ihrer bisherigen Stelle in Leverkusen versetzt worden, weil so eine höhere Nützlichkeit gegeben sei. Sie muss um 5 Uhr in der Zentrale der Reinigungsfirma in Köln erscheinen, die Adresse kann sie dem Datenträger vom Schmitt entnehmen. Dort wird sie mit ihrer Putzkolonne zusammentreffen und mit denen zum Zielobjekt fahren.
Kurz darauf erhält Lagga noch eine zweite Nachricht und alle anderen vom Team ebenfalls. Wieder von Tinkerbox. Diesmal teilt sie mit, dass sie den Anruf an die Technikerfirma wird abfangen können, um dann Wolf und sich selbst da einzuschleusen. Anschließend muss aber ein Programm das gleiche für den Notruf machen und es ist gut möglich, dass das vom Sicherheitssystem entdeckt werden wird. Sie gibt an, dass sie meint, dass maximal zehn Minuten vergehen werden, ehe das System mitbekommt, dass da manipuliert wurde, nachdem erst mal der Notruf abgesetzt ist. Es muss dann also schnell gehen.
Oni kann in den nächsten Tagen beobachten, dass die Informationen bezüglich des Fahrverhaltens des Technikers stimmen. Nach der Schicht nimmt er im Grunde immer den gleichen Bus, um nach Hause zu fahren. Nur an einem Tag, dem Mittwoch, nimmt er einen anderen Bus, um einen Abstecher zu einem Supermarkt zu machen, wo er sich mit einem Wocheneinkauf versorgt. Einmal im Monat soll, laut Daten des Schmitts, dieser Abstecher etwas größer ausfallen, weil er sich dann in eine Flirtschule begibt.
Remos Anfrage nach dem Krankentransporter wird positiv beantwortet und Kessel verspricht, dass er ihn innerhalb der nächsten drei Tage zur Verfügung stellen kann. Und zumindest für den Zwerg und einen Menschen oder Elfen kann er auch jeweils eine BuMoNa Montur anbieten. „Die waren noch in dem Wagen, als ich ihn gefunden habe.“ Waren seine Worte dazu.
Wolf kann herausfinden, dass die Adresse von Frau Hermann stimmt und auch die Angaben über ihre Schichtzeiten scheinen korrekt zu sein, jedenfalls kommt sie am nächsten tag von einer Nachtschicht früh nach Hause. Kurz darauf verlässt sie mit ihrem Sohn das Haus, um ihn zur Schule zu bringen.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
ONI bleibt noch eine Weile bei Remo und dem Wolf, doch es wird eher ein allgemeines Palaver, denn ein ernstzunehmendes Planen. Der eine oder andere Klare ist auch noch dabei, aber nichts das einen Troll vom Motorrad fahren abhalten würde.
Daheim angekommen, empfängt ihn eine Leere, die er nicht erwartet hat, doch Lagga ist eindeutig nicht da. Andererseits, es zwingt sie ja niemand und so kann ONI wieder nackig auf seinem Betonsofa Trid gucken.
Nach dem abendlichen Workout und einer wunderbaren Dusche. Dieser künstliche Regen aus der Wand war nach Klopapier die vielleicht zweitbeste Erfindung.
Als er schließlich zufrieden auf seinem Sofa Platz genommen hat, knipst er die Glotze an, dreht aber den Ton runter und fängt an, in den Infos vom Schmidt zu lesen. Während er das so tut, formt sich langsam ein Plan in seinem Kopf.
Morgen wird er sich nach ein oder zwei Trollkollegen und ...
NEIN !
Einen Scheiß wird er ein paar Bro's anquatschen ! DAS wäre dann doch etwas zu nachvollziehbar, falls irgendjemand Nachforschungen anstellen sollte. Eben deshalb sollte der Grund für den Busunfall etwas sein, das nicht wie ein blinkendes Reklameschild auf Trolle hinweist.
Trolle sind schließlich nicht nur groß und auffällig, sondern auch der geringste Bevölkerungsanteil. Von den Großen gibt es schlicht und einfach nicht so viele zu überprüfen.
Nein, es sollte besser wie ein Angriff eines Halbstarken wirken, der seine Matrixskills testet. Es wird schon nicht soviel kosten, einen verkackten Bus rumzicken zu lassen, schließlich ist das ALI nicht das verdammte Zürich Orbital.
Doch selbst sowas ist einem Troll kaum zuzutrauen, denn es sind sich doch alle einig, das die Trolle das zweitdümmste nach einem Meter Feldweg sind. Oder ?
Ja. Also wird er morgen doch Backup anrufen und ihn nach einem unabhängigen Jungdecker fragen, der nicht so viel kostet und einem Bus eine Vollbremsung einreden kann. Natürlich ist da Tinkerbox im Team, die sowas eigentlich machen würde. Doch hier scheint die Deckerin nicht nur das, sondern auch noch der Teamleader zu sein. Sie hat schon genug zutun und der Vorschuss ist letztlich genau dafür da. Vorbereitungen für den Run zu treffen.
Mit diesem Vorhaben legt sich ONI schlafen.
Daheim angekommen, empfängt ihn eine Leere, die er nicht erwartet hat, doch Lagga ist eindeutig nicht da. Andererseits, es zwingt sie ja niemand und so kann ONI wieder nackig auf seinem Betonsofa Trid gucken.
Nach dem abendlichen Workout und einer wunderbaren Dusche. Dieser künstliche Regen aus der Wand war nach Klopapier die vielleicht zweitbeste Erfindung.
Als er schließlich zufrieden auf seinem Sofa Platz genommen hat, knipst er die Glotze an, dreht aber den Ton runter und fängt an, in den Infos vom Schmidt zu lesen. Während er das so tut, formt sich langsam ein Plan in seinem Kopf.
Morgen wird er sich nach ein oder zwei Trollkollegen und ...
NEIN !
Einen Scheiß wird er ein paar Bro's anquatschen ! DAS wäre dann doch etwas zu nachvollziehbar, falls irgendjemand Nachforschungen anstellen sollte. Eben deshalb sollte der Grund für den Busunfall etwas sein, das nicht wie ein blinkendes Reklameschild auf Trolle hinweist.
Trolle sind schließlich nicht nur groß und auffällig, sondern auch der geringste Bevölkerungsanteil. Von den Großen gibt es schlicht und einfach nicht so viele zu überprüfen.
Nein, es sollte besser wie ein Angriff eines Halbstarken wirken, der seine Matrixskills testet. Es wird schon nicht soviel kosten, einen verkackten Bus rumzicken zu lassen, schließlich ist das ALI nicht das verdammte Zürich Orbital.
Doch selbst sowas ist einem Troll kaum zuzutrauen, denn es sind sich doch alle einig, das die Trolle das zweitdümmste nach einem Meter Feldweg sind. Oder ?
Ja. Also wird er morgen doch Backup anrufen und ihn nach einem unabhängigen Jungdecker fragen, der nicht so viel kostet und einem Bus eine Vollbremsung einreden kann. Natürlich ist da Tinkerbox im Team, die sowas eigentlich machen würde. Doch hier scheint die Deckerin nicht nur das, sondern auch noch der Teamleader zu sein. Sie hat schon genug zutun und der Vorschuss ist letztlich genau dafür da. Vorbereitungen für den Run zu treffen.
Mit diesem Vorhaben legt sich ONI schlafen.
Steinreis- Anzahl der Beiträge : 233
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Wolf greift sich am Kiosk an der Straßenecke noch einen Soykaf ab, bevor er sich in angemessenem Abstand and die Frau hängt. Eigentlich könnte er auch an ihrem Haus warten, bis sie wiederkommt, aber wer weiß, was sie noch so alles erledigen will bevor sie heimkommt um sich ihre Mütze Schlaf zu gönnen. Egal wo er sie abfängt, ihm wäre es auf jeden Fall lieber, wenn der Junge nicht dabei ist.
Sobald er sie alleine erwischen kann, wird er das Gespräch eröffnen.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"Muss der Oelwechsel denn wirklich sein?" Die Stimme des Mechanikers klingt einigermassen uebermuedet als er nach seinem Werkzeug greift und der Motor des Krankenwagens verstummt. Remo steigt aus und wirft die Tuer hinter sich zu. Gezielt steuert er die Front des Fahrzeugs an und wirft die Motorhaube auf. Ein Grunzen entfaehrt ihm als er das Innenleben betrachtet. "Du stehst ja immer noch rum. Schaff dich da runter und fang an," als Antwort hoert er die schlurfende Schritte Kessels, der irgendwas vor sich hinbrabbelt aber dann doch die kleine Treppe unter der Hebebuehne herabsteigt und sich an die Arbeit macht. "Noch nicht mal sechs Monate her," beschwert er sich von unten. "Mir egal, Junge. Ich werd ganz sicher nicht waehrend des Jobs mit 'ner Wagenpanne liegen bleiben." Er fuellt Lenkfluessigkeit in den dafuer vorgesehenen Behaelter. Aus der Ecke der Werkstatt klingt irgendein neumodischer elektronischer Popsong und gerade als er sich denkt, wie weichgespuelt man sein muss um sowas zu moegen, hoert er wie der Mechaniker unter ihm anfaengt zu pfeifen. War ja klar.
"Kessel. Dein Geschmack fuer Musik macht mir wirklich manchmal Angst", er wischt etwas Staub von der Batterieabdeckung und fragt sich wie alt das Teil ist. "Eh?" Unter dem Wagen schlaegt irgendein Werkzeug ein paar Mal auf Metall. "Dachte ich waer nicht der einzige hier im Raum, der auf asiatisches steht," Remo haelt inne und lacht ob der Antwort kurz auf. "Du hast zuviel Abgase geschnueffelt. Zwischen uns war und is nix. Die Karre hier hat wahrscheinlich mehr Feuer und Leidenschaft unter der Haube", er zuendet sich eine an und schlendert zu einem der zahlreichen Metallregale in der Ecke. Neben dem allgemeinen Chaos an Teilen finden sich hier diverse Behaelter mit Oelen und Polituren. Er greift nach dem Synth-Oel. "Gut. Das mit dem Feuer ist eher nur metaphorisch richtig", sagt er, mehr zu sich selbst als zu seinem Kumpel. "Hae?" toent es von unter dem Wagen her. "Ich sagte, eher fang ich was mit deiner Schwester an," grinsend beginnt er die Fluessigkeit in die Oeffnung am Motorblock zu fuellen. Kessel erscheint an seiner Seite, die duennen Handschuhe schmutzbeschmiert. Auch sein mageres Gesicht hat ein paar schwarze Streifen vorzuweisen. "Ne lass mal lieber. Da kannst du deutliche Bessere abgreifen als die alte Dorfmatratze," der Glatzkopf zuendet sich seinerseits eine an und macht sich daran den Reifendruck zu ueberpruefen. "Eure beiden Sternzeichen wuerden aber gut zusammen passen, also nicht mit meiner Schwester, mit der Anderen," ein Zischen ist zu hoeren als er einen Moment lang Luft in den rechten Hinterreifen laesst. Remo dreht die Verschlusskappe zu und schuettelt den Kopf. "Neben den Abgasen hast du dir auch zuviele Trid-Schnulzen reingezogen," sein pruefender Blick faehrt nochmal ueber den Motor before er die Haube schliesst. Der Mechaniker zuckt mit den Schultern. "Ich mag eben romantische Geschichten," erklaert er und faengt wieder froehlich zu pfeifen an. Einmal mehr schuettelt der Zwerg den Kopf. So seltsam er seinen Kumpel auch findet, so sehr mag er doch seine ehrlich Art, zu denen Dingen zu stehn, die ihm Spass machen. Er drueckt seine Fluppe im ueberquellenden Aschenbecher aus und geht wieder an die Arbeit.
"Kessel. Dein Geschmack fuer Musik macht mir wirklich manchmal Angst", er wischt etwas Staub von der Batterieabdeckung und fragt sich wie alt das Teil ist. "Eh?" Unter dem Wagen schlaegt irgendein Werkzeug ein paar Mal auf Metall. "Dachte ich waer nicht der einzige hier im Raum, der auf asiatisches steht," Remo haelt inne und lacht ob der Antwort kurz auf. "Du hast zuviel Abgase geschnueffelt. Zwischen uns war und is nix. Die Karre hier hat wahrscheinlich mehr Feuer und Leidenschaft unter der Haube", er zuendet sich eine an und schlendert zu einem der zahlreichen Metallregale in der Ecke. Neben dem allgemeinen Chaos an Teilen finden sich hier diverse Behaelter mit Oelen und Polituren. Er greift nach dem Synth-Oel. "Gut. Das mit dem Feuer ist eher nur metaphorisch richtig", sagt er, mehr zu sich selbst als zu seinem Kumpel. "Hae?" toent es von unter dem Wagen her. "Ich sagte, eher fang ich was mit deiner Schwester an," grinsend beginnt er die Fluessigkeit in die Oeffnung am Motorblock zu fuellen. Kessel erscheint an seiner Seite, die duennen Handschuhe schmutzbeschmiert. Auch sein mageres Gesicht hat ein paar schwarze Streifen vorzuweisen. "Ne lass mal lieber. Da kannst du deutliche Bessere abgreifen als die alte Dorfmatratze," der Glatzkopf zuendet sich seinerseits eine an und macht sich daran den Reifendruck zu ueberpruefen. "Eure beiden Sternzeichen wuerden aber gut zusammen passen, also nicht mit meiner Schwester, mit der Anderen," ein Zischen ist zu hoeren als er einen Moment lang Luft in den rechten Hinterreifen laesst. Remo dreht die Verschlusskappe zu und schuettelt den Kopf. "Neben den Abgasen hast du dir auch zuviele Trid-Schnulzen reingezogen," sein pruefender Blick faehrt nochmal ueber den Motor before er die Haube schliesst. Der Mechaniker zuckt mit den Schultern. "Ich mag eben romantische Geschichten," erklaert er und faengt wieder froehlich zu pfeifen an. Einmal mehr schuettelt der Zwerg den Kopf. So seltsam er seinen Kumpel auch findet, so sehr mag er doch seine ehrlich Art, zu denen Dingen zu stehn, die ihm Spass machen. Er drueckt seine Fluppe im ueberquellenden Aschenbecher aus und geht wieder an die Arbeit.
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Laggas erste Schichten sind wenig erheiternd, aber zumindest wird deutlich, dass sie sich zurecht Sorgen gemacht hat. Zwei ihrer Kollegen können sie quasi vom ersten Tag an nicht leiden und bemängeln jeden kleinen Fehler, den sie macht mit ausufernden Tiraden. Zu ihrem Glück gibt es aber eine Kollegin, die ihr ein wenig hilft und Hinweise bezüglich des korrekten Einsatzes von Mitteln und Lappen gibt. Da gibt es nämlcih, wie es scheint tatsächlich so etwas wie einen Farbcode, der aussagt, welche Lappen für welchen Bereich eingesetzt werden. Dazu dann noch verschiedene Putzmittel für verschiedene Bereiche und schon wird aus diesem vermeintlich so banalen Job doch eine kleine Hürde. Zwar wäre das alles vermutlich nur halb so schlimm, wenn man die Einführungskurse dafür belegt hätte...nur hat die Zwergin dies ja nunmal nicht. Aber zum Glück kann sie ja ihre Tarnidentität vorshcieben. Gelangweilte Studentin, die nur irgendwie Geld machen will und für so einen niederen Job nicht genug Konzentration übrig hat, weil sie sich ja eigentlich mit anderen Dingen den Kopf voll stopft.
Onis Anfrage bei Backup wird etwas irritiert aufgenommen. "Warum lässt du das nicht die Deckerin deines Teams machen? Ich kann dir zwar sicher wen vermitteln, aber bist du sicher, dass du dafür extra Geld ausgeben willst? Oder stimmt was mit dieser Tinkerbox nicht?" Wenn dem so ist, dann dürfte das für Backup eine wichtige Information sein, denn wer will schon Decker für Shadowrunnerteams vermitteln, die dann dem Team nicht helfen können oder wollen.
Frau Hermann bleibt mit ihrem Sohn an einer Straßenecke stehen, nicht weit von der Schule entfernt und geht vor ihm in die Hocke. Der Junge sieht sich um und umarmt sie dann. Lächelnd streicht sie ihm über den Kopf und zeigt dann in Richtung der Schule. Nickend dreht der Junge sich um und marschiert in Richtung des Gebäudes, vor dem auch gerade ein Bus anhält und eine große Mange an Kindern ablädt, die alle in das Schulgebäude drängen. Die Frau bleibt noch eine Zeit lang dort stehen und sieht ihrem Sproß hinterher.
Onis Anfrage bei Backup wird etwas irritiert aufgenommen. "Warum lässt du das nicht die Deckerin deines Teams machen? Ich kann dir zwar sicher wen vermitteln, aber bist du sicher, dass du dafür extra Geld ausgeben willst? Oder stimmt was mit dieser Tinkerbox nicht?" Wenn dem so ist, dann dürfte das für Backup eine wichtige Information sein, denn wer will schon Decker für Shadowrunnerteams vermitteln, die dann dem Team nicht helfen können oder wollen.
Frau Hermann bleibt mit ihrem Sohn an einer Straßenecke stehen, nicht weit von der Schule entfernt und geht vor ihm in die Hocke. Der Junge sieht sich um und umarmt sie dann. Lächelnd streicht sie ihm über den Kopf und zeigt dann in Richtung der Schule. Nickend dreht der Junge sich um und marschiert in Richtung des Gebäudes, vor dem auch gerade ein Bus anhält und eine große Mange an Kindern ablädt, die alle in das Schulgebäude drängen. Die Frau bleibt noch eine Zeit lang dort stehen und sieht ihrem Sproß hinterher.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Es war ja nicht so, dass sich die Zwergin nicht bemüht hatte, in der Matrix nach allgemeinen Hinweisen fürs Putzen zu suchen. Beim Antritt ihrer ersten Schicht war sie felsenfest entschlossen gewesen, stets von oben nach unten zu reinigen, damit ihr der Dreck von den Regalen nicht auf den gerade geputzten Fußboden fiel. Sie hatte sich sogar die unterschiedlichsten Chemikalien angesehen, um zu wissen, womit man was sauber machen sollte. Aber dieser Putzlappencode verwirrte sie vollends. Schwarze Lappen für technische Geräte, nein Moment, silberne? Blau für sanitäre Anlagen, außer es war ein weißes Waschbecken, dann grüne... Und Gelb und Lila... Und sowieso? Dass sie quasi ständig kritisiert wurde, machte die Sache da nicht besser. In ihrem Kopf hatte die junge Zwergin den beiden Lästerschwestern bereits ihre dämlichen Putzlappen in die Münder gestopft.
Wie dankbar war sie für ihre Mitkollegin, die ihr in engelsgleicher Geduld aushalf. So versucht Lagga die beiden Tratschtanten zu ignorieren, so gut sie halt kann, und sich an die andere zu halten. Selbstredend versucht sich Lagga bei ihrer Retterin zu bedanken und lädt die Kollegin nach Feierabend auf einen Drink auf ihre Kosten ein. Das gebot ihr Zwergenanstand. Außerdem nimmt sich die Zwergin felsenfest vor, dass sie diese Kollegin nach Möglichkeit zum Zeitpunkt des Runs entweder auf eine Miniexkursion zum Reinigungsraum schickt oder anderweitig in einen sicheren Raum schiebt, damit ihr nichts passiert und keiner ihrer Mitrunner auf blöde Ideen kommt. Am besten wäre es natürlich, sie hätte an diesem Abend gar keine Schicht, sodass sich die Zwergin hier unauffällig erkundigt, wie sie die nächsten Tage mit ihrer tröstenden Gesellschaft rechnen kann, um die beiden anderen Kolleginnen besser zu ertragen.
Bei T-Box bedankt sich Lagga für das erfolgreiche Einschleusen. Den Rest des Teams informiert die Zwergin per Kommlink, dass sie 'eingearbeitet' wird und soweit scheinbar alles nach Plan läuft.
Wie dankbar war sie für ihre Mitkollegin, die ihr in engelsgleicher Geduld aushalf. So versucht Lagga die beiden Tratschtanten zu ignorieren, so gut sie halt kann, und sich an die andere zu halten. Selbstredend versucht sich Lagga bei ihrer Retterin zu bedanken und lädt die Kollegin nach Feierabend auf einen Drink auf ihre Kosten ein. Das gebot ihr Zwergenanstand. Außerdem nimmt sich die Zwergin felsenfest vor, dass sie diese Kollegin nach Möglichkeit zum Zeitpunkt des Runs entweder auf eine Miniexkursion zum Reinigungsraum schickt oder anderweitig in einen sicheren Raum schiebt, damit ihr nichts passiert und keiner ihrer Mitrunner auf blöde Ideen kommt. Am besten wäre es natürlich, sie hätte an diesem Abend gar keine Schicht, sodass sich die Zwergin hier unauffällig erkundigt, wie sie die nächsten Tage mit ihrer tröstenden Gesellschaft rechnen kann, um die beiden anderen Kolleginnen besser zu ertragen.
Bei T-Box bedankt sich Lagga für das erfolgreiche Einschleusen. Den Rest des Teams informiert die Zwergin per Kommlink, dass sie 'eingearbeitet' wird und soweit scheinbar alles nach Plan läuft.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"Nöö, alles Sahne mit der Box, die ist nur beschäftigt. Außerdem, es ist nie verkehrt mehr als einen Spezi zu kennen. Der Matrixfuzzi muß auch nicht Oberklasse sein, bloß bei einem Bus die Handbremse ziehen, wenn ich es sage."
Eigentlich ist das auch schon alles, was der Troll vom Schieber will, doch wie es so ist, es fällt einem oft noch etwas ein. In diesem Fall der Krankentransport. Eine schnelle Einkehr in ein Schneckencafe hat ihm nämlich gezeigt, das die Nichtmediziner bei BuMoNa keine Arztkittel tragen. Nichtmal Gepanzerte. Sowas hat nur das wirklich medizinische Personal an. Diejenigen, die lediglich bewachen sollen, sehen glücklicherweise auch so aus. Also im Normalfall ein handelsüblicher Stadttarn-Kampfanzug mit den passenden Firmenlogos. Ausgerüstet sind diese Jungs und Mädels mit Walther Secura Pistolen und älteren, aber zuverlässigen H&K G9ern oder G12ern.
Er findet auch Bilder von Einsatzfahrzeugen, aus denen eindeutig Ruhrmetall SF 20er SMG's gucken.
Wenns die Kacke so richtig dampft, dann ziehen sich die BuMoNa's auch militärische Vollpanzer an, aber das sollte nicht nötig sein.
Seine Bewaffnung paßt aber überhaupt nicht ins Bild. Sollte sich auch nur ein Waffennarr unter den Gemert-Beschützern befinden, dann fliegen sie womöglich auf. Einfach deshalb, weil ein unbedeutender Wachmann, einen unbedeutenden Anruf tätigt, um nachzufragen. Das mußte nicht sein.
"Ich könnte außerdem einige Aufnäher von BuMoNa gebrauchen, damit ich als echter Transportschutz durchgehe. Aus dem selben Grund wären die richtigen Kanonen wichtig. Eine Secura und ein G9 oder 12.
Das ist schon alles. Kannst du da was machen ?"
Eigentlich ist das auch schon alles, was der Troll vom Schieber will, doch wie es so ist, es fällt einem oft noch etwas ein. In diesem Fall der Krankentransport. Eine schnelle Einkehr in ein Schneckencafe hat ihm nämlich gezeigt, das die Nichtmediziner bei BuMoNa keine Arztkittel tragen. Nichtmal Gepanzerte. Sowas hat nur das wirklich medizinische Personal an. Diejenigen, die lediglich bewachen sollen, sehen glücklicherweise auch so aus. Also im Normalfall ein handelsüblicher Stadttarn-Kampfanzug mit den passenden Firmenlogos. Ausgerüstet sind diese Jungs und Mädels mit Walther Secura Pistolen und älteren, aber zuverlässigen H&K G9ern oder G12ern.
Er findet auch Bilder von Einsatzfahrzeugen, aus denen eindeutig Ruhrmetall SF 20er SMG's gucken.
Wenns die Kacke so richtig dampft, dann ziehen sich die BuMoNa's auch militärische Vollpanzer an, aber das sollte nicht nötig sein.
Seine Bewaffnung paßt aber überhaupt nicht ins Bild. Sollte sich auch nur ein Waffennarr unter den Gemert-Beschützern befinden, dann fliegen sie womöglich auf. Einfach deshalb, weil ein unbedeutender Wachmann, einen unbedeutenden Anruf tätigt, um nachzufragen. Das mußte nicht sein.
"Ich könnte außerdem einige Aufnäher von BuMoNa gebrauchen, damit ich als echter Transportschutz durchgehe. Aus dem selben Grund wären die richtigen Kanonen wichtig. Eine Secura und ein G9 oder 12.
Das ist schon alles. Kannst du da was machen ?"
Steinreis- Anzahl der Beiträge : 233
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Der elfische Schieber scheint einen Moment zu überlegen, ob er das einfach so hinnehmen sollte, aber schließlich antwortet er. "Das sollte machbar sein. Für wann brauchst du die Bremsung? Heute noch oder erst ab morgen? Heute würde es vermutlich etwas teurer werden, wegen der Kurzfristigkeit." Denn auch wenn das Verkehrsleitsystem vielleicht nicht das aller sicherste System ist, so ist es doch allein schon aufgrund der Gefährlichkeit, die es birgt, wenn da jemand Unsinn anstellt, nicht shclecht geschützt.
Die weitere Anfrage wird da schon gleich ohne Nachfrage beantwortet. "Die Aufnäher und die Waffen kann ich dir beschaffen. Die Waffen kannst du übermorgen abholen kommen. Die Aufnäher auch schon morgen, wenn du das willst, aber ich schätze mal, dass das auch bis übermorgen warten kann?" Immerhin macht die Zusammenstellung ja deutlich, dass die Sachen auch gemeinsam genutzt werden sollen, daher ist es für den Schieber nicht weiter schwer, sich zusammenzureimen, was Oni vor hat. Backup war lange genug selbst als Runner unterwegs, um diese kleinen Tricks zu kennen.
Lagga bekommt die Frühschichten aufgebrummt, sie muss also um vier Uhr in der Filiale der Putzfirma auftauchen und wird dann mit ihren Kollegen zum Ort ihres Wirkens gekarrt. Dort beginnen sie um halb fünf und müssen bis halb neun fertig werden. Die ersten Mitarbeiter des Programmierunternehmens tauchen um halb acht auf und beginnen ihre Arbeit um acht. Alles entspricht den Angaben in den Daten des Schmitts, auch die Informationen bezüglich der Wachunternehmen scheinen zu stimmen.
Die weitere Anfrage wird da schon gleich ohne Nachfrage beantwortet. "Die Aufnäher und die Waffen kann ich dir beschaffen. Die Waffen kannst du übermorgen abholen kommen. Die Aufnäher auch schon morgen, wenn du das willst, aber ich schätze mal, dass das auch bis übermorgen warten kann?" Immerhin macht die Zusammenstellung ja deutlich, dass die Sachen auch gemeinsam genutzt werden sollen, daher ist es für den Schieber nicht weiter schwer, sich zusammenzureimen, was Oni vor hat. Backup war lange genug selbst als Runner unterwegs, um diese kleinen Tricks zu kennen.
Lagga bekommt die Frühschichten aufgebrummt, sie muss also um vier Uhr in der Filiale der Putzfirma auftauchen und wird dann mit ihren Kollegen zum Ort ihres Wirkens gekarrt. Dort beginnen sie um halb fünf und müssen bis halb neun fertig werden. Die ersten Mitarbeiter des Programmierunternehmens tauchen um halb acht auf und beginnen ihre Arbeit um acht. Alles entspricht den Angaben in den Daten des Schmitts, auch die Informationen bezüglich der Wachunternehmen scheinen zu stimmen.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"Super. Bus reicht morgen, der Rest übermorgen. Die anderen haben ihren Kram zu tun und ich auch. Ich brauch immer meine Zeit mit dem Makeup."
Mit Makeup meint ONI vor allem seine Hörner und deren Gipsbehandlung. So werden aus seinem wunderschönen, geschraubten Geweih, ein glattes mit schwarzer Lackierung. Dazu wird er noch seine Sturmhaube tragen. Diese ist aus ballisitschem Material, auch wenn sie zu flexibel ist, um in einem so zerbrechlichen Bereich wie dem Gesicht, von allzu großem Nutzen zu sein. Aber man kann sie als Mütze hoch geschoben tragen, um sein ONI-Tattoo auf der Stirn zu verdecken und nötigenfalls ganz übers Gesicht ziehen.
Ach ja, und gefährlich aussehen kann man auch. Wie ein drei Meter Ninja halt.
Das Gute ist, das selbst Veteranen unter den Wachleuten, meist keine Lust haben, mit einem riesigen, kampfbereiten Troll im längerem Blickkontakt zu stehen. Wenn er also will, das ihm möglichst wenig ins Gesicht geschaut wird, mußte er die Leute allermeist bloß angucken. Plötzlich ist alles andere interessanter, selbst wenn man neugierig auf diese Kampfmaschine ist, von deren Sorte man sonst nur etwas im Trideo sieht. Selbst Trolle im Sicherheitsbereich sind selten so extrem aufgerüstet wie ONI, schließlich scheint es der reinste Overkill zu sein, einem Riesen noch eine Muskelverstärkung zu implantieren.
Aber sowas hat man ja gewollt. Etwas zum Köpfe ab- und Gliedmaßen rausreißen.
Tja und dann guckt irgendwann mal wirklich so ein zweibeiniges Schlachtschiff bei dir vorbei und schaut auf dich herab. Es schaut auf dich herab und trägt nicht deine Uniform. Nein, sojemandem guckt du nicht offen ins Gesicht und provozierst ihn, außer du willst das wirklich ganz dringend. Da brauchts aber einen guten Grund, denn ohne einen solchen würde man auch keinem Nashorn dumm im Weg rumstehen.
Doch halt !
Morgen ist erstmal der gute Troll dran. Im Bus wird es ja ein bedauerliches Versehen werden.
Mit Makeup meint ONI vor allem seine Hörner und deren Gipsbehandlung. So werden aus seinem wunderschönen, geschraubten Geweih, ein glattes mit schwarzer Lackierung. Dazu wird er noch seine Sturmhaube tragen. Diese ist aus ballisitschem Material, auch wenn sie zu flexibel ist, um in einem so zerbrechlichen Bereich wie dem Gesicht, von allzu großem Nutzen zu sein. Aber man kann sie als Mütze hoch geschoben tragen, um sein ONI-Tattoo auf der Stirn zu verdecken und nötigenfalls ganz übers Gesicht ziehen.
Ach ja, und gefährlich aussehen kann man auch. Wie ein drei Meter Ninja halt.
Das Gute ist, das selbst Veteranen unter den Wachleuten, meist keine Lust haben, mit einem riesigen, kampfbereiten Troll im längerem Blickkontakt zu stehen. Wenn er also will, das ihm möglichst wenig ins Gesicht geschaut wird, mußte er die Leute allermeist bloß angucken. Plötzlich ist alles andere interessanter, selbst wenn man neugierig auf diese Kampfmaschine ist, von deren Sorte man sonst nur etwas im Trideo sieht. Selbst Trolle im Sicherheitsbereich sind selten so extrem aufgerüstet wie ONI, schließlich scheint es der reinste Overkill zu sein, einem Riesen noch eine Muskelverstärkung zu implantieren.
Aber sowas hat man ja gewollt. Etwas zum Köpfe ab- und Gliedmaßen rausreißen.
Tja und dann guckt irgendwann mal wirklich so ein zweibeiniges Schlachtschiff bei dir vorbei und schaut auf dich herab. Es schaut auf dich herab und trägt nicht deine Uniform. Nein, sojemandem guckt du nicht offen ins Gesicht und provozierst ihn, außer du willst das wirklich ganz dringend. Da brauchts aber einen guten Grund, denn ohne einen solchen würde man auch keinem Nashorn dumm im Weg rumstehen.
Doch halt !
Morgen ist erstmal der gute Troll dran. Im Bus wird es ja ein bedauerliches Versehen werden.
Steinreis- Anzahl der Beiträge : 233
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
"So siehts aus," bestaetigt der Zwerg, als er das kleine Objekt mit einer gewissen Achtlosigkeit quer durch den Raum segeln laesst. Der Mechaniker faengt es, betrachtet kurz als waere es eine Art widerliches Insekt und wirft es dann in den ueberquillenden Muelleimer. "Auch wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer raus is, hoffe du hast nicht vor das Ding schneller als 160 oder so zu fahrn?" Er nippt an seinem Getraenk und dreht dann die Musik etwas auf. Remo stopft achtlos Kabel und Verbindungen zurueck hinter das geoeffnete Armaturenbrett. "Wahrscheinlich...nicht" antwortet er so unverbindlich wie moeglich, mit beiden Armen in den Kabelsalat greifend. Der Motor des Transporters started sofort als er zwei offenen Verbindungen aneinenander reibt. "Da. Scheint ja alles zu...," der Rest des Satzes wird von einem nervend piependem Alarm uebertoent. Das zentrale Display, welches normalerweise im Amaturenbrett eingelassen ist, aber jetzt gerade auf beim Beifahrersitz liegt, zeigt mehrere Warnungen an. Die meisten deuten darauf hin, dass das Entfernen elektronischer Fahrhilfen und anderer unterstuetzender Elektronik zum Garantieverlust fuehrt. Kessel greift sich das Display, das immer noch an diversen Kabeln mit dem Innenleben des Transporters verbunden ist. "Transmission lockout," liest er im schlechten Englisch vor und lacht dann. "Die wollen wohl wirklich, dass der Regler drin bleibt, eh?" Remo greift nach einer kleinen Zange. "Ahja das hat ich ja ganz vergessen, verdammte Kindersicherungen," unsanft zieht er ein duennes schwarzes Kabel aus den elektronischen Tiefen. Als er es durchschneidet erstirbt der Alarm. "Besser?" Der Mechaniker gibt ihm einen Daumen nach oben.
Eine Stunde spaeter stehen die beiden Maenner rauchend vor den Hecktueren des Bumona-Fahrzeugs. Kessel fahert sich ueber die Glatze. "Bischen voll mit der Drohne da drin, oder?" Remo blaest blauen Rauch in die Luft. "Mir egal ob die da zusammenruecken muessen. Sollen halt den Bus nehmen wenns denen nicht passt" Er zuckt mit den Schultern. "So kann man aber einfach die Hecktueren oeffnen und auf Verfolger schiessen. Nicht dass uns jemand verfolgen sollte, aber man weiss ja nie." Er tippt auf seiner Riggerkontrolleinheit herum. Das Hauptgeschuetzt der in Schwarz-, Dunkelrot- und Grautoenen gehaltenen Drohne schwenkt von links nach rechts und dann wieder zurueck in die Mitte. "Dein Ares sieht irgendwie anders aus," kommentiert Kessel. "Ja verdammt. Wurde ja auch von den Faschos halb zerlegt." Dem Zwerg faehrt ein kalter Schauer ueber den Ruecken als er an seine Ausgaben denkt. "Ausserdem hab ich den Namen geaendert," sein Zeigefinger deutet auf eine Stelle hinter dem Geschuetz. Der Kahlkopf inspiziert die kleine Gravur aus der Naehe. "'Havoc'? Was hats damit auf sich?" Mit einem Aechzen laesst sich der Zwerg auf einen der Campingstuehle fallen, welche sein Freund in der Garage aufgestellt hat. "Ach. Zuviel Naehe zu dieser Billigheimer-Firma aus den UCAS" antwortet er. Kessel grinst. "Und was is mit dem Namen?" Remo nippt an seinem Bier. "Julius Caesar," sagt er. Der Mechaniker kratzt sich am Kopf. "Was hat der damit zu tun?" Die Bierflasche wird wieder auf den Tisch gestellt. "Julius Caesar. Von Shakespeare. Akt 3. 'Cry 'Havoc!', and let slip the dogs of war', hat mir immer gut gefallen." Kessel steigt aus dem Transporter aus. "Und *du* willst mir was vom komischen Geschmack erzaehlen," er schuettelt lachend den Kopf. Einmal mehr zuckt der Zwerg mit den Schultern. "Naja, ich kannte mal diese Literaturstudentin..."
Eine Stunde spaeter stehen die beiden Maenner rauchend vor den Hecktueren des Bumona-Fahrzeugs. Kessel fahert sich ueber die Glatze. "Bischen voll mit der Drohne da drin, oder?" Remo blaest blauen Rauch in die Luft. "Mir egal ob die da zusammenruecken muessen. Sollen halt den Bus nehmen wenns denen nicht passt" Er zuckt mit den Schultern. "So kann man aber einfach die Hecktueren oeffnen und auf Verfolger schiessen. Nicht dass uns jemand verfolgen sollte, aber man weiss ja nie." Er tippt auf seiner Riggerkontrolleinheit herum. Das Hauptgeschuetzt der in Schwarz-, Dunkelrot- und Grautoenen gehaltenen Drohne schwenkt von links nach rechts und dann wieder zurueck in die Mitte. "Dein Ares sieht irgendwie anders aus," kommentiert Kessel. "Ja verdammt. Wurde ja auch von den Faschos halb zerlegt." Dem Zwerg faehrt ein kalter Schauer ueber den Ruecken als er an seine Ausgaben denkt. "Ausserdem hab ich den Namen geaendert," sein Zeigefinger deutet auf eine Stelle hinter dem Geschuetz. Der Kahlkopf inspiziert die kleine Gravur aus der Naehe. "'Havoc'? Was hats damit auf sich?" Mit einem Aechzen laesst sich der Zwerg auf einen der Campingstuehle fallen, welche sein Freund in der Garage aufgestellt hat. "Ach. Zuviel Naehe zu dieser Billigheimer-Firma aus den UCAS" antwortet er. Kessel grinst. "Und was is mit dem Namen?" Remo nippt an seinem Bier. "Julius Caesar," sagt er. Der Mechaniker kratzt sich am Kopf. "Was hat der damit zu tun?" Die Bierflasche wird wieder auf den Tisch gestellt. "Julius Caesar. Von Shakespeare. Akt 3. 'Cry 'Havoc!', and let slip the dogs of war', hat mir immer gut gefallen." Kessel steigt aus dem Transporter aus. "Und *du* willst mir was vom komischen Geschmack erzaehlen," er schuettelt lachend den Kopf. Einmal mehr zuckt der Zwerg mit den Schultern. "Naja, ich kannte mal diese Literaturstudentin..."
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Remo weiß es zwar nicht, aber er hat absolut recht. Es soll der Bus genommen werden. Wo er sich aber irrt ist, das es da irgendwelchen Platz gibt. Ganz besonders dann, wenn es sich um einen Pendlerbus für Pinkel handelt.
Und um so mehr, wenn es sich bei dem Fahrgast um eine, sagen wir mal, betont dreidimensional ausgelegte Person handelt, wie dem guten ONI. Dann wird so ein Bus zu einem recht klaustrophobischen Ort, was dem Troll gleich nochmal ein leichtes Untertagegefühl beschert, wie im Vergnügungsstollen kurz zuvor.
Doch erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Also Bus fahren vor Knarren kaufen. So ist das nunmal.
Ergo steht an besagtem Tage ein Troll an einer Bushaltestelle, dessen Aufzug zwar zu einem kleinen Angestellten paßt, doch nicht sein Gesicht. Auch andere Pendler stehen da, wenn auch kein anderer Troll, und schauen ihn gelegentlich aus den Augenwinkeln an. Heimlich, wenn sie glauben, das er es nicht sieht.
Logisch, sie kennen ihn nicht, so wie sie die meisten kennen, die diesen Bus nehmen müssen. Hier steht wahrscheinlich keiner aus Spaß herum und schon garnicht um diese Zeit, denn es ist früher Morgen.
Sieht man von seiner Person selbst einmal ab, ist ONI unangenehm unbewaffnet. Kein Gewehr, keine Erbsenschleuder, nichteinmal eine klitzekleine Notfallgranate. Garnix.
Glücklicherweise ist auf das Opfer verlass. Der Technikfuzzi oder was auch immer er genau ist, wird von ONI bereits durch die Seitenscheibe entdeckt. Das ist schön.
Unschön ist die Tatsache, das so ein Bus für Trolle nicht frei zugänglich ist. Ja, natürlich gibt es jetzt schon lang genug große Leute wie ihn, aber nicht genug. Das bedeutet, das es jetzt zwar keine umgebauten Doppelstockbusse mehr sind, die viel zu selten kommen, dafür aber Neukonstruktionen, die über einen ausgewiesenen Trollbereich verfügen. Stehplätze natürlich. So ein Riesenviech nimmt halt weniger Platz weg, wenn er steht und man den Scheißbus eh schon so hoch bauen muß, das er wenigstens das kann. Und wenn wir ehrlich sind, sitzen macht in einem Bus einfach keinen Spaß. ONI ist es herzlich egal, ob seine Beine jemandem im Weg sind, doch auf den platzbedingt kleinen Sitzen, findt allerhöchstens eine halbe Arschbacke Platz. Du hast immer das Gefühl, das du auf der vordersten Sitzkante nur notdürftig Halt findest und bei jedem lenken oder bremsen runterrutschen wirst. Und in der Breite kostet so ein Großer wie ONI mindestens zwei Sitze.
ONI ärgert sich nicht übermäßig darüber, auch wenn sein Gesicht noch unentschlossen scheint. Hinter diesem Gesicht hat sein Gehirn aber verstanden, das Busse mal erfunden wurden, um Schüttgut wie Lohnsklaven, Schulkinder oder fernöstliche Touristen zu befördern. Er ist mit diesem Kompromiss zufrieden, denn schließlich ist es auch keine allzu kluge Idee, sämtlichen Kram doppelt so groß zu machen wie nötig, nur weil einer dieser seltenen Trolle auch mal Panzer oder U-Boot fahren will. Auf große Menschen hat man früher auch keine Rücksicht genommen und die sind bloß zwei Meter oder ein bisschen drüber gewesen.
ONI betritt den Bus und die Freude über ihn und seinen Platz- sowie Sauerstoffraub auf engstem Raume, ist förmlich greifbar. Aber niemand will ihm näher kommen, als unbedingt nötig. Der Fahrer macht für ihn die hinterste Tür auf, denn dort ist der Troll-/Fahrrad-/Kinderwagenbereich. Nur einem weiteren Fahrgast ist es wurscht, ob er mit einem Troll zusammen einsteigt, der Rest steigt vorne beim Fahrer ein.
Brav steckt der Troll seinen Credstick in den dortigen Ticketautomaten und löst einen Fahrschein. Obwohl, die Dinger hießen hier ja Ebbie. Wohl weil dort bei den meisten Leuten Ebbe herrscht. Egal.
Dann beginnt das warten auf den Auftritt.
Der Bus hat bereits ein Viertel seiner Gesamtstrecke absolviert als der Troll zusteigt und ist etwa zu zwei Dritteln gefüllt. Das Gefährt ist so gebaut, dass das hintere Drittel Stehfläche und die vorderen zwei Drittel Sitzflächen auf zwei Ebenen bieten, wie die alten Doppelstockbusse, nur höher. Es geht vorne rauf und hinten runter, oder umgekehrt. Unten ist ein breiter Mittelgang, auf der Fahrerseite sind Doppelsitze, welche nach vorne blicken und rechts klebt eine lange Sitzbank an der Buswand, die nach rechts schaut.
Oben sieht es ähnlich aus, nur das es dort auf beiden Seiten Doppelsitze gibt und ein Schild, das es oben keine Stehplätze gäbe.
ONI's Opfer sitzt oben auf der hintersten Bank. Erfahrungsgemäß einer der beliebtesten Plätze, weil oben eben weniger Verkehr herrscht und man nahe am hinteren Ausstieg ist, was bedeutet, das man sich durch weniger Fahrgäste drücken muß, wenn man aussteigen möchte. Gute Wahl.
Nur leider nicht für ONI, denn so ist es recht schwer auf ihn draufzufallen. Drek ! Doch er läßt sich nicht entmutigen, schließlich hat er schon oft improvisieren müssen und notfalls fängt er ihn eben in einer unbeobachteten Sekunde ab und haut ihm einfach eins über der Technikerschädel. Geht immer.
Wie schon vor 50 Jahren, so sind auch heute viele der Fahrgäste damit beschäftigt sich gegenseitig zu ignorieren, bzw. so zu tun, und sich mit einer Vielzahl von Kommunikationsgeräten selbst zu hypnotisieren. Es fällt keinem der mitreisenden, leeren Gesichtern ein, irgendwas komisches daran zu finden, das der Troll das auch tut. So schickt er dem Decker, den Backup aufgetrieben hat und der sich die blaue Banane nennt, eine Textnachricht, das er jetzt drin ist.
Der Decker, der in der Matrix auch so aussieht wie er heißt, sendet ein "Sahne" zurück.
Komischer Typ, diese blaue Banane, wenn das überhaupt ein Kerl war. ONI hat ihn nie persönlich getroffen. Seine Persona ist wie gesagt eine blaue Banane von Menschengröße, mit einem Degen und einem Hollywood-Musketieroutfit, komplett mit großem Schlapphut und Federn dran. Nur ist auf dem Überwurf kein Kreuz zu sehen, sondern FORCE. Also 4S geschrieben. Backup hat ja erwähnt, das die Banane zu einem Hackerkollektiv gehörte, das sich die SECRET SOFA SURFER SOCIETY. Daher kommen wohl die vier S. Vielleicht sind es ja auch bloß vier Leutchen in diesem Kollektiv. Wer weiß.
Sie haben 12 Haltestellen Zeit, um ihren Plan durchzuziehen, was garnicht wenig ist. Leider ist dem Troll nach fünf Stationen immernoch nicht eingefallen, wie er den blöden Techfuzzi von da oben runter bekommt. Vielleicht wird er ihn irgendwie runterziehen müssen, doch leider ist die dämliche Rückenlehne im Weg, um ihn richtig packen zu können.
Stehen tut der Große schon richtig, also hinter dem Opfer und mit ihm sind nur vier Leute und zwei Fahrräder hinten auf der Stehfläche. Und wenn die Kacke erstmal dampft, dann herrscht ein Durcheinander, das hoffentlich tarnt, wenn er etwas allzu offensives tun muß.
Nach sieben Haltestellen ist es ONI egal, das ihm noch nix eingefallen ist und er schickt den Aktionsbefehl.
Doch nichts passiert. Acht Stationen, nichts. Neun, zehn, elf Stationen, nichts. Ja, was zum Geier ist da los. Das ist doch zum kotzen ! ONI ist sauer und will gerade einen wütenden Text tippen, wofür er beide Hände braucht, weil er ja ein Handgelenk-Telefon hat und für diesen Fall keine Nachricht vorbereitet hat.
Genau da gibt der Bus auf einmal Vollgas.
Das ist überhaupt nicht das, was ausgemacht war, denn schließlich hat der Troll eine verdammte Vollbremsung bestellt. VollBREMSUNG und nicht Vollgas.
Reflexartig schaltet sich sein Booster ein und es ist schön sowas zu haben, denn nun kann er ziemlich ausführlich betrachen, was so geschieht. Leider hat er aber keinen Balanceverstärker, so das er nicht viel davon hat.
Im Moment ist es ONI völlig egal, das der Decker es falsch gemacht hat. Die Dinge passieren gerade schneller, als er vernünftig denken kann. Im Augenblick herrschen die Reflexe über seinen Körper und der will sich nicht langlegen und schon garnicht in die falsche Richtung nach hinten in die Fahrräder, wo doch sein Opfer vor ihm sitzt und in seinen Sitz gedrückt wird.
Doch wo die Fahrradfahrer samt ihrer Drahtesel umfallen, besitzt der Samurai übertrollisches Reaktionsvermögen. Seine langen Arme schießen vor, die Trollpranken klammern sich eisern an den Sitz des Techfuzzis und dann zieht er.
Nun ist der gemeine Bussitz, wie sein entfernter Verwandter der billige Bürostuhl, für ein druchschnittliches Gewicht von 100 bis 150 Kilogramm ausgelegt und aus kostengünstigem Plastik gefertigt. Natürlich ist der Bussitz alles andere als erfreut, als sich plötzlich die doppelte bis dreifache Last mit verstärkten Trollmuskel panisch an ihm zerrt. So entschließt er sich eidechsengleich, auf sein hinteres Stück zu verzichten.
Absolut folgerichtig bricht die Rückenlehne ab und nimmt ONI, wie auch den Techniker, dessen Pullover der Troll samt der Lehne festhält, nach hinten mit. Wie ein riesiger Sack Reis kippt der Cinese nach hinten um und macht einen ausgewachsenen Suplex mit dem armen Mann, der zu allem Überfluß dadurch in die Fahrräder und ihre Besitzer geschmissen wird.
Dann kommt die Vollbremsung und es geht in die andere Richtung, so das ein Norm und ein Zwerg, welche mit hinten gestanden sind, auf ONI fallen.
"SCHEIßDREK, VERDAMMTER !" flucht der Samurai, meint es ernst und brüllt damit wahrscheinlich die Gedanken sämtlicher Mitreisender in die Welt hinaus. Aber der Bus steht wenigstens, der Busfahrer macht die Türen auf, verzichtet aber auf eine Durchsage. Es waren ja alle dabei. Und was wirklich passiert ist, kann keiner sagen. Nichtmal ONI ist sich ganz sicher. Jedenfalls sieht man die Leute etwas derangiert aus dem Gefährt steigen, außer dem Techniker. Die meisten haben eine Kleinigkeit abbekommen, jedoch nichts schlimmes. Mal eine Beule, mal eine Schürfwunde oder gar nur einen Schreck. Eines der Fahrräder ist schwerer verletzt, hat ihm doch jemand mit seinem fallenden Kopf einige Speichen rausgehauen.
Der Busfahrer ruft die Polizei und, nachdem festgestellt wurde, das der Techniker eine Krankenversicherung hat, einen Krankenwagen. Und das ist auch nötig, denn der Ärmste sieht garnicht mal so gut aus. ONI verpisst sich natürlich, was auch wieder nicht verwundert. Die meisten anderen machen es genauso, schließlich haben die wenigsten Lust dazu, ihre Zeit mit Zeugenaussagen und Warterei zu verschwenden. Die allermeisten waren hier im Bus, weil sie zur Arbeit müssen und das müssen sie immernoch. Der Troll geht nur sicher, das die Leute sehen, das er was abgekriegt hat und eindeutig ein Mitopfer ist. Dann geht er den anderen nach, in die Richtung der nächsten Bushaltestelle, nur das er vorher abbiegt und sich gepflegt verkrümelt.
Kurz später, als er die blöde Banane, die bei dieser Aktion vielleicht wirklich blau gewesen ist, wütend anruft, um ihm die Meinung zu geigen, spricht er aber mit einer fröhlichen Computerstimme, die fragt, ob es ihm gefallen hat. Auf ONI's Frage, ob er eventuell den verfickten Arsch offen hätte, fragt der Decker zurück, was eine Vollbremsung, ohne vorheriges Vollgas, für einen Sinn machen würde. Außerdem stünde die blaue Bamane für Qualität und ONI hätte den maximalen Bang for the Buck bekommen. Er solle ihn doch weiterempfehlen. Die Banane wünscht dem Troll noch ein gesegnetes Hollodrihoo, dann ist die Leitung tot. Und das Geld ist eh schon bei Backup.
Tja und es kann auch nicht geleugnet werden, das der Plan funktionierte.
Was ONI nicht weiß ist, was der Techniker wirklich abbekommen hat. Er ist sich aber sicher, das der nicht nur ein paar Prellungen abbekam.
Die Sanis, die später dort auftauchten, stellen neben einer Gehirnerschütterung, auch noch einen fiesen Schlüsselbeibruch fest. Glücklicherweise keine Schäden an der Datenbuchse, aber die nächsten paar Tage bleibt er noch unter Beobachtung in der Klinik und danach gibt es wohl noch eine längere Krankschreibung. Das einzig gute für den Mann, werden wohl die leckeren Schmerzmittel sein, die er jetzt eine Weile bekommt, denn auch in der sechsten Welt taugte die beste Krankheit nix.
Zu Hause duscht er erstmal, zieht sich vernünftige Klamotten an und fläzt sich mit seiner zwei Liter Pulle Vodka auf das Betonsofa. Er gibt die Erfolgsmeldung an Tinkerbox und die anderen raus und guckt Comatbiking, während er sich auf morgen freut.
Die Walther Secura ist nichts besonderes, aber eine anständige und vor allem zuverlässige Pistole. Es ist keine lausige .22er, mit ihren 5,6 mm. Keine popelige .38er, die popelige 9 mm Projektile verschoss. Aber auch keine überlange .357er, deren Treibladung ein ähnlich kleines Geschoss viel gefährlicher macht.
Nein, die Secura ist eine gute alte .45er, die ordentliche Mannstopper mit knapp 11 einhalb mm benutzt. Die sind nicht so kräftig wie die .44er Magnums seiner Guardian, aber doch gut.
Das G9, genau wie das G12, verschießen 5,56x45 mm Projektile, welche die Amis auch unter .223 Remington kennen. Er bevorzugt die etwas kräftigere 7,62x39 mm Standardmunition seiner AK. Ein wirklich praktisches Allroundprojektil.
Aber neues Spielzeug ist immer toll.
Und um so mehr, wenn es sich bei dem Fahrgast um eine, sagen wir mal, betont dreidimensional ausgelegte Person handelt, wie dem guten ONI. Dann wird so ein Bus zu einem recht klaustrophobischen Ort, was dem Troll gleich nochmal ein leichtes Untertagegefühl beschert, wie im Vergnügungsstollen kurz zuvor.
Doch erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Also Bus fahren vor Knarren kaufen. So ist das nunmal.
Ergo steht an besagtem Tage ein Troll an einer Bushaltestelle, dessen Aufzug zwar zu einem kleinen Angestellten paßt, doch nicht sein Gesicht. Auch andere Pendler stehen da, wenn auch kein anderer Troll, und schauen ihn gelegentlich aus den Augenwinkeln an. Heimlich, wenn sie glauben, das er es nicht sieht.
Logisch, sie kennen ihn nicht, so wie sie die meisten kennen, die diesen Bus nehmen müssen. Hier steht wahrscheinlich keiner aus Spaß herum und schon garnicht um diese Zeit, denn es ist früher Morgen.
Sieht man von seiner Person selbst einmal ab, ist ONI unangenehm unbewaffnet. Kein Gewehr, keine Erbsenschleuder, nichteinmal eine klitzekleine Notfallgranate. Garnix.
Glücklicherweise ist auf das Opfer verlass. Der Technikfuzzi oder was auch immer er genau ist, wird von ONI bereits durch die Seitenscheibe entdeckt. Das ist schön.
Unschön ist die Tatsache, das so ein Bus für Trolle nicht frei zugänglich ist. Ja, natürlich gibt es jetzt schon lang genug große Leute wie ihn, aber nicht genug. Das bedeutet, das es jetzt zwar keine umgebauten Doppelstockbusse mehr sind, die viel zu selten kommen, dafür aber Neukonstruktionen, die über einen ausgewiesenen Trollbereich verfügen. Stehplätze natürlich. So ein Riesenviech nimmt halt weniger Platz weg, wenn er steht und man den Scheißbus eh schon so hoch bauen muß, das er wenigstens das kann. Und wenn wir ehrlich sind, sitzen macht in einem Bus einfach keinen Spaß. ONI ist es herzlich egal, ob seine Beine jemandem im Weg sind, doch auf den platzbedingt kleinen Sitzen, findt allerhöchstens eine halbe Arschbacke Platz. Du hast immer das Gefühl, das du auf der vordersten Sitzkante nur notdürftig Halt findest und bei jedem lenken oder bremsen runterrutschen wirst. Und in der Breite kostet so ein Großer wie ONI mindestens zwei Sitze.
ONI ärgert sich nicht übermäßig darüber, auch wenn sein Gesicht noch unentschlossen scheint. Hinter diesem Gesicht hat sein Gehirn aber verstanden, das Busse mal erfunden wurden, um Schüttgut wie Lohnsklaven, Schulkinder oder fernöstliche Touristen zu befördern. Er ist mit diesem Kompromiss zufrieden, denn schließlich ist es auch keine allzu kluge Idee, sämtlichen Kram doppelt so groß zu machen wie nötig, nur weil einer dieser seltenen Trolle auch mal Panzer oder U-Boot fahren will. Auf große Menschen hat man früher auch keine Rücksicht genommen und die sind bloß zwei Meter oder ein bisschen drüber gewesen.
ONI betritt den Bus und die Freude über ihn und seinen Platz- sowie Sauerstoffraub auf engstem Raume, ist förmlich greifbar. Aber niemand will ihm näher kommen, als unbedingt nötig. Der Fahrer macht für ihn die hinterste Tür auf, denn dort ist der Troll-/Fahrrad-/Kinderwagenbereich. Nur einem weiteren Fahrgast ist es wurscht, ob er mit einem Troll zusammen einsteigt, der Rest steigt vorne beim Fahrer ein.
Brav steckt der Troll seinen Credstick in den dortigen Ticketautomaten und löst einen Fahrschein. Obwohl, die Dinger hießen hier ja Ebbie. Wohl weil dort bei den meisten Leuten Ebbe herrscht. Egal.
Dann beginnt das warten auf den Auftritt.
Der Bus hat bereits ein Viertel seiner Gesamtstrecke absolviert als der Troll zusteigt und ist etwa zu zwei Dritteln gefüllt. Das Gefährt ist so gebaut, dass das hintere Drittel Stehfläche und die vorderen zwei Drittel Sitzflächen auf zwei Ebenen bieten, wie die alten Doppelstockbusse, nur höher. Es geht vorne rauf und hinten runter, oder umgekehrt. Unten ist ein breiter Mittelgang, auf der Fahrerseite sind Doppelsitze, welche nach vorne blicken und rechts klebt eine lange Sitzbank an der Buswand, die nach rechts schaut.
Oben sieht es ähnlich aus, nur das es dort auf beiden Seiten Doppelsitze gibt und ein Schild, das es oben keine Stehplätze gäbe.
ONI's Opfer sitzt oben auf der hintersten Bank. Erfahrungsgemäß einer der beliebtesten Plätze, weil oben eben weniger Verkehr herrscht und man nahe am hinteren Ausstieg ist, was bedeutet, das man sich durch weniger Fahrgäste drücken muß, wenn man aussteigen möchte. Gute Wahl.
Nur leider nicht für ONI, denn so ist es recht schwer auf ihn draufzufallen. Drek ! Doch er läßt sich nicht entmutigen, schließlich hat er schon oft improvisieren müssen und notfalls fängt er ihn eben in einer unbeobachteten Sekunde ab und haut ihm einfach eins über der Technikerschädel. Geht immer.
Wie schon vor 50 Jahren, so sind auch heute viele der Fahrgäste damit beschäftigt sich gegenseitig zu ignorieren, bzw. so zu tun, und sich mit einer Vielzahl von Kommunikationsgeräten selbst zu hypnotisieren. Es fällt keinem der mitreisenden, leeren Gesichtern ein, irgendwas komisches daran zu finden, das der Troll das auch tut. So schickt er dem Decker, den Backup aufgetrieben hat und der sich die blaue Banane nennt, eine Textnachricht, das er jetzt drin ist.
Der Decker, der in der Matrix auch so aussieht wie er heißt, sendet ein "Sahne" zurück.
Komischer Typ, diese blaue Banane, wenn das überhaupt ein Kerl war. ONI hat ihn nie persönlich getroffen. Seine Persona ist wie gesagt eine blaue Banane von Menschengröße, mit einem Degen und einem Hollywood-Musketieroutfit, komplett mit großem Schlapphut und Federn dran. Nur ist auf dem Überwurf kein Kreuz zu sehen, sondern FORCE. Also 4S geschrieben. Backup hat ja erwähnt, das die Banane zu einem Hackerkollektiv gehörte, das sich die SECRET SOFA SURFER SOCIETY. Daher kommen wohl die vier S. Vielleicht sind es ja auch bloß vier Leutchen in diesem Kollektiv. Wer weiß.
Sie haben 12 Haltestellen Zeit, um ihren Plan durchzuziehen, was garnicht wenig ist. Leider ist dem Troll nach fünf Stationen immernoch nicht eingefallen, wie er den blöden Techfuzzi von da oben runter bekommt. Vielleicht wird er ihn irgendwie runterziehen müssen, doch leider ist die dämliche Rückenlehne im Weg, um ihn richtig packen zu können.
Stehen tut der Große schon richtig, also hinter dem Opfer und mit ihm sind nur vier Leute und zwei Fahrräder hinten auf der Stehfläche. Und wenn die Kacke erstmal dampft, dann herrscht ein Durcheinander, das hoffentlich tarnt, wenn er etwas allzu offensives tun muß.
Nach sieben Haltestellen ist es ONI egal, das ihm noch nix eingefallen ist und er schickt den Aktionsbefehl.
Doch nichts passiert. Acht Stationen, nichts. Neun, zehn, elf Stationen, nichts. Ja, was zum Geier ist da los. Das ist doch zum kotzen ! ONI ist sauer und will gerade einen wütenden Text tippen, wofür er beide Hände braucht, weil er ja ein Handgelenk-Telefon hat und für diesen Fall keine Nachricht vorbereitet hat.
Genau da gibt der Bus auf einmal Vollgas.
Das ist überhaupt nicht das, was ausgemacht war, denn schließlich hat der Troll eine verdammte Vollbremsung bestellt. VollBREMSUNG und nicht Vollgas.
Reflexartig schaltet sich sein Booster ein und es ist schön sowas zu haben, denn nun kann er ziemlich ausführlich betrachen, was so geschieht. Leider hat er aber keinen Balanceverstärker, so das er nicht viel davon hat.
Im Moment ist es ONI völlig egal, das der Decker es falsch gemacht hat. Die Dinge passieren gerade schneller, als er vernünftig denken kann. Im Augenblick herrschen die Reflexe über seinen Körper und der will sich nicht langlegen und schon garnicht in die falsche Richtung nach hinten in die Fahrräder, wo doch sein Opfer vor ihm sitzt und in seinen Sitz gedrückt wird.
Doch wo die Fahrradfahrer samt ihrer Drahtesel umfallen, besitzt der Samurai übertrollisches Reaktionsvermögen. Seine langen Arme schießen vor, die Trollpranken klammern sich eisern an den Sitz des Techfuzzis und dann zieht er.
Nun ist der gemeine Bussitz, wie sein entfernter Verwandter der billige Bürostuhl, für ein druchschnittliches Gewicht von 100 bis 150 Kilogramm ausgelegt und aus kostengünstigem Plastik gefertigt. Natürlich ist der Bussitz alles andere als erfreut, als sich plötzlich die doppelte bis dreifache Last mit verstärkten Trollmuskel panisch an ihm zerrt. So entschließt er sich eidechsengleich, auf sein hinteres Stück zu verzichten.
Absolut folgerichtig bricht die Rückenlehne ab und nimmt ONI, wie auch den Techniker, dessen Pullover der Troll samt der Lehne festhält, nach hinten mit. Wie ein riesiger Sack Reis kippt der Cinese nach hinten um und macht einen ausgewachsenen Suplex mit dem armen Mann, der zu allem Überfluß dadurch in die Fahrräder und ihre Besitzer geschmissen wird.
Dann kommt die Vollbremsung und es geht in die andere Richtung, so das ein Norm und ein Zwerg, welche mit hinten gestanden sind, auf ONI fallen.
"SCHEIßDREK, VERDAMMTER !" flucht der Samurai, meint es ernst und brüllt damit wahrscheinlich die Gedanken sämtlicher Mitreisender in die Welt hinaus. Aber der Bus steht wenigstens, der Busfahrer macht die Türen auf, verzichtet aber auf eine Durchsage. Es waren ja alle dabei. Und was wirklich passiert ist, kann keiner sagen. Nichtmal ONI ist sich ganz sicher. Jedenfalls sieht man die Leute etwas derangiert aus dem Gefährt steigen, außer dem Techniker. Die meisten haben eine Kleinigkeit abbekommen, jedoch nichts schlimmes. Mal eine Beule, mal eine Schürfwunde oder gar nur einen Schreck. Eines der Fahrräder ist schwerer verletzt, hat ihm doch jemand mit seinem fallenden Kopf einige Speichen rausgehauen.
Der Busfahrer ruft die Polizei und, nachdem festgestellt wurde, das der Techniker eine Krankenversicherung hat, einen Krankenwagen. Und das ist auch nötig, denn der Ärmste sieht garnicht mal so gut aus. ONI verpisst sich natürlich, was auch wieder nicht verwundert. Die meisten anderen machen es genauso, schließlich haben die wenigsten Lust dazu, ihre Zeit mit Zeugenaussagen und Warterei zu verschwenden. Die allermeisten waren hier im Bus, weil sie zur Arbeit müssen und das müssen sie immernoch. Der Troll geht nur sicher, das die Leute sehen, das er was abgekriegt hat und eindeutig ein Mitopfer ist. Dann geht er den anderen nach, in die Richtung der nächsten Bushaltestelle, nur das er vorher abbiegt und sich gepflegt verkrümelt.
Kurz später, als er die blöde Banane, die bei dieser Aktion vielleicht wirklich blau gewesen ist, wütend anruft, um ihm die Meinung zu geigen, spricht er aber mit einer fröhlichen Computerstimme, die fragt, ob es ihm gefallen hat. Auf ONI's Frage, ob er eventuell den verfickten Arsch offen hätte, fragt der Decker zurück, was eine Vollbremsung, ohne vorheriges Vollgas, für einen Sinn machen würde. Außerdem stünde die blaue Bamane für Qualität und ONI hätte den maximalen Bang for the Buck bekommen. Er solle ihn doch weiterempfehlen. Die Banane wünscht dem Troll noch ein gesegnetes Hollodrihoo, dann ist die Leitung tot. Und das Geld ist eh schon bei Backup.
Tja und es kann auch nicht geleugnet werden, das der Plan funktionierte.
Was ONI nicht weiß ist, was der Techniker wirklich abbekommen hat. Er ist sich aber sicher, das der nicht nur ein paar Prellungen abbekam.
Die Sanis, die später dort auftauchten, stellen neben einer Gehirnerschütterung, auch noch einen fiesen Schlüsselbeibruch fest. Glücklicherweise keine Schäden an der Datenbuchse, aber die nächsten paar Tage bleibt er noch unter Beobachtung in der Klinik und danach gibt es wohl noch eine längere Krankschreibung. Das einzig gute für den Mann, werden wohl die leckeren Schmerzmittel sein, die er jetzt eine Weile bekommt, denn auch in der sechsten Welt taugte die beste Krankheit nix.
Zu Hause duscht er erstmal, zieht sich vernünftige Klamotten an und fläzt sich mit seiner zwei Liter Pulle Vodka auf das Betonsofa. Er gibt die Erfolgsmeldung an Tinkerbox und die anderen raus und guckt Comatbiking, während er sich auf morgen freut.
Die Walther Secura ist nichts besonderes, aber eine anständige und vor allem zuverlässige Pistole. Es ist keine lausige .22er, mit ihren 5,6 mm. Keine popelige .38er, die popelige 9 mm Projektile verschoss. Aber auch keine überlange .357er, deren Treibladung ein ähnlich kleines Geschoss viel gefährlicher macht.
Nein, die Secura ist eine gute alte .45er, die ordentliche Mannstopper mit knapp 11 einhalb mm benutzt. Die sind nicht so kräftig wie die .44er Magnums seiner Guardian, aber doch gut.
Das G9, genau wie das G12, verschießen 5,56x45 mm Projektile, welche die Amis auch unter .223 Remington kennen. Er bevorzugt die etwas kräftigere 7,62x39 mm Standardmunition seiner AK. Ein wirklich praktisches Allroundprojektil.
Aber neues Spielzeug ist immer toll.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
Der Beginn des Gesprächs zwischen Wolf und der Wächterin ist etwas holprig, da der Runner ihr völlig unbekannt ist und er relativ direkt einsteigen muss, was seine Ambitionen angeht. Ein etwas missglückter Ansatz, mit dem Sohn als Thema anzufangen, kann er es noch retten, indem er mit der Tür ins Haus fällt und ihr mitteilt, dass er ihr helfen könnte, ihren Vorgesetzten zu bändigen.
Von da an verläuft die Sache besser und mit der Zusage, dass sie nichts tun muss, was ihren Job ernsthaft gefährden würde, bringt er sie dann dazu, einzuschlagen.
Nach dem Gespräch lässt er seine Kollegen wissen, dass er es geschafft hat.
Die Verletzung des Technikers hat den gewünschten Effekt und ein paar Stunden nach diesem ‚Unfall‘, vermutlich nach Mitteilung des Krankenhauses an den Arbeitgeber, teilt Tinkerbox den anderen mit, dass der erwartete Anruf an die externe Technikerfirma raus gegangen ist und dass sie diesen abgefangen hat. Nun hat sie also den Auftrag, ab dem nächsten Tag in die Geschäftsräume der HGP GmbH zu kommen. Allerdings wurde ausdrücklich nur ein Techniker bestellt, die Ankündigung, einen Gehilfen mitzubringen, wurde sofort abgelehnt. Daher wird sie allein, ohne Wolf in die Geschäftsräume müssen.
Aber innerhalb der Räumlichkeiten sind ja Lagga und die einbezogene Wächterin, das wird also schon irgendwie klappen. Ab dem nächsten Morgen wird sie dort vor Ort sein. Also sollen sich alle bereit halten. Sie wird auskundschaften, wie schnell sie die Server manipulieren kann um Frau Gemert sodann darauf aufmerksam zu machen.
Der nächste Tag kommt und die Deckerin begibt sich in Technikermontur zum Bürokomplex Fikus. Am Eingang bekommt sie, nachdem sie ihre gefälschten Papiere vorgezeigt hat den Hausausweis und begibt sich zur Stätte ihres Wirkens.
Unterwegs kommt sie auch an Laggas Putzkolonne vorbei. Sie kann es nicht verhindern, kurz den Blick der Zwergin zu suchen, obwohl sie wohl besser einfach ignoriert hätte, dass diese anwesend ist. Aber sie muss sich das Ergebnis ihrer Bemühungen, der Adeptin beim Verkleiden zu helfen einfach betrachten.
Am späten Nachmittag bekommen alle die Nachricht, dass sie davon ausgeht, dass sie am nächsten Tag den plan umsetzen kann.
Von da an verläuft die Sache besser und mit der Zusage, dass sie nichts tun muss, was ihren Job ernsthaft gefährden würde, bringt er sie dann dazu, einzuschlagen.
Nach dem Gespräch lässt er seine Kollegen wissen, dass er es geschafft hat.
Die Verletzung des Technikers hat den gewünschten Effekt und ein paar Stunden nach diesem ‚Unfall‘, vermutlich nach Mitteilung des Krankenhauses an den Arbeitgeber, teilt Tinkerbox den anderen mit, dass der erwartete Anruf an die externe Technikerfirma raus gegangen ist und dass sie diesen abgefangen hat. Nun hat sie also den Auftrag, ab dem nächsten Tag in die Geschäftsräume der HGP GmbH zu kommen. Allerdings wurde ausdrücklich nur ein Techniker bestellt, die Ankündigung, einen Gehilfen mitzubringen, wurde sofort abgelehnt. Daher wird sie allein, ohne Wolf in die Geschäftsräume müssen.
Aber innerhalb der Räumlichkeiten sind ja Lagga und die einbezogene Wächterin, das wird also schon irgendwie klappen. Ab dem nächsten Morgen wird sie dort vor Ort sein. Also sollen sich alle bereit halten. Sie wird auskundschaften, wie schnell sie die Server manipulieren kann um Frau Gemert sodann darauf aufmerksam zu machen.
Der nächste Tag kommt und die Deckerin begibt sich in Technikermontur zum Bürokomplex Fikus. Am Eingang bekommt sie, nachdem sie ihre gefälschten Papiere vorgezeigt hat den Hausausweis und begibt sich zur Stätte ihres Wirkens.
Unterwegs kommt sie auch an Laggas Putzkolonne vorbei. Sie kann es nicht verhindern, kurz den Blick der Zwergin zu suchen, obwohl sie wohl besser einfach ignoriert hätte, dass diese anwesend ist. Aber sie muss sich das Ergebnis ihrer Bemühungen, der Adeptin beim Verkleiden zu helfen einfach betrachten.
Am späten Nachmittag bekommen alle die Nachricht, dass sie davon ausgeht, dass sie am nächsten Tag den plan umsetzen kann.
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Re: 1. Zwischenspiel - Ein ganz normaler Run
ONI's Stunden vergehen und sind mit Training, Streife gehen, essen und schlafen recht erschöpfend beschrieben. Der nächste Tag hat auch nicht viel Arbeit zu bieten, lediglich das neue Arbeitsgerät muß abgeholt werden, was die Abwesenheit von anderweitiger Beschäftigung angenehm macht.
So begibt sich der Troll am Nachmittag zum Treffpunkt, wo er mit Backup verabredet ist.
Da es aber erstens anders und zweitens als man denkt kommt, übergibt ihm der Schieber nicht nur ein G9 und eine Secura, sondern auch einen Kerl.
Auf ONI's fragend erhobene Augenbraue meint Backup nur, "Den hat Tinkerbox bestellt."
Der Typ im Anzug winkt dem Troll dabei zu und grinst.
"Wozu ?" fragt der Samurai und bekommt als Antwort, "Katzenersatz."
"Gestatten, Sanologe und Psioniker. Nennen sie mich einfach Doc," fügt der Norm hinzu.
ONI ist etwas unsicher nd beschließt, das es das klügste ist, dazu erstmal die Box zu befragen. Also ruft er die Deckersfrau an. Als sie sich mit einem schlichten "Ja ?" meldet, fragt er nach.
"ONI hier. Sag mal, ich bin grad bei Backup und der meint, das du nen Psychosani bestellt hast und ich soll den mitnehmen. Willst du den geschnitten oder am Stück ?"
Wenn der nicht bestellt war, dann würde sie ihn geschnitten wollen.
So begibt sich der Troll am Nachmittag zum Treffpunkt, wo er mit Backup verabredet ist.
Da es aber erstens anders und zweitens als man denkt kommt, übergibt ihm der Schieber nicht nur ein G9 und eine Secura, sondern auch einen Kerl.
Auf ONI's fragend erhobene Augenbraue meint Backup nur, "Den hat Tinkerbox bestellt."
Der Typ im Anzug winkt dem Troll dabei zu und grinst.
"Wozu ?" fragt der Samurai und bekommt als Antwort, "Katzenersatz."
"Gestatten, Sanologe und Psioniker. Nennen sie mich einfach Doc," fügt der Norm hinzu.
- Doc:
ONI ist etwas unsicher nd beschließt, das es das klügste ist, dazu erstmal die Box zu befragen. Also ruft er die Deckersfrau an. Als sie sich mit einem schlichten "Ja ?" meldet, fragt er nach.
"ONI hier. Sag mal, ich bin grad bei Backup und der meint, das du nen Psychosani bestellt hast und ich soll den mitnehmen. Willst du den geschnitten oder am Stück ?"
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