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Taverne - Gastraum

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Taverne - Gastraum Empty Taverne - Gastraum

Beitrag von Fade Fr Aug 22 2014, 19:59

Nicht besonders hell, jedoch auch nicht tatsächlich dunkel wirkt die Umgebung, welche sich nur schemenhaft wahrzunehmend, aus den dicht wobenden Nebeln abzeichnet, welche hier allgegenwärtig scheinen. Leise knirscht der feine Kies unter den Füßen, während man den Weg entlang, langsam dem einzigen Gebäude näher schreitet.
Weder Sonne noch Mond sind vom Weg aus zu erspähen und so verliert sich mit jedem Schritt auch das Gefühl für Zeit und Raum.
Das Ziel dennoch klar vor Augen, schreitet man seltsam unbeschwert und mit wachsender Spannung voran, bis das große Gebäude endlich aus den schützenden Schleiern hervorbricht.
Imposant ragt der mächtige Dachgiebel von hoch oben dem Weg entgegen, doch sehr viel verlockender wirken die beiden Laternen neben der Eingangstür, deren warmes gelbes Licht Geborgenheit und Wohlbehagen versprechen.
Das dicke Glas der Fenster ermöglicht keinen klaren Blick ins innere und doch liegt bereits leise Musik, sowie ein schwacher Duft von Speis und Trank in der Luft. Auch wenn man es nicht eilig haben mag, so wird die Türe doch nicht ohne jede Neugier aufgeschlagen, erwartet man doch einer starken Vorahnung folgend, wundersame und manchmal gar zauberhafte Gestalten anzutreffen.

Der Schankraum bestätigt in seiner weitläufigen Perspektive die schiere Größe des Gebäudes, wie man sie von außen schon erfasste, Rustikal eingerichtet ist die meiste Einrichtung aus Holz, wobei sie einen gepflegten und robusten Eindruck vermittelt.
Rechts vom Tresen, welcher selbst in einem Karree in der Mitte des Raumes aufgebaut ist und dabei in alle Richtungen zeigt, führt eine Breite Treppe in die oberen Etagen, während eine etwas schmalere Steintreppe in die Kellerräume leitet. Einige Türen am ende des Raumes verweisen auf Hinterzimmer und Nebenräume.
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Taverne - Gastraum Empty Re: Taverne - Gastraum

Beitrag von Fade Sa Aug 23 2014, 12:30

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




Heimatspiel:Die käuflichen Klingen
Herkunft:Disteltal
Steckbrief:hier
Begleiter:momentan Niemand





Mit leichten Schritten näherte sich der rote Lars der Taverne. Es war ein seltsam beschwingliches Gefühl, welches in beim leisen Klang der Musik und Duft von Gebratenem ergriff. Vielleicht ja einfach auch nur Hunger?
Er trug die übliche Straßenkleidung. Ein schmutzig rotes Wams und eine grauschwarze Hose zum schwarzen ledernen Schuhwerk. Hier bestand keine Not für Rüstzeug und Waffen.

Neugierig schweifte sein erster Blick durch den Raum, nachdem er die große Tür erst aufgeschoben hatte. Bekannte Gesichter waren keine zu entdecken und gerade schien es an Gästen noch recht rar zu sein.
Sein Weg führte Lars so zunächst an die Bar, wo er beim Wirt einen Kelch Wein und eine Schale Gemüsesuppe bestellte.

Er suchte sich einen Tisch mitten im Raum, von denen ja mehr als genug frei waren und von dem aus er sowohl die Türe als auch den Schankbereich und den größten Teil des Raumes einsehen konnte. Während er den ersten Schluck vom Wein genoss, lehnte er sich zurück und ließ die Atmosphäre auf sich wirken.
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Taverne - Gastraum Empty Re: Taverne - Gastraum

Beitrag von Darnamur Sa Aug 23 2014, 15:23

BildRandolph Tremaine




Heimatspiel:Götterblut
Herkunft:Manchester, in Charles Hood
Steckbrief:hier
Begleiter:nope

________________________________________________________________________________

Missmutig blickte sich der Doktor in der Taverne um. Eigentlich konnte er solche Orte nicht ausstehen. Überall wurde gesoffen und geröhrt und ehe man sich versah' hatten die nächstbesten Idioten eine Schlägerei angefangen und zerlegten die ganze Schenke. Aber jetzt brauchte er wirklich mal Erholung. Sein Spieler war ein verfluchter Sadist und hatte ihm eine verdammte Kugel durch sein Bein gejagt, sodass er wahrscheinlich bis zum Ende von Götterblut humpeln musste. Was für ein Scheiß!

Ja, etwas zu trinken wäre jetzt nicht schlecht. Und ein Gesprächspartner, der ihn nicht in den Wahnsinn trieb. Seine farblos grauen Chirurgenaugen wanderten kritisch und missgestimmt in dem geräumigen Raum umher. Orks, Zwerge, andere dämliche Fantasiegestalten. Total unrealistisch. Wer sollte so etwas denn glauben. Da war er doch froh ein Mensch zu sein. Nur- wo sollte er sich hinsetzen?

Randolph grunzte. Erst mal zur Bar. Dort bestellte er sich einen ordentlichen Whiskey. Um die düsteren Gedanken aus seinem Hirn zu spülen. Dieser Alptraum, den ihm sein Spieler- dieser Darnamur, oder wie er hieß gesendet hatte, erfüllte ihn immer noch mit blankem Grauen. Er sah sich die anderen Personen an der Bar an. Und stutzte: Den kannte er doch.
"Hallo", wandte er sich an den blassen, rothaarigen Kerl. "Kenne ich sie? Sie sind doch einer der Charakter von diesem...Fade, wenn ich mich nicht irre?"
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Taverne - Gastraum Empty Re: Taverne - Gastraum

Beitrag von Fade Sa Aug 23 2014, 15:39

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




Heimatspiel:Die käuflichen Klingen
Herkunft:Disteltal
Steckbrief:hier
Begleiter:Dr. Tremaine?





Lars musterte den Fremden mit leichter Überraschung. Er konnte weder ihn noch seine Kleidung einem Ort zuordnen, den er bereist hatte. Der Mann wirkte etwas angespannt, was nicht zuletzt der Tonlage seiner Stimme zuzuordnen war und der Blick mit dem er ihn nun Ansah behagte Lars zunächst nicht besonders.

Mit einem Nicken erwiderte der Rote zunächst den Gruß. „Ich kann mich nicht entsinnen, euch schon einmal getroffen zu haben mein Herr. Mit euren Worten mögt ihr recht haben doch befasse ich mich wenig mit Begriffen wie Schicksal oder göttlichen Fügungen. Ich tue was ich kann und was darüber hinausgeht soll eben so sein.“ Leicht lächelnd ergänzte er dem Mann gegenüber. „Ihr wirkt etwas mitgenommen mein Herr. Ich nehme an, wo ihr herkommt, wird es nicht langweilig?“
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Beitrag von Darnamur Sa Aug 23 2014, 16:29

BildRandolph Tremaine




Heimatspiel:Götterblut
Herkunft:Manchester, in Charles Hood
Steckbrief:hier
Begleiter:Der rote Lars

_____________________________________________________________________________

Bei den Worten des Rothaarigen konnte Randolph nicht anders, als trocken loszulachen: „Haha! Götttlich Fügungen- das würde dem Arschloch so passen. Das ich ihn auch noch anbete…“ Er krallte sich das Whikeyglas mit dürren, bleichen Spindelfingern und hinkte dann zu dem anderen Mann hinüber. Ein schmerzender Stick durchfuhr sein Rückgrat, als er sich bückte, um einen Stuhl vom Tisch zu ziehen.
Nun, er hatte schon Schlimmeres durchgemacht. Zähneknirschend ließ er sich auf dem unbequemen Holz nieder. „Entschuldigen sie bitte. Ich wollte nicht ausfallend werden. Natürlich müssen nicht alle so sein wie meiner…“ Seinen Plan konnte Randolph wohl aber vergessen. Der Kerl hier, der Spieler wohl für göttliche Wesen hielt, würde nicht verstehen, was er zu tun gedachte. Nun, egal. Vielleicht würde sich später noch jemand finden, der ihm vertrauenserweckend erschien und auf diesem Gebiet kompetent war. Er nahm einen Schluck des Whiskeys und schon fühlte er sich merklich besser. Verdammt. Irgendwann werde ich doch zum Alkoholiker, wie meine Mutter.
„Ja, bei uns ist einiges los. Da haben sie Recht“, stimmte Randolph dem Fremden zu. „Ein bisschen zu viel für meinen Geschmack. Eigentlich hätte ich ja gerne mal ein ruhiges….etwas Ruhe.“ Ein ruhiges Rpg hatte er sagen wollen, aber davon schien sein Gegenüber nicht so viel zu wissen. Oder es war ihm einfach egal. „Und wie ist es bei Ihnen?“
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Beitrag von Leo Sa Aug 23 2014, 16:52

Gunnar Sjöberg





Heimatspiel:Behind the Mirror
Herkunft:Norden Norwegens, nahe Trondheim, 2014
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Begleiter: -


Langsam stapfte Gunnar durch den Nebel auf die Taverne zu. Was tat er hier bloß? Klar, eigentlich ging er gern ins Gasthaus, aber normalerweise immer in dasselbe, seine Stammkneipe im Dorf. Dort kannte er die Leute, dort kannte er das Bier, und er konnte sich darauf verlassen dass Jorunn ihn im Fall des Falles fand, wenn sich eines der Kinder verletzte oder so. Und jetzt? Was hatte ihn bloß hierher verschlagen? Er wusste es nicht. Wenn seine Frau wüsste, wo er sich wieder rumtrieb …
Als der Norweger die von Laternenlicht beschienene Tür aufschob umfing ihn eine Woge der Behaglichkeit, und die zuvor aufgetauchte Frage verschwand aus seinem Kopf. Ganz egal, warum er nun hier war – eine Weile konnte er doch sicher bleiben. Vielleicht war das Bier hier ja sogar noch besser …
Ohne die seltsamen Geschöpfe zu seinen Seiten groß zu beachten (Ja, da waren Orks. Und Elfen. Und?) machte er sich auf den Weg zum Tresen in der Mitte des Raumes und setzte sich einfach an den nächstbesten Platz. Am Nebentisch saßen bereits zwei Kerle, die beide nicht recht nordisch aussahen, einer mit feuerroten Haaren. Sie waren bereits in ein Gespräch vertieft, und Gunnar ließ sie lieber in Ruhe weiterreden, denn keiner von beiden kam ihm bekannt vor. Hmm, ob es hier auch was zu essen gab? Ein ordentliches Schnitzel wäre jetzt gut. Auch wenn kein Schnitzel der Welt so gut war wie das Kotelett seiner Frau.


Zuletzt von Leo am Sa Aug 23 2014, 17:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Fade Sa Aug 23 2014, 17:15

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




Heimatspiel:Die käuflichen Klingen
Herkunft:Disteltal
Steckbrief:hier
Begleiter:Dr. Tremaine / Gunnar?





Seine Mine wurde ernst, als er dem Schmerz gewahr wurde, welchen sein gegenüber mit der Wunde im Bein wohl erduldete. Der Alkohol war im Moment vermutlich die beste Medizin für den Herren, wobei der Zauber, der hier wirkte, derartige Effekte für die Dauer des Aufenthalts auch von sich aus manchmal vertrieb. Es hatte wohl seinen Grund, warum der Mann litt und womöglich hatte er es sogar nicht besser verdient, doch Lars stand es fern, über fremde Lebewesen, aus ebenso fremden Welten zu urteilen, solange sie sich hier nur anständig zu verhalten vermochten.
„Lars ist mein Name.“ Antwortete der Rote zunächst knapp, während er gleichzeitig grüßend die Hand hob, denn inzwischen war er nicht mehr sicher, ob sein gegenüber irgendwelchen Wert auf derartige Höflichkeiten legte. „Meines Zeichens Söldner und gegenwärtig mit mehr Verantwortung betraut, als mir lieb ist. Doch wie heißt es? Man wächst am Grad der Herausforderung.“
Er sah dem Fremden nun direkt in die Augen um die Ernsthaftigkeit seiner Worte zu unterstreichen.

„Ich hoffe ihr nutzt die Zeit hier, um kurz zu Atem zu kommen und euch über eure nächsten Schritte klar zu werden. Es gibt keine Garantie, auch nur eine Sekunde von all dem, was ihr hier erleben werdet zurück in eure Welt zu nehmen, doch als mindestes kauft ihr euch hier Zeit um Kraft zu sammeln, für was euch auch immer als nächstes in den Weg geworfen werden mag.„

Lars Blick fiel an den Nebentisch, an dem sich gerade der blonde Hüne gesetzt hatte und auch dieser wurde zunächst mit einem grüßenden Nicken bedacht.
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Beitrag von Darnamur Sa Aug 23 2014, 17:43

BildRandolph Tremaine




Heimatspiel:Götterblut
Herkunft:Manchester, in Charles Hood
Steckbrief:hier
Begleiter:Der rote Lars

_____________________________________________________________________________

Er nickte dem Kerl zu: "Jaja, damit habt ihr schon Recht. Allerdings möchte ich gar nicht unbedingt wachsen. Bin eigentlich schon groß genug." Allerdings fragte er sich auch, warum der Gute jetzt so schwermütig geworden war. Endlich mal Freizeit, da wollte er nicht trübselig sein. Nun, vielleicht wurde er es ohnehin. So entsprach es wohl seinem Charakter. Aber er wollte zumindest versuchen, ein bisschen für fröhliche Stimmung zu sorgen. Die Frage war: Wie machte man so etwas?
Er kratzte sich am Kopf. Er hatte überhaupt keine Erfahrung in so etwas. Na schön, ich lasse es bleiben. Macht sowieso keinen Sinn. "Ich bin übrigens Randolph. Doktor Randolph Tremaine. Ich bin Chirurg.", stellte er sich schließlich vor, nachdem Lars auch seinen Namen genannt hatte.
Inzwischen hatte sich jemand anderes zu ihnen gesellt. Ein hünenhafter Schwede, der Bier trank. Naja, er sah einigermaßen umgänglich aus. Vielleicht ein wenig dümmlich.
"Guten Tag, der Herr!", begrüßte er den Fremden. "Mit wem haben wir denn die Ehre?"
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Beitrag von Umbra Sa Aug 23 2014, 20:34

Bild




Heimatspiel:Götterblut
Herkunft:Manchester (England/1868)
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Begleiter:ein Glas des besten Whiskeys

Charles betrat den warmen, nach Bier, leicht verbrauchter Luft und Menschen riechenden Schankraum der Taverne. Solche Orte bargen immer den Eindruck von Freunde und Geselligkeit. Das hatte auf irgendeine Art und Weise etwas Tröstliches - auch wenn Charles in letzter Zeit solcherlei Umgebungen eher vermieden hatte, als sie zu suchen. Er mochte es, der Fremde zu sein, genauso sehr, wie er es hasste, aber Zwiespälte wie dieser waren nichts Ungewöhnliches für ihn. Er nahm nicht an, dass er hier Ärger bekommen würde, zumindest legte er selbst es nicht darauf an. Wenigstens hing hier direkt neben dem Tresen kein Fahndungsplakat, das sein Gesicht zierte. Charles wollte sich einfach einmal entspannen. Ein wenig, zumindest. Und wie ginge das besser als bei seichter Hintergrundmusik in einer möglichst einsamen Ecke eines solchen Etablissements? Nun ja, vermutlich an vielen Orten. Jedoch konnte Charles in seiner Lage - auf der Flucht und verfolgt - nicht immer wählerisch sein. Zumindest bei seinem Drink, jedoch, wollte er keine Kompromisse eingehen. Er bestellte an der Bar den teuersten Whiskey, den es hier gab, in der Hoffnung, dieser würde wenigstens ansatzweise erträglich und gut genug sein, grüßte dabei Dr. Tremaine nur mit einem Nicken und zog sich, leicht humpelnd, mit seinem Glas in eine Ecke des Raumes zurück, in der er sowohl einen guten Überblick über den Raum, als auch keine Fenster im Rücken und einen Fluchtweg in der Nähe hatte.
Dort angekommen, schälte er sich erst einmal aus seinem Mantel und legte seinen Zylinder auf dem Tisch ab. Dass er sich etwas schwerfällig niederließ, hatte mit den Schmerzen zu tun, die er hatte. Verdammte Prügel, verdammte Polizei. Als hätte er nicht schon Sorgen genug, machte ihm momentan auch noch sein gesundheitlicher Zustand das Leben schwer. Sein Kopf schmerzte einmal wieder, die Wunde, die Mr. Stirling ihm vor ein paar Tagen mit einer Flasche zugefügt hatte, die er auf Charles' Schädel zertrümmert hatte, war noch nicht verheilt. Die Fäden, mit denen Dr. Tremaine die Verletzung vernäht hatte, juckten. Charles presste unzufrieden die Lippen aufeinander. Dann jedoch, nippte er erst einmal an seinem Glas und genoss das rauchige Aroma des Whiskeys. Nicht schlecht. Nicht seine Sorte, die er normalerweise bevorzugte, aber nicht schlecht. Wenigstens ein kleiner Lichtblick an diesem Tag.
Charles ließ seinen Blick kurz über die anderen Tavernengäste schweifen, bevor er sich wieder seinen eigenen Interessen widmete. Er holte sein Notizbuch und einen Bleistift hervor und begann mit der Arbeit.


Zuletzt von Umbra am So Aug 24 2014, 12:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Fade Sa Aug 23 2014, 21:48

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




Heimatspiel:Die käuflichen Klingen
Herkunft:Disteltal
Steckbrief:hier
Begleiter:Dr. Tremaine / Gunnar?





Lars war ein wenig überrascht von der scheinbar schwankenden Stimmung des Doktors. Was ein Chirurg war, war ihm fremd, doch unterließ er es nachzuhaken, konnte er doch mit dem Begriff Doktor genug anfangen um sein Gegenüber besser einzuordnen. Die Ironie, dass dieser Doktor einen Arzt gebrauchen konnte beschloss er sich einfach zu verkneifen.

Der große Blondschopf am Nebentisch schien auch kein Krieger zu sein. Seine Bewegungen waren alles andere als Kampfbereit zu nennen und so war er möglicherweise ein Handwerker oder auch Hirte, wobei seine Kleidung im Grunde alles offen ließ, da sie ebenfalls fremdländischer Art für Lars war.

Ein weiterer Herr betrat die Bildfläche und schob sich durch den einfachen Umstand in die Aufmerksamkeit des Roten, dass er den Arzt zu kennen schien. Der Gruß war eher frostig und so schienen sie Bekannte, aber nicht gerade Freunde zu sein, womöglich sogar Feinde.
Der Mann war offenbar ähnlich angeschlagen wie Dr. Tremaine und die Narbe in seinem Gesicht sprach ebenso eine kriegerischere Sprache, als bei den beiden Anderen Herren. Der Hohe schwarze Hut wirkte etwas eigenartig als Kleidungsstück, aber hier gab es noch wesentlich ungewöhnlicheres zu bestaunen wenn es einmal voller war und so begnügte Lars sich damit, dass diese beiden Herren im Schicksal verbunden waren.
Er hoffte dabei inständig, ihnen würde bewusst sein, dass es sinnlos war, an diesem Ort Streitigkeiten ihrer Welt auszutragen.

Es war unvermeidlich, dass sein Blick den des Neuankömmlings begegnete, als dieser durch den Raum schweifte, während er selbst ihn noch neugierig einzuschätzen versuchte. Lars nickte mit schwachen lächeln und widmete sich seinerseits seiner Gemüsesuppe, während der Arzt noch auf die Vorstellung des Hünen am Nebentisch wartete und Lars zumindest bereit war, ihnen dabei zu lauschen.
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Beitrag von Mini Drachin So Aug 24 2014, 21:00

BildGlie Triggle
   
   
   
   
Herkunft:Minis persönliche Ebenen des Wahnsinns, Strandstadt Ferron
Steckbrief:hier
Begleiter:noch keiner


Es war ganz schön anstrengend gewesen mit der Silbermünze auf dem Rücken die Wand bis zum Fenster hochzuklettern, aber letzten Endes hatte sie es doch durch den Spalt am Fenster herein geschaft.
Der Weg zum Tresen war an sich nicht besonders schwer, sie hüpfte auf eine Stuhllehne, rutschte am Stuhl herunter auf den Boden und sauste quer durch den Raum. Das problem war, dass der Tresen in stücken überhing, sie konnte also nicht einfach so da hinaufklettern, sie müsste irgendwie über einen der Hocker hinauf. Sie suchte sich den aus, der am günstigesten stand um hinüber zu springen.
Nachdem sie ihren grandiosen Plan etwas weniger grandios umgesetzt hatte löste sie das Seil, das die Münze an Ort und Stelle gehalten hatte und wickelte es sich wieder um die Hüfte. Mit der Münze in der Hand sah sie den Wirt auffordernd an und verlangete dann mit ihrer erstaunlich wenig fiepsigen Stimme ein Bier.
"Ich zahl schonmal im vorraus für später." fügte sie noch dazu, bevor sie sich zu dem Menschlein zu setzten, das sich gerade an den Tresen gesetzt hatte als sie noch vor dem Fenster stand. Sie wartete einen Moment bis sie ihr Bier hatte. Dass der Krug so groß war wie sie selbst störte sie nicht im geringsten zwei - für sie - große Schlucke zu trinken und dabei genervt ihre Haare mit einer Hand zurückzuhalten, damit die nicht voller Bier wurden.
"Du siehst interessant aus, hast du Familie? fragte sie danach Gunnar ganz frei heraus.
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Beitrag von Leo So Aug 24 2014, 22:30

Gunnar Sjöberg





Heimatspiel:Behind the Mirror
Herkunft:Norden Norwegens, nahe Trondheim, 2014
Steckbrief:hier
Begleiter: Der rote Lars/Randolph?


Gunnar sprang sofort auf, als der Mann vom Nebentisch ihn ansprach. Klasse – endlich mal interessante Leute, mit denen man sich unterhalten konnte! Er griff nach seinem Bierkrug (schon komisch, dass man hier in Tonkrügen servierte …) und hob eine Hand zur Begrüßung, noch bevor er am Tisch angelangt war. „Hi ihr beiden! Seid ihr von hier? Ich hab euch noch nie in der Gegend gesehen … ich bin Gunnar, freut mich euch-“ Dann stockte er, auf halber Strecke zwischen Tisch und Tresen und drehte sich um, als er glaubte, von einer Stimme angesprochen worden zu sein. „Öhm … wartet nen Moment, ja?“ Er kehrte zum Tresen zurück und sah auf das kleine Wesen herab, das da neben seinem ursprünglichen Platz vom Tresen saß. Er ging ein wenig in die Hocke, wobei sein Kopf noch immer bequem über den Tresen ragte.
Ähm, hallo … ich … Fa-familie?“ Gunnar musste lachen. „Ja, klar, eine Frau und drei Kinder … also, ein Ungeborenes, du weißt schon …“ Er machte eine Geste vor seinem Bauch, um seine schwangere Frau darzustellen, und lachte erneut. Dann richtete er sich wieder zu seiner vollen Größe auf. Eigentlich hätte er gerne gefragt, was es (oder sie?) denn nun genau war (ein Mensch jedenfalls nicht), aber irgendwie kam ihm das unhöflich vor. „Ich … also, weißt du, ich wollte gerade … nach dort hinten.“ Er wies mit dem Daumen über die Schulter auf den Nebentisch von dem Rothaar und dem, der ihn angesprochen hatte, und zuckte die Schultern. „Entschuldige. Ich rede gern mit dir, aber vielleicht ein Andermal.“ Er schenkte dem Wesen noch ein entschuldigendes Grinsen, dann machte er sich wieder auf seinen ursprünglichen Weg.
Schließlich doch beim Tisch angekommen, warf Gunnar ein fröhliches Grinsen in die Runde, zog einen der Stühle zu sich heran, platzierte seinen Bierkrug und ließ sich nieder. „So, hallo nochmal! Ich bin der Gunnar, ich wohne hier im Dorf … und mit wem habe ich die Ehre?“ Er setzte eine gespannte Miene auf. Komische Typen. Umso besser!


Zuletzt von Leo am Mo Aug 25 2014, 09:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Thorgrimm So Aug 24 2014, 23:30

Irene "Die Faust" Tanner




Heimatspiel:Grim Noria
Herkunft:Mechanika (Downtown)/488/Alter:34
Steckbrief:Hier
Begleiter:-





Neugierig sah sich Irene Tanner in dem Nebel um und schritt über den Kiesweg auf das einzige erkennbare Gebäude zu. Die in Downtown Mechanikas als "Die Faust" bekannte Frau kannte den Geruch und diese Art von Musik ganz genau und wusste schon, bevor sie überhaupt durch die Tür trat, um was es sich hier handelte. Sie hatte schon einige Wirtshäuser, Spelunken und Tavernen betreten und anschließend mit ihrer Gang aufgemischt aber diese Zeiten waren jetzt endgültig vorbei. Heute folgte sie nur der eisernen Königin. Bei diesem Gedanken fiel ihr Blick unweigerlich auf ihre linke, eiserne Faust, die mit magischen Symbolen verziert war und damit ihren Glauben symbolisierte. Irene atmete einmal tief durch und näherte sich der Tür und dem verheißungsvollem Geruch nach Braten und Bier. Sie ballte ihre rechte, mechanische Faust und überprüfte die Mechanismen darin, bevor sie die Tür öffnete und in das Innere der Taverne trat - eine reine Vorsichtsmaßnahme und Gewöhnunssache.
Einige Personen befanden sich bereits in dem Raum und sprachen miteinander. Bevor sie sich ihnen näherte und sie ansprach, setzte sie sich einen Moment an die Theke und bestellte eine ordentliche Portion Braten. Zum herunterspülen würde Bier genau das richtige sein. Die durchtrainierte und drahtige Frau strich sich einmal über ihre schulterlangen, schwarzen Haare und rückte ihre braune Lederjacke zurecht, während sie auf das Essen wartete. Als sie schließlich den Teller und Krug in ihren eisernen Händen hielt, ging sie ohne Umschweife auf den gut besuchten Tisch zu. Ungefragt setzte sie sich dazu und aß ein Stück von ihrem Braten. "Ist hier noch Platz, Schätzchen?" fragte sie an die Allgemeinheit gewandt, obwohl es überflüssig war. Aus der Nähe konnte man die markanten Narben auf ihrem Gesicht sehen. Zusammen mit ihren mechanischen Fäusten und ihrem selbstbewussten, forschen Auftreten, wusste man sofort, dass sie keine Lady oder Dame war. "Irene Tanner, freut mich immer, neue Bekanntschaften zu machen. Ist gut, endlich mal aus Mechanika rauszukommen. Wo kommt ihr her?" Wieder war die Frage eher an die Allgemeinheit, als an jemand bestimmten gerichtet.
Thorgrimm
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Beitrag von Elli Mo Aug 25 2014, 15:08

Test:


Taverne - Gastraum Avatar12Samuel Pierce




Heimatspiel:Die Toten von Torant
Herkunft:Inselkönigreich - Mauris
Steckbrief:Klick
Begleiter:bissiger Gaul


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Der Kies unter den Hufen des Pferdes knirschte, passend zu dem Nebel, angenehm verherrend. Zumindes kam es Samuel so vor. Zu irgendetwas musste dieser Klepper, er geradeso nicht mehr als Mähre durchging, ja gut sein. Der Ritt war lang gewesen und sein Hintern schmerzte angemessen. Endlich erblickte er auf dem scheinbar endlosen Weg einen Ort der Rast. Eine Taverne. Das war gut! Etwas zu Essen...ein wenig trinken...vielleicht eine hübsche Frau?
Kurzerhand sprang Samuel ab und führte das Tier an den Zügeln in die Nähe der Behausung. Ohne Umstände hatte er das Tier in den anliegenden Stall geführt und angebunden - bedankt hatte das Pferd sich mit einem kräftigen Biss in den Oberarm.

Sich noch immer den Arm reibend betrat Samuel den Ort des Geschehens und sah sich kurz um. Er besah sich die illustren Figuren die sich bereits eingefunden hatten.
" 'n Abend." sagte er als Begrüßung und sah sich nach einem geeigneten Platz um. Er schlenderte zur Theke an der eine Frau (?) stand, die etwas unüblich aussah. Er bestellte ein Bier und lächelte sie an. "Hi." sagte er wobei er mit dem Glas in der Hand in ihre Richtung prostete.

Sie schien kein Mensch zu sein...das würde vielleicht eine neue Erfahrung für ihn werden.
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Taverne - Gastraum Empty Re: Taverne - Gastraum

Beitrag von Fade Mo Aug 25 2014, 21:14

BildLars Graufeld - "Der rote Lars"




Heimatspiel:Die käuflichen Klingen
Herkunft:Disteltal
Steckbrief:hier
Begleiter:Dr. Tremaine / Gunnar / Irene





Es wurde voller und Lars musste acht geben, den Überblick zu behalten. Das seltsame Wesen, welches sich zum Tresen durchkämpfte und dabei ein erstaunliches Klettergeschick an den Tag legte, gewann zunächst schnell die Aufmerksamkeit des Roten. Als es den Hünen ansprach und dieser so zwischen dem Gespräch mit ihnen und dem Wesen, welches Lars noch am ehesten als Hauswichtelchen oder womöglich auch Wald- oder Wiesenfee identifiziert hätte, wobei ihm die Gattung dann doch nicht bekannt schien, hin und hergerissen war, machte er sein Urteil über den großen Blondschopf soweit fest, dass es sich vermutlich um einen Knecht handeln musste, welcher ohne zweifel ein Mann der Tat und weniger der, tiefgreifender Gedanken war.

Als sich Gunnar dann für ihre kleine Runde entschied, wollte Lars das interessant wirkende Geschöpf eigentlich schon zu ihnen winken, wobei er bei dem mächtigen Krug wohl hätte Hilfe leisten können, um ihn für das kleine an den Tisch zu tragen. Das auftauchen des Neuen Herrens unterband diesen Gedanken, als sich am Tresen ja ein neues Gespräch anzubahnen schien.

Stattdessen bekam der nun allmählich gut besetzte Tisch auch weibliche Gesellschaft, welche Lars Aufmerksamkeit auf sich zog und demzufolge wenig Zeit übrig ließ, den neuen Herren am Tresen genauer in Augenschein zu nehmen. Die Frau wirkte nun tatsächlich kriegerisch für seine Begriffe, wobei es fast wie einer künstlerischen Vorstellung gleichte, wie Sie mit den metallenen Händen aß. Zweifellos eine Kriegerin, auch wenn die Metallhände Werkzeuge sein mochten. Ihre Bewegungen zeugten in den Augen des Roten von Kampferfahrung und der Bereitschaft, sich notfalls rasch zur Wehr zu setzen.

Um die Vorstellerei, kurz und bündig über die Bühne zu bekommen, wies Lars ruhig und freundlich lächelnd zu Gunnar und dem Doktor und nannte dabei deren Namen sowie zuletzt den eigenen gegenüber der Frau. „Wir haben uns alle gerade erst zusammengefunden und so kann vermutlich jeder von uns etwas zur Unterhaltung beisteuern. Ich für meinen Teil bin Söldner aus der schönen Stadt Gabelheim.“ Lars nahm einen Schluck vom Wein und ließ den anderen Zeit ihrerseits von sich zu erzählen.
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Beitrag von Darnamur Di Aug 26 2014, 10:50

BildRandolph Tremaine




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Irgendwie gefiel es dem Doktor ganz und gar nicht, dass ihr Tisch langsam voller wurde. Zu viert waren sie schon und das kleine, seltsame Geschhöpf, sowie der Mann, der mit der „Eisenfrau“ zu flirten begonnen hatte, mochten auch noch dazu kommen. Zu viele Menschen, zu wenig Überblick. Randolph hatte es lieber ruhig und überschaubar mit Gesprächen.
Und das erst Recht, wenn er von Personen umgeben war, die er noch nie gesehen hatte und teilweise regelrecht kurios aussahen. (Eisenfäuste!).

Gunnar aus dem Dorf, wirkte tatsächlich etwas zurückgeblieben, aber war dementsprechend freundlich. Immerhin. Einfach und unkompliziert. Oder tut er nur so? Verbirgt er etwas hinter einer aufgesetzten Dämlicher-Nordmann-Fassade? Ich sollte wirklich damit aufhören. Ich bin hier nicht in Götterblut. Hier lauert nicht hinter jeder Ecke ein Psychopath…
Um seine Gedanken zu bestärken nahm er einen weiteren Schluck Whiskey, der ihn hoffentlich etwas locker werden lassen würde.
Die Vorstellung der Frau war aber zumindest interessant. Metalllica also. Davon hatte er noch nie gehört. Naja, aber ob er selbst dort hin wollte? Wo die Menschen Eisenarme hatten? Gunnar dagegen schien eine Alternative zu sein. Dem schien es relativ gut zu gehen. Wahrscheinlich passierte in seiner nordischen Welt nicht viel. Das wäre doch der ideale Platz, um sich niederzulassen. Er müsste nur ein bisschen mit dem Kerl palavern, versuchen etwas mit dessen Spieler auszuhandeln und den Vertrag von seinem eigenem irgendwie zu umgehen schaffen. Dann wäre er dieses miese Schwein endlich los…

„Tag“, begrüßte Randolph die Beiden knapp. „Randolph Tremaine ist der Name. Ich bin Chirurg. Also wenn ihr irgendwelche Schmerzen habt, wendet euch an mich. Aber seht das nicht als Aufforderung eine Kneipenschlägerei anzufangen“ Er prostete der Frau und den Männern an seinem Tisch zu und nahm noch einen Schluck. Wie schön so ein kleiner Urlaub doch sein konnte.
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Beitrag von Mini Drachin Di Aug 26 2014, 12:07

BildGlie Triggle
 
 
 
 
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Glie war sich nicht ganz sicher, ob dieser dunkelhäutige Mensch jetzt sie begrüßte, oder die Frau mit den Metallhänden, die sich an den anderen Tisch begeben hatte. Sie war sich allerdings sicher, dass dieser Gunnar es noch bereuen würde sie einfach so plump abserviert zu haben.
Gut, sie hatte wohl nicht mitbekommen, dass andere ihn zuerst angesprochen hatten, aber das waren doch nur dumme Menschlinge und nicht sie! Was war an denen schon besser als an ihr?
"Halli hallo du großer Mann" Sie hoffte zumindest, dass er schon ein Mann war, sie wollte ja (noch) nicht unhöflich erscheinen.
Die Menschen waren etwas komisch mit ihren Geschlechtern. War es nicht sogar so, dass sie von Geburt an immer das gleiche hatten? Sie war sich nicht ganz sicher, sie hatte sich mit Menschen noch nie darüber unterhalten. "Was hast du mit deinem Arm gemacht?"
Sie lehnte sich an ihr Glas und versuchte dabei unauffällig diesen Gunnar zu beobachten. Ein weiter Vorteil so klein zu sein war, dass die Augen noch kleiner waren und es für die großen Leute damit schwerer war zu sehen wo man gerade hinguckte, wenn man nicht gerade den Kopf dahin drehte.
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Beitrag von Elli Mi Aug 27 2014, 09:23


Taverne - Gastraum Avatar12Samuel Pierce




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"Mein Arm? Oh achso...ich bin mit meinem Pferd angereist. Das Biest mag mich nicht so wirklich. Ich wurde gebissen." Er drehte sich mit dem Rücken zur Theke um einen besseren Überblick zu haben und lehnte seine Ellbogen auf das Holz des Tresens. "Von wo kommst du?" fragte er, denn so etwas wie seine Gegenüber hatte er noch nicht gesehen. "...und hast du auch einen Namen?"
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Beitrag von Leo Do Aug 28 2014, 01:17

Gunnar Sjöberg





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Gunnar blinzelte verwundert, als sich die Frau mit dem Metallfäusten an seinen Tisch setzte. Weder Frau noch Fäuste verschwanden. Das wurde ja immer kurioser. Wo war er hier nur wieder reingeraten? Und warum eigentlich immer er? In seinem wohlgeordneten Leben war kein Platz für solche seltsamen Dinge, allerdings schien er sie aus irgendeinem Grund förmlich anzuziehen. Oder sie ihn? Wie auch immer.
Er versuchte, die Eisenhände der Frau nicht zu sehr anzustarren, und blickte stattdessen wieder zu seinen restlichen Tischnachbarn. Ein Arzt also – und ein Söldner. Söldner? Was hatte man sich denn darunter nun vorzustellen? Allmählich beschlich Gunnar der ungute Verdacht, dass er hier nicht in einer gewöhnlichen Kneipe war. Eher hatte er mehr und mehr das Gefühl, ganz schön weit weg von Skatval zu sein. Was würde passieren, wenn er die Taverne nun verließ, und den Kiesweg hinunterging? Wäre er wieder in Norwegen?
Und was, wenn er und ein anderer gemeinsam verschwinden würden? Er und Lars, zum Beispiel. Wo würden sie herauskommen? Gabelheim oder Skatval?

… …

Er sollte nicht zu viel drüber nachdenken, beschloss Gunnar für sich. Stattdessen setzte er ein breites Lächeln auf und beteiligte sich seinerseits am Gespräch. „Also, ich bin Gunnar, Gunnar Sjöberg … aus Norwegen, weiß nich‘ ob ihr das kennt …“ Irgendwie hatte er das ungute Gefühl, dass nicht. „Ich bin gelernter Glasmacher. Hab da ne kleine Werkstatt mit meinem Cousin und meinem Onkel. Aber eigentlich … nun ja …“ Er sah sich in alle Richtungen um, wie als wenn er befürchten würde, belauscht zu werden, dann beugte er sich näher über den Tisch und senkte die Stimme. „Eigentlich glaube ich ja, meine Profession ist eine andere. Ich habe nämlich die Gabe …“ Gunnar blickte verschwörerisch von Lars über Randolph zu Irene, dann zog er aus einer seiner Hosentaschen einen Stapel Karten und begann, sie beiläufig zu mischen. Er beugte sich wieder zurück und setzte ein freundliches und absolut ehrliches Lächeln auf. „Na, soll ich einem von euch die Zukunft voraussagen? Keine Sorge, kostet auch nix oder so.“ Eigentlich war das gar keine Frage. Jeder wollte doch seine Zukunft kennen, oder?
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Beitrag von Darnamur Do Aug 28 2014, 15:21

BildRandolph Tremaine




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Randolph musterte den Nordmann etwas argwöhnisch. "Natürlich kenne ich Norwegen, lebe ja schließlich nicht hinter dem Mond" Er trommelte unbewusst mit den Fingern auf dem Tisch herum. Als es ihm auffiel, hörte er sofort damit auf. Zunächst hatte sich das, was Gunnar sagte sehr vernünftig angehört. Aber jetzt, wo er seine Karten hervor gezogen hatte...
Nun gut, Randolph würde es ausprobieren. Vielleicht war es ja nur ein Scharlatan. Und selbst wenn nicht- solche Fähigkeiten zu haben, war immer noch besser als stundenlang Horrorszenarien und Psychopathen ausgesetzt zu sein.
"Hmm...na gut, Gunnar. Lass es uns versuchen." Er fixierte die Karten mit seinen blassen, grauen Augen missmutig. Was würde das wohl werden?


Zuletzt von Darnamur am Do Aug 28 2014, 16:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Leo Do Aug 28 2014, 16:19

Gunnar Sjöberg





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Sehr schön! Also gut, dann wollen wir mal …“ Gunnar mischte die Karten noch heftiger und musterte Randolphs Gesicht genauer. Hmm, von sich aus verriet dieses Gesicht wenig … da müsste er sich wohl ganz auf das Kartenurteil verlassen. Die würden schon wissen, was sie ihm zeigten.
Gunnar entschied sich für ein einfaches, unkonventionelleres Legesystem, denn das ging erstens schneller (viele seiner Bekannten verloren bereits bei der 4. oder 5. Karte die Geduld) und vermittelte zweitens alle Informationen, die notwendig waren. Er hörte auf zu mischen, zog die erste Karte von oben und legte sie auf den Tisch, seine Hand jedoch noch darüber, sodass die Karte nicht zu sehen war. „In Ordnung, Randolph. Ich werde dir nun drei Karten legen, die verschiedene Abschnitte deines Lebens aufzeigen werden. Ich beginne mit der Karte, die deine Vergangenheit symbolisiert.“ Manche hatten Gunnar gesagt, es klinge komisch, wenn seine tiefe, männliche Stimme solche Dinge von sich gab, und eine rauchige Frauenstimme würde viel eher dazu passen. Konnte durchaus sein, dass sie recht hatten, aber Gunnar war das egal. Er fuhr fort: „Die Vergangenheits-Karte ermöglicht dir Rückblick auf vergangene Tage und Taten. Versuche, darüber nachzudenken und zu urteilen, denn sie wird auch für Gegenwart und Zukunft eine Rolle spielen.
Damit zog der Norweger die Hand weg und besah sich die gezogene Karte genauer.
Ein alter Mann auf einem Berg. Stock und Laterne in den Händen.
Karte 9. Der Eremit.
Gunnars Kopf wurde schwerer, er konzentrierte sich stärker. Er runzelte die Stirn, sah hoch zu Randolph, wieder runter zur Karte und wieder hoch.
Der Eremit, der einsame Wanderer“, sagte er leise. „Du warst ein einsamer Mann, oder, Randolph? Du hattest und hast nicht viele Freunde oder Sympathisanten. Oft warst du in dich gekehrt und allein mit deinen Gedanken und Taten … siehst du deine Vergangenheit so?“ Das war eigentlich mehr eine rhetorische Frage. Gunnar wartete nicht lange auf eine Antwort. „Lerne aus deinen vergangenen Taten, Randolph. Begeh nicht dieselben Fehler wie damals, schreite zuversichtlicher voran als in vergangenen Tagen. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, aber man kann aus ihr lernen. Also lerne aus ihr.
Der Norweger mühte sich, seinen Worten Gehalt zu verleihen, und er sah Randolph dabei unverwandt in die Augen. Seine Hände hielten still, bis er den ersten Monolog beendet hatte, dann zogen sie die zweite Karte aus dem Stapel, dieses Mal aus der Mitte.
Es war ein Weg zu sehen, über dem hell und klar zwei Monde strahlten. Ein Hund und ein Schakal standen am Rand des Weges. Der Mond, Karte Nummer 18. Gunnar lächelte leicht. Der Mond war eine eigenartige, aber im Grunde positive Karte.
Der Mond symbolisiert deine Gegenwart. Du hast einen Weg zu gehen. Er führt dich in ungewohnte, seltsame Gefilde, auf unbekannte Dinge und Menschen zu, und er beinhaltet Wendungen, mit denen du selten rechnest. Doch letztlich hat jeder Weg ein Ziel …" Er fuhr sich über die Stirn und schloss kurz die Augen, dann redete er weiter. „Schreite den jetzigen weg weiter, Randolph. Nur so kannst du sein Ende erreichen. Hab keine Sorge, der Pfad mag dir ungewöhnlich erscheinen, aber zweifele nicht zu sehr und behalte die Hoffnung, der Mond steht noch am Himmel und wacht über dich. Er wird dich zu deiner Zukunft führen.“ Er zeigte auf den Vollmond auf der Karte. „Er wird dich zu deiner Zukunft führen.
Damit griff er ein drittes Mal nach dem Kartenstapel. „Und nun – die Zukunft. Deine Zukunft, Randolph Tremaine.“ Seine Stimme wurde wieder kräftiger. Nun kam der interessanteste Teil der Weissagung. Meistens machte er Gunnar am meisten Spaß. „Glaube nicht, die Zukunft sei festgeschrieben, Randolph. Sie lässt sich beeinflussen, und die Karten geben lediglich Hinweise und Ratschläge, wie die in der Zukunft verfahren solltest. Missachte die Hinweise nicht, aber denke nicht, sie seien ehernes Gesetz.
Dieses Mal zog er die Karte von unten, und sein Lächeln wurde breiter, als er sie aufdeckte und rechts neben den Mond legte.
Es war die 7. Karte, der Wagen. Ein Steinwagen, gezogen von zwei Sphinxen war zu sehen. Darauf saß ein reich bekleideter, junger Mann. Vor seinem inneren Auge sah Gunnar Randolph in solchen Kleidern, aber das Bild war so merkwürdig dass er es schnell wieder aus seinem Kopf verbannte.
Die Zeichen scheinen gut zu stehen, Randolph“, sagte er und sah den Arzt lächelnd an. „Der Wagen ist immer ein gutes Omen. Du wirst das Ziel erreichen, und welcher Art auch immer es ist, es sollte dich zufrieden stimmen und dir zeigen, dass du einen wichtigen Punkt erreicht hat. Ruhe dich eine Weile auf den Lorbeeren aus, aber nicht zu lange. Es werden weitere Entscheidungen auf die zukommen, das ist unumgänglich. Verpasse sie nicht, weil du zu zufrieden mit dir selbst bist! Sie könnten von Dringlichkeit sein und womöglich zu einer noch besseren Zukunft führen. Die Wurzeln garantiert dir der Wagen, aber der Baum muss dennoch gegossen werden, um zur Blüte zu kommen.
Mit diesen poetischen Worten und einem lauten Luftholen endete Gunnar. Er massierte sich die Schläfen, um seinem Dämmerzustand zu verlassen, dann nahm er nacheinander die drei Karten und den restlichen Stapel und steckte ihn wieder weg. Er lächelte in die Runde.
Und, war es hilfreich?
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Beitrag von Darnamur Do Aug 28 2014, 16:48

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Randolph beobachtete Gunnar während seiner gesamten Kartenlesung intensiv. Die Karten schien er auf jeden Fall zufällig zu ziehen und nicht präpariert zu haben. Der Doktor nahm sich hin und wieder einen Schluck Whiskey und merkte wie er langsam lockerer wurde und die Schmerzen in seinem Bein nachließen, um schließlich ganz zu verschwinden.
Jetzt wandte er seine volle Aufmerksamkeit den drei Karten zu:
Der Eremit- Einsamkeit. Das schien schon mal zu passen. Sogar verdammt gut. Randolph beobachtete Gunnar argwöhnisch. Allerdings fragte er sich aus, ob der Eremit nicht auch seine Gegenwart darstellte...ja, er war mittlerweile umgeben von fremden Leuten. Aber wen von denen kannte er schon wirklich? Nur Melinda. War er nicht immer noch ein Eremit?
Dann, die zweite Karte: Mond. Oder Monde. Keine Ahnung. Unbekanntes also. Hmm...das war ja mal ziemlich allgemein. Das könnte auf jeden zutreffen. Dieser Karte schenkte er also zunächst mal weniger Beachtung.
Schließlich, die dritte Karte: Die, auf die er am meisten gespannt war. Ein Wagen. Bei Gunnars Erklärung erstarrte er. Das Ziel erreichen? Zufrieden werden? Randolph mahlte mit seinen Zähnen. Das konnte doch nicht stimmen. Nein, diese Geschichte konnte gar nicht gut ausgehen. Doch nicht, nach allem was passiert war und auch nicht in seiner aktuellen Situation. Die Lage war ziemlich verzwickt. Nur zu gerne würde er sich der Illusion des Wagens hingeben. Doch wie er so auf das Kartenblatt starrte, flüsterte in seinen Gedanken eine Stimme, die ihm sagte, dass dies unmöglich die Realität sein konnte.
Er seufzte. Was sollte er nun tun?
"Ich bin mir noch nicht sicher, ob es hilfreich war, Gunnar", meinte er zu dem Norweger. Wahrscheinlich war es wirklich das Beste, wenn sich sie sich mit ihren Vornamen ansprachen. "Trotzdem schon mal danke." Er nahm einen Schluck aus seinem sich leerenden Glas und dachte eine Sekunde nach.
Dann blickte er wieder den Glasbläser an: "Gunnar, ich habe eine Idee. Wenn du es erlaubst, würde ich dir ebenfalls gerne die Karten legen" Er versuchte den Nordmann anzulächeln und hoffte, dass es einigermaßen normal wirkte und nicht wie eine Grimasse.
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Beitrag von Leo Do Aug 28 2014, 16:58

Gunnar Sjöberg





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Ja, da sind sich die meisten Leute unsicher“, grinste Gunnar und trank einen Schluck Bier. Er freute sich schon, dass Randolph ihn nicht als Spinner bezeichnet und den Raum verlassen hatte. Es wäre nicht das erste Mal. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und vertrieb die letzten paar Nebenschwaden aus seinem Gehirn.
Seine Augen wurden weiteten sich ein wenig, als Randolph seinen Vorschlag machte. Hatte ihn das Tarot so fasziniert? Er lächelte. Bisher hatte er erst einmal die Zukunft vorausgesagt bekommen, damals auf dem Jahrmarkt, als er sein Hobby für sich entdeckt hatte. Vielleicht hatte Randolph recht, und es war mal Zeit für eine zweite Weissagung … außerdem, wenn er Gefallen daran fand, warum nicht?
Gunnar zog den Stapel Karten aus der Tasche und schon sie über den Tisch zu dem Arzt. „Du hast ja eben gesehen, wie es geht, oder?“ Er lachte gutmütig und trank noch einen Schluck. „Du wirst sehen, es ist gar nicht schwierig. Meistens finden sich die Karten von ganz alleine.“ Dann lehnte er sich wieder vor und sah gespannt zu seinem Tischgenossen. Na, mal schauen wie seine Zukunft so aussah … hoffentlich bekam er nicht das Rad oder den Turm ab.
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Beitrag von Darnamur Do Aug 28 2014, 17:30

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„Vielen Dank“, antwortete Randolph und nahm die Karten in seine geschickten Chirurgenhände. Dann wollen wir doch mal sehen… Er selbst hatte mit Bestimmtheit kein hellseherisches Talent. Das war klar. Wenn allerdings seine Karten auf Gunnar gut passen würden, dann konnte er erleichtert sein. Mal sehen….mal sehen…
Schon zog er mit einer dramatischen Armbewegung die erste Karte vom Stapel.
Sie zeigte…eine Frau mit üppigem Vorbau und auch sonst sehr eindrucksvollen Körper. Sie saß in einem exotisch anmutenden Garten. Randolph fragte sich, ob dieses Tarotset jugendfrei war. Auf der Karte war wirklich viel zu sehen.
„Ähem“, der Doktor räusperte sich. „Hier sehen wir…die...äh…Schöne“ Er sah Gunnar in die Augen. Hatte er nicht etwas von Kindern gesagt? Und davon, dass er mit ihnen glücklich war. „Ich sehe, Gunnar- du hast eine wirklich wundervolle Frau gefunden. Und bis jetzt hast du glücklich mit ihr und dem Rest deiner Familie zusammengelebt.“ Sein Blick fiel noch einmal auf die Karte: „Herzlichen Glückwunsch.“
Ohne Umschweife fuhr er mit dem Mischen fort. Bis jetzt ging seine Theorie noch auf. Nur noch zwei weitere Karten, die passen mussten. Nur noch zwei.
Nach einer gewissen Zeit stoppte er und schob die oberste Karte vom Stapel herunter. Sei gnädig zu mir. Er drehte das Blatt um. Und runzelte verwirrt die Stirn.
Es war wieder eine Frau zu sehen. Sie stand mit erhobenem Haupt und geradem Rücken da und lachte ins Bild. Neben ihr war ein muskulöser Löwe zu sehen. Hmm…wie sollte er das denn deuten? Gunnar wartete wohl schon auf eine Antwort.
Also wandte er sich wieder dem Norweger zu: „Hier zu sehen ist eindeutig die "Löwenfrau". Du hast es wohl mit Frauen was?“ Er zwinkerte Gunnar zu. „Du selbst stellst hier wohl den Löwen dar. Das bedeutet wohl, dass deine Frau sehr selbstbewusst und dominant ist. Vermutlich hat sie bei euch das Sagen. Entschuldige, Gunnar. Aber die Karten sind eindeutig.“ Er grinste den Nordmann an. „Aber immerhin: Sieh sie dir an- sie lächelt. Also ist sie zumindest freundlich.“
Wieder machte er sich ans Mischen. „So“, verkündete er. „Die finale Karte“ Er zog irgendeine aus dem Wirrwarr hervor und legte sie verdeckt auf den Tisch. Nur noch diese eine…
Er drehte sie um. Und erstarrte. Was bei allen Höllen war das? Ein riesiger schwarzer Turm, in den ein Blitz einschlug. Zwei Menschen fielen daraus hinab.
„Scheiße“, murmelte er lauter, als beabsichtigt. Verwirrt blickte er auf Gunnar. Irgendwie hoffte er, dass er kein Talent zum Kartenlesen hatte und diese Karte falsch war. Aber wenn sie falsch war, dann war Gunnars Auslegung von vorher vielleicht richtig.
„Der Turm…“, meinte er schließlich unsicher. „Irgendetwas passiert. Und es wird nichts Gutes sein.“ Er blickte auf die zwei Personen. Gunnar und seine Frau?
Er räusperte sich: „Zum Glück kann ich nicht Karten lesen. Also keine Sorge.“ Er klopfte dem, neben ihn sitzendem Gunnar auf die Schulter und hoffte, er würde es nicht zu hart nehmen.
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Beitrag von Thorgrimm Fr Aug 29 2014, 04:09

Irene "Die Faust" Tanner




Heimatspiel:Grim Noria
Herkunft:Mechanika (Downtown)/488/Alter:34
Steckbrief:Hier
Begleiter: Randolph, Lars, Gunnar





"Gabelheim also... und Söldner. Soso." brachte Irene zwischen zwei Bissen von dem Braten hervor, während sie den roten Lars neugierig betrachtete. Jemand mit Mumm in den Knochen, das gefiel ihr. Auch gefiel ihr, dass sich an dem Tisch bisher nur Menschen aufhielten - von verrückten Kobolden hatte sie nun wirklich genug. Das keines dieser kleinen Geschöpfe in der Nähe war, war Balsam für ihre Nerven. Sie prostete dem Chirurgen zu und trank einen großen Schluck von ihrem Bier. Sie wischte sich den Bierschaum mit dem Handrücken vom Mund und lachte. "Von Kneipenschlägereien habe ich echt genug, mein Lieber. Die hier..." damit knallte sie ihre recht, mechanische Faust auf den Tisch. "...habe ich davon. Bin dem Beil nicht schnell genug ausgewichen und es gab keinen guten Arzt, der meine Hand retten konnte. Das Geld für einen Heiler fehlte auch aber ich bin ganz zufrieden damit." sagte sie schulterzuckend.
Schließlich ruhte ihr Blick auf dem großen Mann, der meinte, die Zukunft voraussehen zu können. Neugierig verfolgte se das Gespräch zwischen ihm und dem Chirurgen. Als beide geendet hatten, konnte sie sich eine Frage nicht verkneifen. "Bist du ein Magier oder Hexer? Vielleicht sogar ein Orakel?" fragte sie neugierig. "Ich kann auch zaubern aber ein Blick in die Zukunft gehört nicht dazu." Beiläufig hob sie ihre linke Hand und begann diese in der Luft im Kreis zu drehen. Die heiligen Symbole auf dem Eisen fingen an zu leuchten und in der Mitte des mit der Hand gezogenen Kreises erschienen 4 kleine leuchtende Kugeln. Irene lächelte, als diese sich über dem Tisch zu bewegen begannen und die Umgebung in ein helles Licht tauchten. Schließlich wandte sie sich wieder an den roten Lars. "Du bist doch Söldner, oder? Was hast du denn so bisher für Aufgaben angenommen? Was war der schwerste Auftrag, denn du bisher erledigt hast?"
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