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Eradir - Kapitel 3
5 verfasser
Seite 3 von 5
Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Re: Eradir - Kapitel 3
Alor warf Wilbur einen Blick zu, der wohl deutlich aussagte, was er dachte: Willst du uns umbringen, verdammt?
"... die dunkle Brut zur Verantwortung ziehen" - das war genau die Sache, die sie tunlichst vermeiden sollten, wenn sie nicht so enden wollten wie der namenlose Assassine. Einfache Söldner, wie sie es taten zu sein, hielten sich aus Konflikten mit den Blutsaugern fern. Da konnte man nur verlieren. Wenn sie die Vampire direkt mit der Leiche konfrontierten, würden die über sie herfallen und danach verscharren. Ob ein paar mehr oder weniger Leute im Lager herumliefen, würde gar nicht auffallen.
Nun waren sie aber zusammen mit der Leiche aufgefallen. Die fremde Bogenschützin hatte sie gesehen und es gab kein Zurück mehr. Alor wusste nicht, wer die Fremde war, oder entscheidener, zu wem sie gehörte. Ein falsches Wort und sie könnten sich verraten. Was auch immer jetzt geschah, würde vielleicht den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Wenn es zur Eskalation kam, müssten sie schnell reagieren, die Bedrohung ausschalten und fliehen.
Alor fasste für sich einen Entschluss. Sie mussten die Situation irgendwie retten, sonst wäre alles umsonst gewesen.
Nun wich die gestellte Wut aus seinem Gesicht. Er nickte der Fremden zu und lächelte dann sogar.
"Nun gut, verzeiht mir. Wenn Ihr helfen wollt, werden wir Euch natürlich nicht abweisen. Den Rest des Wegs wollten wir ihn tragen, denn diese Echse wird zunehmend nervös, wenn sie Vampire wittert", flunkerte er und wies dabei auf Fays Reittier. Alor trat aus dem Weg, in den er sich selbstsicher gestellt hatte, und war dann wieder bei dem Toten. Noch immer behielt er die fremde, junge Frau aufmerksam im Blick. Nicht für eine Sekunde würde er sie aus den Augen lassen, doch kaschierte er das ein bisschen, indem er sie nicht die ganze Zeit direkt ansah. Er achtete im äußeren Winkel seines Sichtfeldes auf mögliche Bewegungen ihrerseits, als er sich hinhockte, den Toten am Kragen packte und ihn etwas anhob. Mit der anderen Hand drehte er den Kopf des Leichnams zu Seite, sodass das Licht einer nicht weit entfernten Fackel auf die Bisswunde am Hals fiel. Die Fremde hatte sich bisher nicht näher gewagt, was Alor gut nachvollziehen konnte, aber er wollte ihr so beweisen, dass die Geschichte mit dem Vampirangriff stimmte.
"Hier, seht", sagte er schlicht und warf selbst kurz einen genaueren Blick auf die dunklen Bisspuren von scharfen Zähnen auf der blassen Haut des Toten.
"Das war eindeutig ein Vampir."
Eine Idee kam ihm. Sie waren sowieso schon entlarvt, in gewisser Weise zumindest, und nun zu den Vampiren zu marschieren, wäre wirklich nicht klug gewesen. Aber hier irgendwo in der Nähe musste ein Kommandant sein Zelt aufgeschlagen haben. Die hatten sich mit ihrem jeweiligen Gefolge überall im Heerlager verteilt, wusste Alor, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und schnell Recht sprechen zu können, wenn es Probleme in der Umgebung gab.
Zur Abwechslung musste Alor zu Wilbur aufblicken, da er nun in der Hocke kleiner war als der untersetzte Alchemist. Nun sagte sein Blick: Versuch nicht wieder, mir hereinzureden.
"Wir werden den Toten melden. Endlich haben wir etwas in der Hand, was uns den Beweis dafür bringt, dass das Tiere sind, über die man keine Kontrolle haben kann. Wir haben es satt, hier unsere Zeit direkt neben diesen Bestien totschlagen zu müssen, die jederzeit im Schlaf über uns herfallen könnten."
So konnten sie ebenfalls einen Tumult auslösen, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, vermutete Alor. Einfach, anstatt zu versuchen, nicht auszufallen, sich gegenteilig verhalten und möglichst viel Publikum anziehen.
"... die dunkle Brut zur Verantwortung ziehen" - das war genau die Sache, die sie tunlichst vermeiden sollten, wenn sie nicht so enden wollten wie der namenlose Assassine. Einfache Söldner, wie sie es taten zu sein, hielten sich aus Konflikten mit den Blutsaugern fern. Da konnte man nur verlieren. Wenn sie die Vampire direkt mit der Leiche konfrontierten, würden die über sie herfallen und danach verscharren. Ob ein paar mehr oder weniger Leute im Lager herumliefen, würde gar nicht auffallen.
Nun waren sie aber zusammen mit der Leiche aufgefallen. Die fremde Bogenschützin hatte sie gesehen und es gab kein Zurück mehr. Alor wusste nicht, wer die Fremde war, oder entscheidener, zu wem sie gehörte. Ein falsches Wort und sie könnten sich verraten. Was auch immer jetzt geschah, würde vielleicht den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Wenn es zur Eskalation kam, müssten sie schnell reagieren, die Bedrohung ausschalten und fliehen.
Alor fasste für sich einen Entschluss. Sie mussten die Situation irgendwie retten, sonst wäre alles umsonst gewesen.
Nun wich die gestellte Wut aus seinem Gesicht. Er nickte der Fremden zu und lächelte dann sogar.
"Nun gut, verzeiht mir. Wenn Ihr helfen wollt, werden wir Euch natürlich nicht abweisen. Den Rest des Wegs wollten wir ihn tragen, denn diese Echse wird zunehmend nervös, wenn sie Vampire wittert", flunkerte er und wies dabei auf Fays Reittier. Alor trat aus dem Weg, in den er sich selbstsicher gestellt hatte, und war dann wieder bei dem Toten. Noch immer behielt er die fremde, junge Frau aufmerksam im Blick. Nicht für eine Sekunde würde er sie aus den Augen lassen, doch kaschierte er das ein bisschen, indem er sie nicht die ganze Zeit direkt ansah. Er achtete im äußeren Winkel seines Sichtfeldes auf mögliche Bewegungen ihrerseits, als er sich hinhockte, den Toten am Kragen packte und ihn etwas anhob. Mit der anderen Hand drehte er den Kopf des Leichnams zu Seite, sodass das Licht einer nicht weit entfernten Fackel auf die Bisswunde am Hals fiel. Die Fremde hatte sich bisher nicht näher gewagt, was Alor gut nachvollziehen konnte, aber er wollte ihr so beweisen, dass die Geschichte mit dem Vampirangriff stimmte.
"Hier, seht", sagte er schlicht und warf selbst kurz einen genaueren Blick auf die dunklen Bisspuren von scharfen Zähnen auf der blassen Haut des Toten.
"Das war eindeutig ein Vampir."
Eine Idee kam ihm. Sie waren sowieso schon entlarvt, in gewisser Weise zumindest, und nun zu den Vampiren zu marschieren, wäre wirklich nicht klug gewesen. Aber hier irgendwo in der Nähe musste ein Kommandant sein Zelt aufgeschlagen haben. Die hatten sich mit ihrem jeweiligen Gefolge überall im Heerlager verteilt, wusste Alor, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und schnell Recht sprechen zu können, wenn es Probleme in der Umgebung gab.
Zur Abwechslung musste Alor zu Wilbur aufblicken, da er nun in der Hocke kleiner war als der untersetzte Alchemist. Nun sagte sein Blick: Versuch nicht wieder, mir hereinzureden.
"Wir werden den Toten melden. Endlich haben wir etwas in der Hand, was uns den Beweis dafür bringt, dass das Tiere sind, über die man keine Kontrolle haben kann. Wir haben es satt, hier unsere Zeit direkt neben diesen Bestien totschlagen zu müssen, die jederzeit im Schlaf über uns herfallen könnten."
So konnten sie ebenfalls einen Tumult auslösen, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, vermutete Alor. Einfach, anstatt zu versuchen, nicht auszufallen, sich gegenteilig verhalten und möglichst viel Publikum anziehen.
Umbra- Tiefseemonster
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Re: Eradir - Kapitel 3
Fay wischte gedankenverloren mit ihrer Zunge über ihre Zähne, als Alor die Bisswunden präsentierte. Sie ließ Argus unruhig aufr der Stelle treten um Alors Worte zu unterstreichen und griff schließlich nach den Zügeln. Sie warf der jungen Frau einen langen Blick zu. Unsicher was sie nun tun sollte, immerhin hatte diese nicht geschossen. Sie fragte sich nur wieso. "Wer bist du?" fragte sie dann gerade heraus. Sie witterte keine Gefahr.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Mein Name ist Nyara", antwortete sie, nachdem sie den Blick von der Bisswunde des Toten abgewendet hatte. Alles schien dafür zu sprechen, dass wirklich ein Vampir diesen armen Kerl umgebracht hatte. Und abwohl man die Spannung in der Luft immer noch gerade zu riechen konnte, spürte sie, dass sich die ganze Situation trotzdem ein wenig aufgelockert hatte.
Sie atmete tief durch und schob den Pfeil zurück in den Köcher. Im Notfall würde sie ihn schnell genug ziehen können, diese Erfahrung hatte sie bereits gemacht. Sie nickte und deutete auf einen Weg zwischen den Zelten.
"Zum Zelt des Offiziers geht's da entlang."
Sie atmete tief durch und schob den Pfeil zurück in den Köcher. Im Notfall würde sie ihn schnell genug ziehen können, diese Erfahrung hatte sie bereits gemacht. Sie nickte und deutete auf einen Weg zwischen den Zelten.
"Zum Zelt des Offiziers geht's da entlang."
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Tja. Danke für die Hilfe. Ich schätze nun kann jeder wieder seinen eigenen Weg gehen, nicht wahr?", mischte sich Riya ein. Ihr war die Situation plötzlich zu offen. Es wäre vermutlich sicherer wenn sie diese Person los werden würden, und ihr Vorhaben zu Ende bringen. Es müsste auch im Interesse der Anderen sein, sich nicht weiter in "Gefahr" zu bringen. Man konnte sich ja nie sicher sein, welche sich hinter einer solchen Person verbarg. Auch wenn Riya der Meinung war, das keine Gefahr von ihr ausgehen würde. Denn sie alle gegen Nyara, das wäre vermutlich ein leichtes Spiel. Die eigentliche Gefahr war nur die, Aufsehen zu erregen, und so eine kleine "Volksversammlung", wie hier gerade eine stattfand, konnte durchaus eine Menge Aufmerksamkeit erzeugen.
Scáth- Forenzombie
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur sah Alor erschrocken an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Wollte dieser Narr denn ihre ganze Mission aufs Spiel setzen? Was, wenn der Kommandant mitkriegen würden, dass sie nicht zum Heer gehörten? Keine Söldner waren?
"Nun ja", mischte sich Wilbur ein.
"Ob der Kommandant über eine Störung zu dieser Uhrzeit erfreut sein wird? Und wer weiß, wie er zu unseren Vampir-Verbündeten steht? Er könnte die ganze Angelegenheit vertuschen wollen, um den Lagerfrieden zu waren."
Wilbur wirkte ehrlich besorgt. Doch die Sorge verschwand, als sein Blick auf die Fremde fiel. Nyara stand bei der Leiche und hatte sie begutachtet. Wilbur trat einen Schritt näher an sie heran, um ein wenig auf Tuchfühlung zu gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
"Sagt, meine Hübsche, was hat euch dazu gebracht in den Krieg zu ziehen?"
Seine Hand fuhr in eine seiner vielen Taschen.
"Wisst Ihr, ich stamme ursprünglich aus Belandris - dem Feindesland - und dort gibt es eine nette Sitte. Wenn man einer ansehnlichen Dame begegnet, schenkt man ihr aus Anstand..."
Wilbur holte im Dämmerlicht der Nacht etwas aus seiner Tasche.
"... eine Klinge!"
Der Dolch erschien in seiner Hand und presste seine Spitze gegen die Inneseite ihres Schenkels.
"Da verläuft deine Hauptschlagader. Ein Stich und du verblutest hier, wie ein aufgeschlitztes Schwein, Hure Omegas!"
"Nun ja", mischte sich Wilbur ein.
"Ob der Kommandant über eine Störung zu dieser Uhrzeit erfreut sein wird? Und wer weiß, wie er zu unseren Vampir-Verbündeten steht? Er könnte die ganze Angelegenheit vertuschen wollen, um den Lagerfrieden zu waren."
Wilbur wirkte ehrlich besorgt. Doch die Sorge verschwand, als sein Blick auf die Fremde fiel. Nyara stand bei der Leiche und hatte sie begutachtet. Wilbur trat einen Schritt näher an sie heran, um ein wenig auf Tuchfühlung zu gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
"Sagt, meine Hübsche, was hat euch dazu gebracht in den Krieg zu ziehen?"
Seine Hand fuhr in eine seiner vielen Taschen.
"Wisst Ihr, ich stamme ursprünglich aus Belandris - dem Feindesland - und dort gibt es eine nette Sitte. Wenn man einer ansehnlichen Dame begegnet, schenkt man ihr aus Anstand..."
Wilbur holte im Dämmerlicht der Nacht etwas aus seiner Tasche.
"... eine Klinge!"
Der Dolch erschien in seiner Hand und presste seine Spitze gegen die Inneseite ihres Schenkels.
"Da verläuft deine Hauptschlagader. Ein Stich und du verblutest hier, wie ein aufgeschlitztes Schwein, Hure Omegas!"
Druzil- Anzahl der Beiträge : 1363
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Re: Eradir - Kapitel 3
Entgeistert starrte Nyara auf die Klinge an ihrem Schenkel. Natürlich, es hatte ja gar nicht anders kommen können! Du solltest inzwischen wissen, dass der erste Eindruck täuschen kann, Nyara, du Idiot! Sie seufzte. Wie satt sie diesen Ort und seine seltsamen "Bewohner" doch inzwischen hatte!
"Von wegen ansehnlich... Mein Vater ist Bauer in einem kleinen Dorf in Fandrar, ganz in der Nähe der Totenfelder. Eines Tages bin ich weggelaufen und schlage mich seitdem als Söldner durch."
Sie sah den kleinen Mann eindringlich an. Sie wusste nicht mehr genau, was sie nun glauben sollte. Er hatte Belandris als Feindesland bezeichnet, was darauf schließen ließ, dass er Omega unterstützte, doch seine Aktion und dass er sie "Hure Omegas" genannt hatte, bedeutete genau das Gegenteil. Sie atmete einmal tief durch. Nun stand sie ohnehin schon an der Schwelle zum Tod, da konnte die Wahrheit auch nicht viel mehr schaden.
"Ihr habt gefragt, was mich dazu gebracht hat in den Krieg zu ziehen. Gar nichts hat mich dazu gebracht, denn ich ziehe nicht in den Krieg. Bei der nächsten Gelegenheit verschwinde ich von hier."
Sie spuckte wütend auf den Boden. Tiefe Abscheu erschien auf ihrem Gesicht.
"Vielleicht möchtet ihr mir ja dabei behilflich sein?" Sie nickte mit dem Kinn in Richtung des Dolches. "Das wäre immerhin auch eine Möglichkeit, diesem stinkenden Drecksloch zu entkommen."
Sie ließ ihren Bogen auf den Boden fallen.
"Stecht zu, wenn ihr wollt!"
"Von wegen ansehnlich... Mein Vater ist Bauer in einem kleinen Dorf in Fandrar, ganz in der Nähe der Totenfelder. Eines Tages bin ich weggelaufen und schlage mich seitdem als Söldner durch."
Sie sah den kleinen Mann eindringlich an. Sie wusste nicht mehr genau, was sie nun glauben sollte. Er hatte Belandris als Feindesland bezeichnet, was darauf schließen ließ, dass er Omega unterstützte, doch seine Aktion und dass er sie "Hure Omegas" genannt hatte, bedeutete genau das Gegenteil. Sie atmete einmal tief durch. Nun stand sie ohnehin schon an der Schwelle zum Tod, da konnte die Wahrheit auch nicht viel mehr schaden.
"Ihr habt gefragt, was mich dazu gebracht hat in den Krieg zu ziehen. Gar nichts hat mich dazu gebracht, denn ich ziehe nicht in den Krieg. Bei der nächsten Gelegenheit verschwinde ich von hier."
Sie spuckte wütend auf den Boden. Tiefe Abscheu erschien auf ihrem Gesicht.
"Vielleicht möchtet ihr mir ja dabei behilflich sein?" Sie nickte mit dem Kinn in Richtung des Dolches. "Das wäre immerhin auch eine Möglichkeit, diesem stinkenden Drecksloch zu entkommen."
Sie ließ ihren Bogen auf den Boden fallen.
"Stecht zu, wenn ihr wollt!"
Zuletzt von Vierna am Sa Jan 26 2013, 22:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Eradir - Kapitel 3
Den Dialog zu verfolgen war nicht schwer für Fays Ohren, also trat sie etwas näher an Wilbur heran und beugte sich hinunter. "Findest du nicht auch, dass eine Leiche reicht?"
Sie wusste nicht ob man der jungen Frau vertrauen konnte, aber wer sich so offen dem Tod gegenüber stellte, schien in Fays Augen nicht eine von Omegas Schergen. Sie hob den Bogen auf und begutachtet ihn. Ein schönes Stück.
Sie wusste nicht ob man der jungen Frau vertrauen konnte, aber wer sich so offen dem Tod gegenüber stellte, schien in Fays Augen nicht eine von Omegas Schergen. Sie hob den Bogen auf und begutachtet ihn. Ein schönes Stück.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor wollte schon die Augen verdrehen, als Wilbur sich der Fremden, die sich als Nyara vorgestellt hatte, schmeichelte und ihr etwas schenken wollte, doch als er verdattert mit ansehen musste, wie der Alchemist sein "Geschenk" präsentierte, fehlten ihm kurz die Worte. Die Situation kam ihm bekannt vor, zu bekannt, denn er hatte am eigenen Leib erlebt, wie Wilbur sich ihm unter dem Vorwand, ihm aufhelfen zu wollen, genähert und sich dann auf ihn geworfen hatte, um ihm eine Klinge an den Hals zu halten und ihm zu drohen. Das war noch nicht allzu lange her. In jener Situation war es vielleicht sinnvoll gewesen, sich eine Geisel zu suchen, doch gerade in diesem Moment verärgerte Alor Wilburs Eskapade wirklich. Der Alchemist hatte gerade dafür gesorgt, dass sie kurz davor waren, aufzufliegen.
"Sag mal, willst du uns alle umbringen?", knurrte er und fluchte dann in der düsteren Sprache, die manche Gestalten nördlich des Gebirges sprachen, wo Omegas Einfluss am größten war. Alor hatte sie lernen müssen, um nicht wenige der nekromantischen Texte entziffern zu können, die sein ehemaliger Meister ihm zu studieren befohlen hatte.
Schnell ließ er die Leiche los, neben der er nach wie vor hockte, und er wieder auf den Beinen.
"Wehe, du stichst zu!", fährt er mit drohendem Unterton fort. Sie konnten nicht gebrauchen, dass Nyara vor Schmerz aufschrie und Feinde anlockte. Sie langsam umzubringen, indem sie nur ihr Bein anritzten, war unter ihren Umständen eine denkbar schlechte Option.
Er selbst hatte nun wieder sein Messer in der Hand. Alor hatte nicht vor, Nyara umzubringen, er fand wie Fay, dass eine Leiche reichte, jedoch müssten sie nun dafür sorgen, dass sie sie nicht dem Henker auslieferte. Bestimmt trat er vor sie und legte ihr, über Wilbur hinweg, seine Klinge an den Hals. Allerdings tat er das vorsichtig genug, damit er sie nicht verletzte.
"Ich übernehme das", sagte er und forderte Wilbur damit indirekt auf, sich zurückzuziehen. Alor hatte einfach, da er größer als Nyara war, bessere Voraussetzungen, um sie unter Kontrolle zu halten.
"Eine Deserteurin, also", wandte er sich nun an sie. Er blickte ihr in die Augen und schenkte ihr dann ein Lächeln. "Wie ich, technisch gesehen. Söldner sind nur sich selbst treu, wenn nicht ihrem Geldbeutel, nicht wahr? Du willst nicht in den Krieg ziehen, wir aber schon, und gerade stehen wir uns gegenseitig im Weg. Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn du jetzt leise bist und das machst, was wir sagen, bekommen beide Seiten, was sie wollen. Wir machen dort weiter, wo du uns unterbrochen hast, und wenn alles abgewickelt ist, kannst du wieder deiner Wege gehen und diesen Ort unbeschadet verlassen. Was sagst du?"
"Sag mal, willst du uns alle umbringen?", knurrte er und fluchte dann in der düsteren Sprache, die manche Gestalten nördlich des Gebirges sprachen, wo Omegas Einfluss am größten war. Alor hatte sie lernen müssen, um nicht wenige der nekromantischen Texte entziffern zu können, die sein ehemaliger Meister ihm zu studieren befohlen hatte.
Schnell ließ er die Leiche los, neben der er nach wie vor hockte, und er wieder auf den Beinen.
"Wehe, du stichst zu!", fährt er mit drohendem Unterton fort. Sie konnten nicht gebrauchen, dass Nyara vor Schmerz aufschrie und Feinde anlockte. Sie langsam umzubringen, indem sie nur ihr Bein anritzten, war unter ihren Umständen eine denkbar schlechte Option.
Er selbst hatte nun wieder sein Messer in der Hand. Alor hatte nicht vor, Nyara umzubringen, er fand wie Fay, dass eine Leiche reichte, jedoch müssten sie nun dafür sorgen, dass sie sie nicht dem Henker auslieferte. Bestimmt trat er vor sie und legte ihr, über Wilbur hinweg, seine Klinge an den Hals. Allerdings tat er das vorsichtig genug, damit er sie nicht verletzte.
"Ich übernehme das", sagte er und forderte Wilbur damit indirekt auf, sich zurückzuziehen. Alor hatte einfach, da er größer als Nyara war, bessere Voraussetzungen, um sie unter Kontrolle zu halten.
"Eine Deserteurin, also", wandte er sich nun an sie. Er blickte ihr in die Augen und schenkte ihr dann ein Lächeln. "Wie ich, technisch gesehen. Söldner sind nur sich selbst treu, wenn nicht ihrem Geldbeutel, nicht wahr? Du willst nicht in den Krieg ziehen, wir aber schon, und gerade stehen wir uns gegenseitig im Weg. Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn du jetzt leise bist und das machst, was wir sagen, bekommen beide Seiten, was sie wollen. Wir machen dort weiter, wo du uns unterbrochen hast, und wenn alles abgewickelt ist, kannst du wieder deiner Wege gehen und diesen Ort unbeschadet verlassen. Was sagst du?"
Umbra- Tiefseemonster
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Re: Eradir - Kapitel 3
Nyara fühlte das kalte Metall an ihrem Hals, seltsam bedrohlich und doch vorsichtig zugleich, um sie nicht zu verletzen. Behutsam zuckte sie mit den Schultern, um sich nicht selbst die Klinge in die Kehle zu rammen.
"Was soll ich dazu schon sagen? Entweder mache ich was ihr sagt oder ich sterbe auf der Stelle. Was habe ich denn für eine Wahl?"
Traurig hob sie ihren Kopf und sah zu den Sternen. "Ich will nicht an diesem widerlichen Ort sterben", flüsterte sie, dass nur der blonde Mann sie verstehen konnte. Sie seufzte und blickte zwischen den beiden Frauen und Männern hin und her.
"Ihr zieht also in den Krieg? Da stellt sich mir die Frage: Gegen wen? Wenn ihr versuchen wollt, Omega persönlich in seinen arroganten Hintern zu treten, dann soll's mir nur recht sein. Allerdings müsstet ihr es bald tun. Omega wird als erstes in Fandrar zuschlagen. Doch ich werde mich nicht auf seine Seite schlagen und meine eigene Familie töten. Wenn ihr das von mir verlangt, dann sterbe ich lieber hier und jetzt!"
Nyara wunderte sich selbst darüber, wie entschlossen ihre Stimme klang. Sie fühlte sich nicht einmal halb so mutig, wie sie vorgab zu sein.
"Glaubt mir oder nicht, es ist eure Entscheidung." Sie atmete tief durch und straffte ein wenig die Schultern. Ihr Blick streifte flüchtig das Messer an ihrem Hals und wanderte dann wieder zu dem blonden Mann.
"Es liegt in eurer Hand."
"Was soll ich dazu schon sagen? Entweder mache ich was ihr sagt oder ich sterbe auf der Stelle. Was habe ich denn für eine Wahl?"
Traurig hob sie ihren Kopf und sah zu den Sternen. "Ich will nicht an diesem widerlichen Ort sterben", flüsterte sie, dass nur der blonde Mann sie verstehen konnte. Sie seufzte und blickte zwischen den beiden Frauen und Männern hin und her.
"Ihr zieht also in den Krieg? Da stellt sich mir die Frage: Gegen wen? Wenn ihr versuchen wollt, Omega persönlich in seinen arroganten Hintern zu treten, dann soll's mir nur recht sein. Allerdings müsstet ihr es bald tun. Omega wird als erstes in Fandrar zuschlagen. Doch ich werde mich nicht auf seine Seite schlagen und meine eigene Familie töten. Wenn ihr das von mir verlangt, dann sterbe ich lieber hier und jetzt!"
Nyara wunderte sich selbst darüber, wie entschlossen ihre Stimme klang. Sie fühlte sich nicht einmal halb so mutig, wie sie vorgab zu sein.
"Glaubt mir oder nicht, es ist eure Entscheidung." Sie atmete tief durch und straffte ein wenig die Schultern. Ihr Blick streifte flüchtig das Messer an ihrem Hals und wanderte dann wieder zu dem blonden Mann.
"Es liegt in eurer Hand."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur ließ sich von Alor zur Seite drücken und war fast dankbar seinen eigenen Dolch wieder verstauen zu können. Er hätte es nicht fertig gebracht die Frau einfach zu erstechen.
Was ihm aber Unbehagen bereitete, war der Umstand, dass Alor in ein schauderliches Gemurmel verfallen war, das ihn an die finsteren Formeln der Nekromantie erinnerte.
Er würde diesen Burschen im Auge behalten müssen. Die Anwesenheit von Leichen schien alte Saiten an ihm zum Schwingen zu bringen.
"Du bist eine Fahnenflüchtige?", erkundigte sich der kleine Alchemist.
Dann fügte er kleinlaut hinzu: "Ich bin selber auch einer."
Etwas rat- und hilflos blickte er Alor an.
"Wir können sie nicht abstechen, aber auch nicht einfach gehen lassen. Alor, so einfach sind die Dinge nicht."
Er sah in die Gesichter der anderen.
"Wir ziehen das hier jetzt durch. Hier liegt der Tote doch ganz gut, oder? Und dann nehmen wir sie erstmal mit."
Er zeigte auf die Gefangene.
Was ihm aber Unbehagen bereitete, war der Umstand, dass Alor in ein schauderliches Gemurmel verfallen war, das ihn an die finsteren Formeln der Nekromantie erinnerte.
Er würde diesen Burschen im Auge behalten müssen. Die Anwesenheit von Leichen schien alte Saiten an ihm zum Schwingen zu bringen.
"Du bist eine Fahnenflüchtige?", erkundigte sich der kleine Alchemist.
Dann fügte er kleinlaut hinzu: "Ich bin selber auch einer."
Etwas rat- und hilflos blickte er Alor an.
"Wir können sie nicht abstechen, aber auch nicht einfach gehen lassen. Alor, so einfach sind die Dinge nicht."
Er sah in die Gesichter der anderen.
"Wir ziehen das hier jetzt durch. Hier liegt der Tote doch ganz gut, oder? Und dann nehmen wir sie erstmal mit."
Er zeigte auf die Gefangene.
Druzil- Anzahl der Beiträge : 1363
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Re: Eradir - Kapitel 3
" Du bringst sie sicherlich nicht um! Du hast doch gehört, dass sie auf unsere Seite ist. Leg deinen Dolch weg, bevor ich dir einen Pfeil an den Kopf halte."
Fay war bewusst, dass sie extrem ungehalten reagierte, aber sie hatte gerade in diesem Augenblick die Nase so gestrichen voll von Wilburs Aktionen, dass sie ihm am liebsten einen Dolch an die Kehle gehalten hätte. Also ob er nicht ohnehin die meiste Zeit nach Angst riechen würde.
Fay war bewusst, dass sie extrem ungehalten reagierte, aber sie hatte gerade in diesem Augenblick die Nase so gestrichen voll von Wilburs Aktionen, dass sie ihm am liebsten einen Dolch an die Kehle gehalten hätte. Also ob er nicht ohnehin die meiste Zeit nach Angst riechen würde.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor rückte angespannt und eher unbewusst ein winziges Stück näher an Nyara heran. Sie mochte sich mutig geben, doch ihre Augen sprachen eine andere Sprache. Sie wollte nicht hier sterben, nicht an "diesem widerlichen Ort", wie sie diesen nannte. Diese leise geflüsterten Worte waren vielleicht an ihn gerichtet, vielleicht auch an ihre Götter, aber sie waren für Alor selbst schmerzhaft. Er konnte das voll und ganz nachempfinden, hatte er diesen Gedanken doch selbst unzählige Male gehabt. Nun war er zurückgekommen und war anscheinend drauf und dran, einen noch widerlicheren Ort aufzusuchen, von dem es bestimmt keine Wiederkehr geben würde.
"Beruhig dich, Fay", bat Alor, ohne seinen Blick von Nyara abzuwenden. Die Drohung der Katzendame hatte ihn überrascht. "Ich habe nicht vor, sie umzubringen. Jedoch können wir sie nicht einfach gehen lassen, da hat Wilbur Recht. Auf unserer Seite oder nicht, ist da egal. Darf ich dich daran erinnern, dass wir es uns nicht leisten können, nun nachlässig zu sein? Wir hätten uns nicht trennen dürfen. Wir wissen nicht, wo die anderen sind - vielleicht sind sie gefangen oder tot. Würde mich teilweise nicht wundern", fügte er hinzu und dachte dabei besonders an den arroganten Dämon. "Nun müssen wir dafür sorgen, dass wir weiterkommen. Wir dürfen nicht hier verweilen, sonst fliegen wir noch auf."
Alor zog sein Messer von Nyaras Kehle zurück, aber behielt es aber drohend in der Hand. Sein Blick huschte kurz zu Fay. Würde sie es einsehen, dass er einfach so handeln musste, wie er es tat? Dann nickte er in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
"Dort entlang, bitte", forderte er Nyara auf und lächelte. Es war eine kleine, wortlose Entschuldigung, aber immerhin etwas.
Leiser sagte er: "Keine Sorge, schon bald werde ich dich nicht mehr daran hindern, zu deiner Familie zurückzukehren."
Still beneidete er sie darum, dass sie überhaupt jemanden besaß, zu dem sie zurückkehren konnte.
"Beruhig dich, Fay", bat Alor, ohne seinen Blick von Nyara abzuwenden. Die Drohung der Katzendame hatte ihn überrascht. "Ich habe nicht vor, sie umzubringen. Jedoch können wir sie nicht einfach gehen lassen, da hat Wilbur Recht. Auf unserer Seite oder nicht, ist da egal. Darf ich dich daran erinnern, dass wir es uns nicht leisten können, nun nachlässig zu sein? Wir hätten uns nicht trennen dürfen. Wir wissen nicht, wo die anderen sind - vielleicht sind sie gefangen oder tot. Würde mich teilweise nicht wundern", fügte er hinzu und dachte dabei besonders an den arroganten Dämon. "Nun müssen wir dafür sorgen, dass wir weiterkommen. Wir dürfen nicht hier verweilen, sonst fliegen wir noch auf."
Alor zog sein Messer von Nyaras Kehle zurück, aber behielt es aber drohend in der Hand. Sein Blick huschte kurz zu Fay. Würde sie es einsehen, dass er einfach so handeln musste, wie er es tat? Dann nickte er in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
"Dort entlang, bitte", forderte er Nyara auf und lächelte. Es war eine kleine, wortlose Entschuldigung, aber immerhin etwas.
Leiser sagte er: "Keine Sorge, schon bald werde ich dich nicht mehr daran hindern, zu deiner Familie zurückzukehren."
Still beneidete er sie darum, dass sie überhaupt jemanden besaß, zu dem sie zurückkehren konnte.
Umbra- Tiefseemonster
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Laune : voll motiviert
Re: Eradir - Kapitel 3
Nyara schüttelte traurig den Kopf. "Ich kann nicht mehr zurück", wisperte sie. "Mein Vater würde mich umbringen... wenn er sich nicht schon längst in den Tod gesoffen hat."
Ihr Blick fiel auf die Katzenfrau, Fay, wie der blonde Mann sie genannt hatte, die ihren Bogen aufgehoben und betrachtet hatte. "Du kannst ihn derweil verwahren, wenn ihr euch dann sicherer fühlt. Aber ich will ihn wieder haben! Er ist das einzige, das mir von meiner Familie geblieben ist..." Fast flehend sah sie zu dem Mann hoch. Sie konnte es sich nicht erklären, aber es kam ihr fast so vor, als könnte er verstehen, wie sie sich fühlte. Ganz im Gegensatz zu manch anderen seltsamen Gestalten, die hier im Lager herumliefen. Ihr Blick fiel auf den kleinen, rundlichen Mann und wanderte dann zu der Leiche, die neben ihm auf dem Boden lag.
"Ihr lasst ihn also hier?" Sie deutete auf den leblosen Körper. "Ich dachte, ihr wolltet -" Sie stockte mitten im Satz. Jetzt, da sie selbst in diese Sache mit hineingeraten war, fiel ihr wieder einmal auf, dass sie eigentlich nicht das geringste über diese sonderbare Gruppe wusste.
"Tut mir leid, wenn ich euer Vorhaben noch einmal unterbreche. Ich kann verstehen, dass ihr mir nicht traut, das würde ich selbst auch nicht, aber nun, da wir ja, wenn auch mehr oder weniger unfreiwillig, zusammenarbeiten, werdet ihr mir wenigstens eure Namen verraten?"
Ihr Blick fiel auf die Katzenfrau, Fay, wie der blonde Mann sie genannt hatte, die ihren Bogen aufgehoben und betrachtet hatte. "Du kannst ihn derweil verwahren, wenn ihr euch dann sicherer fühlt. Aber ich will ihn wieder haben! Er ist das einzige, das mir von meiner Familie geblieben ist..." Fast flehend sah sie zu dem Mann hoch. Sie konnte es sich nicht erklären, aber es kam ihr fast so vor, als könnte er verstehen, wie sie sich fühlte. Ganz im Gegensatz zu manch anderen seltsamen Gestalten, die hier im Lager herumliefen. Ihr Blick fiel auf den kleinen, rundlichen Mann und wanderte dann zu der Leiche, die neben ihm auf dem Boden lag.
"Ihr lasst ihn also hier?" Sie deutete auf den leblosen Körper. "Ich dachte, ihr wolltet -" Sie stockte mitten im Satz. Jetzt, da sie selbst in diese Sache mit hineingeraten war, fiel ihr wieder einmal auf, dass sie eigentlich nicht das geringste über diese sonderbare Gruppe wusste.
"Tut mir leid, wenn ich euer Vorhaben noch einmal unterbreche. Ich kann verstehen, dass ihr mir nicht traut, das würde ich selbst auch nicht, aber nun, da wir ja, wenn auch mehr oder weniger unfreiwillig, zusammenarbeiten, werdet ihr mir wenigstens eure Namen verraten?"
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Re: Eradir - Kapitel 3
Fay trat zurück. Sie wusste nicht einmal selbst, weshalb sie so reagiert hatte. Alor hatte Recht, sie hatten einen Großteil der Gruppe verloren, es war alles etwas anders verlaufen als gedacht.
"Ich heiße Fay. Danke, aber ich habe selbst einen Bogen." antwortete sie Nyara und hielt ihr den Bogen hin.
Dann drehte sie sich zu Argus und löste die letzten Leinen die noch an der Rüstung hingen und eben noch die Leiche auf dem Körper gehalten hatten.
"Dann mal auf ins große Vergnügen, was?" ihre Nerven waren momentan aufs äußerste gespannt, das musste sie sich eingestehen. Sie nahm sich vor, sich zurückzuhalten, soweit wie es ihre Natur zuließ.
"Ich heiße Fay. Danke, aber ich habe selbst einen Bogen." antwortete sie Nyara und hielt ihr den Bogen hin.
Dann drehte sie sich zu Argus und löste die letzten Leinen die noch an der Rüstung hingen und eben noch die Leiche auf dem Körper gehalten hatten.
"Dann mal auf ins große Vergnügen, was?" ihre Nerven waren momentan aufs äußerste gespannt, das musste sie sich eingestehen. Sie nahm sich vor, sich zurückzuhalten, soweit wie es ihre Natur zuließ.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor zögerte kurz, unschlüssig, was er davon halten sollte, dass Fay Nyara nun ihren Bogen wieder in die Hände gedrückt hatte. Dann steckte er sein Messer weg. Ob das ein Fehler gewesen war, würde sich noch herausstellen. Gerade fühlte er sich ganz und gar nicht mehr so sicher, wie er vor wenigen Augenblicken noch aufgetreten war. Etwas in ihm wollte, dass er sich nicht mit seinem richtigen Namen vorstellte. Was war, wenn dieser Nyara etwas sagte? Hier in diesem verdammten Lager breitete sich der neueste Klatsch und Tratsch wie Lauffeuer aus. Auch wenn Monate vergangen waren, seitdem er das Omegas Heerlager verlassen hatte, konnte es gut sein, dass sich jemand seines Namens entsann. Deswegen hatte er bisher auch einen sehr großen Bogen um den Abschnitt des Lagers gemacht, von dem er wusste, dass dort die Truppen seiner Heimat Rèsgon lagerten. Gut möglich, dass ihn jemand erkannte. Als er verbannt worden war, weil er mit seinem Unsinn, den er getrieben hatte, beinahe die Macht seines Vaters und somit einen Bürgerkrieg riskiert hätte, war er nicht mehr als ein Junge gewesen. Hierhergeschleppt, um als Fußsoldat zu dienen... Doch dazu war es nie gekommen. Seine künstlich unterdrückte magische Begabung hatte die Aufmerksamkeit der Nekromanten erregt und so war er ihr Schüler geworden. Als er es nicht mehr ausgehalten hatte, war er geflohen, ausgerechnet mit der Hilfe von Titus, dem im Lager allseits bekannten Händler, Sklavenherrn und, natürlich unter der Hand, obwohl dasd ein offenes Geheimnis war, Schmuggler - und unglücklicherweise genau der Titus, dem Wilbur anscheinend nun ins Netz gegangen war. Der entadelte Prinz, der es gewagt hatte, einem der mächtigsten und gefürchtetsten Männer in Omegas Reich eine List zu schlagen, um türmen zu können. Wenn das kein interessantes Gesprächsthema gewesen war, wusste Alor auch nicht... Es würde ihn nicht wundern, wenn die Geschichte durch etliche Gerüchte erweitert worden war. Es war also nicht unbedingt ratsam, seinen Namen hier laut auszusprechen - auch wusste er nicht, wie viel gewisse Personen wohl für seine Auslieferung zahlen würden. Dennoch wagte er es.
"Mein Name ist Alor", stellte er sich mit einem Lächeln und einer angedeuteten Verbeugung vor. Die anderen kannten seinen Namen ja auch. Wenn er nun einen anderen nannte, würde der Rest der Gruppe ihn vielleicht doch irgendwann, wenn nicht sogar sofort, auffliegen lassen. Außerdem konnte es Zufall sein, dass er so hieß, er musste ja nicht der Alor sein. Alor erinnerte sich ungern an den Grund, warum er hatte aus dem Heerlager der Freien Länder hatte fliehen müssen. War das erst ein paar Tage her? Lutien, dieser verdammte Dämon, war Schuld gewesen, dass er aufgeflogen war, indem er ihn durch sein Auftauchen in einen Streit mit dem rachlüsternen Heermeister Tarius gebracht hatte. Man hätte ihn vielleicht gerne als Druckmittel oder Objekt für einen Tauschhandel mit Rèsgon benutzt. Sein Bruder wollte bestimmt immer noch seinen Tod...
"Freut mich sehr, obwohl die Umstände unseres Kennenlernens vielleicht... etwas ungünstig sind. Und keine Sorge", sagte er mit einem wissenden Lächeln und blickte kurz in die Richtung der Leiche, die sie nun im Begriff waren, liegenzulassen. "Eigentlich wollten wir genau das hier tun."
"Mein Name ist Alor", stellte er sich mit einem Lächeln und einer angedeuteten Verbeugung vor. Die anderen kannten seinen Namen ja auch. Wenn er nun einen anderen nannte, würde der Rest der Gruppe ihn vielleicht doch irgendwann, wenn nicht sogar sofort, auffliegen lassen. Außerdem konnte es Zufall sein, dass er so hieß, er musste ja nicht der Alor sein. Alor erinnerte sich ungern an den Grund, warum er hatte aus dem Heerlager der Freien Länder hatte fliehen müssen. War das erst ein paar Tage her? Lutien, dieser verdammte Dämon, war Schuld gewesen, dass er aufgeflogen war, indem er ihn durch sein Auftauchen in einen Streit mit dem rachlüsternen Heermeister Tarius gebracht hatte. Man hätte ihn vielleicht gerne als Druckmittel oder Objekt für einen Tauschhandel mit Rèsgon benutzt. Sein Bruder wollte bestimmt immer noch seinen Tod...
"Freut mich sehr, obwohl die Umstände unseres Kennenlernens vielleicht... etwas ungünstig sind. Und keine Sorge", sagte er mit einem wissenden Lächeln und blickte kurz in die Richtung der Leiche, die sie nun im Begriff waren, liegenzulassen. "Eigentlich wollten wir genau das hier tun."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur steckte ebenfalls sein Messer weg. Die Situation schien sich entspannt zu haben und er war froh über diese Entwicklung. Fay brachte der Fremden offenbar genug Vertrauen entgegen, um ihr ihre Waffen wiederzugeben.
Vielleicht war es eine Art Friedensbekundung. Ein Nichtangriffspakt, der soebend geschlossen worden war.
Wilbur deutete eine Verbeugung an.
"Wilbur Archibald Trondelbrom", erklärte er und lächelte.
"Alchemist, Magiekundiger und noch in manch anderen Künsten bewandert."
Die letzten Worte sprach er mit einem Unterton aus, der durchaus als anzüglich verstanden werden konnte.
Er ergriff Nyaras Hand und streichelte über ihre Finger. Etwas zu lange, als es höflich gewesen wäre.
"Es ist mir eine Freude Euch kennenzulernen."
Vielleicht war es eine Art Friedensbekundung. Ein Nichtangriffspakt, der soebend geschlossen worden war.
Wilbur deutete eine Verbeugung an.
"Wilbur Archibald Trondelbrom", erklärte er und lächelte.
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Die letzten Worte sprach er mit einem Unterton aus, der durchaus als anzüglich verstanden werden konnte.
Er ergriff Nyaras Hand und streichelte über ihre Finger. Etwas zu lange, als es höflich gewesen wäre.
"Es ist mir eine Freude Euch kennenzulernen."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Verwirrt nahm Nyara ihren Bogen. Es wunderte sie, dass Fay ihn ihr einfach so zurückgegeben hatte. Schulterzuckend entspannte sie ihn, schob ihn in die Bogenhülle zurück, die sie auf dem Rücken trug, und nickte dem Mann lächelnd zu, der sich als Alor vorstellte. Ein kleines Zeichen des Waffenstillstandes sozusagen.
Doch als der kleine Alchemist namens Wilbur ihr schon wieder auf die Pelle rückte und dann auch noch ihre Hand nahm, zuckte sie unwillkürlich zurück. Seine ständigen Stimmungswechsel verwirrten sie immer mehr. "Ja... ist mir... ebenfalls eine Freude...", meinte sie leicht skeptisch und nicht besonders überzeugt. Ihr war bewusst, dass ihr Tonfall nicht sonderlich höflich war, aber das war Wilbur ja zuvor auch nicht gerade gewesen.
Sie deutete noch einmal auf den Toten. "Er bleibt also hier? Gut. Ich hatte schon befürchtet, dass ich ihn weitertragen müsste..." Sie stemmte sich die Hände in die Hüften. "Und, wie geht es jetzt weiter?"
Doch als der kleine Alchemist namens Wilbur ihr schon wieder auf die Pelle rückte und dann auch noch ihre Hand nahm, zuckte sie unwillkürlich zurück. Seine ständigen Stimmungswechsel verwirrten sie immer mehr. "Ja... ist mir... ebenfalls eine Freude...", meinte sie leicht skeptisch und nicht besonders überzeugt. Ihr war bewusst, dass ihr Tonfall nicht sonderlich höflich war, aber das war Wilbur ja zuvor auch nicht gerade gewesen.
Sie deutete noch einmal auf den Toten. "Er bleibt also hier? Gut. Ich hatte schon befürchtet, dass ich ihn weitertragen müsste..." Sie stemmte sich die Hände in die Hüften. "Und, wie geht es jetzt weiter?"
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Das schweigsame Mäuschen hier ist übrigens Riya", erklärte Wilbur noch rasch.
"Sie ist etwas schüchtern."
Er lächelte.
"Ja, der Kerl soll hier liegen bleiben. Und wir sollten zusehen, dass wir wegkommen. Wir haben ein Zelt, in dem wir untergekommen sind."
Er verpasste dem Leichnam noch einen ungelenken Tritt in die Rippen und machte sich dann auf, um zu ihrer Ruhestätte zurückzukehren.
"Sie ist etwas schüchtern."
Er lächelte.
"Ja, der Kerl soll hier liegen bleiben. Und wir sollten zusehen, dass wir wegkommen. Wir haben ein Zelt, in dem wir untergekommen sind."
Er verpasste dem Leichnam noch einen ungelenken Tritt in die Rippen und machte sich dann auf, um zu ihrer Ruhestätte zurückzukehren.
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Re: Eradir - Kapitel 3
"Schweigsam? Sicher. Was soll ich auch groß Reden schwingen wenn sowieso nicht darauf eingegangen wird?!", zischte Riya Wilbur zu. Es war zu erwarten gewesen, dass der Zwerg sich der Neuen vor die Füße warf. Er versuchte es auch wirklich bei jeder und schien nicht verstehen zu wollen, das er mit seiner Art bei wirklich keiner Landen konnte. Außer Nyara war so Naiv auf ihn hineinzufallen. Man musste zugeben, dass die beiden zusammen ein lustiges Bildchen abgeben würden. Schließlich nickte Riya Nyara trotzdem grüßend zu, als Zeichen, dass sie sie doch wahrgenommen hatte.
"Es wäre wirklich besser wieder hier zu verschwinden. Am besten bevor unsere Füße Wurzeln schlagen.", warf Riya letzten Endes noch ein und setzte sich in Bewegung.
"Es wäre wirklich besser wieder hier zu verschwinden. Am besten bevor unsere Füße Wurzeln schlagen.", warf Riya letzten Endes noch ein und setzte sich in Bewegung.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Alor blickte Wilbur und auch Arya hinterher, zuckte dann mit einem entschuldigenden Lächeln in Richtung von Nyara die Schultern und ging ebenfalls los. Natürlich bestand noch die Gefahr, dass die noch fremde Bogenschützin sie verraten könnte, jedoch war es wirklich besser, von hier zu verschwinden, bevor jemand anderes auf die kleine Gruppe und den verdächtigen Toten aufmerksam wurde. Alor wusste, dass was sie gerade getan hatten, sicher Auswirkungen haben würde. Vielleicht nur kleine und nicht direkt einen Aufstand, wie es der Idealfall sein würde, jedoch war diese Verwendung für den toten Assassinen sinnvoller als ihn einfach zu verscharren oder liegen zu lassen, ohne einen Vampirangriff vorzutäuschen.
Die nächste Herausforderung würde wohl Titus sein, ein Blutsauger ganz anderer Art. Alor war sich sicher, dass diese Schlange schon wusste, dass er sich im Lager befand. Dass noch niemand ihn deswegen behelligt hat, kann nur bedeuten, dass Titus andere Pläne mit ihm hat. Und das gefällt ihm ganz und gar nicht. Noch konnte Alor nicht sagen, ob es Glück oder Pech war, dass Wilbur ausgerechnet an diesen Mann geraten war, aber das würde sich ja noch zeigen.
Während Alor den anderen durch die teils von Fackeln erhellte Dunkelheit zu "ihrem" Zelt zurückfolgte, blieb sein Blick nachdenklich auf Riya hängen. Dieser Nekromantendolch, den Wilbur versucht hatte zu entwenden, interessierte ihn. Nicht, dass er annahm, es sei wirklich mehr als ein Messer, jedoch wäre es vermutlich im Sinne aller, das genauer zu überprüfen. Denn vielleicht war diese Klinge entgegen seiner Erwartungen doch nicht gewöhnlich. Nekromantie war eine der mächtigsten Formen der Magie, dessen war er sich bewusst, und jedes Artefakt, dass für Beschwörungen verwendet worden war, barg die potenzielle Gefahr in sich, etwas von der dunklen Aura in sich aufgenommen zu haben. Unter Umständen konnte das erhebliche Nachteile für Unbedachte bedeuten, wenn nicht sogar eine erhebliche Bedrohung. Dass Wilbur sich so dafür interessiert hatte und dass Riya dieses Ding versteckt hatte, weckte zusätzlich Alors Neugier.
Der Rückweg zum Zelt verlief ohne Probleme. Die Nacht hatte sich als nützlich erwiesen, denn offensichtlich waren die meisten Söldner in Teils lautstarken Schlummer versunken. Der Tumult, der vor Sonnenuntergang im Lager stattgefunden hatte, war offensichtlich niedergeschlagen worden. Hier und da zeugten noch Spuren des Brandes oder dunkle Blutlachen von dem Chaos, aber die Aufräumarbeiten schienen weitesgehend abgeschlossen.
Alor schlug die farbige Zeltplane an die Seite und schlüpfte hinein. Hier war alles so, wie sie es zurückgelassen hatten. Offenbar hatte der letzte Besitzer den gestrigen Tag nicht überstanden. Es war nicht so, dass Kampfbarden, wie der, dem das Zelt wohl gehört haben mag, ungeschoren davonkamen - erst recht nicht, wenn missgelaunte Söldner der Lagerkoller überfiel. Alor setzte sich zu Riya. Er hatte beschlossen, mit ihr zu reden, und schenkte ihr ein Lächeln. Zu fordern, ihm den Dolch auszuhändigen, würde mit Sicherheit auf Ablehnung stoßen. Er musste es mit sanfter Überzeugung versuchen.
"Dieser Dolch, den du gefunden hast... Wilbur sagte, er habe einem Nekromanten gehört. Darf ich ihn mir ansehen? Ich würde mich erheblich wohler fühlen, wenn ich wüsste, was es damit auf sich hat. Wenn es sich um ein schwarzmagisches Artefakt handelt, könnte es sich als gefährlich herausstellen, wenn..."
Er überlegte kurz, wie er es formulieren könnte, ohne Riya zu reizen, und lächelte noch einmal. Vielleicht konnte ein wenig Charme sie überzeugen, dass sie ihm vertrauen konnte.
"... wenn eine Unkundige unbedacht damit umgeht. Ich fürchte, ich kann am besten einschätzen, was es damit auf sich hat, und auf Nummer sicher zu gehen, dass keine Bedrohung davon ausgeht, ist bestimmt im Sinne aller."
Die nächste Herausforderung würde wohl Titus sein, ein Blutsauger ganz anderer Art. Alor war sich sicher, dass diese Schlange schon wusste, dass er sich im Lager befand. Dass noch niemand ihn deswegen behelligt hat, kann nur bedeuten, dass Titus andere Pläne mit ihm hat. Und das gefällt ihm ganz und gar nicht. Noch konnte Alor nicht sagen, ob es Glück oder Pech war, dass Wilbur ausgerechnet an diesen Mann geraten war, aber das würde sich ja noch zeigen.
Während Alor den anderen durch die teils von Fackeln erhellte Dunkelheit zu "ihrem" Zelt zurückfolgte, blieb sein Blick nachdenklich auf Riya hängen. Dieser Nekromantendolch, den Wilbur versucht hatte zu entwenden, interessierte ihn. Nicht, dass er annahm, es sei wirklich mehr als ein Messer, jedoch wäre es vermutlich im Sinne aller, das genauer zu überprüfen. Denn vielleicht war diese Klinge entgegen seiner Erwartungen doch nicht gewöhnlich. Nekromantie war eine der mächtigsten Formen der Magie, dessen war er sich bewusst, und jedes Artefakt, dass für Beschwörungen verwendet worden war, barg die potenzielle Gefahr in sich, etwas von der dunklen Aura in sich aufgenommen zu haben. Unter Umständen konnte das erhebliche Nachteile für Unbedachte bedeuten, wenn nicht sogar eine erhebliche Bedrohung. Dass Wilbur sich so dafür interessiert hatte und dass Riya dieses Ding versteckt hatte, weckte zusätzlich Alors Neugier.
Der Rückweg zum Zelt verlief ohne Probleme. Die Nacht hatte sich als nützlich erwiesen, denn offensichtlich waren die meisten Söldner in Teils lautstarken Schlummer versunken. Der Tumult, der vor Sonnenuntergang im Lager stattgefunden hatte, war offensichtlich niedergeschlagen worden. Hier und da zeugten noch Spuren des Brandes oder dunkle Blutlachen von dem Chaos, aber die Aufräumarbeiten schienen weitesgehend abgeschlossen.
Alor schlug die farbige Zeltplane an die Seite und schlüpfte hinein. Hier war alles so, wie sie es zurückgelassen hatten. Offenbar hatte der letzte Besitzer den gestrigen Tag nicht überstanden. Es war nicht so, dass Kampfbarden, wie der, dem das Zelt wohl gehört haben mag, ungeschoren davonkamen - erst recht nicht, wenn missgelaunte Söldner der Lagerkoller überfiel. Alor setzte sich zu Riya. Er hatte beschlossen, mit ihr zu reden, und schenkte ihr ein Lächeln. Zu fordern, ihm den Dolch auszuhändigen, würde mit Sicherheit auf Ablehnung stoßen. Er musste es mit sanfter Überzeugung versuchen.
"Dieser Dolch, den du gefunden hast... Wilbur sagte, er habe einem Nekromanten gehört. Darf ich ihn mir ansehen? Ich würde mich erheblich wohler fühlen, wenn ich wüsste, was es damit auf sich hat. Wenn es sich um ein schwarzmagisches Artefakt handelt, könnte es sich als gefährlich herausstellen, wenn..."
Er überlegte kurz, wie er es formulieren könnte, ohne Riya zu reizen, und lächelte noch einmal. Vielleicht konnte ein wenig Charme sie überzeugen, dass sie ihm vertrauen konnte.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Riya war sichtlich erleichtert als die Gruppe das Zelt erreicht hatte und setzte sich seufzend auf den Boden. Misstrauisch beobachtete sie einen Moment lang Nyara. Sie verstand die Anderen nicht im geringsten. Wieso hatten sie dieses Mädchen einfach so mitgehen lassen? Sie wussten nichts über Nyara. Alles was sie sagt könnte gelogen sein. Sie könnte eine Spionin sein, oder gar eine Auftragsmörderin. Riya würde auf jeden Fall kein Auge zu machen in den Nächten, in denen Nyara anwesend war. Sie selbst war noch nicht so weit ihr zu trauen, wusste nicht, ob es überhaupt jemals soweit kommen würde. Wäre es nach ihr gegangen, wäre Nyara nicht eingeweiht worden, in die Pläne. So unvorsichtig war sie dann doch nicht, obwohl es meist anders aussah. Riya selbst war zwar auch ohne weiteres in die Gruppe aufgenommen worden, doch da befand sie sich nicht in einem Lager Omega's und schlich schon garnicht Nachts dort umher.
Alor riss Riya plötzlich aus ihren Gedanken. Sie lächelte kurz zurück, doch genau dieses verschwand einige Sekunden später wieder blitzartig von ihrem Mund. Stattdessen biss sie angespannt die Zähne zusammen und wanderte langsam mit ihrer Hand an die stelle an ihrem Gürtel, an dem der besagte Dolch befestigt war.
"So? Und wer garantiert mir das jetzt nicht gleich der kleine Wicht um die Ecke gesprungen kommt, mir den Dolch aus der Hand schlägt und damit wild herumfuchtelt bis wirklich etwas gefährliches passiert? Ich denke, das trauen wir Wilbur alle zu. Und, so leid es mir tut Alor, aber wie soll ich mir sicher sein dass du den Dolch nicht nur in deinen Besitz bringen willst?".
Riya war ruhig. Fast zu ruhig. Sie war angespannt, aber auch konzentriert und schaute mehrmals um sich, denn es war wirklich nicht auszuschließen das Wilbur gleich auf sie losstürmen würde. Gleichzeitig beobachtete sie Alor, jede einzelne Bewegung von ihm ließ sie ein kleines Stück von ihm wegrücken. Sie meinte das was sie ihm sagte nicht böse, doch sie war sich wirklich nicht sicher wem sie vertrauen konnte und wem nicht.
Alor riss Riya plötzlich aus ihren Gedanken. Sie lächelte kurz zurück, doch genau dieses verschwand einige Sekunden später wieder blitzartig von ihrem Mund. Stattdessen biss sie angespannt die Zähne zusammen und wanderte langsam mit ihrer Hand an die stelle an ihrem Gürtel, an dem der besagte Dolch befestigt war.
"So? Und wer garantiert mir das jetzt nicht gleich der kleine Wicht um die Ecke gesprungen kommt, mir den Dolch aus der Hand schlägt und damit wild herumfuchtelt bis wirklich etwas gefährliches passiert? Ich denke, das trauen wir Wilbur alle zu. Und, so leid es mir tut Alor, aber wie soll ich mir sicher sein dass du den Dolch nicht nur in deinen Besitz bringen willst?".
Riya war ruhig. Fast zu ruhig. Sie war angespannt, aber auch konzentriert und schaute mehrmals um sich, denn es war wirklich nicht auszuschließen das Wilbur gleich auf sie losstürmen würde. Gleichzeitig beobachtete sie Alor, jede einzelne Bewegung von ihm ließ sie ein kleines Stück von ihm wegrücken. Sie meinte das was sie ihm sagte nicht böse, doch sie war sich wirklich nicht sicher wem sie vertrauen konnte und wem nicht.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Zögernd trat Nyara ins Zelt. Ließen die anderen sie wirklich die Nacht im selben Zelt verbringen? Ziemlich naiv eigentlich. Oder warteten sie nur darauf, dass sie einschlief um sie doch aus dem Weg zu räumen? Wie auch immer, sie würde diese Nacht sowieso kein Auge zutun.
Sie warf einen kurzen Blick auf Riya. Das Mädchen vertraute ihr am wenigsten, falls man überhaupt von Vertrauen sprechen konnte. Vollkommen verständlich. Sie wussten ja eigentlich nicht das geringste übereinander. Die Sache mit der Leiche verwirrte sie immer noch. Sie konnte nicht einen einzigen, och so kleinen Grund hinter dieser Aktion erkennen. Hier verschwanden doch tagtäglich Leute, warum sich also solche Mühe machen und versuchen, die Leiche zu verstecken? Ihre Gedanken wanderten unwillkürlich zu ihren eigenen Zeltnachbarn. Was würden sie aus ihrem Verschwinden schlussfolgern? Würden sie es überhaupt bemerken? Vermutlich schon, aber es würde sie bestimmt nicht interessieren.
Sie beobachtete, wie sich Alor neben Riya setzte und mit leiser Stimme auf sie einredete. Nyara machte sich keine Mühe dem Gespräch zu folgen. Sie wollte nur ungern weitere Dinge aufschnappen, die sie noch mehr in Gefahr bringen könnten.
Sie sah sich in dem kleinen Zelt um. Alor und Riya waren beschäftigt, Fay war noch draussen, um die Echse zu versorgen. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als sich neben Wilbur zu setzen, wenn sie nicht vollkommen allein in der Ecke hocken wollte. Seufzend ließ sie sich neben ihm auf den Boden sinken, achtete jedoch darauf, genug Abstand zu halten. Nur zur Sicherheit.
Sie warf einen kurzen Blick auf Riya. Das Mädchen vertraute ihr am wenigsten, falls man überhaupt von Vertrauen sprechen konnte. Vollkommen verständlich. Sie wussten ja eigentlich nicht das geringste übereinander. Die Sache mit der Leiche verwirrte sie immer noch. Sie konnte nicht einen einzigen, och so kleinen Grund hinter dieser Aktion erkennen. Hier verschwanden doch tagtäglich Leute, warum sich also solche Mühe machen und versuchen, die Leiche zu verstecken? Ihre Gedanken wanderten unwillkürlich zu ihren eigenen Zeltnachbarn. Was würden sie aus ihrem Verschwinden schlussfolgern? Würden sie es überhaupt bemerken? Vermutlich schon, aber es würde sie bestimmt nicht interessieren.
Sie beobachtete, wie sich Alor neben Riya setzte und mit leiser Stimme auf sie einredete. Nyara machte sich keine Mühe dem Gespräch zu folgen. Sie wollte nur ungern weitere Dinge aufschnappen, die sie noch mehr in Gefahr bringen könnten.
Sie sah sich in dem kleinen Zelt um. Alor und Riya waren beschäftigt, Fay war noch draussen, um die Echse zu versorgen. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als sich neben Wilbur zu setzen, wenn sie nicht vollkommen allein in der Ecke hocken wollte. Seufzend ließ sie sich neben ihm auf den Boden sinken, achtete jedoch darauf, genug Abstand zu halten. Nur zur Sicherheit.
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Re: Eradir - Kapitel 3
Nachdem Fay Argus die Rüstungsteile abgenommen hatte und so gut es ging mit einer halb verbrannten Zeltplane zugedeckt hatte, betrat sie das Zelt. Der Neuankömmling der Truppe hatte wenig Glück gehabt und saß neben Wilbur. Riya und Alor unterhielten sich leise und Fay machte sich nicht die Mühe zuzuhören. Die frische Wunde an ihrer Seite brannte höllisch und sie ließ sich auf den Boden sinken, ganz in der Nähe von Wilbur und Nyara. Ihre Sinne immer aufs Äußerste angespannt, sie rechnte nicht damit, dass sie wirklich unentdeckt geblieben waren auch wenn sie es hoffte. Etwas Ruhe würde ihr gut tun. Seit sie auf diese unmissliche Reise gegangen war, ging es immer nur drüber und drunter. Wirklich zur Ruhe war wohl keiner gekommen. " Wie kommt es hier bist Nyara?"
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Re: Eradir - Kapitel 3
Dass Riya abwehrend reagierte, verwunderte Alor zwar eigentlich nicht nicht, aber dass sie so reagierte, als hättee er sie gefragt, ob er ihr ihren Arm abschneiden dürfte, und dass sie ihn indirekt beschuldigte, sie nur nach dem Dolch gefragt zu haben, weil er sich selbst zu bereichern gedachte, ging ihm gegen den Strich. Auch sein Lächeln war nun verschwunden und war einer mehr oder minder grimmigen Miene gewichen. Diese hielt Alor aber nur für einen kurzen Moment aufrecht.
"Ich...", setzte er an und zögerte.
Sie hatte ihre Hand an den Dolch gelegt, als würde sie befürchten, dass er ihn ihr wegnehmen wollte. Nun wusste er, dass es genau dieser Dolch es war, von dem sie gerade sprachen. Riya beobachtete ihn aufmerksam, aber ihr Blick huschte auch einige Male zu Wilbur herüber. Offenbar, wie auch ihre Worte es erahnen ließen, sah sie in ihm selbst und auch in dem Alchemisten eine Bedrohung. Der Dolch war ihr wichtig. Wahrscheinlich, weil er wertvoll war - warum auch sonst? Alor wusste, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, sich ihn genauer anzuschauen.
"Hör mal, was hätte ich denn davon, dir den Dolch wegzunehmen?", fragte er, es weiterhin diplomatisch versuchend.
"Wenn ich das wollte, hätte ich dich nicht gefragt. Ich will ihn mir ansehen und ihn untersuchen, nichts weiter. Wie wäre es, wenn ich dir solange mein Messer gebe?", bot er lächelnd an.
"Als Pfand." Seine Hand glitt in Richtung seines Gürtels und er machte mit der anderen eine beschwichtigende Geste, als sie, als er sich bewegte, von ihm wegrückte. Dann hielt er ihr den Griff seines Messers mit einem Lächeln entgegen.
"Ich habe sonst leider nichts, was ich dir anbieten könnte."
"Ich...", setzte er an und zögerte.
Sie hatte ihre Hand an den Dolch gelegt, als würde sie befürchten, dass er ihn ihr wegnehmen wollte. Nun wusste er, dass es genau dieser Dolch es war, von dem sie gerade sprachen. Riya beobachtete ihn aufmerksam, aber ihr Blick huschte auch einige Male zu Wilbur herüber. Offenbar, wie auch ihre Worte es erahnen ließen, sah sie in ihm selbst und auch in dem Alchemisten eine Bedrohung. Der Dolch war ihr wichtig. Wahrscheinlich, weil er wertvoll war - warum auch sonst? Alor wusste, dass es sich auf jeden Fall lohnen würde, sich ihn genauer anzuschauen.
"Hör mal, was hätte ich denn davon, dir den Dolch wegzunehmen?", fragte er, es weiterhin diplomatisch versuchend.
"Wenn ich das wollte, hätte ich dich nicht gefragt. Ich will ihn mir ansehen und ihn untersuchen, nichts weiter. Wie wäre es, wenn ich dir solange mein Messer gebe?", bot er lächelnd an.
"Als Pfand." Seine Hand glitt in Richtung seines Gürtels und er machte mit der anderen eine beschwichtigende Geste, als sie, als er sich bewegte, von ihm wegrückte. Dann hielt er ihr den Griff seines Messers mit einem Lächeln entgegen.
"Ich habe sonst leider nichts, was ich dir anbieten könnte."
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Re: Eradir - Kapitel 3
Wilbur warf Fay einen brennenden Blick zu.
Die Katze verstand es offenbar nicht, wenn zwei Menschen ein wenig ruhige Zweisamkeit suchten. Denn nichts geringes schien sich so eben ereignet zu haben! Nyara war zielstrebig auf ihn zugesteuert und hatte sich zu ihm gesetzt. Zwar in einigem Abstand, aber Wilbur kannte die Taktiken der Frauen. Zumindest meinte er sie zu kennen. Und Nyaras Verhalten war eindeutig. Eine Aufforderung erobert zu werden!
Sie wollte, dass er den ersten Schritt tat. Sich ihr näherte.
Wilbur konnte es kaum glauben und da kam Fay in seine süßen Träumerein getrampelt und quatschte daher.
Aber er hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich verdrücken sollte und zwar so schnell sie ihre Pfoten trugen.
Die Katze verstand es offenbar nicht, wenn zwei Menschen ein wenig ruhige Zweisamkeit suchten. Denn nichts geringes schien sich so eben ereignet zu haben! Nyara war zielstrebig auf ihn zugesteuert und hatte sich zu ihm gesetzt. Zwar in einigem Abstand, aber Wilbur kannte die Taktiken der Frauen. Zumindest meinte er sie zu kennen. Und Nyaras Verhalten war eindeutig. Eine Aufforderung erobert zu werden!
Sie wollte, dass er den ersten Schritt tat. Sich ihr näherte.
Wilbur konnte es kaum glauben und da kam Fay in seine süßen Träumerein getrampelt und quatschte daher.
Aber er hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich verdrücken sollte und zwar so schnell sie ihre Pfoten trugen.
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