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[Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
+2
Awa
Kitty
6 verfasser
Seite 3 von 8
Seite 3 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Nun sein dumpfes Gefühl in der Magengrube ist leider nicht verpufft. Auch wenn seine anfängliche Nervosität etwas abgeklungen ist, er fühlt sich hier, zwischen seinen wohl neuen...Freunden?...doch schon etwas unwohl. Er hat keine Angst oder keine Abscheu den anderen gegenüber, es ist wohl schlicht die Hürde neue Leute kennenzulernen. Eine Qual, die er seit er denken kann, besitzt. Er stellt sich etwas näher zu Evelyn und dreht sich dann zu ihr...ja und er tut nun so, als würde er etwas bei seinen Sachen suchen. Er brauch gar nichts, aber etwas Abstand und Ablenkung tut gut. Und dieser Zustand, einfach nur Dazustehen...seine Arme wurden immer länger und seine Beine immer träger. Aber ewig in seiner Tasche wühlen, kann er ja auch nicht. So zieht er die Schnalle wieder zu und vergewissert sich, dass die Flinte weiterhin fest verzurrt an der Spinne befestigt ist. Dann schaut er sich noch mal jedes Beinchen an und wie Wunder...Evelyn macht einen guten Eindruck. Kurz hoffte er, sich mit einer "Reparaturaktion" eine Ausreden finden zu können. Er dreht sich dann zu seinen Kameraden um. Die Hoffnung ist, dass er viel Zeit todgeschlagen hat. Jedoch waren es nur wenige Minuten.
Er schaut etwas nachdenklich drein. Ja der Auftrag kann sicherlich gefährlich werden. Sein Kopf schafft es jedoch nicht, diese Gefahr in Bilder zu fassen. So wirklich in der 'Wildnis' ist er nie gewesen, doch das löst keine Angst ihn ihm aus. Eher eine Art Unbehagen, aus gewohnten Strukturen und Wänden gerissen zu werden. Und das alles soll wirklich gut für ihn sein? Was dachte sich sein Meister nur dabei. Doch als Waisenkind sollte man nicht wählerisch mit den Angebotenen Rettungsleinen sein...so hat man es ihm immerhin gesagt. Sein Blick fällt auf Lazarus. Was er sagt, macht sinn. Er mustert jeden einzelnen von ihnen und in seinem Kopf wird förmlich eine Strichliste abgehakt. Wuchtige Krieger für das Grobe, graziöse Damen für das Feine...und er? Sich selbst in einer sinnvollen Rolle zu sehen? Vielleicht, wenn es hier einen Schützen oder Jäger geben würde. Eine Gruppe ist wohl nicht viel anders als eine Maschine, jedes Zahnrad, jede Schraube hat ihre Funktion und Zweck. Diese Vorstellung beruhigt ihn etwas.
Er schaut Hevven'ai dabei zu, wie er einen Pfeil schnitzt. Sofort kommt ihn den Kopf, dass dies wohl die unbequemste und ineffizienteste Art sein müsse Pfeile herzustellen. Sein Blick könnte etwas starrend oder skeptisch rüberkommen. Er überlegt, ob er nicht jenem von seinen Kugeln schmackhaft machen könnte. Doch dieses Gespräch findet nur in seinem Kopf statt. Wie so viele...wo er in Diskussionen und Rederunden, immer als Gewinner heraus geht.
Er schaut etwas nachdenklich drein. Ja der Auftrag kann sicherlich gefährlich werden. Sein Kopf schafft es jedoch nicht, diese Gefahr in Bilder zu fassen. So wirklich in der 'Wildnis' ist er nie gewesen, doch das löst keine Angst ihn ihm aus. Eher eine Art Unbehagen, aus gewohnten Strukturen und Wänden gerissen zu werden. Und das alles soll wirklich gut für ihn sein? Was dachte sich sein Meister nur dabei. Doch als Waisenkind sollte man nicht wählerisch mit den Angebotenen Rettungsleinen sein...so hat man es ihm immerhin gesagt. Sein Blick fällt auf Lazarus. Was er sagt, macht sinn. Er mustert jeden einzelnen von ihnen und in seinem Kopf wird förmlich eine Strichliste abgehakt. Wuchtige Krieger für das Grobe, graziöse Damen für das Feine...und er? Sich selbst in einer sinnvollen Rolle zu sehen? Vielleicht, wenn es hier einen Schützen oder Jäger geben würde. Eine Gruppe ist wohl nicht viel anders als eine Maschine, jedes Zahnrad, jede Schraube hat ihre Funktion und Zweck. Diese Vorstellung beruhigt ihn etwas.
Er schaut Hevven'ai dabei zu, wie er einen Pfeil schnitzt. Sofort kommt ihn den Kopf, dass dies wohl die unbequemste und ineffizienteste Art sein müsse Pfeile herzustellen. Sein Blick könnte etwas starrend oder skeptisch rüberkommen. Er überlegt, ob er nicht jenem von seinen Kugeln schmackhaft machen könnte. Doch dieses Gespräch findet nur in seinem Kopf statt. Wie so viele...wo er in Diskussionen und Rederunden, immer als Gewinner heraus geht.
Awa- Anzahl der Beiträge : 275
Anmeldedatum : 27.03.17
Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Es dauerte nur wenige Minuten, bis Großmeister Seek zurückkehrte. Hinter ihm liefen nun einige Personen, die sich anscheinend in der großen Halle, die vielleicht 200 Meter entfernt stand, für ebendiesen Moment bereit gehalten hatten. Wie der Leiter der Gilde erklärt hatte, handelte es sich bei ihnen um Magister, also um ranghohe Mitglieder, die sich bereits als sehr wertvoll erwiesen hatten. Das sah man ihnen allerdings auf den ersten Blick nicht an, da sie sich wie der Rest kleideten. Lediglich eine kleine Brosche, wie man sie vorher bereits gesehen hatte, wies auf ihren Rang hin. Es handelte sich um verschiedenste Personen, was den bisherigen Eindruck, dass sich hier unterschiedlichste Charaktere versammelten, nur verstärkte. Breite Gilryn liefen neben schmächtigen Menschen, während sich Ambacti und Favilla angeregt über irgendetwas unterhielten. Es herrschte Harmonie unter den Magistern, was nicht überraschend war, denn viele kannten sich vermutlich schon jahrelang. Großmeister Seek hielt keine weitere Ansprache, sondern machte mit einer weiten Geste seiner Hände klar, dass sich die Magister auf die Gruppen aufteilen sollten. Der Leiter blieb zurück und näherte sich dem großen Wesen Namens Grollhannes. Er flog mithilfe seiner Flügel ein Stück in die Lüfte und tätschelte dem Riesen freundschaftlich die Schulter, während er einige Worte mit ihm wechselte. Eine gewisse Freundschaft konnte man hier deutlich erkennen.
Die Magister teilten sich auf die verschiedenen Grüppchen auf und schnell wurde klar, dass die Gruppe um Wonton, Eris, Talon, Hevven'ai und Lazarus eines der seltsameren Exemplare dieser Leute zugeteilt bekommen hatte. Ganz offensichtlich handelte es sich um einen Gezeichneten, der aber selbst für einen seiner Rasse, außergewöhnlich aussah. Was sofort auffiel, waren hunderte bis zu dreißig Zentimeter lange Stacheln, die seinem gesamten Rücken entsprangen. Wie ein Igel. Der Mann lief gebückt, als würden ihn die Stacheln stets auf den Boden drücken aber er war trotzdem etwas größer als Eris aber kleiner als Hevven'ai. Er trug einen schweren, graubraunen spezialangefertigten Mantel, der seinen gesamten Körper, bis auf die Stacheln bedeckte. Darunter war leichtes Leder zu erkennen. Schwere Wanderstiefel ließen ihn eher als Abenteurer, denn Wissenschaftler erscheinen. Wer besonders aufmerksam war, konnte auf seiner braunen Haut, graue Flecken erkennen. Als er näher kam, wurde auch klar, dass er schon vieles mitgemacht hatte. Auf seinem Gesicht fanden sich etliche Narben, die das Schätzen seines Alters sehr schwer machten. Außerdem wurde das linke seiner Augen durch eine mechanische Prothese ersetzt. Ein seltsamer Anblick.
"Ein wunderschöner Tag, nicht wahr?" begrüßte er die Gruppe gut gelaunt. "Schön, dass ihr euch alle durch eine kleine Aufgabe beweisen wollt. Großmeister Seek hat mich beauftragt, euch dabei zu unterstützen. Zu helfen. Unter die Arme zu greifen." Er räusperte sich. "Ich nehme euch keine Arbeit ab aber ich bin da, um euch zu beschützen. Eure Fragen zu beantworten und zur Seite zu stehen. Zu helfen und euch zu beobachten. Dafür zu sorgen, dass ihr wieder heile... in einem Stück und gesund hier ankommt." Er klopfte sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und lachte. "Aber ich bin schon wieder zu schnell. Ich bin Sulugel. Bin noch nicht lange bei der Gilde und um ehrlich zu sein, seid ihr die ersten Anwärter, die ich überwache. Beschütze. Berate." Er hielt jedem die Hand zur Begrüßung hin und drückte fest und bestimmt zu. "Eure Aufgabe interessiert euch bestimmt brennend. Ich denke der Großmeister und die Abteilungsleiter haben was Nettes herausgesucht." Er grinste breit. "Eldos Creek, ein sehr einflussreicher und mächtiger Mann in Agetas hat Taklils Jünger beauftragt und ihr sollt diesen Auftrag erfüllen. Zu Ende bringen. Abschließen. Er leitet die Bergbau AG Silberschaufel, die in den deokischen Gipfeln nach wertvollen Metallen gräbt. Eine der Minen ist auf einen großen Hohlraum getroffen. Taklils Jünger sollen das Gebiet erforschen. Kartographieren. Untersuchen. Ist es gefährlich? Kann man es ignorieren? Befinden sich dort vielleicht sogar wertvolle Ressourcen, die man abbauen kann?" Der Gezeichnete breitete seine Arme aus. "Das sollt ihr herausfinden. Und ich." Er winkte schließlich etwas beschämt ab. "Ah, tut mir Leid. Ich rede zu viel. Habt ihr Fragen? Kommentare? Wollt ihr was sagen? Anmerken? Aussprechen?"
Die Magister teilten sich auf die verschiedenen Grüppchen auf und schnell wurde klar, dass die Gruppe um Wonton, Eris, Talon, Hevven'ai und Lazarus eines der seltsameren Exemplare dieser Leute zugeteilt bekommen hatte. Ganz offensichtlich handelte es sich um einen Gezeichneten, der aber selbst für einen seiner Rasse, außergewöhnlich aussah. Was sofort auffiel, waren hunderte bis zu dreißig Zentimeter lange Stacheln, die seinem gesamten Rücken entsprangen. Wie ein Igel. Der Mann lief gebückt, als würden ihn die Stacheln stets auf den Boden drücken aber er war trotzdem etwas größer als Eris aber kleiner als Hevven'ai. Er trug einen schweren, graubraunen spezialangefertigten Mantel, der seinen gesamten Körper, bis auf die Stacheln bedeckte. Darunter war leichtes Leder zu erkennen. Schwere Wanderstiefel ließen ihn eher als Abenteurer, denn Wissenschaftler erscheinen. Wer besonders aufmerksam war, konnte auf seiner braunen Haut, graue Flecken erkennen. Als er näher kam, wurde auch klar, dass er schon vieles mitgemacht hatte. Auf seinem Gesicht fanden sich etliche Narben, die das Schätzen seines Alters sehr schwer machten. Außerdem wurde das linke seiner Augen durch eine mechanische Prothese ersetzt. Ein seltsamer Anblick.
"Ein wunderschöner Tag, nicht wahr?" begrüßte er die Gruppe gut gelaunt. "Schön, dass ihr euch alle durch eine kleine Aufgabe beweisen wollt. Großmeister Seek hat mich beauftragt, euch dabei zu unterstützen. Zu helfen. Unter die Arme zu greifen." Er räusperte sich. "Ich nehme euch keine Arbeit ab aber ich bin da, um euch zu beschützen. Eure Fragen zu beantworten und zur Seite zu stehen. Zu helfen und euch zu beobachten. Dafür zu sorgen, dass ihr wieder heile... in einem Stück und gesund hier ankommt." Er klopfte sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und lachte. "Aber ich bin schon wieder zu schnell. Ich bin Sulugel. Bin noch nicht lange bei der Gilde und um ehrlich zu sein, seid ihr die ersten Anwärter, die ich überwache. Beschütze. Berate." Er hielt jedem die Hand zur Begrüßung hin und drückte fest und bestimmt zu. "Eure Aufgabe interessiert euch bestimmt brennend. Ich denke der Großmeister und die Abteilungsleiter haben was Nettes herausgesucht." Er grinste breit. "Eldos Creek, ein sehr einflussreicher und mächtiger Mann in Agetas hat Taklils Jünger beauftragt und ihr sollt diesen Auftrag erfüllen. Zu Ende bringen. Abschließen. Er leitet die Bergbau AG Silberschaufel, die in den deokischen Gipfeln nach wertvollen Metallen gräbt. Eine der Minen ist auf einen großen Hohlraum getroffen. Taklils Jünger sollen das Gebiet erforschen. Kartographieren. Untersuchen. Ist es gefährlich? Kann man es ignorieren? Befinden sich dort vielleicht sogar wertvolle Ressourcen, die man abbauen kann?" Der Gezeichnete breitete seine Arme aus. "Das sollt ihr herausfinden. Und ich." Er winkte schließlich etwas beschämt ab. "Ah, tut mir Leid. Ich rede zu viel. Habt ihr Fragen? Kommentare? Wollt ihr was sagen? Anmerken? Aussprechen?"
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
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Wonton
Wontons Augen verfolgten den Pulk von Magistern, der sich den Weg bahnte zu den einzelnen Gruppen. Ebenso entging ihr nicht, dass der Großmeister für sie erstmalig seine Flügel benutzte und ebenso wenig den Umgang mit Grollhans. Hier schien alles anders zu sein. Da wo sie her kam, hätte es keinen Pulk gegeben, jeder hätte seinen Platz gekannt, damit auch seinen Wert oder Rang. Irgendwie war es anders hier. Der, der dann auf sie zuging war wahrlich anders. Die Idee dass er ein Kulturfolger, wie man Igel auf den schwebenden Inseln auch nannte, war nicht von der Hand zu weisen. Sie selbst ertappte sich dabei, ihn als vollkommen andersartig zu stigmatisieren, nicht nur wegen der Stacheln, sondern auch wegen der Augenprothese, doch ein Blick auf ihre grüne Haut, die dort endete wo ihre Handprothese anfing, ließ sie lächeln, diese Probe hatte sie bestanden.
Zuhören, war wichtig, wenn auch nicht ihre größte Stärke. Sulugel, wie er sich vorgestellt hatte, hatte eine besondere Art zu sprechen, sie war eingängig, höflich, nein freundlich und doch ließ sie keinen Zweifel daran, dass er derjenige war, der nicht einer unter Gleichen war. Sie trat vor, beugte das Knie, verneigte sich anmutig. "Ich bin Wonton, Herr... Magister Sulugel." Sobald sie sich vorgestellt hatte, erhob sie sich, trat sie einen Schritt zurück, damit auch die anderen sich vorstellen konnten.
Das also war ihr Lehrer, Berater, Anführer, es war schwer ihn einzuschätzen, wie er sein würde, wenn sie unter Druck geraten würden. Doch sie wußte wo es hin ging, zu den deokischen Gipfeln nach Agetas. Die Namen waren alles und nichts für Wonton, sie hatte keinen Plan wo der Ort war, noch wie es dort sein würde. Gipfel klang kalt, das war zumindestens ihre Annahme.
Zuhören, war wichtig, wenn auch nicht ihre größte Stärke. Sulugel, wie er sich vorgestellt hatte, hatte eine besondere Art zu sprechen, sie war eingängig, höflich, nein freundlich und doch ließ sie keinen Zweifel daran, dass er derjenige war, der nicht einer unter Gleichen war. Sie trat vor, beugte das Knie, verneigte sich anmutig. "Ich bin Wonton, Herr... Magister Sulugel." Sobald sie sich vorgestellt hatte, erhob sie sich, trat sie einen Schritt zurück, damit auch die anderen sich vorstellen konnten.
Das also war ihr Lehrer, Berater, Anführer, es war schwer ihn einzuschätzen, wie er sein würde, wenn sie unter Druck geraten würden. Doch sie wußte wo es hin ging, zu den deokischen Gipfeln nach Agetas. Die Namen waren alles und nichts für Wonton, sie hatte keinen Plan wo der Ort war, noch wie es dort sein würde. Gipfel klang kalt, das war zumindestens ihre Annahme.
Netade- Anzahl der Beiträge : 2964
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Gespannt wandte sich Lazarus um, als Großmeister Seek gemeinsam mit den Magistern wieder den Raum betrat. In seiner Rede hatte der Großmeister bereits von Offenheit und Gemeinschaft gesprochen und die Art und Weise, wie die Magister miteinander sprachen, spiegelten diese Werte wieder. Zu sehen, dass diese Werte nicht nur gepredigt, sondern auch gelebt werden, beruhigte Lazarus ein wenig. Nun, da die Anwärter kurz davor waren ihre Aufgabe zu erfahren, wurde Lazarus doch etwas nervös. Er machte sich keine Sorgen darüber, ob die Aufgabe nun gefährlich sein würde. Aber der Gedanke Teil einer Gemeinschaft zu sein, in der es Ränge und damit auch Hierarchien gab, beunruhigte ihn noch immer. Die Magister verhielten sich untereinander zwar respektvoll, aber sie hatten auch alle den gleichen Rang inne. Sie standen auf der selben Stufe. Aber was wurde von ihnen als Anwärtern erwartet. Unterordnung, Gehorsam?
Als sich schließlich eine Gestalt aus dem Pulk der Magister auf die Gruppe zubewegte, betrachte Lazarus diese neugierig. Mit den Stacheln auf den Rücken, war die Gestalt nur schwer zu übersehen. Sein Auge wanderte über das Gesicht des Magisters. Trotz der anfänglichen Skepsis empfand Lazarus unweigerlich Sympathie gegenüber dem Magister. Als er sich schließlich vorstellte und allen die Hand reichte, erwiderte Lazarus den Hanschlag ebenso fest und mit einem freundlichen Lächeln. Fürs erste waren seine Zweifel gegenüber Sulugel bei Seite gelegt. Er hat sich nicht mit seinem Titel vorgestellt, sondern nur als Sulugel. Als gleichwertigen Gefährten. Zumindest kam es so bei Lazarus an. "Freut mich Sulugel. Ich bin Lazarus"
Gespannt lauschte er nun der Aufgabe, die sie zu bewältigen hatten. Nach Agetas..nach Rasch. Der Ambacti war schon lange nicht mehr dort gewesen. Und als er zuletzt dort war, war es alles andere als ungefährlich, sich dort aufzuhalten. Aber was war schon Jahrzehnte her. Vielleicht hatte sich die Situation seither verändert. "Wann werden wir aufbrechen und wie werden wir nach Agetas reisen? Zu Fuß oder mit dem Schiff?" Luftschiff und Magnetbahn kamen für Lazarus gar nicht in den Sinn Sie waren für ihn immer zu teuer gewesen und Luftschiffe waren ihm auch immer etwas suspekt.
Als sich schließlich eine Gestalt aus dem Pulk der Magister auf die Gruppe zubewegte, betrachte Lazarus diese neugierig. Mit den Stacheln auf den Rücken, war die Gestalt nur schwer zu übersehen. Sein Auge wanderte über das Gesicht des Magisters. Trotz der anfänglichen Skepsis empfand Lazarus unweigerlich Sympathie gegenüber dem Magister. Als er sich schließlich vorstellte und allen die Hand reichte, erwiderte Lazarus den Hanschlag ebenso fest und mit einem freundlichen Lächeln. Fürs erste waren seine Zweifel gegenüber Sulugel bei Seite gelegt. Er hat sich nicht mit seinem Titel vorgestellt, sondern nur als Sulugel. Als gleichwertigen Gefährten. Zumindest kam es so bei Lazarus an. "Freut mich Sulugel. Ich bin Lazarus"
Gespannt lauschte er nun der Aufgabe, die sie zu bewältigen hatten. Nach Agetas..nach Rasch. Der Ambacti war schon lange nicht mehr dort gewesen. Und als er zuletzt dort war, war es alles andere als ungefährlich, sich dort aufzuhalten. Aber was war schon Jahrzehnte her. Vielleicht hatte sich die Situation seither verändert. "Wann werden wir aufbrechen und wie werden wir nach Agetas reisen? Zu Fuß oder mit dem Schiff?" Luftschiff und Magnetbahn kamen für Lazarus gar nicht in den Sinn Sie waren für ihn immer zu teuer gewesen und Luftschiffe waren ihm auch immer etwas suspekt.
Sese- Anzahl der Beiträge : 21
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Eris stimmte Lazarus mit bestimmten nicken zu. „Diese Zuversicht des Gelingens teile ich mit dir.“
Es kam wieder Bewegung in die Halle und ihnen wurden ihre Magister vorgestellten. Eris gefiel Sulugels offene Art zu sprechen und er lachte wohl gern. „Magister Sulugel, mein Name ist Eris, freut mich sehr.“ Sagte die Magerin und fügte zu dem Händedruck einen kleinen Knicks hinzu. Denn trotz seiner gebeugten Haltung, strahlte er einenqürdevolle Aura aus, der Eris Respekt erweisen wollte.
Ein Punkt in den Ausführungen des Magister störte sie und sie fragte: „zu Ende bringen? Hat schon jemand versucht vor Ort etwas über diese Hohlraum zu erfahren?“
Es kam wieder Bewegung in die Halle und ihnen wurden ihre Magister vorgestellten. Eris gefiel Sulugels offene Art zu sprechen und er lachte wohl gern. „Magister Sulugel, mein Name ist Eris, freut mich sehr.“ Sagte die Magerin und fügte zu dem Händedruck einen kleinen Knicks hinzu. Denn trotz seiner gebeugten Haltung, strahlte er einenqürdevolle Aura aus, der Eris Respekt erweisen wollte.
Ein Punkt in den Ausführungen des Magister störte sie und sie fragte: „zu Ende bringen? Hat schon jemand versucht vor Ort etwas über diese Hohlraum zu erfahren?“
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
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Laune : oootay
Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
"Nennt mich einfach Sulugel." bat der Gezeichnete lächelnd, als ihn sowohl Wonton, als auch Eris mit seinem Titel ansprachen. "Ich bin nichts besseres, nur weil ich einen höheren Rang besitze. Es zeigt nur, dass ich mehr Erfahrung habe als ihr, was ganz natürlich ist, da ich schon viel länger hier arbeite. Forsche. Untersuche." Er wartete noch einen Moment ab, ob der Rest noch etwas sagen wollte oder Fragen hatte aber fuhr schließlich mit der Beantwortung der bereits gestellten Fragen vor.
"Wir werden morgen aufbrechen. Loslegen. Starten. Weder zu Fuß, noch per Schiff. Wenn wir per Fuß reisen, sind wir zu lange unterwegs und ein Schiff müsste den halben Kontinent umfahren, um Agetas zu erreichen. Und selbst wenn wir das Schiff nehmen würden, würden wir auf der anderen Seite der Gipfel ankommen." Mit seinem Finger zog er eine lange Linie durch die Luft, die wohl den Weg des Schiffes bezeichnen sollte. "Heute habt ihr noch Zeit, euch mit der Gilde oder der Stadt auseinanderzusetzen. Ihr könnt euch umsehen, mit den anderen Mitgliedern sprechen oder die verschiedenen Gebäude besuchen." Er beugte sich herab - fast schon verschwörerisch. "Besucht die Menagerie. So etwas habt ihr noch nie gesehen. Hunderte verschiedener Wesen. Eins wunderbarer als das andere. Fantastischer. Außergewöhnlicher."
Er drehte sich zu Eris herum. "Nein, wir sind die Ersten, die den Hohlraum untersuchen. Es sind wohl schon einige Bergarbeiter ein paar Meter hineingegangen aber die Arbeit wollte man den Profis überlassen. Den Fachmännern. Spezialisten." Wieso er die Worte "zu Ende bringen" gesagt hatte, wurde nicht ganz klar aber vielleicht hatte es mit dem Tic zu tun, ab und zu immer wieder Synonyme von Wörtern zu wiederholen. "Wir können auch noch heute abreisen, wenn ihr das bevorzugt." sagte er dann plötzlich. "Oder jetzt gleich. Genug Zeit zum Kennenlernen haben wir auch auf der Reise und ich bin für die Dauer dieser Mission von meinen Aufgaben befreit." Er rieb sich nachdenklich das Kinn. "Die benötigte Ausrüstung wird von der Gilde gestellt. Wenn ihr wollt, können wir gleich Quartiermeister Tobyn besuchen gehen und uns alles nötige abholen."
"Wir werden morgen aufbrechen. Loslegen. Starten. Weder zu Fuß, noch per Schiff. Wenn wir per Fuß reisen, sind wir zu lange unterwegs und ein Schiff müsste den halben Kontinent umfahren, um Agetas zu erreichen. Und selbst wenn wir das Schiff nehmen würden, würden wir auf der anderen Seite der Gipfel ankommen." Mit seinem Finger zog er eine lange Linie durch die Luft, die wohl den Weg des Schiffes bezeichnen sollte. "Heute habt ihr noch Zeit, euch mit der Gilde oder der Stadt auseinanderzusetzen. Ihr könnt euch umsehen, mit den anderen Mitgliedern sprechen oder die verschiedenen Gebäude besuchen." Er beugte sich herab - fast schon verschwörerisch. "Besucht die Menagerie. So etwas habt ihr noch nie gesehen. Hunderte verschiedener Wesen. Eins wunderbarer als das andere. Fantastischer. Außergewöhnlicher."
Er drehte sich zu Eris herum. "Nein, wir sind die Ersten, die den Hohlraum untersuchen. Es sind wohl schon einige Bergarbeiter ein paar Meter hineingegangen aber die Arbeit wollte man den Profis überlassen. Den Fachmännern. Spezialisten." Wieso er die Worte "zu Ende bringen" gesagt hatte, wurde nicht ganz klar aber vielleicht hatte es mit dem Tic zu tun, ab und zu immer wieder Synonyme von Wörtern zu wiederholen. "Wir können auch noch heute abreisen, wenn ihr das bevorzugt." sagte er dann plötzlich. "Oder jetzt gleich. Genug Zeit zum Kennenlernen haben wir auch auf der Reise und ich bin für die Dauer dieser Mission von meinen Aufgaben befreit." Er rieb sich nachdenklich das Kinn. "Die benötigte Ausrüstung wird von der Gilde gestellt. Wenn ihr wollt, können wir gleich Quartiermeister Tobyn besuchen gehen und uns alles nötige abholen."
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
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Wonton
Wonton mochte Sulugel, warum konnte sie nicht sagen, aber etwas in ihr stubbste sie förmlich in die Richtung. Sie hörte zu was er sagte. Die Menagerie anschauen, das war sicherlich interessant, ohne Frage doch zuvor würde sie noch ihre Ausrüstung ergänzen müssen. Ihr Blick wanderte kurz zu den anderen, sie hatten die selben Bedarfe wie sie mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Die grünhäutige Frau war ein wenig irritiert, als Sulugel von der Reise sprach. 'Nicht zu Fuß? Nicht mit dem Schiff?' Ruhig wartete sie ab, bis der Magister seine Anmerkungen gemacht hatte. Den Blick zu Boden gesenkt, wie es sich gehörte, sprach sie ihn an. "Sulugel, verzeih wenn ich nachfrage, aber wie werden wir reisen, wenn wir nicht zu Fuß gehen oder eine Schiffsreise machen?"
Die grünhäutige Frau war ein wenig irritiert, als Sulugel von der Reise sprach. 'Nicht zu Fuß? Nicht mit dem Schiff?' Ruhig wartete sie ab, bis der Magister seine Anmerkungen gemacht hatte. Den Blick zu Boden gesenkt, wie es sich gehörte, sprach sie ihn an. "Sulugel, verzeih wenn ich nachfrage, aber wie werden wir reisen, wenn wir nicht zu Fuß gehen oder eine Schiffsreise machen?"
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Hevven'ai hatte den Gezeichneten misstrauisch betrachtet. Er war völlig anders als die seines Stammes. Die allermeisten, die er kannte, hatten so eine lauernde Aggression in ihrem Wesen, die das Recht des Stärkeren vor alles andere stellte. Ein Gesetz, das er gut kannte. Da er auf dem Boden saß und die Hände mit schnitzen beschäftigt hielt, nickte er Sulugel nur einmal verstehend zu. Hier unten, wo er den Anschein wahrte, sich in Arbeit zu ergehen, nahm er sich insgeheim Zeit zu aklimatisieren.
Er versuchte seine Sinne zu zähmen. Die Bibliothek war ein Ort, der zur Ruhe zwang. Langsam rauschten seine Ohren nicht mehr und er konnte mehr und mehr die Gerüche wahrnehmen. Hevven'ai fühlte sich wie ein Fisch auf dem Trockenen und versteckte seine Unsicherheit hinter dumpfen Groll.
Nachdem er so eine Weile geschwiegen hatte, nahm er sich Zeit für die anderen. Die lebhafte Wonton wirbelte trotz ihrer Zartheit durch die Gruppe, der geduldige Lazarus verbreitete eine angenehme Freundlichkeit. Die Spinne fand er faszinierend; es erinnerte ihn an die verbotenen Gräber seines Landstriches.
Als er den Pfeil ausreichend markiert hatte - vermutlich mit einigen Gravuren mehr, als sonst - schob er ihn in den Köcher zurück und erhob sich. Er zog einen schmierigen Lappen unter dem Fell hervor und wischte sich damit die getönten Gläser der Schweißerbrille sauber.
"Unter Tage, hm?", brummte er sonor zum Igel und stopfte das Tuch in die Innentasche. "Wir sollten uns gut ausrüsten.". Sein Blick glitt musternd über die Truppe und blieb an dem großen Ambacti hängen. "Ich schlage vor Lazarus und ich tragen die schweren Sachen, wie Seile und Steigeisen, falls wir klettern müssen. Wir brauchen einen Proviantmeister.", dabei lenkte den verfilzten Schädel um zu Eris und Wonton, und endete schließlich bei dem schüchternen Talon. "Kann dein Metalltier Dinge tragen?", er nickte hinab zur Spinne.
Er versuchte seine Sinne zu zähmen. Die Bibliothek war ein Ort, der zur Ruhe zwang. Langsam rauschten seine Ohren nicht mehr und er konnte mehr und mehr die Gerüche wahrnehmen. Hevven'ai fühlte sich wie ein Fisch auf dem Trockenen und versteckte seine Unsicherheit hinter dumpfen Groll.
Nachdem er so eine Weile geschwiegen hatte, nahm er sich Zeit für die anderen. Die lebhafte Wonton wirbelte trotz ihrer Zartheit durch die Gruppe, der geduldige Lazarus verbreitete eine angenehme Freundlichkeit. Die Spinne fand er faszinierend; es erinnerte ihn an die verbotenen Gräber seines Landstriches.
Als er den Pfeil ausreichend markiert hatte - vermutlich mit einigen Gravuren mehr, als sonst - schob er ihn in den Köcher zurück und erhob sich. Er zog einen schmierigen Lappen unter dem Fell hervor und wischte sich damit die getönten Gläser der Schweißerbrille sauber.
"Unter Tage, hm?", brummte er sonor zum Igel und stopfte das Tuch in die Innentasche. "Wir sollten uns gut ausrüsten.". Sein Blick glitt musternd über die Truppe und blieb an dem großen Ambacti hängen. "Ich schlage vor Lazarus und ich tragen die schweren Sachen, wie Seile und Steigeisen, falls wir klettern müssen. Wir brauchen einen Proviantmeister.", dabei lenkte den verfilzten Schädel um zu Eris und Wonton, und endete schließlich bei dem schüchternen Talon. "Kann dein Metalltier Dinge tragen?", er nickte hinab zur Spinne.
Kirre- Anzahl der Beiträge : 143
Anmeldedatum : 05.12.18
Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Wenn es nach Lazarus ging, konnte es sofort losgehen. Er hatte schon einen Teil der Stadt gesehen und mit der Gilde verband ihn noch nichts. Die Menagerie hatte Sulugel vorgeschlagen. Doch allein bei dem Gedanken daran, zog sich bei Lazarus alles zusammen. Auf seinen Reisen hatte er schon viele Wesen beobachten können, wie sie über Wiesen und Felder liefen, in hohen Lüften ihre Kreise zogen oder sich im Unterholz versteckten. All diese Wesen waren nun zusammengepfercht und den Blicken von neugieren Besuchern ausgesetzt.
Bevor er sich noch weiter in seinen Gedanken verlieren konnte, wurde er von dem Gezeichneten angesprochen. Hevven'ai hatte sich bisher eher zurückgehalten, doch nun übernahm er die Organisation. Lazarus hatte damit kein Problem. So ging es wenigstens vorran. Er nickte dem Gezeichneten zustimmend zu. "Ja, das kling sinnvoll".
Bevor er sich noch weiter in seinen Gedanken verlieren konnte, wurde er von dem Gezeichneten angesprochen. Hevven'ai hatte sich bisher eher zurückgehalten, doch nun übernahm er die Organisation. Lazarus hatte damit kein Problem. So ging es wenigstens vorran. Er nickte dem Gezeichneten zustimmend zu. "Ja, das kling sinnvoll".
Sese- Anzahl der Beiträge : 21
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
"Natürlich Sulugel." Eris Wangen wurden zart Rosa vor Verlegenheit, die aber so gleich wieder verflog als es nun an die Planung ihrer Reise ging. "Ausgezeichnete Idee Hevven'ai, gern können wir sofort aufbrechen." Ihre Tasche würde sie gegen einen Rucksack tauschen, die wenigen persönlichen Habseligkeiten würden dort auch Platz finden.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Wonton
Noch ehe die Antwort von Sulugel kam vernahm sie die Antwort der Frau, die vor Magie nur so strahlte, dass sie die Idee von dem großen Wortkargen aufnahm und gut fand. Aufbruch jetzt, sofort. Wonton wurde Angst und Bange. Auch machte sie sich Sorgen dass jemand für sie etwas tragen würde. Das war in ihrer Vorstellung ungeheuerlich, sie war die, die zu dienen hatte. Für einen Moment hörte sie die Stimme ihres Wegbegleiters in ihrem Kopf. 'Früher, Wonton, früher, jetzt bist Du frei'. Sie schluckte hart wandte sich dem Magister wieder zu, seine Antwort erwartend.
Netade- Anzahl der Beiträge : 2964
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Wohnort : NrW
Laune : desillusioniert
Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
"Die Reise bis hierher war lang.", sagte der Gezeichnete und wischte sich müde über das staubige Gesicht. Er war Stunden unterwegs und hatte kaum geschlafen seit er vom Gehöft des Bauern aufgebrochen war. Ein erschöpfter Geist konnte gefährlich werden.
"Lasst uns eine Nacht ruhen, bevor wir aufbrechen. So können wir uns auch in Ruhe ausrüsten. Die Wildnis verzeiht Fehler nicht.", wendete der Jäger ein.
Hevven'ai rieb sich die schmierige Handfläche unter der Nase entlang, als er seinen Sack auf den Rücken warf.
"Dann kümmern die Frauen sich um das Essen für alle. Deckt euch beim Quartiermeister ein. Nehmt mit, was lange hält und nicht verdirbt. Achtet auf genug Wasser.". Es sollte nicht befehlsgewohnt klingen. Und es schien nahezu absurd, dass der Einzelgänger sich daran probierte diese Dinge im Großen und Ganzen zu sehen.
"Wer von euch kann kämpfen?", wollte er wissen, und sein Blick blieb auf Lazarus hängen. Natürlich hatte der Jäger seine ganz eigene Sicht auf den Trupp. Die Wissenschaft war ihm egal. Nicht aber, dass diese Kinder alleine von dieser Institution ins Nirgendwo geschickt wurden. Der igelhafte Gezeichnete schien eher ein Mann des Wortes zu sein. Auch wenn er durchaus ahnte, dass da noch mehr unter der stacheligen Oberfläche steckte.
"Lasst uns eine Nacht ruhen, bevor wir aufbrechen. So können wir uns auch in Ruhe ausrüsten. Die Wildnis verzeiht Fehler nicht.", wendete der Jäger ein.
Hevven'ai rieb sich die schmierige Handfläche unter der Nase entlang, als er seinen Sack auf den Rücken warf.
"Dann kümmern die Frauen sich um das Essen für alle. Deckt euch beim Quartiermeister ein. Nehmt mit, was lange hält und nicht verdirbt. Achtet auf genug Wasser.". Es sollte nicht befehlsgewohnt klingen. Und es schien nahezu absurd, dass der Einzelgänger sich daran probierte diese Dinge im Großen und Ganzen zu sehen.
"Wer von euch kann kämpfen?", wollte er wissen, und sein Blick blieb auf Lazarus hängen. Natürlich hatte der Jäger seine ganz eigene Sicht auf den Trupp. Die Wissenschaft war ihm egal. Nicht aber, dass diese Kinder alleine von dieser Institution ins Nirgendwo geschickt wurden. Der igelhafte Gezeichnete schien eher ein Mann des Wortes zu sein. Auch wenn er durchaus ahnte, dass da noch mehr unter der stacheligen Oberfläche steckte.
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Wontons Frage brachte Sulugel dazu, die grünhäutige Frau etwas genauer anzugucken. "Bist du nicht von hier?" fragte er vorsichtig, ohne wertend zu klingen. "Wir reisen natürlich mit Lacretas. Zwar könnten wir auch per Luftschiff zu unserem Ziel kommen und das würde auch schneller gehen aber die werden nur in Notfällen benutzt. Wenn es nicht anders geht. Nur ausnahmsweise" Der sonst so stille Gezeichnete übernahm die Führung und Sulugel ließ ihn natürlich machen. Er war ja hauptsächlich zur Hilfe da, nicht unbedingt um die Gruppe anzuführen. Ein paar Dinge gab es schon, die er ansprechen oder zumindest kommentieren wollte.
"Ja, gute Vorschläge." stimmte er Lazarus zu. "Ich bin sicher, dass wir vor Ort auch noch an Proviant kommen werden und zur Not können uns die Bergarbeiter bestimmt auch noch mit Ausrüstung aushelfen, falls wir noch etwas brauchen. Benötigen. Haben wollen. Das hier ist eine Mission für Anwärter. Es wird nicht viele Probleme geben." Als er fragte, wer alles kämpfen konnte, meldete sich auch der Magister zu Wort. "Da ich für euren Schutz zuständig bin, kannst du davon ausgehen, dass ich kämpfen kann. Ich habe früher, bevor ich der Gilde beigetreten bin, alte Ruinen nach Vorkriegstechnologie untersucht. Ich habe Erfahrung und gute Ausrüstung zusammengesammelt." Er winkte allerdings ab. "Aber ich bin zur Unterstützung bei euch und soll nur eingreifen, wenn es nötig ist. Nicht anders geht."
Nachdem sich jeder gemeldet hatte und noch einige Dinge besprochen worden waren, verabschiedete sich der Magister schließlich mit ein paar letzten Worten. "Ihr könnt hier auf dem Gelände übernachten, wenn ihr wollt. Es gibt Schlafräume, die für Bedürftige gebaut worden sind aber momentan kaum gebraucht werden. Sobald ihr vollwertige Mitglieder seid, bekommt ihr eigene Unterkünfte." Er nickte schließlich ein letztes Mal und reichte jedem die Hand. "Wir sehen uns morgen wieder. Zur Mittagszeit. Dann haben wir genügend Zeit für Vorbereitungen und können am Abend die Reise beginnen, wenn die Lacretas bereit sind. Auf Wiedersehen. Bis dann. Bis morgen."
"Ja, gute Vorschläge." stimmte er Lazarus zu. "Ich bin sicher, dass wir vor Ort auch noch an Proviant kommen werden und zur Not können uns die Bergarbeiter bestimmt auch noch mit Ausrüstung aushelfen, falls wir noch etwas brauchen. Benötigen. Haben wollen. Das hier ist eine Mission für Anwärter. Es wird nicht viele Probleme geben." Als er fragte, wer alles kämpfen konnte, meldete sich auch der Magister zu Wort. "Da ich für euren Schutz zuständig bin, kannst du davon ausgehen, dass ich kämpfen kann. Ich habe früher, bevor ich der Gilde beigetreten bin, alte Ruinen nach Vorkriegstechnologie untersucht. Ich habe Erfahrung und gute Ausrüstung zusammengesammelt." Er winkte allerdings ab. "Aber ich bin zur Unterstützung bei euch und soll nur eingreifen, wenn es nötig ist. Nicht anders geht."
Nachdem sich jeder gemeldet hatte und noch einige Dinge besprochen worden waren, verabschiedete sich der Magister schließlich mit ein paar letzten Worten. "Ihr könnt hier auf dem Gelände übernachten, wenn ihr wollt. Es gibt Schlafräume, die für Bedürftige gebaut worden sind aber momentan kaum gebraucht werden. Sobald ihr vollwertige Mitglieder seid, bekommt ihr eigene Unterkünfte." Er nickte schließlich ein letztes Mal und reichte jedem die Hand. "Wir sehen uns morgen wieder. Zur Mittagszeit. Dann haben wir genügend Zeit für Vorbereitungen und können am Abend die Reise beginnen, wenn die Lacretas bereit sind. Auf Wiedersehen. Bis dann. Bis morgen."
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Talon ist ruhig geblieben und wirkt nicht wirklich anwesend. Sein Blick gleitet weg, jedoch schnappt sein Hirn weiterhin die ganzen Unterhaltungen mit. Es geht in eine Mine? So ein…Abenteuer…hätte er sich nicht träumen lassen. Das sprengt alles, was er bisher gewohnt war. Natürlich hat er sich als Kind die Frage gestellt, wo denn die ganzen Metalle ihren Ursprung haben…aber jemals selbst nach welchen suchen wollte er nie. Und was könnte das für ein Hohlraum sein? Eine einfache Höhle? Wohl kaum, da würde man doch nicht jemanden beauftragen. Diese Gewissheit löst etwas Angst in ihm aus. Das Versprechen von Sulugel hilft da wenig, die Angst bei Seite zu schieben. Auch wenn jener wirkt, als könnte er viele Gefahren abwehren. Auch nach Kämpfern wird gefragt, doch da meldet er sich nicht. Faktisch kann er mit der Flinte umgehen, de Evelyn brav auf ihrem Rücken trägt. Doch sein Selbstwertgefühl ist noch nicht dort, um sich somit als effektive Hilfe vorzuschlagen.
Als er angesprochen wird von Hevvenai blickt er langsam zu ihm, als hätte er nicht zugehört und würde nachfragen wollen. Aber… Sie möchte Evelyn genannt werden. sagt er ruhig und ohne Vorwurf. Auch wenn er es schon oft sagen musste. Sie kann einiges tragen, aber…nicht Zuviel. er sieht zur Spinne, die schon mit seinen Habseligkeiten beladen ist. Gut, viel hat er nicht aus seiner Heimat mitgenommen und es reicht gerade mal für ein etwas besseres Leben auf der Straße…aber die Flinte und die Kugelmaterialien nehmen auch schon einiges an Platz ein. Sie ist es aber gewohnt zu tragen und hat mir schon oft geholfen sagt er dann mit einem Lächeln. Denn aus diesem Grund hat er sie ja erschaffen, ein Problem durch Technik gelöst. Da kommt ihn eine weitere Idee, eine nötige Idee für Evelyn. Doch sie haben nur bis morgen Zeit? Wenig Zeit, aber wenn er die richtigen Sachen findet…Er blickt zu Sulugel der sich abwendet und geht. Ein Impuls durchschießt ihn, er sollte ihn fragen ob er hier eine Werkstatt und Materialien nutzen kann, da aber der Gezeichnete schon am Gehen ist hält ihn wieder die unsägliche Angst zurück, Personen direkt ansprechen zu müssen. Nun beginnt er sich zu ärgern, was jedoch nur an krausen Lippen deutlich wird und an einem sachten Ausseuftzen. Er blickt wieder zur Spinne, er wird hier schon selber eine Werkstatt finden. Irgendwie. Die Idee hat sich in seinem Kopf festgenagt wie ein Wurm…er kennt diesen Wurm gut, wenn er diesen nicht aus seinem Kopf verschwinden lässt, wird ihm die Idee irgendwann dauerhaft verfolgen.
Er blickt zu seiner Gruppe und ist sich wieder unsicher, wie er sich verhalten soll. Seine Mütter…oder eben die Personen die im Heim auf ihn aufgepasst haben, meinten oft, er solle sich bemühen Freunde zu finden. Er würde komisch wirken und kriege deswegen oft eins auf die Nase. Doch bis heute hat er nicht wirklich verstanden, wie er das bewerkstelligen soll. Er kommt sich wieder Fehl am Platze vor und nicht wirklich in der Realität. Ich…schaue mich etwas um. Möchte…mich jemand begleiten? Nun der Satz kommt wirklich etwas hakelig herüber, als hätte jemand einen Satz auswendig gelernt, aber keine Ahnung von Silbentrennung und Betonung gehabt. Das Lächeln dazu wirkt auch etwas aufgesetzt. Er wartet auch keine Antwort ab und geht einfach schon mal los, raus aus der Situation.
Als er angesprochen wird von Hevvenai blickt er langsam zu ihm, als hätte er nicht zugehört und würde nachfragen wollen. Aber… Sie möchte Evelyn genannt werden. sagt er ruhig und ohne Vorwurf. Auch wenn er es schon oft sagen musste. Sie kann einiges tragen, aber…nicht Zuviel. er sieht zur Spinne, die schon mit seinen Habseligkeiten beladen ist. Gut, viel hat er nicht aus seiner Heimat mitgenommen und es reicht gerade mal für ein etwas besseres Leben auf der Straße…aber die Flinte und die Kugelmaterialien nehmen auch schon einiges an Platz ein. Sie ist es aber gewohnt zu tragen und hat mir schon oft geholfen sagt er dann mit einem Lächeln. Denn aus diesem Grund hat er sie ja erschaffen, ein Problem durch Technik gelöst. Da kommt ihn eine weitere Idee, eine nötige Idee für Evelyn. Doch sie haben nur bis morgen Zeit? Wenig Zeit, aber wenn er die richtigen Sachen findet…Er blickt zu Sulugel der sich abwendet und geht. Ein Impuls durchschießt ihn, er sollte ihn fragen ob er hier eine Werkstatt und Materialien nutzen kann, da aber der Gezeichnete schon am Gehen ist hält ihn wieder die unsägliche Angst zurück, Personen direkt ansprechen zu müssen. Nun beginnt er sich zu ärgern, was jedoch nur an krausen Lippen deutlich wird und an einem sachten Ausseuftzen. Er blickt wieder zur Spinne, er wird hier schon selber eine Werkstatt finden. Irgendwie. Die Idee hat sich in seinem Kopf festgenagt wie ein Wurm…er kennt diesen Wurm gut, wenn er diesen nicht aus seinem Kopf verschwinden lässt, wird ihm die Idee irgendwann dauerhaft verfolgen.
Er blickt zu seiner Gruppe und ist sich wieder unsicher, wie er sich verhalten soll. Seine Mütter…oder eben die Personen die im Heim auf ihn aufgepasst haben, meinten oft, er solle sich bemühen Freunde zu finden. Er würde komisch wirken und kriege deswegen oft eins auf die Nase. Doch bis heute hat er nicht wirklich verstanden, wie er das bewerkstelligen soll. Er kommt sich wieder Fehl am Platze vor und nicht wirklich in der Realität. Ich…schaue mich etwas um. Möchte…mich jemand begleiten? Nun der Satz kommt wirklich etwas hakelig herüber, als hätte jemand einen Satz auswendig gelernt, aber keine Ahnung von Silbentrennung und Betonung gehabt. Das Lächeln dazu wirkt auch etwas aufgesetzt. Er wartet auch keine Antwort ab und geht einfach schon mal los, raus aus der Situation.
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Wonton
Sie war irritiert. Wollte wirklich jemand ihre Sachen tragen? Das war unvorstellbar, sie war die die diente... aber eigentlich nicht mehr. Es zog sie auseinander. Hatte sie richtig gehört, sie sollte kochen? "Ich... ich kann nicht kochen, das.. das tut mir leid. Natürlich werde ich es versuchen..." Am liebsten wäre sie im Loch einer Smau gekrochen. Das Talon dann nach Gefährten suchte, die ihn begleiten würden, war für sie eine Errettung. "Ich... ich begleite Dich, Talon."
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Fast geschafft! Fast hätte er den Abstand erreicht, dass ihm wohl keiner folgen möchte und dann wer er wieder alleine gewesen. Aber eben nur fast, doch wundern sollte er sich ja nicht…immerhin hat er seine neuen Gefährten dazu eingeladen. Er dreht sich zu Wonton um. Seine Kehle wird wieder etwas enger…aber sie war es, die eine künstliche Hand trägt. Das macht das ganze wieder erträglicher.
Jedoch wird er zwar warten, bis sie aufgeschlossen hat…dann jedoch schweigend weiter gehen. Er wirkt abwesend, wobei sich sein Hirn fiberhaft bemüht sozialtaugliche Konversationen im Kopf voraus zu bilden, damit sie den Mund vielleicht auch mal verlassen können. Sein Weg führt ihn wieder rein in das Gebäude, zurück in die Bibliothek. Türen führen woanders hin, Korridore, die sicherlich eine Bedeutung haben. Doch welchen Weg er nun wählt, scheint Zufall zu sein…vielleicht auch nicht ganz erlaubt, als Anwärter durch diese Gänge zu stromern. Doch Talon bricht irgendwann die Stille, als hätte sein Kopf genug berechnet…wobei die folgende Frage eher aus dem Forscherdrang entstanden ist. Ich frage mich…tut…die Hand weh, wenn es regnet? Er schaut ihr dabei kurz in die Augen, den Blick kann er jedoch nicht aufrecht erhalten und sieht kurz zur Prothese und dann zu den Türen. Nun nicht das beste Gesprächsthema für ein erstes Kennenlernen.
Jedoch wird er zwar warten, bis sie aufgeschlossen hat…dann jedoch schweigend weiter gehen. Er wirkt abwesend, wobei sich sein Hirn fiberhaft bemüht sozialtaugliche Konversationen im Kopf voraus zu bilden, damit sie den Mund vielleicht auch mal verlassen können. Sein Weg führt ihn wieder rein in das Gebäude, zurück in die Bibliothek. Türen führen woanders hin, Korridore, die sicherlich eine Bedeutung haben. Doch welchen Weg er nun wählt, scheint Zufall zu sein…vielleicht auch nicht ganz erlaubt, als Anwärter durch diese Gänge zu stromern. Doch Talon bricht irgendwann die Stille, als hätte sein Kopf genug berechnet…wobei die folgende Frage eher aus dem Forscherdrang entstanden ist. Ich frage mich…tut…die Hand weh, wenn es regnet? Er schaut ihr dabei kurz in die Augen, den Blick kann er jedoch nicht aufrecht erhalten und sieht kurz zur Prothese und dann zu den Türen. Nun nicht das beste Gesprächsthema für ein erstes Kennenlernen.
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Wonton
Sie hatte versucht mit Talon aufzuschließen, was nicht ganz einfach war bei seinen zügigen Schritten. Dabei hatte auch sie sich immerwieder umgeschaut um zu sehen, ob nicht auch noch sonst jemand aus der Gruppe ihnen folgen würde. "Ich schaue gleich noch nach dem Proviant..." Hatte sie den anderen noch zugerufen und sich dann beeilt mit Talon auf eine Höhe zu kommen. Das er die ganze Zeit schwieg war wie ein Stich ins Herz, sie hatte das Gefühl, dass er sie nicht wirklich als ein Wesen sah oder wenn als Wesen nur als ein niederes Etwas. Wonton hatte sich daran gewöhnt, dass man mit ihr sprach. Das Schweigen Talons war eine Art Rückfall in das Verhältnis Herr : bedingungslose Dienerin. Von all dem, was ihr durch den Kopf ging, konnte natürlich Talon nichts wissen.
Endlich sprach er. "WWWie bitte? Schmerzen? Die... Hand... die Prothese? Bei Regen?" Wonton kam ins Stottern. "Sie schmerzt nur selten... nicht aber bei Regen, soweit ich mich erinnern kann, Talon. Meiste dann wenn ich viel mit der Hand gemacht habe. Ansonsten spüre ich all das, was man mit einer... "-sie schluckte- "... mit einer natürlichen Hand spürt." Sie biß sich auf die Unterlippe, sie hatte versucht den Verlust zu verarbeiten, doch es war klar, dass sie bisher eigentlich immer alles nur verdrängt hatte.
Endlich sprach er. "WWWie bitte? Schmerzen? Die... Hand... die Prothese? Bei Regen?" Wonton kam ins Stottern. "Sie schmerzt nur selten... nicht aber bei Regen, soweit ich mich erinnern kann, Talon. Meiste dann wenn ich viel mit der Hand gemacht habe. Ansonsten spüre ich all das, was man mit einer... "-sie schluckte- "... mit einer natürlichen Hand spürt." Sie biß sich auf die Unterlippe, sie hatte versucht den Verlust zu verarbeiten, doch es war klar, dass sie bisher eigentlich immer alles nur verdrängt hatte.
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Das sein langes Schweigen für Missgunst sorgen könnte, ist ihm gar nicht bewusst. Für ihn gilt doch eher die Regel: Lieber gar nichts sagen, bevor man etwas falsches sagt. Doch, dass er befremdlich wirkt, spiegeln ihn ja genug Lebewesen wieder. Doch trotzdem schafft er es nicht, einfach so aus seiner Haut zu fahren.
Er beginnt die Stirn zu runzeln, als würde er Wonton nicht verstehen. Aber eigentlich ist er eher verwundert, dass seine Annahme nicht stimmte. Sicherlich, passiert dies häufiger, aber sein Gefühl täuschte ihn eigentlich nie. Doch Fehler gibt es überall, selbst in den einfachsten Maschinen. Das für sie das Handthema alte Wunden aufreißt bemerkt er nur am Rande. Sicher, erkennt er den Schmerz, doch stellt er keine direkte Verknüpfung her. Dann muss sie wirklich gut gebaut worden sein. Ein Meisterwerk! In seiner Stimme schwingt eine Art Begeisterung mit, als würde ein Kind zum ersten mal ein Spielzeug auspacken. Er schaut ihr erneut ins Gesicht, aber so langsam fällt auch bei ihm der Kiesel. Er hat sich noch nicht gefragt, warum sein Gegenüber diese Prothese tragen muss. Es ist eigentlich auch total egal: Für ihn ist es eh kein zu ändernder Zustand mehr. Wonton wirkt nicht anders auf ihn. Aber er kann sich auch vorstellen, was so ein Verlust bedeuten könnte. Für ihn sind die Hände ja auch sein Handwerkszeug Nummer 1. Er beginnt wieder eine Weile zu schweigen und überlegt. Und kommt dann doch zu einem Entschluss. Ich habe es zwar noch nie getan, aber ich kann sie mir gerne mal genauer anschauen und heraus finden, warum sie schmerzt. er deutet auf die künstliche Hand. und sie noch besser machen. Er klingt dabei recht überzeugt. Kämpfen, reden führen und Gruppen anleiten traut er sich nicht zu. Aber wenn er so was einfaches machen kann, wie die Maschinen und Gerätschaften seiner Gefährten zu hegen und zu pflegen...ja vielleicht hat er dann ja doch seine Rolle gefunden. Du kannst auch Evelyn fragen, an ihr schraube ich auch schon Gefühlt eine Ewigkeit herum. je mehr Talon über Technik reden kann, desto mehr scheint er aufzublühen. Es könnte aber auch daran liegen, dass sie nur noch zwei Leute in dem recht einsamen Gang sind.
Er blickt zu den Türen und geht dann noch einige Weiter und wartet wieder nicht wirklich eine Antwort seines Gegenübers ab. Nun hat er gleich zwei neue Ideen im Kopf und immer noch keine Werkstatt in diesem großen Gebäude gefunden. Er dreht sich um und blickt in das wohl verwunderte Gesicht von Wonton. Wenn ich eine gescheite Werkbank finde, können wir gleich anfangen.
Er beginnt die Stirn zu runzeln, als würde er Wonton nicht verstehen. Aber eigentlich ist er eher verwundert, dass seine Annahme nicht stimmte. Sicherlich, passiert dies häufiger, aber sein Gefühl täuschte ihn eigentlich nie. Doch Fehler gibt es überall, selbst in den einfachsten Maschinen. Das für sie das Handthema alte Wunden aufreißt bemerkt er nur am Rande. Sicher, erkennt er den Schmerz, doch stellt er keine direkte Verknüpfung her. Dann muss sie wirklich gut gebaut worden sein. Ein Meisterwerk! In seiner Stimme schwingt eine Art Begeisterung mit, als würde ein Kind zum ersten mal ein Spielzeug auspacken. Er schaut ihr erneut ins Gesicht, aber so langsam fällt auch bei ihm der Kiesel. Er hat sich noch nicht gefragt, warum sein Gegenüber diese Prothese tragen muss. Es ist eigentlich auch total egal: Für ihn ist es eh kein zu ändernder Zustand mehr. Wonton wirkt nicht anders auf ihn. Aber er kann sich auch vorstellen, was so ein Verlust bedeuten könnte. Für ihn sind die Hände ja auch sein Handwerkszeug Nummer 1. Er beginnt wieder eine Weile zu schweigen und überlegt. Und kommt dann doch zu einem Entschluss. Ich habe es zwar noch nie getan, aber ich kann sie mir gerne mal genauer anschauen und heraus finden, warum sie schmerzt. er deutet auf die künstliche Hand. und sie noch besser machen. Er klingt dabei recht überzeugt. Kämpfen, reden führen und Gruppen anleiten traut er sich nicht zu. Aber wenn er so was einfaches machen kann, wie die Maschinen und Gerätschaften seiner Gefährten zu hegen und zu pflegen...ja vielleicht hat er dann ja doch seine Rolle gefunden. Du kannst auch Evelyn fragen, an ihr schraube ich auch schon Gefühlt eine Ewigkeit herum. je mehr Talon über Technik reden kann, desto mehr scheint er aufzublühen. Es könnte aber auch daran liegen, dass sie nur noch zwei Leute in dem recht einsamen Gang sind.
Er blickt zu den Türen und geht dann noch einige Weiter und wartet wieder nicht wirklich eine Antwort seines Gegenübers ab. Nun hat er gleich zwei neue Ideen im Kopf und immer noch keine Werkstatt in diesem großen Gebäude gefunden. Er dreht sich um und blickt in das wohl verwunderte Gesicht von Wonton. Wenn ich eine gescheite Werkbank finde, können wir gleich anfangen.
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Ihr wurde heiß und kalt, als Talon ihr eröffnete, sich ihre Prothese gleich hier und jetzt anzusehen, so bald er nur eine geeignete Werkbank finden würde. "Talon, das ist... ist sehr nett, dass ich mit Evelyn darüber sprechen kann... Ihre Augen schauten in Talons Gesicht. "Es ist nicht.. nciht einfach so zu sein, wie ich bin, aber ohne die Prothese oder das sie funktioniert, bin ich kaum in der Lage die Expedition zu unterstützen." Ihre Hand zitterte. "Garantierst Du, dass die Prothese nicht beschädigt wird und weiterhin funktioniert?" Ihr Gesicht spiegelte wieder, wie sie sich fühlte. "Bitte tue nichts was, das mir und Euch allen schadet." Sie schluckte hart, Tränen stiegen in ihre Augen.
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Talon beginnt wieder die Stirn zu runzeln. Aber diesmal versteht er Wonton wirklich nicht so recht. Was soll nicht so einfach sein? Aber langsam versteht er dann doch und schüttelt dann nur den Kopf. Warum sollte ich sie beschädigen wollen? Ich möchte sie doch verbessern. sagt er schlicht Naiv. Das Fehler auch durchs ausprobieren entstehen können, rechnet er gar nicht mit ein...denn sein Gefühl liegt immer ganz gut darin, die Dinge an ihre vorgesehenen Plätze zu schieben. Also wenn er genug Zeit hat, sich die Hand anzuschauen und sie nach und nach auseinanderbaut...ist er sich sicher, dass er sie auch wieder genau so zusammenbauen kann.
So richtig kann er ihre aufkommenden Tränen nicht deuten. Sowas ist ihm immer befremdlich, er hat auch nie so richtig den Unterschied zwischen Freudentränen und Trauer verstanden. Ihm wurde immer geraten, einfach nachzufragen. Wobei es für ihn alles andere ist, als einfach. Er kratzt sich am Hinterkopf. Vielleicht ist es auch so, wie damals mit den dutzenden Gerätschaften die er im Heim auseinandergebaut hat. Es war immer eine gewisse Skepsis im Raum, ob er nicht mehr Schaden anrichtet. Was natürlich nie der Fall war. Bei seinem Lehrmeister war es nie so, doch dieser verstand Talon vielleicht auch einfach besser. Aber im Kopf dreht er sich nur im Kreis. Bist....bist, du traurig? fragt er dann doch mit etwas Überwindung, auch wenn er vor der Antwort wieder flüchten will und die nächsten Türen absucht, bis er zu einem Gang in die Tiefe ankommt. In den Keller. Irgendwas sagt ihm, dass dies der richtige Weg sein wird. Die erste Stufe wird genommen und Evelyn krabbelt kurze Zeit später nach, sie scheint keine Probleme zu haben mit den Stufen. Letztendlich steht er vor einer Tür, dessen Aufschrift verrät, was dahinter sein wird: Werkzeugkammer. Nicht das, was er sich vorgestellt hatte...aber vielleicht reicht es ja trotzdem.
So richtig kann er ihre aufkommenden Tränen nicht deuten. Sowas ist ihm immer befremdlich, er hat auch nie so richtig den Unterschied zwischen Freudentränen und Trauer verstanden. Ihm wurde immer geraten, einfach nachzufragen. Wobei es für ihn alles andere ist, als einfach. Er kratzt sich am Hinterkopf. Vielleicht ist es auch so, wie damals mit den dutzenden Gerätschaften die er im Heim auseinandergebaut hat. Es war immer eine gewisse Skepsis im Raum, ob er nicht mehr Schaden anrichtet. Was natürlich nie der Fall war. Bei seinem Lehrmeister war es nie so, doch dieser verstand Talon vielleicht auch einfach besser. Aber im Kopf dreht er sich nur im Kreis. Bist....bist, du traurig? fragt er dann doch mit etwas Überwindung, auch wenn er vor der Antwort wieder flüchten will und die nächsten Türen absucht, bis er zu einem Gang in die Tiefe ankommt. In den Keller. Irgendwas sagt ihm, dass dies der richtige Weg sein wird. Die erste Stufe wird genommen und Evelyn krabbelt kurze Zeit später nach, sie scheint keine Probleme zu haben mit den Stufen. Letztendlich steht er vor einer Tür, dessen Aufschrift verrät, was dahinter sein wird: Werkzeugkammer. Nicht das, was er sich vorgestellt hatte...aber vielleicht reicht es ja trotzdem.
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Eris lächelte, als sie am Boden sitzenden Mann sagen hörte, dass sich die Frauen um Essen kümmern würden und die Männer das Kämpfen übernahmen. Denn er sagt es so, dass es in keinem Fall als herablassend wirkte und Proviant war während einer Reise das mitunter wichtigste Gut und somit keine niedere Aufgabe, die getan werden musste. "So soll es sein." Stimmte sie der Aufteilung zu.
Talons Spinne war Eris ein wenig suspekt und sie musterte das Gerät, als Talon über sie sprach. Nickte dem Jungen dann aber zustimmend zu.
Nein begleiten wollte sie ihn nicht, das tat dann ja auch schon Wonton. Was irgendwie passte, beide waren eher von der stillen und zurückhaltenden Sorte Mensch. Ihr Ziel war ein anderes. "Ich würde gern in der Bibliothek mehr über unser Ziel herausfinden und später auf dem Trainingsgelände ein wenig trainieren, bevor ich mit dem Quartiermeister die Lebensmittellager plündern werde. Irgendwelche speziellen Wünsche, was eingepackt werden soll?" Eröffnete sie das Gespräch mit den beiden Männern.
Talons Spinne war Eris ein wenig suspekt und sie musterte das Gerät, als Talon über sie sprach. Nickte dem Jungen dann aber zustimmend zu.
Nein begleiten wollte sie ihn nicht, das tat dann ja auch schon Wonton. Was irgendwie passte, beide waren eher von der stillen und zurückhaltenden Sorte Mensch. Ihr Ziel war ein anderes. "Ich würde gern in der Bibliothek mehr über unser Ziel herausfinden und später auf dem Trainingsgelände ein wenig trainieren, bevor ich mit dem Quartiermeister die Lebensmittellager plündern werde. Irgendwelche speziellen Wünsche, was eingepackt werden soll?" Eröffnete sie das Gespräch mit den beiden Männern.
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Wonton
Mit jedem Schritt tiefer unter die Erde, fühlte sie sich noch schlechter. Erinnerungen stiegen in ihr auf, als man sie in den Raum sperrte, den Raum, aus dem sie als 'grünes Monster' wieder in die Welt trat. "Hatte Talon sie gerade etwas gefragt?" Wonton schaute ihn an. "Wie bitte?" Ihr Blick war auf ihn gerichtet. "Angst... ja oder nein, es ist eher Panik... es erinnert mich zu sehr an... an..."[b] Die junge Frau schaute ihm in die Augen. [b]"Du wirst das nciht verstehen, nicht wahr, Talon?" Ihr fiel nicht auf, dass sie unverständlich und wirr sprach. "Du willst es und bist drauf fixiert, nicht wahr?" Wonton hatte wahnsinnige Angst. "Dann... dann tue es... aber keine Kratzer, ja?". Was für ein Start! Sie hatte nur alles richtig machen wollen und schon wendete sich genau das gegen sie, jedenfalls schien es ihr so.
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Hevven'ai blickte den Beiden nach, die sich auf eigene Faust durchs Terrain schlugen und dann zu Lazarus und Eris. Gerade die Magierin erwies sich als nützlich. Bis jetzt schien ihm das Unterfangen in etwa so, als müsse man einen Sack Flöhe hüten - und zwei waren eben davon gehüpft. Er wunderte sich selbst, wieso es ihm so nachging.
"Hm.", nickte er bestätigends zu Eris. "Es ist gut vorbereitet zu sein. Die Wildnis erkennt nur Ihresgleichen an. Wir werden vielleicht nicht freundlich empfangen.". Er rieb sich mit der schwieligen Hand über die kratzige Wange. "Nimm Gewürz mit. Ich habe zwar Salz dabei, aber damit lässt sich gut tauschen. Und es gefällt dem Gaumen.". Selbst wenn sie vor Ort noch Dinge erwerben konnten, so wäre es doch ein Handel, der bezahlt hätte werden müssen. Der Gezeichnete jedoch ging davon aus, dass der Quartiermeister ihnen hier den besten Preis machen würde: nämlich gar keinen.
"Ich werde Seil und Steigeisen besorgen. Und Zelte." und etwas Kochgeschirr. Da er glaubte, dass seins nicht reichte. Im Kopf legte er sich eine Liste an von überlebenswichtigen Dingen. Wie Kürbisflaschen für Wasser. Und Seife. Und.. er dachte noch, als er begann sich grußlos abzuwenden. Den Weg zum Quartiermeister erfragte er sich in ewig charmanter Manier, einsilbig und wortkarg.
Später würde er, sollte Lazarus zu den Schlafsälen gegangen sein, die Sachen in dessen Obhut lagern wollen. Schlafen aber würde er nicht in dem überfüllten Raum. Sondern draußen, im ansässigen Heuschober neben den Ställen.
"Hm.", nickte er bestätigends zu Eris. "Es ist gut vorbereitet zu sein. Die Wildnis erkennt nur Ihresgleichen an. Wir werden vielleicht nicht freundlich empfangen.". Er rieb sich mit der schwieligen Hand über die kratzige Wange. "Nimm Gewürz mit. Ich habe zwar Salz dabei, aber damit lässt sich gut tauschen. Und es gefällt dem Gaumen.". Selbst wenn sie vor Ort noch Dinge erwerben konnten, so wäre es doch ein Handel, der bezahlt hätte werden müssen. Der Gezeichnete jedoch ging davon aus, dass der Quartiermeister ihnen hier den besten Preis machen würde: nämlich gar keinen.
"Ich werde Seil und Steigeisen besorgen. Und Zelte." und etwas Kochgeschirr. Da er glaubte, dass seins nicht reichte. Im Kopf legte er sich eine Liste an von überlebenswichtigen Dingen. Wie Kürbisflaschen für Wasser. Und Seife. Und.. er dachte noch, als er begann sich grußlos abzuwenden. Den Weg zum Quartiermeister erfragte er sich in ewig charmanter Manier, einsilbig und wortkarg.
Später würde er, sollte Lazarus zu den Schlafsälen gegangen sein, die Sachen in dessen Obhut lagern wollen. Schlafen aber würde er nicht in dem überfüllten Raum. Sondern draußen, im ansässigen Heuschober neben den Ställen.
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Re: [Z] Episode 1: Eine Reise ins Ungewisse
Wie auch immer der restliche Tag verbracht wurde - mit Vorbereitungen, Basteleien oder Anderem - er neigte sich bald dem Ende zu. Die Schlafräume, die für Bedürftige gebaut worden waren aber die die Anwärter trotzdem benutzen durften, überzeugten nicht gerade durch großen Komfort aber man besaß so zumindest einen Platz zum Schlafen, der nichts kostete. Auf dem Gildengelände wurde es nie wirklich ruhig und still, was vor allem Hevven'ai und Andere, die die Nacht außerhalb der Schlafräume verbrachten, beobachten konnten. Auch im Mondlicht liefen noch einige Mitglieder der Gilde geschäftig über das Gelände. Viele davon verschwanden aber schnell wieder in den verschiedenen Gebäuden. Im Freien wurde jetzt kaum gearbeitet und auch wenn es nie wirklich still wurde, hatte die Lautstärke sehr abgenommen, sodass man zu einer ausgiebigen Nachtruhe kommen konnte. Früh ging es aber wieder los auf dem Gelände und als die Mittagszeit erreicht war, fanden sich alle wieder vor der Versammlungshalle ein.
"Schön, dass ihr alle noch da seid." begrüßte Sulugel die Gruppe. Nach einer kurzen Besprechung wurde die Reise vorbereitet. "Ah, ich sehe, ihr habt schon einiges vorbereitet. Ihr erlaubt doch, dass ich das mal ansehe, ja? Nachgucke? Überprüfe?" Der Igelmann sah sich die Dinge an und nickte. "Zelte, Seile, Nahrungsmittel und Wasserschläuche. Ja, sehr gut. Es fehlen noch zwei, drei Dinge aber die kriegen wir auch von Tobyn und dann besorge ich uns noch was Besonderes." Zusammen machten sie sich auf den Weg zu dem kleinen Häuschen, das vor zwei großen Lagerhallen stand und in dem der Quartiermeister seine Geschäfte pflegte zu erledigen. Sulugel redete mit dem Favilla und nickte. "Auch das, ja." Er kam mit einigen Gegenständen und einer etwa faustgroßen, eisernen Kugel zu der Gruppe zurück. Der Gezeichnete drückte auf einen kleinen Knopf, wodurch die Kugel sich in zwei Hälften teilte und einen Hohlraum offenbarte. "Eldos Creek ist ein Geschäftsmann und bat uns, auch nach wertvollen Ressourcen zu suchen. Dieses magische Gerät kann Gestein innerhalb weniger Minuten analysieren und uns so sagen, ob es wertvoll ist oder nicht."
Nachdem die letzten Vorkehrungen getroffen worden waren, machte sich die Gruppe zusammen auf den Weg, die Stadt zu verlassen. An einem nahen Hof mieteten sie einen Karren samt zwei Lacretas und verfrachteten alle wichtigen Gegenstände darauf. Eine Zeitlang mussten sie noch warten aber dann, als es langsam Abend wurde, ging es endlich los. Die ganze Nacht waren sie Richtung Westen unterwegs. Je weiter sie kamen, desto weniger Zivilisation war zu sehen. Waren sie die ersten Stunden noch immer an Höfen und kleinere Gehöften vorbeigekommen, so änderte sich das in den frühen Morgenstunden. Cossmar war ein fruchtbares und warmes Land, sodass die Reise selbst in der Nacht nicht unangenehm wurde. Als die Sonne aufging, sahen sie sich nach einem geeigneten Rastplatz um und entdeckten kurz darauf einen kleinen Flusslauf, der in der Ferne verschwand. Zwischen zwei Hügeln und diesem Fluss schlugen sie schließlich ihr Lager auf und entfachten ein Lagerfeuer - hauptsächlich um zu kochen. Diese Gegend war weder sehr gefährlich, noch war es so kalt, dass man Feuer brauchte. Sulugel setzte sich an das Lagerfeuer und seufzte. "Erinnert mich an alte Zeiten." meinte er an niemand speziellen gerichtet. "Nur ich, die Welt, alte Ruinen und ein Lacreta samt Karren. Man, was ich damals alles gefunden habe. Gesammelt habe. Verkauft habe." Er sah sich in der Gruppe um. "Und, wie hat euch dieser erste Tag der Reise gefallen? Etwas ungewöhnlich oder?"
"Schön, dass ihr alle noch da seid." begrüßte Sulugel die Gruppe. Nach einer kurzen Besprechung wurde die Reise vorbereitet. "Ah, ich sehe, ihr habt schon einiges vorbereitet. Ihr erlaubt doch, dass ich das mal ansehe, ja? Nachgucke? Überprüfe?" Der Igelmann sah sich die Dinge an und nickte. "Zelte, Seile, Nahrungsmittel und Wasserschläuche. Ja, sehr gut. Es fehlen noch zwei, drei Dinge aber die kriegen wir auch von Tobyn und dann besorge ich uns noch was Besonderes." Zusammen machten sie sich auf den Weg zu dem kleinen Häuschen, das vor zwei großen Lagerhallen stand und in dem der Quartiermeister seine Geschäfte pflegte zu erledigen. Sulugel redete mit dem Favilla und nickte. "Auch das, ja." Er kam mit einigen Gegenständen und einer etwa faustgroßen, eisernen Kugel zu der Gruppe zurück. Der Gezeichnete drückte auf einen kleinen Knopf, wodurch die Kugel sich in zwei Hälften teilte und einen Hohlraum offenbarte. "Eldos Creek ist ein Geschäftsmann und bat uns, auch nach wertvollen Ressourcen zu suchen. Dieses magische Gerät kann Gestein innerhalb weniger Minuten analysieren und uns so sagen, ob es wertvoll ist oder nicht."
Nachdem die letzten Vorkehrungen getroffen worden waren, machte sich die Gruppe zusammen auf den Weg, die Stadt zu verlassen. An einem nahen Hof mieteten sie einen Karren samt zwei Lacretas und verfrachteten alle wichtigen Gegenstände darauf. Eine Zeitlang mussten sie noch warten aber dann, als es langsam Abend wurde, ging es endlich los. Die ganze Nacht waren sie Richtung Westen unterwegs. Je weiter sie kamen, desto weniger Zivilisation war zu sehen. Waren sie die ersten Stunden noch immer an Höfen und kleinere Gehöften vorbeigekommen, so änderte sich das in den frühen Morgenstunden. Cossmar war ein fruchtbares und warmes Land, sodass die Reise selbst in der Nacht nicht unangenehm wurde. Als die Sonne aufging, sahen sie sich nach einem geeigneten Rastplatz um und entdeckten kurz darauf einen kleinen Flusslauf, der in der Ferne verschwand. Zwischen zwei Hügeln und diesem Fluss schlugen sie schließlich ihr Lager auf und entfachten ein Lagerfeuer - hauptsächlich um zu kochen. Diese Gegend war weder sehr gefährlich, noch war es so kalt, dass man Feuer brauchte. Sulugel setzte sich an das Lagerfeuer und seufzte. "Erinnert mich an alte Zeiten." meinte er an niemand speziellen gerichtet. "Nur ich, die Welt, alte Ruinen und ein Lacreta samt Karren. Man, was ich damals alles gefunden habe. Gesammelt habe. Verkauft habe." Er sah sich in der Gruppe um. "Und, wie hat euch dieser erste Tag der Reise gefallen? Etwas ungewöhnlich oder?"
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Wonton
Wonton war mitgegangen, hatte die Lagerhallen betrachtet und mehr als nur erstaunt gewesen über dS Mgische Diagnosegerät. Natürlich kannte sie magische Artefakte, doch die, die sie gesehen hatte bedurften immer irgendwelcher Rituale und magischer Worte, was das Analysegerät von diesen unterschied.
Wieder und wieder fuhr sie mit der gesunden Hand über das Gelenk, das die Prothese mit ihrem Armstumpf verband. Egal, wie oft sie es tat, alles war so wie zuvor und auch kein Kratzer war zu sehen oder zu spüren. Wenn etwas sich verändert hatte, dann war das in ihrem Kopf. Sie hatte das 'Gefühl-des-Nicht-vorhanden-seins' gespürt als die Prothese kurzzeitig vom Körper getrennt war, ein komisches für andere kaum vorstellbares Gefühl. Wie auch, sie hatten ja noch alle Gliedmaßen.
Fuß vor Fuß setzend, Schritt für Schritt machend ging mit den anderen und legte ein gutes Stück des Weges zurück. Dabei beobachtete sie ab und Evelyn, die stets Talon folgte. Jeder trug seine Last, ihre war bei weitem nicht so schwer wie die von Lazerus und Hevven'ai. Allein der Gedanke etwas so schweres zu tragen würde sie in die Knie zwingen.
Tief durchatmend 'schwamm' sie mit, mal vorne, mal hinten, ja sogar einmal an der Spitze. Wenn man sich abwechselte blieb das Tempo höher und es machte einem nicht so viel aus. Während der Nacht hatte se den Umhang näher an den Körper gezogen, sie war ob der Anstrengungen kälteempfindlicher. Beim Morgengrauen machten sie endlich Rast. So wie sie besprochen hatten, machte sie sich daran, das Lagerfeuer einzurichten und das Essen und Trinken mit der Zauberin Erin vorzubereiten. Das Wasser dampfte noch nicht, als Sulugel sie fragte. "Ungewöhnlich, da wir des Nachts gereist sind, aber nicht unangenehm."
Wieder und wieder fuhr sie mit der gesunden Hand über das Gelenk, das die Prothese mit ihrem Armstumpf verband. Egal, wie oft sie es tat, alles war so wie zuvor und auch kein Kratzer war zu sehen oder zu spüren. Wenn etwas sich verändert hatte, dann war das in ihrem Kopf. Sie hatte das 'Gefühl-des-Nicht-vorhanden-seins' gespürt als die Prothese kurzzeitig vom Körper getrennt war, ein komisches für andere kaum vorstellbares Gefühl. Wie auch, sie hatten ja noch alle Gliedmaßen.
Fuß vor Fuß setzend, Schritt für Schritt machend ging mit den anderen und legte ein gutes Stück des Weges zurück. Dabei beobachtete sie ab und Evelyn, die stets Talon folgte. Jeder trug seine Last, ihre war bei weitem nicht so schwer wie die von Lazerus und Hevven'ai. Allein der Gedanke etwas so schweres zu tragen würde sie in die Knie zwingen.
Tief durchatmend 'schwamm' sie mit, mal vorne, mal hinten, ja sogar einmal an der Spitze. Wenn man sich abwechselte blieb das Tempo höher und es machte einem nicht so viel aus. Während der Nacht hatte se den Umhang näher an den Körper gezogen, sie war ob der Anstrengungen kälteempfindlicher. Beim Morgengrauen machten sie endlich Rast. So wie sie besprochen hatten, machte sie sich daran, das Lagerfeuer einzurichten und das Essen und Trinken mit der Zauberin Erin vorzubereiten. Das Wasser dampfte noch nicht, als Sulugel sie fragte. "Ungewöhnlich, da wir des Nachts gereist sind, aber nicht unangenehm."
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