Suchen
Neueste Themen
» [OoC] Versammlungshallevon Thorgrimm Fr Mai 06 2022, 03:01
» Episode 3: Unbekanntes Land
von Thorgrimm Mo Apr 18 2022, 03:35
» Brettspiele!
von Seal Mo Feb 07 2022, 00:10
» Assassin's Creed
von Umbra So Nov 21 2021, 07:14
» Auf der suche nach Bildern mit kleinen Steinchen...
von liveoo So Okt 03 2021, 19:07
» FAR: Lone Sails
von liveoo Do Sep 30 2021, 15:38
» Karten für den Geburtstag
von liveoo Do Sep 30 2021, 15:37
» [Charaktere] Gildenmitglieder
von Jad Do Aug 19 2021, 11:53
» Der seinen Namen nennt...
von Hikari Mi Aug 18 2021, 11:50
» Herzlichen Glückwunsch, Fade!
von Aru Garuda Do Aug 05 2021, 18:19
Die aktivsten Beitragsschreiber des Monats
Kein Benutzer |
Neu hier?
Hier findest du wichtige Infos, um den Einstieg ins Forum zu erleichtern:
Die Forenregeln – Nicht nur wichtig für ein harmonisches Forenleben, sondern auch hilfreich für einen guten Einstieg.
Der Supportbereich – Hier kannst du dich (auch ungeingeloggt) melden, solltest du Fragen oder Probleme haben.
Das Team – Hier erfährst du, an wen du dich wenden kannst, solltest du spezielle Fragen haben. Natürlich helfen dir sicher alle Federweltler weiter, sollte etwas unklar sein.
Forums- und Beitragsfunktionen – Wie schreibe ich einen Forenbeitrag? Wie eröffne ich ein neues Thema? Wie kann ich meinen Text formatieren und welche anderen Funktionen bietet der Beitragseditor? Wie funktioniert die Chatbox? Hier findest du Antworten.
RPGs – Hier erfährst du, wie der Einstieg in und die Neueröffnung von Runden funktioniert.
Prolog: Vermisst in Boston
+2
Wittko
Ceres
6 verfasser
Seite 7 von 7
Seite 7 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Remos Drohne, die über dem Schutthaufen kreist, kann nichts entdecken. Der Turm ist komplett zusammengebrochen und die Reste stehen in Flammen. Es ist zwar gewiss denkbar, dass sich da irgendwo ein Hohlraum unter den trümmern gebildet hat, aber das ist sehr unwahrscheinlich.
Für lange Sensorabtastungen bleibt jetzt auch keine Zeit mehr, denn schon können die Luftdrohnen des Zwergs wahrnehmen, dass die beiden Drohnen, die gerade die Bomben abgeworfen hatten eine Kehre fliegen. Sie wollen wohl zurück kommen.
Die Gruppe aus Befreiten und Befreiern stürmen aus dem Notausgang. Einige Feuerstöße von Hawkeye und Lockdown sorgen dafür, dass die Wachen direkt vor Ort endgültig kein Hindernis mehr darstellen. Do3 und Kitty, aber auch Hohenfeld, treiben die Befreiten noch einmal verstärkt an und diese mobilisieren ihre letzten Kraftreserven, um über das Gelände bis zum Zaun zu laufen. Die Wissenschaftlerin und die Zwergin müssen dabei am meisten kämpfen, die eine wegen schlechter Kondition und die andere wegen sehr kurzer Beine. Hohenfeld und der Ork kommen noch am besten mit und erreichen auch als erste, zusammen mit Lockdown den Zaun.
Die ersten Schüsse der Verstärkung der Wächter pfeifen ihnen um die Ohren und die Bomberdrohnen setzen zum Überflug an, haben wohl den Punkt als Ziel, wo die Flüchtenden gerade das Gelände verlassen wollen. Oder ist Remos Wagen ihr Ziel? Beides ist möglich bei dem Anflugvektor.
Hawkeye hat die Waffe gewechselt und feuert nun längere Salven in Richtung der neu dazu kommenden Wächter, um diese auszubremsen, damit die Flucht gelingen kann. Einige Treffer muss er dabei selbst auch einstecken.
Hohenfeld und der Ork unterhalten sich kurz und nicken sich zu. Beide fixieren eine der Bomberdrohnen und hantieren dann in der Luft herum. Kurz bevor die Drohnen das Zielgebiet erreicht haben und Hawkeye bereits erste Schüsse darauf abgibt, auch wenn er kaum Aussicht auf nennenswerte Erfolge hat, schert die eine Drohne plötzlich aus und rammt die andere. Beide trudeln Funkensprühend seitlich davon. Hohenfelds Beine geben nach und er landet unsanft auf dem Hosenboden. Auch der Ork wankt und hat sogar etwas Nasenbluten, aber er hält sich an der befreiten Elfe fest, die neben ihm steht.
Für lange Sensorabtastungen bleibt jetzt auch keine Zeit mehr, denn schon können die Luftdrohnen des Zwergs wahrnehmen, dass die beiden Drohnen, die gerade die Bomben abgeworfen hatten eine Kehre fliegen. Sie wollen wohl zurück kommen.
Die Gruppe aus Befreiten und Befreiern stürmen aus dem Notausgang. Einige Feuerstöße von Hawkeye und Lockdown sorgen dafür, dass die Wachen direkt vor Ort endgültig kein Hindernis mehr darstellen. Do3 und Kitty, aber auch Hohenfeld, treiben die Befreiten noch einmal verstärkt an und diese mobilisieren ihre letzten Kraftreserven, um über das Gelände bis zum Zaun zu laufen. Die Wissenschaftlerin und die Zwergin müssen dabei am meisten kämpfen, die eine wegen schlechter Kondition und die andere wegen sehr kurzer Beine. Hohenfeld und der Ork kommen noch am besten mit und erreichen auch als erste, zusammen mit Lockdown den Zaun.
Die ersten Schüsse der Verstärkung der Wächter pfeifen ihnen um die Ohren und die Bomberdrohnen setzen zum Überflug an, haben wohl den Punkt als Ziel, wo die Flüchtenden gerade das Gelände verlassen wollen. Oder ist Remos Wagen ihr Ziel? Beides ist möglich bei dem Anflugvektor.
Hawkeye hat die Waffe gewechselt und feuert nun längere Salven in Richtung der neu dazu kommenden Wächter, um diese auszubremsen, damit die Flucht gelingen kann. Einige Treffer muss er dabei selbst auch einstecken.
Hohenfeld und der Ork unterhalten sich kurz und nicken sich zu. Beide fixieren eine der Bomberdrohnen und hantieren dann in der Luft herum. Kurz bevor die Drohnen das Zielgebiet erreicht haben und Hawkeye bereits erste Schüsse darauf abgibt, auch wenn er kaum Aussicht auf nennenswerte Erfolge hat, schert die eine Drohne plötzlich aus und rammt die andere. Beide trudeln Funkensprühend seitlich davon. Hohenfelds Beine geben nach und er landet unsanft auf dem Hosenboden. Auch der Ork wankt und hat sogar etwas Nasenbluten, aber er hält sich an der befreiten Elfe fest, die neben ihm steht.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
Anmeldedatum : 24.05.15
Alter : 42
Wohnort : Berlin
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Die Chance, dass Gigatron überlebt hat, ist verschwindend gering und da jetzt auch noch Verstärkung kommt, haben sie einfach keine Zeit, nach dem Hacker zu suchen. Zu schade, er hat gute Arbeit geleistet. Es ist immer traurig, jemanden bei einem Run zu verlieren aber jetzt müssen sie alle nach vorne sehen und weitermachen, damit sich nicht noch jemand zu Gigatron gesellt. Lockdown konzentriert sich auf die wenigen Wachen, die sich ihnen noch in den Weg stellen und entledigt sich dieser mit Hawkeyes Hilfe.
Der Zaun ist nur noch wenige Meter entfernt, als sich zwei Drohnen nähern, die auch schon den Turm und Gigatron in Schutt und Asche gelegt haben. Nicht gut. Doch Hohenfeld und der Ork vollbringen irgendein Wunder. Wie schon zuvor, zeigen sie, dass sie irgendwelche Kräfte besitzen. Das hat auch die Orkin jetzt verstanden. Sie weiß nicht was - ob es irgendeine Art der Magie ist oder nicht - aber es ist erfolgreich. "Gute Arbeit. Jetzt auf mit euch! Wir dürfen keine Zeit verlieren!" ruft sie Hohenfeld und dem Ork zu. Wie sie es schon bei Magiern gesehen hat, scheint sie der Einsatz der Kräfte stark in Mitleidenschaft zu ziehen. Allerdings immer noch besser, als eine Bombe auf die Fresse zu kriegen.
Sie schießt reflexhalber noch einige Salven auf die näherkommenden Wächter aber greift bald nach zwei Rauchgranaten und wirft diese zwischen ihre und die andere Gruppe. Sich jetzt eine Schießerei zu gönnen, würde tödlich für sie ausgehen. Nein, Rückzug war angesagt und der funktioniert am Besten, wenn man sie nicht sehen kann. Der dichte Rauch würde verhindern, dass gezielt auf sie geschossen werden kann. "Los los los!" ruft sie den Nachzüglern zu - bleibt aber selbst am Zaun stehen. Sie wird erst als Letztes gehen und dem Rest Rückendeckung geben, wenn es nötig ist.
Der Zaun ist nur noch wenige Meter entfernt, als sich zwei Drohnen nähern, die auch schon den Turm und Gigatron in Schutt und Asche gelegt haben. Nicht gut. Doch Hohenfeld und der Ork vollbringen irgendein Wunder. Wie schon zuvor, zeigen sie, dass sie irgendwelche Kräfte besitzen. Das hat auch die Orkin jetzt verstanden. Sie weiß nicht was - ob es irgendeine Art der Magie ist oder nicht - aber es ist erfolgreich. "Gute Arbeit. Jetzt auf mit euch! Wir dürfen keine Zeit verlieren!" ruft sie Hohenfeld und dem Ork zu. Wie sie es schon bei Magiern gesehen hat, scheint sie der Einsatz der Kräfte stark in Mitleidenschaft zu ziehen. Allerdings immer noch besser, als eine Bombe auf die Fresse zu kriegen.
Sie schießt reflexhalber noch einige Salven auf die näherkommenden Wächter aber greift bald nach zwei Rauchgranaten und wirft diese zwischen ihre und die andere Gruppe. Sich jetzt eine Schießerei zu gönnen, würde tödlich für sie ausgehen. Nein, Rückzug war angesagt und der funktioniert am Besten, wenn man sie nicht sehen kann. Der dichte Rauch würde verhindern, dass gezielt auf sie geschossen werden kann. "Los los los!" ruft sie den Nachzüglern zu - bleibt aber selbst am Zaun stehen. Sie wird erst als Letztes gehen und dem Rest Rückendeckung geben, wenn es nötig ist.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Sachiko goennt sich den Luxus einer Sekunde um verdutzt drein zu schauen, was natuerlich den anderen hinter ihrer Maske verborgen bleibt. Die ganzen kleinen Fehlfunktionen der Wachen, deren generell oft unkoordiniert wirkendes Verhalten, alles scheint mit einem Mal etwas mehr Sinn zu machen, obschon sich das grosse Ganze ihr natuerlich noch verschliesst. Wer genau sind diese Leute? Irgendeine Art Decker zweifellos, aber nicht im traditionellen Sinn. Es spielt jetzt keine Rolle. Erstmal muessen sie hier raus. Bevor Hohenfeld es sich auf dem Boden gemuetlich machen kann greift auch schon ihr linker Arm unsanft nach dem Mann. Sie geht halb in die Hocke und legt sich dessen rechten Arm ueber die Schulter. "Los. Du kannst dich nachher noch genug ausruhen", sagt sie in einem Tonfall, der keinen Raum fuer Widerworte laesst. Das zusaetzliche Gewicht des Mannes zieht sie nach unten, aber sie ist durchtrainiert genug ihn schnell auf die letzten Meter zum Van zu schleifen oder ihn sich notfalls ueber die Schulter zu werfen.
Lockdown beweist einmal mehr, dass sie in einer Kampfsituation zu gebrauchen ist und die Rauchgranaten tun ihr uebriges um den raschen Rueckzug zu decken. Es herrscht blankes Chaos. Eine Kakophonie aus Rauch, Schreien und Kugeln. Remo flucht irgendwas ueber Funk, doch die Japanerin konzentriert sich darauf den Mann in den Van zu hieven. Und dafuer hat sie ihren Urlaub abgebrochen. Es ist fast zum Lachen. Und dennoch, etwas in ihr hat Spass daran, hier zu sein. Dieser eine rebellische Lebensfunke, der nach wie vor die Lust an Kampf und Abenteuer durch ihren Koerper sendet. Die Lust daran, sich mit anderen zu messen oder selbst einfach nur Chaos zu stiften. Vielleicht ist er mit dem zunehmenden Alter weniger geworden, aber irgendwo tief in ihrem Inneren kann sie den Ruf nach wie vor hoeren. Ausserdem wuerde ihr Arbeitgeber sicher sehr interessiert an den Geschehnissen hier sein. Das Talent Drohnen scheinbar ohne technische Hilfsmittel vom Himmel zu holen ist in der Tat selten. Sie schuettelt den Kopf und springt auf einen der Vordersitze, gibt ihrem Zwerg dabei den Daumen nach oben. Zeit zu verschwinden.
Lockdown beweist einmal mehr, dass sie in einer Kampfsituation zu gebrauchen ist und die Rauchgranaten tun ihr uebriges um den raschen Rueckzug zu decken. Es herrscht blankes Chaos. Eine Kakophonie aus Rauch, Schreien und Kugeln. Remo flucht irgendwas ueber Funk, doch die Japanerin konzentriert sich darauf den Mann in den Van zu hieven. Und dafuer hat sie ihren Urlaub abgebrochen. Es ist fast zum Lachen. Und dennoch, etwas in ihr hat Spass daran, hier zu sein. Dieser eine rebellische Lebensfunke, der nach wie vor die Lust an Kampf und Abenteuer durch ihren Koerper sendet. Die Lust daran, sich mit anderen zu messen oder selbst einfach nur Chaos zu stiften. Vielleicht ist er mit dem zunehmenden Alter weniger geworden, aber irgendwo tief in ihrem Inneren kann sie den Ruf nach wie vor hoeren. Ausserdem wuerde ihr Arbeitgeber sicher sehr interessiert an den Geschehnissen hier sein. Das Talent Drohnen scheinbar ohne technische Hilfsmittel vom Himmel zu holen ist in der Tat selten. Sie schuettelt den Kopf und springt auf einen der Vordersitze, gibt ihrem Zwerg dabei den Daumen nach oben. Zeit zu verschwinden.
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
Anmeldedatum : 27.08.14
Wohnort : Avalon
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Als letzte der Gruppe schlüpft Kitty an Lockdown vorbei und klopft ihr zwei mal auf, naja da Lockdown eine große stattliche Orkin, ist wäre es die Schulter gewesen. So erwischt die Katzenfrau den Bereich unter einer der Schulterblättern, falls Lockdown überhaupt etwas gespürt haben sollte.
Zusammen mit dem Rest der Gruppe zwängt sich Kitty in den Van. Hoffentlich ist bald Zeit für ein ordentliches Bad, wenn das so weiter geht, fängt sie auch noch an zu schwitzen. Was die reinliche Straßenhexe sehr gern vermeidet.
Zusammen mit dem Rest der Gruppe zwängt sich Kitty in den Van. Hoffentlich ist bald Zeit für ein ordentliches Bad, wenn das so weiter geht, fängt sie auch noch an zu schwitzen. Was die reinliche Straßenhexe sehr gern vermeidet.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Hohenfeld kommt, gestützt von Sachiko, die dafür ihre Adeptenkraft des Stärkeschubs anwenden muss bis zum Fahrzeug von Remo. Die anderen befreiten werden auf dieses Fahrzeug und die Wagen von Do3 und Hawkeye verteilt, so schnell es geht.
Während alle in die Fluchtfahrzeuge drängen, passiert etwas sehr eigenartiges. Genau in dem Moment, als die Uhr in den AR-Anzeigen oder sonstigen Zeitanzeigern auf Null Uhr springt, schaltet sich die Matrix scheinbar ab.
Die Befreiten, außer der Wissenschaftlerin fassen sich alle an den Kopf und stöhnen schmerzerfüllt auf.
Remo, der das MCT-Netz nutzt, verliert die Verbindung zu seinen Drohnen. Die, die noch unterwegs sind, steigen auf Autopilot um und setzen die letzten Befehle um, die sie noch bekommen hatten. Zum Glück waren die meisten gerade mit einem Rückzugsbefehl versehen, weshalb sie zum Wagen des Zwergs fliegen und fahren. Auch alle anderen Anzeigen, die ihm über AROs geliefert werden, sind weg, aber die Drohnen sind für ihn in diesem Moment sicher das Wichtigste.
Alle anderen nutzen im Einsatz das öffentliche Gitter, weil gegnerische Hacker es in diesem langsameren Matrixgitter schwerer haben. Bei ihnen verschwinden ebenso die AR-Anzeigen, keine Information mehr darüber, wie der Munitionsstand ist, keine direkte Kommunikation mit den Teammitgliedern.
Der einzige, dem das alles wohl nicht auffällt, ist Do3, der genervt die Befreiten, die gerade bei ihm einsteigen wollten und nun scheinbar einen Anfall haben, in das Innere seines Autos hievt.
Aber auch die Verteidigungstruppen scheinen die gleichen Probleme zu haben. Der Vormarsch wird abgebremst, die Türme, die gerade anfingen, zum Leben zu erwachen verharren wieder in der Bewegung. Für Remo sieht es genau so aus, wie sich eine Drohne verhält, wenn ein Rigger, der in die rein gesprungen ist ausgeworfen wird.
Das macht ihm auch eines bewusst: Er sollte sich jetzt auch nicht per Kabel in sein Fahrzeug einstöpseln, denn auch das läuft über die Matrix. Also gutes altes manuelles Steuern.
Sobald alle eingestiegen und halbwegs sicher untergebracht sind, rast der kleine Konvoi über den Waldweg weg von Blue Hills. Im Halsbrecherischen Tempo durchqueren sie das große Naturareal und werden, sobald sie die Stadt sehen können von einem Anblick empfangen, den man schon lange nicht mehr gesehen hat...eine Großstadt ohne Lichter. Jedenfalls keine technischen Lichter. Feuerschein ist immer wieder mal zu erahnen, auch aus dieser Entfernung.
Aufgrund der Mikrotransceiver, deren Funkfrequenz unabhängig von der Matrix agieren,können sich die Fahrer abstimmen und gemeinsam nutzt man die Ortskenntnis der Bostoner Runner oder besser die Kartensoft von Lockdown, die dafür immer wieder anhalten muss, um auf das Display ihres Kommlinks zu sehen, statt sich die Karte einfach ins Sichtfeld projizieren zu lassen, um einen Weg durch die NEMA zu finden und die KE-Station in Revere zu erreichen.
Auf dem Weg müssen sie immer wieder Umwege machen, um großen Gruppen von Menschen verschiedener Metatypen aus dem Weg zu gehen, die gemeinsam durch die Gegend schlurfen, dann aber sehr schnell auf die Autos der Runner zu rennen und dabei sehr offensichtlich feindliche Absichten hegen. Aber auch so manchen Go-Gangs, und Konzernsicherheitstruppen muss aus dem Weg gegangen werden. Letztere sind dabei aber stets nur darauf bedacht, die Einrichtungen unter ihrem Schutz zu bewachen. Irgendwelche Ausschreitungen, die sie nicht direkt betreffen, interessieren sie wohl auch nicht.
Der befreite Ork, der mit in Remos Wagen gezwängt ist, gibt irgendwann ein “Jah, da ist es! Das lokale Netz der NEMA ist da. Ich konnte es betreten. Aber es ist schwächer als sonst. Weist mehr Rauschen auf. Aber was ist das? Nein! Das...das...Boston ist unter Quarantäne gestellt worden. Abgeriegelt...das können die doch nicht...was ist passiert?” Er sieht sich im Wagen um, erhofft sich wohl Antworten von den anderen.
Während alle in die Fluchtfahrzeuge drängen, passiert etwas sehr eigenartiges. Genau in dem Moment, als die Uhr in den AR-Anzeigen oder sonstigen Zeitanzeigern auf Null Uhr springt, schaltet sich die Matrix scheinbar ab.
Die Befreiten, außer der Wissenschaftlerin fassen sich alle an den Kopf und stöhnen schmerzerfüllt auf.
Remo, der das MCT-Netz nutzt, verliert die Verbindung zu seinen Drohnen. Die, die noch unterwegs sind, steigen auf Autopilot um und setzen die letzten Befehle um, die sie noch bekommen hatten. Zum Glück waren die meisten gerade mit einem Rückzugsbefehl versehen, weshalb sie zum Wagen des Zwergs fliegen und fahren. Auch alle anderen Anzeigen, die ihm über AROs geliefert werden, sind weg, aber die Drohnen sind für ihn in diesem Moment sicher das Wichtigste.
Alle anderen nutzen im Einsatz das öffentliche Gitter, weil gegnerische Hacker es in diesem langsameren Matrixgitter schwerer haben. Bei ihnen verschwinden ebenso die AR-Anzeigen, keine Information mehr darüber, wie der Munitionsstand ist, keine direkte Kommunikation mit den Teammitgliedern.
Der einzige, dem das alles wohl nicht auffällt, ist Do3, der genervt die Befreiten, die gerade bei ihm einsteigen wollten und nun scheinbar einen Anfall haben, in das Innere seines Autos hievt.
Aber auch die Verteidigungstruppen scheinen die gleichen Probleme zu haben. Der Vormarsch wird abgebremst, die Türme, die gerade anfingen, zum Leben zu erwachen verharren wieder in der Bewegung. Für Remo sieht es genau so aus, wie sich eine Drohne verhält, wenn ein Rigger, der in die rein gesprungen ist ausgeworfen wird.
Das macht ihm auch eines bewusst: Er sollte sich jetzt auch nicht per Kabel in sein Fahrzeug einstöpseln, denn auch das läuft über die Matrix. Also gutes altes manuelles Steuern.
Sobald alle eingestiegen und halbwegs sicher untergebracht sind, rast der kleine Konvoi über den Waldweg weg von Blue Hills. Im Halsbrecherischen Tempo durchqueren sie das große Naturareal und werden, sobald sie die Stadt sehen können von einem Anblick empfangen, den man schon lange nicht mehr gesehen hat...eine Großstadt ohne Lichter. Jedenfalls keine technischen Lichter. Feuerschein ist immer wieder mal zu erahnen, auch aus dieser Entfernung.
Aufgrund der Mikrotransceiver, deren Funkfrequenz unabhängig von der Matrix agieren,können sich die Fahrer abstimmen und gemeinsam nutzt man die Ortskenntnis der Bostoner Runner oder besser die Kartensoft von Lockdown, die dafür immer wieder anhalten muss, um auf das Display ihres Kommlinks zu sehen, statt sich die Karte einfach ins Sichtfeld projizieren zu lassen, um einen Weg durch die NEMA zu finden und die KE-Station in Revere zu erreichen.
Auf dem Weg müssen sie immer wieder Umwege machen, um großen Gruppen von Menschen verschiedener Metatypen aus dem Weg zu gehen, die gemeinsam durch die Gegend schlurfen, dann aber sehr schnell auf die Autos der Runner zu rennen und dabei sehr offensichtlich feindliche Absichten hegen. Aber auch so manchen Go-Gangs, und Konzernsicherheitstruppen muss aus dem Weg gegangen werden. Letztere sind dabei aber stets nur darauf bedacht, die Einrichtungen unter ihrem Schutz zu bewachen. Irgendwelche Ausschreitungen, die sie nicht direkt betreffen, interessieren sie wohl auch nicht.
Der befreite Ork, der mit in Remos Wagen gezwängt ist, gibt irgendwann ein “Jah, da ist es! Das lokale Netz der NEMA ist da. Ich konnte es betreten. Aber es ist schwächer als sonst. Weist mehr Rauschen auf. Aber was ist das? Nein! Das...das...Boston ist unter Quarantäne gestellt worden. Abgeriegelt...das können die doch nicht...was ist passiert?” Er sieht sich im Wagen um, erhofft sich wohl Antworten von den anderen.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
Anmeldedatum : 24.05.15
Alter : 42
Wohnort : Berlin
Re: Prolog: Vermisst in Boston
"Was zur...", entfaehrt es dem Zwerg unglaeubig. Leider ist die Zeit fuer ausschweifende Kommentare knapp bemessen und so beschraenkt er sich darauf sicherzugehen, dass alle seine Drohnen wieder einigermassen sicher verstaut sind bevor er den alten Kasten, der wohl in Nordamerika als strassentuechtiges Fahrzeug durchgeht, in einen Gang wirft und mit quietschenden Reifen den verdammten Komplex hinter sich laesst. Blue Hills nie mehr wieder zu sehen waere noch zu frueh, findet er. Waehrend der Fahrt setzt er immer wieder zu einem Fluch an, den er entweder in der Mitte abbricht oder der sich in einem undeutlichen Gebrummel verliert, von der hohen Umdrehungszahl des Motors uebertoent. Sachiko, an seiner rechten Seite sitzend, hat mittlerweile die Maske abgenommen und schliesslich auch gemerkt, dass etwas nicht stimmt. "Sag mal", versucht sie es vorsichtig, doch sie wird mitten im Satz abgeschnitten. "Nein. Funktioniert auch bei mir nicht. Was auch immer die Idioten da drueben gerade wieder treiben, verdammte nudelschluerfende Schlitz...", schnappt er und zuendet sich eine Kippe an bevor er noch was sagt, was er vielleicht spaeter bereut. Was natuerlich unwahrscheinlich ist, denn ein Zwerg sagt immer stets und zu jeder Zeit das Richtige und nie etwas was er irgendwann mal bereut. Meistens zumindest. Die Japanerin ist offensichtlich schlimmeres gewohnt und hebt zur Antwort nur eine Braue waehrend sich der Van hart genug in eine Kurve legt, dass man sich im Inneren besser festhalten sollte.
Der Anblick der finsteren Stadt, die sich vor ihnen aufbaut wie ein schlafendes Ungetuem, traegt auch nichts dazu bei die Laune des Zwerges anzuheben. Ganz im Gegenteil. Remo 'unplugged' simmert still vor sich hin wie ein Schnellkochtopf, den man vor zu langer Zeit auf dem Herd vergessen hat. Entsprechend knapp und kurz angebunden sind auch seine Antworten, wenn man sich zwecks Wegfindung ueber Funk abstimmt. Als sie naeher an die KE-Station kommen und durch eine Gegend fahren, die weniger ausladend und gefaehrlich aussieht faengt der Ork an zu reden. Der Zwerg setzt sich an die Spitze der Kolonne nur um dann auf die Bremse zu latschen und somit die anderen Fahrzeuge zum Halten zu Zwingen. "Du. Raus", raunt er den Ork ueber die Schulter an bevor er selbst aus dem Wagen springt. "Warte mal", versucht Sachiko noch zu sagen, doch es ist bereits zu spaet und so bleibt ihr nur selbst aus der Beifahrertuer zu springen und sich um Schadensbegrenzung zu bemuehen. Mit der wuchtigen Autoritaet eines vollgeladenen Gueterzugs stapft der Zwerg um dem Van herum. Do3 nutzt die Gunst der Stunde sich um eine seiner "Patienten" zu kuemmern, die Elfe wie es scheint. "Warte mal", versucht auch er es mit einer ausladenden Geste, die den kleineren Mann wohl davon abbringen soll, naeher zu kommen. Er findet sich halb auf der Motorhaube liegend wieder.
Remo kommt vor der Wissenschaftlerin, die sich aus einem der Autos gehievt hat, zum stehen. "Du. Du. Du. Und ganz besonders DU", er deutet mit dem Finger auf einige der Befreiten und endet beim Ork, der daraufhin zusammenzuckt als haette ihn eine unsichtbare Energielanze getroffen. "Drei Dinge kann ich nicht ausstehen. Erstens: Wenn ich keine Verbindung zu meinem Bevorzugten Netz und mit meinen Drohnen bekomme", er unterstreicht die Aussage indem er anfaengt an seinen Fingern abzuzaehlen. "Zweitens: Wenn ich Leute bei einem Run verliere. Und Drittens: Wenn ich im Dunkeln gelassen werde."
Er laesst die Worte einen Moment einwirken, greift in die Manteltasche und holt von dort eine weitere Kippe hervor, die er sich anzuendet. "Ihr paar Kellerasseln erzaehlt mir jetzt besser ein paar erhellende Worte, damit angefangen wer oder *was* ihr seid und warum ihr koennt was ihr koennt", er nimmt einen tiefen Zug und stoesst dann blauen Rauch aus, der sich im Dunkel der Nacht verfluechtigt. "Der naechste, der sein Maul aufmacht gibt mir besser ein paar Antworten oder ihr werdet euch noch ins Blue Hills Ferienparadies zurueckwuenschen."
Der Anblick der finsteren Stadt, die sich vor ihnen aufbaut wie ein schlafendes Ungetuem, traegt auch nichts dazu bei die Laune des Zwerges anzuheben. Ganz im Gegenteil. Remo 'unplugged' simmert still vor sich hin wie ein Schnellkochtopf, den man vor zu langer Zeit auf dem Herd vergessen hat. Entsprechend knapp und kurz angebunden sind auch seine Antworten, wenn man sich zwecks Wegfindung ueber Funk abstimmt. Als sie naeher an die KE-Station kommen und durch eine Gegend fahren, die weniger ausladend und gefaehrlich aussieht faengt der Ork an zu reden. Der Zwerg setzt sich an die Spitze der Kolonne nur um dann auf die Bremse zu latschen und somit die anderen Fahrzeuge zum Halten zu Zwingen. "Du. Raus", raunt er den Ork ueber die Schulter an bevor er selbst aus dem Wagen springt. "Warte mal", versucht Sachiko noch zu sagen, doch es ist bereits zu spaet und so bleibt ihr nur selbst aus der Beifahrertuer zu springen und sich um Schadensbegrenzung zu bemuehen. Mit der wuchtigen Autoritaet eines vollgeladenen Gueterzugs stapft der Zwerg um dem Van herum. Do3 nutzt die Gunst der Stunde sich um eine seiner "Patienten" zu kuemmern, die Elfe wie es scheint. "Warte mal", versucht auch er es mit einer ausladenden Geste, die den kleineren Mann wohl davon abbringen soll, naeher zu kommen. Er findet sich halb auf der Motorhaube liegend wieder.
Remo kommt vor der Wissenschaftlerin, die sich aus einem der Autos gehievt hat, zum stehen. "Du. Du. Du. Und ganz besonders DU", er deutet mit dem Finger auf einige der Befreiten und endet beim Ork, der daraufhin zusammenzuckt als haette ihn eine unsichtbare Energielanze getroffen. "Drei Dinge kann ich nicht ausstehen. Erstens: Wenn ich keine Verbindung zu meinem Bevorzugten Netz und mit meinen Drohnen bekomme", er unterstreicht die Aussage indem er anfaengt an seinen Fingern abzuzaehlen. "Zweitens: Wenn ich Leute bei einem Run verliere. Und Drittens: Wenn ich im Dunkeln gelassen werde."
Er laesst die Worte einen Moment einwirken, greift in die Manteltasche und holt von dort eine weitere Kippe hervor, die er sich anzuendet. "Ihr paar Kellerasseln erzaehlt mir jetzt besser ein paar erhellende Worte, damit angefangen wer oder *was* ihr seid und warum ihr koennt was ihr koennt", er nimmt einen tiefen Zug und stoesst dann blauen Rauch aus, der sich im Dunkel der Nacht verfluechtigt. "Der naechste, der sein Maul aufmacht gibt mir besser ein paar Antworten oder ihr werdet euch noch ins Blue Hills Ferienparadies zurueckwuenschen."
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
Anmeldedatum : 27.08.14
Wohnort : Avalon
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Erst als auch der Rest der Gruppe und Befreiten an ihr vorbeigelaufen sind und sich auf die Wagen aufteilen, macht sich auch Lockdown auf den Weg. Noch bevor sie allerdings eines der Fahrzeuge erreicht, verdünnisieren sich einfach die AR-Anzeigen aus ihrem Sichtfeld. "Was zum..." ruft sie ärgerlich und schlägt gegen ihre ballistische Maske, die einen Großteil der Technik enthält. Altbewährte Methoden funktionieren meist ganz gut aber hier bringt rohe Gewalt nicht besonders viel. Die Anzeigen kommen nicht wieder und so verliert sie auch die Möglichkeit, auf diesem direkten Weg mit dem Team zu kommunizieren. "Scheiße, verdammte!" Fast hätte sie die Maske abgenommen und wütend auf den Boden geschmettert aber das Ding war teuer gewesen und im letzten Moment konnte sie sich davon noch abhalten.
Sie hilft noch dabei mit, die Gefangenen in den Wagen unterzubringen und kann dabei beobachten, dass auch die Truppen der Forschungsanlage ihre Probleme haben. Wenigstens ist das hier ausgleichende Gerechtigkeit und sie sind jetzt nicht völlig im Nachteil. Hätte auch schlechter laufen können. Da die Verteidiger durch die Probleme aufgehalten werden, kann die Gruppe zusammen mit den ehemaligen Versuchskaninchen fliehen. Während sie über Waldwege rasen, legt Lockdown ihre Maske ab und sieht sich die Technik im inneren an. Doch die scheint in Ordnung zu sein und ohnehin haben alle anderen ja auch Probleme. Was geht hier nur vor sich?
Die dunkle Stadt macht schließlich deutlich, dass es hier wohl um etwas ganz großes geht, dass nicht nur die beiden Parteien von Blue Hills betrifft. Hat sie überhaupt schon einmal so etwas gesehen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Eine Stadt ohne Licht. Was für eine verrückte Vorstellung - und doch ist sie wahr. Was sie aber wirklich ärgert, ist diese dämliche Karte der Umgebung, die sie sich nicht mehr einfach vor das Gesicht projizieren lassen kann. Stattdessen muss sie ihr Kommlink benutzen - wie so ein Höhlenmensch. "Was für eine Scheiße!" Immer wieder beschwert sie sich und murmelt Beleidigungen in ihren nicht vorhandenen Bart, wenn sie wieder die Karte lesen muss.
Die Autos wurden plötzlich dazu gezwungen, anzuhalten. Remo stieg aus und hatte ganz offensichtlich eine scheiß Laune. Verständlich. Ein Rigger ohne seine kleinen Spielzeuge war nicht mehr viel wert. Mal ganz davon abgesehen, dass hier einiges bei dieser Sache verheimlicht wurde. Lockdowns erster Impuls war es gewesen, dazwischenzugehen aber sie entschied sich schnell anders. Diese Leute - inklusive Hohenfeld - haben irgendwelche Kräfte, mit denen sie Technik beeinflussen können, das hat sie mit eigenen Augen gesehen. Die Wissenschaftlerin, die sie so nett befreit haben, hat sich auch noch überhaupt nicht nützlich gemacht und war außerdem sehr sparsam mit Infos. Statt sich also auf die Seite der Befreiten zu schlagen, macht sie weiter Druck.
"Bis auf Hohenfeld ham wir euch da aus purer Freundlichkeit rausgeholt." sagt sie und gesellt sich dabei ganz gemächlich zu der kleinen Gruppe. Ganz nebenbei überprüft sie ihre MP, fährt dabei mit einem Finger über den Lauf. "Wir kriegn noch nichma was für die Mühen, euch da rausgezogn zu habn. Ham soga nen gutn Mann bei der Sache verlorn." Sie entblößt ihre Hauer. "Also erzählt Onkel Remo und Tante Lockdown ma was ihr über den Haufen Scheiße wisst, der hier abgeht. Du..." sie zeigt mit der MP auf die Wissenschaftlerin. "... has was von Technomancern erzählt. Was is das? Die Kollegn hier?" Die Waffe schwenkt herum zu den Befreiten. "Ham die was mit... mit..." sie suchte vergeblich nach passenden Worten. "... dem hier zu tun?" Sie hob ihre Hände, als wolle sie die gesamte Stadt mit einschließen.
Sie hilft noch dabei mit, die Gefangenen in den Wagen unterzubringen und kann dabei beobachten, dass auch die Truppen der Forschungsanlage ihre Probleme haben. Wenigstens ist das hier ausgleichende Gerechtigkeit und sie sind jetzt nicht völlig im Nachteil. Hätte auch schlechter laufen können. Da die Verteidiger durch die Probleme aufgehalten werden, kann die Gruppe zusammen mit den ehemaligen Versuchskaninchen fliehen. Während sie über Waldwege rasen, legt Lockdown ihre Maske ab und sieht sich die Technik im inneren an. Doch die scheint in Ordnung zu sein und ohnehin haben alle anderen ja auch Probleme. Was geht hier nur vor sich?
Die dunkle Stadt macht schließlich deutlich, dass es hier wohl um etwas ganz großes geht, dass nicht nur die beiden Parteien von Blue Hills betrifft. Hat sie überhaupt schon einmal so etwas gesehen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Eine Stadt ohne Licht. Was für eine verrückte Vorstellung - und doch ist sie wahr. Was sie aber wirklich ärgert, ist diese dämliche Karte der Umgebung, die sie sich nicht mehr einfach vor das Gesicht projizieren lassen kann. Stattdessen muss sie ihr Kommlink benutzen - wie so ein Höhlenmensch. "Was für eine Scheiße!" Immer wieder beschwert sie sich und murmelt Beleidigungen in ihren nicht vorhandenen Bart, wenn sie wieder die Karte lesen muss.
Die Autos wurden plötzlich dazu gezwungen, anzuhalten. Remo stieg aus und hatte ganz offensichtlich eine scheiß Laune. Verständlich. Ein Rigger ohne seine kleinen Spielzeuge war nicht mehr viel wert. Mal ganz davon abgesehen, dass hier einiges bei dieser Sache verheimlicht wurde. Lockdowns erster Impuls war es gewesen, dazwischenzugehen aber sie entschied sich schnell anders. Diese Leute - inklusive Hohenfeld - haben irgendwelche Kräfte, mit denen sie Technik beeinflussen können, das hat sie mit eigenen Augen gesehen. Die Wissenschaftlerin, die sie so nett befreit haben, hat sich auch noch überhaupt nicht nützlich gemacht und war außerdem sehr sparsam mit Infos. Statt sich also auf die Seite der Befreiten zu schlagen, macht sie weiter Druck.
"Bis auf Hohenfeld ham wir euch da aus purer Freundlichkeit rausgeholt." sagt sie und gesellt sich dabei ganz gemächlich zu der kleinen Gruppe. Ganz nebenbei überprüft sie ihre MP, fährt dabei mit einem Finger über den Lauf. "Wir kriegn noch nichma was für die Mühen, euch da rausgezogn zu habn. Ham soga nen gutn Mann bei der Sache verlorn." Sie entblößt ihre Hauer. "Also erzählt Onkel Remo und Tante Lockdown ma was ihr über den Haufen Scheiße wisst, der hier abgeht. Du..." sie zeigt mit der MP auf die Wissenschaftlerin. "... has was von Technomancern erzählt. Was is das? Die Kollegn hier?" Die Waffe schwenkt herum zu den Befreiten. "Ham die was mit... mit..." sie suchte vergeblich nach passenden Worten. "... dem hier zu tun?" Sie hob ihre Hände, als wolle sie die gesamte Stadt mit einschließen.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Kitty versucht gerade ihrem Komlink ein paar neue Informationen über den Dachenangriff zu entlocken, als die Ziffern der Zeitanzeige auf Null Uhr umspringen und das Display schwarz wird. Auch ihre anderen technischen Geräte, die mit der Matrix verbunden sind sind tot. Verdutzt sieht sie das Gerät an, das Aufstöhnen der anderen Insassen bemerkt sie nur am Rande, verärgert, aber weniger fluchend als Lockdown, bekommt sie das Komlink wieder teilweise in Gang. Doch irgendetwas stimmte gewaltig mit der Matrix nicht. Kitty versucht mehr über den Crash heraus zu bekommen.
Als sei der Teufel höchstpersönlich hinter ihnen her, rast der Konvoi aus zwei Vans und einem Auto durch die Nacht, was in gewisser Weise auch stimmt, denn mit Konzernen legt man sich normalerweise nicht gern an. Nach diesem Kaliber an Wachpersonal und der scheinbar sehr wertvollen Ware, die sie da gestohlen haben, kann sich Kitty gut vorstellen, dass irgendein sehr wichtiger und sehr fähiger Schlipsträger die Fäden seiner Marionetten zieht.
Plötzlich macht Lockdown eine Vollbremsung, die die Insassen fast aus den Sitzen hebt. "Dreck, was ist denn jetzt los?!" Faucht Kitty und öffnet mit der Pistole im Anschlag die Schiebetür des Vans. Sie sieht den Zwerg auf sie zu stapfen, sein Gesicht ist weniger freundlich und die Runnerin steckt die Waffe wieder weg. Do3 wollte ihn aufhalten, was mit einem sicher schmerzhaften endete und den Zwerg nicht mal ansatzweise an Schnelligkeit bremst, mit der er auf sie zu kam.
Kitty lehnt sich schmunzelnd gegen den Van und lässt den Zwerg einfach machen. Dem Gesagten stimmt sie immer wieder nickend zu, während sie die Krallen ihrer Handschuhe betrachtet und nicht vorhandenen Dreck weg schnickt. Als Lockdown geendet hatte fügt die Katzenfrau noch hinzu: "Ich bin ebenfalls Neugierig, für welche dreckigen Spielchen ich meine Krallen in Blut tränke." Ein wenig Theatralik kommt immer ganz gut, wenn es um herauspressen von Informationen geht. Diese Fähigkeit gehört zum Grundhandwerk eines Runners .
Als sei der Teufel höchstpersönlich hinter ihnen her, rast der Konvoi aus zwei Vans und einem Auto durch die Nacht, was in gewisser Weise auch stimmt, denn mit Konzernen legt man sich normalerweise nicht gern an. Nach diesem Kaliber an Wachpersonal und der scheinbar sehr wertvollen Ware, die sie da gestohlen haben, kann sich Kitty gut vorstellen, dass irgendein sehr wichtiger und sehr fähiger Schlipsträger die Fäden seiner Marionetten zieht.
Plötzlich macht Lockdown eine Vollbremsung, die die Insassen fast aus den Sitzen hebt. "Dreck, was ist denn jetzt los?!" Faucht Kitty und öffnet mit der Pistole im Anschlag die Schiebetür des Vans. Sie sieht den Zwerg auf sie zu stapfen, sein Gesicht ist weniger freundlich und die Runnerin steckt die Waffe wieder weg. Do3 wollte ihn aufhalten, was mit einem sicher schmerzhaften
Kitty lehnt sich schmunzelnd gegen den Van und lässt den Zwerg einfach machen. Dem Gesagten stimmt sie immer wieder nickend zu, während sie die Krallen ihrer Handschuhe betrachtet und nicht vorhandenen Dreck weg schnickt. Als Lockdown geendet hatte fügt die Katzenfrau noch hinzu: "Ich bin ebenfalls Neugierig, für welche dreckigen Spielchen ich meine Krallen in Blut tränke." Ein wenig Theatralik kommt immer ganz gut, wenn es um herauspressen von Informationen geht. Diese Fähigkeit gehört zum Grundhandwerk eines Runners .
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Die Befreiten sind von dem plötzlichen Halt allesamt überrascht und sprechen wild durcheinander, was nun wieder los sei.
Der Ork sieht sich fast hilfesuchend um, steigt dann aber aus, um sich dem zu stellen, was da in Form von einem erbosten Zwerg auf ihn zurollt. Abwehrend hebt er die Hände. ”Ganz ruhig, ich…” Aber weiter kommt er nicht, da lässt Remo schon seine Tirade ab. Immer mal wieder holt der Ork Luft, aber dann mischt sich auch noch die orkische Kämpferin und diese komische Elfe ein.
Die Worte von Lockdown lassen die Wissenschaftlerin empört schnaufen. ”Was heißt hier für unsere Befreiung haben Sie nichts bekommen?” Sie deutet auf die Zwergin und auf sich. ”Ich darf Sie daran erinnern, dass wir uns geschäftlich geeinigt haben. Und dieses Verhalten hier gerade gefällt mir nicht. Ich werde jetzt eine Überweisung über die vereinbarten 9524 Nuyen veranlassen, wenn Sie mir ein Zielkonto nennen. Und dann werden wir von hier aus allein weiter ziehen.” Sie sucht den Blick der Zwergin und erntet ein zustimmendes Nicken.
Etwas irritiert sieht die Wissenschaftlerin dann aber doch die Orkin an, als die weiteren Worte in ihr Bewusstsein drängen. ”Natürlich sind diese Personen die Technomancer. Ich habe doch gesagt, dass dort in diesem Labor…” Der Ork wirft ein ”Folterkeller” ein, was die Wissenschaftlerin blinzeln lässt, gar kurz nach den eigenen Worten suchen. ”Dass dort, wo Sie uns gefunden haben, an Technomancern experimentiert wurde und alle die in den Zellen waren Technomancer sind. Und um Ihre Frage zu beantworten.” Sie sieht Remo an. ”Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Leute hier sämtliche Gitter abgeschaltet haben. Jo und ich haben Ihnen auch keine Informationen vorenthalten, da wir ja ursprünglich gar nicht für Ihren Auftrag die Veranlasser waren. Das sollten Sie dann wohl mit Subjekt elf besprechen, nicht mit uns. Wie lautet nun also das Konto?” Sie wirkt tatsächlich recht selbstsicher, aber das könnte auch geschauspielert sein, Kitty zumindest glaubt, dass dem so ist.
Der andere befreite Mensch, hebt eine Hand. ”Ich bin dagegen, dass diese Frau einfach so gehen darf. Sie hat an diesen schrecklichen Experimenten mitgearbeitet. Die Leute in den Laboren werden sicher nie dafür zur B´Verantwortung gezogen, aber sie hier haben wir. Sie kann ihre Strafe bekommen.” Die Elfe, die gerade von Do3 behandelt wird nickt schwach. Die Zwergin braust auf. ”Ihr habt sie wohl nicht mehr alle!. Keiner von euch wird uns hier jetzt festhalten!” Sie nähert sich dem Mann, der den Vorschlag gemacht hat und vollführt dann vollkommen unvermittelt einen Aufwärtshaken in dessen Leibesmitte, was ihn zu Boden gehen lässt, die Hände vor den Schritt haltend und Tränen in den Augen.
Hohenfeld hat sich erstmal etwas im Hintergrund gehalten und sieht nun verwundert zwischen der Zwergin und ihrem Opfer hin und her.
Um da nun abzulenken, macht er einen Schritt nach vorn und räuspert sich. ”Mr. Remo, Mrs Lockdown, lassen Sie mich vielleicht antworten, immerhin bin ich ja der Grund, warum Sie überhaupt dorthin gekommen sind. Erstmal tut es mir wirklich sehr leid zu hören, dass Sie dabei jemanden verloren haben.” Man merkt, dass ihm das wirklich nah geht. Er muss sich räuspern und kann keinem der Runner ins Auge sehen.
Schließlich nickt er. ”Jedenfalls haben Sie ja bereits gehört, dass wir alle Technomancer sind. Darüber hatte ich Kontakt zu einigen der Entführten und deswegen ist mir die Entführung von Alice,” er deutet auf die Elfe, ”auch aufgefallen und ich hatte das ganze dem Offizier bei KE zugetragen, mit dem ich im Rahmen meiner Ausbildung zusammen gearbeitet habe. Ich hatte dann weiter geforscht und bin dann selbst entführt worden. Offenbar sind die Herren von der Mafia in dem Restaurant, in dem ich ermittelt habe stark involviert.” Er grinst schief und schüttelt dann den Kopf. ”Aber was Ihre weiteren Fragen angeht: Ich weiß auch nicht, was hier in der NEMA gerade abläuft. Aber alle globalen Gitter, also die der großen Zehn und das öffentliche Gitter sind weg...als wären sie abgeschaltet. Das lokale Gitter des Hub scheint noch, beziehungsweise wieder, aktiv zu sein. Zusammen mit diesen Mitteilungen, die man jetzt auf dem Gitter empfängt, würde ich vermuten, dass wir unter Quarantäne gestellt worden sind. So wie damals Chicago. Nur dass wir hier wohl nicht wegen Insektengeistern besorgt sein müssen...also nciht in dem Umfang, wie damals dort.”
Alle Kommlinks melden inzwischen, dass sie ein Gitter (das von Hohenfeld erwähnte lokale Gitter) gefunden haben, in das man sich einloggen kann. Normalerweise müsste man für dieses Gitter ein Abo haben, aber das ist nun wohl deaktiviert worden, so dass es nun die Stellung des öffentlichen Gitters übernimmt.
Wenn die Kommlinks wieder mit der Matrix verbunden sind, werden überall Warn-AROs sichtbar, die genau das mitteilen, was Hohenfeld gerade berichtet hat. Die NEMA ist abgesperrt, alle Bewohner sollen zu Hause bleiben und sich mit ihren Nachbarschaftsvertretern in Verbindung setzen, um die Versorgung mit Nahrung und anderen notwendigen Dingen zu klären. Keiner darf die Quarantänezone verlassen, jeder Kontakt nach Außen ist nicht mehr möglich und auch vorerst untersagt.
Kitty empfängt eine Nachricht
Sachiko empfängt eine Nachricht
Der Ork sieht sich fast hilfesuchend um, steigt dann aber aus, um sich dem zu stellen, was da in Form von einem erbosten Zwerg auf ihn zurollt. Abwehrend hebt er die Hände. ”Ganz ruhig, ich…” Aber weiter kommt er nicht, da lässt Remo schon seine Tirade ab. Immer mal wieder holt der Ork Luft, aber dann mischt sich auch noch die orkische Kämpferin und diese komische Elfe ein.
Die Worte von Lockdown lassen die Wissenschaftlerin empört schnaufen. ”Was heißt hier für unsere Befreiung haben Sie nichts bekommen?” Sie deutet auf die Zwergin und auf sich. ”Ich darf Sie daran erinnern, dass wir uns geschäftlich geeinigt haben. Und dieses Verhalten hier gerade gefällt mir nicht. Ich werde jetzt eine Überweisung über die vereinbarten 9524 Nuyen veranlassen, wenn Sie mir ein Zielkonto nennen. Und dann werden wir von hier aus allein weiter ziehen.” Sie sucht den Blick der Zwergin und erntet ein zustimmendes Nicken.
Etwas irritiert sieht die Wissenschaftlerin dann aber doch die Orkin an, als die weiteren Worte in ihr Bewusstsein drängen. ”Natürlich sind diese Personen die Technomancer. Ich habe doch gesagt, dass dort in diesem Labor…” Der Ork wirft ein ”Folterkeller” ein, was die Wissenschaftlerin blinzeln lässt, gar kurz nach den eigenen Worten suchen. ”Dass dort, wo Sie uns gefunden haben, an Technomancern experimentiert wurde und alle die in den Zellen waren Technomancer sind. Und um Ihre Frage zu beantworten.” Sie sieht Remo an. ”Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Leute hier sämtliche Gitter abgeschaltet haben. Jo und ich haben Ihnen auch keine Informationen vorenthalten, da wir ja ursprünglich gar nicht für Ihren Auftrag die Veranlasser waren. Das sollten Sie dann wohl mit Subjekt elf besprechen, nicht mit uns. Wie lautet nun also das Konto?” Sie wirkt tatsächlich recht selbstsicher, aber das könnte auch geschauspielert sein, Kitty zumindest glaubt, dass dem so ist.
Der andere befreite Mensch, hebt eine Hand. ”Ich bin dagegen, dass diese Frau einfach so gehen darf. Sie hat an diesen schrecklichen Experimenten mitgearbeitet. Die Leute in den Laboren werden sicher nie dafür zur B´Verantwortung gezogen, aber sie hier haben wir. Sie kann ihre Strafe bekommen.” Die Elfe, die gerade von Do3 behandelt wird nickt schwach. Die Zwergin braust auf. ”Ihr habt sie wohl nicht mehr alle!. Keiner von euch wird uns hier jetzt festhalten!” Sie nähert sich dem Mann, der den Vorschlag gemacht hat und vollführt dann vollkommen unvermittelt einen Aufwärtshaken in dessen Leibesmitte, was ihn zu Boden gehen lässt, die Hände vor den Schritt haltend und Tränen in den Augen.
Hohenfeld hat sich erstmal etwas im Hintergrund gehalten und sieht nun verwundert zwischen der Zwergin und ihrem Opfer hin und her.
Um da nun abzulenken, macht er einen Schritt nach vorn und räuspert sich. ”Mr. Remo, Mrs Lockdown, lassen Sie mich vielleicht antworten, immerhin bin ich ja der Grund, warum Sie überhaupt dorthin gekommen sind. Erstmal tut es mir wirklich sehr leid zu hören, dass Sie dabei jemanden verloren haben.” Man merkt, dass ihm das wirklich nah geht. Er muss sich räuspern und kann keinem der Runner ins Auge sehen.
Schließlich nickt er. ”Jedenfalls haben Sie ja bereits gehört, dass wir alle Technomancer sind. Darüber hatte ich Kontakt zu einigen der Entführten und deswegen ist mir die Entführung von Alice,” er deutet auf die Elfe, ”auch aufgefallen und ich hatte das ganze dem Offizier bei KE zugetragen, mit dem ich im Rahmen meiner Ausbildung zusammen gearbeitet habe. Ich hatte dann weiter geforscht und bin dann selbst entführt worden. Offenbar sind die Herren von der Mafia in dem Restaurant, in dem ich ermittelt habe stark involviert.” Er grinst schief und schüttelt dann den Kopf. ”Aber was Ihre weiteren Fragen angeht: Ich weiß auch nicht, was hier in der NEMA gerade abläuft. Aber alle globalen Gitter, also die der großen Zehn und das öffentliche Gitter sind weg...als wären sie abgeschaltet. Das lokale Gitter des Hub scheint noch, beziehungsweise wieder, aktiv zu sein. Zusammen mit diesen Mitteilungen, die man jetzt auf dem Gitter empfängt, würde ich vermuten, dass wir unter Quarantäne gestellt worden sind. So wie damals Chicago. Nur dass wir hier wohl nicht wegen Insektengeistern besorgt sein müssen...also nciht in dem Umfang, wie damals dort.”
Alle Kommlinks melden inzwischen, dass sie ein Gitter (das von Hohenfeld erwähnte lokale Gitter) gefunden haben, in das man sich einloggen kann. Normalerweise müsste man für dieses Gitter ein Abo haben, aber das ist nun wohl deaktiviert worden, so dass es nun die Stellung des öffentlichen Gitters übernimmt.
Wenn die Kommlinks wieder mit der Matrix verbunden sind, werden überall Warn-AROs sichtbar, die genau das mitteilen, was Hohenfeld gerade berichtet hat. Die NEMA ist abgesperrt, alle Bewohner sollen zu Hause bleiben und sich mit ihren Nachbarschaftsvertretern in Verbindung setzen, um die Versorgung mit Nahrung und anderen notwendigen Dingen zu klären. Keiner darf die Quarantänezone verlassen, jeder Kontakt nach Außen ist nicht mehr möglich und auch vorerst untersagt.
Kitty empfängt eine Nachricht
- Kittys Nachricht:
Es ist eine Textnachricht mit Anhang. Der Absender ist Gigatron und die Nachricht ist so eingestellt worden, dass sie mit Zeitverzögerung übersandt worden ist.
Hi Kitty,
sorry, dass ich dir das Zeitversetzt schicke, aber wir mussten uns erstmal auf unseren Auftrag konzentrieren und ich war nicht sicher, ob dich das zu sehr ablenken würde.
Ich hatte mitbekommen, dass du nach einem verschwundenen Gestaltwandler gesucht hast und hier im System habe ich einen Bericht über Versuchsreihen an Gestaltwandlern gefunden. Ich habe sie an die Nachricht angehängt. Vielleicht kannst du da ja irgendwas entdecken, was dir hilft.
Bitte nicht kratzen, weil ich es dir nicht sofort gesandt habe
Sachiko empfängt eine Nachricht
- Sachikos Nachricht:
Die Nachricht stammt von der Mitsuhamaniederlassung in Boston, aber es ist eine Weiterleitung einer Nachricht von der Abteilung für Sonderressourcen, der Hauptniederlassung. Sie ist auf japanisch verfasst.
Seid gegrüßt Ishika-san,
wie Ihr inzwischen vermutlich bereits mitbekommen habt, ist Boston und ein Großteil der NEMA unter Quarantäne gestellt worden. Die genaueren Umstände sind schwer zu durchschauen und daher sollt Ihr eines unserer Augen und Ohren dort sein. Versucht herauszufinden, was dort wirklich geschieht und vor allem, wer dafür verantwortlich ist. Wir schlagen vor, dass Ihr das Milieu Eures Zwergs nutzt und als Shadowrunnerin arbeitet, um die Informationen zu erlangen. Es ist davon auszugehen, dass in der entstehenden Sperrzone entsprechende Aufträge verteilt werden, die Hinweise geben könnten. Unsere Niederlassung in Boston wird nur verdeckt mit Euch in Kontakt treten in dieser Sache.
Gute Jagd.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
Anmeldedatum : 24.05.15
Alter : 42
Wohnort : Berlin
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Innerlich seufzend lehnt sich die Japanerin mit vor der Brust verschraenkten Armen gegen den Van. Die Nachtluft ist angenehm kuehl in ihren Lungen und im Gegensatz zu ihrem Zwerg fuehlt sie sich recht entspannt. Warum auch nicht, schliesslich haben sie einmal mehr ueberlebt. Das hier jetzt ist zwar interessant aber auch nicht viel mehr als ein entspanntes Nachspiel nach dem eigentlich Hauptakt. Die Nachricht nimmt sie ohne jegliche Regung zur Kenntnis. Geregelte Arbeitszeiten und Feierabend waren Begriffe, die in ihrem Beruf seltsam anmuteten und wenn ueberhaupt wundert es sie ein wenig, erst jetzt vom Arbeitgeber, der selbst mehr als ein paar Technomancer Leichen im Keller aufzubieten hat, gehoert zu haben. Fortschritt hat nun eben oft seinen Preis. Dennoch, vielleicht ist es ja Karma, dass sie hier diesen Leuten hat helfen koennen. Mit einer kleinen Handbewegung rueckt sie sich ihre Brille zurecht und leitet Aufnahmen der Zwergin und der Wissenschaftlerin, mit den ueblichen Sicherheitsvorkehrungen, an die lokale Zweigstelle weiter. Immerhin koennten die Beiden interessante Informationen haben, wenn man dies weiterverfolgen wollte, haette man jetzt die Moeglichkeit dazu. Alles weitere liegt nicht mehr in ihren Haenden. Was den Rest der aktuellen Situation anbelangt, so haelt sie sich zunaechst zurueck. Obschon das hier nicht gerade die einladenste Gegend ist, scheint sich zumindest auch niemand daran zu machen sich auf die Gruppe zu stuerzen.
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
Anmeldedatum : 27.08.14
Wohnort : Avalon
Re: Prolog: Vermisst in Boston
"Ihr geht nirgendwo hin." erwidert Lockdown nur auf die Worte der Wissenschaftlerin. Sie hebt dabei ihre Waffe nur einen Hauch an. Genug, um ihre Worte deutlich zu unterstreichen, ohne direkt zu kampfeslustig zu wirken. Die ganze Sache mit dem Geld ignoriert sie komplett. An irgendein Geschäft kann sie sich nicht erinnern - nur ein paar Worte. Sie haben sich noch nicht mal die Hand zur Bestätigung gegeben. Davon ganz abgesehen sind die 9000 Nuyen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und nicht der Rede wert. Zumindest nicht wenn man daran denkt, wen sie hier eigentlich vor sich haben und was diese Person getan hat. Leicht verärgert und genervt hört sich Lockdown das Geschwafel der Frau weiter an. Dass sie so selbstsicher ist, obwohl sie quasi nichts in der Hand hat, macht die Orkin nur noch wütender. Da hier aber alles kreuz und quer geht und jeder durcheinander redet, kommt sie gar nicht erst dazu, großartig etwas zu tun. Stattdessen beschränkt sie sich darauf, ihren Gefühlen deutlichen Ausdruck zu verleihen und guckt grimmig umher.
Erst als Hohenfeld beginnt zu reden, hört Lockdown wieder richtig zu. So wirklich klar kommt sie mit dem Begriff der Technomancer immer noch nicht aber jetzt ist wahrscheinlich auch der falsche Zeitpunkt, sich darüber näher zu informieren, weshalb sie die ganzen Infos erst einmal nur aufnimmt. Auch wird ihr nicht genauer erklärt, um was für Experimente es sich gehandelt hat und wieso man überhaupt an den Leuten experimentiert hat aber eigentlich ist ihr das auch egal. Sie ist nicht hier, um der ganzen Scheiße auf den Grund zu gehen, sondern um Hohenfeld zu retten und das hat sie getan. Der Rest ist ihr Schnuppe.
Hohenfeld erklärt, wie es zu seiner Entführung gekommen ist und Lockdown nimmt sich fest vor, diese Mafiosis ordentlich zusammenzuschlagen, sollte sie nochmal auf sie treffen. Was den Rest angeht, versteht sie nur, dass die Kacke ordentlich am Dampfen ist. Unter Quarantäne gestellt - aus welchem Grund auch immer. Ganz toll. Das bedeutet mehr oder weniger, dass sie Hohenfeld jetzt auch erstmal nicht abliefern können und auf ihn aufpassen müssen. Sie hätte sich was Besseres vorstellen können, in so einer Situation Kindermädchen zu spielen. Was sollen sie jetzt nur tun? Was machen sie mit der Wissenschaftlerin und den ganzen Technomancern?
"Man ich glaub ich brauch was zu saufn." seufzt Lockdown etwas niedergeschlagen. Die Situation überfordert sie. "Was machn wa mit denen?" wendet sie sich an ihre Runnerkollegen und zeigt dabei auf den Haufen Technomancer und die Wissenschaftlerin. "Ich würd vorschlagn, wir suchn uns ersma nen Ort, wo wa sicha sind und nen Plan machen können. Wahrscheinlich müssn wir eh abwarten, bis wir Infos kriegn was jetzt genau hier abläuft."
Erst als Hohenfeld beginnt zu reden, hört Lockdown wieder richtig zu. So wirklich klar kommt sie mit dem Begriff der Technomancer immer noch nicht aber jetzt ist wahrscheinlich auch der falsche Zeitpunkt, sich darüber näher zu informieren, weshalb sie die ganzen Infos erst einmal nur aufnimmt. Auch wird ihr nicht genauer erklärt, um was für Experimente es sich gehandelt hat und wieso man überhaupt an den Leuten experimentiert hat aber eigentlich ist ihr das auch egal. Sie ist nicht hier, um der ganzen Scheiße auf den Grund zu gehen, sondern um Hohenfeld zu retten und das hat sie getan. Der Rest ist ihr Schnuppe.
Hohenfeld erklärt, wie es zu seiner Entführung gekommen ist und Lockdown nimmt sich fest vor, diese Mafiosis ordentlich zusammenzuschlagen, sollte sie nochmal auf sie treffen. Was den Rest angeht, versteht sie nur, dass die Kacke ordentlich am Dampfen ist. Unter Quarantäne gestellt - aus welchem Grund auch immer. Ganz toll. Das bedeutet mehr oder weniger, dass sie Hohenfeld jetzt auch erstmal nicht abliefern können und auf ihn aufpassen müssen. Sie hätte sich was Besseres vorstellen können, in so einer Situation Kindermädchen zu spielen. Was sollen sie jetzt nur tun? Was machen sie mit der Wissenschaftlerin und den ganzen Technomancern?
"Man ich glaub ich brauch was zu saufn." seufzt Lockdown etwas niedergeschlagen. Die Situation überfordert sie. "Was machn wa mit denen?" wendet sie sich an ihre Runnerkollegen und zeigt dabei auf den Haufen Technomancer und die Wissenschaftlerin. "Ich würd vorschlagn, wir suchn uns ersma nen Ort, wo wa sicha sind und nen Plan machen können. Wahrscheinlich müssn wir eh abwarten, bis wir Infos kriegn was jetzt genau hier abläuft."
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Kitty sieht die Nachricht auf ihrem Komlink und muss schwer schlucken. Sie sieht in die Gesichter der Leute die sie gerade begleiten, dann dachte sie an ihren Kredstick, der ziemlich leer war. Nein, erst musste sie diesen Run zu ende bringen und dann würde sie die Info von ihrem toten Chummer überprüfen lassen.
Auf die Ausführungen der Frau im Laborkittel gibt Kitty ihr eine sicheres Zielkonto. Nach dem das Geld drauf ist sagt Kitty kalt: "Ihr beide seid Dreck. Dreck der ab jetzt in der Gosse liegen wird." Dann sagt sie motivierend zu dem Rest der Gruppe. "Lasst sie ruhig gehen, je weniger wir sind, um so weniger fallen wir auf. Ich versuch ein Savehouse zu organisieren."
Die Elfe tippt auf ihrem Komlink herum und kontaktiert ihre Schieberin Zira. Irgendwer ist ihr sicher noch ein Gefallen schuldig und bezahlen kann Kitty später
Auf die Ausführungen der Frau im Laborkittel gibt Kitty ihr eine sicheres Zielkonto. Nach dem das Geld drauf ist sagt Kitty kalt: "Ihr beide seid Dreck. Dreck der ab jetzt in der Gosse liegen wird." Dann sagt sie motivierend zu dem Rest der Gruppe. "Lasst sie ruhig gehen, je weniger wir sind, um so weniger fallen wir auf. Ich versuch ein Savehouse zu organisieren."
Die Elfe tippt auf ihrem Komlink herum und kontaktiert ihre Schieberin Zira. Irgendwer ist ihr sicher noch ein Gefallen schuldig und bezahlen kann Kitty später
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Schnell merkt Kitty, dass die ganze Sache mit der Quarantäne ernstgemeint ist, denn sie kann niemanden außerhalb der NEMA erreichen. Es ist, als wären die Kommunikationswege tatächlich abgeschnitten. Was auch immer hier los ist, da meint es jemand wirklich ernst damit, dass nichts von dem, was hier drin passiert nach draußen dringen soll.
Die Wissenschaftlerin schnappt erbost nach Luft, als Lockdown so unverfroren klar macht, dass sie sich an kein Geschäft halten will. Die Zwergin sieht ebenso grimmig drein und fixiert die Orkin. Ob sie da auch gerade über so einen Schlag nachdenkt, wie ihn der Mann abbekommen hat, der sie hier festhalten will? Oder nutzt sie ihre Technomancerfähigkeiten? Doch Kittys Worte lassen die Zwergin nun zur Elfenzauberin schauen. "Drek? Ich kann dir mal zeigen, was hier Drek ist!" Leicht reizbar offensichtlich die kleine Frau.
Hawkeye tritt vor und macht mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. "Bevor wir uns jetzt irgendwo einigeln: Wir sollten die Befreiten nach Revere zu KE bringen. Die können sich dann um das weitere kümmern und wir werden bezahlt." Von der Idee, den Auftrag jetzt weiter hinaus zu zögern, hält er scheinbar wenig. Man kann ihm ansehen, dass er die Umgebung misstrauisch im Auge behält. Aber zumindest zur Zeit sind sie hier tatsächlich allein. Und um sie herum ist genug freie Fläche, dass sie frühzeitig mitbekommen sollten, wenn doch jemand kommt.
D0e ist dafür, die beiden ziehen zu lassen und die anderen zu Knight Errant zu bringen. Während er das mitteilt, kümmert er sich um den Mann, der diesen kräftigen Aufwärtsschlag abbekommen hat.
Die restlichen Befreiten stimmen zu, dass sie zu dieser Polizeistation mitkommen würden. Ob nun, weil sie nicht von Lockdowns Waffe anvisiert werden wollen oder weil sie sich dort wirklich sicher fühlen würden, wird jeder für sich entscheiden müssen. Zusammen mit einer scheinbar leicht reizbaren Orkin mit Schnellfeuerwaffe in einem 'sicheren Ort' einzusitzen ist aber vermutlich für keinen von ihnen eine gute Alternative.
Die Wissenschaftlerin schnappt erbost nach Luft, als Lockdown so unverfroren klar macht, dass sie sich an kein Geschäft halten will. Die Zwergin sieht ebenso grimmig drein und fixiert die Orkin. Ob sie da auch gerade über so einen Schlag nachdenkt, wie ihn der Mann abbekommen hat, der sie hier festhalten will? Oder nutzt sie ihre Technomancerfähigkeiten? Doch Kittys Worte lassen die Zwergin nun zur Elfenzauberin schauen. "Drek? Ich kann dir mal zeigen, was hier Drek ist!" Leicht reizbar offensichtlich die kleine Frau.
Hawkeye tritt vor und macht mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. "Bevor wir uns jetzt irgendwo einigeln: Wir sollten die Befreiten nach Revere zu KE bringen. Die können sich dann um das weitere kümmern und wir werden bezahlt." Von der Idee, den Auftrag jetzt weiter hinaus zu zögern, hält er scheinbar wenig. Man kann ihm ansehen, dass er die Umgebung misstrauisch im Auge behält. Aber zumindest zur Zeit sind sie hier tatsächlich allein. Und um sie herum ist genug freie Fläche, dass sie frühzeitig mitbekommen sollten, wenn doch jemand kommt.
D0e ist dafür, die beiden ziehen zu lassen und die anderen zu Knight Errant zu bringen. Während er das mitteilt, kümmert er sich um den Mann, der diesen kräftigen Aufwärtsschlag abbekommen hat.
Die restlichen Befreiten stimmen zu, dass sie zu dieser Polizeistation mitkommen würden. Ob nun, weil sie nicht von Lockdowns Waffe anvisiert werden wollen oder weil sie sich dort wirklich sicher fühlen würden, wird jeder für sich entscheiden müssen. Zusammen mit einer scheinbar leicht reizbaren Orkin mit Schnellfeuerwaffe in einem 'sicheren Ort' einzusitzen ist aber vermutlich für keinen von ihnen eine gute Alternative.
Elodriel- Anzahl der Beiträge : 3042
Anmeldedatum : 24.05.15
Alter : 42
Wohnort : Berlin
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Remo kann nicht sagen ob es die kuehle Nachtluft oder generell der Fakt, dass er endlich mal Dampf ablassen konnte ist, auf jeden Fall fuehlt er sich wesentlich ruhiger als noch ein paar Minuten zuvor. Natuerlich ist alles immer noch unnoetig kompliziert und geht ihm auf die Nerven, ganz besonders in irgendeiner verranzten Ami-Stadt in Quarantaene festzustecken, aber da er dagegen erstmal nicht direkt was machen kann konzentriert er sich wieder auf das Wesentliche. Da er noch nie gern Kindermaedchen gespielt hat ist es ihm nur recht wenn der ganze unnoetige Anhang alsbald die Fliege macht und ihn in Ruhe laesst. Mit Fragen der Moral bezueglich der Wissenschaftlerin belastet er sich erst gar nicht. Jeder hat irgendwie Dreck am Stecken und irgendwoher muss die Kohle ja kommen. Zumal sie einen Deal haben. Zugegeben einen, an der sich nicht mehr so ganz erinnern kann weil es dann doch recht schnell rauf und runter ging aber Geschaeft ist Geschaeft. Er zieht einmal mehr an der Kippe bevor er sie achtlos auf den Boden fallen laesst und mit dem Stiefel austritt. Ein Seitenblick zu Sach bestaetigt ihm, dass die Kleine wohl ebenso den Ballast loswerden will, sonst haette sie schon was verlauten lassen.
"Gut," beginnt er mit ruhigerer Stimme diesmal, "nachdem wir uns alle hier so schoen ausgetauscht haben koennen wir ja dann weiter zu KE." Er betrachtet ein paar der Befreiten durch seine dunklen Glaeser. Haben sicher einiges durchmachen muessen, aber sie sind noch am Leben und bekommen jetzt eine Chance, was mehr ist als andere von sich behaupten koennen. Jetzt wo er so drueber nachdenkt und nicht mehr am kochen ist, faellt ihm auch ein, schonmal was von der ganzen Technomancer Geschichte gehoert zu haben. Grosse Nummer gewesen vor ein paar Jahren. "Was die Beiden angeht, wir haben eine Abmachung und an Abmachungen sollte man sich halten wenn man im Geschaeft bleiben will," er wirft der Orkin einen Seitenblick zu und winkt dann in Richtung der Zwergin und Wissenschaftlerin. "Ihr habt bezahlt, ihr koennt gehn. Keiner hat was von einem bestimmten Ort gesagt, also ist hier so gut wieder andere. Ist ausserdem schoene Nacht fuer nen Spaziergang." Er wendet sich ab und stapft zurueck zur Vorderseite des Transporters, offensichtlich ist fuer ihn alles gesagt.
"Gut," beginnt er mit ruhigerer Stimme diesmal, "nachdem wir uns alle hier so schoen ausgetauscht haben koennen wir ja dann weiter zu KE." Er betrachtet ein paar der Befreiten durch seine dunklen Glaeser. Haben sicher einiges durchmachen muessen, aber sie sind noch am Leben und bekommen jetzt eine Chance, was mehr ist als andere von sich behaupten koennen. Jetzt wo er so drueber nachdenkt und nicht mehr am kochen ist, faellt ihm auch ein, schonmal was von der ganzen Technomancer Geschichte gehoert zu haben. Grosse Nummer gewesen vor ein paar Jahren. "Was die Beiden angeht, wir haben eine Abmachung und an Abmachungen sollte man sich halten wenn man im Geschaeft bleiben will," er wirft der Orkin einen Seitenblick zu und winkt dann in Richtung der Zwergin und Wissenschaftlerin. "Ihr habt bezahlt, ihr koennt gehn. Keiner hat was von einem bestimmten Ort gesagt, also ist hier so gut wieder andere. Ist ausserdem schoene Nacht fuer nen Spaziergang." Er wendet sich ab und stapft zurueck zur Vorderseite des Transporters, offensichtlich ist fuer ihn alles gesagt.
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
Anmeldedatum : 27.08.14
Wohnort : Avalon
Re: Prolog: Vermisst in Boston
"Macht doch was ihr wollt!" Die Orkin macht eine wegwerfende Handbewegung in Richtung der Wissenschaftlerin und ihrer kleinen Zwergenschlägerin. Abmachung und Geschäft hin oder her - diese Beiden sollten sie nicht einfach gehen lassen. Die Wissenschaftlerin verschwieg ihnen eine Menge Informationen und Lockdown wusste einfach, dass sie diese Infos irgendwann bestimmt nochmal brauchen würden. Vielleicht steigerte sie sich auch einfach etwas in die Sache rein. Ihr Job war es gewesen, Hohenfeld zu finden und zurückzubringen - nicht herauszufinden, was mit den Technomancern gemacht worden war oder wieso man sie dort festgehalten hatte. Ihren Job hatten sie also erledigt. Alles sollte also Ok sein und ihr konnte egal sein, was mit dem Rest geschah. Trotzdem nagte die Sache an ihr.
"Ich scheiß auf Abmachungen, wenn man mich anlügt und verarscht." warf sie ganz deutlich in Richtung des Zwerges zurück. "Aber lass uns mal schnell abhaun, bevor ich hier noch ausraste. Diese ganze Wichse geht mir auf die Eier." Sie spuckte auf den Boden und ging, wie auch Remo, zurück zum Wagen. Jetzt mussten sie sich sowieso erstmal um andere Dinge kümmern. die ganzen Technomancer abliefern, einen sicheren Unterschlupf finden und dann gucken, was das alles mit dieser Quarantäne zu bedeuten hatte und was sie dagegen tun konnten. Sie hatte keine Lust, die nächsten Tage hier in der Gegend rumzugammeln.
"Ich scheiß auf Abmachungen, wenn man mich anlügt und verarscht." warf sie ganz deutlich in Richtung des Zwerges zurück. "Aber lass uns mal schnell abhaun, bevor ich hier noch ausraste. Diese ganze Wichse geht mir auf die Eier." Sie spuckte auf den Boden und ging, wie auch Remo, zurück zum Wagen. Jetzt mussten sie sich sowieso erstmal um andere Dinge kümmern. die ganzen Technomancer abliefern, einen sicheren Unterschlupf finden und dann gucken, was das alles mit dieser Quarantäne zu bedeuten hatte und was sie dagegen tun konnten. Sie hatte keine Lust, die nächsten Tage hier in der Gegend rumzugammeln.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Prolog: Vermisst in Boston
"Na los, sucht euch ein Mäuse-Loch, bevor euch eine andere böse Katze doch noch auffrisst." sagt Kitty böse grinsend zu den beiden Frauen, die sich ein wenig verunsichert anblicken. "Ihr anderen, husch, husch ab ins Körbchen zurück." Die Elfe macht wedelnde Bewegungen mit den Armen und scheucht die Technomancer auf ihre Plätze zurück. Dann nimmt sie neben Lockdown auf dem Beifahrersitz platz.
Die Fahrzeuge setzen sich in Bewegung.
"Bist noch jung im Geschäft, richtig?" Kitty kann das Alter von Orks immer schlecht einschätzen. Sie sehen nämlich älter aus als sie eigentlich sind. Das bringt die Goblinisierung so mit sich, obwohl geborene Orks auch nicht jünger aussehen
Die Fahrzeuge setzen sich in Bewegung.
"Bist noch jung im Geschäft, richtig?" Kitty kann das Alter von Orks immer schlecht einschätzen. Sie sehen nämlich älter aus als sie eigentlich sind. Das bringt die Goblinisierung so mit sich, obwohl geborene Orks auch nicht jünger aussehen
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Prolog: Vermisst in Boston
"Was willse denn damit sagen?" Erwiderte Lockdown nicht besonders freundlich. Sie konnte sich schon denken, was Kitty damit andeuten wollte aber gab ihr noch die Möglichkeit, entweder einen Rückzieher zu machen oder sich ihre Worte gut zu überlegen. Denn wenn die Orkin eines nicht gerne hörte, dann war das Kritik an ihrer Person oder ihrer Vorgehensweise. Vielleicht sah sie das aber auch viel zu eng und übertrieb. Unabhängig davon, wie Kitty das jetzt genau gemeint hatte, ging Lockdown auch schon in den Angriff über. "Und du? Verhälts dich manchma wie ne Zehnjährige aber bei Elfen kann man ja nie so genau wissen. Kannst genauso auch 200 sein."
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Kitty sitzt lässig mit einem Fuß auf der Armatur, auf dem Beifahrersitz, während der Rest der Fahrgäste wegen der holprigen Straße, kräftig durchgeschüttelt werden. Irgendwie schafft es die Elfe völlig ruhig da zu sitzen und hebt entschuldigend die Hände in Richtung Lockdown. "Nicht gleich die Krallen ausfahren, Chummer."
Die Bewegung ihrer Hände gehen fließend dazu über die Kapuze vom Kopf zu schieben und durch das kurze braune Haar zu fahren um es zu ordnen. Im nächsten Moment greifen die filigranen Finger in eine der vielen Taschen ihrer Kleidung und mit dem kleinen Handspiegel der aufgetaucht ist, überprüft Kitty ihr Gesicht. Das nicht mehr von der breite abgedunkelte Brille dominiert wird. Während dessen sagt Kitty zur Orkin. "Den Spieltrieb einer Katze sollte man nie unterschätzen und die Realität ist grausam genug, da tut ihr ein wenig Fröhlichkeit ganz gut. Wenn du es genau wissen willst bin ich weniger als 200."
Der Spiegel war wieder in der Tasche verschwunden und die Elfe sieht Lockdown offen an. Die kristallblauen Augen passen absolut nicht in zum Rest ihres Abbildes. Sie wirken verwundbar, ehrlich und ein irgendwie ein wenig traurig.
Mit den typisch blumigen Worten eines magisch begabten versucht Kitty die Orkin ein wenig zu beruhigen. "Und damit sagen will ich, das du einen guten Job machst und die Schatten dich sicher nicht schon morgen verschlucken werden." Dann lächeln die perfekt geschminkten Lippen.
Die Bewegung ihrer Hände gehen fließend dazu über die Kapuze vom Kopf zu schieben und durch das kurze braune Haar zu fahren um es zu ordnen. Im nächsten Moment greifen die filigranen Finger in eine der vielen Taschen ihrer Kleidung und mit dem kleinen Handspiegel der aufgetaucht ist, überprüft Kitty ihr Gesicht. Das nicht mehr von der breite abgedunkelte Brille dominiert wird. Während dessen sagt Kitty zur Orkin. "Den Spieltrieb einer Katze sollte man nie unterschätzen und die Realität ist grausam genug, da tut ihr ein wenig Fröhlichkeit ganz gut. Wenn du es genau wissen willst bin ich weniger als 200."
Der Spiegel war wieder in der Tasche verschwunden und die Elfe sieht Lockdown offen an. Die kristallblauen Augen passen absolut nicht in zum Rest ihres Abbildes. Sie wirken verwundbar, ehrlich und ein irgendwie ein wenig traurig.
Mit den typisch blumigen Worten eines magisch begabten versucht Kitty die Orkin ein wenig zu beruhigen. "Und damit sagen will ich, das du einen guten Job machst und die Schatten dich sicher nicht schon morgen verschlucken werden." Dann lächeln die perfekt geschminkten Lippen.
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Langsam aber sicher arbeitet sich die kleine Kolonne durch das naechtliche Boston. Schemenhaft ziehen Haeuserblocks, stehengelasse Autos und andere, nicht identifizierzaber Objekte an ihnen vorbei, in die alles verschlingende Dunkelheit gepackt, die die Stadt wie eine Schlange in ihrem Wuergegriff zu halten scheint. Sachiko beobachtet wie der blaue Rauch von Remos Zigarette seinen Weg durch das leicht geoffnete Fenster findet. Ihre Finger gleiten ueber das kleine Geraet in ihrer Hand, dann steckt sie es Weg als sie um eine Kurve fahren. Ein Mann halb in Lumpen gepackter Mann steht an der Strassenecke und starrt in die Leere, fast so als haette ihm jemand die Seele aus dem Leib gerissen und nur hier diese leere Huelle zurueckgelassen. So kommt ihr auch die ganze Stadt vor. Ein seelenloses Stueck Zivilisation, nur ein Echo seiner selbst, fest in der Hand von Chaos und was sich sonst noch hier herumtreibt. "...oder was denkst du?" Es dauert einen Moment bis sie realisiert, dass ihr Zwerg sie auf Japanisch angesprochen hat.
"Mh?", gibt sie etwas vertraeumt zurueck und rueckt die Brille mit den klaren Glaesern zurecht. "Wenn wir die Leute hier abgeworfen haben, steigen wir aus", seine Stimme klang weniger wie ein Vorschlag, sondern eher wie eine Aussage. Sachiko woelbt ihre Brauen leicht ueberrascht. Eigentlich war sie davon ausgegeangen, dass sie noch etwas laenger in diesem Loch bleiben wuerden. "Woher der Sinneswandel?" Der Zwerg schnippt die Kippe aus dem Fenster, wo sie irgendwo hinten in der Nacht verschwindet. Er blickt sie an. Dieser typische Ausdruck, schwer zu lesen und generell durch die allgegenwaertige Sonnenbrille noch mysterioeser. "Das hier alles", beginnt er und macht mit der rechten Hand eine Geste, die die ganze Stadt zu umfassen scheint, "riecht nach Aerger. Viel Aerger. Vielleicht werde ich auch einfach nur alt, aber zwei Dinge gehn mir die ganze Zeit im Kopf rum." Er pocht sich mit dem Zeigefinger gegen die Schlaefe, der Wagen beschleunigt leicht um einem auf der Strasse liegengebliebenem Fahrzeug auszuweichen. "Wir haben den Typen zurueckgeholt. Mehr schulde ich dem Ork nicht, auch nicht um der guten alten Zeiten Willen, so gut waren wir dann doch nicht befreundet." Sie kann sich ein leichtes Schmunzeln ob dieser Bemerkung nicht verkneifen. "Und zweitens," beginnt er, die Zahl Zwei mit den Fingern zeigend, "Ist es mir den Aerger nicht wert weiterzumachen. Die Bezahlung steht sowieso nicht dafuer. Wir lassen die Amis mit ihren Amiproblemen allein und verziehn uns, Quarantaene hin oder her."
"Ich koennte uber unseren Arbeitgeber sicher was arrangieren," stimmt sie zu, innerlich dankbar ueber den Vorschlag, dieses Loch zu verlassen. "Ausserdem," faehrt er fort, "Schulde ich dir noch einen Urlaub und ein Zwerg bezahlt seine Schulden immer." Er nickt ernst um seine Aussage zu untermauern. "Wie ueberaus vernuenftig von dir, vielleicht kommt mit dem Alter doch die Weisheit, wie man sagt." Er dreht sich einmal mehr zu ihr um. "Jetzt denk dir nur nicht zuviel dabei, ist ja nicht so, dass ich mich fruehzeitig im Gruenen zur Ruhe setzen will. Schulden. Wie gesagt, ein Zwerg bezahlt die immer, das is alles," grummelt er sich halb in den Bart. "Natuerlich," sie nickt ernst und richtet dann ihren Blick wieder aus dem Beifahrerfenster, ein Laecheln im Gesicht.
Remo steigt aus dem Transporter, oeffnet die Hecktueren und gestikuliert auf das Gebauede hinter ihm. Das Ding sieht gut sichert aus, gut genug um einem eventuellen Ansturm bekloppter Strassengangs eine Weile lang stand zu halten. "Alle Kellerasseln da rein," scheucht er die Leute vorwaerts. Dann stapft er zu Kitty und Lockdown. Ohne viel Federlesens kommt er direkt auf den Punkt. "Sach und ich sind raus ab hier. Hohenfeld finden und zurueckbringen, das war der Run, das hab ich dem alten Odis noch geschuldet, mehr nicht." Er zieht an seiner Kippe, die Aufmerksamkeit mehr auf die Katze als auf die Orkin gerichtet. Er hat nichts gegen die ehemalige Sportlerin, aber die Elfe und er kennen sich halt schon laenger. Wie jeder gute Zwerg hasst er Abschiede, aber einfach wegzustiefel ist noch schlimmer. "Wir sind hier raus," wiederholt er, "Ist mir den Aerger nicht wert mitallem was hier ablaeuft, verstehst sicher," er blaest etwas Rauch in die Nacht, sein Blick in die Leere gerichtet. "Wenn du dich mal in Japan oder in der Naehe wiederfindest sag mir bescheid. Sach und ich haben da seit Jahren was gutes laufen, vielleicht nicht ganz wie dus gewohnt bist aber besser als diese Gossenruns hier," er haelt einen Moment inne und zuckt dann mit den Schultern, "Nix fuer ungut. Aber die paar Kroeten hier reichen hinten und vorne nicht. Und niemand will das sein ganzes Leben lang machen eh?" Er tritt die Kippe aus. "Wie dem auch sei. War gut, dich nochma in Aktion gesehen zu haben," er macht einen angedeuteten Salut mit zwei Fingern gegen die Stirn, nickt dann Lockdown zu und marschiert zurueck zum Van, wo die Japanerin bereits wieder Platz genommen hat. Wenige Minuten spaeter werden die roten Hecklichter des Fahrzeugs von Bostons Dunkelheit verschluckt.
"Mh?", gibt sie etwas vertraeumt zurueck und rueckt die Brille mit den klaren Glaesern zurecht. "Wenn wir die Leute hier abgeworfen haben, steigen wir aus", seine Stimme klang weniger wie ein Vorschlag, sondern eher wie eine Aussage. Sachiko woelbt ihre Brauen leicht ueberrascht. Eigentlich war sie davon ausgegeangen, dass sie noch etwas laenger in diesem Loch bleiben wuerden. "Woher der Sinneswandel?" Der Zwerg schnippt die Kippe aus dem Fenster, wo sie irgendwo hinten in der Nacht verschwindet. Er blickt sie an. Dieser typische Ausdruck, schwer zu lesen und generell durch die allgegenwaertige Sonnenbrille noch mysterioeser. "Das hier alles", beginnt er und macht mit der rechten Hand eine Geste, die die ganze Stadt zu umfassen scheint, "riecht nach Aerger. Viel Aerger. Vielleicht werde ich auch einfach nur alt, aber zwei Dinge gehn mir die ganze Zeit im Kopf rum." Er pocht sich mit dem Zeigefinger gegen die Schlaefe, der Wagen beschleunigt leicht um einem auf der Strasse liegengebliebenem Fahrzeug auszuweichen. "Wir haben den Typen zurueckgeholt. Mehr schulde ich dem Ork nicht, auch nicht um der guten alten Zeiten Willen, so gut waren wir dann doch nicht befreundet." Sie kann sich ein leichtes Schmunzeln ob dieser Bemerkung nicht verkneifen. "Und zweitens," beginnt er, die Zahl Zwei mit den Fingern zeigend, "Ist es mir den Aerger nicht wert weiterzumachen. Die Bezahlung steht sowieso nicht dafuer. Wir lassen die Amis mit ihren Amiproblemen allein und verziehn uns, Quarantaene hin oder her."
"Ich koennte uber unseren Arbeitgeber sicher was arrangieren," stimmt sie zu, innerlich dankbar ueber den Vorschlag, dieses Loch zu verlassen. "Ausserdem," faehrt er fort, "Schulde ich dir noch einen Urlaub und ein Zwerg bezahlt seine Schulden immer." Er nickt ernst um seine Aussage zu untermauern. "Wie ueberaus vernuenftig von dir, vielleicht kommt mit dem Alter doch die Weisheit, wie man sagt." Er dreht sich einmal mehr zu ihr um. "Jetzt denk dir nur nicht zuviel dabei, ist ja nicht so, dass ich mich fruehzeitig im Gruenen zur Ruhe setzen will. Schulden. Wie gesagt, ein Zwerg bezahlt die immer, das is alles," grummelt er sich halb in den Bart. "Natuerlich," sie nickt ernst und richtet dann ihren Blick wieder aus dem Beifahrerfenster, ein Laecheln im Gesicht.
Remo steigt aus dem Transporter, oeffnet die Hecktueren und gestikuliert auf das Gebauede hinter ihm. Das Ding sieht gut sichert aus, gut genug um einem eventuellen Ansturm bekloppter Strassengangs eine Weile lang stand zu halten. "Alle Kellerasseln da rein," scheucht er die Leute vorwaerts. Dann stapft er zu Kitty und Lockdown. Ohne viel Federlesens kommt er direkt auf den Punkt. "Sach und ich sind raus ab hier. Hohenfeld finden und zurueckbringen, das war der Run, das hab ich dem alten Odis noch geschuldet, mehr nicht." Er zieht an seiner Kippe, die Aufmerksamkeit mehr auf die Katze als auf die Orkin gerichtet. Er hat nichts gegen die ehemalige Sportlerin, aber die Elfe und er kennen sich halt schon laenger. Wie jeder gute Zwerg hasst er Abschiede, aber einfach wegzustiefel ist noch schlimmer. "Wir sind hier raus," wiederholt er, "Ist mir den Aerger nicht wert mitallem was hier ablaeuft, verstehst sicher," er blaest etwas Rauch in die Nacht, sein Blick in die Leere gerichtet. "Wenn du dich mal in Japan oder in der Naehe wiederfindest sag mir bescheid. Sach und ich haben da seit Jahren was gutes laufen, vielleicht nicht ganz wie dus gewohnt bist aber besser als diese Gossenruns hier," er haelt einen Moment inne und zuckt dann mit den Schultern, "Nix fuer ungut. Aber die paar Kroeten hier reichen hinten und vorne nicht. Und niemand will das sein ganzes Leben lang machen eh?" Er tritt die Kippe aus. "Wie dem auch sei. War gut, dich nochma in Aktion gesehen zu haben," er macht einen angedeuteten Salut mit zwei Fingern gegen die Stirn, nickt dann Lockdown zu und marschiert zurueck zum Van, wo die Japanerin bereits wieder Platz genommen hat. Wenige Minuten spaeter werden die roten Hecklichter des Fahrzeugs von Bostons Dunkelheit verschluckt.
Adrian Kane- Anzahl der Beiträge : 1390
Anmeldedatum : 27.08.14
Wohnort : Avalon
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Kitty und Lockdown schicken die Leute die in ihrem Wagen gewesen sind ebenfalls zu dem Gebäude. Hohenfeld bedankt sich noch hastig und verschwindet dann auch. Die Bezahlung erfolgt kurze Zeit später elektronisch. Alles clean.
Kitty lehnt gegen eine Hauswand als der Zwerg aus sie zu kommt. "Japan? Deine neue Wahlheimat?" Ihre blauen Augen verweilen kurz auf der etwas weiter hinten stehenden Sach. "Hübsche Wahl." Lächelt die Katze freundlich. Dann verschwindet die Fröhlichkeit und Traurigkeit zeigt sich in ihrem Gesicht. "Ich weiß du schuldest mir nichts, eher umgekehrt, aber ich suche jemanden. Jemanden der mir so wichtig ist, wie dir Sachiko, vielleicht noch mehr." Die Elfe zückt ihr Komlink. "Er ist seit Jahren verschwunden und angeblich verweilt er nicht mehr unter uns, aber ich weiß das dem nicht so ist." Beim Zwerg blinkt eine Anfrage ob er Daten empfangen möchte. "Ich bitte dich im Namen der Liebe, die auch ein knallharter Typ wie du verstehst. Können bitte deine Sensoren ein wenig nach ihm Ausschau halten?" In ihrer Stimme klingt ein wenig Verzweiflung mit und in ihren Augen sammelt sich der Ozean.
Im nächsten Moment verdeckt die verspiegelte Brille ihre Augen und die Emotionen verschwinden so schnell wie sie gekommen waren. In den Schatten war eigentlich kein Platz für solche Sentimentalitäten. Kitty hatte sich gehen lassen. Aber wenn der Adrenalinspiegel fällt, dann macht man so manche Dummheit.
Nach dem der Zwerg und Sach verschwunden waren. Wendet sich Kitty an die Orkin. "Ich muss mich jetzt bewegen. Um präzise zu sein, tanzen. Komm ich kenn nen Club hier in der Nähe, dessen Besitzer so verrückt ist, dass er selbst während der Quarantäne offen hat."
Kitty lehnt gegen eine Hauswand als der Zwerg aus sie zu kommt. "Japan? Deine neue Wahlheimat?" Ihre blauen Augen verweilen kurz auf der etwas weiter hinten stehenden Sach. "Hübsche Wahl." Lächelt die Katze freundlich. Dann verschwindet die Fröhlichkeit und Traurigkeit zeigt sich in ihrem Gesicht. "Ich weiß du schuldest mir nichts, eher umgekehrt, aber ich suche jemanden. Jemanden der mir so wichtig ist, wie dir Sachiko, vielleicht noch mehr." Die Elfe zückt ihr Komlink. "Er ist seit Jahren verschwunden und angeblich verweilt er nicht mehr unter uns, aber ich weiß das dem nicht so ist." Beim Zwerg blinkt eine Anfrage ob er Daten empfangen möchte. "Ich bitte dich im Namen der Liebe, die auch ein knallharter Typ wie du verstehst. Können bitte deine Sensoren ein wenig nach ihm Ausschau halten?" In ihrer Stimme klingt ein wenig Verzweiflung mit und in ihren Augen sammelt sich der Ozean.
Im nächsten Moment verdeckt die verspiegelte Brille ihre Augen und die Emotionen verschwinden so schnell wie sie gekommen waren. In den Schatten war eigentlich kein Platz für solche Sentimentalitäten. Kitty hatte sich gehen lassen. Aber wenn der Adrenalinspiegel fällt, dann macht man so manche Dummheit.
Nach dem der Zwerg und Sach verschwunden waren. Wendet sich Kitty an die Orkin. "Ich muss mich jetzt bewegen. Um präzise zu sein, tanzen. Komm ich kenn nen Club hier in der Nähe, dessen Besitzer so verrückt ist, dass er selbst während der Quarantäne offen hat."
Kitty- Anzahl der Beiträge : 2575
Anmeldedatum : 16.09.15
Laune : oootay
Re: Prolog: Vermisst in Boston
Mit einem gemurmelten "Danke, das is viel Wert, sowas aus deinem Mund zu hörn." und einem genervten Augenrollen setzt sich Lockdown in den Wagen und verliert sich in ihren eigenen Gedanken. Diese ganze Sache ist nicht so gelaufen, wie sie sich gewünscht hat und gleichzeitig hat sie nun mit diesem ganzen Chaos und der Quarantäne zu kämpfen. Auf die nächsten Stunden, vielleicht sogar Tage, freut sie sich wirklich nicht. Dazu ist die Bezahlung für die ganze Arbeit ziemlich scheiße und es stinkt ihr außerdem, dass sich die Wissenschaftlerin einfach so davon gemacht hat. Alles Dinge, die ihre Laune nach unten ziehen. Am liebsten würde sie jetzt irgendjemandem die Fresse einschlagen.
Nachdem alle geretteten Leute abgeliefert sind, im nahen Gebäude verschwunden sind und das Geschäft abgeschlossen ist, verabschieden sich der Zwerg und seine Japanerin auch schon. Lockdown kann es ihnen nicht übel nehmen, denn sie sieht es ähnlich. Da sie aber sowieso mehr oder weniger ignoriert wird, wartet sie einfach ungeduldig ab und nickt dem Zwerg zum Abschied zu. Wiedersehen würden sie sich wahrscheinlich nicht aber das macht nichts.
Jetzt sind nur noch die Elfe und die Orkin übrig und auch wenn Letztere sich was Besseres vorstellen kann, als die Nacht mit Kitty zu verbringen, zuckt sie schließlich mit den Schultern und folgt ihr. "Wieso nich? Gibt schlimmeres als zu saufn und zu tanzn." Besser mit ihr Zeit verbringen, als ganz alleine. Und wer weiß, vielleicht können sie sich ja doch noch anfreunden. Selbst wenn nicht, kann sich Lockdown zumindest betrinken und ihre Aggressionen beim Tanzen rauslassen. Es war also gar keine so schlechte Aussicht - egal wie dieser Abend nun ausgeht.
Nachdem alle geretteten Leute abgeliefert sind, im nahen Gebäude verschwunden sind und das Geschäft abgeschlossen ist, verabschieden sich der Zwerg und seine Japanerin auch schon. Lockdown kann es ihnen nicht übel nehmen, denn sie sieht es ähnlich. Da sie aber sowieso mehr oder weniger ignoriert wird, wartet sie einfach ungeduldig ab und nickt dem Zwerg zum Abschied zu. Wiedersehen würden sie sich wahrscheinlich nicht aber das macht nichts.
Jetzt sind nur noch die Elfe und die Orkin übrig und auch wenn Letztere sich was Besseres vorstellen kann, als die Nacht mit Kitty zu verbringen, zuckt sie schließlich mit den Schultern und folgt ihr. "Wieso nich? Gibt schlimmeres als zu saufn und zu tanzn." Besser mit ihr Zeit verbringen, als ganz alleine. Und wer weiß, vielleicht können sie sich ja doch noch anfreunden. Selbst wenn nicht, kann sich Lockdown zumindest betrinken und ihre Aggressionen beim Tanzen rauslassen. Es war also gar keine so schlechte Aussicht - egal wie dieser Abend nun ausgeht.
Thorgrimm- Anzahl der Beiträge : 2050
Anmeldedatum : 20.02.14
Alter : 34
Seite 7 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Seite 7 von 7
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten