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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House" - Seite 4 Empty Re: [Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

Beitrag von Umbra Mi Jun 05 2013, 22:40

Code:
Drake nickte, war mit der Antwort aber offenbar nicht zufrieden.
[b]„Berichten Sie mir dennoch davon. Alles kann relevant sein, auch wenn es nicht so scheint. Hat er vielleicht einen Ort erwähnt? Oder Namen? Hat er sich zu den Morden oder seiner Situation geäußert?“[/b]
Der Inspector hatte nicht vor, mit der Tür ins Haus zu fallen und direkt zu sagen, worauf er abzielte: Der derzeitige Stand von Tremaines Aussage war nicht komplett nachvollziehbar. Erst einmal wollte Drake so viele Informationen wie möglich darüber, was Scarface gesagt hatte – so geringfügig die Dinge im Einzelnen auch zu sein schienen und vielleicht auch mochten. Dennoch musste Drake sie zuerst einmal hören, um sie als unbedeutend abtun zu können.
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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House" - Seite 4 Empty Re: [Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

Beitrag von Darnamur Do Jun 06 2013, 18:51

Code:
 Worauf wollte der Kerl hinaus? Randolph war es immer noch nicht klar. Aber er spielte mit. [b]"Zunächst fragte ich ihn, um die Umstände der Verletzung. Er witzelte etwas darüber, wie er die Flasche ins Gesicht bekommen hat, den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr. Er gab an, dass diese Auseinandersetzung in etwa vierzig Minuten zurückliegt- vielleicht ist das ja von Interesse für sie."[\b] Was hatte Charles denn noch alles gesagt? Randolph entschied sich ein wenig erfinderisch zu werden: [b]"Er fragte mich, was ich von unserem Chief Commissionar hielt. Wenn Scarface von ihm sprach verzerrten sich seine Züge hasserfüllt."[b] So konnte er eventuell erklären, warum er von einem "Rachefeldzug" gesprochen hatte. War es das, worauf Drake aus war? Seine erste Aussage strotze wirklich vor Logiklücken und Randolph war sich nicht sicher, ob er sie alle füllen konnte. Im Zweifelsfall konnte er ja noch behaupten, dass er geistig noch etwas verwirrt war zum Zeitpunkt der Aussage.
Randolph entschied sich zum Schluss zu kommen und abzuwarten: [b]Ansonsten hat er noch ein paar Fragen bezüglich meiner Profession gestellt. Und etwas, dass ich ganz vergessen hatte: Er hat meine Schmerzmittel abgelehnt. Das müsste es sein- ja. Allgemein hat er sich überraschend höflich und zurückhaltend benommen, ganz im Gegensatz zu der Aktion bei den Mauneys." [\b]
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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House" - Seite 4 Empty Re: [Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

Beitrag von Umbra Do Jun 06 2013, 19:39

Code:
Drake machte sich schon einmal gedanklich Notizen, obwohl er das Protokoll später mit Sicherheit noch einmal durchgehen würde, um die darin enthaltenen Informationen herauszuarbeiten und diese mit Kommentaren zu versehen.
Nachdem Dr. Tremaine erzählte, dass Mr. Norly berichtet hatte, etwa vierzig Minuten vor der Behandlung verletzt worden zu sein, erkundigte sich Drake nach der Uhrzeit von Norlys Ankunft an der Praxis. Der Protokollführer notierte Tremaines Angabe. Wenn man davon aussging, dass dies stimmte, war Scarface vor dem Zündeln und dem Anschlag auf John Hyde mit der Flasche verwundet worden. Dies passte noch immer zu Drakes Vermutungen, die einen Partner oder Hills Haushälterin als Täter in Betracht zogen.
Damit, dass „der Schlächter“ sich für das Chirurgenhandwerk interessierte, war zu rechnen gewesen, dennoch klang unerfreulich. Und dem Mord- und Brandanschlag auf Chief Commissioner Hill, beziehungsweise dessen Haus, nach zu urteilen, war sicher Hass im Spiel, den Scarface für den Polizeipräsidenten empfand. Dies klang plausibel – und den Inspector wunderte es auch nicht, dass Scarface Hill angesprochen hatte, weil dies zum Gesamtbild von Tremaines Aussage passte.
[b]„Überraschend höflich und zurückhaltend...“[/b], wiederholte Drake. Er merkte: Wenn er mit der Sprache nicht herausrücken würde, würde er auf keinen grünen Zweig kommen. Jedoch hatte Dr. Tremaine ihm damit einen interessanten Ansatz geliefert.
[b]„Sie haben mir vorhin berichtet, dass Sie Mrs. Mauney aufgesucht haben, um Informationen von ihr zu erhalten. Des Weiteren berichteten Sie mir von der Theorie, dass Mr. Norly womöglich unschuldig sei. Brachte er Sie auf diese Idee? Hat er irgendetwas gesagt, das sie und Stirling dazu bewegte, an seiner Schuld zu zweifeln?“[/b]
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Beitrag von Darnamur Do Jun 06 2013, 20:41

Code:
 Tatsächlich, das war es also. [b]"Dann haben sie mich falsch verstanden, Detective Chief Inspector. Wenn sie nämlich in ihrem Protokoll nachlesen, werden sie feststellen, dass ich nicht gesagt hatte, das Scarface unschuldig sei, sondern das einige Morde eventuell auch der an Harrold Mauney anderen Tätern zuzuschreiben sind." [\b]
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Beitrag von Umbra Fr Jun 07 2013, 20:59

Code:

[b]„Nun gut“[/b], erwiderte der Inspector mit einem versöhnlichen Lächeln. Drake beließ es dabei.
[b]„Erzählen Sie mir mehr über Alan Stirling. Sie beschrieben ihn als einen ihrer Patienten. Auch scheinen Sie gute Freunde zu sein, wie es scheint“[/b], vermutete er mit lediglich leicht fragendem Unterton. Aus Dr. Tremaines Aussage und Beschreibungen war zumindest ersichtlich gewesen, dass die beiden sich mit Vornamen ansprachen – und sich daher wahrscheinlich auch duzten.
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Beitrag von Darnamur So Jun 16 2013, 18:00

Code:
 Randolph beschrieb ihnen Alans Aussehen. [b]"Das signifikanteste Merkmal seiner Person ist der starke Drang nach Alkohol. Wenn Sie ihn suchen, dann sollten Sie ihren Fokus vor allem auf sämtliche Kneipen Londons setzen." [/b]
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Beitrag von Umbra Mo Jun 17 2013, 18:16

Code:
Chief Inspector Drake nickte nachdenklich und professionell, obwohl die Müdigkeit ihm ins Gesicht geschrieben stand. Der Sergeant im Hintergrund neben der Tür schrieb noch immer jedes Wort mit.
[b]„Ich danke Ihnen für diesen Hinweis“[/b], antwortete Drake, ohne Alans Beschreibung zu kommentieren.
Mit Sicherheit würde der Yard nach diesem suchen und, wenn sie ihn nicht fanden und annehmen mussten, dass er untergetaucht war, fahnden. Die Verwicklung und, laut Dr. Tremaines Aussage, auch unmittelbare Beteiligung an dem Massaker im Hause Mauney machten Mr. Stirling aus Sicht der Polizei zu einem begehrten Mann. Die Ermittler brauchten diese zweite Aussage, da dieser Randolphs bestätigen könnte und um Alans Beteilung näher beleuchten zu können. Scarface wäre natürlich der Schlüssel, Drake war auch entschlossen, diesem Serienmörder das Handwerk zu lehren, doch wie der Chief Commissioner nicht nur einmal gesagt hatte: Packte einer von Norlys Helfern aus, würden sie diesen Mistkerl drankriegen.
Alan Stirling war, da dieser die Haushälterin der Witwe Mauney erschossen hatte, der nächstbeste Kanditat. Dr. Tremaine hatte beschrieben, dass Scarface Alan zu dieser Tat gezwungen hatte. Doch Drake war von Natur aus ein misstrauischer Mensch und würde erst zufrieden sein, wenn es keine offenen Fragen mehr gab. Immerhin konnte der Yard sich nicht sicher sein, ob Stirling und vielleicht auch Tremaine nicht doch mit Scarface unter einer Decke steckten. Angesichts des Angriffs auf seine eigene Person durch den Attentäter, der zuvor den Ingenieur John Hyde niedergeschossen gehabt hatte, wäre Inspector daran interessiert, diesen Alan Stirling zu Gesicht zu bekommen. Der Täter war vermummt gewesen, doch Drake war sich sicher, diesen an seinen Augen wiedererkennen zu können. Auch bei Tremaine hatte der Inspector abgewägt, war jedoch ziemlich schnell zu dem Schluss gekommen, dass die blassgrauen, scharfen Augen des Chirurgen nicht mit jenen aus seiner Erinnerungen übereinstimmten.
[b]„War Mr. Stirling zum Tatzeitpunkt alkoholisiert?“[/b], fuhr der Detective Chief Inspector mit seiner Befragung fort. Scheinbar fielen ihm an jeder Anwort, die Dr. Tremaine ihm gab, weitere Punkte auf, auf die er eingehen und nachhaken konnte.
[b]„Sie sagten, er habe einen eigenen Revolver bei sich gehabt“[/b], dies sprach eindeutig gegen Stirling, [b]„und dass Sie ihn und Mr. Norly für einen Moment allein ließen, um die flüchtende Haushälterin einzufangen. Halten Sie es für möglich, dass die beiden sich schon vor Ihrer Begegnung in Ihrem Haus letzte Nacht gekannt haben? Wie genau hat Mr. Stirling darauf reagiert, als Mr. Norly ihn aufforderte, die Frau zu erschießen?“[/b]
Inspector Drake war auf die Antworten zu diesen Fragen gespannt. Tremaine war der einzige greifbare Augenzeuge, den der Yard hatte, und würde somit maßgeblich dazu beitragen, wie Stirling von der Polizei eingeschätzt werden würde.
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Beitrag von Darnamur Sa Jun 22 2013, 15:56

Code:
Konnte Drake nicht einfach aufhören zu fragen? Randolph wollte nur noch heraus aus diesem beengenden Raum. Sein Bein schmerzte, seine Gedanken waren wirr und seine Kehle trocken wie Staub. Er war nicht mehr bereit sonderlich darüber nachzudenken, was wohl die sinnvollste Antwort war - er wollte dieses elende, nervenzermürbende Gespräch einfach nur hinter sich bringen. Dabei sah es mittlerweile gar nicht mehr so schlecht für ihn aus: Sich als Opfer von Scarface auszugeben, war wohl eine sehr einfache Methode, sofort aus dem Schneider zu kommen. Diese Dilettanten! Der "Detective Chief Inspector" schien mit seiner Aufgabe etwas überfordert zu sein, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ und vermutlich auch selbst nicht eingestand. Seine "Geschichten" hatten teilweise Logiklücken, die zwar vielleicht nicht auf den ersten Blick zu erkennen waren, aber doch auf den zweiten. Randolph hatte zumindest schon ein paar gefunden. Aber Drake schien das nicht zu bemerken. Er wollte es vielleicht auch gar nicht. Das, was der Doktor ihm erzählt hatte, schien sich mit den Kenntnissen des Scotland Yard zu decken. Wieso auch es unnötig komplizierter machen? Sein "Schreiber" - der Vollidiot, der einfach auf Alan geschossen hatte bei dessen Flucht -, schien auch keine Einwände zu haben, während er die Befragung protokollierte. Anfänger. Kein Wunder, dass der Yard nichts auf die Reihe bekam. [i]Nur nicht zu übermütig werden, Randolph. Noch hast du es nicht geschafft. Und vielleicht lässt dich der nette "Detective Chief Inspector" auch nur ins offene Messer laufen und du verstrickst dich in deinen Lügen, wie ein Walfisch in einem Netz.[/i] Also schön, er würde die Fragen[i] geduldig [/i]beantworten. Sehr[i] geduldig[/i].
[b]"Dass er alkoholisiert war, ist durchaus wahrscheinlich, allerdings nicht stark, würde ich annehmen. Dass sie sich vorher schon kannten... ich möchte es nicht ausschließen, aber ich halte es eigentlich für unwahrscheinlich. Ich wüsste nicht, was [i]irgendjemand[/i] mit Scarface zu tun haben wollte. Ich kann es mir wirklich schlecht vorstellen. Sein Gesichtsausdruck... sie hatten es wohl schon so abgesprochen. Er war sehr ernst. Er hat es getan, aber ich denke nicht, dass es ihm Freude bereitete."[/b]
Sie hatten ihm im Übrigen immer noch nichts über Alans Verbleib gesagt. Aber er glaubte zu erahnen, dass sie ihn nicht geschnappt hatten. Oder dieser bescheuerte Sergeant hatte ihn erschossen.
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Beitrag von Umbra So Jun 23 2013, 11:58

Code:
Drake nickte nachdenklich und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Er versuchte, sich einen Reim aus den ganzen, auch scheinbar widersprüchlichen, Informationen zu machen, die Dr. Tremaine ihm gegeben hatte. Scheinbar war Drake noch nicht daran interessiert, das Gespräch für beendet zu erklären.
[b]„Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe“[/b], setzte der Chief Inspector an und verfiel damit in einen entspannteren Plauderton, [b]„ist Folgendes: Mr. Norly sucht Sie mitten in der Nacht verwundet auf und verschwindet wieder, nachdem Sie ihn versorgt haben. Sie sagten, er habe Sie bedroht, sei Ihnen gegenüber dabei aber überraschend höflich gewesen. Mr. Stirling, wurde Zeuge dieses Ereignisses, und bringt Sie auf die Idee, dass Mr. Norly vielleicht doch nicht der ist, für den er gehalten wird - zumindest nicht im vollen Ausmaße. Kommt Ihnen das nicht seltsam vor, auch angesichts der Ereignisse dieses Nachmittags?“[/b], fragte Drake, offenbar rhetorisch und mit dem Ziel, seinem Gegenüber zu verdeutlichen, dass er diesem noch nicht ganz glauben wollte.
[b]„Sie wollen es nicht ausschließen, dass Mr. Stirling und Mr. Norly einander kennen, auch wenn Sie es für unwahrscheinlich halten; aber ist Ihnen nicht in den Sinn gekommen, dass die ganze Angelegenheit kein Zufall sein könnte? Immerhin hat Mr. Norly Sie und Stirling scheinbar beobachtet. Warum hätte er dies tun sollen?“[/b], gab der rothaarige Ermittler zu bedenken. [b]„Grund dazu hätte er doch nur gehabt, wenn er gewusst hätte, dass Stirling und Sie etwas planen, oder nicht? Ich hoffe, Sie können mir folgen.“[/b]
Drake machte eine kurze Pause, in der er Randolph eindringlich musterte.
[b]„Nehmen wir an, Stirling arbeitet für Mr. Norly und die beiden haben ein abgekartetes Spiel mit Ihnen gespielt. Für mich hört es sich ganz danach an. Sie verstehen sicher meinen Gedankengang. Hatten Sie den Eindruck, Mr. Norly wollte Sie, auch mit der Unterstürzung von Stirling, für sich einnehmen, bevor das Geschehen im Hause Mauney eskaliert ist?“[/b]
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Beitrag von Darnamur Do Jun 27 2013, 15:44

Code:
[b]"Vielleicht verfolgte er mit seinem freundlichen Auftreten den Hintergedanken meine Praxis vielleicht häufiger zu benutzen. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, inwiefern er mich manipulieren wollte. Wenn er und Alan sich nicht, wie sie vermuten abgesprochen haben- hat er mit meinem Besuch bei den Mauneys nichts zu tun"[b] Randolph entschied sich alle Alternativen offen zu halten. Man konnte ja nie wissen.
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Beitrag von Umbra Fr Jun 28 2013, 10:11

Code:
[b]„Als Arzt sind Sie doch ein rechtschaffener Mann“[/b], begann Drake, einen anderen Ansatz versuchend, da er offensichtlich nicht zufrieden war.
Hätte Melinda zugesehen, hätte sie wohl gewusst, warum Mr. Hyde im Café vor diesem rothaarigen Detective hatte fliehen wollen - Drake schien es ganz genau wissen zu wollen und nicht nachzugeben, bis er das Gefühl hatte, alles erfahren zu haben.
Der Inspector schob die Akte, die er in den Verhörraum mitgebracht und ansonsten bisher nicht beachtet hatte, direkt vor sich und schlug sie auf. Er begann, etwas darin herumzublättern, was aber scheinbar nur symbolisch war, denn seine Augen flogen so flüchtig über die Seiten, sodass nur ein kurzer Moment des Schweigens im Raum entstand.
[b]„Hier steht zumindest nicht, dass Sie jemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind“[/b], sagte der Chief Inspector und blickte wieder zu Randolph auf. Offenbar hatte er wirklich eine der Akten aus der Personenkartei vor sich, von denen Charles schon erzählt hatte. Trotzdem der Text für Randolph auf dem Kopf stand, war er natürlich dazu in der Lage, ihn zu entziffern. Gelegenheit, viel zu erkennen, hatte er nicht, aber dass auf der Kopfzeile jedes Blattes, auf das er einen Blick erhaschen konnte, in Maschinenschrift "Randolph Tremaine" - mit seinem akademischen Grad als Zusatz - getippt war, fiel ihm sofort ins Auge. Das konnte nur bedeuten... dass die Polizei ihn bereits vor dem Verhör identifiziert hatte.
Drake sah ihn ernst an. Der Polizist schien wirklich noch nicht bereit zu sein, den körperlich und vermutlich auch geistig angeschlagenen Randolph aus diesem Gespräch zu entlassen.
[b]„Sie erzählten mir, dass Mr. Norly im Haus der Witwe Mauney auftauchte, als es schon absehbar war, dass unsere Männer auftauchen würden. Vielleicht hat er die Gelegenheit am Schopf gegriffen. Es wäre wohl nicht zu erwarten, dass Sie sich freiwillig einer Straftat schuldig machen, immerhin würde Ihnen damit nicht nur eine gerichtlich angeordnete Buße drohen, sondern auch die Aberkennung Ihres Doktorgrades und ein Entzug Ihrer Berufszulassung - was sicherlich erhebliche Existenznöte nach sich ziehen würde.“[/b] Drake schien nicht an Dingen sparen zu wollen, von denen er dachte, dass sie Randolph verunsichern und ihm Angst machen würden.
[b]„Mr. Norly hat Sie, indem er diese vier Menschen, direkt oder indirekt, umgebracht hat, wie Sie sagten, Ihre Person aber verschont hat, in ein, und darauf will ich hinaus, äußerst ernstes Verbrechen hineingezogen, mit dem er Sie unter Druck setzen kann. Es ist davon auszugehen, und ich denke, dies darf ich Ihnen sagen“[/b], zeigte Drake sich zuvorkommend, [b]„dass Mr. Norly sich mit allen verfügbaren Mitteln Helfer sucht. Sie sagten vorhin, dass Sie sich nicht vorstellen können, dass auch nur irgendjemand etwas mit diesem Mann zu tun haben will. Wir als Gesetzeshüter haben allerdings schon Einiges gesehen. Die Verlockung des Geldes als Anreiz wäre zwar denkbar, doch es ist kein Geheimnis, dass der Staat hart mit flüchtigen Verbrechern umgeht. Mr. Norly hat keine Möglichkeit, auf sein Vermögen zuzugreifen. Da wir dennoch davon ausgehen, dass er Leute um sich schart, die es ihm ermöglichen, seinem Treiben nachzugehen, halten wir Erpressung für den einfachsten Weg, den er gehen könnte.“[/b]
Drake klappte Randolphs Akte zu und lehnte sich, mit den Unterarmen auf den Tisch zwischen ihnen gestützt, leicht vor.
[b]„Wir – ich will Ihnen helfen, Doktor, aber das kann ich nur, wenn Sie mir vertrauen. Ich frage Sie also noch einmal: Hatten Sie den Eindruck, dass Mr. Norly Sie für seine Sache gewinnen wollte – auf welchem Weg auch immer? Haben Sie den Eindruck, dass Mr. Stirling versuchte, Sie zu manipulieren? Hat er Sie vielleicht sogar dazu angestiftet, die Witwe aufzusuchen?“[/b]
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Beitrag von Darnamur Fr Jun 28 2013, 14:29

Code:
Randolph zeigte sich nicht im Mindesten verunsichert von Drakes "Andeutungen". In der Tat war es eher so, dass er immer mehr Respekt vor dem Mann verlor. Drake war sicher ein guter und auch ehrgeiziger Schüler gewesen. Er hatte gelernt, wie man Tatorte gründlich untersuchte, wie man seine Ergebnisse säuberlich notierte und man die Wahrheit aus Verdächtigen herausbekam. Und doch kam er mit all diesem Wissen nicht voran. Er verließ sich auf das, was ihm eingebläut worden war, und weigerte sich, in abstrakteren Bahnen zu denken. Und deshalb würde es ihm auch nie gelingen, Charles Norly zu fassen zu bekommen, es sei denn, wenn dieser es wollte. Drake war hartnäckig, das gestand Randolph ihm zu. Aber das würde ihm nicht weiterhelfen. Drake hatte ihm zu erkennen gegeben, was die Fehler in Randolphs Argumentation waren. Er wusste, wie viel Drake wusste. Und deshalb würde der Kerl auch keine weiteren wichtigen Informationen von ihm erhalten. Er hätte natürlich die Möglichkeit, ihm etwas zu entlocken - mit den richtigen Fragen. Doch das würde er nicht zu Stande bringen. Entspannt lehnte sich Randolph zurück und lauschte dem pochendem Blut in seinem verletztem Bein. Bist du verzweifelt Drake? Ist es nicht so, dass dich diese Aufgabe überfordert? Du warst so ehrgeizig, hieltest dich für den Richtigen, wolltest die Anerkennung des Chief Commissioners. Doch dir fehlt die Ehrfahrung. Gib einfach auf. Deine Sturheit hilft dir nicht weiter. Ich habe endlos Zeit und du nicht. Du benötigst Ergebnisse. Randolph lächelte ihn milde an: [b]"Vielleicht ist es so. Alan hat mich überzeugt, zu den Mauneys zu gehen. Ob auf Scarfaces Anordnung? Wer kann das schon sagen? Ich weiß es nicht, Sir. Schnappen Sie Alan und Sie bekommen Ihre Antworten! Oder am besten Scarface selbst. Ob er mich auf seine Seite ziehen wollte... wie gesagt, vielleicht dachte er mir noch eine Funktion zu. Ein Chirurg kann immer nützlich sein - im Fall der Fälle."[/b]
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Beitrag von Umbra Fr Jun 28 2013, 20:15

Code:
Chief Inspector Drakes Züge verhärteten sich und seine Augen verengten sich ein wenig – offenbar gefiel ihm Randolphs Ton und die plötzliche Gelassenheit nicht. Er kannte dieses Verhalten nur zu gut. Verdächtige, die glaubten, aus dem Schneider zu sein, neigten zu spontaner Überheblichkeit. Der Spott, der in den Augen des Arztes aufblitzte, verriet dem Polizisten, dass sein Instinkt ihn nicht getäuscht hatte: Tremaine verbarg irgendetwas. Der Befragte schien sich seiner sehr sicher zu sein, aalglatt saß er da, schien sich über Drake und den Scotland Yard lustig zu machen, indem er ihn aufforderte, Alan oder Scarface persönlich zu fangen, wenn er Antworten auf seine Fragen wollte.
[b]„Im Falle einer Verletzung? Im Falle eines Unfalles?“[/b], griff der Inspector Randolphs Formulierung in Grundzügen auf.
[b]„Im Falle eines Mords.“[/b] Dieser Satz war keine Frage gewesen. Drake nahm einen Briefumschlag aus der Innentasche seines schwarzgrauen Jacketts und zog daraus eine Farbphotographie hervor, die er mit einer nachdrücklichen Bewegung auf dem Tisch platzierte und anschließend zu Randolph herüberschob. Sie zeigte die Szene, die Drake in der letzten Nacht erwartet hatte, nachdem Chief Commissioner Hill ihn aus dem Bett geholt hatte: eine Seitenansicht eines älterer, leicht übergewichtiger Herr, in etwa sechzig bis siebzig Jahre alt, lag bleich und beleuchtet von schummrigem Scheinwerferlicht in nächtlicher Umgebung auf einer gepflasterten Straße. Sein schwarzer Mantel war geöffnet, das vor Blut rot leuchtende Hemd darunter war scheinbar aufgerissen worden. Viele Details waren auf der Aufnahme nicht zu erkennen, doch eine fast schon schwarze Linie hob sich von der rotgefärbten Haut des Halses dieses Mannes ab. Die Kleidung des offensichtlich Toten wies in enormem Ausmaß dunkle Flecken auf, die nichts Anderes als Blut sein konnten.
[b]„Eines der jüngsten Opfer, deren Todesarten zum Muster passen“[/b], erklärte Drake. [b]„Genau genommen, ist dieser Mann nur wenige Stunden vor denen von Ihnen beschriebenen Ereignisse in Ihrem Haus gestorben.“[/b]
Eine weitere Photographie folgte und zeigte, dass die Leiche für die erste bewegt worden war. Hier saß der Mann leicht zusammengesackt und mit dem Kinn auf die Brust gesunken auf einem Kutschbock. Er hatte einen Zylinder auf dem Kopf. Das Bild war von einiger Entfernung geschossen worden, sodass erkennbar war, dass von zwei Pferden, die offensichtlich zu der Kutsche gehörten, jegliche Spur fehlte. Die Ledergurte und Riemen des Gespanns schienen durchtrennt worden zu sein und hingen schlaff herunter, berührten teilweise sogar fast den Boden. Das Licht von den Scheinwerfern, aber auch das des Blitzes des Photoapparats, offenbarte, indem es sich an nassem Untergrund wiederspiegelte, einerseits die regennasse Umgebung, andererseits auch die riesige Blutlache, die sich auf der Straße unterhalb des Sitzplatzes des Mannes ausgebreitet hatte.
[b]„Edward Tilling, vierundsechzig, verwitwet, vier Kinder, neun Enkelkinder. Er war Kutscher. Zwei Constables haben ihn in Mayfair so aufgefunden.“[/b] Drake tippte mit dem Finger auf die zweite Photographie.
Es folgte noch eine, dieses Mal zeigte sie Tilling wieder in der gleichen Position wie auf dem ersten Bild – allerdings eine Nahaufnahme aus der Vogelperspektive, die einen genauen Blick auf seinen übel zugerichteten Leichnam zuließ.
[b]„Tilling ist durch einen Stich, oder vielmehr kräftigen Stoß, in seine Kehle gestorben. Die anderen Schnitte folgten, als er bereits tot war.“[/b]
Drake ließ Randolph Zeit, die Bilder genauer zu betrachten.
Das Loch im Hals des Kutschers war kaum zu übersehen. Blickfang, jedoch, war ein langer Schnitt, der sich beinahe über die gesamte Länge des entblößten Oberkörpers erstreckte. Er war nicht ganz genau in der Mitte. Mit seinen Fachkenntnissen wusste Randolph, dass der Täter am rechten Sternoklavikulargelenk, das die Verbindung zwischen Brust- und Schlüsselbein darstellte, angesetzt hatte. Im Bereich des Brustkorbs schien der Schnitt, relativ gesehen, nicht tief zu sein, weiß des Brustbeins schimmerte an den wenigen Stellen durch, an denen Blut die Wunde nicht vollkommen auszufüllen schien. Sobald der Schlitzer das untere Ende des Schwertfortsatzes erreicht gehabt hatte, wurde die Wunde jedoch deutlich tiefer, sodass der Teil, der in etwa bis auf die Höhe des Bauchnabels reichte, auf der Photographie wie eine dunkle, bodenlose Schlucht wirkte. Überall war Blut.
Aber auch das Gesicht des Toten war eindrucksvoll. Fast schien es, als würde er schlafen, würde Randolph nicht den Rest sehen. Sehr bleich war das Antlitz des toten Edward Tilling, was darauf zurückzuführen war, dass dieser arme Tropf ausgeblutet war wie ein geschlachtetes Schwein. Die Polizisten hatten ihm seinen Hut abgenommen. Das schüttere Haar des Mannes, das dort, wo vorhanden, grau und halblang war, klebte nass von Regen und teils verklebt von Blut an seiner Haut. Ein hässlicher, geschnittener Spalt entstellte die faltige, wettergegerbte Haut. Er verlief schräg über die linke Wange des Opfers. Er begann am Jochbein, spaltete eine schon seit Längerem unrasierte Wange und hörte erst am Kinn auf.
Als er Randolph seiner Ansicht nach genug Zeit gelassen hatte, sich ein Bild dieser grausigen, blutigen Tat zu machen, sprach Drake weiter.
[b]„Sagen Sie mir, Doktor“[/b], forderte der Chief Inspector und griff erneut in sein Jackett, [b]„Wer wäre ein besserer Komplize für derartige Verbrechen als ein Mann, der mit so etwas hier“[/b], er legte Randolphs Skalpell bedächtig auf die Tischplatte, [b]„umzugehen weiß?“[/b]
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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House" - Seite 4 Empty Re: [Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

Beitrag von Darnamur Fr Jun 28 2013, 21:09

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[b]"Da gibt es sicher einige, Mr. Detective Chief Inspector. Denn schließlich habe ich mich als Chirurg der Rettung von Leben und nicht deren Vernichtung verschrieben. Ich habe mit Scarfaces Morden- wie sie mir weiß machen wollen- nichts am Hut. Sagen sie mir doch, ob sie tatsächliche irgendwelche Belege dafür haben, dass ich nur im Geringsten etwas damit zu tun habe- oder ob sie einfach nur ins Blaue irgendwelche haltlosen Vermutungen aufstellen? Genau das tun sie meinesjaachtens.[\b] Randolph wandte seinen Blick wieder den Fotos zu und versuchte sich alle möglichen Details einzuprägen. Diese Bilder waren wirklich interessant. Vielleicht konnten sie sich noch als nützlich erweisen. Er schaute wieder zu Drake auf und war gespannt wie dieser nun fortfahren würde. Wollte ihn der Kerl tatsächlich für diesen Mord verantwortlich machen? Randolph konnte darüber nur Lächeln. Geistig natürlich. Den ohnehin schon verzweifelten Drake in seinem Zustand zu provozieren könnte ein Fehler sein. Randolph war jedoch sehr zufrieden damit, dass sich das Verhör zu seinen Gunsten und erheblich zu Drakes Ungunsten gewendet hatte.[/b]
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Beitrag von Umbra Sa Jun 29 2013, 20:21

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[b]„Sie missverstehen meine Intention“[/b], sagte Drake mit einem Lächeln, dass unter anderen Umständen bestimmt sympathisch gewirkt hätte.
Tatsächlich hatte sich der Chief Inspector erhofft, den Doktor mit den Bildern und dem gefundenen Skalpell etwas aus der Reserve zu locken. Dies war offensichtlich gescheitert, doch auch den Mangel an Reaktion wusste Drake zu deuten. Als Beweis war das natürlich wertbar, aber dieses Verhalten gab Drake Anlass zum Nachdenken. Vielleicht steckte mehr dahinter.
Der Chief Inspector hatte, obwohl er, wie die meisten Ermittler des Yards, beschränkt medizinische Kenntnisse besaß, in den vergangen zwei Monaten bewiesen, dass er angesichts dessen, wie furchtbar zugerichtet einige Scarface-Opfer gewesen waren, einen schwachen Magen besaß. Dies war, wie er sich einredete, nichts, wofür er sich schämen musste - obwohl es ihm natürlich unangenehm war. Aber selbst der Assistent des Chefpathologen, der so etwas täglich zu Gesicht bekam, hatte beim Anblick des verstümmelten Ingenieurs Charles Cook einen Zusammenbruch erlitten. Dr. Tremaine war als Chirurg von Berufswegen aus den Anblick von Blut, Messerarbeit an Fleisch und Tod ebenfalls gewöhnt, jedoch zeigte er nicht einmal ein Fünkchen Abscheu für das, was die Photographien zeigten.
War es Interesse oder schon Faszination, mit der Tremaine die Bilder musterte?
Drake empfand etwas Verachtung. Er wischte mit der Hand über den Tisch und sammelte so mit einem Streich alle drei Photographien ein, die vor Randolph auslagen - auch um sich selbst den Anblick zu ersparen.
[b]„Dass wir Ihnen diese Bilder zeigen, muss nicht heißen, dass wir Sie des Mordes an Edward Tilling beschuldigen.“[/b]
Näher ging er auf Randolphs Worte nicht ein, denn Drake merkte dessen wachsenen Unwillen, mit ihm zu reden, und man lernte schon in der Ausbildung, dass man sich nicht dazu hinreißen lassen sollte, gegenüber Zeugen oder Verdächtigen Fehler oder die Äußerung von haltlosen Beschuldigungen einzugestehen. Letztere waren Mittel zum Zweck, den Gesprächspartner zu verunsichern und zum Einknicken zu bringen.
[b]„Ich bitte Sie um Nachsicht, Dr. Tremaine. Seien Sie sich bewusst, dass sie zurzeit einer der Hauptverdächtigen im Falle des Vierfachmords im Hause Mauney sind. Im Zweifel für den Angeklagten, wie es so schön heißt, gilt nur vor Gericht. Wir beim Yard hingegen haben gelernt, das Schlechte im Menschen zu sehen, bis wir das Gegenteil bewiesen haben“[/b], stellte Drake nun fast schon süffisant klar. Es ging immer darum, dem Gesprächspartner zu zeigen, dass der [i]London Police Service[/i] am längeren Hebel saß. Der Doktor sprach nicht mit Drake persönlich, sondern mit der Institution, für die der Inspector stand.
[b]„Wenn Mr. Stirling oder Mr. Norly Ihre Aussage bestätigen und Sie entlasten, werde ich Sie mit Freuden gehen lassen. So glaubwürdig oder unglaubwürdig Sie auch klingen: Bis dahin müssen wir davon ausgehen, dass all Ihre Worte, die Sergeant Davies niedergeschrieben hat, gelogen sind. Immerhin kann jeder Mörder behaupten, seine Tat hätte ein anderer begangen. Der Schnitt im Gesicht“[/b], wies Drake mit einem grimmigen Lächeln darauf hin und strich sich selbst zur Betonung mit dem Zeigefinger über die Wange, [b]„auf den Sie selbst mich zum Anfang unseres Gesprächs aufmerksam gemacht haben, fehlte nämlich nicht nur bei Mr. Mauney, sondern auch bei seiner Frau und seinen Angestellten. Es wird sich herausstellen, ob es sich hierbei um einen Zufall handelt. Vielleicht liegen Sie und Stirling mit Ihrer Theorie, dass Mr. Norly zumindest diese Morde nicht zu verantworten hat, ja am Ende doch nicht falsch.“[/b]
Wen Drake als Alternative in Betracht zog, war wohl offensichtlich. Er hatte zwar die Bereitschaft gezeigt, Randolphs Aussage Glauben zu schenken, jedoch bestanden noch zu viele offene Fragen als dass er dies vollends tun konnte.

Ich würde vorschlagen, hier (oder nach deiner Antwort, wenn du noch eine schreiben willst) dann nun den Break zu machen, da die Rettung dann mit meinem nächsten Post kommt, denke ich. Langsam wird es dir auch genug sein nicht? :lol:Du hast dich aber tapfer geschlagen. Wink
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Beitrag von Umbra So Jun 01 2014, 16:52

Kampf: So sieht man sich wieder... (Runde 1)

Umbra schrieb:Am fast anderen Ende der Straße, fernab von Randolphs Blickfeld, hatte Gilbert kaum Gelegenheit, auf Jonathans unverhofftes Auftauchen zu reagieren, denn selbst wenn er gerade zu einer Antwort ansetzen wollte, wurde er von etwas Anderem unterbrochen – genau genommen, von jemand anderem, denn er sah in diesem Moment einen Mann hinter Jonathan treten, einen großen, grobschlächtigen Kerl mit gebrochener Nase und einem breiten, von hämischer Vorfreude strotzendem Grinsen im Gesicht – und daran, dass Jonathan plötzlich einen Schritt zurückwich, mit dem Blick einen Punkt schräg hinter Gilbert fixierend, erkannte der Maler, dass auch dort etwas nicht stimmen konnte. In der Tat, zwei Männer von der Sorte, denen man im Dunkeln lieber nicht auf der Straße begegnen wollte, mit braun gebrannter Haut und bulligen Schultern standen ihnen plötzlich gegenüber. Beide in billige Kaufhausanzüge gehüllt und trugen etwas verschlissenen Hüten auf dem Kopf. Dass sie nichts Gutes im Schilde führten, war offensichtlich, denn einer der beiden hatte sich in Bewegung gesetzt und machte bereits, herausfordernd mit seinen Fingerknöcheln knackend, gemächliche Schritte auf Gilbert und Jonathan zu, der andere zeigte nun, dass er einen Schlagstock in der Hand hielt – den er zuvor hinter seinem Körper verborgen hatte. Doch noch blieb den beiden die Chance für den ersten Schritt – den Gegnern zuvorkommen oder versuchen, abzuhauen? Den Weg zur Hauptstraße versperrten die beiden Schläger ihnen, doch da gab es eine Seitengasse…
Karte:

Handlungsreihenfolge:
1. Gilbert und Jonathan
2. Gegner

Besonderheiten:
Solange Gilbert sein Gepäck trägt, erhält er einen Malus von -1 auf Athletikwürfe. Wenn Gilbert kämpfen möchte, muss er, da dies nicht dem Aspekt "Mut zur Feigheit" entspricht, einen Schicksalspunkt ausgeben.

Die Werteangaben zu den Handlungszonen betreffen den Schwierigkeitsgrad für Athletikwürfe, wenn ihr euch in die betreffenden bewegen wollt. Momentan könnt ihr euch also innerhalb der grünen und gelben Zone bewegen, ohne dafür einen Wurf ablegen zu müssen. Zudem schenkt ihr den Gegnern einen zusätzlichen Angriff (den ihr natürlich parieren könnt), wenn ihr versucht, an ihnen vorbeizukommen. Es gilt immer: Charaktere in der gleichen Zone können sich berühren, die in benachbarten Zonen können sich bewerfen, Charaktere zwei Zonen entfernt können sich nur mit Fernkampfwaffen erreichen. Hindernisse (grau) begrenzen natürlich die Bewegungsfreiheit und das Blickfeld. Wenn ihr euch bewegt, lege ich andere Gebiete der Karte offen. Gebt zumindest an, in welche Richtung ihr euch bewegen wollt. Ansonsten ist das Raster für genaue Angaben da. Smile 

Wie läuft eine Kampfrunde ab?
Die Kampfgruppen sind abwechselnd an der Reihe. Diesmal dürft ihr mit eurer Aktion anfangen. Wie diese ausfällt, ist eure Entscheidung. Angriff, Flucht, ein Schlichtungsversuch... Wie ihr wollt. Euch steht es, wie immer, frei, einen Gespürwurf abzulegen, um z.B. eine Ahnung zu bekommen, ob es überhaupt Sinn macht zu versuchen, die Sache auf friedliche/verbale Weise zu klären, oder, z.B., um eine Ahnung zu bekommen, was die beiden eigentlich wollen. Wahrnehmungswürfe sind auch immer praktisch. Ich will es nur erwähnen. Wink Im Konflikt gibt es freie Aktionen, die nebenbei erledigt werden können (z.B. Gespürwurf, Reden, u.U. Bewegung [als Teil eines Angriffs]), und Aktionen, die Zeit kosten und eure Handlungsmöglichkeiten für die aktuelle Runde aufbrauchen (Angriffe, Bewegungen). Es ist immer eine "richtige" Aktion pro Kampfrunde möglich. Ein Wurf gegen einen Gegner wird automatisch von einem Gegenwurf gekontert. So ein Konterwurf zählt nicht als Aktion. Eine Kampfrunde würde also zum Beispiel einen Angriff von Charakter 1 und einen Angriff von Gegner 1 mitsamt jeweiligen Verteidigungswürfen beinhalten... Zeitlich gesehen dauert eine Kampfrunde in der Regel wenige Sekunden. Denkt auch bei wörtlicher Rede daran. Verschiedene Kampfaktionen findet ihr im Regelthread. Beschreibt also eure Aktion hier (im Code-Tag) und macht eure Würfe dazu. Versuchen wir mal, wie wir uns dabei schlagen. Smile Bei Fragen, fragt einfach nach. Smile
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Beitrag von Thorgrimm Mo Jun 02 2014, 19:30

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Die Freude ein bekanntes Gesicht zu sehen, das keinem Serienmörder und Irren gehörte, war groß. So lächelte Gilbert dem Mann freundlich und verstehend zu und setzte zu einer Antwort an. Er konnte es gut verstehen, das Jonathan sicher gehen wollte, das seine Freundin in Sicherheit war - Schließlich hatte sie in irgendeiner Weise mit Scarface zu tun gehabt. Allerdings hatte Gilbert keine Zeit sich lange darüber zu freuen oder sich zu fragen, was Jonathan alles in Erfahrung gebracht hatte, denn noch bevor er überhaupt auf seine Entschuldigung reagieren konnte, tauchten zwei Schlägertypen auf. Sofort fühlte sich Gilbert in die Vergangenheit zurückversetzt, in der er einer sehr ähnlichen Situation ausgesetzt gewesen war. Der einzige Unterschied zu heute war, das er nicht alleine und nicht betrunken war. Gilbert warf einen kurzen Blick auf ihre nähere Umgebung aber es war klar, das sie kaum Hilfe von anderen bekommen würden. Dafür war der Tumult vor der Wache einfach zu groß.
Er hatte also einige Möglichkeiten. Seinen Revolver aus dem Gepäck holen und zumindest einen Warnschuss abgeben, um Hilfe rufen, oder weglaufen. Da die Schläger nicht so aussahen, als würden sie sich von ihrem Vorhaben abbringen lassen, wich Gilbert langsam in die Gasse zurück. Noch einmal wollte er keinen Menschen verletzten und wenn es ginge, gar nicht erst eine Waffe in die Hand nehmen. Am Bahnhof war ihm klar geworden, das es nur Probleme gab, wenn er eine Waffe in der Hand hatte - und das selbst dann, wenn er gar nicht vorhatte sie einzusetzen. Seine Schritte in Richtung Gasse beschleunigten sich und er warf einen vielsagenden Blick in Richtung Jonathan.

Gilbert würde sich so weit wie möglich in die orangene Zone bewegen.
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Beitrag von Umbra Di Jun 03 2014, 20:19

Eine Bewegung die orangene Zone hinein wäre eine Sprintaktion und würde einen Athletikwurf gegen +2 erfordern. Daher und weil du nicht beschrieben hast, dass Gilbert davonstürmt, schiebe ich dich erstmal an die Grenze zur orangenen Zone. Denkt daran, dass die Gegner euch im gelben Feld noch per Nahkampf angreifen können. Bewegung in die Nachbarzone zählt als Zusatzaktion neben einem Angriff.

aktualisierte Karte:
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Beitrag von Scáth Mi Jun 04 2014, 19:13

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Jonathan's Herz schlug ihm bis zu Hals, als plötzlich fremde Männer auftauchten und versuchten ihnen zu drohen.
Er ließ sich seine Aufregung allerdings nicht anmerken, auch nicht als er sah wie Gilbert sich immer weiter von ihm entfernte. Die Waffe zu ziehen wäre nun mit abstand das Dümmste was Jonathan tun könnte, nicht nur wegen der vielen Menschen(die zwar noch immer abgelenkt waren), sondern auch weil er sich in unmittelbarer Nähe von Polizisten befand.
"Aber, aber meine Herren!", sprach Jonathan und hob dabei beschwichtigend die Hände, auch wenn er nicht daran glaubte das diese Kerle sie tatsächlich in Ruhe lassen würden.
"Sie wollen uns doch nicht wirklich hier in aller Öffentlichkeit angreifen, vor einer Polizeiwache, vor all den Menschen. Halten Sie das nicht für etwas unklug?", Jonathan war darauf bedacht laut und deutlich zu sprechen, in der Hoffnung einige der Passanten würden ihn vielleicht wahrnehmen und Alarm schlagen. Während er sprach setzte er sich langsam in Bewegung und folgte Gilbert. In der Gasse, außer Sichtweite von all den Menschen, zog Jonathan seine Waffe und richtete sie auf den Mann, der ihm am bedrohlichsten erschien.
"Uns näher zu kommen wäre im Übrigen genau so unklug."
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Beitrag von Umbra Fr Jun 06 2014, 19:22

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Die beiden Schläger begannen zu lachen, als sie Gilbert sich bereits zurückzog und Jonathan versuchte, sie mit Worten der Vernunft davon abzuhalten, ihr offensichtliches Vorhaben aufzugeben. Genauso unbeeindruckt bewegten sie weiter auf die beiden jungen Männer zu, die sie höchstwahrscheinlich für leichte Beute hielten, mit jedem Schritt, den Jonathan zurückwich, tat der Mann mit dem Schlagstock ebenfalls einen, während der Unbewaffnete Schläger einladend seine Arme ausbreitete und Gilbert überheblich feixend [b]"He, bleib hier, du Schwanzlutscher!"[/b] hinterherrief. Das Grinsen verschwand jedoch schnell aus seinem Gesicht, sobald er Jonathans Pistole erblickte - selbst wenn dieser sie auf den Schlagstock-Schläger richtete. Schnell wich der Unbewaffnete wieder zurück, wenn auch nur einige Schritte, während der Bewaffnete sich von der gezogenen Schusswaffe nicht einschüchtern ließ, sondern die Drohung mit derselben erst recht zum Anlass nahm, schnell zu handeln. Blitzschnell griff er mit der Linken nach der Pistole, um sich selbst aus der Schussbahn zu bringen, und ließ seinen Schlagstock auf Jonathans Hand niedersausen, mit der Absicht, diesen zu entwaffnen.

Jonathan: Bitte einen Verteidigungswurf gegen "ordentlich" (+2). Erreichst du +2 oder mehr, gelingt es dem Schläger nicht, dich zu entwaffnen. Bitte beschreibe deine Verteidungsaktion selbst, und dann anschließend deine Aktion für Runde 2. Wink

Runde 2
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Beitrag von Scáth So Jun 08 2014, 12:39

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Der Angriff des Schlägers kam unerwartet und so schnell, dass Jonathan nicht mehr in der Lage war einen Schuss abzufeuern. Der Schlagstock des Gegners traf die Hand des Ingenieurs mit einer Kraft, die Jonathan dazu zwang sie reflexartig zurück zu ziehen und dabei die Waffe fallen zu lassen. Er stöhnte kurz vor Schmerz, fing sich dann aber wieder. Jonathan ballte seine unverletzte Hand zu einer Faust, und versuchte dann das Gesicht seines Gegners zu treffen. 
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Beitrag von Umbra So Jun 08 2014, 14:01

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Alle Beteiligten hatten wohl Glück, dass sich kein Schuss löste, als Jonathan seine Pistole fallen ließ, doch in den Augen seines Gegners glänzte adrenalingetränkte Erregung auf. Der erste kleine Erfolg in dieser Auseinandersetzung und Jonathans Schmerz bereitete dem schlagstockbewehrten Mann sichtlich Schadenfreude, und mit einem übermütig-amüsierten Auflachen gelang es ihm um eine Haaresbreite, Jonathans Gegenangriff auszuweichen.
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Beitrag von Thorgrimm Do Jun 12 2014, 01:11

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Als Gilbert sah, das die beiden Schläger es anscheinend Ernst meinten und nicht von ihrem Vorhaben abließen, bückte er sich und fing an in seinem Gepäck herumzusuchen. Sein erster Gedanke war es zu fliehen aber er konnte Jonathan nicht einfach alleine lassen. Gilbert ignorierte die Beleidigung des Schlägers und durchwühlte den Koffer so lange, bis seine Hand den kalten Lauf der Waffe fand. Sofort zog er sie heraus und richtete sie auf den Mann, der vor Jonathan stand. Laut und deutlich rief er den Schlägern eine Warnung entgegen: [b]"Wenn Sie nicht sofort verschwinden, dann werde ich schießen."[/b] Er richtete die Waffe auf den Schläger, der Jonathan am nächsten stand und bereitete sich darauf vor, den Abzug zu drücken. Natürlich würde er nicht auf den Mann schießen aber zumindest konnte er versuchen ihn zu verschrecken, indem er auf den Boden vor ihm schoss. Wenn sie Glück hatten, würde man den Schuss vielleicht sogar hören.

Ich halte die Aktion zurück. Sobald sich der vordere Schläger nähert, oder irgendetwas gefährliches tut, würde Gilbert auf den Boden vor ihm schießen.
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Beitrag von Umbra Sa Jun 14 2014, 12:45

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Gilberts Drohung und der auf ihn gerichtete Lauf der Pepperbox brachten den Mann, der in den Nahkampf mit Jonathan verwickelt war, dazu, sich vom jungen Ingenieur zu lösen, wobei er seinen Schlagstock demonstrativ fallenließ und sogleich beschwichtigend die Hände zu erheben. Schlagartig war ihm das Spiel wohl zu ernst geworden, da Gilbert nicht in unmittelbarer Nähe stand, um ebenfalls schnell entwaffnet zu werden, noch bevor er einen Schuss abgeben können würde. Doch trotz der Androhung eines Schusses zogen sich die beiden nicht zurück.
[b]„Hehehe, ganz ruhig!“[/b], antwortete der ehemalige Schlagstockträger Gilbert in bittendem Tonfall und warf seinem Partner einen raschen Blick zu, welcher daraufhin mit einem Satz in Deckung hinter Jonathan und seinem Begleiter ging, um nicht mehr im freien Schussfeld zu sein.

Ich habe mal Einschüchtern für dich ausgewürfelt, Thorgrimm. Nur noch einmal zur Erklärung, wie so etwas funktioniert: Ab mindestens einem Erfolg wird dem Gegner ein bzw. mehrere Belastungspunkte abgezogen (in diesem Fall mentale Belastungspunkte). Erst, wenn so viele Belastungspunkte abgezogen wurden, dass eine Konsequenz zustande kommt, bringt euch das wertetechnisch einen Vorteil, der euch dabei hilft, "weiter in den Wunden herumbohren". Nun, bei einem Wurfgleichstand ist es so, dass sowohl die Aktion des Angreifers als auch Verteidigers gelungen ist. Dennoch werden keine Belastungspunkte abgezogen. Zu beachten ist immer: Auch ein NPC Willensfreiheit und kann entscheiden, ob es ihm wert ist, eine Kugel abzubekommen.

Runde 3
Ihr dürft wieder den Anfang machen. Bleiben wir mal vorläufig hier im Kampfthread, bis sich die Sache aufgelöst hat. Wink
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Beitrag von Scáth Sa Jun 14 2014, 13:05

Code:
Jonathan fluchte, als sein Schlag ins leere ging. Er hatte nun das schlimmste befürchtet und sich schon auf Schmerzen eingestellt, doch die Stimme von Gilbert, und der dumpfe Schlag des fallenden Schlagstocks lösten im Ingenieur triumphierende Erleichterung aus.
Jonathan zögerte nicht lange und hob den Schlagstock auf, sowie seine Waffe, die noch immer in unmittelbarer Nähe auf dem Boden lag. Seine Waffe steckte er weg, doch den Schlagstock nahm er in beide Hände. Schlagbereit stand er nun da, wagte es nicht den Gegnern den Rücken zuzudrehen.
"Entweder Sie sagen uns nun was Sie von uns wollen, oder Sie verschwinden auf der Stelle!", knurrte Jonathan.

Ich war mir nun nicht sicher ob ich etwas Würfeln muss und habe es gelassen. Jonathans Satz ist ja nicht wirklich eine Drohung...
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