Re: Das Spiel

[Netade]

Sakura stand vor dem 'Schwarzen Brett' und schaute auf die Aufgaben, die es zu erledigen galt. Alleine war keine der Aufgaben zu bewältigen und selbst wenn, hätte sie es nicht gewollt. Sie gestand sich ein, dass sie es genossen hatte in einer Gemeinschaft zu sein. Eine Gemeinschaft, die für sie ein Ersatz war für die Familie die sie verloren hatte, für die Familie die sie verstoßen hatte.

Es war nicht leicht eine der Aufgaben auszuwählen, da sie ja auch nicht wusste, wer mit gehen würde. Die Ostländerin schaute sich um, ob in der Zwischenzeit noch jemand hier eingetreten war. Vielleicht ein neues Gesicht? Ein Seufzer entfuhr ihr, etwas das sie nicht gewollt hatte. Es war mehr als unüblich Gefühle zu zeigen und vollkommen unmöglich außerhalb des innersten Familienkreises. Hatte sie gerade nicht ein Knacken gehört? Hatte nicht noch jemand den Raum betreten?

[Mini Drachin]

Passaro hatte sich zum schwarzen Brett aufgemacht. (Sein Goldhaufen war noch ziemlich jämmerlich musste er zugeben und er hatte ihn vorerst unter dem Heu versteckt. Er sollte eine art Tür beantragen, dass nicht jeder sich an seinem Schatz vergreifen konnte)

Aber wichtig: Mehr Glitzerdinge!
Der junge Drache war erfreut zu sehen, dass Sakura sich bereits nach Aufträgen umzusehen schien.
"Hallo" begrüßte er sie freundlich "Du suchst einen neuen Auftrag? Darf ich dich begleiten?" fragte er einfach rundheraus.
Er mochte diesen Menschen, und seiner einschätzung nach mochte sie auch ihn.

[Netade]

Die zierliche Frau strahlte, als sie Passaro erblickte. "Hai, nichts lieber als das Passaro-san!" Sie atmete tief durch. "Ich kann mich nicht entscheiden für welchen. Dinge die mit dem Tod zu tun haben sind nicht mein Ding... es ist unsauber, nach meinem Glauben und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich gegen ein Geisterwesen ausrichten kann. Wie steht es mit Deinem Lieblingsauftrag?"

[Mini Drachin]

Passaro las die Aufgaben durch. Er brauchte eine ganze weile, da er nicht sonderlich viel übung hatte buchstaben zu enziffern. letzlich ging er dazu über nur Titel, das erste Wort bei schwierigkeit und die Belohnung daurchzulesen.
"der Kerker scheint schwer zu sein. Der also lieber nicht. Nager oder einen Troll töten wolltest du nicht wirklich. Der letzte Auftrag scheint recht lukrativ zu sein." Er blickte sie an um zu sehen, wie sie auf seine recht wage Antwort reagieren würde. Nagerplage hörte sich nicht sonderlich schwer an. Andererseits hatte er den Text nicht ganz gelesen. Aber was konnten so ein paar Nager schon groß ausrichten? Wobei 200 Silber für einen Kammerjäger schon recht viel war.

[Netade]

"Verzeih, Passaro-san, ich glaube ich habe mich missverständlich ausgedrückt, was mir aufrichtig leid tut. Ich würde eher verletzen als töten, das ist so sicherlich richtig. Das was den Umgang mit Toten angeht, dies ist nach meinem Glauben etwas 'Unreines'." Es tat ihr leid, sich so schlecht ausgedrückt zu haben. "Hai, der Troll ist wohl noch zu schwer von uns, seine Haut ist hart wie Stein sagt man und sie sind gute Kämpfer. Der König der Diebe klingt wirklich sehr schwer. Dann bleiben die Nager... oder was denkst Du?" Sie zog ihre Obergewand etwas näher an ihren Körper.

[Mini Drachin]

"Ahhh" Passaro war jetzt nicht mehr so verwirrt, warum jemand dann zu den Söldnern gehen wollte.
"Die Nager scheinen dann der Auftrag für uns zu sein. Es freut mich weiter mit euch unterwegs zu sein." Passaro lächelte sie an.
"Ich werde noch bei der Waffenkammer vorbeischaunen für eventuelle Rüstung wie beim letzten mal."
meinte Passaro. Er wartete noch kurz, ob Sakura ihn begleiten würde. ansonsten würde er alleine loslaufen. Auch wenn sie nicht sofort aufbrachen (was er bezweifelte) wäre es nützlich sich schonmal darum zu kümmern.

[Netade]

"Einfach nur Sakura, Passaro-san... kein ihr, euch... bitte." Die kleine, zierliche Frau nickte dem Baumdrachen zu. "Hai, gerne begleite ich Dich in die Rüstkammmer, vielleicht können wir dort noch jemanden für die Aufgabe finden und ich kann gleich schauen ob sie dort Haarnadeln haben."

[Quinn]

Elleon hatte stumm aus der Entfernung zugesehen, wie Sakura und Passaro vor dem Schwarzen Brett gestanden und sich dann schlussendlich für eine Mission entschieden hatten. Beide wirkten schon wieder recht erholt von ihren Verletzungen, wobei ihm Sakura noch etwas Sorgen machte, da sie sich im Gegensatz zu Passaro eine innere Verletzung zugezogen hatte.
Schließlich schloss er sich den beiden auf ihrem Weg zur Rüstkammer an. "Ich würde euch beide gern auf eurer Mission begleiten, falls ihr nichts dagegen habt", fragte er vorsichtig. So konnte er den Heilungsprozess der beiden besser im Auge behalten. Außerdem hatte er keine sonderliche Lust tatenlos im Hauptquartier zu bleiben. Auch wenn der Auftrag an sich nicht schwer klang, so schadete ein bisschen Übung ja schließlich nie. Und wenn es dabei etwas zu verdienen gab, umso besser.

[Netade]

Die Ostländerin wandte sich zu Elleon um, strahlte über das ganze Gesicht. "Hai, Elleon-san, gerne könnt ihr uns begleiten. Es ist mir eine Ehre." Sie war froh, dass sie nun schon zu dritt waren. "Es ist immer gut einen Chiryō-shi auf einer Reise dabei zu haben. Ihr wisst, dass wir gegen Nager ziehen werden. Nager sind nicht ungefährlich, einige Kriegsherren haben sie verwandt um Städte zu erobern. Sie brachten mit den Krankheiten, die sie in sich trugen Tod und Verderben unter die Menschen." Sakura war Elleon sehr dankbar dafür, was er für sie getan hatte als sie verletzt war. Wenn es ihr irgend möglich war, würde sie immer versuchen ihn zu schützen.

[Mini Drachin]

Auch Passaro schien sich über die Begleitung des Elfen zu freun und nickte zustimmend.
Er mochte die beiden sehr gerne und die Aussicht eine weitere Mission mit ihnen zu erledigen stimmte ihn tatsächlich fröhlich.

In der Rüstkammer hatte er sich nach der ersten Mission zwar abmessen lassen, aber bis sein Wappenrockartiges etwas fertige werden würde, dauerte es noch eine ganze Weile. Allerdings ließen sich Arm- und Beinschienen bereits leichter modifizieren, sodass er welche anziehen konnte und damit gerüsteter und weniger wild aussah.

[Netade]

"Oh, das steht Dir ausgesprochen gut, Passaro-san! Du siehst fast wie ein junger Samurai aus!" Sakura freute sich für den Baumdrachen. "Elleon-san, Passaro-san, was haltet ihr davon, wenn wir, bevor wir Morgen aufbrechen noch etwas in der Taverne umhören? Es böte sich an da wir ja auch noch etwas Essen müssen. So können wir gleich erfahren welchen Weg wir gehen müssen und ob jemand schon noch etwas gehört hat über die Plage von Nagern, ne?" Die Ostländerin hatte einen Satz Haarnadeln erhalten. Wahrlich die beiden waren ein hübsches Exemplar, die Köpfe waren 'Long', Drachen aus ihrer Heimat mit den langen Karpfenbärten und dünnen Leibern. Das gelackte Kästchen hielt sie ganz fest. Für sie war es eine Kostbarkeit, ein Teil ihrer Heimat und auch ihre letzte, aller letzte Verteidigung. Sie blickte auf zu den beiden. "Bitte, sagt einfach was ihr denkt, ich kenne mich hier am Wenigsten aus."

[Quinn]

"Damit bist du auf jeden Fall besser gerüstet als bei unserer ersten Mission", stimmte Elleon Sakura zu und nickte Passaro anerkennen zu. Dann hörte er sich schweigend Sakuras Vorschlag an.
"Gegessen habe ich vorhin schon, aber man könnte ja immer noch etwas trinken. Außerdem würde es tatsächlich nicht schaden, vielleicht noch ein paar zusätzliche Informationen über diese Nager zu bekommen." Dann legte er Sakura beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Du bist nicht die einzige Fremde in diesem Land. Auch ich kenne mich hier nicht aus, aber wenn wir alle zusammen arbeiten, werden wir das schon schaffen."

[Netade]

Sakura schaute Elleon erstaunt an. Das er sie berührte, seine Hand auf ihre Schulter legte, war eine für sie ungewohnte Geste. In ihrem Kulturkreis berührte niemand einen anderen, abgesehen von Eltern und Kindern und von Liebenden. Hier war alles anders und sie musste noch eine Menge lernen. "Hai, wir sind beide fremd, Elleon-san und unsere Sitten und Gebräuche unterscheiden sich sehr. Wir werden einen gemeinsamen Weg finden, ich bin mir sicher. Dann lass uns drei zur Taverne gehen. Ich muss etwas essen und bin gespannt was sie da haben. Vielleicht haben sie noch einen Tee, den würde ich dann nur zu gerne trinken." Ihr Blick wanderte zu Passaro. "Darf ich fragen was Du isst."

[Mini Drachin]

Man konnte fast sagen, dass Passaro sich ein Stückchen größer machte, als Sakura ihm ein Kompliment zu der Rüstung machte. Es machte ihn glücklich, dass sie so von ihm dachte "Taverne ist eine gute Idee" stimmte Passaro zu "Ich muss zugeben, ich habe gefallen an gekochtem Fleisch gefunden." beantwortete er ihre Frage. "Ich komme zwar aus diesem Land, aber ich hatte bisher eher wenig mit Menschen zu tun, daher ist mir ihre Kultur ebenfalls eher fremd. Obwohl ich bereits einige male unter Menschen war." fügte er dann noch hinzu.
Da die Schienen zu passen schienen und keine weiteren Änderungen gemacht werden mussten, lies er sie für Morgen bereitlegen, bevor er mit den anderen zur Taverne aufbrach.

[Netade]

Éntschlossen betrat die zierliche Ostländerin Seite an Seite mit Elleon und Passaro die Taverne. Ebenso zielsicher ging sie direkt auf die Theke zu. "Ohayo!" Sie verneigte sich kurz ehe sie den Wirt Ansprach. "Wenn ihr etwas Zeit habt, wäre es sehr freundlich von Euch, wenn ihr Euch kurz zu uns an den Tisch -sie deutete auf den großen direkt vor dem Kamin- kommen könntet.Wir wären dankbar, wenn ihr uns sagen könntet, was ihr über die Nagerplage gehrt habt. Ihr seid ein Quell an Informationen und unser Wohl mag davon abhängen. Bitte seid so gut und lasst uns an Eurem Wissen teilhaben." Sakura verneigte sich noch einmal tief. "In der Zwischenzeit werden wir am Tisch auf Euch warten. Bitte lasst doch die üblichen Getränke zu uns an den Tisch bringen, hai? Domo... Danke." Korrigierte sie sich und ging dann zum Tisch. "Vielleicht hätte das besser einer von Euch gemacht..." Mit diesen Worten setzte sie sich an den Tisch. Es war lange her dass sie mit einem gesprochen hatte über Dinge, die sein mochten und vielleicht eine Richtung vorgaben. Meist waren die letzten Gespräche über Essen und Trinken gewesen, abgesehen von der kleinen Feier.

[Fade]

Rupert, der bullige Wirt mit den auffälligen Narben im Gesicht, kratzte sich zunächst etwas überrumpelt am Ohr. Er staunte nicht schlecht, als die kleine Ostländerin, welche er von vorgestern noch eher als Mäuschen in Erinnerung hatte, offenbar die Führung des jungen Söldnergrüppchens übernommen hatte. Sie erinnerte ihn dabei an eine erfahrerene Ostländerin, die er kannte. Ebenfalls eher kurz und zierlich hatte diese inzwischen einen recht herrischen und energischen Befehlston übernommen, wobei dies mit ihrer hellen Stimme immer ein wenig an die Beschwerde eines Singvogels erinnerte. Der große Rupert musste schmunzeln, während er sich abwandte, um die Krüge für das Grüppchen zu füllen.
Die Taverne war besser besucht, als beim ersten mal, als sich die Gruppe hier eingefunden hatte, wobei die meisten Tische eher unter sich beschäftigt blieben und nur wenige neugierige Blicke durch den Raum wanderten.

Wenige Minuten verstrichen, ehe Rupert mit samt einem Tablett voller Methumpen auf den Tisch zusteuerte. Für den Baumdrachen hatte Rupert umsichtiger Weise eine Schüssel mit dem Honigwein gefüllt, wobei er neugierig war, wie der junge Drache auf den Alkohol reagieren würde. Nachdem der große Mann Krüge und Schüssel vor seine Kundschaft abgestellt hatte, beugte er sich mit verschwörerischen grinsen nach vorne und stützte sich dabei mit einer seiner großen Hände auf dem massiven Tisch ab. Der Atem des Wirts hatte einen markanten Dunst von Alkohol und Tabak an sich, als er zu erzählen begann. „Der Nagerplage wollt ihr euch also annehmen, hm? Ist ja meistens das Werk von Hexern oder Alchimisten, wenn normale Viecher etwas größer werden, als sie sein sollten. Habe selbst schon Riesenratten erschlagen, die waren fast zwei Meter lang, aber so groß wie ein Pferd? So was hat es hier wohl noch nie gegeben, schätze ich. Vielleicht ist die Behauptung aber auch nur stark übertrieben. Ich an eurer Stelle würde mir da jedenfalls vor Ort ein genaueres Bild machen. Wenn ihr Riesenratten erlegen wollt, rate ich euch jedenfalls zu ordentlichen Waffen. Speere, Äxte, lange Schwerter tun es wohl auch noch, wenn sie von nem kräftigen Kerl geführt werden. Mit Messern solltet ihr bei den großen Biestern garnicht erst anfangen. Das Fleisch ist zwar recht einfach zu durchdringen, aber über den Rücken kommt ihr mit Kurzwaffen nicht so schnell zum Herzen oder lebenswichtigen Organen. Auch mit Pfeilen könnte man da leicht ein paar Schuss mehr für jedes einzelne Vieh benötigen. Wenn es viele sind solltet ihr auf jeden Fall eine gute Formation halten. Die Biester sehen gut im dunkeln und kündigen sich in der Regel mit ihrem schrillen gefiepe an. Bei einzelnen Ratten muss man dafür etwas Aufpassen, weil die sich auch mal leise heranpirschen könnten. Schnell sind die großen in der Regel nicht, allerdings würde ich an eurer Stelle trotzdem versuchen ihnen nicht näher als nötig zu kommen, da der Biss schonmal reichen kann um nen Arm oder ein Bein abzutrennen. Mich an eurer Stelle würde vor allem interessieren, wo die Biester sich versteckt halten, dass denen nicht schon längst jemand ans Leder ist, aber das müsst ihr wohl schon vor Ort erfragen dann. Wenn ihr mich dann entschuldigt, die anderen Kehlen müssen auch getränkt werden, sonst gibt es hier nur einen Aufstand nachdem ihr euch nach euren zu groß geratenen Nagern sehnen würdet.“
Mit einem Zwinkern richtete der Wirt sich wieder auf und kehrte zur Theke zurück.

[Netade]

Die Stimme von Sakura war wohlklingend, aber eher tief als hoch. Aufgrund ihres Körperbaues und Größe hätte man wohl kaum die Stimme der Person zugeordnet. "Domo arigato... ich meine vielen Dank Herr Wirt für die Informationen. Wir werden versuchen sie zu berücksichtigen." Freundlich nickte sie dem Wirt nochmals zu, ehe sie sich wieder den beiden anderen zuwandte. Der Zeigefinger ihrer rechten Hand legte sich auf ihre Nasenspitze. "Hmm... Was meint ihr? Wir brauchen wohl noch einige mehr. Ich kann nicht mit einem Schwert umgehen, die Waffe einer Frau ist die Naginata und mit dem DaiKyu... verzeiht, dem Bogen. Das sind Waffen die er am ehesten als nicht geeignet hält." Sie blickte zu Elleon und Passaro. "Wenn ihr noch jemanden dafür begeistern könnt, bitte... Elleon-san sollte sich immer im Hintergrund halten, weil Du Magie webst und weil ein Du uns heilen kannst, wenn der Kampf vorbei ist. Passaro-san kann die Reihen durchbrechen da bin ich mir sicher und uns so im Fall eines Falles Luft verschaffen, doch wir sind zu dritt zu schwach für Riesenratten... ich frage mich warum man es Nagerplage genannt hat wenn es eigentlich ei Monsterangriff ist. Mmh... vielleicht können wir unsere Unterzahl noch etwas durch Ideen wettmachen." Neugierig schaut sie die beiden an und hofft, dass auch sie etwas zu sagen haben.

[Mini Drachin]

Passaro probierte vorsichtig den Met, der ihm vorgesetzt wurde.
Er schmeckte erstaunlich gut. Es war lecker süß, aber nicht zu süß. Und da war noch ein anderer Geschmack, der dem ganzen aber nicht abträglich war. Vermutlich Alkohol.
Der Kleindrache war etwas überrascht, als ihm offenbar wurde, dass es um Ratten ging, die größer waren als er selbst. Nicht wenig größer. Aber die Ratten schienen langsam zu sein, weniger wendig hoffentlich auch. "Können Ratten klettern? Also so große Ratten" fragte er in die Runde "Wenn nicht, dann könnten wir uns durch Höhe einen Vorteil verschaffen" Er dachte an die kleinen Flinken Ratten aus dem Wald. Die konnten in der Tat klettern, aber die waren auch nicht so schwer. "Ihr Schwanz ist vermutlich weniger gut geschützt und vielleicht schaffen wir es irgendwie sie auf den Rücken zu werfen, da dürften sie weniger schützendes Fell haben." Er dachte weiter nach "Wenn wir eine Umgebung finden, in der uns immer nur eine Ratte angreifen kann, wäre das sicher ebenfalls sehr nützlich. Und die nächste Frage: Haben die Biester Angst vor Feuer?"

[Netade]

"Passaro-san das ist eine sehr gute Idee!" Ihre Augen strahlten. "Wir fragen jemanden, der sich mit Tieren auskennt. Ich denke das die Ratten, wie alle Tiere, Angst vor Feuer haben. Ich könnte sie also mit Brandpfeilen attackieren..." Ihr Zeigefinger wanderte wieder zur Nasenspitze, sie atmete ruhig durch. "...wir müssen nur aufpassen dass sie wenn sie in Panik sind nicht die Stadt dann in Brand stecken. Aus erhöhter Position angreifen würde uns einen Vorteil verschaffen, Passaro-san, da bin ich mir sicher." Ihr Blick glitt hinüber zu Elleon. "Elleon-san, Du beherrschst nicht noch zufällig eine andere Magie als die des Lebens? Verzeih, wenn die Frage eine sein sollte, die Du nicht beantworten möchtest."

[Quinn]

"Allerdings werden wir in unserer Agilität wahrscheinlich deutlich eingeschränkt sein, wenn wir von einer erhöhten Position aus kämpfen und haben keine direkte unmittelbare Kontrolle des Geschehens", warf Elleon noch ein. Das war, so wie er das sah, der größte Knackpunkt, wobei der Ansatz insgesamt sehr gut war. Vor allem das Feuer sollte ihnen einen Vorteil verschaffen.
"Ja, neben der Magie des Lebens beherrsche ich zum Angriff die Magie des Feuers. Zwar noch nicht besonders gut, aber ein paar einfache Zauber bekomme ich schon hin. Dafür ist es die einzige Elementar-Magie, die ich beherrsche. Aber ich denke, das sollte für unsere kommende Mission kein Problem darstellen", antwortete er Sakura und wandte sich dann in die Runde.
"Dann müssten wir nur noch jemanden finden, der sich mit Tieren auskennt. Ich habe hier noch niemanden kennen gelernt, der in Frage kommen würde. Ist es einem von euch anders ergangen? Ansonsten müssen wir uns einfach etwas durchfragen."

[Netade]

"Hai, das ist wahr Elleon-san, wir werde nicht sehr beweglich sein. Leider habe ich bisher auch niemanden kennengelernt, der sich mit Tieren auskennt. Aber ich gehe davon aus, das wenn wir den Roten fragen er uns jemanden nennen kann. Es gibt doch bestimmt Fährtensucher und Waldläufer bei den Söldnern." Die Ostländerin blickte zu Passaro und wartete, was er zu sagen hatte. Sie schätzte seine Meinung sehr.

[Mini Drachin]

"Ihr habt recht, ihr werdet weiter oben eingeschränkt sein. Jenachdem wie aggressiv diese Ratten sind kann ich sie eventuell von euch fortlocken, sodass ihr euch neu positionieren könnt." Bot er an. Fliegen zu können war eben doch ein Vorteil. Auch wenn ihm das starten vom Boden meist eher schwer fiel sollte es von einer erhöhten Position kein großes Problem darstellen "Ich kenne mich mit Tieren aus dem Wald aus. Da gibt es zwar auch Ratten, aber ich denke das werden Stadtratten sein, die Verhalten sich vielleicht ganz anders" Fügte er dann noch zu diesem Thema hinzu.

[Quinn]

"Ich denke auch, dass sich unsere Nager anders verhalten werden, als gewöhnliche Wald-Ratten. Von daher wäre es wirklich nicht schlecht, mehr über sie zu wissen. Und falls sie sich doch wie Wald-Ratten verhalten, dann kennt sich Passaro ja aus. Das sollten wir auf jeden Fall auch noch durchsprechen, wie sich diese Exemplare dann verhalten. Aber zuerst suchen wir uns jemanden, der sich mit Tieren allgemein auskennt."
Er ließ den Blick einmal durch die Taverne streifen und entdeckte nach kurzem Suchen tatsächlich den roten Lars, der zwar etwas abseits, aber immer noch in der Taverne saß.
"Wartet einen kurzen Moment hier", teilte er Sakura und Passaro mit, nahm sein Getränk und ging zielstrebig auf den Roten zu.
"Darf ich mich kurz zu Euch setzen?", fragte er und setzte sich dann ohne auf eine Antwort zu warten.
"Wir planen uns um die Nager-Plage zu kümmern, sind aber noch nicht gut genug vorbereitet und suchen jemanden, der sich mit Tieren auskennt, insbesondere mit Ratten-ähnlichen Geschöpfen. Könnt Ihr uns da jemanden empfehlen?"

[Netade]

Skura blickte Elleon nach. Er tat das, was richtig war, etwas, das sie nicht so einfach hätte machen können. Es at ihr gut, das sie nicht alleine war. Zu Passaro gewandt, nachdem Elleon zum Roten gegangen war: "Elleon ist ein geborener Anführer er hat Charisma." Sie sprach das ohne Neid.

[Fade]

Der rote Lars sinnierte abwesend vor sich hin als Elleon ihn an seinem Platz aufsuchte. Bezüglich der Rückreise hatte es wie befürchtet Aufsehen wegen der Vertragsverletzung des Auftraggebers gegeben. Der Angriff war ganz offensichtlich erwartet worden, ohne dass man auf diese Gefahr bezüglich der heiklen Fracht hingewiesen hatte. Es würde Nachforschungen außerhalb des offiziellen Rahmens geben, da der Vertrauensbruch schwer zu beweisen war. Auch Lars würde daran beteiligt sein, wobei er sich hätte angenehmeres vorstellen können und so voller Überzeugung, wie er gegenüber seiner Schützlinge aufgetreten war, war er auch noch nicht, dass sie alle schon Reif für eigene Herausforderungen waren. Zwei Tage waren eine verdammt kurze Zeitspanne, um auf die wesentlichen Überlebensregeln in dem Gewerbe zu kommen.

Der Elf riss den roten nun nicht ganz unwillkommen aus den ernsten Gedanken, welche ihn begleiteten und auf seine Frage hin musste er selbst erst kritisch durch die Tische blicken, welche der Anwesenden sich als gute Berater eignen konnten. Nach kurzen hin und her hob sich der Arm des Roten und wies auf einen Tisch an der Wandseite, fast in der dunkelsten Ecke der Taverne. „Der Waldläufer dort hinten am Tisch. Frederick Lancaster. Ein erfahrener Bursche soweit ich ihn kenne. Er und seine Gruppe sind in Ordnung. Allgemein solltet ihr euch aber im klaren sein, dass einige hier euch nicht unbedingt aus Freundlichkeit unterstützen werden. Für manche seid ihr Konkurrenz und andere sind von sich aus eher misstrauisch, roh oder feindselig. Er kann dir sicher weiterhelfen, was das Töten von Tieren betrifft. Der würde vielleicht noch nicht mal vor einem Drachen davonlaufen. Einem großen.“ Fügte Lars noch an und zwinkerte, da ein Geschöpf wie Passaro mit seiner letzten Behauptung nicht gemeint war. Es beruhigte ihn, dass die Gruppe sich wohl gemeinsam ersteinmal um eine eher einfache Aufgabe kümmern wollte und Lancaster war dafür genau der richtige Ansprechpartner. Zu gut kannte Lars ihn nicht, doch hatte er schon öfter von sich hören gemacht und seine Truppe galt als eine der besseren unter den Jungsöldnern.

An dem bezeichneten Tisch saßen außer dem genannten Waldläufer Frederic noch zwei andere Personen. Der eine war ein barbarisch wirkender Klotz von einem Krieger. Die eher sparsam wirkenden Lederriemen ließen massig Raum, seinen muskulösen Oberkörper zur Schau zu stellen und das zottelige, schulterlange, hellbraune Haar rundete den Eindruck von Wildheit dabei noch ab.
Dem großen gegenüber saß eine junge, athletisch wirkende Blondine, bei der man zunächst Schwierigkeiten hatte, eine Söldnerin zu vermuten. Auch sie trug Lederkleidung, welche allerdings enganliegend ihre Figur betonte und weniger wie reguläres Rüstzeug wirkte. Einen schmalen langen Dolch konnte man dennoch an ihrem Gürtel ausmachen, welcher das verlockend schöne Gesicht lügen strafen mochte. Der Waldläufer selbst hatte eine eher unscheinbare drahtige Figur. Sein Lederwams war braun und grün gehalten, was ihn als Jäger des Waldes ausweisen sollte. Er hatte rotblondes, kurzes und gepflegtes Haar und einen kleinen Spitzbart am Kinn. An der Lehne seines Stuhls hing eine Repetierarmbrust, welche mit einer kurbel, anstatt eines Spannhebels ausgestattet war. Nicht gerade die Waffe eines Jägers aber wohl ein sehr effektives Tötungsinstrument auf kürzere Distanz. Zu seinen Füßen lag ein großer schwarzer Hirtenhund, dessen zotteliges Fell weit über die Augen hing, was es schwer einzuschätzen machte, ob das Tier wach war oder schlief. Die drei am Tisch hatten den Wink des Roten wohl nicht bemerkt, denn sie unterhielten sich ungeachtet der gewonnenen Aufmerksamkeit normal weiter.

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