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[Z] Episode 1 - Erste Schritte

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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Ceres Sa Sep 24 2016, 12:43

"Und als jemand, der NICHT Anführer ist, sollte man sich entsprechend verhalten. Gerade wenn man vermeintlich so viel Erfahrung hat, sollte man nicht jedes Mal, wenn man den Mund öffnet, die Autorität des Anführers untergraben."
Langsam nervte Lando sie. MÄNNER! Dachte sie angepisst und fragte sich, ob er ein frauenfeindlicher Idiot war oder einfach nur etwas gegen Orea hatte, dass er jede Gelegenheit wahr nahm, um sich derartig aufzuspielen.
"Nur weil dir ein Zacken aus der Krone gebrochen ist, musst du hier nicht den Hahn markieren."
Sie warf Lando noch einen stechend bösend Blick zu, ehe Emma sich zur Raison rief und einmal sichtbar tief einatmete... Danach fuhr sie mit ruhigerer Stimme und bemüht sachlich fort:
"Sich aufzuteilen verspricht viele Vorteile und erspart Zeit. Allerdings halte ich es gegenwärtig für verfrüht auf gut Glück irgendwas zu besorgen. Es wird für alle effektiver sein, wenn wir erst mit Thish reden. Sehr wahrscheinlich können wir dann gezielter suchen und besorgen. Und da wir nicht unter Zeitdruck stehen, sollten wir uns diese Zeit vielleicht nehmen, um uns nicht vorschnell und unpassend vorzubereiten. Eine gute Vorbereitung ist essentiell. Oder auch:
Ein Maler ohne Farbe tut sich schwer damit ein Bild anzufertigen."
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Malaghor1980 So Sep 25 2016, 15:38

Lando warf Emma einen verächtlichen Blick zu und ungewollt trafen sich deren Augen in einem scheinbar kurzen Kampf, anschließend hob er dann unschuldig die Hände ohne aber den Blick von Emma zu lösen: "Nur weil SIE Anführerin ist bedeutet das ja nicht das ich still und leise warte bis was passiert! Wenn Sie Autorität ausstrahlen will muss Sie das schon was energischer tun ... also reg Dich mal nicht so auf, Püppchen..." er begleitete seine Wortwahl mit einer theatralisch überzogenen Handgeste um beschwichtigend zu wirken, " ...du kannst die kleine ruhig vom Rockzippfel lassen."
Er lockerte anschließend seine Haltung als Emma tief einatmete, er verdrehte dabei kurz die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.
Na hoffentlich fängt die nicht an hier gleich zu hyperventilieren.

Als Emma weiter fortfuhr verlor er bereits das interesse an ihren Erläuterungen und holte seinen Rucksack der immer noch auf der Bank lag. Mit Schwung warf er diesen über die linke Schulter und wandte sich wieder der Gruppe zu drehte sich aber dem Magister zu um erneut auf seine Reaktion zu warten.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Thorgrimm Di Sep 27 2016, 19:38

"Bitte, bitte... beruhigt euch." mischte sich schließlich Magister Aerarius in die Diskussion ein, nachdem er es erst einmal dabei belassen hatte, zu beobachten und zuzuhören. Schließlich musste er im Nachhinein dem Großmeister auch eine Einschätzung der einzelnen Personen liefern. Schon jetzt wusste der Gilryn, dass es dabei einige Kritikpunkte geben würde. Das war aber nicht unbedingt schlimm - schließlich war niemand perfekt. Jeder besaß gewisse Ecken und Kanten - auch er selbst. Es war nur eine Frage der Gruppenzusammenstellung und Auswahl der Aufgaben, die vielleicht angepasst werden mussten. Man würde sehen. Es war nicht seine Aufgabe, das zu entscheiden.
"Ihr werdet nicht auf dem Gildengelände wohnen." fing Tarnig schließlich an, die Fragen zu beantworten. "Noch seid ihr keine vollwertigen Mitglieder. Ein Zimmer erhaltet ihr, wenn ihr in den Rang eines Jüngers aufsteigt und in die Gilde aufgenommen werdet. Zusammen mit einigen anderen, wichtigen Gegenständen." Der Gilryn stemmte sich auf seinen Stab und fuhr fort.
"Wie Großmeister Seek bereits erklärte, werdet ihr nicht unter Zeitdruck gesetzt. Diese Aufgabe muss nicht in einem bestimmten Zeitraum oder unter besonderen Umständen erledigt werden. Ihr habt so lange für Vorbereitungen Zeit, wie ihr braucht. Doch solltet ihr nicht zu lange warten. Einen guten ersten Eindruck zu machen und zu zeigen, dass ihr es ernst meint, ist wichtig für euren weiteren Werdegang in der Gilde." Er überlegte einen Moment, ob er dieses Thema noch weiter ausführen sollte aber ersparte seinen neuen Kameraden einen langen Monolog. Sie waren nicht dumm und würden wissen, dass Faulheit und offensichtliche Bequemlichkeit nicht gerne in der Gilde gesehen waren.
"Informationen bei Thish einzuholen und so eine Grundlage zu schaffen, hört sich sinnvoll an. Es wäre von Vorteil, wenn jeder dabei anwesend ist. Was hältst du davon?" womit er sich schließlich an die Anführerin der Gruppe wandte. Eigentlich hatte er schon zu viel gesagt aber ein bisschen Hilfe, um den richtigen Weg zu finden, hatte noch niemandem geschadet.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Malaghor1980 Mi Sep 28 2016, 10:31

Den kleinen Zwist zwischen Lando und Emma zu dämpfen schien fürs erste, zumindest von Landos Seite aus zu funktionieren. Immerhin hatte er großen Respekt vor dem Gylrin, nicht nur weil er ein Magister war, sondern vielmehr durch die Erfahrungen mit diesem Volk.

Lando konnte es aber nicht lassen noch  einen zynischen Blick, unter seinem Hut mit dem im Schatten liegenden oberen Gesichtshälfte, in Richtung Emma zu werfen. Diesen Blick könnte man unterschiedlich deuten, sowohl bedrohlich mit der Aussage: Das ist noch nicht Entschieden als auch Vor dir habe ich keine Angst ...doch wer Lando genauer kannte wusste  das es eher jener Blick war, das er an solchen Sticheleien seinen gefallen fand, bot es ihm doch die Möglichkeit, das Personen mehr von ihrem eigentlichem Charakter offenbarten.

Lando folgte den Erklärungen von Magister Aerarius weiter und nickte zustimmend nachdem dieser vorschlug zusammen Tish aufzusuchen. Das sich der Gylrin anschließend wieder an Orea richtete fand jedoch wenig Zustimmung bei ihm. Er grummelte begleitend mit der Handfläche die sich über die Stirn strich:
"Wenn es doch so sinnvoll ist warum stehen wir dann hier noch ...", Lando wurde keineswegs ungeduldig, vielmehr störte ihn das lange Gerede mit dem Versuch Orea mit einzubinden.
Wir könnten schon längst bei ihm sein, aber NEIN wir müssen ja erst die Brandleiche noch fragen ...
Gelangweilt und genervt wartete er nicht auf die Antwort von Orea sondern begann damit den Kopf des kleinen Ziff zu streicheln der aus seiner Brusttasche schaute.
Wehrend er den Nager mit dem rechten Zeigefinger über den Kopf striff holte er aus der anderen Tasche ein kleines grünes Blatt hervor, welches er dem kleinen Freund reichte.

Eifrig und mit leuchtenden Augen, gierte der Nager nach dem saftigen grün und begann sofort mit den  kurzen Pfoten danach zu greifen, drehte anschließend das kleine Blatt mehrmals im Kreis, welches  gerade mal halb so groß wie sein Kopf war, prüfend in den kleinen Krallen bevor er damit begann  daran genüsslich zu knabbern.
Dabei drehte er das Blatt weiter mit gemächlichen Tempo, das nach jeder kompletten kreisrunden Bewegung immer kleiner wurde und seinen Backen sich weiter füllten.
Lando sah ihm gerne dabei zu wobei ihm ein lächeln über das Gesicht huschte und für einen kurzen Moment wirkte der Söldner eher fürsorglich und vergaß das drum herum.
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Beitrag von Ceres Mi Sep 28 2016, 13:44

ROCKZIPFEL?!?!? HAT DER ETWAS GEGEN MEINEN ROCK?!?!? Emma hatte bereits den Mund halb offen und war drauf und dran Lando einen weiteren Kommentar an den Kopf zu knallen, als sich der Magister einklinkte und die beiden Streithähne zur Ordnung rief. Ihr Mund schloss sich wieder, wenn auch eher widerwillig. Ihr von Verachtung und Wut erfüllter Blick sprach Bände und wenn Lando glaubte mit seinem Mini-Blick-Krieg Angst in Emma hervorrufen zu können, hatte er sich gewaltig geirrt. Ohne mit der Wimper zu zucken starrte sie zurück. Sie scheute seinen Blick nicht und auch die offenkundige Botschaft dahinter beeindruckte sie wenig. Da sich Emma genauso wenig Mühe gab ihre Abneigung zu verbergen wie Lando, konnte man förmlich in ihrem Gesicht lesen: >>Trau dich doch!... Sobald der Magister nicht hinguckt...<< Mir fielen spontan 2 besonders garstige Möglichkeiten ein dich impotent zu machen oder besonders qualvoll zu töten du Lackaffe!
Aber fürs Erste würde sie es dabei belassen müssen. Ein kurzer Blick zum Magister erinnerte Emma daran, dass er wahrscheinlich jetzt schon genug Kritikpunkte an ihr gefunden haben könnte... Sie würde sich seinetwegen nicht diese Chance verbauen! Bemüht konstruktiv sammelte Emma ihr Gepäck auf - welches sich mit dem zusätzlichen Adrenalin in ihrem Blut quasi von alleine trug - und setzte sich schon einmal in Bewegung.
Den Nager übersah Emma völlig. Sie versuchte nicht in Landos Richtung zu gucken und einen möglichst weiten Abstand zu ihm zu halten, sodass sie es vorerst nicht mitbekam, dass er auch eine nette Seite hatte.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Freyja Mi Sep 28 2016, 15:50

Sie würden also nicht auf dem Gildengelände wohnen. Das war eigentlich nicht weiter schlimm. Sie würde schon irgendwo eine Plätzchen auf der Strasse finden. Daran war sie gewohnt. Und es war toll, dass wenn sie erst einmal ein Mitglied war, hier ihr ganz eigenes Zimmer bekam! Darauf freute sie sich schon sehr.
Obwohl sie also nicht offiziell unter Zeitdruck standen, wäre es am besten wenn sie in den nächsten zwei oder drei Tagen aufbrechen würden. Je nachdem wie lange die Beschaffung aller Sachen eben dauern würde.
Zuerst aber alle Informationen bei Thish zusammen einzuholen, war wahrscheinlich wirklich am besten. Also nickte Orea und meinte: "Okay, dann gehen wir erst zu Thish und danach", sie versuchte ihre Stimme möglichst anführerisch klingen zu lassen, "werde ich euch eine Aufgabe zuteilen." Am liebsten hätte sie Lando die Zunge rausgestreckt, doch sie riss sich zusammen. Das würde bestimmt keinen guten Eindruck machen und war einem Anführer auch nicht würdig. Aber von so einem würde sie sich ganz bestimmt nicht einschüchtern lassen. Sie war es gewohnt, dass die grossen Leute sie wegen ihrer Grösse oft nicht ernst nahmen. Aber denen würde sie es schon zeigen!
"Genau, warum stehen wir noch hier? Geht schon los!", befahl sie, "Wir haben nicht ewig Zeit!"
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Beitrag von Ceres Mi Sep 28 2016, 21:53

Nachdem Orea also offiziell zum Marsch geblasen hatte und die Richtung vorgab, folgte Emma ihr in einigem Abstand. Das war nicht unbedingt Orea geschuldet als vielmehr Lando. Sie kannte sich selbst dann doch gut genug, um zu wissen, dass sie direkt wieder loskeifen könnte, würde er sie verbal provozieren. Ihr Blick war mehrheitlich auf den Boden oder voraus gerichtet. Oder auf jeden anderen nur nicht auf Lando. Lieber etwas Abstand halten, noch ein Pfefferminzbonbon in den Mund stecken und darauf lutschen. Wer etwas im Mund hatte, der musste sich nicht auf die Zunge beißen...
Eine kühle Brise wehte sanfte über sie hinweg und Emma merkte, dass sie ihr Gesicht angenehm abkühlte. Du musst ihn nicht mögen, du musst nur mit ihm zusammen arbeiten... Womit sie gedanklich langsam aber sicher wieder zu ihrem Auftrag siedelte. Ein Gebiet erforschen? Das war eine der einfacheren Aufgaben? Sie glaubte sich daran zu erinnern, dass es unter den leichten Aufgaben eine der schwersten sein sollte. Es klingt eigentlich weniger schwer als komplex... Sie war gespannt was das Gespräch mit Thish gleich bringen würde. Hoffentlich gibt es mir eine Gelegenheit diesen Patzer vor dem Magister wieder auszugleichen... Dumm Emma! So dumm! Keine 5 Minuten ein Team und dann schon SOWAS! Du musst dich echt zusammen reißen!
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Beitrag von Malaghor1980 Do Sep 29 2016, 11:35

Landos war sichtlich überrascht als er kurzerhand aus der Aktion mit Ziff durch die laute Stimme Oreas heraus gerissen wurde. Scheinbar nahm Sie die Aufgabe als Anführerin doch ernst, was jedoch nicht für Lando bedeuten musste das Sie dem auch gewachsen sei.

"Genau, warum stehen wir noch hier? Geht schon los!", befahl sie, "Wir haben nicht ewig Zeit!" Lando konnte diesem nur Zustimmen und unbewusst sah er erstmals nicht die seinerseits gehasste Favilla in ihr, das er sogar kurzerhand zu der Reaktion verleitet wurde sie anzulächeln gefolgt von der Handgeste des gehobenen Daumens, begleitet von einem schmatzigen fiepsen von Ziff der in der Brusttasche immer noch an den Resten des Blattes kaute.
Lando hatte seinerseits die Interaktion mit Ziff genutzt seine aufgestaute Wut und Frustation zu mildern und wirkte fast wie ausgewechselt, dennoch schien er vorerst Emma zu ignorieren. Er wandte sich an den Gilryn und lief neben diesem her wehrend er sich seine dunklen Lederhandschuhe über die Hände zog.

"Verzeiht Magister, ich gehe davon aus das ihr uns den Getreuen Tish vorstellen werdet ... glaubt ihr ein Besuch bei der Leiterin  der Menagerie, wie hieß sie doch gleich .... Tel ... Tal ..." er winkte ab und fuhr dann fort: "... na ihr wisst wen ich meine, es geht mir darum das wir diese "Wesen" einfangen sollen .... eventuell hat Sie für uns ein paar Vorschläge oder stellt uns sogar Mittel zur Verfügung wie wir diese am besten einfangen können ... zumindest habe ich keine Erfahrung darin ein Tier zu fangen ..." er hob kurz unwissend die Schultern und deutete auf die anderen in der Gruppe: "... und ich vermute die anderen ebenso wenig.
Landos Gedanken wanderten immer weiter:
Wie sollen wir diese Tiere transportieren?
Wurde dieser Thish vielleicht durch irgendwas gefährliches verletzt was für sie auch eine Bedrohung darstellen könnte?
Würden die Ressourcen ausreichen für diese Reise ins ungewisse?
Hatten sie dafür alle relevanten Fähigkeiten und Talente in der Gruppe?

Lando wurde nun klar das Sie es scheinbar doch mit einer schwierigeren Aufgabe zu tun hatten als er zuvor annahm. Er hoffte innerlich, was seiner besorgniserregenden Tonlage seiner Stimme sicherlich zu entnehmen war als er mit dem Gilryn sprach, das der Magister genau wusste was auf Sie zukam und auch im Stande war sie zu beschützen und zu unterstützen.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Thorgrimm Do Sep 29 2016, 17:30

"Wunderbar." rief Tarnig, als Orea endlich das Zepter in die Hand nahm, für die Gruppe entschied und eine Richtung vorgab. Er wusste, dass es von diesem Moment an, nur besser laufen würde. Sogar Lando schien, seiner Reaktion nach zu urteilen, zufrieden zu sein und endlich seinen Hass gegenüber der Favilla zu vergessen. So machte sich der Gilryn, mit einem Lächeln, welches sich in sein Gesicht zeichnete als bestände es lediglich aus weichem Ton, auf den Weg zu Thish. Seinen Kampfstab nutzte er dabei als Wanderstab und bei jedem Schritt, klirrten die Stahlketten, die die grünlichen Kupferplatten an seinem Körper festhielten, laut. Auf dem Weg antwortete er Lando, wobei er damit anfing, ihn zu berichtigen.
"Telzash ist ihr Name." Eine kurze Pause entstand, dann fuhr er fort. "Eure hauptsächliche Aufgabe ist es, die Flora und Fauna des Tals zu untersuchen und zu kategorisieren. Eure Priorität liegt bei den beiden Wesen, die eine Symbiose eingegangen sind. Sie einzufangen, ist sozusagen ein Bonus aber absolut nicht notwendig. Wir wissen noch nicht, ob das Einfangen überhaupt möglich ist, ohne das Biotop zu zerstören. Es gibt Wesen, die einen Lebensraum so stark beeinflussen, dass sie so das Leben anderer Organismen überhaupt erst ermöglichen." Wieder eine Pause, in der sich die Stirn des Gilryn recht menschennah runzelte. "Aber du hast Recht. Wenn es möglich ist, die Wesen einzufangen, sollten wir entsprechend vorbereitet sein. Ich denke, wir können Telzash einen kurzen Besuch abstatten, nachdem wir bei Thish waren."
Sie liefen über die Wege nach Norden, vorbei an der großen Versammlungshalle, die neben der Bibliothek das Herzstück der Gilde war und erreichten schließlich innerhalb weniger Minuten einen, von insgesamt drei, massigen Gebäudekomplexen die sich auf dieser Seite des Grundstückes befanden. Drei weitere konnte man in einiger Entfernung auf der anderen Seite des Geländes sehen. Sie alle waren einfache, recht schmucklose Ziegelbauten mit drei bis vier Stockwerken. Verzierungen gab es nur wenige und so wie die Gebäude aussahen, waren sie vor allem für eine Sache erbaut worden: Um Massen an Mitgliedern aufnehmen zu können.
"Das hier sind die Wohngebäude für die Gildenmitglieder. Da in den letzten Jahrzehnten so viele neue Mitglieder in die Gilde aufgenommen worden sind, mussten die alten Gebäude abgerissen und durch diese, zwar unansehnlichen, aber durchaus effektiven Gebäudekomplexe ersetzt werden. Innen ist es schöner als es jetzt den Anschein hat aber das werdet ihr gleich sehen. Kommt."
Nachdem der Magister die Tür des Wohnhauses geöffnet hatte, führte er die Gruppe eine kleine Treppe hinauf, die kaum breit genug für ihn war, sodass er fast seitwärts gehen musste. Im Inneren sah es tatsächlich nicht so schlimm wie von außen aus. Einige - teils auch exotisch aussehende - Topf- und Hängepflanzen frischten die Flure auf. Hier und da hingen sogar einige Bilder, die laut Tarnig von den Gildenmitgliedern gezeichnet worden waren und meist Landschaften aus aller Welt zeigten. Die Wände waren in warmen Gelbtönen gehalten und breite Fenster sorgten für genügend Sonnenlicht. Schließlich erreichten sie eine Tür, über der die Nummer 087 hing. Tarnig klopfte an und wartete, dass geöffnet wurde. Natürlich wusste Thish bereits Bescheid, dass sie ihn besuchen würden. Für den Anfang wurde es der Gruppe noch einfach gemacht und etwas Hilfestellung geboten.
Die Tür wurde von einem kräftigen Gezeichneten geöffnet, der, wenn er nicht an seinen Beinen verbunden wäre und dadurch etwas gebeugt laufen würde, wohl als Musterbeispiel der Rasse gelten würde. Er war selbst gebeugt noch etwas über 1,80m groß und besaß breite Schultern und einen athletischen Körperbau. Seine Haut, die einen dichten Haarbewuchs aufwies, war von der Sonne braun gebrannt aber wies deutlich rote Flecken auf. Er hatte ein kantiges Gesicht und einen breiten Kiefer, welcher durch einen dichten aber kurz gestutzten Vollbart umrahmt wurde. Braune Augen, die stetig wachsam umherwanderten, musterten die Gruppe. Die Hälfte seines Kopfes war kahl geschoren, während auf der anderen Seite lange Dreadlocks herunterhingen, die von verschiedenen Kugeln und Bändern geschmückt waren. Er trug weite, naturfarbene Kleidung. Aus seinem Mund traten vier große Hauer.
"Kommt rein, ich hab euch erwartet. Mein Name ist Thish." begrüßte er die Gruppe und trat zur Seite. Die Wohnung war recht spartanisch eingerichtet aber ein großer Tisch und einige Stühle boten genug Platz für die Gruppe. Das einzig wirklich interessante in dem Raum waren Tierschädel, die überall verteilt waren.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Cyrius

Beitrag von ChibiKoishi Do Sep 29 2016, 18:49

Eher abwesend verfolgte er die Gespräche und Streitereien der anderen. Nichts davon schien wirklich wichtig. Lediglich den Worten des Gildenmeisters schenkte er etwas mehr Aufmerksamkeit. Aber das tat er auch nur, weil er Nicolas Seek als überaus interessant eingeordnet hatte.
Nach endlosem Gerede hatten sie sich endlich darauf geeinigt diesen Tish zu befragen. Ob das was brachte? Wer vertraute schon den Aussagen anderer? Noch dazu wenn man keine Vergleiche hatte. Er wollte dieses Gebiet mit eigenen Augen sehen. Und das ging nun mal nicht wenn sie hier sinnlose Diskussionen über Belanglosigkeiten führten. Ein unberührtes Gebiet wartete auf ihn und er musste sich die Beine in den Bauch stehen. Sie würde einige der ersten sein, die es betreten durften. Ein wahrer Glückgriff den er da mit diesem Auftrag hatte. Sinnloses Abschlachten irgendwelcher wertloser Kreaturen, entsprach nun wirklich nicht seinem Sinn von Ästhetik. Man hätte sie noch für so viele verschiedene Dinge nutzen können, aber ein Blutbad ist natürlich viel sinnvoller... Dilettanten...
Zurück in der Realität, weg von seinen Plänen, was ihn erwarten wird und wie er am besten damit umgehen sollte, fand er sich hinter den anderen vor einer geschlossenen Tür stehend, wieder. Hier wohnte dieser Tish also? Ganz schön gewöhnungsbedürftig diese von der Gilde gestellten Wohnungen. Aber sie waren natürlich preiswerter als ein eigenes Heim hier in der Stadt. Es konnte schließlich nicht jeder mit Geld um sich werfen, wie andere mit Steinen oder Sand.
Ein gebeugt gehender Riese öffnete ihnen die Tür. Er war verletzt, das konnte man auf den ersten Blick erkennen. Vielleicht war es doch ratsam sich etwas genauer mit diesem Ort vertraut zu machen. Schließlich konnte nichts solch einen Riesen einfach so zu Fall bringen. Und das sah nicht einfach nur nach einmal hinfallen und Knöchel verstauchen aus. Den hatte was größes umgehauen.
Tish's zur Seite Treten als Gastfreundschaft auffassend ging er an dem weitaus größeren vorbei und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Ihm war jetzt nicht wirklich nach großer Vorstellungsrunde zu Mute. Er würde sich sowieso keinen einzigen ihrer Namen merken. So viele Bewerber wie es gab, war das auch schier unmöglich. Außerdem würde einer der anderen das sowieso für ihn übernehmen. Warum also nicht ein bisschen entspannt zurücklehnen und abwarten? Er hörte viel lieber zu, als irgendwelche Fragen zu stellen.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Ceres Fr Sep 30 2016, 01:13

Emma war gespannt gewesen, welcher Natur die Verletzung von Thish gewesen war, sodass er seine Erkundungen in diesem unbekannten Terrain hatte abbrechen müssen. Nachdem ihnen die Tür geöffnet worden war und sie mit einem stillen Nicken in Richtung des Gezeichneten grüßte, lehnte sie seine Aufforderung sich zu setzen dankend aber entschieden mit einem freundlichen Lächeln ab.
"Vielen Dank, Sie scheinen derzeit dringender Ihre Beine ausruhen zu müssen als ich...nett, dass Sie uns trotzdem empfangen."
Sie versuchte sich so im Raum zu positionieren, dass sie keinem im Weg stand, sah sich kurz die Tierschädel an und fügte, bis sich alle sortiert hatten und Orea das Gespräch vermutlich leiten würde in Smalltalk-Manier hinzu:
"Ich hoffe, Sie mussten so nicht den ganzen Weg zurück laufen. Oder haben Sie sich erst auf dem Rückweg verletzt?"
Angeblich war der Rückweg ja gefährlicher als das Biotop selbst... Aber es ist schon beachtlich, dass er es irgendwie geschafft hat sich beide Beine irgendwie zu verwunden... Das Interesse des Arztes in ihr war geweckt und sie beobachtete genau, wie sich Thish bewegte und welche mögliche Ursache dahinter stecken mochte...
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Beitrag von Malaghor1980 Fr Sep 30 2016, 11:04

Lando lief weiter neben dem Magister her wehrend sie sich unterhielten, bis sie schließlich vor dem Wohngebäude ankamen. Lando war sichtlich überrascht das es doch so viele Mitglieder innerhalb der Gilde gab, das man kaum hinterher kam. Zumindest zeugte die schnelle spartanische Bauweise diese Wohngebäude davon, das sie eher zweckdienlich waren als Prunkvoll und Ehrfürchtig.
Die Bauweise erinnerte ihn an die zahlreichen Gebäude im äußeren Ring der Stadt wo die etwas weniger betuchten Bürger lebten.
Etwas was Lando immer ein Dorn im Auge war, weshalb er das campen und das wandernde Leben deutlich bevorzugte, waren enge und verwinkelte bauten. Der ganze Wohnkomplex war gerade zu ein Paradebeispiel und schon bevor sie durch die Tür traten war für Lando klar das er hier keineswegs wohnen oder geschweige schlafen könnte.

Als der Gylrin sich die Treppe voraus schob war das schon ein mulmiges und beengtes Gefühl ...

Sollte der Magister jetzt ausrutschen dann war´s das mit uns ...

.... bei dem Gedanken musste er lächeln, er hatte schon viele bedrohliche Situation mit Haaresbreite überlebt, sein Ende unter einem Gylrin am Fuße einer Treppe zu finden wäre für ihn kein willkommenes oder rühmliches Ende.
Er wusste aber auch das man die Gylrin keineswegs für tollpatschig halten sollte, sie waren zwar langsam aber die Art wie sie Ihren Körper beherrschten war einzigartig.

Nachdem Sie durch die Flure schreiteten und Lando mehrmals aufpassen musste nicht gegen herabhängende Pflanzen zu laufen oder diverse Vasen umzuschupsen, flog sein Blick über die Türen ... 084 .... 085 ... 086 .... endlich schienen sie ihr Ziel erreicht zu haben.
Ein Musterbeispiel eines Gezeichneten öffnete die Tür und bat Sie herein. Nachdem der Magister sich durch die Tür geschoben hatte konnte er Thish genauer betrachten.
Sein Blick ruhte dann kurz auf dessen Bandagen, dann klopfte er dem Gezeichneten kurz auf die Schulter als würde er einen alten Kumpel begrüßen:
"Ich hätte ja fast mit einem Weichling gerechnet aber das Thish so ein Kraftpaket ist überrascht mich schon ..." schob er kurz zum Gruß den Hut nach hinten und begrüßte Thish mit einer freundlichen Mimik, "... ich frag mich aber was dich Gestandenen Kerl umgehauen hat." Lando deutete auf die Bandagen und strich sich kurz über das Kinn. Dann blickte er zu Emma als diese mit Thish sprach, anschließend fügte er noch hinzu: " ... Sie ist Ärztin, ich glaub wenn sie sagt du solltest dich ausruhen dann sollten wir uns erstmal setzen ... Fragen können dann immer noch beantwortet werden."

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Beitrag von Thorgrimm Mi Okt 12 2016, 17:14

"Nicht alle Mitglieder der Gilde sind schmächtige Bücherwürmer. Ich bin der Meinung, dass man alles selbst erfahren muss, um sich eine gute Vorstellung und Meinung bilden zu können. Ist ein gutes Training." begrüßte er auch Lando lächelnd. Der Gezeichnete schien eine recht offene Person zu sein - störte er sich doch nicht an dem vertrauten Umgang Landos, obwohl sie sich eigentlich völlig fremd waren. Mit einem Nicken setzte er sich schließlich auf einen der Stühle, seufzte erleichtert und richtete seinen Blick dann auf Emma.
"Nein, ich musste nur ein kurzes Stück zu meinen Lacreta zurückgehen. Den Rest des Weges wurde ich gezogen." antwortete er schließlich der Frau. Die Sprache des Gezeichneten war etwas undeutlich, was wohl auf die leicht gebogenen Hauer zurückzuführen war, die seinem Mund entsprangen. Jeweils zwei aus dem Ober- und zwei aus dem Unterkiefer. Bei näherer Betrachtung des Mannes konnte man erkennen, dass er auch kleinere Schnitte überall an seinen Armen und Händen hatte, die allerdings schon verheilt waren.
"Ich weiß schon warum ihr hier seid. Ich würde euch ja gerne ne nette Geschichte über meinen furchtlosen Einsatz im Kampf gegen irgendein Biest erzählen aber die Wahrheit sieht leider weniger heldenhaft aus." Er seufzte wieder - dieses mal nicht aus Erleichterung - und sah kurz auf den Boden. "Es war kein Monster, dass mich so verletzt hat. Es war..." er zögerte einen Augenblick und konnte sich kaum dazu durchringen, es zu sagen. "Es war das Gras. Ich konnte gar nicht erst tiefer in das Tal eindringen." Es war offensichtlich, dass Thish sich für diesen Umstand ziemlich schämte. Trotzdem erklärte er weiter.
"Ich habe damit begonnen, dass Tal mit einem Fernglas zu betrachten und Notizen zu machen. Als ich mir sicher war, dass ich tiefer in das Tal eindringen kann, bin ich losgegangen. Wer hätte auch damit gerechnet, dass das Gras dort eine Art Abwehrmechanismus entwickelt hat? Ihr müsst wissen, dass fast der gesamte Boden des Tals mit diesem Gras bedeckt ist. An die vierzig Zentimeter hoch." Er zögerte einen Moment und fuhr dann fort. "Ich gehe also einige Meter über die Wiese und plötzlich fängt das Gras zu wachsen an. Bis über meine Knie. Ehe ich mich versehe, sind die schmalen Blätter auch schon messerscharf geworden und schlitzen mir meine Beine auf. Hunderte kleine aber dafür tiefe Schnitte. Ein Wunder, dass ich überhaupt den Weg zum Lacreta zurückgeschafft habe und nicht verblutet bin. Der ganze Wagen war rot - war wohl echt kein schöner Anblick..." Er zuckte mit den Schultern. "Naja, jetzt man mir hier Ruhe verordnet. Wenn ihr wirklich das Tal genauer unter die Lupe nehmen wollt, braucht ihr ne Möglichkeit, um euch gegen das Gras zu schützen. Bevor ihr die nicht habt, könnt ihr gar nicht erst anfangen."
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Beitrag von Ceres Do Okt 13 2016, 14:22

Diese Nachricht verwunderte Emma dann tatsächlich. Das war doch nicht sein Ernst? GRAS? Ungläubig lauschte sie seinen weiteren Erklärungen...
Abwehrmechanismus trifft es wohl ganz gut... Enormes Wachstum... Oder aber enorm schnelles aus der Erde hervor kommen... Motorsensorische Wahrnehmung? War es seine Bewegung oder war es etwas anderes an ihm, was das Gras dazu bewogen hat zu reagieren?... Gras scheint desweiteren nicht der richtige Ausdruck zu sein... Ich habe nicht viel Unkraut in meinem Leben gerupft, aber Gräser sind Einzelorganismen und keine Flächenpflanzen... Also entweder eine Art Pflanze, die Flächenausläufer hat ODER Nerven... Nerven... im Boden vielleicht? Vielleicht ähnlich zu einer menschlichen Armbehaarung vielleicht? Ein Haar signalisiert dem nächsten?...
Während Emma sich ihre Gedanken mit den Wörtern: >>Ausläufer vs Einzelorganismus, Gehirn, Boden!!!, Bewegung vs Magie?<< sogar einigermaßen leserlich in ihrem Notizheft niederschrieb - was wohl der Tatsache geschuldet war, dass sie nachdachte dabei und so relativ langsam schrieb - gab sie einen grübelnden Kehllaut von sich. Zu wenig Informationen.
"Die Tatsache, dass du mit dieser Reaktion des 'Grases' nicht gerechnet hast, legt nahe, dass du Organismen gesehen hast, die sich auf dem Gras bewegen konnten? Also ohne, dass ihnen etwas passierte? Handelte es sich dabei schon um die zwei beobachteten Symbiose-Kandidaten? Kannst du dich daran erinnern, wie sie aussahen? Also speziell um die Extremitäten herum? Dickhäutig? Fell?"
Sie schien selber noch nachzudenken, während sie Thish all das fragte.
"Hättest du etwas dagegen, wenn ich mir die Wunden ansehe? Also deine Wunden? Ich würde mir gerne ansehen, wie deine Schnitte aussehen. Wobei... nicht dass du mir dann hier rumblutest... Kannst du dich daran erinnern, ob die 'Gräser' nur größer geworden sind? Oder sind sie auch dicker oder breiter geworden? Härter hattest du indirekt angedeutet mit der Schärfe. Weißt du noch, ob es glatte Kanten oder eher sägeähnliche Kanten waren?
Kein normales, nicht magisches Wesen kann seine eigene Struktur quasi verhundertfachen... Würde sich ein Mensch um 7 Meter vergrößern, er würde an Blutarmut sterben, selbst wenn die Haut nicht reißt und urplötzlich noch Material für etliche Meter mehr Knochen da wäre... Diese Pflanzen müssten sich... Aber er hat wachsen gesagt... Wären die Enden die ganze Zeit im Boden, also ohne Sonnenlicht, dann müssten sie blasser sein... nicht so grün wie der Rest...
"Mir ist klar, dass du in dem Moment andere Sorgen hattest, aber hast du gesehen, ob das 'gewachsene' Gras genauso grün am Ansatz war wie oben an den Spitzen?..."
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Beitrag von Malaghor1980 Do Okt 13 2016, 17:23

Wehrend Lando Thish aufmerksam zuhörte und seine Worte vernahm konnte er bei dessen Erläuterungen nur die Stirn runzeln. Er hatte selbst schon eniges an Pflanzen erlebt, giftige Dornen, stacheln die bei Annäherung oder Berührung ihre Stacheln verschießen oder sich schnell schließende Blüten bis hin zu hell leuchtenden Beeren ... aber wachsendes Gras?
"Macht Euch keinen Kopf Thish, ihr habt sehr viel Mut und vor allem Kraft bewiesen das ihr es bei den Verletzungen überhaupt zurück geschafft habt ..." sprach er mit aufmunternden Worten gen Thish.

Lando wusste das die Weiten ein gefährliche Ebene waren und das viele einen Bogen darum machten ... vielmehr aber wegen den bedrohlichen Kreaturen und den Verunreinigungen. Vor allem erinnerte er sich an diese wolfsähnlichen Kreaturen die sich gut getarnt, hauptsächlich Nachts an die Siedlungen rund um die Weiten trauten ...

Wie verdammt kommt man gegen wachsendes, messerscharfes Gras an?

Wehrend Emmas Fragen auf den Gezeichneten niederprasselten schaute Lando zum Magister:
"Habt ihr jemals von wachsenden messerscharfen Gras gehört? Haben wir jemanden in der Gilde der sich mit solch botanischen Besonderheiten vielleicht auskennt, den wir dazu befragen könnten?"

Lando fielen spontan einige dutzende Lösungen ein wie man gegen Gras ankommen würde, aber jegliche Vorstellungen und Ideen beinhalteten eine radikalen Eingriff in Form der Zerstörung durch Feuer, ätzenden Flüssigkeiten bis hin zu Explosionen. Da es aber  von vornerein untersagt war die Flora und Faune absichtlich zu stören oder gar zu zerstören mussten man hier  anders heran gehen.
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Beitrag von ChibiKoishi Sa Okt 15 2016, 21:03

Wachsendes Gras... Wachsendes Gras... Darüber hat nichts in all den Büchern gestanden, die er gelesen hatte. Ob es also nur dort vorkam? Vermutlich. Schließlich war es ein einmalige Biotop... Aber wenn darüber nichts in irgendwelchen Büchern stand, würde es ihr Vorhaben um einiges schwieriger gestalten. Sie durften es nicht 'verletzen' oder gar 'vernichten', obwohl das auch gar nicht seine Absicht war. Pflanzen waren zwar nicht so interessant wie Tiere oder gar menschenähnliche Lebewesen, aber dennoch war er ihnen nicht ganz abgeneigt. Sie hatten es auch irgendwie verdient untersucht zu werden.
Die junge Frau -Wie hieß sie? Emma?- schien wohl erst einmal die wichtigsten Fragen für sie zu übernehmen. Weniger Arbeit für ihn, aber ob dabei etwas wirklich brauchbares herauskam, war eine andere Sache. Er glaubte nicht daran, dass dieser Riese wirklich etwas in Erfahrung hat bringen können. Er war viel zu grob dafür. Zu rau und zu groß. Als Forscher brauchte man Feingefühl und keine alles zerdrückenden Pranken...
Gelangweilt von den viel zu vielen unbeantworteten Fragen, begann er sich im Raum umzusehen. Eigentlich war der Raum für seinen Geschmack viel zu vollgestellt. Überall diese Schädel und das andere Gerümpel. Wozu sollte man sich so etwas in ein Regal stellen? Obwohl... Auf gewisse Weise war es schon interessant. Ob er die Wesen alle selbst bezwungen hatte? Bei seiner Statur dürfte das wohl kein Problem gewesen sein... Angeber... Er musste mit seinen Errungenschaften nicht vor allen Leuten prahlen. Irgendwann würden sie sein Wirken schon anerkennen.
Mittlerweile war er aufgestanden und betrachtete die Dinge näher. Einige Dinge, vor allem die Schädel kamen ihm bekannt vor, bei anderen konnte er nur wage Vermutungen anstellen, welchem Zweck sie wohl dienten.
,,Habt Ihr das hier alles selbst zusammengetragen? Habt Ihr all die Wesen selbst erlegt? Oder sind es nur Andenken, die Ihnen mitgebracht worden sind?"  War das unhöflich? War die Frage zu direkt gewesen? Schließlich waren sie doch eigentlich nur hier um ihn über seinen gescheiterten Auftrag auszufragen. Da waren persönliche Fragen mehr als nur unangebracht. Und dann musste er auch noch immer alles erst einmal anfassen. Warum konnte er sich nicht einmal zusammenreißen? Die anderen würden noch misstrauisch werden. Vor allem bei diesem Lando würde er vorsichtig sein müssen. Er war wie einer dieser nervtötenden Köter. Er konnte bestimmt ebenso gut falsche Absichten zehn Meilen gegen den Wind riechen...
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Beitrag von Thorgrimm Do Okt 27 2016, 17:20

"Ich bin ja nicht erst seit heute hier. Guck dir die Schnitte ruhig an, die sollten eigentlich schon Schorf gebildet haben. Keine Ahnung, ob dir das weiterhilft." meinte Thish schlicht auf Emmas Fragen. Sofort begann er damit, sorgfältig und vorsichtig, den Verband zu entfernen und so dutzende der kleinen Wunden an seinen behaarten Beinen zu enthüllen. Auf allen war das Blut bereits getrocknet, sodass dies keine dreckige Angelegenheit wurde. Nur vereinzelt war der Verband noch rot gefärbt, wo die Graskanten tiefer eingedrungen und die Wunden noch nicht komplett verheilt waren. Es waren meist sehr dünne aber dafür lange Schnitte, was darauf hindeutete, dass nicht nur ein Teilstück der Gräser scharf geworden war. Der Ausrichtung der Wunden nach zu urteilen, war ein großer Teil der Verletzungen erst bei der Bewegung, also auf der Flucht entstanden. Emma konnte ausschließen, dass die Gräser sich von selbst irgendwie groß bewegt oder sogar "angegriffen" hatten. Wäre Thish komplett still stehen geblieben, dann hätte er sich vermutlich lange nicht so schwer verletzt.
"Ich habe natürlich noch einiges mehr als nur das Gras entdecken können." begann der Gezeichnete schließlich. "Obwohl es an Vegetation nicht viel in der Ebene zu sehen gab. Das Gras bedeckte fast den ganzen Boden. Nur in größeren Abständen, ich würde 80 bis 100 Meter vermuten, gab es eine Pflanze, die zwischen den Gräsern in die Höhe wuchs. Es war eine Art Blume und da bin ich mir sicher, auch wenn sie keine typischen Blume glich, die hierzulande wächst. Lasst mich erklären: Sie wuchs über zwei Meter in die Höhe und ihre Sprossachse war, ähnlich einem Baum, stark lignifiziert, also verholzt. Sie besaß allerdings keine Seitentriebe. Ein einziger, etwa 40 bis 50 Zentimeter durchmessender Pollensack hing in der Luft. Es gab auch eine weibliche Variante, die statt des Pollensacks einen großen Zapfen besaß, weshalb ich sicher bin, dass Fremdbestäubung für die Fortpflanzung der Blume absolut notwendig ist. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass es noch weitere Pflanzen gab aber das waren diejenigen, die sehr präsent waren." Er beobachtete Emma einen Moment bei ihren Untersuchungen und fuhr dann armeverschränkend fort.
"Ich glaube diese Blume ist ein wichtiger Bestandteil des Systems und neben dem Gras, Grund für die Symbiose. Ja, ich habe die Wesen gesehen und das größere der beiden hat tatsächlich eine verdickte Haut an den Extremitäten. Ich habe es allerdings nicht von nahem untersuchen können, also würde ich auch stark ausgeprägte Hornschuppen nicht ausschließen. Die Symbiose beruht meiner Vermutung und kurzen Beobachtungen auf der Tatsache, dass sich das kleinere der beiden Wesen, nicht selbst gegen das Gras schützen kann und das größere dagegen nicht von alleine an die Pollensäcke der Blumen herankommt. Bis zu fünf Individuen des kleineren Wesens habe ich auf dem Rücken eines der größeren Wesen beobachten können. Sie reisen mit ihm von Blume zu Blume und schützen sich so vor dem scharfen Gras. Als Entschädigung lassen sie den Großteil des Pollensacks zum Fressen übrig, denn das Innere ist mit einer klebrigen Masse gefüllt, an der die Pollen haften und das die beiden Wesen fressen." Der Mann sah Lando dabei zu, wie er anfing einige Worte mit dem Magister zu wechseln und setzte dann neu an.
"Aber um zum Gras zurückzukommen... ich glaube es waren glatte Kanten aber ich habe in den Moment nicht darauf geachtet und kann es nicht sagen. Keine Ahnung, ob sie breiter oder dicker geworden sind. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das gewachsene Stück nicht so grün wie der Rest war. Ich mein, die Dinger sind bestimmt nochmal zehn bis zwanzig Zentimeter gewachsen, da habe ich das schon erkennen können. Sahen ein bisschen farblos aus." Magister Aerarius ließ währenddessen ein dumpfes Grollen vernehmen, um so die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
"Von wachsendem Gras habe ich tatsächlich schon einmal gehört aber das es dabei scharf wird, noch nicht. Die Gilde besitzt natürlich einen botanischen Garten und einige Gewächshäuser, um verschiedene Pflanzen zu züchten und zu untersuchen. Die Bäume, die hier überall auf dem Gelände wachsen, sind auch Teil dieser Abteilung. Abteilungsleiter Cryath ist für alle botanischen Fragen der richtige Ansprechpartner." erklärte der Gilryn kurz, bevor Cyrius das Gespräch wieder auf ein anderes Thema lenkte. Auf Thishs Gesicht schummelte sich ein gewinnendes Lächeln.
"Die habe ich von meinen Reisen mitgebracht. Natürlich habe ich mich nur verteidigt und nicht aktiv gejagt aber mit den Jahren kommt da schon einiges zusammen, dass einem die Kehle aufreißen will. Sich auf Expeditionen und Feldarbeiten zu konzentrieren kann ziemlich gefährlich werden. Tja, wär wohl wirklich kein schönes Ende gewesen, wegen scharfen Grases zu verbluten, wenn man die ganzen Schädel hier betrachtet."
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Beitrag von Ceres Do Okt 27 2016, 18:20

"Vielen Dank. Dann wollen wir uns das mal ansehen." Sie hockte sich vor die Beine von Thish, um sich seine Wunden aus der Nähe ansehen zu können. Die Rüschen ihres Rockes berührten dabei den Boden, doch das schien Emma gegenwärtig nicht zu interessieren. "Hm... mehrheitliche Verlaufsrichtung vom Schienbein zum Wadenmuskel... längliche Schnitte... pro Schnitt zur Mitte hin am tiefsten... saubere Schnitte: Vermutung auf glatte Kanten... ähnlich Papier-Schnitten... " Ihre Stimme war in Gedanken versunken, während sie die Bestandsaufnahme machte und scheinbar nachdachte. Doch zuerst hörte sie Thish bis zum Ende seiner Ausführungen zu. Als er geendet hatte, holte sie die Salbe ihrer neusten Bekanntschaft hervor, entnahm dem Gläschen eine Fingerspitze voll und rieb es auf die tieferen Wunden von Thishs Bein. Wenn er schon so nett gewesen war, konnte man ihm ruhig auch helfen. Und auch wenn die Wunden nicht lebensbedrohlich waren, galt es die Salbe auch an weniger gravierenden Wunden zu testen. "Ein kleines Dankeschön." Sollten die mich hier aufnehmen, kann ich ihn auch später nochmal danach fragen...

Anschließend richtete sie sich auf, klopfte den oberflächlichen Staub von ihrem Rock, nahm erneut Notizheft und Stift zur Hand und sprach, während sie schrieb:
"Aufgrund deiner Beschreibung vermute ich, dass es sich hierbei nicht wirklich um 'wachsendes' Gras handelt als vielmehr um 'hervorschnellendes'. 10 bis 20 cm sind sehr viel, sowas entsteht - glaube ich - nicht binnen von Sekunden. Ich vermute, auch aufgrund der schwächeren Farbe, dass diese Pflanze zu großen Teilen im Boden ist und erst an die Oberfläche tritt, wenn dieser Abwehrmechanismus aktiviert wird. Auch deine Beschreibung der 'Blume' würde in meine Vermutung passen. Jede Pflanze braucht irgendeine Form von Blattwerk, um grün zu werden. Wenn deine Blume kein solches an der Sprossachse hat, dann könnte das 'Gras' das entsprechende Blattwerk sein. Wobei ich vermute, dass Gras der Sache wenig schmeichelt. Dieser Organismus scheint Nerven zu besitzen oder ein ähnlich funktionierendes System, wahrscheinlich auch im Boden, genauer im Wurzelbereich... Aber das sind nur Vermutungen."

Sie packte Stift und Notizbuch weg.
"Unter der Annahme, dass Thish die Maximallänge dieses pflanzlichen Organismuses ausgelotet hat, wären mögliche Handlungsmaßnahmen:
Stelzen oder
Bretter, die über den Organismus gelegt werden
oder ein Beinschutz aus beispielsweiseMetall, vielleicht alte Ritterrüstungen oder sowas. Deine Wunden zeigen keine Eigenbewegung der Pflanze, vermutlich handelt es sich hierbei wirklich nur um 'starr und scharf' gewordenes Gras. Aber in der Botanik nachzufragen ist sicherlich nicht verkehrt."

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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Thorgrimm Di Nov 01 2016, 03:09

Tarnig nickte bei Emmas Ausführungen zufrieden. Zwar hatte er versucht, sich kein vorschnelles Urteil zu bilden, doch war es kein Geheimnis, dass die Menschenfrau aufgrund ihres Aussehens und ihrer Kleidung nicht direkt wie eine Forscherin oder Ärztin wirkte. Was sie allerdings in den letzten Augenblicken gezeigt und gesagt hatte, bewies dem Magister, dass sie durchaus einige Talente hatte, die der Gilde weiterhelfen konnten. Vor allem war sie sich nicht zu schade, erste Theorien in den Raum zu werfen. Natürlich war nicht sicher, ob diese auch mit der Wahrheit vereinbart werden konnten aber zumindest brachten sie den Stein ins Rollen und sorgten für Gedankenaustausch.
Während der Magister in Gedanken war, bedankte sich Thish bei Emma für die Salbe mit einem "Äh... Danke." Er schien etwas verwirrt, wehrte sich aber nicht und widersprach auch nicht. Schließlich hatte man ihm gesagt, dass Emma Ärztin war und in dieser Angelegenheit, würde er ihr vertrauen. Der kräftige Gezeichnete lehnte sich etwas in seinem Stuhl zurück und hörte den Ausführungen Emmas interessiert zu.
Der Magister musste schmunzeln. Auf den ersten Blick wirkte Thish vielleicht wie ein einfacher Kraftprotz und aufgrund der Schädel vielleicht etwas angeberisch, doch war er weitaus intelligenter, als man vermuten würde. Allein die Tatsache, dass er sich professioneller ausdrücken kann, bewies, dass er durchaus weiß, wovon er redet. Doch der Gezeichnete war, wie auch Tarnig selbst, vom Großmeister angewiesen worden, nicht zu viel zu verraten oder zu helfen. Emma war auf einem guten Weg aber das Rätsel würde sich wohl erst wirklich vor Ort lösen können. So sah der Magister seine Zeit gekommen, sich langsam wieder etwas einzumischen.
"Gute Vorschläge. Ich denke allerdings, dass Stelzen zu umständlich sind und Bretter ganz einfach zu schwer. Ein Beinschutz wäre wohl möglich, wenn wir früh genug dem Quartiermeister Bescheid sagen."
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Beitrag von Malaghor1980 Di Nov 01 2016, 07:44

Wehrend die anderen sich austauschten ließ Lando seinen Gedanken schweifen wo bei sein Blick beiläufig über die unzähligen Trophäen an der Wand flog.

Beachtliche Sammlung ... wie würde das wohl aussehen wenn ich meine Kopfgeldtriumphe auf die gleiche weise ... bei den Gedanken huschte ihm ein grinsen durchs Gesicht. Vermutlich würde niemand seine Wohnung betreten wollen.

Als Thish und Emma über diese seltsame Pflanze sprachen versuchte Lando sich zu erinnern ob er schon einmal etwas ähnliches gesehen hatte. Grübelnd massierte er sein Kinn und begann etwas in Gedanken versunken auf dem Stuhl zu kippeln, wobei das Holz unter den hinteren Stuhlbeinen immer weider anfing zu ächtzen sobald er das Gewicht nach hinten verlagerte.

Er ist schon einigen seltsamen Pflanzen begegnet, auch solchen denen man schon ein gewisses Eigenleben zusprechen konnte ...
Beispielsweise die Dionaea ratta muscipula ... eine große Fleischfressende Pflanze die sich der neuen Artenvielfalt, vor allem den größeren Beutetieren angepasst hat.  
Dann war da noch sein lästiger Liebling ... ein riesiger Kaktus den man gelegentlich in der Steppe findet und der dazu tendiert seine Stachel zu verschießen um seine empfindlichen Blüten, die bei Ärzten als Medizin geschätzt und auf dem Schwarzmarkt als Droge verkauft wird, zu schützen ... aber spontaner Wachstum wie ihn Thish beschrieb, hatte er bisher noch nie beobachten können.

Dennoch zog Lando den Schluss das es immer eine Möglichkeit gab die Abwehrmechanismen einer Pflanze auszutricksen oder zu umgehen.  Bei der Dionaea war es recht einfach sich mit ihrem eigenem Sekret zu bedecken welches sie nutzte um Kleintiere anzulocken ... man roch vielleicht danach wie ein Eimer voller faulender Äpfel, aber immerhin lief man nicht Gefahr einen schmerzhaften Biss zu riskieren.  Auch wenn die Dionaea eindeutig keine Menschen fraß schnappt sie grundsätzlich nach allem was sich ihr nähert.

Etwas trickreicher musste man bei dem schießenden Kaktus sein, der mit seinen Stacheln und Wurzeln die Vibrationen seiner Umgebung abtastete als auch lichtempfindliche Rezeptoren auf seiner Oberfläche besaß. Man musste sich also vorsichtig immer mit dem Wind dem Kaktus nähern und vor allem auf seinen Schatten achten das dieser nicht über den Kaktus flog.

All dies Pflanzen hatten gemein das jeder dieser Mechanismen ungeheuer viel Energie verschwendete ... sowohl für den Kaktus als auch für die Dionaea waren ihre Aktivitäten daher begrenzt. Hatte der Kaktus einmal geschossen würde er dies kein zweites mal tun und hat die Dinoaea einmal zugeschnappt dauerte es Stunden bis sich die beiden riesen Flügelklappen wieder öffneten.

Lando blickte zu Tarnig:
"Wenn wir die Pflanze besser verstehen lässt sich dieser Abwehrmechanismus auch sicherlich austricksen ... wie wird das Wachstum ausgelöst?  Wie oft kann das Gras wachsen beziehungsweise sich bewegen? Ich denke einen Botaniker zu rate zu ziehen wäre nicht verkehrt ... und natürlich sich das Ding genauer anzuschauen."
Lando stand auf und nahm seinen Rucksack um ihn wieder zu schultern, fixierte den Gurt seiner Waffe und von der Gitarre bevor sein Blick durch die Gesichter seiner Gruppe schaute.

"Nun worauf warten wir noch ... danke Thish für deine wertvollen Informationen." Lando nickte Thish freundlich zu und klopfte ihm abermals auf die Schulter. "Werd schnell wieder fit .... du hast da noch ein paar freie stellen an der Wand." Er deutete mit einer Kopfbewegung auf die Trophäen.
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Beitrag von Thorgrimm Sa Nov 12 2016, 01:05

Dieses Mal erwiderte Thish das Schulterklopfen und nickt der Gruppe zum Abschied zu. "Kein Problem, ich helf gerne. Wir sitzen doch alle im selben Boot und außerdem hab ich eh grad nichts besseres zu tun." Er lachte und fuhr fort. "Vielleicht sehen wir uns mal wieder, wenn ihr vollwertige Mitglieder seid. Dann trinken wir zusammen und ihr erzählt mir, was ihr so in eurer ersten Aufgabe erlebt habt!" Der Gezeichnete schien sich darauf zu freuen. Er beugte sich zu Lando herüber. "Vertrau mir, die Stellen werde ich auch noch besetzen. Gibt genug Viechzeug da draußen, dass dich töten will." Thish lachte und verabschiedete die Gruppe schließlich.
Von Tarnig geführt, zog es die Gruppe weiter zu Abteilungsleiter Cryath, der sich um die Kultivierung und Erforschung der gildeninternen Pflanzen kümmerte. Über das Gildengelände liefen sie dieses mal gen Süden, vorbei an der Versammlungshalle, einigen Lagerräumen und schließlich einem flachen, umzäunten Gebäude, welches sich als Teil des Bestiariums herausstellte. Alles Gebäude, die sie früher oder später kennen lernen würden. Dabei kamen sie immer wieder an Gildenmitgliedern vorbei, wodurch sich der erste Eindruck bestätigte, dass es sich bei ihnen um die verschiedensten Personen handelte. Die meisten waren recht freundlich und nickten der Gruppe zu - einige von ihnen begrüßten vor allem Tarnig, der hier ein gewisses Ansehen genoss - und nur wenige waren wirklich abweisend oder in Gedanken vertieft. Alle trugen sie sichtbar die Marke der Gilde, um sich als Mitglieder ausweisen zu können.
Dieses mal führte es die Gruppe noch weiter, bis ein süßlicher Geruch die Luft erfüllte und sie schließlich die Gärten der Gilde erreichten. Schon von Fernem konnte man die Blumen, Büsche und Bäume sehen, die sich links und rechts des Weges ausbreiteten und sich um einige, gläserne Gewächshäuser schmiegten. Künstlerisch waren hier steinerne Wege aufgebaut worden, die sich durch dieses pflanzliche Paradies schlängelten und nur hier und da von einem filigranen Bach oder Flusslauf unterbrochen wurden. Die Artenvielfalt und kreative Darstellung waren erstaunlich. Der Weg endete schließlich vor einer riesigen Kuppel, die halb aus Glas und halb aus Stahl bestand. Das Innere betraten sie allerdings nicht, da sie schon vorher auf Cryath trafen. Der etwas ältere, dünne Mann trug einen Laborkittel und hatte offensichtlich schon lange nicht mehr das Gildengelände verlassen. Trotzdem hatte er einiges zu erzählen.
"Abwehrmechanismen in der Pflanzenwelt sind natürlich keine Seltenheit." begann er. "Die meisten Organismen verlassen sich auf Dornen, Stacheln oder Gifte, um Fressfeinde abzuschrecken. Durch den Askensus haben magische Energien auch die Pflanzenwelt durchdrungen und für Mutationen gesorgt. Gerade durch dieses Ereignis sind einige wirklich interessante und gefährliche Abwehrmechanismen entstanden. Bei eurem Gras handelt es sich um einen solchen Fall. Ich kann euch ferndiagnostisch natürlich nicht sehr weiterhelfen aber durch die Informationen, die ihr mir gegeben habt, kann ich einige Vermutungen anstellen. Ich schätze, dass dieser Organismus aus drei Teilen besteht und den größten Teil des pflanzlichen Lebens in diesem Gebiet ausmacht. Zum Einen wäre da das Gras, eher gesagt die Blätter, die gleichzeitig Schutz und Energielieferant sind. Zum Anderen die Wurzeln, die ebenfalls Nährstoffe liefern aber gleichzeitig Erschütterungen wahrnehmen und so anzeigen, wo die Blätter aus dem Boden treten müssen. Dann wäre da noch das Geschlechtsorgan selbst, welches natürlich den ganzen Schutz und die Nährstoffe erfordert. Ich würde an dieser Stelle eine Art Beinschutz empfehlen. Gehärtetes Leder müsste ausreichen."
Als nächstes zog es die Gruppe zum Quartiermeister der Gilde. Es handelte sich bei ihm um einen kleinen Favilla, der sich direkt vor einer der Lagerhallen in einem kleinen Häuschen aufhielt. Mithilfe von einigen Mitarbeitern führte er dort dutzende Listen und händigte so hier und da verschiedenste Gegenstände an Gildenmitglieder aus oder nahm diese wieder an. Jeder rüstete sich dort für die Aufgabe aus und schließlich wurden noch einige allgemeine Dinge bestellt, die sie für die Reise benötigt wurden. Es würde etwas dauern, bevor all das ankommen bereit war aber sie alle hatten ja genug Zeit. Schließlich war der Tag aber gekommen und sie alle versammelten sich, um das letzte Mal zum Quartiermeister zu gehen, alle bestellten Dinge abzuholen und sich dann auf die Reise nach Yechos Weiten zu begeben.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Ceres Sa Nov 12 2016, 09:59

Die Ausführungen des Expertens bestätigten, was Emma vermutet hatte. Sie machte sich weitesgehend still ihre Notizen und sprach erst wieder mit den anderen, als sich die Frage nach der konkreten Vorbereitungsliste stellte.

"Zwecks Transport halte ich es für sinnvoll einen großen Karren zu organisieren, der von der dafür nötigen Anzahl an Lacretas gezogen wird. So können wir zum einen das eigene Material und Gepäck für die Reise, eventuell die Lebewesen oder andere Proben und im schlimmsten Fall Verwundete transportieren. Und natürlich uns selbst.

Obwohl ich nach aktueller Lage nicht dafür bin, die Lebewesen hierher zu bringen, sollten wir vorsorglich einen stabilen Käfig mitnehmen. Ich würde es fürs Erste bevorzugen, wenn wir die Lebewesen beobachten, vermessen, skizzieren und klassifizieren. Ich hoffe, einer von euch hat eine ruhige Hand und kann gut zeichnen. Praktisch gedenke ich das über ein Betäubungsmittel zu erreichen. Wenn möglich, hätte ich gerne ein starkes Schlafmittel in Pulverform, wasserlöslich, welches wir entweder in die Nahrung der Wesen geben können oder aber durch Wunden in den Blutkreislauf bekommen. Letzteres würde ich zwar gerne vermeiden, aber sollte es notwendig sein, möchte ich die Wesen nur bewegungsunfähig machen oder noch besser zum Schlafen bringen."


Da ich nicht genau weiß, wo ich meine Nadeln hinwerfen muss, komme ich um externe Hilfsmittel vielleicht nicht herum... zumal wir nicht genau wissen, wie weit die Panzerung der Wesen genau reicht...

"Für die Pflanze hätte ich gerne einen Spaten, Blumentöpfe, eine Gartenschere und ein biologisch abbaubares Färbemittel in hoher Konzentration oder großer Menge. Präferieren würde ich die Farbe Rot, weil Blau bereits im Grün enthalten ist und vielleicht sonst nicht genug auffällt. Ein Färbemittel für Speisen und Mahlzeiten sollte reichen. Ich möchte sehen, ob es eine Art Zentralwurzel gibt, die das gefärbte Wasser zur Frucht leitet. Ich vermute, dass sich die Gräser entsprechend verfärben werden. Ferner könnten wir anhand der Geschwindigkeit und des Radiuses vielleicht weitere Erkenntnisse gewinnen. Vielleicht ist es auch eher ein Knoten-System, sodass es mehrere größere Areale gibt, die an bestimmten Schnittstellen verbunden sind.

Ansonsten brauchen wir allgemeinen Krimskrams: Protokollklemmbretter, Lampen oder Kerzen, um auch bei Nacht protokollieren und schreiben zu können, Papier, Kohlestifte, Federn, Tinte, mehrere Reagenzgläser für Proben logischer Weise mit Korken, Konservierungslösungen für organische Proben, eventuell Feuerholz, scheint in der Gegen selbst nicht so viel brennbares Material zu geben, Zollstöße und Maßbänder in unterschiedlichen Skalierungen, also für kleine Messbereiche und für große, 1-2 Lupen, 1 großes Zelt für die Übernachtung, Regenschirm, wir wollen ja keinen verstrahlten Regen abbekommen, ich empfehle weiterhin Mundschutz, Fliegerbrillen (wie beim Zeppelin) als Augenschutz für die Augen - wir wissen ja nicht, ob die Sporen der Pflanze vielleicht in hoher Konzentration Schäden hervorrufen..."


Sie holte kurz Luft, denn sie hatte irgendwann während der Aufzählung richtig Tempo aufgenommen.

"Essens- und Trinkvorräte, Schutzstiefel, möglichst über die Knie reichend, nach dem Gespräch tendiere ich zu solidem Leder, auch für die Hände wären Lederhandschuhe nicht schlecht, Ferngläser, Taschenuhren mit Sekundenzeiger... Ansonsten würde ich mal schauen, ob ich in der Bibliothek Bücher entleihen kann. Ich denke dabei an sowas wie: Allgemeine Klassifizierungskriterien von Flora und Fauna (Buch). Einfach damit wir eine Liste haben, die wir abarbeiten können, ohne dass wir uns alles selbst aus der Nase ziehen müssen."

Sie wartete noch kurz auf allgemeine Ergänzungen oder andere Hinweise, wenn alles geklärt wäre, würde Emma sich höflich verabschieden und zurück in die Stadt begeben, um ein billiges Hotelzimmer für ihr Gepäck, welches sie nicht für die Reise selbst benötigen würde, dort zwischen zu lagern.

____________________________________________________________


Am Tag der Abreise erscheint Emma mit einem braunen, eng anliegendem Overall. Er erinnert optisch an einen alten Zeppelin-Overall für Monteure, der scheinbar etwas umgenäht und modifiziert worden ist. Knie und Ellenbogen werden zusätzlich durch angenähte Leder-Patches verstärkt, an den Hosenbeinen befinden sich mehrere Taschen, genauso wie an den Armen und sogar eine auf der linken Brust. Unmittelbaren Stauraum hat dieses Kleidungsstück. Und so eng wie es anliegt, kann man sich leicht vorstellen, dass Emma damit problemlos durch Büsche oder anderes unwegsames Gelände käme, ohne dass sich die Kleidung in Ästen verfängt. Wobei man auch erahnen kann, wie Emmas Statur nun genau aussieht und dass sie keine all zu großen Lasten tragen kann.
Ihre langen Haare hat sie zu einem Kranz geflochten, der sich um ihren Kopf legt. Es sieht nach einer komplexen Fingerarbeit aus, aber sicher ist, dass Emma auch nicht die kleinste Haarsträhne störend ins Gesicht fallen sollte. Alles sitzt bombenfest.
Ihr Schuhwerk stellt sich als ein normales Paar Arbeitsschuhe aus Leder heraus, kein Absatz, vorne an der Schuhspitze eine Metallkappe.
Sowohl Overall als auch Schuhe sehen aus, wie als wären sie bereits viele Male getragen worden. Es handelt sich dabei um Emmas alte Feldarzt-Ausrüstung aus Tagen, in denen sie noch aktiv das Land mit ihrem Ziehvater bereist hat. Allerdings hat auch die jüngere Vergangenheit ihren Weg in Emmas Kleidungsstil gefunden. Sie trägt ein hellrosa farbenes Halstuch mit etwas dunkleren rosa Streifen darauf. Vermutlich gab es kein Halstuch mit Rüschen. Aber ihre Handtasche, wie immer auffällig, und ihr Arztköfferchen sorgen dafür, dass Emmas Bedürfnis nach Kitsch gerade so noch gedeckt ist.

"Hallo zusammen!" Begrüßt sie die bereits anwesenden Mitreisenden. "Alles fit?"

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Beitrag von ChibiKoishi Sa Nov 12 2016, 14:07

Sein Abschied von Thish verlief wortlos. Er kannte ihn nicht. Was sollte er ihm also noch großartig mitteilen? Er würde ihn vermutlich sowieso nie wiedersehen, bei der Menge an Mitgliedern die hier herum wuselten, war es das einzig denkbare. Auch wenn er sie zum Trinken eingeladen hatte, glaubte er kaum daran, dass sie diese Einladung irgendwann verwirklichen würden. Er würde ihre Gruppe schneller vergessen haben, als ihm lieb war. Noch dazu wenn ihr Auftrag mehrere Monate oder sogar noch länger dauern sollte. Thish sollte sich also nicht allzu große Hoffnungen machen sie wiederzusehen. Zumindest sah er das so. Lebewesen kamen und gingen. Man konnte nicht alle auf immer und ewig im Gedächtnis behalten. Bei diesem Informationsstrom würde einem irgendwann einfach nur noch der Kopfplatzen, wenn man nichts mehr vergessen würde.

Kurz darauf scheuchte sie Tarnig an das andere Ende des Gildengeländes. Sie wollten diesem Cryath oder wie er hieß noch einen kurzen Besuch abstatten und ihn nach dem Gras ausfragen. Ein unnötig langgezogenes Gespräch folgte. Konnte sich hier denn niemand kurzfassen? Was war so schwer daran einfach die geforderten Informationen preiszugeben und dann das Gespräch zu beenden? Dieses ganze Gerede drum herum und die unendlichen Ausschweifungen regten ihn langsam wirklich auf, weshalb er auch nur noch mit halbem Ohr zuhörte und lieber die Pflanzen um sich herum ausgiebig musterte. Hier gab es wirklich noch so einiges zu entdecken. Er würde sich wohl bis zum Beginn ihrer Reise hier noch ein wenig umschauen. Vor allem die Bibliothek und die unterschiedlichen hierher umgesiedelten Pflanzen und Tiere hatten es ihm angetan. Dann würde er auch endlich von diesem albernen Gerede fortkommen.

Endlose Minuten später hatten sie sich endlich von dem schmächtigen Forscher losgeeist und standen nun ein wenig abseits. Emma hatte bereits mit einer Auflistung ihrer Reiseutensilien begonnen, die sie nun allen mitteilte. Emmas Ausführungen waren wirklich  jedes Mal sehr ausführlich, aber dennoch nicht so abschweifend wie die von Thish oder dem Forscher. Sie stellte die richtigen Fragen und passende Forderungen. Was sollte er da noch ergänzen? Er hatte dem nichts entgegenzusetzen, geschweige denn irgendeinen Verbesserungsvorschlag anzubringen. Sie war wirklich eine interessante, durchdachte junge Frau. Ein richtiger Glücksgriff den er da mit seiner Gruppe gemacht hatte. Wenn man von diesem Lando absah. Er war einfach nur ein grober, uninteressanter Klotz. Das einzig wirklich ansprechende an ihm war sein kleiner befellter Taschenbewohner. Er schien noch keinem der anderen aufgefallen zu sein, aber ab und zu lugte er immer wieder mal aus seiner Tasche hervor. Er war wirklich irgendwie putzig. Und noch dazu hatte er nie zuvor etwas vergleichbares gesehen. Ob er ihn sich wohl irgendwann einmal aus nächster Nähe anschauen durfte? Was Lando wohl dazu sagen würden? Innerlich musste er kurz in sich hineinlachen. Sein Gesicht würde er gern sehen, wenn er wüsste was er mit seinem kleinen haarigen Freund vorhatten. Ob es ihn erschrecken würde? Ob er trauern würde? Lag ihm der Kleine wirklich so sehr am Herzen? Das war eine durchaus interessante Überlegung.
Durch diesen Gedankengang erheitert, folgte er wieder Emmas Worten. Er war kurz abgeschweift, aber sie würde schon nichts allzu unsinnvolles in der Zwischenzeit aufgelistet haben. Ansonsten könnten die anderen auch Einspruch erheben. Dazu waren sie schließlich zu einer Gruppe zusammengefasst worden.
Als Emma nach einem zeichnerischen Talent verlangte, zögerte er kurz. Er war nicht schüchtern, dennoch haderte er mich sich selbst, ob er sich melden sollt. Würden die anderen dann von ihm  verlangen seine anderen Zeichnungen sehen zu dürfen? Oder würden sie seine Worte einfach so hinnehmen wie sie waren ohne sie noch weiter zu hinterfragen? Er musste sich jetzt entscheiden, nachher war es zu spät. Dann würden sie vielleicht diesen Lando zeichnen lassen. Konnte er das überhaupt mit diesen großen Händen? Einen Stift halten? Auch diese Gedanken taten zu seiner Heiterkeit bei. Aber er sollte wirklich nicht so über den anderen denken. Schließlich würden sie ab heute für längere Zeit zusammenarbeiten müssen und dazu würden sie sich wohl oder übel mehr oder weniger verstehen müssen. Also keine allzu schlechten Gedanken mehr über Lando oder irgendeinen der Anderen, wenn sie ein wichtiges Gespräch führten.
Emma hatte weiter erzählt, war bereits vom Zeichnen und dem Betäubungsmittel abgeschweift und legte gerade eine kurze Sprechpause ein, als er endlich über seinen Schatten sprang und sich zu Wort meldete. Die anderen konnten ihn nicht zwingen seine Zeichnungen zu offenbaren. Sie sollten ihm in solchen Dingen einfach vertrauen. Und besser zeichnen als sie konnte er alle mal.
,,Das Zeichnen könnte ich übernehmen. Ich fertige oft wissenschaftliche Zeichnungen für meine eigenen Arbeiten an. Es sollte also nicht allzu schlecht aussehen. Und auch mit Betäubungsmittel und dem Betäuben von Lebewesen kenn ich mich relativ gut aus. Also wenn du damit auch Hilfe brauchen solltest, stell ich mich gern zu Verfügung." Am Anfang hatte er noch etwas mit sich gerungen, aber gegen Ende war er zu seinem alten selbstbewussten Ego zurückgekehrt. Wenn ihnen etwas daran nicht passte, sollten sie es ihm sagen, aber als Gruppe musste man sich auf die Stärken der anderen verlassen und das funktionierte nur, wenn man sie auch kannte. Er wollte nur das Beste für ihre Gruppe und daran sollten sich auch die anderen halten. Er wollte nicht so wie ihr 'neuer Freund' enden, den dieses Gras förmlich entstellt hatte. Denn auf unschöne Narben konnte er gut und gerne verzichten. Noch dazu wenn sie sich leicht vermeiden ließen.
Danach kam er nicht mehr großartig zu Wort. Emma stampfte mit ihrem Redefluss einfach alles in Grund und Boden. Man hatte überhaupt nicht die Möglichkeit etwas zu erwidern oder gar hinzuzufügen. Auch längere Sprechpausen legte sie nicht  mehr ein. Vielleicht wollte sie einfach nicht, dass erneut jemand ihre Gedankengänge unterbrach. Das wäre zumindest eine plausible Erklärung. Er würde schließlich auch nicht wollen, das ihn jemand ständig unterbrach, wenn er versuchte sich zu konzentrieren. Es war ihr also nicht zu verübeln.
Kurz nachdem sie geendet hatte, wandte sich Emma von ihnen ab und ging zurück in Richtung Stadt. Sie schien wohl alles gesagt zu haben. Jetzt lag es wohl in ihren Händen zu entscheiden ob sie noch etwas anderes brauchen würden. Ob sich ihr Anführer darum kümmern musste, das alles zu besorgen? Orea würde das wohl kaum alleine schaffen und Tarnig war zwar ihr persönlicher Aufpasser, aber er würde wohl kaum so etwas übernehmen. Schließlich sollten sie diesen Auftrag allein bewältigen.  
Welch grenzenlose Strapazen... Lando würde wohl kaum der kleinen Favilla dabei behilflich sein das alles zu organisieren und Emma war bereits auf und davon. Das hieß dann wohl er würde ihr helfen müssen...
Etwas genervt seufzte er kurz, wartete dann aber noch darauf, ob die anderen beiden noch etwas zu sagen hatten. Spontan fiel ihm nämlich nichts ein was Emmas Liste vervollständigen könnte.


____________________________________________________________


Nachdem alles weitere wichtige besprochen war, hatte er sich in einem der unzähligen freien Zimmer niedergelassen. Es war zwar kein Vergleich zu dem was er sonst gewohnt war, aber dennoch durchaus schön. Und noch dazu nicht allzu weit vom Gelände der Gilde entfernt. Dies war ihm besonders wichtig gewesen, da er sich dort noch einmal genauer umsehen wollte. Interessiert hatte er sich die Bibliothek und so gut wie den gesamten Rest der Gilde angesehen. Hatte einige der auffälligeren Mitglieder beobachtet, seine Ideen diesbezüglich hatte er aber auch schnell wieder verwerfen müssen. Tote auf dem Gelände wären zu auffällig. Man würde ihn zu schnell ausfindig machen können. Also keine gute Idee. Deshalb blieb es vorerst bei beobachten.
Mit den selben Sachen, die er auch schon bei ihrem ersten Treffen dabei- und anhatte, kam er an ihrem vereinbarten Treffpunkt an um endlich zu ihrer gemeinsamen Reise aufzubrechen. Lediglich seine Haare hatte er versucht mit einem Band zu bändigen. Leider war dieser Versuch von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Er war noch nie gut darin gewesen sich einen Zopf zu machen. Vielleicht sollte er auch einfach zur Schere greifen und die lästigen Strähnen abschneide... Aber er hasste kurzes Haar. Es passte einfach nicht zu ihm. Also würde er wohl oder übel damit leben müssen.
Kurz nach ihm traf Emma ein, die ihren gesamten Kleidungstil übergangen haben musste, denn das was sie nun an hatte, passte nun wirklich nicht zu ihr. Aber darüber konnte er sich später auch noch Gedanken machen. Sie hatten schließlich noch einen langen Weg vor sich auf dem er genug Zeit hatte sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen und die anderen näher zu betrachten.
,,Guten Morgen.", begrüßte auch er seine neue Kameradin. ,,Bei mir ist alles in bester Ordnung, aber was ist mit dir? Dieser Overall will nun wirklich nicht zu dir passen. Zumindest nicht nachdem ich gesehen habe was du für gewöhnlich trägst." Ein bisschen reden konnte nie schaden. Und dabei war es auch meist egal worüber man redete, so lang man seinen Gesprächspartner nicht mehr als nötig kränkte.
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Re: [Z] Episode 1 - Erste Schritte

Beitrag von Ceres So Nov 13 2016, 14:17

Sie stellte ihre Taschen ab und steckte die Hände in die Hosentaschen des Overalls, bevor sie sich Cyrius zuwandte. Sie sah ihm direkt ins Gesicht, während er sprach. Lediglich bei seinem Kommentar zu ihrer Kleidung huschten ihre Augen erst kurz an ihr selbst herab und dann zu Cyrius' Frisur.
"Hi Cyrius." Erwiderte sie erst einmal. Das schien es auch erst einmal zu sein. Sie antwortete nicht. Und immer noch starrte sie regelrecht auf seinen Versuch eines Zopfs. Das ging sogar so weit, dass sie ein Bisschen um ihn herum lief, um es besser sehen zu können. Als sie mit ihrer Bestandsaufnahme fertig war, sah sie ihm wieder ins Gesicht und unmittelbar in die Augen, als sie schließlich doch antwortete:
"Und was ist mit deinen Haaren passiert? Dieser Zopf sieht schrecklich aus. Du machst sowas sonst nicht, oder?"
Obwohl sie ihn immer noch nicht sympathisch fand mit seinen eiskalten, blauen Augen, hatte sie seinen Kommentar nicht als verletztend empfunden. Sie war es gewohnt, dass man sie für eine ansehnliche Person hielt und mehr auch nicht.
"Soll ich dir mit deinem Zopf helfen? Ich kann sowas ganz gut."
Wobei sie kurz mit dem Zeigefinger auf ihre eigene Frisur deutete.
"Ein normaler Zopf, richtig?"
Unter normalen Umständen hätte sie ihm bereits das Band aus den Haaren genommen und wäre mitten am Werkeln gewesen. Kurz zuckte ihre Hand in Richtung seines Zopfes, aber ein Blick in seine Augen ließ sie innehalten. Nein, er war irgendwie gruselig... Ihre Hand senkte sich wieder.

"Na... wie gesagt, das Angebot steht.

Es ist einfach praktischer, wenn Haare einem nicht ins Gesicht wehen. Deswegen trage ich Zöpfe, wenn die Situation es fordert. Wenn die Situation es fordert, trage ich auch Arbeitskleidung. Das ist logisch, auch wenn ich die anderen Kleidungsstücke privat bevorzuge. Ob sie mir stehen oder nicht, spielt dabei keine Rolle, weil es nichts mit der Aufgabe zu tun hat. Passen tun mir die Kleider allerdings. Sie sitzen passend, sonst wären sie keine adäquate Arbeitskleidung."


Sie lächelte ihn an.
"Aber du wärst nicht der erste, der mich oberflächlich beurteilt und dann erstaunt ist, wenn seine Klischees ihn verraten und enttäuschen. Dennoch: Das ist dein Beobachtungsfehler und nicht meiner."
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[Z] Episode 1 - Erste Schritte - Seite 4 Empty Cyrius

Beitrag von ChibiKoishi So Nov 13 2016, 20:22

Warum starrte sie ihn so komisch an? War etwas merkwürdig an ihm? Er sah doch aus wie immer, oder? War seine Kleidung für ihr Vorhaben nicht angemessen? Er war davon ausgegangen, das sie sich bestens eignen würde. Schließlich hatte er auch keine wirkliche andere Kleidung dabei. Sie nahm nur unnötig kostbaren Platz weg, den er für andere Dinge brauchte. In Gedanken ging er noch einmal durch weshalb sie ihn so ausgiebig mustern könnte, kam dann aber zu dem Schluss, dass es dafür keinen wirklichen Grund geben konnte. Alles war normal, nichts war ungewöhnlich, alles saß an Ort und Stelle, folglich gab es keine erkennbare Ursache für ihr unnatürliches Verhalten.
Auch nachdem sie ihn begrüßt hatte, hörte sie mit ihrer eindringlichen Musteraktion nicht auf. Langsam verlor er wirklich die Fassung. Hatte sie nicht endlich genug gesehen und konnte damit aufhören?! Dieses Gefühl behagte ihm ganz und gar nicht. Aber er durfte sich nichts anmerken lassen. Wenn er so tat als würde es ihn nicht stören, würde sie irgendwann das Interesse verlieren. Zumindest funktionierte das bei Tieren sehr gut. Einfach nicht beachten und sie machten sich davon. Ob man das auch so für Menschen festhalten konnte , wusste er nicht. Er hatte dazu keine Tests durchgeführt. Wozu auch? Normalerweise beobachtete er doch jede kleine Reaktion und fand sich nicht selbst in so einer verzwickten Lage wieder.
Die nächsten Sätze aus Emmas Mund brachten endlich Licht ins Dunkle. Sein Zopf störte sie also. Dabei war er heute relativ zufrieden mit ihm gewesen. Seine Haare hatten wirklich schon einmal schlimmer ausgesehen. Aber vielleicht würde sie endlich ihren starrenden Blick abwenden, wenn seine Haare in Ordnung gebracht worden waren.
Er stieß einen kurzen überraschten Laut aus als sie ihre Hand hob und dann doch wieder senkte. Wollte sie gerade nach seinen Haaren greifen oder was sollte das werden? Und warum stoppte sie so plötzlich? Er hatte sie doch gar nicht unterbrochen? Und wie jemand der einen in Stücke riss, nur weil man versuchte etwas deutlich schief gegangenes zu retten, sah er doch auch nicht aus, oder? Machte er wirklich so einen Eindruck auf andere? Dabei gab er sich doch so viel Mühe freundlich und vertrauenserweckend zu wirken...
Emma hatte sich währenddessen schon in einem Monolog über ihre heutige Kleidungs- und Frisurenwahl verloren. Vielleicht sollte er seine vorherige Aussage doch noch einmal korrigieren. Auch Emma konnte sich nicht kurzfassen und warf nur so mit unnützen Informationen um sich. Was interessierte ihn ihr belangloser Schwachsinn? Als würden ihn ihre wahren Beweggründe interessieren. Er wollte lediglich ein Gespräch anfangen um ihr Zutrauen zu gewinnen. Das er sie damit beleidigt haben könnte, hatte er ja nicht ahnen können. Aber Frauen reagierten eben überaus empfindlich auf solche Dinge, wie Kleidung und Äußeres...
Nachdem ihr Redefluss endlich geendet hatte, hob er nur abwehrend die Hände und lächelte sie beschwichtigend an. ,,Ich wollte dich keineswegs mit meinen Worten beleidigen und ich hatte auch gar nicht beabsichtigt dich nach einem Tag nur auf diesen Kleidungsstil zu reduzieren. Er war eben nur das einprägsamste an dir.", versuchte er sich zu erklären. Hoffentlich besänftigte sie das erst einmal. Ansonsten konnte er einpacken. Warum konnte er in solchen Situationen nicht besser darauf achten was er sagte?
Jetzt nach seinem Versuch diesen überaus unschönen Patzer wieder auszubessern, kam er wieder auf seine Haare zurück. Wenn sie wirklich so schrecklich aussehen, sollte er schleunigst etwas dagegen unternehmen und auf Emmas Fähigkeiten vertrauen. Er lächelte sie also noch einmal freundlich an und erlaubte ihr dann seine Haare in einen ansehnlicheren Zustand zu versetzen.
  ,,Es ist wirklich nett von dir mir dabei zu helfen.  Im Zöpfe binden war ich noch nie sonderlich gut. Aber meistens hat es völlig ausgereicht, wenn ich mir für meine Arbeit die Haare hinter die Ohren gestrichen habe. Ab heute werde ich wohl ein etwas größeres Sichtfeld benötigen." Nur nicht allzu viele Details preisgeben. Er wollte sich schließlich nicht in irgendwelchen Aussagen verirren, die verheerende Folgen für ihn haben könnten. ,,Könntest du mir also bitte zeigen wie man sich einen anständigen Zopf bindet? Ich würde meine Haare nur äußerst ungern abschneiden."
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