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Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken

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Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken - Seite 3 Empty Re: Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken

Beitrag von Jad Mi Jun 10 2015, 07:48

Vacor ging neben Neah her. Er hätte gerne etwas gesagt, was ihre bedrückte Stimmung aufgehellt hätte, aber ihm fiel partout nichts ein. Er war nie besonders gut im Umgang mit Menschen. Besonders bei Kitsunen tat er sich schwer, was wohlmöglich daran lag, dass er bisher noch nie Eine getroffen hatte.
Wieder im Eber angelangt sah er, dass sich bereits die ersten Gruppenmitglieder ein Frühstück kommen ließen. Sein Magen knurrte. Der Rabe hatte jedoch keinen Kratzer mehr übrig um sich entsprechende Nahrung leisten zu können. Doch er hätte das nie zugegeben, stellte sich an einen Balken in der Nähe des Tisches und verschränkte die Arme. Er hoffte dass die Anderen das feine Magenknurren nicht hörten während sie das Essen sich reinschaufelten. So wartete er auf die Enthüllungen des Bärtigen.
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Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken - Seite 3 Empty Re: Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken

Beitrag von Darnamur Mi Jun 10 2015, 20:13

Bazille wachte auf. Erst schob sich das linke Auge einen Spalt breit auf und eine dunkelbraune Kugel, sein Auge, wurde sichtbar, das mühevoll durch den engen Schlitz nach draußen spähte. Verschwommen konnte er vor sich die Decke aus dunklem Holz wahrnehmen. Dann schob sich auch das andere, höher sitzende Auge auf und eine moosgrüne Iris gesellte sich zu der Braunen.
Hmm…ich habe Hunger. Das war der erste Gedanke, der ihm in den Sinn schoss. Er stieg triefend aus der Badewanne und zog sich dann seine Kleidung über. Er hatte selbstverständlich nur eine dabei. Zu viele Kleidungsstücke mit sich herumzuschleppen, war nur unnötig anstrengend auf solchen Reisen. In voller Montur, bestückt mit all seinem Hab und Gut, stieß er die Tür zum Gang auf. Jetzt wo er sich hier umsah, kam er ihm gänzlich unbekannt vor. Irgendwie musste er sich gestern Abend hier hinauf geschleppt haben.
Naja, egal. Jetzt wankte Bazille die Treppe hinab, während ihm feuchtes Haar ins Gesicht schlug. Immerhin war es nicht zu lang. Sobald seine Haare eine gewisse Länge erreichten und ihm vor die Augen fielen, schnitt er sie sich meistens mit irgendeinem Messer ab. Das Ganze sah dann meistens etwas unregelmäßig aus, weil der linke Teil seines Schädels nur spärlich bewachsen war. Dort fanden sich diese kahlen Stellen, mit den gelben Flecken.

Im Eber schien jedenfalls schon einiges los zu sein. Oder besser: Von seiner Truppe schienen die Meisten schon da zu sein, vielleicht sogar alle. Bazille kümmerte es nicht sonderlich, wenn er der Letzte war. Die sollten jetzt nur nicht herum stressen. Erst mal eine ordentliche Mahlzeit. Er bestellte sich beim Wirt etwas und gesellte sich zu den anderen. Ohne lang nachzufragen, schob er seinen Arsch auf einen Stuhl neben Oorm.
Grinsend fixierte er den bärtigen Alten, dessen Aufzug nun stark heruntergekommen war. Dann ließ er seinen Blick durch die Runde wandern: „Morgen, ihr Schweinehunde. Habt ihr auch so einen Bärenhunger wie ich?“ Er schielte nochmal kurz zu Oorm hinüber, ob ihm eine Reaktion abzusehen war und machte sich dann daran genüsslich sein Frühstück zu verzerren.
„Wie sieht nun der Plan aus? Wollen wir nach Grat?“
Wenn sie das nun wirklich durchziehen wollten, würde sich Bazille mal im Stall des Wirtshauses umsehen. So ein Pferd war schnell gestohlen und danach würden sie ohnehin in die entgegengesetzte Richtung des Kontinents aufbrechen. Oder sie würden gleich mit Kutschen reisen. Jedenfalls hatte er nicht vor, die nächsten vier bis fünf Tage durchzumarschieren. Genau sagen, wie lange der Weg sein würde, konnte er nicht, aber einen Ritt würde sein, noch ein wenig verkaterter Körper, nun wohl der Alternative vorziehen.
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Beitrag von Schattenmond Mi Jun 10 2015, 20:58

Als man Neah ihr Essen brachte, flüsterte sie dem jenen etwas zu und überließ ihm ein paar Münzen.
Während sie also nach ein paar Bissen in ihrem Essen stocherte, brachte man einen zweiten Teller mit einem Kanten Brot und gebratenem Ei. Diesen hielt man dem Raben hin.
Neah sah kurz auf. Das leise Knurren war ihr nicht entgangen. Sie kommentierte das ganze nicht und legte schließlich das Besteck weg, um der Gruppe Aufmerksamkeit zu schenken.
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Beitrag von Thorgrimm Mo Jun 15 2015, 06:49

Ob Oorm die Bemerkung des Söldners verstanden oder überhaupt gehört hatte, sah man ihm nicht an. Er reagierte überhaupt nicht darauf und blickte weiterhin wie gebannt auf den Tisch vor sich, so als könnte er der Maserung des Holzes ein Geheimnis entlocken. Vielleicht lag es auch nur daran, dass er keinen Sinn für Humor hatte oder das ihm gar nicht klar war, was Bazille da angesprochen hatte. Trotzdem kam langsam etwas Bewegung in den alten Mann. Die Gruppe war endlich vollzählig und damit konnte er das Thema ansprechen, dass für den weiteren, erfolgreichen Verlauf dieser Mission unumgänglich war. "Wir gehen nach Grat." antwortete Oorm dem Söldner und blickte in die Gesichter aller Anwesenden. "Aber vorher müssen wir etwas besprechen." fing der alte Mann an. "Wenn wir den Nekromanten aufhalten wollen, dann müssen wir einander vertrauen. Aber wir haben Geheimnisse voreinander und diese Geheimnisse sorgen für Misstrauen." Der Mann schüttelte traurig den Kopf. "Misstrauen ist wie Gift. Es wird uns daran hindern so zu handeln, wie wir müssen. Es wird uns langsam, ganz langsam zersetzen." Oorm holte tief Luft.
"Deshalb habe ich mich dazu entschieden, den Anfang zu machen und hoffe darauf, dass ihr mir folgt. Es geht hier nicht um uns, sondern um das gesamte Land." Er ließ die Worte einen Moment wirken und lüftete dann schließlich sein Geheimnis. "Ich kann euch hier nicht zeigen, was ich Basil gestern Abend gezeigt habe aber zu einem späteren Zeitpunkt, kann ich euch beweisen, was ich jetzt sage. Ein Teil von mir ist, so wie ihr, ein Mensch aber der andere ist Bär. Ich bin ein Gestaltwandler. Neah und der Rabe haben mich gestern im Wald gesehen, als ich den Nekromanten gejagt habe. Vielleicht hat auch jemand ein Brüllen gehört... das war ich. Natürlich ist meine Robe nicht wegen einem Strauch zerrissen, sondern wegen der Verwandlung in Bär. Ihr müsst aber keine Angst haben. Ob Mensch oder Bär - ich bleibe Oorm und habe beide Gestalten unter Kontrolle.." sagte er schließlich. Er blickte in die Gesichter und versuchte zu erkennen, wie die einzelnen Gruppenmitglieder auf diese Offenbarung reagierten. Unglaube? Misstrauen? Angst? Verständnis? Er wartete auf Reaktionen und sah insbesondere Neah und Saltatrix herausfordernd an. "Ich werde keinem von euch etwas tun und niemanden verurteilen. Solange diese Mission an oberster Stelle für euch steht, ist mir egal wer oder was ihr seid." Mit diesen letzten Worten wartete Oorm auf Antworten.
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Beitrag von Leo Mo Jun 15 2015, 16:12

Du bist ein WAS?!“ Mike glaubte zuerst, sich verhört zu haben. Er blinzelte.
Niemand lachte. Oorm schien das ernst zu meinen.
Ein BÄR?!
Mike blickte von einem zum nächsten, doch er kam nicht umhin sich einzugestehen, dass Oorms … bärische Seite vieles erklärte. Seine Flucht aus dem Saal und dem Wirtshaus. Die zerrissene Kleidung. Und ja, auch das Brüllen, das sie gestern Nacht gehört hatten. Und je länger er darüber nachdachte, desto leichter fiel es ihm, Oorm als Gestaltswandler hinzunehmen. Es machte einfach Sinn.
Eigentlich … eigentlich ist das doch praktisch, oder? Ich meine, wenn du es als Bär sogar schaffst, gleich zwei von diesen Untoten fertigzumachen, kann das nicht nur schlecht sein …“ Er war sich nicht sicher, ob er Oorm beneidete, aber sicher war nicht alles nachteilig daran, zum Bär werden zu können. Abgesehen davon vielleicht, dass man sich ständig neue Kleidung kaufen musste.
Aber Geheimnisse habe ich keine!“, erwiderte er großspurig. Schade eigentlich. Geheimnis … das klang geheimnisvoll. Mystisch. Vielleicht hätte eines geholfen, dass man ihn ernst nahm. „Ich bin einfach nur Mike, der Imker. Sonst nichts.“ Er schielte unwillkürlich zu Saltatrix hinüber. Dass diese Geheimnisse hatte, war kaum zu übersehen – erst recht nicht, nachdem sie gestern ihren Arm neu hatte wachsen lassen. Er glaubte ihr nicht, dass sie nur eine Magierin war – sonst hätte sie sich doch sicher auch ein Auge wachsen lassen können, oder? Was also verbarg sie?
Nun, vielleicht würden sie es ja gleich erfahren.
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Beitrag von Mini Drachin Mo Jun 15 2015, 19:14

Oorms Rede konnte Saltatrix nicht viel abgewinnen. Um einander zu vertrauen war es manchmal besser nicht alles über den anderen zu wissen.
Es war ihr relativ egal, dass er ein ein Halb-Bär war. Wobei er dadurch weniger menschlich war. Aber wie er selbst gesagt hatte, er ist dadurch nicht weniger Oorm, also doch kein Sympathie-punkt für ihn.
"Ich hatte es versprochen," begann Saltartix "also jetzt die ganze Geschichte."
Sie hatte noch keine Erlaubnis erhalten den anderen zu verraten ein Dämon zu sein, also blieb es bei der Geschichte, die sie sich ausgedacht hatte.
"Ich hatte bereits erzählt, dass ich in dem Feuer damals viel verloren hatte." flüsterte sie "Auch große Teile meines Körpers. Das ich lebe ist verdienst meines Lehrmeisters. Er hat mir gezeigt, wie ich meinen Körper zusammenhalten kann. Ich kann mir den Arm nicht wieder anwachsen lassen, aber ich kann ihn an mir halten, das es so aussieht, als hätte ich ihn noch." Sie legte ihre Hände nebeneinander. Auch durch die Handschuhe konnte man erkennen, dass die eine Hand wesentlich dünner war als die andere. "Ich bin wie ein Puppenspieler. Nur das meine Puppe mein eigener Körper ist. Ich benötige den größten Teil meiner Energie dafür mich zu bewegen." In ihrem Kopf war die Geschichte länger und schöner ausformuliert, aber die hatte nicht so viel Atem um alles so lange zu erklähren. "Ja, mein Körper bewegt sich nurnoch durch Magie. Nein, ich bin nicht Untot. Ich lebe noch immer." Sie war widernatürlich, das war nicht zu leugnen. Sie wartete gespannt darauf, ob Oorm, der das ganze aus Überzeugungsgründen zu tun schien, sie noch in der Gruppe haben wollte.
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Beitrag von Schattenmond Mi Jun 17 2015, 15:12

Hmm, das erklärte so einiges. Oorms Aussage brachte die Erklärung für so vieles. Es war kein Wunder dass sie ab und an diese instinktive Angst verspürt hatte.
"Das... ist natürlich eine Erklärung für vieles." bemerkte sie schließlich sehr freundlich.
Sie schob ihr restliches Essen etwas beiseite und faltete die Hände ineinander.
Irgendwie schockierte sie diese Information reichlich wenig, schließlich verwandelte sie sich auch in ein Tier... nunja, nur bedrohlich war sie dann nicht.
Auch Mikes Angaben waren mehr als glaubwürdig. Er war ein Nichts, das war ihr schon klar geworden, als sie ihn zu unterstützen versucht hatte, prophylaktisch.
Sie lächelte leicht.
Dann begann die Frau zu erzählen. Nur erzählte sie nichts, was Neah hätte voll und ganz glauben können.
"Das ist widernatürlich."
Sie biss die zähne leicht aufeinander, sodass ihre Stimme tatsächlich tiefer und etwas drohend wurde. "Wenn Ihr also Magierin seid, wie ihr sagt... habt Ihr Euch mit Sicherheit selbst verraten. Mein Vater hat mich gelehrt, dass es zwei Arten von Magie gibt, natürliche Magie, welche mit der Natur agiert und niemanden und nichts einen Willen aufzwingt und widernatürliche Magie, welche entweder höheren Mächten obliegt, oder für die man einen hohen Preis zahlt. Es heißt man verkauft sich und seine Seele, jedes mal ein Stück mehr, wenn man sie nutzt."
Sie funkelte Saltatrix böse an.
"Ich traue Euch nicht. Vielleicht ist das nur eine dieser Geschichten, die er mir erzählt hat, weil er aus gewissen Gründen wollte, dass ich bestimmte Wesen meide und es ist nichts davon wahr, aber für den Moment traue ich den Worten meines Vaters mehr als Euch."
Ihre Hände hatten sich verkrampf. Sie hatte Angst vor dieser Frau. Da sie jene angeschuldigt hatte, mehr oder weniger, musste sie irgendwie sich selbst und ihre seltsamen Dinge rechtfertigen, ohne zu lügen, und am besten ohne mit allem raus zu rücken.
"Ich bin Magierin, aber meine Kräfte sind so beschränkt, dass ich es nicht für nötig hielt, darüber zu reden."
Schloss sie dann ruhig um irgendwie alles zu erklären und es stimmte sogar, Kitsune waren irgendwie schon Magier.
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Beitrag von Mini Drachin Mi Jun 17 2015, 16:52

Von Neah hatte sie diese anschuldigenden Worte nicht erwartet, aber offensichtlich hatte sie auch einen Naturtick.
Das änderte aber wenig daran, dass sie recht hatte. Naja, bis auf den Teil mit der Seele.
"Ist es höhere Magie Gegenstände zu bewegen?" entgegnete sie ruhig "Einfache Telekeinese, angewand auf das, was einmal mein Arm war." Sie sah zu Basil hinüber "nicht jeder hat das Glück Magier zu sein und seine unschönen Seiten verstecken zu können." Vielleicht hätte sie das nicht sagen sollen. Basil wäre sicherlich ein starker Verbündeter. Vielleicht kein besonders schlauer oder beherrschter, aber ein starker und abscheulich hässlicher.
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Beitrag von Darnamur Mi Jun 17 2015, 18:57

Oorm schien die Anspielung in seiner Bemerkung gar nicht registriert zu haben. Schade. Bazille kaute auf seinem Stück Brot herum und wartete auf die Reaktionen der anderen. „Ich kann das bestätigen“, meinte er noch zu den Worten des Gestaltwandlers. Das würde etwaige Diskussionen vielleicht schon im Voraus beenden. Oorms Geheimnis hatte er schon herausgefunden, er interessierte sich jetzt mehr für seine anderen Mitstreiter.
Mike hatte ja angeblich Keine. Und niemand schien es in Frage zu stellen. Verdächtiger ging es ja wohl gar nicht. Bazille musterte den Imker interessiert, als sei er ein außergewöhnliches Studienobjekt. Jeder Mensch hat Geheimnisse. Selbst die harmlosen Stinkenden. Naja, trotzdem fand er es nicht so wahrscheinlich, dass der kleine Schisser etwas Größeres verbrochen hatte. Bei Saltatrix sah das allerdings schon anders aus.
Er hörte sich die Diskussion zwischen ihr und Neah in Ruhe an, während seine Augen zwischen den Beiden hin- und her wechselten. Nach Saltatrix letzter Bemerkung mischte er sich ein. Und ich weiß nicht von welchen unschönen Seiten du redest, meine Liebe.
Bazille gelang es endlich den Brotkrumen, der sich zwischen seine Schneidezähne geschoben hatte, mit der Zunge hervor zu pulen und ihn herunter zu schlucken.
„Also ich bin kein Magier“, gab er ohne Umschweife von sich, während er Saltatrix musterte. „Aber ich denke, du tischst uns hier einen großen Haufen Kuhdung zum Frühstück auf.“
Er grinste Saltatrix ekelhaft an. Dieses Weib glaubt wohl ihn verarschen zu können. Das was sie gesagt hatte, hörte sich jedenfalls nach einer schlechten Lüge an. „Wie gesagt, ich bin kein Magier. Aber ich habe schon Menschen verbrennen sehen. Und dabei verliert man nicht einfach einzelne Körperteile. Man verbrennt als Ganzes. Dafür sieht dein Gesicht leider noch viel zu hübsch aus. Ich erkenne keinerlei Brandspuren an dir.“
Bazille kratzte sich am Kinn, während er Saltatrix Körper begutachtete. Irgendwie sah er falsch aus, auch wenn er nicht genau sagen konnte, warum. Sein Blick blieb an den, unter den Handschuhen verborgenen, Armen hängen. „Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Dann zeige sie uns doch mal- deine verbrannten Körperteile.“ Er nickte in Richtung der Arme und fixierte die Magierin dann herausfordernd.
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Beitrag von Mini Drachin Do Jun 18 2015, 13:54

Verflucht! Basil dachte mehr mit, als sie erwartet hatte. Nun gut. Sie hatte nicht erwartet, dass sie sich einmal zur Tarnung mehr fressen musste. "Ich werde mich hier nicht entkleiden." flüsterte sie langsam. Währenddessen begann sie noch einen klein wenig mehr von ihrem Knochenarm zu konsumieren, soviel, dass er sich schwarz verfärbte. Sie begann oben an der Schulter. Als sie etwa beim Ellenbogen angekommen war meinte sie: "Aber wenn ihr drauf besteht, kann ich euch meinen Arm zeigen." Sie krempelte langsam den Handschuh herunter. Nicht mit der anderen Hand, das wäre nur noch anstrengender und erforderte wesentlich mehr Koordination. Sie achtete darauf es langsam genug zu tun, um nicht ein Stück noch weißen Knochen zu entblößen.
Zum Vorschein kam letztendlich ein unregelmäßig schwarzer Knochenarm, der anscheinend von Nebel in Position gehalten wurde. Abwartend blickte sie in die Runde.
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Beitrag von Schattenmond Do Jun 18 2015, 23:21

Neah schnaupte kaum hörbar.
Wenigstens war sie ein einziges mal mit Basil einer Meinung und auch wenn sie jetzt einen Beweis vorbrachte, traute die Kitsune ihr nicht.
"Ich bleibe bei meiner Meinung." nuschelte sie kaum hörbar.
"Und ja, es ist schon seltsam, Eure Erklärung ist zwar schlüssig und spricht für natürliche Magie, stellt sich nur eine andere Frage... . Magie ist endlich. Sie fließt zwar durch den Körper des Magiers, aber genau wie rein körperliche Energie wird sie verbraucht. Wenn jemand tagelang einen schweren Beutel trägt, kann er ihn irgendwann nicht mehr halten. Das heißt, auch ihr müsstet hin und wieder Eure Körperteile ablegen, wenn ihr natürliche Magie verwendet, denn egal wie gut Ihr sein möget, wie ausdauernd, wieviel Magie auch Immer durch Euren Körper fließt, irgendwann ist sie verbraucht."
Sie funkelte die seltsame Frau an.
"Wie erklärt ihr das also, abgesehen davon, dass Magie den Körper ermüden lässt, wenn man sie so dauerhaft einsätzt?"
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Beitrag von Thorgrimm Fr Jun 19 2015, 04:36

Es war schon seltsam, dass man ihm so schnell glaubte und seine Worte nicht in Frage stellte aber Oorm beschwerte sich nicht. Schließlich hatte er die Wahrheit gesagt. Sogar der hässliche Söldner hatte die Geschichte bestätigt und damit schien alles in Ordnung zu sein. Niemand wollte ihn aus der Gruppe rausschmeißen, verabscheute oder hasste ihn. Oorm war froh, dass er von seiner wahren Natur erzählt hatte. Er hatte gar nicht bemerkt, dass ihn dieses Geheimnis belastet hatte. Ständig etwas verstecken zu müssen war anstrengend.
Das was er gesagt hatte, war wahr aber er hatte außerdem bestimmte Dinge verschwiegen. Er hatte sogar gelogen als er gesagt hatte, dass er sich immer unter Kontrolle hatte. Außerdem hatte er keinerlei Worte darüber verloren, warum er ein Gestaltwandler war aber das waren alles Themen, die jetzt nicht wichtig waren. Vielleicht konnte er zu einem späteren Zeitpunkt darüber reden. Viel wichtiger war jetzt, sich auf Neah und Saltatrix zu konzentrieren. Den Kommentar Mikes ignorierte Oorm erst einmal, auch wenn er lieber widersprochen und gesagt hätte, dass der Gestaltwandel auch einige Probleme mit sich brachte.

Er selbst besaß ebenfalls einige, auf die Natur bezogene magische Kräfte aber einen Magier würde er sich nicht nennen. Er hatte keinerlei Bücher gewälzt oder magische Formeln gelernt und kannte sich mit diesem Thema also auch nicht aus. Natürliche oder widernatürliche Magie... war es wirklich wichtig, was für eine Art der Magie Saltatrix wirkte? Für Oorm stand fest: Wenn sie den Erfolg dieser Mission über alles Andere stellte, würde er über die Art der Magie hinwegsehen.
Für den Moment ließ Oorm also die Frage Neahs im Raum stehen und hörte weiter dem Gespräch zu. Für ihn hörte sich die Geschichte Saltatrix logisch an - sie hatte ja sogar einen verbrannten Arm aber wenn der Rest der Gruppe zweifelte, dann war jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Jetzt konnte alles geklärt werden. Oorm wartete also einfach weiter die Antwort von Saltatrix ab.
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Beitrag von Mini Drachin Fr Jun 19 2015, 09:01

Saltatrix hätte vermutlich gelacht über diese Anschuldigung Neahs. "Schlaf. Währenddessen ist Zeit den Körper einfach liegen zu lassen. Und wenn ihr ein paar Jahre lang einen immer gleich schweren Beutel tragt, dann ermüdet er euch auch nicht mehr so sehr wie am ersten Tag." Sie begann den Handschuh langsam wieder anzuziehen. Am Ende verstörte sie nur noch den Wirt, das musste nicht sein. "Aus diesem Grund wollte ich ursprünglich eine Kutsche nehmen. Und falls es euch nicht aufgefallen ist: Gestern nach dem Kampf hatte ich mich genau aus diesem Grund hingesetzt. Ich habe nämlich mitgeholfen einen Untoten zu vernichten, im Gegensatz zu einer gewissen anderen Person, die hier mit Anschuldigungen um sich wirft."
Das war verdammt viel Atem. Und die letzte Bemerkung hätte es nicht gebraucht. Aber sie konnte dieses Miststück von Mensch nicht leiden. Absolut nicht. Vermutlich verabscheute sie das Rufen von Dämonen, aber das machte sie ihr gerade nicht sympathischer. Sie machte alles so schrecklich kompliziert. Es wäre vermutlich nicht sonderlich schwer sie jetzt einfach umzubringen. Aber es wäre schwer dann noch in der Gruppe zu bleiben. Mal davon abgesehen, dass es ihr verboten ist.
Was zum Teufel war eigentlich mit ihrem Meister?
Und hatte sie gerade tatsächlich "was zum Teufel" gedacht? Sie war hier definitiv schon zu lange. Es war wirklich Zeit diesen Nekromanten auszuschalten.
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Beitrag von Schattenmond Fr Jun 19 2015, 11:21

Neah atmete tief durch. Aus irgend einem Grund schien sich in ihr ein Hass anzusammeln, den sie so nicht kannte. Es war ein tiefersitzender Hass.
"So? Beim nächsten mal spare ich mir, euch zu warnen. Ich freu mich drauf wenn ihr das nächste mal von so einem überrascht werdet. Hoffentlich stirbt der arme Teufel den es dann erwischt, weil er es nicht kommen sah schnell. Zu wünschen wäre es ihm." meinte sie dann leise aber ruhig.
Dann stützte sie sich vom Tisch ab und stand auf. Irgendwie juckte es den Fuchs in ihr in den Fingern. Wie gern hätte sie sich verwandelt und diese kleine Schlampe gebissen, aber das war jetzt nicht richtig und sie seufzte.
"Wo bin ich hier nur gelandet. Verdammt muss ich Inari etwas grausames angetan haben, dass sie mich verpflichtet meine Zeit mit solchen wie dir zu verbringen."
Und noch immer sprach sie ganz ruhig und leise.
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Beitrag von Mini Drachin Sa Jun 20 2015, 01:37

Die Dämonin hätte fast gelacht. "Wann hast du uns bitte gewarnt? Du bist schnurstracks in den Wald verschwunden um Oorm zu suchen." Das was sie gewarnt hatte war ein Fuchs gewesen. Moment.
"Oder wart ihr etwa der Fuchs der Basil zwischen die Beine gelaufen ist, werte Neah, die nur eine einfache Magierin ist?" Wenn sie schon einen Bären in der Gruppe hatten - und einen Dämon - warum also nicht auch einen Fuchs?
Und sie genoss, wie es Neah so offensichtlich quälte in ihrer Nähe zu sein. Ja, sie mochte es wirklich. Aber Befehl bleibt Befehl.
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Beitrag von Schattenmond Sa Jun 20 2015, 09:12

"Ihr tut gerade so, als sei die Fähigkeit ein Fuchs zu sein etwas von so überragender Wichtigkeit... . Als ob das irgndwem interessieren würde, wenn es außer Mike, der in seinem Leben noch nicht viel gesehen hat, auch keinen völlig aus der Fassung bringt, das Oorm ein Bär ist."
Ihr Blick wurde herrausfordernt.
"Hat jemand ein problem damit?!"
Die Ruhe war verflogen. Tatsächlich hatten ihre Augen die andere Frau fixiert und glitzerten Raubtierhaft. Die anderen sah sie nicht an.
Es konnte ja auch keiner ernsthaft glauben, dass ein Fuchs bedrohlich war. Mit ihren Fähigkeiten war sie in keinster Weise bedrohlich. Dennoch hoffte sie, dass nicht all zu viele aus alledem darauf schließen konnten, dass sie eine Kitsune war. Schließlich waren Kitsune Geschichten nicht alle freundlich.
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Beitrag von Mini Drachin Sa Jun 20 2015, 09:30

"Wenn man dich nicht erkennt, ist das nicht wichtig. Gut. Hat sonst noch jemand Lust uns nicht zu sagen, dass er sich verwandeln kann? Wir müssen uns ja nicht aufeinander verlassen können wie es scheint. Und einander zu erkennen wird auch überbewertet." Ihre Stimme war immernoch so leise wie immer und hatte auch immernoch den gleichen Tonfall.
Es amüsierte sie wirklich.
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Beitrag von Schattenmond Sa Jun 20 2015, 10:22

Die Kitsune lachte auf.
"Achso, Ihr seid also eine Expertin für Füchse, oder wie darf ich das verstehen. Hier erkennt mich doch eh keiner zwischen 20 anderen Füchsen wieder."
Sie entfernte sich ein paar Schritte.
"Fals es Euch nicht aufgefallen ist, Füchse sind nicht unbedingt selten. Es ist sicher sehr amüsant zu sehen, wenn ihr irgend ein armes Tier zu tode redet, weil ihr geglaubt habt, es wäre meine Wenigkeit."
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Beitrag von Leo Sa Jun 20 2015, 14:22

Ähm … hallo? Leute?
Mike gefiel der plötzliche Stimmungswechsel überhaupt nicht – und dabei schwirrte ihm sowieso schon der Schädel. Erst Saltatrix und ihr ekeliger Arm, bei dem er lieber schnell den Blick abgewandt hatte. Und jetzt kam Neah daher und war ein Fuchs?! Und als nächstes würde Basil ihnen allen eröffnen, dass er sich in einen Wolf verwandeln konnte, oder was?!
Hatten hier denn eigentlich alle irgendwelche Geheimnisse?
Den Kommentar, er habe noch nicht viel gesehen, überhörte er (zumal er ja stimmte), stattdessen nahm er den letzten Bissen seines Frühstücks, dann stand er auf, um den Streit wieder zu schlichten.
Hey, beruhigt euch, ihr beiden! Ihr seid auf einer Seite, und mich stört es überhaupt nicht, wenn hier Füchse oder Bären rumlaufen.
Er hatte mit vollem Mund gesprochen, aber vermutlich war das Gesagte trotzdem verständlich. Hoffentlich. Er warf einen schnellen Blick in die Runde, ob sich Gegenstimmen erhoben.
Und die anderen sicher auch nicht.
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Beitrag von Darnamur Sa Jun 20 2015, 19:10

Bazille blickte mürrisch auf Saltatrix drein. Das Weib hatte ihn überlistet, da war er sich sicher. Es machte keinen Sinn, dass ihr Arm völlig abgebrannt war, während ihrem Gesicht nichts fehlte. Am besten wäre es wohl auch ihren anderen Arm und die Beine zu überprüfen. Aber danach zu fragen wäre ja unhöflich. Menschen mochten es nicht, wenn man zu ihnen unhöflich war.
Nein, er musste sich eingestehen, dass er dieses Mal verloren hatte. Vielleicht hatte Saltatrix schon vorhergesehen, dass sie die Sache mit ihren verbrannten Armen überprüfen wollen würden und hatte so ihre Lügengeschichte zusammen gesponnen. Richtig schlau. Für dieses Mal hatte sie gewonnen, aber Bazille nahm sich vor die Wahrheit schon noch herauszufinden. Zumindest, falls Saltatrix‘ Geheimnisse beginnen sollten beunruhigend zu werden. Vielleicht war sie geschickter mit ihren Lügen als er, aber ihre Intelligenz würde der Frau auch nichts bringen, wenn er sich ihrer mit dem Schwert annahm.
Im Moment bestand aber wahrscheinlich kein Grund dazu. Ohne Saltatrix wäre Perkwood jetzt vermutlich nicht mehr am Leben. Nicht dass das so schlimm gewesen werden. Der Kleine nervte und erfüllte keinen sonderlichen Nutzen in der Gruppe. Aber das war ein guter Beweis für ihre momentane Loyalität.
Trotzdem hörte er der Diskussion zwischen den beiden Magierinnen zu. So? Beim nächsten mal spare ich mir, euch zu warnen.
Bazille zog die Augen zusammen. Das war nun schon das zweite Mal, dass Neah behauptete sich beteiligt zu haben. Damals, auf dem Weg zum Friedhof, hatte er ihren Worten keine sonderliche Beachtung geschenkt. Niemand hatte sie gewarnt…oder Moment.
Ihm kam der Gedanke im selben Augenblick, wie Saltatrix. Sie war also der Fuchs…hmm. Bazille hatte sie wohl vermutlich doch relativ grundlos beleidigt. Naja, das ist eben das Problem mit Geheimnissen. Er hatte es ja schon mal erwähnt.
Mit der rechten Hand kratzte sich der Söldner am Schädel. Sollte ihn das jetzt wundern? Ja, vermutlich. Aber nachdem ihm Oorm gestern schon sein Geheimnis anvertraut hatte, war das verglichenermaßen harmlos. Was war das nur für eine seltsame Truppe?
Bazille erhob sich nun ebenfalls vom Tisch und positionierte sich in der Nähe von Neah. Seine Stirn legte sich in Falten, als er Mike mit düsterem Blick fixierte: „So, dann werde ich euch nun auch mein finsteres Geheimnis preisgeben.“ Ob sie es verkraften würden? Vermutlich nicht. Es wäre zu grausam, als das es ihre kümmerlichen Hirne ertragen könnten. „Hört mir zu! Auch du, Perkwood! Ich werde das hier nur ein einziges Mal erzählen…“ Sein Gesicht nahm nun bedrohliche Züge an. Er trat wieder etwas näher an den Tisch heran, auf die gegenüberliegende Seite von dem Platz des Imkers, den er nun ernst und grimmig fixierte. Man riecht ihn bis hier rüber. Seine Arme stütze der Söldner auf der Holzplatte ab. „Auch ich kann mich verwandeln.“
Sein Blick schweifte durch die Runde, blieb dann aber wieder an Mike hängen: „Ich werde gerne mal ein wenig zornig. Doch wenn ich wirklich wütend werde, geschieht etwas mit meinem Körper. Und dann tritt meine dunkle Seite zum Vorschein.“
Ja, jetzt war der Augenblick der Offenbarung gekommen. „Ich werde es euch nicht demonstrieren, da ich euch nicht alle sofort töten möchte. Denn wenn es soweit ist, wenn ich mich so weit in meinen tiefsten Zorn hinein gesteigert habe, dann verwandle ich mich…in ein Stachelschwein.“
Höhö.
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Beitrag von Mini Drachin So Jun 21 2015, 12:56

Als ob Saltatrix vorgehabt hätte mit einem Tier zu reden, das normalerweise vor ihr weglief. Eigentlich war es schon bewiesen, dass es wichtig war zu wissen, dass sie ein Fuchs ist. Immerhin wäre sie sonst nicht angeschuldigt worden. Aber seis drum.
Mikes behauptung auf einer Seite zu sein anüsierte sie aus irgendeinem Grund. Sie hatten lediglich das gleiche Ziel. Genausogut könnten die anderen einen Dämonenbeschwörer verfolgen, der Dämonen in unschuldige Menschen zwingt.
Irgendwie fand sie es äußerst lächerlich, wie Basil sein dunkles Geheimnis aufbauschte und dramatisierte. Und es war so dunkel und bedrohlich wie ein- ein was? Ein Stachelschwein? Saltatrix konnte sich gerade beim besten Willen nichts unter einem Stachelschwein vorstellen. Vielleicht war es ein schweinsgroßer Igel, oder so.
Das ende ihres Streits mit Neah fand Saltatrix etwas unbefriedigend. Sie hätte zu gern gesehen, wie die kleine Versuchte ihr ihr verbleibendes Auge auszukratzen. Oder irgendwas abzubeissen.
Schade eigentlich. Aber es war sicherlich sinnvoll sich den Atem zu sparen. Und jetzt wieder damit anzufangen war... provokation? Oder sowas.
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Beitrag von Elli Mo Jun 22 2015, 16:49

Interessant war es schon, sich das Ganze einfach nur anzuhören und auf sich wirken zu lassen.
Oorm war also ein Bär. Gut, erklärt den Geruch. Haha. Blöd, dass Samuel die meisten Witze dann einfielen, wenn er gerade nicht dazu kam sie den anderen kund zu tun. Damit konnte er leben.
Mike hatte keine Geheimnisse. Mit Sicherheit eine Lüge, aber eine mit der er leben konnte.
Neah war also ein Fuchs. Wie Oorm. Prima, die beiden können sich ja eine Höhle teilen.
Basil ein Stachelschwein. Mit Sicherheit. Nicht lustig.
Aber das was Salatrix erzählte, passte hinten und vorne nicht. Ein Feuer?
"Einen Feuer hat also deinen Arm versengt und du hälst ihn mit Magie am Körper. Schicke Sache. Ich kenne ein paar Leute die wären froh so ihre Köpfe noch bei sich zu tragen. Aber es ist schon ein großer Zufall, dass genau dieser Arm angegriffen wird."
Er musste lachen, anders konnte er es nicht kompensieren. Er sah zu Oorm und Neah. Ehrlich gesagt interessierte es Samuel nicht mal dass die beiden in ihrer Freizeit als Tiere herum liefen.
"Na, dass ist doch mal ne interessante Gruppe. Ein Teilzeitbär, ein Teilzeitfuchs - und meine liebe Neah, wenn ich dir den Tipp geben darf, meine hübsche Kleine, wenn man Gift und Galle spuckt, macht einen das nicht unbedingt beliebt und lenkt die Aufmerksamkeit noch mehr auf einen, wenn du so weiter machst, hat Salatrix dich bald als Pelz um die Schultern hängen - ein Möchtegernstachelschwein und nen Imker. Lasst mich überlegen, was ich an Geheimnissen zu bieten habe...nun alles was an mir mysteriös ist, sind meine weiteren Vornamen, aber die langweilen euch alle sicher nur."
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Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken - Seite 3 Empty Re: Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken

Beitrag von Mini Drachin Mo Jun 22 2015, 18:59

"Ihr pariert doch auch mit einem Schwert und haltet es nicht durch Zufall zwischen euch und euren Gegner, oder?"Erwiederte sie trocken wie immer.
Die Bemerkung mit dem Pelz amüsierte Saltatrix allerdings sehr. Es erstaunte sie, dass gerade Samuel Neah zurechtwies, das hätte sie eher Oorm zugetraut. Allgemein machte ihn seine Zusammenfassung ein Stück sympathischer. So sympathisch Menschen nunmal sein können.
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Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken - Seite 3 Empty Re: Die Toten von Torant, Kapitel 2 - Die Stadt der Brücken

Beitrag von Elli Di Jun 23 2015, 10:15

"Ein Schwert mit Sicherheit. Einen Arm der nur noch halb zu mir gehört, eher nicht." erwiderte er. Er traute Salatrix nicht über den Weg. Andererseits verspürte er selbst auch keine Lust zu sagen, was er für Geheimnisse in sich trug. Allerdings war er sich sicher, dass diese den Plan den Nekormanten zu stoppen nicht hindern würden. Naja. Nicht sicher, aber er glaubte daran. Ein bisschen. Vielleicht ein wenig. Ach scheiß doch der Hund drauf.
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Beitrag von Schattenmond Di Jun 23 2015, 17:18

"Im Gegensatz zu euch Menschen, bin ich nicht darauf angewiesen mir Akzeptanz durch Schweigen zu erkaufen. Ich kann gut damit leben nicht gemocht zu werden, weil ich von Wahrheit spreche."
Sie sprach leise und irgendwann lächelte sie traurig. Niemals hatte sie verstanden, warum Inari gut hieß, wie die Menschen waren.
"Wenn hier alle bereit sind, sachlich und ehrlich miteinander umzugehen, können wir weiter reden, aber bis dahin... ziemliche Zeitverschwendung sich zu unterhalten, überhaupt warum müssen wir intensiv reden. Das braucht man nur für zwischenmenschliche Beziehungen und die nützen hier keinem von uns. Ihr könnt ja weiter die junge Dame traktieren, aber mehr Wahrheit erfahrt ihr damit sicher auch nicht."
Der Klang ihrer Stimme War ungewohnt kalt geworden.
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